Beiträge von Somnium

    In die vielen Fettnäpfchen, in die Microsoft dieses Jahr mit Xbox getreten ist (und ich glaube halt, dass der Mega-Leak noch nicht das Ende war), ist die Bemühung auf dem japanischen Markt und noch mehr japanische Titel auf Xbox zu bringen, wovon halt alle profitieren, auch mal ne positive Story (neben den gelungenen Age of Empires Konsolen-Versionen sowie Starfield). Sony muss sich darum nicht wirklich bemühen, weil dorthin halt automatisch zusammen mit Nintendo (sofern die Hardware es packt) weiterhin die meisten Spiele aus Japan erscheinen. Und davon profitieren halt alle Xbox-Besitzer, egal, von welchem Kontinent sie stammen.


    Dass man ein eigenes Showcase für die TGS hatte während Sony und Nintendo wie immer daheim bleiben, wird auch an viele japanische Entwickler ein gutes Zeichen sein. Ich denke, man kann gut einschätzen, dass man auf dem japanischen Markt nie wirklich Fuß fassen wird, aber wenn ich mir doch mal das Aufgebot an japanischen Titeln auf Xbox ansehe, ist das mittlerweile recht viel. The Man who Erased his Name Day 1 im Game Pass war auch ne Ansage. Gameplay-Reveal zu Hotel Barcelona kam für mich auch unerwartet (da ich weiterhin nicht geglaubt habe, dass aus dem Spiel je was konkretes wird).


    Eines der letzten Puzzleteile war nun, Square Enix nach Jahren der Funkstille wieder mit an Board zu bekommen. Und aktuell hat man nach der Ankündigung vor einigen Wochen schnell Taten folgen lassen. Denke, bei Octopath Traveler II wirds daher auch nicht bleiben. Microsoft weiß, wenn man weiterhin den japanischen Katalog auf Xbox ausbauen möchte, dann ist Square Enix unverzichtbar. So viel Kritik ich auch bei Microsoft dieses Jahr hatte, wie man die Xbox gehandhabt hat, hier habe ich auch wirklich mal wieder sehr wohlwollende Worte.

    Ich lese hier jetzt gar nicht raus, dass er nur auf eine einzige Reihe anspielt. Er wird wohl auch gesehen haben, was letztes Jahr passiert ist. Er redet hier ja erstmals in der Mehrzahl von "Bestehenden IP's". Und das betrifft nicht nur Nier sondern vermutlich auch viele andere Marken, die bei Fans beliebt sind und deutlich mehr Production-Values bei kommenden neuen Titeln erhalten könnten. Da muss natürlich einfach das Nier/Drakengard Universum zugehören, aber es passt zu so ziemlich allem, was Square Enix hat schleifen lassen.


    Ist doch nun erst wenige Tage her, wo ich Valkyrie Elysium durchgespielt habe. Das Spiel war solide Kost für 25 Euro. Aber in Anbetracht der Tatsache, dass man dafür 70 Schleifen verlangt, hätte ich niemals 7 Punkte vergeben. So, nun ist es durchgespielt und ich bin es für 20 Euro wieder losgeworden. Am Ende denke ich, muss man einfach wieder weg von dieser Wühltisch-Mentalität bei aktuellen Square Enix Titeln. Soll heißen, wenn ich das Spiel durchgespielt habe, möchte ich es in meiner Sammlung behalten und nicht direkt wieder verkaufen.


    Vielleicht sollte man auch mal wieder sich auf alte Stärken berufen. Weg davon, den Westen kopieren zu wollen und vermehrt auf westliche Actionspiele zu setzen und stattdessen wieder japanische Stärken ausspielen. Man schaue sich nur an, wie gut der neue Trailer zu Like a Dragon 8 heute aufgenommen wurde. Und dort ist man von Action zu rundenbasiert gewechselt in der Hauptreihe.


    Man traut sich selbst einfach nicht mehr viel zu und jagt nur noch Trends hinterher, anstatt selbst mal wieder was rauszuhauen. Hoffe, der neue Präsident wird genau da anpacken. Zumindest schon mal schön, so etwas überhaupt zu lesen.

    Hatte due RGG-Direct nicht Live verfolgt aber vorhin nachgeholt und war positiv überrascht, wie man dieses Format präsentiert hat.


    Muss sagen, ich bin schon enorm beeindruckt von Infinite Wealth und welche Ambitionen man hier hat. Das wird wohl ohne Frage das größte Spiel sein, was SEGA jemals produziert hat. Man hat hier aktuell so eine Mini MGS V Situation, da man, wenn man mal ganz ehrlich ist, Teil 8 in zwei Spiele aufteilt. Ich glaube es ist unverkennbar, dass The Man who Erased his Name ein essentieller Teil der Erfahrung ist. Aber streng genommen kann man dann auch sagen, dass Teil 6 und Teil 7 essentielle Teile der Erfahrung für diesen Story-Arc sind. Daher fange ich jetzt gar nicht erst mit irgendwas an, SEGA bzw. das RGG Studio ist nicht Konami, Punkt.


    Kiryu nimmt in Teil 8 doch eine deutlich größere Rolle ein, als ich vermutet habe. Diesmal vielleicht wirklich zum aller letzten mal? Wer den Trailer gesehen hat, der nicht gerade spoilerfrei ist, weiß vielleicht, warum ich das anspreche.


    Das Kampfsystem sieht deutlich dynamischer als noch in Teil 7 aus. Man versucht hier rundenbasierte Kämpfe mit einem Brawler-Stil zu garnieren, ich denke mir, damit werden sie einen Nerv treffen, den man mit Teil 7 noch nicht so getroffen hat.


    Ich glaube, da kommt was auf uns zu.


    Werde es nun noch einmal, vermutlich zum letzten mal, mit Teil 7 probieren. Aktuell gibts das Spiel im Sale für wenige Euros und habs mir nun nochmal für PlayStation 5 mitgenommen, weil ich aktuell auf Xbox absolut keinen Platz dafür habe auf der Konsole (und die Auflösung ja leider auf Series S nicht so pralle ist). Mal schauen, ob ich das durch bekommen bis The Man who Erased his Name erscheint.

    Ich denke, das wird vielleicht nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die es verdient, aber gefällt mir ziemlich gut. Die Videospielindustrie hat es ja irgendwie geschafft, für Trailer immer wieder mit unpassender Rap-Musik zu untermalen. Wenn man in dem Genre nichts mehr findet, dann entscheidet man sich stattdessen für den Hans Zimmer Inception Sound. Aber ja, in den meisten Fällen, wie zum Beispiel bei Mortal Kombat, hat man es zuvor doch immer wieder vollbracht, die Spiele mit sehr unpassender Rap-Musik zu untermalen.


