Für viele von euch klingt eine Synchronisation mit britischem Englisch ein wenig befremdlich, viele erinnern sich da vielleicht beispielsweise an Xenoblade Chronicles 2. Bei Final Fantasy XVI werdet ihr euch auch an die britische Aussprache gewöhnen müssen.
Das kommende RPG wird nämlich britisches Englisch bieten, wie Naoki Yoshida in einem Interview mit der Dengeki (via VGC) erklärte. Der Grund dafür ist nachvollziehbar: Final Fantasy XVI spielt schlicht in einem mittelalterlichen, europäisch geprägten Setting.
Das Bild, dass Mittelalter-Fantasy in Europa spielen würde, sei durch Herr der Ringe geprägt, glaubt Yoshida. Auch mit Final Fantasy XVI konzentriere man sich auf die Szenerie eines mittelalterlichen Europas und verschmelze sie mit der Fantasy, die man sich ausgedacht habe.
Man setzt deshalb auch auf ausschließlich europäische SynchronsprecherInnen. „Dieses Mal werden Motion Capture und Voice Acting von europäischen Schauspielern übernommen. Da wir als Japaner das Spiel entwickelt haben, haben wir das Skript zuerst auf Japanisch geschrieben, es dann ins Englische übersetzt und danach die Gesichtsaufnahmen auf Englisch gemacht“, erklärt Yoshida.
„Aber obwohl es auf Englisch ist, haben wir darauf geachtet, keine amerikanischen Akzente einzubauen“, so Yoshida weiter. „Die Entscheidung wurde getroffen, um zu verhindern, dass amerikanische Spieler sich ärgern: Ich habe mich auf mittelalterliche europäische Fantasy gefreut, warum gibt es also amerikanische Akzente?! (lacht). Daher sind alle Zeilen in britischem Englisch aufgenommen.“
Wem das nicht gefällt, der hat hoffentlich die Möglichkeit, die originale japanische Sprachausgabe zu genießen. Dazu hat Square Enix noch keine weiteren Details genannt.
Nach der Veröffentlichung des zweiten Trailers bei der State of Play hat Square Enix die Veröffentlichung von Final Fantasy XVI auf Sommer 2023 eingegrenzt. Kürzlich führte Naoki Yoshida eine Reihe von Interviews, die viele neue Details ans Tageslicht brachten.
Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix