Im Test! Granblue Fantasy: Relink

    • Offizieller Beitrag
    Titel Granblue Fantasy: Relink
    Japan 31. Januar 2024
    Cygames
    Nordamerika 1. Februar 2024
    XSEED Games
    Europa 1. Februar 2024
    Plaion
    System PlayStation 4, PlayStation 5, PC
    Getestet für PlayStation 5
    Entwickler Cygames
    Genres Action-JRG
    Texte
    Deutschland
    Vertonung Nordamerika Japan

    Seit bald zehn Jahren begeistert Granblue Fantasy Fans von Mobile-Gaming mit spannenden Geschichten, tollen Artworks und einem komplexen, rundenbasierten Kampfsystem, welches einfach zu lernen, aber schwer zu meistern ist. Bereits knapp zwei Jahre nach Veröffentlichung kündigte Cygames ein Konsolen-Spin-off an: Granblue Fantasy Project Re: Link. Fast acht Jahre später, im Februar 2024, ist das Spiel nun endlich erhältlich. Und die Wartezeit hat sich absolut gelohnt!

    Auf nach Zegagrande!

    In Granblue Fantasy verfolgt ihr die Erlebnisse von Gran oder Djeeta, welche jeweils die originalen Namen für den Hauptcharakter sind, je nach Geschlecht. Ihr könnt den Charakter aber auch selbst benennen, wie ihr wollt. Der Einfachheit halber werde ich für den Text den Hauptcharakter immer Gran nennen. Gran trifft im originalen Spiel auf Lyria und will diese retten, stirbt aber bei dem Versuch fast. Durch das Erschaffen einer Lebenssymbiose überlebt Gran, ist aber nun für immer mit Lyria verbunden. Gemeinsam reisen sie anschließend mithilfe des Flugschiffes Grandcypher durch die Himmelsreiche und erleben zahlreiche Abenteuer, während die Crew immer weiter wächst.

    Da Granblue Fantasy: Relink auf dieser Geschichte aufbaut, beginnt es auch erst einmal so, als würdet ihr die Serie kennen. Es handelt sich um eine komplett neue Geschichte, welche im Mobile-Game nicht vorkommt. Die Crew kommt nach zahlreichen Abenteuern in einem neuen Himmelsreich an. Diese beinhalten zahlreiche schwebende Inseln, mit eigenen Kulturen und götterähnlichen Wesen, Astralbestien genannt. In Zegagrande wird das Schiff direkt von Monstern angegriffen. Lyria und Gran beschwören gemeinsam eine Astralbestie, welche ihnen schon oft geholfen hat: Bahamut! Doch plötzlich spielt die Bestie verrückt und greift die Crew an.

    Knapp überlebend, landet die Truppe auf Folca, einem idyllischen Ort. Dieser wird stark von Mr. Reparaturheini Rolan unterstützt. Er ist quasi der Mann für alles und bittet euch zeitnah um Hilfe, denn auf einer nahegelegenen Insel werden die Leute von Goblins angegriffen. Recht schnell wird klar: Hier ist im Hintergrund eine Astralbestie am Werk. Und dann nehmen die Dinge immer mehr ihren Lauf … bis nicht nur das Schicksal von Zegagrande, sondern der gesamten Welt auf dem Spiel steht.

    Eine gewisse Einstiegshürde für Nichtkenner

    Wer das Mobile-Game nie gespielt hat, könnte bei Granblue Fantasy: Relink mit den zahlreichen Charakteren und Begriffen anfangs überfordert sein. Doch dies weiß man bei Cygames und hat deswegen ein Glossar eingebaut, welches in den Textboxen gelb geschriebene Begriffe näher erläutert. Außerdem könnt ihr die handelnden Charaktere und deren Hintergründe in den Schicksalsepisoden näher kennenlernen. Dabei handelt es sich um kleine Text-Abschnitte, welche euch erst die Charaktere näherbringen und anschließend die Brücke zur aktuellen Story schlagen, um die Figuren weiter aufzubauen. Nicht nur Text wird hier gelesen, sondern auch Statuswerte verbessert durch das Absolvieren und auch auf kleine Quests dürft ihr gehen.

    Die Hauptstory des Spieles ist knackig gestaltet und beschäftigt euch gut 13–15 Stunden. Das mag nach wenig klingen, aber das heißt nicht, dass der Titel dann beendet ist. Im Gegenteil, erst dann schaltet ihr zahlreiche weitere Quests frei, welche euch dann umso mehr fordern und vor allem den Online-Aspekt des Spieles weiter pushen. Die Story-Abschnitte werden mit spannenden Zwischensequenzen erzählt, die Kämpfe sind imposant inszeniert und das Wichtigste: Es ist nie langweilig und bietet viel Abwechslung!

    Auf dem Luftschiff müsst ihr nicht nur die fliegenden Wesen normal bekämpfen, sondern könnt diese mit einer Ätherkanone abschießen. In einem anderen Luftkampf müsst ihr den Reaktor eines Schiffes zerstören, dann schnell fliehen, bevor dieses explodiert. Ihr seid immer in Bewegung. Während die Level meist recht geradlinig sind, bietet euch eine Mission eine gigantische Wüste zum Erkunden. Ist hier alles erledigt, wartet ein epochaler Kampf auf euch zur Belohnung, welcher euch ebenfalls mit einiges an Abwechslung fordert. Der Story-Modus von Granblue Fantasy: Relink hat mich zu keiner Sekunde gelangweilt und hier liegt die Power darin, es lieber knackig und spannend zu halten als eine Story auf 60 Stunden zu strecken. Die Geschichte selbst steckt voller Klischees, aber es funktioniert großartig und ich bin leider ein riesiger Fan von „Meine Freunde geben mir Kraft!“-Motiven.

    Simpel, aber tiefgründig

    Das Kampfsystem von Granblue Fantasy: Relink ist auf dem Papier eigentlich simpel. Ihr habt einen normalen Angriffsknopf, welcher bei mehrfachem Betätigen eine Kombo abspielt. Je nach Charakter könnt ihr dann mithilfe eines zweiten Buttons entweder die Angriffskette abändern oder andere Effekte nutzen. Während Gran zum Beispiel auf diese Weise unterschiedliche Finisher anwenden kann, so begibt sich Zeta in eine Konterposition und Narumea wechselt ihren Angriffsstil auf Knopfdruck. Jeder Charakter kann zudem vier Fähigkeiten ausrüsten. Diese können zum Verstärken oder Heilen der Gruppe einen Nutzen bringen oder mit kraftvollen Angriffen den Feinden ordentlich einheizen.

    Jeder Angriff füllt die Betäubungsleiste der Gegner, welche euch bei gefülltem Zustand einen Linkangriff durchführen lässt. Hierbei greifen andere Charaktere aus eurer Vier-Personen-Gruppe mit euch gemeinsam an. Je häufiger ihr dies macht, desto weiter erhöht sich die Linkstufe. Erreicht sie 100 %, wird die Zeit nach einem weiteren Linkangriff in der Link Time stark verlangsamt. Ihr könnt nun mehr Schaden anrichten und die Abklingzeiten der Fähigkeiten sind stark verringert.

    Es wäre kein JRPG mit Echtzeitkampfsystem, wenn es nicht noch mehr Leisten gäbe. So füllen eure Angriffe zusätzlich die Himmlische-Künste-Leiste der Charaktere. Ist sie gefüllt, könnt ihr die Himmlische Kunst eures Charakters einsetzen. Haben die anderen KämpferInnen ebenfalls eine gefüllte Leiste (oder stehen kurz davor, jeder Charakter bekommt nach Einsatz eine kleine Ladung), dann wird eine Kette gestartet. Sind alle Angriffe durch, gibt es einen Chain-Burst-Angriff, basierend auf dem Element des Kettenstarters. Ihr könnt entscheiden, ob die CPU ihre eigenen Himmlischen Künste selbstständig einsetzt oder auf euren Einsatz warten soll.

    Abwechslung auch im Kampfsystem

    Mit über einem Dutzend spielbaren Charakteren bleibt auch das Kampfsystem immer frisch. Die KämpferInnen spielen sich teilweise sehr unterschiedlich und bringen so ihre Stärken und Schwächen mit sich. Zu Beginn des Spieles habt ihr sechs spielbare Charaktere und weitere könnt ihr mit den Crewkarten freischalten. Diese erhaltet ihr im Laufe der Story oder durch das Absolvieren von Quests. Das Coole: Ihr könnt direkt aus einer Liste auswählen, wen ihr als Nächstes haben wollt.

