Beiträge von Ratty

    Square Enix und seine Release-Politik...und meist kommen Verzögerungen zu Stande, wenn man mitten in der Entwicklung seine Engine wechselt.
    Das war bei FF13 (bzw. das fast komplette Canceln von Versus XIII) und Kingdom Hearts 3 der Fall.

    Kann mir vorstellen, dass das auch heuer der Fall ist: Man merkt, es gibt doch eine bessere/neue Engine auf dem Markt oder ist mit der alten nicht zufrieden. Hauptsache, man möchte modern bleiben, aber ich persönlich finde, dass insbesondere KH3 dadurch sehr gelitten hat.

    Und bei FF13 hat man sich vermutlich Gameplay-technisch verändern wollen. Diese Tank-Damage-Heiler Rollen sind klar inspiriert durch den damaligen World of Warcraft Zeitgeist. Allgemein betrachtet ist eine großartige Veränderung inmitten einer Entwicklungsphase nie gesund für das Endprodukt.

    Mit etwas Glück bekommen wir einen Release noch kurz vor Ende des Jahrzehnts.

    Wieso? Man kommt an den aktuellen Spielen immer näher heran.
    Nächstes Jahr wird wahrscheinlich Kuro 2 dran sein und so gehe ich davon aus, dass man in zwei Jahren bereits diesen Titel anvisiert hat.
    Das sah früher noch ganz anders aus, aber da war noch XSEED/Marvelous der Publisher, und bei allem Respekt, die hatten einfach nicht das Budget und die Grösse von Nis America. Sicher haben die auch Qualitätsmängel gezeigt, siehe YS8, aber haben sich dann auch enorm verbessert.
    Der zweite Grund ist, dass Falcom die Marke jahrelang für den westlichen Markt unterschätzt hat. Selbst Kondo hat mal zugegeben, dass er nie an den Erfolg geglaubt hat oder dass es bei uns auch populär werden würde.

    Sicher, die Trails Spiele haben (leider) nicht die Anerkennung und Reichweite eines Final Fantasy, aber man muss schon Respekt zollen, was für ein JRPG Monster das Team bestehend aus gerade mal fünfzig Mann jährlich auf die Beine stellt.

    Vor allem finde ich den FF7 Zeitreise/Moiren-Quatsch total überflüssig.
    Hat man letztendlich auch nur gemacht, damit Square zu den älteren Spielern sagen kann: 'Kuckt mal, es ist nicht dasselbe Spiele in 1:1. Kauft es euch.' Ich würde behaupten, sowohl die jüngere Generation, die das Original sowieso nicht kennen, als auch die ältere wären nicht sonderlich sauer gewesen, hätte man an der Story nicht viel verändert. Letztere wollten einfach ein modernes Remake, dass sich aber nicht grundlegend im Plot unterscheidet. Ganz ehrlich hat mich der letzte Strang von Rebirth doch sehr enttäuscht, allein schon die Rückkehr der Moiren (wo man doch annahm, dass sie eigentlich nur für den ersten Teil dienlich waren) und dem SPOILER - vorweggenommenen Sephiroth Kampf - SPOILER Ende, weil man offensichtlich keinen würdigeren Endboss für den Abschluss des Spieles fand - sehr kreativ. Da kann ich letztendlich sogar noch über das Gameplay hinwegsehen, plottechnisch ist es für mich hingegen ein Graus.

    Muss dann auch ehrlich sein, dass das FF7Rebirth Finale einen konfusen Eindruck hinterlässt, aber nun gut, dass ist nun mal Tetsuya Nomura.
    Wenn der seine Finger im Spiel hat (siehe Kingdom Hearts), dann trieft es nur so von Paralleluniversen, Zeitreisen und Zeitverschiebungen.
    Ist mir auch klar, dass das in der japanischen Spiritualität irgendwie verankert ist, aber manchmal übertreibt man damit auch.

    Dass das irgendwann passiert war ja klar, selbst wenn die FF Reihe nicht so schwächeln würde wäre dies passiert. Dies ist halt aktuell der Weltweite Trend (aber vor allem in japan) wo story und gute Charaktere halt nicht mehr so einen wichtigen stellen wert hat. Da ist dann eine Reihe die komplett auf irgendwelche Qualität in den Bereich scheisst aber dafür die anderen berei je sehr gut macht die im Trend liegen 10mal erfolgreicher.

    Wenn man schon seit jeher Wert auf Story und Charaktere gelegt hätte, wäre z. B. die Trails Reihe um einiges erfolgreicher.

    Ich glaube, das war nie so richtig der Fall.
    CoD, FIFA, Mario oder die Streetfighter Spiele waren seit jeher nie der Konsens für Story und dennoch die spielbestimmenden Marken.

    FF14 spielen die meisten sicherlich auch eher wegen dem spassigen MMO-Modus, wobei die Story mit Sicherheit heraussticht.

    Und naja...seit FF7 gibt es eigentlich schon ein stetiges bergab, mit einigen Ausnahmen.
    Ich glaube also, dass der Story-Content nie so wirklich beim Casual Player eine Rolle gespielt hat.

    Solange Genshin das Gacha Prinzip nicht über den Haufen wirft, werde ich wohl in der zweiten Welt hängen bleiben.
    Schade, dass Spiel hat qualitativ soviel richtig gemacht, sowohl grafisch als auch Gameplay und Charaktere. Leider versaut man dieses Potenzial mit dem Rolling System, das vermutlich nicht zu wenige Spieler abschreckt, aber offensichtlich scheint es im Heimatland tadellos damit zu funktionieren, was ja offensichtlich die Zielhauptgruppe ist.
    Ich wäre sogar bereit gewesen, mehr als einen Vollpreis-Titel dafür zu bezahlen oder monatliche Abo-Beiträge zu errichten, aber bitte nicht so.
    Mir ist klar, dass man das Spiel auch ohne Erwerb von Charakteren durchgehen kann, aber es ist dann leider auch nur dann ca 70% von dem, was es ausmacht.


    Frage mich aber, wo das ganze Geld hingeht. Wird wohl die chinesische Regierung einen grossen Anteil daran haben. ;)

    Für mich sind Animes und Ghibli Filme Kunst.
    Es gibt zumindest kein Animationsstudio, dass Hintergründe so detailliert gestaltet wie die aus Japan.
    Schon in simplen Slice of Life Animes sieht man wunderschöne Landschaften, in denen dann die Charaktere nachträglich reingepflanzt werden.

    Ich weiss nicht ob das bewusster Stil oder einfach Talentlosigkeit bei unseren westlichen Cartoons ist, aber wenn man dieses krakelige Spongebob oder American Dad ansieht und sich dann im Vergleich einen simplen Anime aus Japan heranzieht, kriegt man bei ersterem Augenkrebs.
    Die Spiderman Animationsfilme sind ja zum grössten Teil CGi basiert, ja fast schon schablonenartig während gerade Animes noch mit gewisser Liebe zur klassischen Handarbeit nachgesagt wird.
    Mir ist auch klar, dass die Japaner (insbesondere Künstler und Trickzeichner) dafür auch länger arbeiten, da dies immer noch zeitaufwendiger ist, aber was ich damit sagen will ist, dass ich mich für unsere westliche Kunst schon ein bisschen schäme, wenn man sieht, was der asiatische Raum in der Hinsicht alles aus der Feder zaubert.

    Falcom nimmt sich halt viel Zeit in Storytelling und Character Building und das ist mir bei einem JRPG besonders wichtig.
    (Ich nehme da mal Granblue Relink heraus, da ich hier durchaus andere Elemente interessanter finde)

    In dem Punkt ist die Trails Story sogar unschlagbar.
    Gibt kaum eine andere Marke, dessen Universum über die Jahre so weit ausgebaut wurde. Würde vielleicht noch die Elders Scrolls Reihe nennen, aber da muss man schon fast 40 Jahre leben, um den Anfang bis zum Ende mit zu bekommen. (Scherz beiseite)

    Tatsache ist, dass Trails mich mehr und mehr von FF wegbringt, weil man sich hier noch auf altbewährte JRPG Tugenden verlässt. (Wobei Rebirth mir doch wieder mal viel Spass bereitet)

    Den einzigen Kritikpunkt, den ich bisher habe, ist der oft nicht funktionierende Multiplayer Modus.

    Gerade auf Proud-Mode ist auf die CPU Mitstreiter nicht gerade Verlass, da ihr Max Dmg einfach nicht ausgereizt wird.

    Und egal welche Option ich anwähle, es finden sich oftmals keine Mitstreiter oder die Verbindung wird gekappt.

    Ich hoffe, das wird nachgebessert.


    Sollte man ähnlich machen wie bei WoW, dass man sich einfach für eine Gruppe anmelden kann, und man dann transparent erkennt, wo Bedarf besteht oder nicht. So weiß man nicht, ob überhaupt ein Interesse für den jeweiligen Boss Run besteht, insbesondere, da man sich jeweils nur für eine Quest anmelden kann und man einfach Glück hat, gerade eine volle Gruppe zu erwischen.

    Eine Filler Episode gibt es doch immer wieder, vor allem aus Budget-Gründen.

    Man denke nur an Breaking Bad und die Episode mit der Fliege. (Insider wissen, wovon ich rede.)

