Beiträge von Somnium

    Neue und alte Informationen zum Original Silent Hill 2 Game. Der Original Director berichtet über seine Entwicklung und Erfahrung zum OG SH2. Und er geht auch einweg auf das Remake ein.


    Ich hatte das Video schon vor einer Weile gesehen und war echt verblüfft, wie wenig sich etliche der Originalentwickler anscheinend noch mit dem Thema Silent Hill befassen. Bereits nach dem ersten Spiel sind ja einige der Entwickler bereits zu anderen Projekten versetzt worden oder haben Konami komplett verlassen. Aber vom Großteil her war das Entwicklerteam auch noch beim zweiten Spiel intakt. Als Konami Team Silent komplett dicht gemacht hat sind die meisten Entwickler ihrer Wege gegangen. Entweder sind viele bei Konami geblieben und halfen woanders aus, haben Konami verlassen und haben bei einem anderen Studio angeheuert oder aber hatten nie wieder was mit Videospielen zu tun. Schaut man sich so einige Tweets aus dem Video an, die nach dem Release des Remakes entstanden sind und sich vereinzelte Mitglieder des ehemaligen Team Silent mal wieder zu Wort gemeldet haben, fällt halt auf, dass sich die meisten der Entwickler gar nicht um die Popularität, insbesondere der des zweiten Teils, je bewusst waren.

    Am Ende war es lediglich immer Masahiro Ito, der sich Silent Hill zu 100% gewidmet hat im Laufe seiner Karriere und sich viele Jahre zu den einzelnen Spielen, besonders aber Teil 2, offen geäußert hat. Natürlich muss man zeitlgleich auch Akira Yamaoka nennen, der alleine mit der Musik viele Jahre Konzerte weltweit gegeben hat und sich auch immer mal wieder zu Silent Hill äußerte oder halt von Konami nen Maulkorb verpasst bekommen hat. Ich erinnere mich da an ein komplettes Interview, was nie gezeigt werden durfte.

    Dennoch aber ganz schön zu sehen, dass ein paar Verantwortliche durch das Remake mal wieder hervorgekommen sind.
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    Aber jetzt kommt das, wofür ich eigentlich da bin und alle schon schweißtreibend gewartet haben, vermutlich seit dem Release vor rund 5 Monaten schlaflose Nächte hatten. Mein Silent Hill 2 Remake Fazit. Ich versuche es wirklich kurz zu halten, da ich ja zum Spiel auch einiges vorab geschrieben habe, als ich die ersten Stunden gespielt habe.

    Kurz was zu den Statistiken: Es gibt ja kein Star-Rating mehr. Ich habe mit einem Durchgang nun 2 der 8 Enden erreicht. Die Standard-Enden, die man erreicht dürften bei jedem Leave sein oder In Water. Das erste häufiger als das andere. So war es auch beim Original die letzten male anders. Manchmal konnte ich zusätzlich noch das In Water Ending freispielen durch einige Aktionen am Ende, manchmal habe ich aber auch nur das Leave Ending bekommen. Beim Remake scheint es sehr drauf anzukommen, was du am Ende tust. Welches der Eier du in welche Türöffnung platzierst und durch welche Tür du gehst sowie ob du diese 3 Kreaturen, die nichts mehr tun können, verschonst oder sie von ihrem Leid erlöst. Mein erstes Ending war auch wieder Leave und ich war mir nicht sicher, ob es nochmal was bringt, den Spielstand zu laden. Hatte sich aber dann doch gelohnt und ging relativ schnell, nachdem ich die Kampfschwierigkeit auf "Einfach" herabgesetzt habe.

    Da ich das In Water Ending nun einmal gesehen habe, bin ich bei New Game+ glaube ich auch für beide neuen Endings qualifiziert, da man für eines davon das In Water Ende benötigt.

    Als gesamte Spielzeit werden mir 17 Stunden angezeigt, aber die PlayStation zeigt mir 23 Stunden an. Die Wahrheit dürfte irgendwo so bei 20 Stunden liegen, da das Spiel einige Zeit im Menü lief, Cutscenes glaube ich nie mitgezählt werden und ich etliche Abschnitte, besonders beim Daddy-Boss, mehrmals neu laden musste. Kampf und Rätsel Level befanden sich beide auf Standard. Und dabei bleibe ich, von allen Survival Horror Spielen, die ich zuletzt gespielt habe, war ich beim Silent Hill 2 Remake öfters kurz davor, auf Easy umzustellen da der Schwierigkeitsgrad nicht an irgendwelche Trophäen gekoppelt ist. Aber der Daddy-Boss war dann auch wirklich bereits der Peak, was die Herausforderung anging. Danach geht es etwas gemächlicher zu. Man darf das Spiel nie unterschätzen und muss immer wieder abwiegen, ob es sich lohnt, zur Munition oder den Health-Drinks zu greifen, die irgendwo herumliegen. Denn es könnte sein, dass du direkt wieder die Items verwenden musst, die du gerade gefunden hast. Das war teilweise ein Nervenkitzel, den ich so nicht brauchte.Laut Statistik hat James auch 6 mal den Löffel abgegeben was bedeutet, in anderen Loops werden irgendwo 6 neue James-Leichen auftauchen. Also, theoretisch. Das Spiel ist natürlich nicht personalisiert^^

    Das gleiche gilt für das Rätsel-Level. Auf Standard sind bereits bei vielen Abschnitte etliche Extraschritte nötig. Man kann die Spielzeit deutlich verkürzen denke ich, wenn man das Rätsel-Level auf Leicht stellt, was ich fortan auch so machen werde. Mit Ausnahme vom Resident Evil 4 Remake, wo ich dann wirklich nochmal ne Stufe höher gegangen bin beim NG+ gehe ich beim Survival Horror meistens nach dem durchspielen auf einen einfachen Schwierigkeitsgrad zurück.

    Und hier wären wir auch schon bei meiner größten, vielleicht schon einzigen wirklichen Kritik beim Silent Hill 2 Remake. Man hat es wirklich sehr genau genommen, als man damals kritisierte, die Kämpfe in Silent Hill spielen keine große Rolle. Besonders im zweiten Teil kann man so ziemlich jedem Monster aus dem Weg gehen. Die einzige Herausforderung dürfte beim Original noch der letzte Boss sein. Beim Remake ist das eben anders. Du kannst kaum irgendwelchen Monstern aus dem Weg gehen, jede Begegnung nimmt auch Zeit in Anspruch und nach 1-2 Treffern brauchst du bereits einen Drink. Und der Daddy-Boss hat ja schon was Soulslike mäßiges an sich, da kommt das Kampfsystem auch an seine Grenzen, obwohl der sich, wie ich später bemerkt habe, sich leicht austricksen lässt. Das Kampfsystem ist halt auf Nahkampf und Ausweichen ausgelegt. Beherrscht man das, hat man kaum Probleme. Aber mir fehlt da vielleicht einfach die Reaktion für, perfekt auszuweichen.