    Was mir da auch richtig gut gefallen hat, ist die Interaktion der freigeschalteten Charaktere in der Story. Diese sprechen dann genauso mit wie die „Stamm-Crew“, als wären sie schon immer dabei gewesen. Das ist beachtlich, da dies bedeutet, dass zahlreiche Voicelines aufgenommen wurden. Und das, obwohl diese von vielen Spielern gar nicht gehört werden, da ja jeder andere Charaktere in die Story-Kämpfe mitnimmt. Liebe zum Detail, die ich sehr zu schätzen weiß.

    Umfangreicher Skill-Baum

    Mit dem Meisterschafts-Baum könnt ihr eure Charaktere immer weiter aufleveln und verstärken. Dieser ist unterteilt in Offensive, Defensive und Waffensammlung. Neue Waffen könnt ihr in Kisten finden oder im Spielverlauf und durch das Abschließen von Quests freischalten. Diese können ebenfalls aufgelevelt und verbessert werden. Um im Skill-Baum neue Abschnitte freizuschalten, werden Meisterschaftspunkte benötigt. Diese sind unabhängig vom Level des Charakters sammelbar und werden auch durch Beenden von Quests vergeben. Sprich, ihr könnt (und müsst irgendwann) diese durch das Absolvieren von Quests farmen. Einen Großteil des Baumes könnt ihr jedoch erst nach Abschluss der Story freischalten.

    Im Meisterschafts-Baum könnt ihr anfänglich auch neue Fähigkeiten freischalten, die anderen Punkte verstärken diese dann oder erhöhen eure Fähigkeit kritischen Schaden anzurichten, eure HP oder schalten Slots für Siegel frei. Bei Siegeln handelt es sich um ausrüstbare Gegenstände, welche unterschiedliche Effekte mit sich bringen können. Ob simpel Angriffsstärke erhöhen, euch mehr EXP geben oder euren Schaden erhöhen, je weniger HP ihr habt. Passt die Auswahl der Siegel an euren Spielstil und Charakter an. Wie auch die Waffen können Siegel aufgelevelt und somit verbessert werden.

    Umfangreiches Quest-System

    Während ihr die Story spielt, erhaltet ihr am Questschalter immer wieder neue Missionen, welche ihr absolvieren könnt. Diese sind meist nicht lang, bringen aber auch unterschiedliche Arten an Quests. Verteidigt etwas, besiegt diverse Wellen an Feinden oder besiegt einen größeren Feind, beispielsweise einen Boss aus der Story. So richtig öffnet sich das Ausmaß des Questschalters aber erst nach Beenden der Hauptgeschichte. Abgesehen von einem Epilog, den ihr hier absolviert, verwandelt sich das Spiel nun in einen Monster-Hunter-ähnlichen Spielablauf.

    Ihr wählt eine Mission aus, erledigt diese, erhaltet Materialien für neue Waffen und Siegel. Levelt eure Charaktere auf und versucht in den Missionen die bestmöglichen Bewertungen zu erhalten. Hierfür gibt es auch immer kleine Zusatzaufgaben, welche manchmal alleine schwierig zu schaffen sind. Besiegt den Feind in einer Minute, besiegt Gegner mit Wurfgeschossen, welche in den Stages herumliegen, oder gelangt nie in den Kritisch-Modus. Apropos: Verliert ihr all eure HP, ist es nicht direkt Game Over. Im Kritisch-Modus könnt ihr entweder direkt einen limitierten Heiltrank nehmen um weitermachen zu können, eure Tasten spammen um schneller wieder aufzustehen oder ein anderer Charakter hilft euch auf.

    Optisch beeindruckend, aber auch im Detail?

    Eines weiß Granblue Fantasy: Relink auf jeden Fall, und das ist, sich imposant in Szene zu setzen. Die Bosskämpfe sind gefüllt mit Effekten, im Hintergrund kämpfen riesige Bestien, während ihr euren Gegnern eins auf die Mütze gebt. Ein riesiger Eispalast beeindruckt euch durch seine imposante Größe und die Wüste überzeugt mit zahlreichen kaputten Strukturen. Im Großen und Ganzen ist der Titel wirklich sehr hübsch auf der PlayStation 5 – aber im Detail verliert mich der Titel manchmal, besonders bei manchen Charakteren. Ich kann meinen Finger nicht genau drauflegen, aber die Charakter-Modelle von Rosetta und Vyrn wirken nicht so detailliert und hübsch wie andere.

