Final Fantasy VII Rebirth erhält Lob für Diversität und Repräsentation durch Charaktere

    • Offizieller Beitrag

    Diversität ist auch in Videospielen ein immer größeres – und sicher auch aufgeladenes – Thema. Und auch im Zuge des anstehenden JRPG-Platzhirsches Final Fantasy VII Rebirth soll die Repräsentation marginalisierter Gruppen eine Rolle spielen. Konkret geht es dabei um die Darstellung homosexueller Charaktere, wie Jade King von TheGamer herausstellt.

    Ihrem Bericht zufolge, treffe man im Laufe des Abenteuers auf zahlreiche homosexuelle NPC-Paare, viele mit eigenen Geschichten und Dialogen. King stellt vor allem ein Paar heraus, dem sie mehrfach begegnete und das bei jeder Begegnung neue Einblicke in seine Beziehung zuließ. Das Team habe King zufolge offensichtlich bewusst auf die Diversifizierung der nicht-spielbaren Charaktere geachtet, was sie löblich herausstellt.

    Allzu überraschend fällt der Umstand nicht aus. Bereits in Final Fantasy VII Remake packte Square Enix das Thema Diversität an und überarbeitete etwa das gesamte Cross-Dressing-Segment im Wall Market. In Final Fantasy XVI im vergangenen Jahr präsentierte man mit Dion Lesage zudem einen homosexuellen Charakter, der für die Handlung essenziell ist.

    Final Fantasy VII Rebirth erscheint am 29. Februar 2024. Die Demo ist (aus Altersschutzgründen) für 0,25 Euro im PlayStation Store verfügbar. Für Abonnenten von PlayStation Plus ist sie kostenlos.

    Ihr wollt auf dem Laufenden bleiben, was Final Fantasy VII Rebirth angeht? Hier findet ihr alle Artikel unserer ausführlichen Berichterstattung. Wir haben den heiß erwarteten Titel übrigens bereits unter die Lupe genommen und sind mehr als angetan – hier geht es zum Test.

    via TheGamer, Bildmaterial: Final Fantasy VII Rebirth, Square Enix

  • ein weiteres Spiel wo einem sowas vor lauter "political correctness" einfach gegen seinen Willen aufgedrückt bekommt, ob man will oder nicht...

    wie wärs mal mit der vernünftigen Political Correctness auch ,sowas als "Spieloption" einzubauen, damit man sich nicht so deplatzierte Quoten-Schwule wie Dion Lesage erst überhaupt antun muss.

    Versteht mich nicht falsch, ich habe absolut nichts gegen Diversität, ich habe etwas gegen die billige Art und Weise, wie diese Diversität umgesetzt wird, weil sie nie natürlich wirkt in den meisten Spielen, sondern eher nach stupider Quotenerfüllung und nach Aufdrücken einer LTBQI tralala-Agenda, damit sich auch bloß jeder und der Floh deiner Haustiere sich zwanghaft repräsentiert fühlt...

    Naja, bin mal auf die Umsetzung gespannt, schlimmer als mit FF16 kanns nicht werden, obwohl doch, kommt auf das Verhalten der NPCs an ...

  • Finde ich toll, mich stört es nicht im geringsten. Dickes Lob auch von mir.

    Homosexualität, wie auch Pronomen oder das Gendern in Spielen hat mich nie gestört, und wird es auch nie. Ich mein warum sollte es auch? Mensch ist Mensch, NPC ist NPC, ganz gleich ob Hetero, Homosexuell usw.

    Das Spiel wird jetzt bestimmt in Saudi Arabien verboten, sowas finde ich eher (ver)störend.

    Signatur fängt hier an...

    Currently Playing:

    SILENT HILL 3(Playstation 2)

    Abandoned/Paused:


    Terminated:

    SILENT HILL 2(Playstation 5)

    Metaphor: Refantazio(Playstation 5)

    2 Mal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez (23. Februar 2024 um 13:28)

  • ich bin arbeiten, grad erst den Beitrag gesehen, aber noch nicht gelesen. Ich glaub beim Test gehts mehr ab xD



    Mehr zum Diorama auf meiner Profilseite
    Mein Blog >Hier<
    Habe FFVII Remakes Guides und Hilfen auf ffdojo erstellt^^

    Einmal editiert, zuletzt von CloudAC (23. Februar 2024 um 19:19)

  • Die inhaltliche Qualität von Kommentaren, in welchen Begriffe wie "political corectness" oder "woke" fast schon schlachtruf-artig verwendet werden, amüsiert und befremdet mich immer wieder.