    Billiges Enemy-Placement kommt dann auch noch dazu wo ich mir oft dachte "Musste das nun sein?". Du kannst dir sicher sein, siehst du irgendeine Lying Figure und konzentrierst dich auf die, ist irgendwo ein Mannequin platziert, den du gar nicht auf den Schirm hast. Und besonders einmal war ich nämlich wirklich genervt und zwar als man das Krankenhaus beendet hat und die Stadt bei Nacht durchquert. Alles war voller Gegner, man konnte sich nicht in Ruhe umsehen (was natürlich auch gewollt war um den Druck auf den Spieler zu erhöhen) und dabei ging leider auch einiges an Atmosphäre verloren, da die Stadt bei Nacht auch absolut großartig aussieht.

    Ansonsten gibt es nicht viel, was ich zu beanstanden habe. In Sachen Dramaturgie hat mir glaube ich der Reveal mit der Videokassette im Original besser gefallen. Ansonsten sind Original und Remake in allen Dingen eigenständig und machen es auf ihre Weise großartig. Und hier punktet das Remake genau da, wo ich es bei einem Remake erwarte. Es haucht einem alten Spiel neues Leben ein, ohne dieses aber obsolet oder überflüssig machen zu wollen. Das Original ist "Here to Stay" (und wäre gut, wenn Konami die Klassiker neu auflegt) und Bloober Team hat der Vorlage den höchst möglichen Respekt erwiesen. Dort angesetzt, wo es nötig war (und es beim Kampfsystem vielleicht etwas zu gut gemeint) und dennoch dem Originalspiel und der Vision der Entwickler mit seiner melancholischen Atmosphäre treu zu bleiben und ihnen gerecht zu werden. Das muss für mich ein Remake ausmache, Capcom hat es oft bewiesen, aber dass Bloober Team dazu in der Lage ist, ich hätte es nicht für möglich gehalten. Und mir war es halt wichtig, dass ich vor dem Remake all ihre eigenen Spiele einmal durch habe. Observer war größtenteils großartig, alle anderen Spiele von ihnen kränkelten immer wieder an den Hallway-Simulator Krankheiten.

    Ich fand das Spiel auch jetzt nicht wirklich in die Länge gezogen. Wenn überhaupt sind es die Rätsel, die zu sehr in die Länge gezogen wurden, nicht die größeren, expandierten Level. Das Toluca Gefängnis mochte ich zu Anfang gar nicht, dann aber fand ich später das Layout und das Konzept dahinter fantastisch. Einzig das Labyrinth ist und bleibt ein Schwachpunkt, selbst in expandierter Variante oder gerade weil es nun deutlich ausgearbeiteter ist, da hatte ich wirklich die wenigste Freude dran.

    Und somit bleibt mir zu sagen, dass ich jede Stunde genossen bzw. mich sehr unwohl gefühlt habe. Bloober Team hat es für mich geschafft, eines der gruseligsten, auf eine positive Art unangenehmsten Videospiele zu kreieren. Mit Kopfhörern und in völliger Dunkelheit entfaltet das Spiel und seine Soundkulisse (der neue Soundtrack von Yamaoka ist Liebe auf den zweiten Blick) alles Übel, was es aufbringen kann. Aber auch ne menge ikonischer Szenen wie mit Maria durch die scheinbar verlassene Stadt zu spazieren und am Ende in dem Park zu landen. Oder die neue Kulisse, das Kino. Fand ich einfach großartig, manchmal war ich sogar ein wenig an Shattered Memories erinnert.

    Gibt auch noch zahlreiche Easter Eggs die sehr cool sind. Die ganz offensichtlichen wie die seltsamen Fotos oder die Glimpses of the Past. Aber auch obskure Easter Eggs wie die Szene an der Baldwin Mansion oder die Einladung zur Beerdigung, die man im Hotel findet und dort ein Sean Mitchell betrauert wird (natürlich eine klare Referenz an beide Hauptdarsteller in der ersten Verfilmung) und sich im Koffer, der daneben liegt, sich die Kleidung für die Beerdigung befindet und es Kleidungsstücke sind, die James gerade trägt.

    Es wird jetzt nicht sofort wieder nen neuen Durchgang geben. Den New Game+ Durchgang verwahre ich mir dann für die Zeit um Halloween, also Oktober. Aber dieser ausgiebige Durchgang hat sich die 9/10 Punkte von mir redlich verdient. Und ich habe ja immer geschrieben, wenn das Spiel meine kaum vorhandenen Erwartungen übertrifft, kann ich das einsehen und bin froh darüber, dass es so gekommen ist. Ich kann aber auch wie bei allen anderen Remakes verstehen, wenn man sich einfach nur eine grafische Überarbeitung wünscht, die man ja nun bei Snake Eater Delta bekommt und das ganze ja auch gut anzukommen scheint.


    Aber Anyway


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    Etwas, was vielleicht nun ein wenig überraschend kommt und vielleicht doch gar nicht so überraschend ist: Ich möchte mit diesem Beitrag auch nun meinen letzten Beitrag hier im Forum verfassen. Ich hatte es ja schon im letzten Jahr im PS5 Thread mal als Option in Aussicht für mich gestellt und meine Pläne wurden im Dezember, so zu Zeiten der Ivalice Awards dann konkreter. Insgesamt habe ich vorab zwei Leuten davon erzählt, aber auch das ist schon wieder etwas länger her. Aber nun ist ein guter Zeitpunkt dafür gekommen. Und dafür werde ich nun nicht den Abwesenheitsliste Thread benutzen, weil dem mittlerweile, zumindest meiner Ansicht nach, irgendwas seltsam negatives anhaftet. Also verabschiede ich mich in einem Thread, der mir sehr viel bedeutet und hier auch die meisten Leute sind, zu denen ich sehr häufig und auch gerne Kontakt habe (natürlich gibt es auch außerhalb dieses Threads wundervolle Menschen in diesem Forum).

    Ohne viel Theatralik will ich also nun erst einmal Auf Wiedersehen sagen, denn ich lasse mich ja nicht löschen oder noch was schlimmeres, mich ausradieren. Man stelle sich nur vor, mehr als 10 Jahre Forengeschichte und über 15.000 Beiträge wären alle weg, da müsste Fayt Nachtschichten schieben, um diese Lücken alle irgendwie noch zu stopfen :D Das würde ich nicht einmal tun, wenn ich einen tiefen Groll gegen JPGames hegen würde.