    Der Soundtrack hat mich teils regelrecht umgehauen, vor allem im finalen Kampf. Die musikalische Untermalung unterstreicht oft die sehr lebensbedrohlichen Situationen, aber kann dann auch gemütliche Situationen entspannter darstellen. Die englische Sprachausgabe ist großartig und gefüllt mit Emotionen. An Vyrn musste ich mich jedoch erst gewöhnen, da seine Stimmlage durchaus … anstrengend sein kann. Die englische Sprachausgabe ist gefüllt mit bekannten Stimmen wie Kira Buckland, Erica Lindbeck, Cristina Vee Valenzuela, SungWon Cho oder Kyle Hebert. Die japanische Sprachausgabe beinhaltet auch die bekannten Stimmen aus Anime und Fighting-Games wie Versus und Rising.

    Ein großartiges Abenteuer, auch für Neulinge

    Mit Granblue Fantasy: Relink gibt es bereits früh im Jahr einen Anwärter auf das Spiel des Jahres 2024. Eine abwechslungsreiche Story mit massig Endgame-Potential, ein tolles Kampfsystem mit sehr unterschiedlichen Spielstilen der Charaktere und die Präsentation ist top. Der Einstieg mag für Neulinge aufgrund der vielen Figuren erst einmal eine kleine Hürde darstellen, aber dieser Einstieg wird euch durch Ingame-Hilfen erleichtert. Ich werde noch viel Zeit im Online-Modus verbringen, meine Charaktere leveln und die schwierigsten Quests absolvieren. Ich sage es selten, aber bei diesem Spiel hoffe ich auf DLC in Form von weiteren Charakteren und Missionen – das wäre wirklich super, Granblue Fantasy: Relink möglichst lang am Leben zu erhalten.

    Story

    Die Crew rund um Gran, Lyria, Vyrn und Co. erreicht das Himmelsreich Zegagrande. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und die Truppe muss einer sektenähnlichen Kirche entgegentreten und die gesamte Welt retten!

    Gameplay

    Knapp 20 Charaktere mit unterschiedlichen Spielstilen sorgen im spaßigen Kampfsystem für Abwechslung. Quest-System bietet zahlreiches Potential für lange Spielzeit.

    Grafik

    Imposante Boss-Kämpfe, hübsche Gegenden, die ihr bis dahin durchquert. Leichte Unterschiede in der Qualität der Charakter-Modelle – aber größtenteils ein sehr hübsches Spiel.

    Sound

    Toller Soundtrack, genialer Song für den finalen Kampf, der hoffentlich bald auf Musikstreaming-Diensten verfügbar ist. Gute englische Sprachausgabe mit bekannten Sprechern.

    Sonstiges

    Komplett deutsche Texte, Seriennummer im Spiel kann euch Boni in Granblue Fantasy freischalten.

    Bildmaterial: Granblue Fantasy: Relink, Cygames

  • Die Story scheint leider kürzer auszufallen als befürchtet.

    Ich habe zwar kein Problem damit und begrüße es an sich wenn eine Geschichte auf den Punkt kommt, für ein RPG mit so vielen Charakteren ist mir persönlich das aber recht wenig.

    Das der Endgame Content nun umso umfangreicher ausfällt trifft dabei nicht meinen Geschmack, erst recht nicht wenn es wohl nichts weiter zu erzählen hat.

    Das es darüber hinaus ausgerechnet Richtung Monster Hunter gehen soll ist für mich einer der repetitivsten Arten ein Spiel zu strecken und sagt mir leider auch nicht zu, auch wenn ich mir das Kämpfen hier deutlich flotter und spaßiger vorstelle.

    Generell bin ich aber nie ein Freund wenn das Hauptspiel nicht der Hauptteil eines Spiels ist, dadurch bleibt die Prämisse für mich leider eine große Enttäuschung und das Spiel wird für mich somit leider ein Sales Titel.