    Mal ganz davon abgesehen, dass ich wirklich stark überlegen muss, was "uns bei FF16 aufs Auge gedrückt" wurde... Ein Spiel mit phänomenalem Writing und Charakteren. Ich überlege besser nicht weiter, sondern begeb mich wieder in mein Links-grün versifftes Umfeld.

  • Freut mich das sowohl bei FF16 (Dion meiner Meinung nach einer der besten Charaktere ) als auch hier scheint square das echt gut eingebunden zu haben . Wenn das auf den Niveau auf von Spiderman 2 ist dann werde ich es wahrscheinlich nicht mal merken da es halt was ganz normales ist.


    Kaiserdrache auch wenn ich deinen Beitrag extrem beleidigend und unter aller Sau finde (typischer ich habe nichts dagegen aber... Beitrag) will ich einfach mal normal Fragen. Wieso hast du nur bei Diversen Charaktere so einen hohen (wenn man dein Beispiel sieh schon unmöglichen) Anspruch? Es gibt so viele mittelmäßig oder schlecht geschrieben hetero Charakter oder Romancen aber da habe ich dich noch nicht so aus der haut fahren sehen. Oder das gleiche bei Fanservice in Spielen wie Stellar Blade oder halt auch FF7 Rebirth. Ich mein wenn dir Tifa die Brüste (oder Eve der Arsch) fast halb ins Gesicht drückt ist dies auch weit weg von gut oder natürlich eingebunden. Wird einem in einem in diesen Fällen das dann nicht gegen den Willen aufgedrückt? Oder ist es hier in Ordnung weil es in deiner Welt normal ist?

    Gespielt 2024 Part 2

    Spoiler anzeigen

    Dragon Age Origins 8,5/10

    GrimmGrimoir 8/10

    Immortals of Aveaum 8/10

    Still Wakes Deep 7/10

    Dragon Age 2 9/10

    Tchia 6,5/10

    Ace Combat 7 8/10

    Kunitsu-Gami abgebrochen

    Armored Core 6 6/10

    Trails through Daybreake 9/10

    Neon White 8,5/10

    Hollow Knight abgebrochen

    Inside abgebrochen

    Banisher 7/10

    Astro Bot 9/10

    Dragon Age Inquisition 9/10

    Wukong 8/10

    Live a Live 6,5/10

    COD BO6 SP 6,5/10

    Pentiment 9/10

  • Kaiserdrache

    Schön zu sehen, dass es auch noch Leute gibt, die normal im Kopf zu sein scheinen und sich nicht die Möchtegern-Meinungen und -Ansichten der Politik in den Mund legen lassen.

    Für mich ist dieses ganze Diversität-Gedöns einfach nur überzogen. Lasst die Homosexuellen homosexuell sein und was auch sonst, aber warum muss das Ganze so sehr künstlich aufgebauscht werden?!

    Noch schlimmer ist für mich, wenn sich Künstler (in diesem Fall die Spielemacher) von Politik/Gesellschaft beeinflussen lassen, wie sie ihre Kunst (in dem Fall die Spiele) zu gestalten haben. Ist doch einfach lächerlich und geht total am Thema Kreativität vorbei.

    Da muss ich beispielsweise die Schöpfer von Stellar Blade loben, wenn ich Aussagen höre, dass das Spiel und seine Charaktere so designt wurden, wie man es für richtig hält.

  • Das Spiel ist noch nicht draußen und schon spüre ich, wie etwas in mir zerbricht. (Besten Dank auch!🙏) Dabei schlage ich die Zeitung auf und schiele neidisch auf die aktuelle Entwicklung in Dänemark.

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  • Freut mich das sowohl bei FF16 (Dion meiner Meinung nach einer der besten Charaktere ) als auch hier scheint square das echt gut eingebunden zu haben . Wenn das auf den Niveau auf von Spiderman 2 ist dann werde ich es wahrscheinlich nicht mal merken da es halt was ganz normales ist.


    Kaiserdrache auch wenn ich deinen Beitrag extrem beleidigend und unter aller Sau finde (typischer ich habe nichts dagegen aber... Beitrag) will ich einfach mal normal Fragen. Wieso hast du nur bei Diversen Charaktere so einen hohen (wenn man dein Beispiel sieh schon unmöglichen) Anspruch? Es gibt so viele mittelmäßig oder schlecht geschrieben hetero Charakter oder Romancen aber da habe ich dich noch nicht so aus der haut fahren sehen. Oder das gleiche bei Fanservice in Spielen wie Stellar Blade oder halt auch FF7 Rebirth. Ich mein wenn dir Tifa die Brüste (oder Eve der Arsch) fast halb ins Gesicht drückt ist dies auch weit weg von gut oder natürlich eingebunden. Wird einem in einem in diesen Fällen das dann nicht gegen den Willen aufgedrückt? Oder ist es hier in Ordnung weil es in deiner Welt normal ist?