    Und ich kenne mich ja, im nächsten Monat bereue ich meine Entscheidung wieder, dem Onlineleben etwas mehr fernzubleiben und man liest dann doch wieder von mir. Ausschließen tue ich eh nie etwas. Besonders wenn es eben News zu Silent Hill und Resident Evil gibt. Lassen wir uns einfach mal überraschen : D

    In dem Sinne wünsche ich Euch allen alles Liebe und wie man in meiner Heimat sagt: Hauste!

    Also das eine revidiert die andere Aussage ja nicht. Wenn er gesagt hat, dass da noch Raum für ne weitere Geschichte ist, heißt es ja nicht, dass es diesen Raum nun nicht mehr gibt, nur weil er nun sagt, dass man nicht auf einen dritten Teil setzen sollte.
    Letzten Endes ist es ja auch nicht seine Entscheidung alleine. Für mich liest sic seine aktuelle Antwort auch mit einer geiwssen Unzufriedenheit. Dass er gerne einen weiteren Teil machen würde aber es wohl Schwierigkeiten gibt grünes Licht dafür zu bekommen. Wieso auch immer.


    Das ist mir etwas zu viel herum biegerei seiner eigenen Worte am Ende :D
    Also ja, es gab nie eine 100% Bestätigung für einen dritten Teil, so fair muss man dann auch sein. Aber ich glaube, niemand, einschließlich Druckmann selbst, sieht die Story als wirklich abgeschlossen. Da muss man halt schauen, wie das Kapitel mal enden wird. Entweder kommt echt nichts mehr oder es gibt wirklich ein Szenario, die Story in der TV-Serie fortzuführen, in der er, surprise, eine wichtige ausführende Rolle innehat.

    Was Naughty Dog selbst angeht, ich glaube schon, die haben von Sony Freiheiten genossen, die kaum ein anderes PlayStation Family Studio genossen hat. Man hat ganz klar damals gesagt, Uncharted 4 wird der letzte Teil der Reihe sein und dann kam auch nur noch Lost Legacy, was einige lose Enden verknüpft hat, eigentlich aber bewiesen hat, dass die Reihe nicht nur an einer Figur geknüpft ist. Ein Indiana Jones ohne Indie oder ein Tomb Raider ohne Lara Croft würde für mich nicht funktionieren, ein Uncharted ohne Nathan Drake schon. Ein neues Uncharted, also wirklich so ein komplett lineares Blockbuster-Abenteuer, so etwas würde sich auch heute noch millionenfach verkaufen.

    Diese Freiheiten haben sie glaube ich nun nicht mehr. Und das geht sogar bis zum Release von The Last of Us Part 2 zurück. Von allem, was ich so in den letzten Monaten mitbekommen habe, schien Sony von der kommerziellen Performance von TLOU 2 nicht massiv begeistert gewesen zu sein. Auch wenn 10 Millionen trotzdem ne Hausnummer ist. Aber gemessen an Teil 1 welches plattformübergreifend wohl über 30 Millionen Einheiten über die Jahre verkauft hat.

    Dann das gesamte Drama um das TLOU 2 Multiplayer Spiel, welches abgesägt wurde und zahlreichen Entlassungen bei Naughty Dog und einer eher durchwachsenen Reaktion auf Intergalactic scheint man zumindest nun keine Carte Blanche bei Sony mehr zu besitzen.

    Es gibt eine Wasserstandsmeldung zu The Last of Us Part 3 von dem Mann, der seine Meinung häufiger wechselt als manche Menschen ihre Unterwäsche. Die Rede ist natürlich von Neil Druckmann. In einem ausführlichen Interview mit Variety kam die Frage auf, wie es um einen vermeintlichen dritten Ableger bestellt ist. Druckmann bestätigte nicht nur einmal, dass die Story rund um Ellie noch nicht komplett erzählt sei und es noch Platz für ein weiteres Spiel geben könnte. Teil 2 hat zwar ein Ende, aber es fühlte sich für mich immer so an, als warte man wirklich noch auf die letzte Staffel einer Serie, die dann den Deckel draufsetzt.

    Das scheint nun nicht mehr der Fall zu sein. Seine Worte zu einem möglichen Part 3:

    Zitat

    “I was waiting for this question,” he said, sighing. “I guess the only thing I would say is don’t bet on there being more of ‘Last of Us.’ This could be it.”


    Ich sage einfach mal, man sollte ihm nicht zu 100% glauben, was er so von sich gibt. Er ist zwar nun nicht Kojima aber Druckmann hat etwas unangenehmes an sich, dass er nicht immer komplett ehrlich ist. Für mich ist es weniger ein sich nicht in die Karten schauen lassen oder mit den Fans spielen, wie es eben Kojima tut, sondern eher so etwas wie: Heute sagt er dies, morgen sagt er schon wieder was anderes und am Ende stimmt doch das, was er als erstes gesagt hat. In dem Falle also, dass die Story noch nicht komplett erzählt ist.

    Es kann natürlich auch sein, dass das Spiel im Zuge der Umstrukturierungen bei Sony nun wirklich Geschichte ist und sämtliche Ressourcen in Intergalactic gesteckt wurden. Insofern würde ich ein The Last of Us Part 3 sowieso nicht mehr auf der PlayStation 5 sehen.

    Hatte auch schon einige Kommentare unter dem YouTube Video gesehen, ob man die Story vielleicht exklusiv in der TV-Serie beenden könnte. Erscheint mir mittlerweile nicht einmal mehr komplett unrealistisch, auch wenn das absoluter Müll für mich wäre. Aber wenn es am Ende die einzige Möglichkeit wäre, das zu sehen, was Naughty Dog mal für die Story geplant hat, würde ich mich damit arrangieren.


    Neil Druckmann Says 'Don't Bet on' There Being a The Last of Us Part 3 - IGN
    If you're a The Last of Us fan anxiously hoping for word that Naughty Dog is working on a Part 3 video game, I've got some bad news for you. Series creator…
    www.ign.com

    Lol. Weil in der heutigen Zeit niemand ein PC oder eine Konsole besitzt. Das Spiel wird jetzt auch kein 2 tausend Euro Rig benötigen zum spielen.
    Ich wage sogar zu behaupten das nicht jeder ein Handy besitzt das fürs Zocken in frage kommt.


    Vermutlich unterschätzt du da diesen Markt gerade etwas. Wenn du ein echtes Juwel an der Angel hast, dann erreichst du hier tatsächlich mit dieser Plattform und dem Free to Play Konzept mehr Menschen, als wie es auf einer Konsole oder dem PC der Fall wäre. Aber dafür brauchst du dann halt auch einen richtigen Knaller. Dennoch ist die Kernaussage nicht falsch, mit mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets hast du einfach einen riesigen Markt.

    Aber das soll es dann auch schon an Zuspruch gewesen sein. Dass das ganze natürlich PR-Talk der ersten Güte ist, ist klar. Er kann da ja jetzt kaum sagen, sie wollen den Leuten einfach mit einem minderwertigen Produkt etwas Geld aus der Tasche ziehen. Natürlich sagt man nun, dass das Spiel mit den gleichen Intentionen wie ein Mainline-Ableger entsteht. Das waren auch die Worte von Gust zu Atelier Resleriana. Da ist einiges an Budget reingeflossen und es gab sogar eine PC-Version und wird nun nach gerade mal einem Jahr direkt wieder eingestellt.

    Selbst wenn sich herausstellen sollte, dass Star Leap sogar ganz gut ist, das Spiel dürfte kaum eine längere Dienstzeit bestreiten als Atelier oder unzählige Square Enix und Bandai Namco Mobile-Titel. Wobei sich Ever Crisis schon länger hält, als ich es dem Spiel zugetraut habe. Aber da klebt halt noch der Final Fantasy VII am Titel.

    Ich denke weiterhin, es wird auch noch was anständiges zu Suikoden kommen. Dazu sollen sie sich ruhig Zeit lassen. Glaube nicht, dass dieses Mobile-Projekt Bäume ausreißen wird. Zum Start werden einige reinschnuppern und dann wird es vermutlich seinen üblichen Weg gehen. Da würde es auch nichts ändern, wenn sie das auf Konsole oder PC bringen.

    Abgesehen davon erinnert sie mich irgendwie an Rebecca aus Resident Evil


    Du bist da echt an was dran : D Vielleicht sind es diese Rebecca-Vibes, die so ein familiäres Gefühl bei mir wecken wenn ich sie sehe. Vielleicht erbarmt sich beim PC-Release jemand und erstellt ne Mod, wo sie das Rebbeca-Outfit aus dem RE Remake tragen wird : D

    Ich spiele übrigens, das war von vornherein klar, den besagten Easy-Modus. Weiß gerade gar nicht, wie der genannt wird. Story? Jedenfalls, die Kämpfe sind auch in diesem Modus herausfordernd. Aktuell habe ich noch keine großen Probleme, aber die Gegner können weh tun und Eve hat auch schon das eine oder andere mal das zeitliche gesegnet.

    Lily- Exosuit Gameplay und Adam Hover Bike Gameplay.. damit hätte man dem Spiel deutlich mehr Abwechslung geben können, um Eve auch hier und da mal ne Verschnaufpause zu gönnen


    Das wäre sogar echt cool gewesen, wenn man zu zwei losmarschieren könnte. Also sich Adam oder eben Lili als Gefährten schnappen könnte. Aber ich kann es verschmerzen. Für weitere Charaktere brauchst du auch wieder neue Movesets und ich würde mal sagen, so lange, wie sich das Spiel in der Entwicklung befand, hätte das noch mehr Zeit gefressen. Bei Final Fantasy XV konnte man zum Launch ja praktisch auch nur Noctis steuern und mit ihm kämpfen und erst mit späteren Updates konnte man sämtliche Party-Mitglieder im Kampf befehligen. Ich kann mich auch komplett irren gerade und das geht gar nicht :D Ich habe ja "nur" Vanilla Final Fantasy XV durchgespielt.


    Mittlerweile folge ich bei Stellar Blade wieder der Story, da ich, aktuell zumindest, im Ödland das meiste optionale gemacht habe. Diesen optionalen Gigas schaffe ich mit den derzeitigen Stats nicht. Vielleicht, wenn ich es noch ein paar mal probiere.

    Es sind ja bloß "Remaster" und keine "Remakes"!


    Vielleicht sollte man das nicht so leichtfertig beurteilen, wenn man, wie wir, nur Laien sind was das entwickeln von Spielen angeht. Meiner Meinung nach ist es sogar eine noch größere Herausforderung mittlerweile, diese alten Titel auf moderne Abspielgeräte und allen voran moderne Fernsehgeräte zu bekommen. Square Enix hat Kritik zu zahlreichen Neuauflagen erhalten, besonders jene, die auf vorgerenderte Hintergründe setzten. Da die Originaldateien schon lange verloren sind, hatte man immer nur die Low-Res Hintergründe der PS1-Versionen zur Verfügung. Da wurde nichts neu gemacht oder sonst was, da wurde einmal kurz Upscaling betrieben und das war es dann leider. Somit sehen die Hintergründe bei den Final Fantasy Remasters oder Chrono Cross teilweise schlechter aus als im Original.

    Suikoden II habe ich noch als PSN-Klassiker auf der Vita und auch das Spiel sieht darauf absolut furchtbar aus. In die Remasters scheint einiges an Arbeit geflossen zu sein, da man, zumindest wie in der News erwähnt, die Hintergründe komplett neu erstellt hat. Und das ist bei diesen alten Titeln immer die größte Herausforderung. Fällt, wie ich finde, aber auch direkt auf sobald man Screenshots sieht.

    Bei einem Remaster ist es eben ein schmaler Grad die Spiele zu modernisieren und dennoch das einstige Spielgefühl beizubehalten. Ich teile ja gerne gegen Konami aus aber sie scheinen sich zu bessern. Man hat es doch noch geschafft die MGS Master Collection nachträglich technisch einmal komplett zu überarbeiten und die Suikoden Remasters hat man nicht einfach auf den Markt geschmissen, sondern sich Zeit dafür genommen. Einige werden wohl immer noch was zu meckern haben (was in Ordnung ist, sofern die Spiele irgendwelche schwerwiegenden Probleme haben sollten und erst wieder nachgepatcht werden muss), aber ich glaube, man hat da doch ein rundes Produkt zum Launch.

    Hab mir das Suikoden Remaster nun recht spontan über Green Man Gaming für Steam vorbestellt und wird dann über das Steam Deck gespielt. Mit rund 37 Euro scheint es mir aktuell die günstigste Variante der Sammlung zu sein, wen man über nen Handheld spielen möchte.

    Da schwingt natürlich auch was trauriges mit. Es ist sehr schade, dass Yoshitaka Murayama den Erfolg von Eiyuden Chronicle sowie den Launch des Suikoden Remasters nicht mehr miterlebt hat. Hoffe daher umso mehr, dass man gute Arbeit geleistet hat und Remasters angefertigt hat, die diesem Mann auch den gebührenden Respekt zollen.

    Muss den Thread mal rausfischen für ein paar Eindrücke. Wenn Stellar Blade jetzt ein Geheimtipp wäre würde ich sagen: Spielt es, unbedingt. Aber die meisten, auch hier im Forum, werden unlängst durch sein.