    Der Titelsong für Like a Dragon Gaiden ist aber mal ne spannende Mischung. Ich kannte diesen J.I.D bisher nicht (aber mit wem er so zusammengearbeitet hat, reicht mir eigentlich schon mit Ausnahme von 21 Savage den ich mir ab und an bei einzelnen Tracks mal reinziehen kann), aber die Zusammenarbeit mit Yojiro Noda ist wirklich ein gelungenes Feature. Bin mir nicht sicher, ob das hier bereits die Vollversion des Songs ist, aber sollte es davon eine geben, würde ich mir die demnächst gerne mal anhören. Passt jedenfalls, Musik ist natürlich Geschmackssache, sehr gut zum Spiel. Mal was anderes als die Titelsongs zuvor, wo man doch eher auf Boybands sehr häufig gesetzt hat. Von Tatsuro Yamashita haben wir ja bei Teil 6 nichts mitbekommen.

    Erstere soll mit 299 US-Dollar zu Buche schlagen, die größere Variante mit 499 US-Dollar.


    Also ersetzt man praktisch das Laufwerk durch größeren Speicher. Ich könnte da vielleicht doch noch schwach werden. Da ich kein einziges Retail-Spiel für Xbox One oder Series besitze (irgendwo noch ein paar vereinzelte 360 Titel in irgendeiner Box), ist eine Series X ohne Laufwerk von vornherein für mich eine attraktive Option gewesen. Das war ne komplett andere Situation als jetzt bei der PlayStation 5, wo ich halt noch einen riesigen Stapel an PlayStation 4 Titeln besitze.


    499 Dollar, was vermutlich in Deutschland mit 550 Euro umgerechnet wird, könnte der wahre Dealbreaker für mich werden. So viel Freude ich auch an der Series S hatte, es wird im Laufe der Zeit immer mehr technische Hürden geben und einen nutzbaren internen Speicher von rund 350 Gigabyte, ich glaube, da braucht man nicht groß zu diskutieren, dass man auch da sehr kreativ denken muss. Bei so wenig Speicher wird die Nutzung der Konsole bereits zu einem Puzzle-Adventure, da fängt das Spiel schon an, bevor du es installiert hast.


    Wenn Microsoft diese Revision bringt, und dies zu so einem Preis, glaube ich kaum, dass sie in irgendeiner Weise konkurrenzfähig sind damit. Natürlich zahlen sie vermutlich pro Konsole schon ordentlich drauf, aber ein Kampfpreis mit Ansage wäre das halt auch nicht. Und dann fällt für viele Interessenten noch das Laufwerk weg. Mal abwarten, was da am Ende bei rumkommen wird.

    Man erkennt hier ganz gut, wie Spencer tatsächlich tickt und was hinter den Zusammenarbeiten mit Nintendo tatsächlich steckt. Er ist und bleibt ein extrem unsympathischer, desillusionierter, größenwahnsinniger, Schleimbolzen.


    Oder ganz einfach ein Geschäftsmann :D


    Ja, letztendlich läuft es ja so in diesem Geschäft. Phil Spencer führt es in dieser Mail ja selbst als Karriere-Highlight an, also ein Traum, den er gerne zu seiner Amtszeit erreichen möchte. Dass das sehr wahrscheinlich ein unerfüllter Traum bleibt, wird er selbst wissen wenn bereits Activision Blizzard King eine vielleicht zu große Hürde ist. Insofern muss ich sagen, man kann Phil Spencer nicht mögen genau wie andere Heads of Irgendwas, aber deine Worte sind schon echt sehr pikant^^ Es ist und bleibt nun mal sein Job, Xbox noch größer zu machen. Ohne ihn würde es vermutlich allgemein die Xbox-Marke schon nicht mehr geben. Was vermutlich einige nicht all zu traurig hier machen würde^^


    Fakt ist einfach, Nintendo hat mit der Switch eine der erfolgreichsten Konsolen ihrer Geschichte abgeliefert und ich bin mir sicher, beim Nachfolger der Switch wird es kein zweites Wii U Szenario geben. Insofern wäre es am Ende noch wahrscheinlicher, wenn Microsoft irgendwann mal Disney übernimmt, die sich finanziell maximal überhoben haben^^


    Als direkten Vergleich: Hiroshi Yamauchi war zu Lebzeiten sicherlich auch kein Kind von Traurigkeit (der übrigens damals bereits ein Angebot von Microsoft zur Übernahme ausgeschlagen hat). Dass Nintendo vom Spielkartenhersteller zu einem der größten Videospielunternehmen aller Zeiten wurde, hat er sich auch teuer erkauft mit Übernahmen, knallharten Knebelverträgen und anderen fragwürdigen Aktionen.


    Insofern gilt, träumen darf man gerne oder sich auch ein Ziel setzen. Aber realistisch betrachtet vermutlich in den nächsten 10 Jahren mehr als unwahrscheinlich. Nintendo müsste sich erstmal wieder einen Hardware-Bock der Marke Wii U leisten, damit bei Nintendo auch nur ansatzweise jemand ins grübeln kommt.


    Aber, ganz unparteiisch, einfach nur laut gedacht, Phil Spencer darf gerne mal bei SEGA anklopfen und bezüglich einer Übernahme mal anfragen. Damit endlich die Fans das bekommen, was sie auch verdienen: Einen Nachfolger der Dreamcast :D

    Wie man sieht, auch ich darf träumen^^

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    Mal ne Frage in die Runde: Wird der Trailer von Separate Ways hier auch so abgefeiert wie eigentlich überall im Netz? Oder gehöre ich hier wirklich zu dieser angesäuerten Minderheit, die ja auch immer nur meckern kann :D?


    Der Trailer wurde gestern hochgeladen und ich muss ehrlich sagen, es hinterlässt bei mir einen etwas faden Beigeschmack bei einer so großartigen Veröffentlichung wie dem Resident Evil 4 Remake. Bei dem neuen Trailer wurde nun noch einmal deutlicher, man hat bewusst bekannte Locations aus dem Hauptspiel entfernt, um sie in Separate Ways, einem kostenpflichtigen DLC, wieder einzubauen. Ich würde absolut nichts sagen, wenn es neue Locations wären die im DLC vorkommen. Aber so ziemlich alles, was man im Hauptspiel vermisst hat, scheint nun den Weg in Adas DLC gefunden zu haben.