    Ich glaube auch du siehst es sehr verkürzt. Gerade in den letzten Jahren wurde sehr oft, immer sehr lautstark nach sowas verlangt. Und immer wieder wird bei der kleinsten Verfehlung, weil eine Figure vielleicht eine klischeehafte Eigenschaft hat oder so, sofort mit der Heugabel Gefuchtel. Dass das jetzt ständig solche Gegenreaktionen herruft, liegt in der Natur der Sache.

    Darüber hinaus gab es dieses "Aufgedrückt" nun mal wirklich in vielen Spielen. Schon allein, weil Firmen sich Diverser usw. darstellen wollten. Ich kann nichts zu dem Spiel hier sagen, aber das ist nunmal auch Teil der Realität.

  • Immer wieder lese ich, dass es so häufig und so oft einem ein LGBTQ-Character aufs Gesicht gedrückt wird, das müssen ja tausende von Spielen sein!! Aber laut der letzten Statistik beinhalten gerade mal 2% aller Konsolenspiele entsprechende Figuren ( Quelle: https://glaad.org/glaad-gaming/2…ent-is-lacking/ ). Also sind 98% komplett frei von LGBTQ-Figuren.

    Dass man da mal feiert, wenn es mal wieder ein Spiel schafft, so eine Figur einzuführen, ist da ganz nachvollziehbar. Sicher, ich fände es schöner, wenn das gar nicht so thematisiert werden müsste und es in Spielen ganz normal wäre, aber so ist es leider nicht.

    Und wenn direkt von vornherein gesagt wird, dass die Figuren erzwungen reingeschoben wurden und schlecht geschrieben sind, kann man das doch vor dem Erscheinen doch noch gar nicht beurteilen. Und woher will man wissen, ob die Autoren das nicht genauso in ihrer Kreativität wünschen? Wir wissen ja auch noch nicht, wie es eingebaut ist. Ich bezweifle, dass die Figuren hier im Spiel rumlaufen und einem ins Gesicht schreien, dass sie mit dem gleichen Geschlecht ins Bett steigen. Ich gehe davon aus, dass man das nebenbei bemerkt, weil man den jeweiligen Partner kennenlernt. Aber auch das wissen wir alles nicht vorher, weil wir das Spiel noch nicht gespielt haben.

  • Diese Statistik beinhaltet aber nicht die aktuelle Entwicklung, sondern fasst lediglich die Gesamtheit zusammen. Außerdem sind nur Spiele aufgeführt die mit LGBTQatsch getagged sind. Viele Spiele die schon immer Homosexuelle Charaktere beinhalteten werden wohl garnicht aufgeführt sein. Ob Enchanted Arms wohl auf der Liste steht? Ich wage es zu bezweifeln.

    Man müsste also eher eine Statistik heranziehen, die aktuelle Releases auswertet. Dann würde die Sache ganz anders ausschauen.

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  • Kurz und knapp: Finde ich gut, dass sie mehr Diversität einbauen.

    Heißt mehr Repräsentation, aber letztendlich wird deren sexuelle Orientierung keine entscheidene Rolle ausmachen, da sie einfach Personen sind wie jeder andere auch und so auch behandelt werden sollten. Und das heißt nunmal LGBTQ+ Personen einbauen wie heteros, um sie gleich zu behandeln.

    Ich hatte anno den FFXVI Stream von Vincent gesehen und als rauskam, dass Dion homosexuell ist, war ich positiv überrascht und der Chat zeigte viel Liebe für Dion.

    Und wer sich drüber aufregt, konsumiert vermutlich Content, der sich auch darüber aufregt und wird dadurch damit "bombadiert" und wirft dann inflationär mit "Woke" usw rum.

    Was wäre wenn ich mich darüber aufregen würde, dass mir Tifa die Brüste ins Gesicht drückt? vermutlich soll ich mich dann nicht so anstellen :rolleyes:

    Für alle, die sich aufregen, aber auch allen anderen, sei das hier mal empfohlen:

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    • Offizieller Beitrag

    VenomSnake

    Wenn man schon Kommentare schreibt, dann sinnvolle die etwas zum Thema beitragen.

    Aufs Auge gedrückt seh ich zb bei FFXVI überhaupt nicht so. Sehr gut geschriebene Charaktere, Dion inklusive. Ich glaube er küsst ein oder zweimal einen Mann, während Clive und die Shiva-Frau (Name vergessen) einmal komplett nackt am Strand sitzen. Weg mit Clive und der Frau, das ist mir zu sehr aufs Auge gedrückt :)

  • Für mich nichts zum freuen und nichts zum traurig sein.