    Der bisher größte Pluspunkt für mich ist der englische Sprechercast der erwähnt wird und das zusätzlich genannte Detail des charakterlichen Miteinanders, was die ganzen Voicelines angeht, von solchen Dingen bin ich auch ein großer Freund. :)


    Seit Release hatte ich mich hier aber auf ein ausgiebiges Abenteuer gefreut, aber in der Form ist es leider nicht das Spiel was ich mir persönlich erhofft oder vorgestellt hatte, auch wenn sich bereits frühzeitig rauskristallisiert hat das es so kommen wird, hatte ich doch auf mehr Story gehofft, sehr schade.

    Ebenso das man scheinbar wirklich die Story nicht im Koop erleben zu können scheint, das hätte ein anderer Anreiz für mich sein können und dann in Kombination damit vielleicht auch das Quest System ansprechennder gemacht, aber "nur" für Nebenaufgaben ist mir das leider nicht ausreichend.


    Das das Game trotzdem einen Award bekommen hat scheint aber zumindest für das Gameplay zu sprechen und jedem der sich für das Konzept in der Form begeistern kann soll gerne viel Spaß mit dem Spiel haben und es genießen und nach Herzenslust ausreizen. :)

  • Ja, die Story ist kurz gehalten, aber der Endcontent macht einfach süchtig mit der Fülle an Quests und die Bosskämpfe machen mir seit FF14 nicht mehr soviel Spass wie hier. Und der Co Op Mode kommt gerade hier gut zur Geltung.

  • Für mich auch ein Sale Spiel, ich freue mich zwar für alle die jetzt schon damit eine Menge spaß haben, aber alles an dem Spiel schreit für mich das ich damit nicht so viel spaß haben werde (vor allem von den Charakteren und Story her). Aus dem Grund dann lieber mit sehr zurückgefahrenen Erwartungen in einer Zeit spielen wo nicht gerade so viel los ist, dann finde ich vielleicht auch meinen spaß dran. DAs schöne ist ja da das Jahr so extrem stark in Sachen Jrpg gestartet hat kann jeder für sich das Spiel raussuchen was am meisten zu einem passt (für mich Yakuza 8 und FF 7 Rebirth).

    Gespielt 2024 Part 1

    Einmal editiert, zuletzt von ElPsy ()

  • Ganz schön euphorischer Test. So ganz kann ich diese Begeisterung nicht teilen, finde das Spiel aber inzwischen besser als nach den ersten Stunden. Was dem Titel an Abwechslung fehlt, macht er mit Spielbarkeit wieder wett und das Aufleveln der Figuren macht Spaß.

    Dass einen während der Quests ständig die Uhr im Nacken sitzt, nervt mich zwar immer noch und die Story zählt sicher nicht zu den epischsten der RPG-Geschichte, aber insgesamt ist Relink kein schlechtes wenn auch kein geniales Spiel.

    Games außerhalb meiner Komfortzone zu spielen, muss ich mir wahrlich nicht vornehmen, denn die aktuellen Trends sorgen dafür, dass das einfach passiert. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    2 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Man kann alles komplett solo spielen, aber in den härteren Schwierigkeitsgraden im Endgame kann es schon sein, dass die CPU-Mitstreiter nicht ihr volles Potential entfalten. Da würde ich dann auf Multiplayer setzen. Für den Hauptgang aber reicht es total.

  • Eine Frage dazu.


    Wenn man komplett auf einen Singleplayer mit Storygenuss aus ist, macht GranBlue dann überhaupt Sinn?

    Als Singleplayer erlebt man ein kurzes, kampfintensives Action-RPG, das einen förmlich durch die Handlung "treibt". Soll ja Leute geben, die so etwas ganz gerne mögen...

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  • Die Hauptstory des Spieles ist knackig gestaltet und beschäftigt euch gut 13–15 Stunden. Das mag nach wenig klingen, aber das heißt nicht, dass der Titel dann beendet ist.

    Also für mich wohl schon xD Der Rest wird mir hier jetzt nicht so schmackhaft gemacht^^ Aber ich muss auch sagen, dass ich die Spielzeit ok finde. Ich würde da sicherlich wieder gut 20 Std rauskitzeln und da könnt ich mich nicht beschweren. Dass die Story auch ganz brauchbar zu sein scheint, machts auch nochmal interessanter.