    Und damit tue ich mich aktuell schwer. Ich warte natürlich noch andere für mich wichtige Punkte ab, um die Sache komplett bewerten zu können. Preis des DLC, Länge des DLC und ob vielleicht noch 1-2 komplett neue Locations dabei sein werden. Sollte da nicht einiges zusammenkommen dann habe ich für mich hier leider folgendes: Ein kostenloser DLC der aus dem Spiel entfernt wurde um nun kostenpflichtig angeboten werden zu können sowie bekannte Locations und ein Bossgegner im Hauptspiel, die für den DLC aus Leons Kampagne entfernt wurden.

    Zu Spät... Ich fürchte Unity ist mit der Aktion einfach tot.

    Die Entwickler und User haben das Vertrauen verloren. Es wird wohl einige geben die von Unity abspringen.


    Man muss schauen, wie hoch der Schaden ist, der bereits jetzt entstanden ist. Normalerweise müsste man meinen, dass so ein Himmelfahrtskommando eigentlich in der größtmöglichen Katastrophe endet. Aber so ein Business-Plan ist natürlich von vorne bis hinten durchgeplant, hin zur Perfektion. Auch das jetzige zurückrudern gehört dazu. Wobei sich nicht sonderlich viel geändert hat.


    Aber Unity weiß natürlich, wie entwicklerfreundlich die Engine ist und es auch ein Mangel an Alternativen gibt. Und da sehe ich aktuell nicht viel am Horizont. Du entwickelst entweder ne eigene Engine oder setzt auf die gängigen wie Unreal oder Unity. Natürlich wird sich Unreal hier die Hände reiben, viele große Unity-Entwickler werden wechseln wollen und Unreal wird mit Deals bereitstehen. Man hat ja schon sowieso einige Argumente für sich wie geringere Lizenzkosten für Partner sowie geringere Cuts für Entwickler im Epic Store. Soll heißen, wenn Unity seine Kunden vergrault, dann profitiert zumindest bei den ganz großen sehr wahrscheinlich Epic davon. Und das könnte zu noch mehr Epic-Exclusive Deals führen.


    Nehmen wie einfach mal miHoyo als Beispiel, die ja glaube ich mit Unity entwickeln und Einnahmen generieren, die so absurd hoch sind, dass sie einfach an Unity fortan Unsummen abdrücken müssen. Dann hat man auch Team Cherry, eigentlich ein ganz kleines Studio die mit Hollow Knight aber große Absatzzahlen haben, die würde es genau so hart treffen, zumal ja irgendwann auch mal Silksong kommen soll.


    Und hier will ich noch gar nicht über die unzähligen Studios reden, die alle derzeit aktiv mit Unity an Projekten dran sitzen. Es ist wirklich ein unglaublich perfides, widerliches Geschäftsmodel welches bis aufs letzte Detail durchgeplant wurde. Unity weiß natürlich auch, nicht alle Entwickler sind betroffen. Die ganz kleinen werden davon wohl nicht viel merken. Aber sobald du einen Überraschungshit landest, kann es dir ja schon an den Kragen gehen und du wirst mit Kosten überrascht, die du unmöglich stemmen kannst.


    Unity gibt zu, in Sachen Kommunikation Fehler gemacht zu haben. Nein, auch das war Teil dieses Geschäftsmodels. Da wurde nichts dem Zufall überlassen.


    Was es bräuchte in Sachen Engines wäre ein weiterer Big Player der den Monopolen von Unreal und Unity einen Strich durch die Rechnung macht. Aber das ist wohl eher auch Wunschdenken.


    Unity sollte auf alle Fälle darüber nachdenken, seinen Namen zu ändern. Eine Einheit zwischen Engine und Entwickler dürfte es wohl nicht mehr geben nach der Aktion.


    Ich hab jetzt mit Godot angefangen, was ich bis vor ner Woche noch garnicht kannte

    Bisher gab es für mich nur Unity und Unreal

    aber Unreal will ich nicht wegen Epic

    und da war Unity die beste wahl, auch wenn es dort ne menge Tutorials auf YT gab

    wo ich feststellen muss, für Godot auch


    Und der Absatz bestätigt einfach nochmal die Probleme, die ich gerade schon genannt habe. Du hast Unreal und Unity, doch was kommt danach? Unity weiß einfach, was für ein Powerhouse sie sind. Nur deswegen kann sich ein Anbieter so etwas überhaupt leisten, ohne damit komplett auf die Schnauze zu fallen.

    Die PlayStation 5 steht und ist bei mir jetzt auch schon seit ner Weile in Benutzung. Wollte mal ein paar Worte dazu verlieren. Vor allem aber über Astro's Playroom. Das Spiel mag zwar nur eine glorifizierte Tech-Demo für den Controller und ein paar Features der Konsole sein, aber es ist einfach richtig gut gemacht. Einfach ein richtig schöner Plattformer. Gemacht von einem der letzten verbliebenen japanischen Sony-Studios. Mit circa 5 Stunden ist das Spiel zwar kurz, aber man kann es immer wieder mal für ne Runde spielen, besonders, da es ne menge Sammelobjekte hat für den Trophäenraum.


    Und hier frage ich mich doch einfach mal, wieso beauftragt Sony Team Asobi nicht mal mit nem umfangreichen Spiel mit Astro. Gut, weiß natürlich nicht, ob da nicht vielleicht irgendwas in der Mache ist. Aber aktuell siehts mir irgendwie nicht danach aus. Dabei sind alle Zutaten hier. Man hat ein charmantes Maskottchen, man hat die PlayStation Nostalgie (Astro's Playroom ist ja zeitgleich auch ne PlayStation-Zeitreise) und es sieht auch noch verdammt gut aus. Dazu hat man halt die einzigartigen Möglichkeiten mit dem Controller sowie richtig gelungenes Level-Design. Ich stelle mir vor wie cool es wäre, wenn man bei einer Fortsetzung die Level mehrerer PlayStation Klassiker besuchen könnte, so einen ähnlichen Twist halt wie mit dem T-Rex Endgegner aus der alten PlayStation Tech-Demo.


    Ich hab dem Spiel 8,5/10 Punkte gegeben, hängt auch mit der Kürze zusammen. Einzig legitimer Kritikpunkt ist halt, die Checkpoint-Verteilung im Spiel ist nicht wirklich gelungen. Könnte mir vorstellen, bei nem längeren Spiel könnte da der Frustfaktor wirklich ansteigen, wenn man manche längeren Abschnitte immer wiederholen muss. Aber abgesehen davon, extrem schöner Plattformer, der sich nicht einmal vor einem der 3D-Plattformer von Nintendo verstecken muss. Direkter Vergleich mit Astro wäre nun Kirby und das vergessene Land.