    Ehrlicher Weise denke ich da nicht drüber nach, weil mir das komplett egal ist was andere machen, so lange sie niemandem schaden oder selber einschränken.

    Wenn die Rolle eines Chars so ist wie sie ist , ist sie eben wie sie ist. Ebenso wie man nicht jeden Menschen leiden wird, wird man auch nicht jeden Char leiden können , der von einem Menschen erfunden wurde.

    Im Großen und Ganzen denke ich bei dem Thema so, dass das Aufkommen dieser Diskussionen ein Indiz dafür ist wie primitiv die Menschen in der Gesamtheit sind.

    Toleranz, ein trauriges Wort, warum? Die völlige Ausführung dieses , macht dieses unnötig und somit vernichtet es sich selbst.

    Solange man diese Worte braucht oder Randgruppen betitelt , sind wir unglaublich weit weg von ehrlicher und reifer Akzeptanz.

  • Zitat

    Was wäre wenn ich mich darüber aufregen würde, dass mir Tifa die Brüste ins Gesicht drückt? vermutlich soll ich mich dann nicht so anstellen :rolleyes:

    Schöner Punkt. Während es im Original damals charmant integriert wurde, von vielen nicht einmal bemerkt wurde, gibt es durchaus Spiele die mir ihre Brüste um die Ohren hauen und das auch mit genauso aggressiver Herangehensweise. Solchen Spielen kann ich ebenso wenig abgewinnen, wie Spielen mit aufgesetzten Marvelhumor.

    Was die im Remake aus Tifa gemacht haben und daran ist im Grunde diese ekelhafte Fanbase Schuld, geht auf keine Kuhhaut!

    Es ist wie viele es schon gesagt haben. „Echte“ Homosexuelle wollen einfach nur behandelt werden wie jeder andere. Sie wollen nicht das ihre Sexualität thematisiert wird. Was diesen Beitrag schon wieder völlig kontraproduktiv dastehen lässt.

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  • Ich finde es positiv das man versucht Toleranz und Akzeptanz für alle Zielgruppen zu schaffen und wenn ein Spiel das schafft, dann soll es auch ein verdientes Lob dafür bekommen.

    Ich finde auch weniger die Tatsache aufgezwungen das Spiele solche Inhalte bieten, als eher die Notwendigkeit dies hervorzuheben, da es die Sache an sich dadurch eher zu etwas "besonderem" aufbauscht, statt es im Spiel einfach auf sich zukommen zu lassen.

    Damit meine ich nicht das man für die Zielgruppe keinen Grund zur Freude erwähnen sollte, aber ich habe das Gefühl das so etwas immer gut gemeint ist, dann aber eher auf unbeabsichtigte Gegenreaktionen stößt, was ich als Diskussionsbasis dann immer ein wenig anstrengend und am Thema vorbei finde.

    An sich sehe ich das selbst nicht so eng, hier und da finde ich solche Charaktere auch etwas gezwungen eingebunden und runzelt dann vielleicht ein wenig mit der Stirn, aber das schaffen auch einige andere Titel mit einem anderen Fokus auf bestimmte Arten von Fan-Service und da gilt dann das gleiche, bei manchen Situationen passt es, bei manchen Spielen ist es witzig, bei manchen gut eingebunden und wiederum bei anderen etwas "aufdringlich", siehe manches anzügliche Miteinander eines Senran Kagura.

    Der optische Fanservice sagt mir persönlich mitunter zu, das die Charaktere sich dann aber dauerhaft begrabschen wollen wird mir nach 2 Gags in die Richtung dann aber auch zu aufgesetzt und lässt einige Persönlichkeiten der Charaktere dann eher in den Hintergrund rücken.

    Wirkt vielleicht ein wenig wie Äpfel und Birnen das Beispiel, aber was ich damit eher etwas ausdrücken möchte ist das man die Diversität eines Charakters nicht als zu besonders behandeln sollte, da es so eben genau das Gegenteil erreichen kann, wie man hier in dem Thema auch wieder merken kann.

    Wenn etwas normal sein soll oder so wahrgenommen werden will dann finde ich einen "normalen" Umgang der Thematik ohne besondere Hervorhebungen dieser Eigenschaften da des öfteren etwas toleranter, aber natürlich ist es auch andersrum legitim darüber genau so "normal" drüber zu berichten wie zu anderen Inhalten die ein Spiel bietet.

    In meiner eigenen Erfahrung kann ich aber eher sagen das ich das nicht Hervorheben etwas angenehmer für die eigene Wahrnehmung finde, bspw. Charaktere wie Jinan oder Anyan aus dem FF7 Remake würde ich auch als divers einstufen, aber das hab ich da auch einfach so normal angesehen, eben weil man nicht auf ihre Art und Weise mit der Nase gestupst wird.