    Dass das Endgame so riesig ist, empfinde ich eher als Kritikpunkt xD Ich meine, wenn die Welt quasi gerettet ist, ist sie gerettet. Da empfinde ich es immer als sinnlos, wenn man künstlich nun weiter auf Questjagd gehen soll. Die Welt ist immerhin schon gerettet^^

    Aber da sich das wohl eh mehr auf online bezieht, kanns mir eh egal sein.


    Ich muss mir bei Zeiten die Demo noch anschauen und gucken, wie mir die Kämpfe gefallen. Wenn das passt, pack ichs auf die Liste. ^^

  • Macht extrem bock und ist echt schön inszeniert! Von der Grafik her ist es halt kein Final Fantasy Remake oder so aber auf nem 4K TV siehts geil aus! Die Story ist auch nicht unbedingt die außergewöhnlichste/kreativste, ist aber schon vernünftig gemacht und steht auch sowieso bei dem Spiel nicht im Vordergrund. Ich rate es DRINGEND jedem zu spielen der mit JRPGs oder auch RPGs im allgemeinen was anfangen kann!

  • Als Singleplayer erlebt man ein kurzes, kampfintensives Action-RPG, das einen förmlich durch die Handlung "treibt". Soll ja Leute geben, die so etwas ganz gerne mögen...

    Jap, und dazu zähle genau ich mich auch! Für mich war es einfach ein schönes Actiongame der Marke Bayonetta und als solches war ich echt zufrieden. Sicher, es hat keine so intensive Handlung wie viele andere RPGs, aber es ist perfekt, wenn man einfach mal nur die Hype-Momente eines JRPGs genießen möchte ohne die Downtime, aber eben auch ohne Charakterentwicklung und dergleichen.

    Wer weiß, worauf man sich einlässt, wird damit ne Menge Spaß haben!

    Ich werde mich noch ein wenig an den Endgamecontent setzen, aber was mich angeht, eine so toll inszenierte Storykampagne allein ist mir schon den vollen Preis wert gewesen!

    Trotzdem will ich mich demnächst mal auf den Hosenboden setzen und mir endlich das Kampfsystem des FF7-Remakes draufschaffen, ich hab schon Bock auf Rebirth... muss halt dafür endlich mal den ersten Teil (klingt immer noch bescheuert, der erste Teil eines Remakes) durchspielen.


    Kann mir mittlerweile endlich jemand sagen, ob man wie in Rebirth die Funktionen für Kurzbefehle und Blocken tauschen kann?

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Dass das Endgame so riesig ist, empfinde ich eher als Kritikpunkt xD Ich meine, wenn die Welt quasi gerettet ist, ist sie gerettet. Da empfinde ich es immer als sinnlos, wenn man künstlich nun weiter auf Questjagd gehen soll. Die Welt ist immerhin schon gerettet^^

    Nicht ganz, es hat sich am Ende jemand geopfert den es zu retten gibt und das Böse am Ende der Story ist nicht ganz verschwunden. Man könnte sagen das Ende hatte einen Cliffhänger und im Postgame bekommt man dann erst das richtige Ende.


    Macht das danach denn auch als Solist Freude?

    Also mir hat es extrem Spaß gemacht und habe noch nicht online gespielt aber für das Postgame werde ich es dann müssen da ich für die letzten Missionen mit dem härtesten Schwierigkeitsgrad zu schwach bin.

  • Macht das danach denn auch als Solist Freude?

    Ja, es kann auch als Solist Spaß machen, wenn man gerne kämpft und skillt.

    Man darf halt nur kein opulentes, ausladendes JRPG im Stile von Tales, Star Ocean oder neueren Ys-Episoden erwarten.

    Btw.: Ich lasse den Online-Aspekt ebenfalls links liegen.

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  • Nicht ganz, es hat sich am Ende jemand geopfert den es zu retten gibt und das Böse am Ende der Story ist nicht ganz verschwunden. Man könnte sagen das Ende hatte einen Cliffhänger und im Postgame bekommt man dann erst das richtige Ende.


    Also mir hat es extrem Spaß gemacht und habe noch nicht online gespielt aber für das Postgame werde ich es dann müssen da ich für die letzten Missionen mit dem härtesten Schwierigkeitsgrad zu schwach bin.