    Man kann über die Länge diskutieren, aber ich fande die Folge keineswegs langweilig. Sie gilt sogar mit als die beste, zumindest als ich die ersten Reviews darüber gelesen haben, aber das ist letztendlich Geschmackssache.

    Das Spiel kommt einfach zu spät. Das Interesse an MMORPGs, oder ähnlichen Titeln, ist einfach nicht mehr groß, und das Genre stagniert seit Jahren vor sich hin.

    Und wenn es selbst in Japan schon keinen großen Erfolg verbuchen kann, dann wird das im Westen nichts werden, vor allem nicht unter Amazon.

    MMORPG'S sind immer noch ein Hit, aber es gibt zu wenig richtig gute davon. FF14 erfreut sich immer noch hoher Beliebtheit und World of Warcraft hat sich durch seine starken (negativen) Veränderungen über all die Addons über die Jahre hinaus und dem schlechten Ruf der Company selbst ins Abseits geschossen. Die Survival Spiele wie Valheim oder Palworld lasse ich mal außen vor, weil sie für mich nicht so richtig da reinpassen, ich aber selber keine Meinung zu Spielspass und Entwicklungspotential geben kann.

    Also mir hat das eigentlich überhaupt nicht gefallen sehr langweilige Story und monoton kämpfe zum Ende. Und dazu dieses ewige Leveln von Waffen wie aus gacha Games mit Materialien die natürlich sehr selten sind. Und das stärken der Charas ohne jeglichen nutzen. Für mich der erste Anwärter für die Gurke des Jahres.

    Wieso ist das Stärken der Char's ohne jeglichen Nutzen? Talentbäume optimieren finde ich schon wichtig.

    Wenn du ohne Char-Aufbau den Proud Mode geschafft hast, dann meinen Respekt.

    Spieleproduktionen werden halt auch immer teurer. Wenn man bedenkt, was man mitterweile an World Building benötigt bzw. welche Ansprüche an Grafik Engines gesetzt werden plus diverse Lizenzen, dann ist das schon ne Hausnummer. Und die Spielerschaft verlangt immer mehr, immer höher. Zumindest der AAA+ Anteil. Ist ein Horizon z. B. jetzt noch ne Bombe, ist das in zwei Jahren vermutlich schon wieder kalter Kaffee, zwecks neuer Technologien etc.

    Andererseits, wenn ich mir überlege, wie oft FIFA oder Call of Duty jährlich gekauft werden, obwohl sich gross nicht viel ändert...irgendwie sind es immer die 'unverdienten' Games, die soviel absahnen, während Indie Titel einen gewissen Ruf erarbeiten müssen, um gehört zu werden.

    Was mich beim RPG Maker immer erheblich gestört hat, ist die Tatsache, dass du nicht mit verschiedenen Chipsets gleichzeitig arbeiten kannst.

    Wenn du z. B. eine Schule baust, springt dir etwas aus einem anderen Set ins Auge, dass du gerne da rein importieren möchtest. Das geht aber nicht. So ist die Kreativität deutlich limitiert und du kannst nur die Dinge nehmen, die dir das Set vorgibt.

    Nicht ganz, es hat sich am Ende jemand geopfert den es zu retten gibt und das Böse am Ende der Story ist nicht ganz verschwunden. Man könnte sagen das Ende hatte einen Cliffhänger und im Postgame bekommt man dann erst das richtige Ende.

    Also mir hat es extrem Spaß gemacht und habe noch nicht online gespielt aber für das Postgame werde ich es dann müssen da ich für die letzten Missionen mit dem härtesten Schwierigkeitsgrad zu schwach bin.

    Und letztendlich ist Relink nur EIN Arc von mehreren. Dazu gehört der Anime, das Mobile Game und das Fight Game. Also verteilt über mehrere Plattformen. (erinnert etwas an Kingdom Hearts). Und offensichtlich spielt jede Arc in einem anderen Himmelsreich.

    Also eine Fortsetzung, in welcher Form auch immer, ist durchaus denkbar, und durch den Erfolg des Spiels sowieso.

    Man kann alles komplett solo spielen, aber in den härteren Schwierigkeitsgraden im Endgame kann es schon sein, dass die CPU-Mitstreiter nicht ihr volles Potential entfalten. Da würde ich dann auf Multiplayer setzen. Für den Hauptgang aber reicht es total.

    Ich bin noch im Story Modus (Kapitel 9), lasse mir aber auch sehr viel Zeit. Grinde hier und da und arbeite an den Talentbäumen.
    Ein paar neue Charaktere freigeschaltet, aber die sind letztendlich auch nur optional und ich glaube, ich werde einfach nur mein Main Team ausstatten.