    So habe ich Jinan bspw. als etwas ulkig vom Design her empfunden und Anyan fand ich von der Persönlichkeit her nicht so ansprechend, aber seine eventuellen Neigungen sind mir egal und nicht unangenehm vorgekommen, habe das als passend für den Charakter empfunden.

    Ebenso hat man schon in vielen Zelda Spielen die unterschiedlichsten diversen Charaktere kennengelernt und da hat man von schrullig, ulkig oder cool alles vertreten und ich für meinen Teil denke da über so etwas wie Diversität gar nicht nach und nehme die Charaktere einfach so wahr wie sie mir das Spiel anbietet.


    An anderer Stelle muss ich sagen fände ich es ganz nett wenn man bei bestimmten Beispielen die noch nicht so alt sind eventuell zum Spoilerkasten greift.

    In dem aktuellen Fall mit bspw. Dion's Sexualität aus FF16 oder Clive und Jill habe ich beschriebene Szenen glücklicherweise schon gespielt, aber der Titel ist noch kein Jahr alt und wäre ich im Spiel noch nicht so weit hätte ich mich durchaus über derartige Spoiler geärgert.

    Während ich Dion als Charakter sehr mag, fand ich besagte Szene mit seinem Partner (oder doch eher "nur" Geliebten) aber durchaus ein wenig aufgesetzt, was einfach an dem Design und der Einbindung eben jenes Partners liegt, da dieser recht generisch wirkt und nicht viel mehr Handlung bekommt, weder davor und danach und so wirkt er dann eher so als wäre er nur das Alibi um so eine Szene ins Spiel besser einbinden zu können.

    Während man Dion's Reaktionen auf anschließend folgende Geschehen durchaus nachvollziehen kann, so ist mein Empfinden gegenüber dem Partner ziemlich kühl und egal geblieben, einfach weil er mehr wie ein Mittel zum Zweck der Handlung, statt als wirklich relevanter Charakter diente und somit meiner Meinung eher Potenzial verschenkt wurde das ganze mit genügend Tiefe und Glaubwürdigkeit auszubauen.

    Ansonsten war FF16 generell ein Titel der durchaus die Community in mehreren Bereichen spalten konnte, genauso gibt es viele Mechaniken oder Eigenschaften des Spiels die auch ohne die Darstellung oder das Hervorheben von Diversität je nach eigenem Empfinden und Geschmack aufgesetzt wirken können, wie wenn man reißerisch behaupten würde das es für einen guten Teil der Spielerschaft wie die Inspirationsquelle Game of Thrones den "leichten" Weg über Gewalt und Sex nimmt um an bestimmten Stellen Anklang zu finden.

    Hätte sich das Spiel das einfach ohne weiteres Eingehen darauf getraut solche Inhalte zu zeigen fände ich das erfrischender, als im Vorfeld gelesen zu haben das es von Game of Thrones inspiriert ist und somit ein wenig wie "aufgesetzt kopiert" wirkte.

    Somit sind einige der Inhalte dann doch weniger "originell" vom Empfinden ihrer Einbindung her, als sie ohne deren Thematisierung vielleicht hätten sein können.

    Aber vielleicht geht das auch nur mir so und ungeachtet der eigenen Wahrnehmung und Empfindung gegenüber solcher Inhalte, eventuell basierend auf deren Thematisierung, soll es für möglichst alle Spieler einfach tolerant und glaubwürdig eingebunden sein und das werde ich dann auch später bei Rebirth versuchen möglichst unvoreingenommen einfach auf mich zukommen zu lassen.

    Manches wird vielleicht etwas "erzwungen" wirken können und anderes könnte wiederum sehr charmant und sympathisch eingebunden sein.

    Einfach möglichst offen an das Spiel ran gehen und es in der Summe seiner Teile für sich wirken lassen. :)

    Bei mir haben andere Titel erstmal Vorrang, aber wünsche allen die schon sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet haben erstmal viel Spaß beim erweiterten Eintauchen in die Welt. ;)

    Hab mir nun doch auch noch mal die Trailer zu Rebirth angeschaut und wäre das Frühjahr nicht so vollgepackt mit so vielen interessanten Spielen für mich, würde ich sicher auch zeitnah rebirthen wollen. :D

  • Wieso hast du nur bei Diversen Charaktere so einen hohen (wenn man dein Beispiel sieh schon unmöglichen) Anspruch? Es gibt so viele mittelmäßig oder schlecht geschrieben hetero Charakter oder Romancen aber da habe ich dich noch nicht so aus der Haut fahren sehen. Oder das Gleiche bei Fanservice in Spielen wie Stellar Blade oder halt auch FF7 Rebirth. Ich mein wenn dir Tifa die Brüste (oder Eve der Arsch) fast halb ins Gesicht drückt ist dies auch weit weg von gut oder natürlich eingebunden. Wird einem in einem in diesen Fällen das dann nicht gegen den Willen aufgedrückt? Oder ist es hier in Ordnung weil es in deiner Welt normal ist?