    Und letztendlich ist Relink nur EIN Arc von mehreren. Dazu gehört der Anime, das Mobile Game und das Fight Game. Also verteilt über mehrere Plattformen. (erinnert etwas an Kingdom Hearts). Und offensichtlich spielt jede Arc in einem anderen Himmelsreich.

    Also eine Fortsetzung, in welcher Form auch immer, ist durchaus denkbar, und durch den Erfolg des Spiels sowieso.

  • Und dieses Game hat nicht im geringsten was mit Monster Hunter zu tun. Schon allein das wilde Buttonmashing ist komplett anders als jedes MH Game da draußen. Schon in der Demo hat man gesehen dass es sich mehr an Tails hält oder einem Action Game ala DMC.

  • Nicht ganz, es hat sich am Ende jemand geopfert den es zu retten gibt und das Böse am Ende der Story ist nicht ganz verschwunden. Man könnte sagen das Ende hatte einen Cliffhänger und im Postgame bekommt man dann erst das richtige Ende.


    Also mir hat es extrem Spaß gemacht und habe noch nicht online gespielt aber für das Postgame werde ich es dann müssen da ich für die letzten Missionen mit dem härtesten Schwierigkeitsgrad zu schwach bin.

    Also wer heiß auf Grind ist und ein wenig Skill hat, wird das auch als Solist schaffen. Wenn man online mit einer guten Gruppe unterwegs ist, kann man meistens die Kämpfe schneller beenden.

    Was nicht heißt, dass die KI nichts taugt, dem ist nicht so.


    Mein Tipp konzentriert euch auf 4 Charaktere, besonders natürlich auf euren Main.


    Der schwerste Boss im Spiel ist meiner Ansicht nach einer der leichtesten, wenn man sein Angriffsmuster kennt.


    Also für mich ist Granblue einer meiner Highlights dieses Jahr, obwohl es gerade begonnen hat.


    Ich hab mir auch die Platin gegönnt und warte auf den neuen super Boss im März:D

  • Ich hatte nur sehr kurz in der Demo reingeschnuppert und bin noch nicht wirklich überzeugt. Aber optisch ist es wirklich schön.

    Holen werd ich es mir sowieso, nur habe ich etwas Angst, dass es sich wie Sword Art Online (den ersten Teil) eintönig spielt nach einer Weile. Da hatten die Kämpfe, als Singleplayer nicht mehr spaß gemacht.

    Und 13-15 Stunden ist mir immer noch zu lang xD

    Aber mal sehen, muss die Demo noch weiterspielen. Vielleicht schaue ich auch erstmal den Anime.

    "Sei wer du bist, und sag, was du fühlst!
    Denn die, die das stört, zählen nicht- und die, die zählen, stört es nicht."
    von Theodor Seuss Geisel.


    Amor est pretiosior auro <3


    YouTube: ManaQues t


  • Aber mal sehen, muss die Demo noch weiterspielen. Vielleicht schaue ich auch erstmal den Anime.

    Tu es nicht XD

    Also ich bin damals nicht über die ersten 3- 4 Folgen hinaus gekommen. Und es haben sich hier schon einige andere hier gemeldet, die ihn auch nicht gut fanden. Der Anime ist nicht unbedingt eine gute "Werbung" für das Spiel...

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Tu es nicht XD

    Also ich bin damals nicht über die ersten 3- 4 Folgen hinaus gekommen. Und es haben sich hier schon einige andere hier gemeldet, die ihn auch nicht gut fanden. Der Anime ist nicht unbedingt eine gute "Werbung" für das Spiel...

    aber auch nur, weil er nach 2 Staffeln bereits abgebrochen wurde und keine wirklich zu Ende erzählte Story daher abliefert, es ist trotzdem aber empfehlenswert ihn zu schauen ,da zumindest die ersten 2 Staffeln auch über Geschehnisse handeln, die im Spiel in den Schicksalsepisoden nur extrem grob angesprochen werden ...

  • Naja, ich fand ich auch einfach stinklangweilig und das habe ich auch schon von anderen gehört XD Ich wollte damit nur sagen, dass es ggfs. nicht repräsentativ für das Spiel ist, also das könnte besser sein, von Story und Erzählweise, oder so ^^"

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