    Das die PlayStation 5 nun hier steht, daran habe ich mich mittlerweile auch gewöhnt. Ist schon seltsam, je länger man sie um sich hat, desto weniger massiv kommt sie einem vor. Ich denke, mit dem Design kann ich nun auch leben. Die ganz große Liebe wirds vermutlich nicht mehr, aber es ist Ok so. Dafür ist das Innenleben umso angenehmer. Gut, nun ist die Konsole auch 3 Jahre auf dem Markt und als Spätkäufer kommt man in ein gemachtes Nest (wenn ich denke, wie viele Probleme ich mit der Series S zum Launch hatte und sehe, wie ausgereift das UI dort nun einige Jahre später ist, ist es ne ähnliche Situation dort für Spätkäufer). Das komplette UI ist wie immer bei PlayStation sehr leicht zu bedienen und übersichtlich. Die Konsole ist mit Ausnahme wenn Spiele-Discs eingelesen werden kaum hörbar (ein starker Kontrast zu meiner Staubsauger und Turbinen PlayStation 4) und alles ist sehr schnell. Bin am Ende froh, mir doch die interne SSD zugelegt zu haben, da die Spiele, die ich aus meiner Bibliothek lade, schon recht viel Speicher fressen.


    Das einzige, was mir nicht wirklich gefallen will ist diese nahtlose Einbindung des PlayStation Store in das UI. Mir fehlt da einfach irgendwie der klassische Store wo ich durch Kategorien browsen kann. Gut, man kann nach Titeln suchen, aber mir fehlt da irgendwie noch die Übersicht. Kann aber auch sein, dass ich einfach die klassische Ansicht noch nicht gefunden habe. Sehr schade ist auch, dass es keine Designs/Hintergründe mehr gibt, auch wenn man ne Art Alternative dazu hat. Auf Xbox gefallen mir die dynamischen Designs richtig gut, die nun besonders mit dem neuen Dashboard besonders gut zur Geltung kommen (vorher wurde ja fast das gesamte Design verdeckt).


    Vor einigen Tage bin ich auf eBay noch meine PlayStation 4 für 104 Euro losgeworden, was ich dann auch nochmal von den 449 Euro der PlayStation 5 praktisch abziehen kann. Insgesamt denke ich mir also, auch wenn da neue Geräte am Horizon sein mögen, bin ich über meine Entscheidung recht zufrieden. Würde natürlich nun wirklich ne deutlich kleinere PlayStation 5 erscheinen, würde ich sicherlich ein wenig mit den Zähnen knirschen, aber dann muss ich wiederum an den Preis nun denken und wäre dann gar nicht mal so unglücklich darüber.

    Die japanische Version (mit internationalen Untertiteln) kann derzeit auch bei Gameware versandkostenfrei für 55,99 Euro vorbestellt werden und bei Netgames für sogar nur 44,95 Euro, allerdings kommt da noch etwas Versand drauf. Am Ende ist es natürlich immer noch günstiger als bei Gameware:


    Suche - gameware.at
    www.gameware.at


    NETGAMES - Alle Spiele-Alle Systeme-Alles rund um PC-Hardware


    Stellt sich heraus bei nem Blick auf PlayAsia, die japanische und Asia Retail ist mit nicht ganz 40 Euro ohne Steuern und Versand einfach recht günstig. 40 Euro ist nicht der Preis, den man dort bezahlen wird. Am Ende wird man auf nen ähnlichen Preis kommen wie bei Gameware, nur mit ner längeren Wartezeit vermutlich.


    Das Spiel kann man sich im japanischen PlayStation Store für 5940 Yen vorbestellen was umgerechnet rund 37 Euro sind. Nehme mal an, auch da wird wohl noch ne Steuer drauf kommen und am Ende ist man bei 40 Euro dann. Dürfte natürlich dann auch am schwachen Yen-Kurs liegen.


    Da muss ich doch ganz ehrlich sagen, es gibt derzeit keine Argumente für die digitale Version.

    bedeutet nur, das es wohl danach auf epic verfügbar sein wird, was genau so "exklusive" wieder hinter schranken ist


    Ich glaube, den Unfug lässt man diesmal bleiben. Dass die Leute vorab schon so denken, es könne wieder nen Epic-Deal geben, lässt ja schon tief blicken. Kingdom Hearts ist ja das beste Beispiel, ist bis heute ein Epic Store Exclusive auf PC. Aber man wird wohl langsam mal dahinter kommen, was auf Dauer mehr Einnahmen generiert als einmal China-Geld von Epic zu bekommen und die Engine-Lizenzkosten vielleicht etwas günstiger zu erhalten. Generell ist das natürlich kein schlechter Deal, aber auf langer Sicht machst du mit dem Spiel ja nicht wirklich Geld auf PC. Dort wird sich ja kaum ein Mensch das Spiel dann auch für 80 Euro kaufen, wenn er seine digitale Bibliothek komplett bei Steam aufgebaut hat. Und die Zahlen bezüglich der Square Enix Epic-Deals haben ja auch ne eindeutige Sprache gesprochen. Kommt natürlich drauf an, ob Matsuda hier noch irgendwelche Deals ausgehandelt hat oder der deutlich smartere Kiryu, der anscheinend weg von den exklusiven Deals möchte.


    Dass die Remake-Reihe auf Xbox erscheint bezweifle ich weiterhin, aber dieser Gedanke, Teil 1 könnte ein Launch-Titel für den Nachfolger der Switch werden, da scheint schon irgendwas dahinterzustecken. Was natürlich aber auch nicht viel bringt, wenn lediglich Teil 1 erscheint.


    Ich denke, hier darf man sich keine Illusionen machen. Da Sony in Sachen First Party derzeit nicht viel vorzuweisen hat, ist es für sie aktuell umso wichtiger Third Party Deals einzufädeln. Ich gehe daher halt nur von einem PC-Release nach Ablauf der Frist ein. Die Revolution wäre hier dann aber eher, wenn Rebirth direkt auf Steam erscheint.

    Wird es zur TGS 2023 endlich neue Infos zum SH2 Remake geben?


    Man müsste sich da denken, wieso nicht schon zur State of Play? Das wäre ja die Gelegenheit gewesen. Immerhin hatte man Contra: Operation Galuga kurz vorher auf der Direct angekündigt. So hätte man nen neuen Trailer zum Silent Hill 2 Remake dann direkt auf der State of Play hinterherschieben können.