    Natürlich hat das auch mit ner gewissen Wertevorstellung zu tun, die jeder Mensch hat für sich selber. Fanservice damit jetzt aber zu vergleichen, finde ich insofern unpassend, weil "Fanservice" schlichtweg in Videospielen der Inbegriff geworden ist für die BEWUSST überzogene Übersexualisierung in Videospielen mit einzig und allein dem Anspruch des Entwicklers, seinen "Fans" einen "Service" zu bieten in Form dieser Darstellung, weil man weiß, dass die überwiegende größte Anzahl dieser Spiele hetero-männliche Spieler sind, die gern sowas wollen und dafür auch gewillt sind viel Geld auszugeben getrau dem Jahrtausende altem Motto "Sex Sells"

    Dion Lesage an sich ist aber weder ein schlecht geschriebener noch dargestellter Charakter, es ist aber einzig und allein diese eine Szene im Zelt mit seinem Untergebenen, die ihn darstellt, wie den billigen Quoten-Schwulen", den das Spiel unbedingt brauchte, damit die vernarrte LGBTQIA usw.-Gemeinschaft die lauthals dauernd nach Präsenz schreit keinen Anlass dafür hat, gegebenenfalls nen Shitstorm vom Stapel zu lassen, der fürs Spiel bloß für negative Publicity - und im aller höchsten Schlimmstfall für negativen Imageschaden dank Social Media-Influencern und Co. sorgen könnten für den Entwickler.

    Wir leben heutzutage leider dank Social Media in einer Zeit, wo insbesondere Medienfirmen, wie Spielentwickler, Filmbranche usw. absolut kein Rückgrat mehr besitzen in den allermeisten fällen, wo sich nur noch für alles und jeden Krumm gemacht mird, nur um bloß politisch korrekt alles und jedem zu gefallen und bloß nur im "richtigen" Rampenlicht dargestellt zu werden, damit man ja bloß nicht mit irgendwelchen Wertevorstellungen die man gegebenenfalls haben könnte als Unternehmen, aneckt irgendwo bei irgendwelchen Gruppierungen, Organisationen usw. mit viel Einfluss, um zu riskieren, dass die Entscheidungen die man für seine Kunstwerke macht, bei irgendwem auf den Schlips treten, ins Fettnäpfchen treten, oder politisch motiviert irgendwie so dermaßen verstimmen, dass daraus ein Imageschaden fürs Unternehmen draus resultieren könnte...

    Denn alles und jeder weiß, egal was gesagt, getan oder gemacht wird mittlerweile in der Welt, ist innerhalb von von wenigen Minuten dank Social Media bereits etliche Millionen mal angeklickt, geliked, disliked, getweetet, retweetet, weitergeleitet, vermemed worden, kommentiert worden und geteilt worden über Handy, Laptop, PC, Konsole, Onlineplattformen usw. und sofort.

    Das ganze geht heutzutage alles schon so schnell, da kommt man beim besten Willen schon einfach nicht mehr hinterher, wie schnell Informationen im Netz verbreitet werden, weshalb Firmen da immens viel Wert drauf legen und man lieber in seinen Spielen irgend nen Quoten-Schwulen einbaut, um seine Ruhe vor solchen Sachen zu haben, als es rauszulassen und mit anzusehen, wie das Chaos im Netz ausbricht...

    Hab ich ein Problem damit, wenn mir eine Tifa ihre Brüste entgegenstreckt als Mann? Nein absolut nicht, weil es meiner Wertevorstellung von "Normalität" entspricht mit der ich aufgewachsen bin, mit der ich erzogen wurde, was ich als biologisch natürlich auch als Normal empfinde, solch Dinge als attraktiv zu empfinden. Es sind Dinge halt, die Reaktionen hervorrufen, die ich nicht mal unbedingt bewusst steuern kann, ums mal so gelinde familienfreundlich auszudrücken - es passiert eben und das halt normalerweise, weil die Natur das so vorgesehen hat für alle Lebenwesen auf dieser Erdkugel, die man als Säugetiere bezeichnen kann, wozu auch der Mensch nun mal zählt.