    Für mich könnte das Spiel wirklich eine direkte Fortsetzung von Nier: Automata sein. Ich war ja bei der Demo noch extrem zurückhaltend, aber trotz einiger Frustmomente die ich manchmal bei den Kämpfen habe ist das Spiel für mich ganz großes Kino. Zeigt mir auch zusammen mit Titeln wie Black Myth Wukong aus China oder aber Lies of P aus Südkorea (auch, wenn das überhaupt nicht meins ist), was sich da in Südkorea und China in den kommenden Jahren zusammenbrauen wird. Wenn Square Enix mir kein neues Nier geben möchte, dann ist mir Stellar Blade mehr als willkommen.

    Ich bin schon weit über 10 Stunden im Spiel aber sobald sich die Spielwelt ab Xion einmal weitläufig öffnet, bin ich glaube ich kein einziges mal der Story mehr gefolgt. Viele der Nebenaufgaben sind natürlich Beschäftigungstherapie (ähnlich wie in Nier) und führen manchmal zu mehr oder weniger guten Belohnungen. Aber die Spielwelt finde ich einfach so gut gestaltet, dass sowohl Erkundung als auch das abarbeiten der Quests mir doch viel Spaß bereitet.

    Auch optisch macht das Spiel einiges her, hat mit manchen Gebieten aber auch einiges an Tristesse zu bieten. Passt natürlich zum Setting, aber da wäre sogar noch mehr drin.

    Beim Soundtrack hat man sich noch einmal übertroffen. Der muss sich weder vor anderen melodischen Soundtracks wie den aus Final Fantasy XIII-2 aber auch Nier: Automata kein bisschen verstecken. Ehrlich gesagt war es sogar das erste mal, dass ich mir einen Soundtrack nun digital bei Amazon zugelegt habe. Denke, 14 Euro für 189 Tracks und einer Laufzeit von über 10 Stunden kann man das mal machen.

    Bis ich mit Stellar Blade durch bin wird es noch ewig dauern, daher wird es hier kein weiteres Feedback mehr geben. Aber das ist schon alles sehr stark und hätte ich nach der Demo damals sicherlich auch so nicht erwartet.


    Hier noch ein Track, der mir auch nach einer Endlosschleife in Xion so gut gefällt, dass ich ihn mir immer wieder anhören könnte:

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    Und bitte alle niemals eine Sache vergessen. Es gibt nur eine Queen.


    Spoiler anzeigen

    Thumb-3.jpg


    So, mit dem Beitrag schließe ich dann auch meine Ninja Gaiden Reihe ab.

    Ich habe NG2 Black auf Acolyte durchgespielt und es hat mich leider dann doch mit einigen gemischten Gefühlen zurückgelassen. Ich kannte Sigma 2 ja vorher nur als Plus Version, die exklusiv für Vita erschienen ist und einfach furchtbar lief. Eines kann ich sagen, so einfach war NG2 Black jetzt nicht. Man bekommt auf Acolyte ein relativ rundes Erlebnis geboten. Dir wird nichts geschenkt, aber der Schwierigkeitsgrad ist auch nicht so gnadenlos wie in der 360 Version. aber auch nicht so einfach wie in Plus. Für Rückkehrer oder auch brandneue Spieler ist das ein optimaler Schwierigkeitsgrad, um sich mit dem Spiel vertraut zu machen. Auf "Held" wird man dann wohl einfach durchmarschieren können, würde ich nun nicht zu raten, aber muss jeder selbst wissen, dafür hat das Spiel ja Optionen und das ist auch gut so.

    Nach etwas über 10 Stunden war ich durch und ich konnte mich echt an sehr viel gar nicht mehr erinnern. Erstmal muss gesagt werden, optisch und soundtechnisch ist das ne absolute Augenweide. Gleicht viel mehr einem Remake als einem Remaster, wobei man ab und an mal ein paar matschige Texturen entdeckt, besonders in den letzten Leveln in der Unterwelt. Framerate hält meistens die 60 FPS, gibt aber auch immer wieder Ausflüge nach unten, die aber kaum auffallen. Dafür hatte ich einige Bugs, die da nicht sein sollten. War aber nun auch nichts all zu problematisches dabei. Der Durchgang hat einfach wieder ne menge Freude bereitet. Kamera kann manchmal ein Eigenleben entwickeln, fand ich aber auch nicht so schlimm, wie ich es befürchtet habe. Vielleicht auch, weil ich einige Wochen zuvor den ersten Teil wieder gespielt habe, in seiner Originalversion (also nicht Sigma, wo die Kamera deutlich besser ist). Insgesamt muss ich aber mittlerweile sagen, der erste Teil gefällt mir mit seinen Adventure-Elementen noch besser nach all den Jahren. Teil 2 ist ja nahezu komplett ein Hack and Slash und Teil 3 ist einfach nur noch ein "Geh von einer zur nächsten Arena und und metzle dich durch die Gegner".

    Die größte Enttäuschung wo NG2 Black es verpasst hat, irgendwelche Akzente zu setzen, ist Content. Ich glaube, am Ende hat es sogar weniger Endgame-Content als die 360 Version. Die Version hat zumindest nen richtigen, vernünftigen NG+ Modus. Sämtlicher Content aus Sigma wurde größtenteils, aus welchen Gründen auch immer, aus dem Spiel entfernt. Was da alles fehlt, da gab es ja mal nen Tweet zu und ich werde jetzt nicht auf alles eingehen.

    Ich gehe eher auf die Enttäuschungen des hier gebotenen ein. Chapter Challenge ist ein absoluter Reinfall. Konnte man in Razor's Edge noch das komplette Spiel als eine Art Speedrun-Modus mit Ryu, Momiji, Ayane und Kasumi komplett durchspielen, spiel man in NG2 Black nur mit Ryu. Du hast alle Waffen voll aufgewertet und insgesamt gibt der Modus dir einfach gar nichts. Zudem hat man ja zahlreiche Kostüme entfernt und die, die man freispielen kann haben teilweise absurde Anforderungen. Auch der Mission-Modus, an dem ich aktuell sitze, ist jetzt alles andere als berauschend. Der war in vorherigen Versionen deutlich spaßiger aufgebaut.

    Und das NG+, welches man durch das Update hinzugefügt hat ist ein schlechter Scherz. Du kannst, wie schon erwähnt, nur auf auf dem Schwierigkeitsgrad das NG+ spielen, den du vorher beendet hast und startest mit sämtlichen Waffen, HP und Ninpo wieder auf Level 1. Hätte man sich auch schenken können, komplett.

    Es ist somit nicht die von Koei Tecmo angepriesene beste Version des Spiels. Es könnte die beste Version sein, wenn man mehr dafür getan hätte. Ich habe über NG2 Black ja auch lange die schützende Hand gehalten und es ist auch an sich ein richtig gelungenes Remaster, aber das, was es bietet, ist einfach viel zu wenig. Du hast weder den Content aus der 360 Version, zeitgleich aber hast du auch fast den ganzen Bonus-Content aus Sigma 2 nicht an Board. Aber mit genau diesen Ambitionen musst du doch an so ein Remaster herangehen.

