Bayonetta 3 für Nintendo, Babylon’s Fall für Square Enix. Auch aktuell hat PlatinumGames alle Hände voll zu tun mit Auftragsarbeiten für populäre Publisher. Doch schon seit Jahren versucht der japanische Entwickler, endlich auf eigenen Beinen zu stehen.
Sol Cresta ist ein Anfang und der neue Präsident Atsushi Inaba gab nun in der Famitsu (via VGC) einen Ausblick darauf, wie es weitergehen könnte. Inaba sagt der Firma einen stärkeren Fokus auf Live-Service-Games voraus. Er würde es begrüßen, wenn die Firma mehr Spiele erstellen könnte, „die über einen längeren Zeitraum gespielt und geliebt“ würden.
Als Gegenbeispiel führt er „one-off“, aber „well-designed“ Titel wie Bayonetta an. Das immer noch nicht enthüllte Project G.G. könnte wohl bereits in diese „neue“ Kerbe schlagen. Inaba nennt es als Beispiel von Spielen, die „anders sind als die Vergangenheit“.
Man befinde sich mit Project G.G. immer noch in einer Phase des Ausprobierens verschiedener Dinge, deshalb könne Inaba noch nicht viel sagen. „Aber wenn es um zukünftige Spieleproduktion geht, möchten wir uns darauf konzentrieren, Spiele zu entwickeln, die sich von denen der Vergangenheit unterscheiden“, so Inaba.
„Ich möchte mich darauf konzentrieren, Spiele zu entwickeln, die man über eine längere Zeit genießen und lieben kann“, sagt Inaba weiter. Kein Zweifel: Live-Service-Games sind beliebt und man kann mit ihnen gutes Geld verdienen. Sony hat seine Gründe für die Übernahme von Bungie.
Inaba würde dies im Hinblick auf „Marktveränderungen in den nächsten fünf Jahren“ auch für „absolut notwendig“ halten. „Es tut mir leid, dass ich so vage bin, aber ich denke, das ist alles, was ich Ihnen im Moment sagen kann.“
Bildmaterial: Bayonetta 2, Nintendo, PlatinumGames