    Hab ich ein Problem damit, wenn mir etwas gezeigt wird in einem Spiel, das nicht unbedingt meiner Wertevorstellung entspricht? Nein, hab ich nicht, ich bin erwachsen genug sowas ignorieren zu können, akzeptieren zu können das nicht alles und jeder meine Wertevorstellung teilen muss und tolerant genug zu sagen, solang man mich nicht zwingt mit Dingen konfrontiert zu werden in einem Spiel, einer Sache die als Zufluchtsort vor der Realität dienen soll und man mich darin in Ruhe lässt mit Dingen, die man in Spielen nicht unbedingt sehen will, weil man damit schon genug im echten Leben mit zu tun hat mitunter, geht das auch in Ordnung.

    Allerdings ist Toleranz keine Einbahnstraße, kein einseitiges Schwert.

    Political Correctness ist absolut tolerierbar, die Welt geht schließlich davon nicht unter, aber sollte der Spieler letztendlich derjenige sein, der darüber entscheidet, ob man Dinge in einem Spiel gezeigt bekommen möchte grundsätzlich, die nicht unbedingt mit Wertevorstellungen vereinbar sind. Toleranz sollte von beiden Seiten da sein Kompromisse zu bieten, damit zum einen die eine Seite zufrieden sein kann ihre gewünschte "Präsenz" zu erhalten.

    Andererseits darf auch nicht die andere Seite einfach so vor den Kopf gestoßen werden und diese dauernd penetrant mit befremdlichen Wertevorstellungen belagert werden, nur weil der Entwickler nicht das Rückgrat besitzt das Spiel unbedingt so zu entwerfen wie er es für richtig hält, sondern lieber sich wegen politischer Korrektheit den Rücken krumm macht, um allen gefallen zu wollen, ohne dabei auch gleichermaßen so tolerant gegenüber Jenen zu sein, die man damit bewusst befremdet.

    Wäre jetzt als Beispiel die Spieleoption da gewesen in FF16 "LGBTQIA" Aktiv/Deaktiv, wäre z.b. es möglich mit sowas die Spieleszenen unterschiedlich darzustellen. Solch Technik ist absolut nicht undenkbar und wird heutzutage in Spielen die es ermöglichen verschiedene Entscheidungen zu fällen längst standartmäßig genutzt. Siehe einfach Genshin Impact, wo schon jede Renderszene anders ist mitunter dargestellt wird leicht, basierend darauf ob man Aether oder Lumine spielt. Also warum macht man da bei solch Themen nicht auch einfach mal Gebrauch von? Wäre doch Win/Win für Alle.

    Wäre es so undenkbar gewesen einen konkreten "LGBTQ-Modus" zu haben, der jegliche Inhalte, die man nicht unbedingt als Spieler sehen will, aus dem Spiel rauszufiltern?

    Wäre das nicht auch Bestandteil von Toleranz und Akzeptanz seitens der LGBTQ-Gemeinde, sich einfach damit abzufinden, das man liebend gerne seine gewünschte Präsenz bekommen kann ,solange gewährleistet wird, das man der anderen Seite nicht willentlich um jeden Preis vor den Kopf permanent stößt, weil der Entwickler zu viel Schiss vor Repressionen hat und negativem Imageschaden, wenn er nicht gewisse Quoten erfüllt, damit niemand was zum Meckern hat, man sei nicht präsentativ dabei gewesen?

    Ich finde das schon, Toleranz bedeutet auch geben und nehmen und nicht zu versuchen um jeden preis wo immer möglich, seine Agendas durchzudrücken... denn diese Gemeinde kann noch so lauthals sich für Präsenz starkmachen, wie sie wollen, sie werden es jedoch niemals schaffen, dass die Seite, die absolut nicht ihre Werteeinstellungen teilt, plötzlich für immer einen Sinneswandel haben werden von heute auf morgen - ihre Vorstellungen ändern, denn sind und bleiben biologisch "unnatürlich".

    Im Neudeutsch würde man jetzt sowas, was ich sage, als "Hardliner" bezeichnen.

    Es gibt nun mal Menschen, die haben ganz klare definierte Wertevorstellungen und die lassen sich von Nichts und Niemanden vorschreiben, was sie zu denken oder zu tun haben - schon recht nicht in Spielen.

    Und wer da Toleranz fordert, der sollte selber erstmal tolerant genug sein akzeptieren zu können, dass es nun mal auch Themen im Leben gibt, da kann man sich gegenseitig die Zähne ausbeißen, wie auf Granit, man wird die Gegenseite von seinen eigenen Wertevorstellungen nicht überzeugt und geändert bekommen und da ist es schlichtweg das Beste als Kompromiss - sich einfach gegenseitig aus dem Weg zu gehen und sich nicht gegenseitig zu provozieren, das nennt man dann auch einfach tolerante Koexistenz.