    Kann ich nicht ganz nachvollziehen und auch wenn ich gerne nur 7 Punkte geben würde, das Spiel an sich und das Grafik-Upgrade reichen noch für knappe 8/10 Punkte. Neben Begeisterung schwingt hier also auch viel Ernüchterung mit.

    Ich würde noch nicht in Aktionismus verfallen was einen neuen Ableger angeht. Man hat nun das Remaster was ja durchaus schon aufwendiger geworden ist und da wird jetzt nicht in den nächsten Wochen direkt ein brandneues Spiel erscheinen oder angekündigt werden. Zumal man sicherlich auch mal schauen wird, wie sich die beiden Remaster nun machen werden.

    So etwas wie Star Leap anzukündigen, ohne, dass das Franchise aber wieder richtig im Gespräch ist, ist gewagt. So einen Mobile-Titel bringt man meistens als Companion-Titel, wenn irgendwas größeres draußen ist. Es sei denn du heißt Bandai Namco und möchtest die Tales of IP etwas ausschlachten.

    Somit sehe ich hier schon vorab mal wieder das Haltbarkeitsdatum knapp bemessen. Da muss man ja kein großer Mathematiker oder Analyst sein, wenn eben bekannte IP's wie Final Fantasy und Tales of bereits mit ihren mobilen Ablegern gescheitert sind und man dann auf einmal Suikoden hat, was ewig schon nicht mehr im Gespräch war. Normalerweise müsstest du so ein Spiel dann gleichzeitig mit dem Remaster veröffentlichen. Aber es hat ja noch nicht einmal ein Veröffentlichungsdatum und je nachdem, wie aggressiv so ein Titel dann mal wieder monetarisiert ist, wird Star Leap es auch dementsprechend schwer haben, sich auf diesem Markt zu behaupten.

    Ich denke als Fazit kann man erstmal ausschließen, dass Raab hier nochmal so ein Glückgriff wie mit LML damals gelungen ist. Die hatte auch keine wirklich große Stimme damals, da passte aber mit Satellite und diesem Fake British-Accent eben das Gesamtpaket. Die Berliner Morgenpost hat "Chefsache" und "Baller" schon ordentlich auseinandergenommen, Wettmacher sehen das Abschneiden irgendwo zwischen Platz 15-20. Aber da muss man eben abwarten, ob sie aus der Nummer halt noch was machen. Ich sehe es, ohne die Konkurrenz zu kennen, als völlig ausgeschlossen, dass Deutschland damit den Sieg heimfährt. Und das ist ja das ausgegebene Ziel von Raab und der ARD Intendantin, diese furchtbar von sich eingenommene, unsympathische Frau.

    Was man halt auch nicht vergessen darf, es gilt ja sogar Platz 12 vom Vorjahr zu verteidigen. Man ist also praktisch zumindest dazu verpflichtet, in die Top 10 zu kommen. Wenn das dann wirklich irgendwie zwischen Rang 15-20 enden sollte, dann ist das Projekt natürlich krachend gescheitert.

    Ich bleibe aber noch etwas dabei, wenn sie den Auftritt etwas Fit bekommen und Raab zumindest die Sängerin (denn auf die, nicht auf den Bruder, wird man sich fokussieren) auf PR-Tour schickt, dann könnte da irgendwas drin sein. Aber da muss halt schon einiges zusammenkommen. Sonst würde ich mich da anschließen, dann wird man wohl irgendwo zwischen den letzten Plätzen hängen.

    Was ich erst vorhin erfahren habe: Die beiden sind ja nicht einmal Deutsche. Nun habe ich die Erklärung, warum ich den Text nicht verstehe : D Nein, aber mal im Ernst, damit habe ich tatsächlich sogar ein Problem. Die kommen ja aus Österreich, um genau zu sein aus Wien, wenn ich das richtig verstanden habe. Für mich sind die Anforderungen halt schon, auch, wenn das ein deutschsprachiges Land ist, dass die Teilnehmer irgendwelche Bezüge zu Deutschland haben sollten (Born & Raised oder zumindest hier lebend, kultureller Hintergrund ist mir egal). Für mich sind das ansonsten Ausländer, die für ein anderes Land an den Start gehen. Gibt es natürlich immer wieder aber ich frage mich, ob Deutschland das wirklich nötig hat bei so viel Talent, was man hier, meiner Meinung nach, immer noch finden kann.

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    Das ist dann wohl der Song, der zum ESC fährt. Ich habe mir keine der Shows angesehen, obwohl ich es sogar vorhatte. Aber gerade mal durch ein paar Songs gehört, da bin ich froh, es nicht getan zu haben.

    Zuerst einmal bin ich ganz froh, dass es diese Lyza nicht geworden ist. Das ist auch wieder so ein Rihanna-Abklatsch. Mir kommt es vor, als würden 3 Stimmen/Stimmlagen im Mainstream gerne kopiert werden: Rihanna, Adele und Billie Eilish. Diese Lyza ging für mich in diese Rihanna-Richtung. Ich kann solche Schmonzetten echt nicht mehr hören und fand Lovers on Mars weder innovativ noch fand ich ihre Stimme so richtig berauschend.

    Mit Feuerschwanz hätten wir uns vermutlich auch wieder blamiert, auch, wenn die auf der Bühne, wie ein deutscher Politiker nun gesagt hätte, Rambo Zambo machen. Aber das hat ja schon mit Lord of the Lost schon sehr gut geklappt.

    Bleibt nun noch Abor & Tynna, die mit "Baller" den Siegersong des Vorentscheids stellen. Dünne Stimme und ich verstehe kaum den Text, kaum Bühnenshow aber irgendwie ist er hängegeblieben. Scheint wohl International gar nicht so schlecht anzukommen. Da muss aber noch einiges passieren in Sachen Präsentation. Ich habe mir ja schon letztes- oder vorletztes mal so einen deutschen Gaga-Song gewünscht, denke, in diese Kategorie fällt der rein. Aber wie gesagt, viel mit Stimme ist da nicht und mit Bühnenshow aktuell auch nicht. Irgendwie muss man dieses Geschwisterpaar da noch etwas Fit bekommen. Oder viel mehr präsentierfähig.