    Es ist jetzt nicht so, dass ich bei den PR-Profis von Konami mich über irgendwas wundern würde, aber es ist schon seltsam, die große Plattform nicht zu nutzen. Es sei denn, Sony hat gesagt, Spotlight nur für Final Fantasy VII Rebirth, was ich mir sogar etwas vorstellen könnte.


    Ein Lebenszeichen von Silent Hill 2 zur Tokyo Games Show wäre natürlich mal was. Einen Release 2023 halte ich aber auch weiterhin für absolut unrealistisch. Es sei denn, man plant da wirklich noch was im November oder Dezember. Dann müsste man aller spätestens ab der Tokyo Games Show mit der Promo zum Spiel anfangen.

    VenomSnake


    Ja, unsere Eindrücke decken sich hier. Glaube, das größte Problem war halt, dass das Spiel noch mit Filler-Material gestreckt wurde. Die letzten beiden Kapitel waren wirklich unfassbar kurz und gestreckt hat man das mit Gegner-Spam die dann auch allesamt noch viel HP hatten. Ich hatte eigentlich auch keine große Motivation mehr, die restlichen Enden freizuspielen, aber da sie alle doch sehr unterschiedlich waren und sich nicht nur in wenigen Frames unterscheidet haben, wie das gerne mal der Fall ist, war es dann doch zumindest keine Zeitverschwendung, die anderen Enden freizuschalten.


    Valkyrie Elysium ist eigentlich wirklich die Blaupause dafür, was bei Square Enix momentan einfach nicht rund läuft. Wie in der News zum abstürzenden Börsenkurs von diesem Analyst schon angemerkt, die Spiele sind alle irgendwo "Ok". Aber da bleibt halt nichts in Erinnerung. Das größte Problem was Valkyrie Elysium ja hat ist die eigene Identität. Das Spiel wirkt komplett losgelöst von den beiden Spielen von tri-Ace (die ja dann mit Covenant of the Plume aber auf dem DS auch was völlig anderes gemacht haben, was aber halt der Hardware zu verschulden war). Finds daher wirklich schade, dass nach der gelungenen Neuauflage von Lenneth nicht auch Silmeria neu aufgelegt wurde.

    Ich habe mir gestern "Ringu 0" angesehen, fand ihn eigentlich ganz gut, aber entweder täuscht mich meine Erinnerung, oder das was im Film geschehen ist stimmt mit dem Hauptfilm überein. War Sadako eigentlich nicht eher eine Teenagerin? Denn in 0 ist sie eher eine 20 bis 25 Jährige? Die Origin Geschichte hab ich halt anders in Erinnerung. Auch wenn der Film kein Horrorfilm in herkömmlichen ist, hat er mir doch sehr gefallen, natürlich bis auf die Verwirrung um die Entstehungsgeschichte.


    Der Film basiert ja größtenteils auf der Kurzgeschichte "Lemon Heart" von Suzuki, die ich damals auch in dem Kurzgeschichtenband Birthday gelesen habe (der Band hatte einige recht gelungene Kurzgeschichten/Novellen) und ich meine mich zu erinnern, dass Ring 0 der Story schon recht nah folgt. Das Problem was Kontinuität ist halt das gleiche, wie bei so ziemlich allen Prequels: Es gibt Abweichungen von den einstigen Backgrounds, die im ersten Buch und im ersten Film etabliert wurden. Aber betrachtet man die Tatsache, dass man es hier mit so vielen verschiedenen Erzählungen der gleichen Geschichte zu tun hat, kommt es darauf auch nicht mehr an.


    Hatte mal gerade nachgeschaut, Sadako soll zu dem Zeitpunkt, wo die Geschichte und der Film spielt, 19 gewesen sein. Sadako war ja im Gegensatz zur Remake-Version nie ein kleines Mädchen sondern eine Teenagerin, die kurz vor ihrem zwanzigsten Geburtstag war. Ich habe so lose Erinnerungen, dass sie in der koreanischen Verfilmung sogar noch älter war.


    Ring 0 war wirklich ein gelungenes Mystery-Drama. Vom Budget her hätte es vermutlich auch ein TV-Film sein können, aber ich muss doch sagen, der Film wurde besonders schauspielerisch recht gut umgesetzt. Yukie Nakama als Sadako war einfach ne richtig gute Wahl.


    Dazu hat man noch mit Finale von L'arc-en-ciel auch noch nen richtig starken Song, der während des gesamten Films präsent ist (aber erst in den Credits mit Vocals). Gibt dazu auch ne richtig starke Live-Version von 2022 vom dreißigjährigen Bandjubiläum.


    Die japanische Kino-Filmtrilogie zu The Ring war grundsätzlich gut. Muss mal zusehen, im nächsten Monat auch das zweite Mediabook bei Plaion zu bestellen. Limitiert sind die ja eh nicht. Bin halt gespannt ob man mit Ring 0 die 4K-Veröffentlichungen dann komplett macht.

    Aspyr verspricht die „drei originalen Tomb-Raider-Abenteuer“, zum ersten Mal überhaupt in einer ultimativen Sammlung und in einer kompletten Erfahrung mit allen Erweiterungen und geheimen Levels.


    Dann kann man nur hoffen, dass Aspyr hier nicht so ein Fiasko anbietet wie bei Knights of the Old Republic 2 auf der Switch. Also nen schönen Gamebreaking-Glitch und die versprochenen zusätzlichen Inhalte dann komplett zu streichen, weil man einfach massiv überfordert ist. Ich denke, da werden so einige Fans nun etwas nervös auf die Tomb Raider Collection blicken, wenn sie mit der Aspyr Geschichte vertraut sind. Aktuell hat man mit dem Knights of the Old Republic Remake Debakel ja weiteren Ärger am Hals.


    Trotzdem glaube ich, dass das bei Tomb Raider dann doch etwas anders wird. Wenn ich aber was von Aspyr und "Geheimen Levels" lese, werde ich halt etwas nervös.


    Ich denke, Embracer wird einen Teufel tun und derzeit ein kostspieliges neues Tomb Raider entwickeln. Stattdessen könnte man ganz gut damit fahren, wenn man die alten Spiele irgendwie wieder verfügbar macht. Die Grundidee ist hier zumindest nicht schlecht und wenn Aspyr will, können die auch anders.