    Gäbe es in FF16, um bei dem Beispiel zu bleiben, dies, dann könnten eben Leute, die mit LGBTQ absolut nichts mit am Hut haben wollen und die so wie ich mitunter von der Penetranz dessen in den letzten Jahren genervt sind, das schlichtweg "deaktivieren" und das Spiel so nach den eigenen Wertevorstellungen erleben, wie man es möchte, genauso wie die andere Seite es haben will, präsent zu sein in ihrer Illusion von "Normalität"

    Mit deaktiven LGBTQ-Modus wäre also schlichtweg die Zeltszene im Spiel anders dargestellt worden und das was manche Charaktere sagen täten ,wäre mitunter was anderes. Ganz simple alltägliche Spieletechnik heutzutage, die leider für sowas nur keine Beachtung geschenkt bekommt warum auch immer, ist jetzt auch kein riesiger Aufwand für manche Spielzehen und Situationen halt 2 verschiedene Versionen zu machen, statt 1.

    Oder ist sowas aus Sicht von beidseitiger Toleranz vielleicht schon utopisch verlangt?

  • Wenn ich das hier alles so lese...

    Ein Teufelskreis! >.>

    Leute, vergesst nicht:

    Wir stecken gerade mal in den Kinderschuhen von Akzeptanz, Toleranz etc. im Bezug auf LGBTQIA+. Erst vor ein paar Jahren ist der Stein so wirklich ins Rollen gebracht worden und es wird noch viele weitere Jahren dauern, bis die Diversität in Gänze in unserer Gesellschaft eingegliedert ist, ob nun im Verständnis, in der Politik oder auch in den Unterhaltungsmedien, wie Spiele oder Filme.

    Und bedenkt bitte, irgendwo muss ein Anfang gemacht werden, ob die Darstellung nun plump erzwungen dargebracht wird oder auf einer ansehnlichen natürlichen Weise.

    Wie heißt es so schön?

    Aller Anfang ist schwer.

    Kleinkinder können bei ihren ersten Schritten auch nicht perfekt gehen.

    Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die Bezeichnung "der Quotenschwarze" Gang und Gäbe war. Heutzutage kommt die Bezeichnung weitaus weniger vor als damals, aber es hat halt eben Jahre gedauert. Irgendwann wird es den Quotenschwarzen gar nicht mehr geben.

    Und genau so wird es auch mit den Homosexuellen und den anderen auch sein.

    Es braucht halt nur Zeit... viel Zeit!

    Und wenn man was z.B. gegen die "Quotenschwulen" hat, dann kann man sich auch konstruktiv äußern und sollte nicht so herablassend daher reden.

    Zum Thema Dion aus FF16:

    Ich persönlich fand es teilweise echt mutig von SE, dass die das so durchgezogen hatten.

    Ich empfand Dion nicht als Quotenschwuler, wobei SE die Beziehung zwischen ihm und seinen Liebhaber vielleicht etwas feinfühliger hätten angehen können. Gerade die Kussszene war meiner Meinung nach irgendwie...öhm... holprig. O.o

    Meinetwegen hätten sie diese Szene auch eigentlich sein lassen können, aber nicht weil es um ein schwules Pärchen ging, sondern weil ich es generell irgendwie nicht mehr sehen kann - die Kussszene zwischen Tidus und Yuna aus 10 kann ich auch nicht mehr ertragen bzw. empfinde ich als too much. XD

    Hmm...da fällt mir ein...

    Ich mochte ja das schwule Pärchen (der Stricher und sein Freier/Liebhaber) vor dem Freudenhaus in FF16. Immer wenn ich in dem Städtchen ankam und dort die Story voran trieb, war ich zuerst zu denen gegangen, weil es mich interessierte, was die beiden sich zu erzählen hatten. ^^

    Und nun zum eigentlichen Thema des Threads:

    Da bin ich ja mal auf das eine bestimmte Pärchen gespannt. Vielleicht kann dieses mich auch so gut unterhalten oder sogar mehr, wie dieses vor der dem Freudenhaus. ^^

    Der Mensch, der verurteilt ist, frei zu sein, trägt das ganze Gewicht der Welt auf seinen Schultern; er ist, was seine Seinsweise betrifft, verantwortlich für die Welt und für sich selbst.
    Jean-Paul Sartre

  • Kaiserdrache

    Das ist ganz schön viel Text für eine eigentlich simple Aussage: "Alles was mir nicht passt, soll nicht in mein Spiel." Aber so funktioniert Kunst gottseidank nicht.

    Ohne Witz, das ließt sich wirklich gruselig und fast schon ekelig. Mit der selben Argumentation könnte man ja eine abgeänderte und nazi-freihe Version von Schindlers Liste drehen, welche sich AFDler dann ruhigen Gewissens anschauen können. Sollte man nen Knopf für erfinden.