    Von Woke-Debatten habe ich ebenfalls nichts mitbekommen. Im Steam-Hub zum Spiel wirst du bestimmt immer mal wieder einen Thread entdecken, aber die werden dann meistens auch relativ schnell in Grund und Boden gejestert. Bei Lost Records hatte man es auch probiert, hat aber auch bereis keinen Effekt gehabt und das Spiel hat bei über 1300 Wertungen auf Steam ein "Sehr Positiv" Rating. Bei Monster Hunter sehe ich aktuell eher viel Zuspruch dafür, dass es nun keine Restriktionen bei den Cosmetics/Rüstungen mehr gibt. Soll heißen, mehr Optionen für alle Spieler. Kritik in solchen Punkten ist doch schon eher gerechtfertigt, wenn man auf Gedeih und Verderb Filme und Spiele mit irgendwelchen politischen Statements zupflastert. Der Begriff "Woke" wird viel zu inflationär benutzt. Ich habe zu Monster Hunter bisher aber noch nicht einmal einen Troll-Thread entdeckt, der darauf eingeht. Ich meine, klar, wenn ich mich tief in den Kaninchenbau von Steam und Reddit begeben würde, würde ich auf alle Fälle etwas finden. Aber so halt nicht.

    Ich denke, das Rating wird sich auf Steam für Monster Hunter noch ändern. Ich hoffe lediglich, dass hier in Wahrheit nicht irgendein absurder Kopierschutz wie Denuvo mal wieder für Probleme sorgt sondern es wirklich Erklärungen für die Performance-Probleme gibt, die man schnell auf PC beheben kann. Allerdings, für Wilds brauchst du eine brauchbare Maschine, sonst wird es ja eh nichts. Ich glaube, daran scheitern viele Nutzer letztendlich, dies auch einzusehen.

    Freut mich für Capcom, dass man nach Dragon's Dogma 2 und seinen Problemen hier anscheinend wieder gewohnte Qualität abliefert (die strauchelnde Performance auf Konsole sowieso mal abgezogen und die darf auch zurecht kritisiert werden). Dass das Franchise mal so eine Wucht wird, damit hätte wohl bei Capcom niemand gerechnet. Man hat nun einfach mal diesen Punkt erreicht, wo sie schon gar nicht mehr auf die Verkaufszahlen aus Japan, die einstige Säule für die IP, angewiesen sind sondern das ganze ein Bonus ist, was man dort erzielen wird. Auf die Verkaufszahlen bin ich dennoch gespannt. Da aber der digitale Trend auch in Japan Einzug gehalten hat, werden die Famitsu-Charts sowieso nicht wirklich aussagekräftig sein.

    „Wenn wir uns weiterhin auf unsere Mission konzentrieren, kann Pokémon wahrscheinlich sein 50-jähriges oder 100-jähriges Jubiläum feiern. Aber wenn wir selbstgefällig werden und uns dem Lauf der Dinge hingeben, dann wird es mit Pokémon bergab gehen“, so Ishihara im Gespräch mit BBC.


    Dann muss er langsam mal was tun. Denn genau das, was er befürchtet, könne passieren, ist doch schon im Gange. Man bräuchte eigentlich neben Game Freak ein weiteres großes Studio für größere Projekte. Das war schon immer das Problem an Game Freak, die ihre Handheld-Wurzeln nie so wirklich ablegen konnten und ja nicht nur einmal Mitarbeiter kritisiert haben, dass man gerne weiter eigene IP's entwickeln würde. Da muss man natürlich Nintendo mit in die Verantwortung einbeziehen.

    Meiner Meinung nach sind besonders die Generationen, die man seit der Switch bringt sowie Spin-Off's wie Legenden ein Zeichen dafür, dass man sich zu sehr auf dem großen Namen ausruht und wirklich enorm wenig wagt, zumindest auf Konsole mal das Franchise wieder in größere Sphären zu befördern. Auch, wenn man mit Legenden rein spielerisch sich etwas weiter nun vorgewagt hat.

    Besonders der sehr starke Fokus auf Mobile-Geräte macht mir aktuell etwas Sorgen, dass der Trend in Zukunft immer weiter dorthin gehen wird. Während selbst auf der Switch deutlich mehr möglich wäre aber ja weiß, dass das, was man aktuell hat, reicht, um Millionen von Exemplare zu verkaufen.

    Für Pokemon als Multimedia-Marke werden das einige sehr wichtige Jahre denke ich. Allen voran, in welche Richtung es gehen wird und ob man sich irgendwann vielleicht von Nintendo komplett abkapseln wird, die ja nur Anteilseigner der Marke sind.

    4 Million ist aber auch wirklich wenig, nach so vielen Jahren, und wenn man bedenkt wie das ding im Internet gehypet wurde!

    Die Switch 2 wird das wahrscheinlich in der Release-Woche übertrumpfen...


    Mit 4 Millionen gehört Valve jedoch der Großteil des PC Handheld-Markts. Da sieht man dann erstmal, wie klein das ROG Ally und andere Systeme sind, die bei zahlreichen Online-Händlern, sogar im Einzelhandel verfügbar sind.

    Selbst wenn Sony nun wieder nen Handheld bringen würde, würde der sich alleine aufgrund der Verfügbarkeit schon besser als das Steam Deck verkaufen. Jegliche Vergleiche zur Switch und der kommenden Switch 2 verbitten sich hier doch. Wieso ist das so? Wurde in der News schon genannt und in anderen Kommentaren, aber nochmal zusammengefasst:


    - Ist nur über Valve direkt verfügbar
    - Ist ungefähr so teuer wie eine 4K Current-Gen Konsole
    - Macht nur Sinn, wenn man im Steam-Ökosystem unterwegs ist
    - Kompatibilität der Spiele - Nicht alles ist spielbar oder läuft gut


    Bedenkt man zudem, dass das keine offiziellen Zahlen sind, sind diese Schätzungen aber alles andere als schlecht. Das Steam Deck ist ein Steam Accessoire und Valve wird keine Ambitionen haben, sich mit Nintendo oder sonst wem zu messen. Das Fundament, was man hat, wird man mit Revisionen und vermutlich irgendwann mal einem neuen Gerät ausbauen und vielleicht auch mal die Verfügbarkeit auf andere Händler ausweiten. Aber ich denke, aktuell wird Valve zufrieden sein. Die Käufer sind es auch, mich eingeschlossen. Auch, wenn es wirklich weiterhin ein Zähneknirscher ist, da man nur über etliche Umwege auf Klienten wie GOG zugreifen kann, wo ich auch zahlreiche Spiele in der Bibliothek habe.

    Ich hatte den Thread damals erstellt, dass ich meine Erlebnisse mit Büchern hier schildern kann und vielleicht nicht viel Aufmerksamkeit mit dem Thread erreiche. Vorläufiges Ergebnis: Der Thread kam gut an und ich habe als einer der wenigen bisher kaum was geschrieben.

    Das liegt einfach daran, dass häufig zu wenig Zeit zum lesen da ist und ich den Abend meistens mit dem lesen irgendwelcher Light Novels verbringe, weil ich dabei irgendwie runterkommen kann und beim lesen irgendwann müde werde und dann schlafen gehe.