    Auch mal meine 50 Pfennig zum Spiel:


    Erstmal, ich finde Valkyrie Elysium ist nicht so schlecht wie sein Ruf und die ganzen Wertungen es vermuten lassen. Ist das Spiel 70 Euro? Auf keinen Fall. Wie in einer anderen News schon angesprochen, wäre das zum Release für 50 Euro erschienen, hätte man darüber reden können. Es ist ein Outsourcing-Projekt und Low Budget. Dennoch hätte ich ein Drakengard 3 auf dem Qualitätsniveau damals mit Kusshand genommen.


    Man hat in Valkyrie Elysium die RPG-Wurzeln mit einer chemischen Keule bearbeitet. Das Spiel ist stumpfes Action-Gekloppe ohne auch nur einmal zu den doch gelungenen Vorgängern zurückzublicken (wobei Silmeria auch schon etwas actionlastiger war). Square Enix möchte auf Gedeih und Verderb anscheinend seine RPG-Vergangenheit tilgen, was ich sehr schade finde.


    Grundsätzlich aber ist Valkyrie Elysium relativ kurzweilig und, ich glaube, jetzt könnte es kontrovers werden, das Kampfsystem finde ich flotter als das, was ich bei Final Fantasy XVI spielen durfte. Das Kampfsystem muss sich nicht zwangsweise vor Final Fantasy XVI verstecken, dennoch ist das, was Final Fantasy XVI anbietet doch noch ausgereifter und ausgeklügelter. Aber betrachtet man, dass die Macher hier wohl auf die Schnelle was aufs Papier gebracht haben, funktionieren die Kämpfe in Valkyrie Elysium eigentlich recht gut, wenn mal das anvisieren nicht wieder die Hölle wäre oder die Kamera ein Eigenleben entwickelt.


    Mein größter Kritikpunkt am Kampfsystem ist der Waffenwechsel. Das müsste eigentlich on the Fly gehen. Soll heißen, man wechselt die Waffe binnen weniger als eine Sekunde und kann den die aktuelle Kombo-Kette dann mit der anderen Waffe fortführen. Nur ist das nicht möglich. Man kann während einer Aktion die Waffe nicht wechseln. Das funktioniert nur ganz träge, wenn man wirklich keine weitere Aktion ausführt. Damit wird man aus der Immersion gerissen und die Dynamik des flotten Kampfsystems verabschiedet sich.


    Ähnliche Kritik: Man kann auch nur zwei Waffen auf einmal ausrüsten und wechseln, weil die anderen Tasten auf dem Steuerkreuz für Items benutzt werden. Wovon man auch nur 2 verwenden kann. Wer kam auf die Idee? Ich habe mich somit schon relativ früh auf 2 Waffen spezialisiert, die ich das ganze Spiel über benutzt habe.


    Die Story kommt sehr spät in Fahrt, die Valkyre ist praktisch bis zum Ende charmant wie eine stumpfe Rasierklinge. Ich hätte ja liebend gerne ein Duo zwischen Nora und Hilde gehabt, aber man spielt halt nur Nora und Hilde spielt man dann in diesem Zusatzmodus, der nach dem Launch erschienen ist. Ich glaube, man weiß bereits nach wenigen Minuten, wer der letzte Boss im Spiel ist. Die Liebesgeschichte finde ich noch ganz süß, aber leider hat der dazugehörige männliche Charaktere das gesamte Spiel über so eine unbedeutende Rolle, dass es auch dann echt schwer ist, diese Lovestory dem Spiel abzukaufen.


    Deutlich spannender als die komplette Hauptstory fand ich eigentlich die Stories der Einherjar, also den Mitstreitern, wo man immer wieder neue Parts ihrer Vergangenheit freischaltet, wenn man ihre Quests erfüllt. Diese Rückblicke sind dann aufgebaut als Audiodramen, was sehr schön gemacht ist.


    Ich habe das Spiel mit allen 4 Endings beendet und bin mit der Auflösung der Ereignisse eigentlich recht zufrieden. Es fühlt sich rund und abgeschlossen an.


    Grafisch ist das Spiel eigentlich halbwegs Ok. Ich mag den Stil, vor allem die vielen Burgen und Landschaften, die es so gibt. Mir gefällt auch diese Animation gut, wenn sich die Einherjar wieder nach einem Kampf zurückziehen. Und dennoch ist der technische Aspekt, selbst auf PlayStation 5 (die PlayStation 4 Version soll noch deutlich inkonstanter laufen), nicht wirklich berauschend. Einige Level laufen recht gut und es kann auch in den Kämpfen mal ein regelrechtes Effektfeuer geben, aber die meiste Seite ist die Technik viel zu durchwachsen. Angefangen beim Frame-Pacing, hin zu Szenen, wo der Lip-Synch nicht hinkommt, hin zu wenigen Leveln wo die Framerate komplett absäuft wie in dem Eispalast als man Cypher rekrutiert oder aber im Level, was einem Dschungel ähnelt.


    Und da kommt halt schon das nächste Problem. Das Gegner-Design mit Ausnahme der Bosse ist langweilig und in den Levels selbst gibt es auch so gut wie nichts zu sehen. In insgesamt zwei Kapiteln scheucht man dich sogar nochmal durch die gleiche Gegend. Da sieht man einfach mal, man hat nicht einmal genug Gebiete gehabt, um die Kampagne komplett zu füllen.


    Was mir wiederum gut gefallen hat, war, wie man die Sache mit den Nebenaufgaben gelöst hat. Man holt sich die Quests in der Hauptkampagne ab und kann sie dann in Odins Palast individuell auf der Weltkarte anwählen. So hat man keinen Druck, während einer Hauptmission noch was zusätzlich machen zu müssen und kann alles entspannt abarbeiten.


    Meine Kritik klingt insgesamt harscher, als meine Wertung. Meine Wertung wäre auch niedriger, hätte ich wirklich mehr für das Spiel bezahlt. Ich hab nicht ganz 25 Euro bezahlt, dafür wurde ich eigentlich schon ganz gut unterhalten. Aber ich bin letztendlich noch einmal mehr froh darüber, die PlayStation 5 mit Laufwerk gekauft zu haben. Ich werde Valkyrie Elysium nie wieder spielen, nun schaue ich, ob ich das Spiel als gebrauchten Artikel vielleicht noch los werde.


    Aktuell ist aber die neue Version von Valkyrie Profile im Angebot, die ich mir nun mitgenommen habe und mich sehr drauf freue, konnte es auf der PSP nie komplett beenden.


    Die zusätzliche Kampagne mit Hilde habe ich dann aber nach 30 Minuten abgebrochen. Hilde spielt sich kaum anders als Nora, dann war das, was ich gespielt habe, auch noch bockschwer und man wurde auch hier wieder durch die gleichen Level gescheucht. Da war die Motivation dann auch einfach raus.


    Unter etwas Vorbehalt und dem Preis, den ich für das Spiel gezahlt habe, reicht es für knappe 7/10 Punkte. Spielzeit lag für alle Enden ungefähr bei 23 Stunden. Da kommen aber auch das anhören der Einherjar Geschichte sowie Nebenaufgaben dazu.


    Ich denke, dass das nicht der Weg sein sollte, den man mit Valykrie Profile gehen sollte. Andererseits denke ich mir aber auch, man wird vermutlich nichts mehr so schnell, wenn überhaupt nochmal, was von Valkyrie Profile hören.


    War das hier eigentlich schon ein Thema?


    Ja, tatsächlich war die Zeitexklusivität beim Vorgänger ja schon ein riesiges Thema. Die soll sich durch den DLC verlängert haben und danach wurde es totgeschwiegen. Aktuell gibt es beim ersten Teil keine Zeitexklusivität mehr, sofern es nicht einen sehr geheimen Deal zwischen Sony und Square Enix gibt.


    Die Zeitexklusivität bei Rebirth würde Ende Mai ablaufen. Welche weiteren Plattformen hier mit einbeschlossen sind, ist natürlich noch ein großes Mysterium. Ich bin mir mittlerweile aber sehr sicher, man wird sich wohl diesmal weiteren Plattformen öffnen. Dass der Vorgänger ein Launch-Titel für den Nachfolger der Switch werden könnte geistert nun auch durchs Netz. Es gibt nichts wirklich konkretes, aber ich würde es begrüßen, wenn die Remake-Trilogie so viele Plattformen wie möglich erreicht, damit das interne Festgeldkonto mal etwas aufgebessert werden kann. Und wenn man wirklich exklusiv auf PlayStation bleiben sollte und nur der PC mit eingeschlossen ist, sollte man tunlichst vermeiden, das Spiel hinter dem Epic Store zu verbergen. Wie gut das beim Vorgänger ausgegangen ist, hat man ja Schwarz auf Weiß erhalten (auch wenn sich dadurch vermutlich die Lizenzkosten für die Nutzung der Unreal Engine verringert haben dürften). Es bleibt wie immer spannend, Square Enix Deals sind immerhin unberechenbar.


    Hab jetzt gerade mal die Deluxe Edition vorbestellt. Einfach für die Sammlung. Das Spiel kostet natürlich nun 80 Euro. Die restlichen Inhalte darin werden mit 30 Euro berechnet. Für ein Steelbook, einen kleinen Soundtrack auf CD sowie ein Hardcover-Artbook im vertretbaren Rahmen. Auf den Promo-Bildern wird der Soundtrack noch im Jewel-Case abgebildet, wenn es am Ende ein billiger Papierschuber ist und das Artbook 20 Seiten hat, revidiere ich meine Meinung natürlich.

    Weiß einer ob noch eine Bluray kommt oder ob es bei den zweien bleibt?


    Es wird eine Trilogie werden. Sofern sich die Pläne nicht irgendwie geändert haben, aber man hat es zumindest so kommuniziert.


    Würde mich da auch bei der Mehrheit anschließen. Bei Rufus haben sich mir die Nackenhaare gesträubt. Ansonsten, man wird mit diesen Sprechern nun weitermachen. Wenn man sich an Uncharted zurückerinnert, Teil 1 war ja auf dem Level Teleshopping Synchro. Sony hielt an dem Studio und den Sprechern fest und es wurde einigermaßen besser im Verlauf der Spiele (wobei man natürlich immer solche Komplettausfälle hat wie die deutsche Stimme von Joel in The Last of Us). Ähnlich ist es hier bei Final Fantasy VII nun. Die Sprecher, bezweifle, dass hier irgendwer eine Schauspiel/Theater Ausbildung genossen hat (hier sehe ich halt auch das größte Problem bei Tobias Brecklinghaus, der für mich immer nur ein gehobener Laie bleiben wird was Synchronarbeit angeht), klingen souveräner und sicherer. Aber das würde für mich nicht ausreichen, das Spiel mit deutscher Synchro zu spielen. Ich bin absolut offen dafür, immer. Aber für mich gibt es keine Ausreden, dass Sony, Capcom und Square Enix auf B-Studios setzen (und da man oftmals immer wieder die gleichen Sprecher hört, gehe ich davon aus, dass das vermutlich auch nur 1-2 Studios sind, die sich auf Videospiele spezialisiert haben). Auch wenn man sich wohl, wenn ich das so lese hier, bei Final Fantasy XVI mal mehr Mühe gegeben hat (da fand ich auch die Sprecherauswahl von den Namen her ordentlich, da sind einige bekannte Stimmen bei).


    Denke aber, so lange es hier keine Situation gibt wie bei Kingdom Hearts und man sich zwischen 3 Sprachen entscheiden kann, ist alles gut und jeder kann die Synchro wählen, die er am liebsten hört.

    Da der Text inhaltlich falsch ist, gibt es von mir einmal die Richtige Fassung ;)


    "Tales of Arise: Producer erklärt, wieso es jetzt doch noch einen Story-DLC gibt"

    Wir lieben Geld!


    Dass das ganze nur fadenscheiniges PR-Geschwafel ist, ist natürlich klar^^ Die Ausrede hat der Produzent auch dann irgendwo aus dem hintersten Regal gegriffen. Ich weiß nur nicht, ob Geld hier wirklich die Hauptmotivation sein wird. Ich erinnere mich hier an das Dragon Quest XI S Debakel zurück. Auch hier gibt es viele interessante neue Inhalte im direkten Vergleich zum Hauptspiel, aber die, die das Spiel bereits durch hatten, sind nicht mehr zum Spiel zurückgekehrt. Das schließt mich mit ein. Wir haben es hier mit riesigen Spielen zu tun, wenn da dann rund 2 Jahre später neuer Inhalt nachgereicht wird, wie groß wird da wohl der Bedarf sein? So etwas kann sich Diablo leisten, ein Witcher, ein Cyberpunk. Aber bei japanischen Rollenspielen sind die Spieler unlängst zum nächsten Abenteuer gezogen.


    Vielleicht irre ich mich aber auch komplett.


    Ich sehe hier dann eher eine andere Motivation als Hauptargument für den DLC. Die Marke Tales of irgendwie im Gespräch halten. Sind wir mal ehrlich, mit Ruhm hat man sich nach dem Release von Arise nicht bekleckert. Gescheiterte Mobile-Games, Heiße Luft bezüglich Japan-Exklusiver Titel im Westen als kommende Remasters und ein verhunztes Symphonia-Remaster. Gehen wir zu Arise zurück, das ewige Dementi um einen DLC die letzten 2 Jahre dürfte dann auch eher kontraproduktives Marketing gewesen sein. Und dennoch wird der DLC halt das Spiel nochmal ins Gespräch bringen. Ob an einem neuen Tales of gearbeitet wird, ist glaube ich völlig unklar. Vor wenigen Tagen erschien die Meldung, dass der Scarlet Nexus Director zum Tales of Team wieder zurückkehrt was für mich eher der Beweis dafür ist, dass die Arbeiten noch nicht begonnen haben. Was da bei Tales of derzeit schief läuft, kann man nur schwer beurteilen.


    Dass der DLC wohl etliche Spielstunden beinhalten soll, ist immerhin ne gute Nachricht. Man stelle sich vor man versucht die Leute mit einem DLC zum Spiel zurück zu locken, der die Länge und Qualität eines Final Fantasy XV DLC's hat^^

    Ich gehörte ja zu denen, die nach dem Reveal-Trailer wirklich kein gutes Haar an der Serie gelassen haben. Und den Trailer finde ich bis Heute auch einfach nicht gut. Nach dem Cowboy Bebop Debakel hatte ich da wenig Hoffnungen und diese ganzen Floskeln mit "Oda hat seinen Segen gegeben und an der Serie mitgearbeitet" habe ich auch nicht wirklich geglaubt.


    Aber was ich auch geschrieben habe und so gehe ich grundsätzlich alles an: Ist im Abo dabei und kann ich zumindest mal reinschauen. Hatte mich dann entschieden, die Serie zusammen mit meiner Mutter zu schauen da die sich heutzutage keine Anime-Serie mit rund 1000 Folgen mehr ansehen würde.


    Und wäre ich nicht erst gestern wieder daheim angekommen, hätten wir die Serie wohl schnell an 2 Tage durchgeschaut. Somit hats dann etwas länger gedauert.


    Hat dann doch wirklich verdammt viel Spaß gemacht. Es gibt kleinere Abzüge in der B-Note weil man das limitierte Budget und die doch strikte Episodenanzahl von 8 Folgen bemerkt hat, aber was Tomorrow Studios hier produziert hat ist einfach gut geworden, da muss ich dann auch meinen nicht vorhandenen Strohhut ziehen und mit meiner Kritik zurückrudern. Dass sich Oda da so dran beteiligt, ist ebenfalls löblich (gibt da noch da sehr süße Video wo Iñaki ihn in seinem Atelier in Japan besucht). Und bei der verlinkten Preview von Lulu ist er ja auch wieder dabei, wenn auch leider wieder mit verdecktem Gesicht.


    Man hat einfach so einen Glückgriff mit dem Cast gelandet. Allen voran natürlich Iñaki Godoy, der wirklich so wirkt, als hätte man Ruffy aus dem Manga und Anime rausgeschnitten und in die reale Welt transportiert. Aber das gleiche gilt auch für den Rest der Crew, mit Emily Rudd hat man auch beim weiblichen Cast ne richtig gute Wahl getroffen.


    Das Pacing ist natürlich deutlich angenehmer als im Anime, allerdings merkt man auch Einschnitte, die die Produzenten schmerzlich vornehmen mussten, wie man so in Interviews liest. Locations, die nicht bereist wurden, Charaktere, die nicht vorkommen und Story-Änderungen, die man ebenfalls anders angehen wollte. Bestes Beispiel ist ja hier der komplette Wegfall von Don Krieg der in der Serie nur in 2 Szenen vorkommt.


    Dass man hier einen so bunten Cast aus der ganzen Welt gewählt hat, fällt hier, größtenteils zumindest, einmal nicht so sehr ins Gesicht. Dass man hier immer noch einen Kulturbeauftragten von Netflix vermutlich in jeder Szene zur Seite gestellt hat, dürfte unübersehbar sein. Aber das meiste passt hier einfach recht gut. Dass man für Usop nen dunkelhäutigen Schauspieler gewählt hat war eine großartige Wahl, das gleiche gilt für den japanischen Darsteller der Zorro spielt. Dass man bei Namis nicht blutsverwandter Schwester Nojiko aber ne dunkelhäutige Schauspielerin gewählt hat, hat mich aus der Immersion gerissen. Es liegt nicht an der Darstellerin Chioma Umeala die hier ne gute Performance abgeliefert hat (und da das Auge mit isst, ich auch optisch sehr attraktiv finde), sondern es passte schlicht und ergreifend nicht, ohne, dass ich ne wirklich plausible Erklärung dafür abgeben kann. Es wirkte "Out of Place".


    Und hier befindet man sich auf nem schmalen Grad. Man muss mit Gender- und Racial-Swaps wirklich aufpassen, es nicht so übertreiben. Wenn ich lese Sir Crocodile könnte vielleicht bald Miss Crocodile sein, schrillen aber schon etwas die Alarmglocken bei mir. Netflix hat beim Hexer schon bestens gezeigt, wie man nach einer großartigen ersten Staffel nachträglich noch so einiges verhunzen kann. Von den kulturellen Änderungen beim Sandman will ich gar nicht erst wieder anfangen.


    Wie gesagt, nur ne kleine Sorge, die ich habe. Ich bin der Meinung, es ist alles gut so, wie es jetzt war. Aber man weiß ja nicht, auf was für witzige Ideen Netflix noch so kommt.


    Den Bonus, dass man die deutschen Synchronsprecher aus dem Anime engagiert hat (hat man in der japanischen Vertonung wohl ebenfalls), hat den Einstieg in die Live-Action-Serie noch einmal erleichtert. Für ne zweite Staffel werde ich bei Smoker bereits jetzt seine deutsche Stimme vermissen, leider ist Ekkehardt Belle vergangenes Jahr verstorben.


    Dass Netflix hier nicht direkt grünes Licht für ne zweite Staffel gegeben hat ist ärgerlich, seit ihrer Neuausrichtung aber keine Überraschung mehr. Durch den Writers Strike wird sich eine zweite Staffel aber sehr weit nach hinten verschieben.


    Für mich ist One Piece wirklich die Serien-Überraschung des Jahres. Hoffe, Netflix verhaut mit ner zweiten Staffel nicht wieder alles, was man sich aufgebaut und etabliert ist. Und hier sehe ich Oda als Supervisor halt, der bereits ner Romanze zwischen Nami und Zorro einen Riegel vorgeschoben hat.