    Bei dem Buch, welches ich zuletzt ausgelesen habe (was auch schon einige Wochen nun aber her ist) ist es mir echt schwergefallen, es vor dem schlafen zu lesen da ich schon gerne wissen wollte, was da seltsames vor sich geht.


    I'm Thinking of Ending Things (Iain Reid)




    Das Buch heißt in der deutschen Übersetzung einfach "Das Ende" (oder war es The Ending?) und darunter ein ellenlanger Titel mit "Du wirst dich fürchten und weißt nicht, wieso" oder so ein Blödsinn. Frage mich echt was das soll und man nicht einfach den Originaltitel übernommen hat. Dann muss man nicht wieder zu so einem improvisierten deutschen Titel ausweichen.

    Ich hatte mich für das deutsche E-Book entschieden, weil es ausnahmsweise etwas billiger war als die englische Ausgabe. Ich habe also keinen Vergleich zum Originaltext, manchmal klingt die deutsche Übersetzung aber tatsächlich so, als lese man das Tagebuch einer deutschen Abiturientin. Vielleicht habe ich es aber auch einfach mit der falschen Stimme im Kopf gelesen.

    Aber am Ende kommt es auf den Inhalt an. Muss sagen, das war doch genau etwas, was mir gefallen hat. Ich sehe das Ende auch nach anfänglicher Skepsis wohl nicht so dramatisch wie viele andere, die das Buch gelesen haben. Die, die nur den auf Netflix Film gesehen haben können da nicht mitreden, da der Film in irgendeinem wirren Mumbo-Jumbo am Ende abgedriftet ist.

    Was das Buch betrifft, so stimme ich dem deutschen Titel zumindest zu. "Fürchten" wäre das falsche Wort aber die Geschichte löst ein konstantes Unbehagen aus ohne zu wissen, warum das so ist. Während des Lesens könntest du als Soundtrack auch die ganze Zeit ein Weißes Rauschen hören, es wäre die perfekte Tonuntermalung für dieses Buch. Du merkst als Leser einfach, dass da irgendwas nicht in Ordnung ist zwischen der seltsamen Beziehung der namenlosen Erzählerin und ihrem Freund Jake, mit dem sie eigentlich schluss machen möchte nach dem Besuch bei dessen Eltern. Dazu hat man noch die mysteriösen Anrufe, die die Erzählerin von ihrem eigenen Telefonanschluss erhält.

    Die Geschichte driftet immer wieder in surreale Momente ab, ohne aber, im Gegensatz zu der Verfilmung, komplett darin zu versinken oder zu ertrinken. Stattdessen wird die Geschichte begleitet von langen Monologen der Erzählerin. Als Leser sehen wir nicht, was gerade los ist daher müssen wir uns auf ihre Beschreibungen verlassen. Aber sie ist halt ein klassischer Unreliable Narrator. Sie sieht bei dem Elternhaus von Jake Kindheitsfotos von ihm und sieht in Wahrheit sich selbst darauf.

    Das Ende in der Schule ist natürlich der Höhepunkt und für einige vielleicht auch der Grund, wo sie die Geschichte etwas verloren hat. Muss aber sagen, die Auflösung war ein interessanter Twist. Hätte sicherlich in eine andere Richtung gehen können aber mir liegt viel mehr daran, wie das Buch über rund 200 Seiten den Spannungsbogen aufrechterhalten konnte, ganz besonders diese sehr unwirkliche, unheimliche Stimmung.

    Zentrale Themen im Buch sind Einsamkeit und das Vergessen als Schlüsselelemente. Ich hatte ja kürzlich mal irgendwo erwähnt, dass ich mich neuerdings mit Liminal Spaces befasst habe und wissen wollte, warum da so ein Hype hintersteckt und ob ich für sowas empfänglich bin oder ob das vielleicht etwas für deutlich jüngere Menschen ist, die gerade in dieser Weltlage ihre Jugend und ihre 20er erleben. Aber ich muss sagen, jeder könnte vermutlich dafür empfänglich sein da man bei diesen Bildern immer irgendwas empfindet, nur halt jeder auf eine andere Art und jeder empfindet automatisch nicht das selbe für ein gewisses Bild wie der andere.

    I'm Thinking of Ending Things ist praktisch eine Aneinanderreihung von Liminal Spaces, obwohl das Buch zu einer Zeit erschienen ist, wo das noch gar kein richtiges Thema war. Verlassene, einsame Orte die eigentlich mit Leben gefüllt sein müssten, das sind die Schauplätze in dem Buch. Die einsamen Autofahrten von der Erzählerin und Jake, die Farm, das Elternhaus und natürlich die verwaiste Schule. All das trägt zu dem Unbehagen bei, den ich schon erwähnt habe und womit die Story konstant spielt.

    Das war wirklich rundum gelungener psychologisches Mystery für mich. Aber sicherlich auch ein Buch, was du 10 Leuten zum lesen geben kannst und vermutlich 7 Leute davon sagen "Ok, was soll der Blödsinn?".

    Noch ein paar Worte zum Film: Sicherlich keine Glanzleistung von Charlie Kaufmann. Ich sehe Jesse Plemons echt gerne der spätestens seit Kinds of Kindness für mich den Status innehat, der richtige Typ für weirde Filme zu sein. Und trotz guter Performance von ihm aber auch Jessie Buckley (allen voran aber David Thewlis und Toni Collette, die Jakes Eltern in kleineren Rollen spielen) konnte der Film nur selten überzeugen. Die Kaufmanns Adaption ist am besten, wenn sie sich in seltenen Fällen mal exakt an die Vorlage hält. Dann kann der Film sogar eine ähnliche Atmosphäre erreichen. Aber zu oft verliert die Netflix-Verfilmung sich wenig gekonnt in irgendwelchen surrealen Lynchian-Momenten, die ganz selten funktionieren und eher deplatziert wirken. Natürlich muss der Film irgendwie die vielen Monologe der Erzählerin ausgleichen und mehr den Zuschauer einbinden, sonst ist kein richtiger Filmfluss möglich. Was im Buch funktioniert, funktioniert halt nicht automatisch im Film. Dabei setzt der Film aber viel zu häufig auf ausufernde Dialoge zwischen der Protagonistin und Jake, die in dem Auto stattfinden und es sich konstant anfühlt, als würden die beiden aneinander vorbeireden. Stattdessen hätte man einige der Rückblicke der Erzählerin aus dem Buch nutzen können, die der Film komplett übergeht.

    Der Film hat natürlich zahlreiche coole, gekonnte Momente die in die Irre führen sowie einige Easter Eggs, die einem wohl erst bei der zweiten Sichtung auffallen werden. Aber das ist für mich mehr Effekthascherei als wirklich gutes Kino. Der Film ist einfach zu häufig einfach langweilig und verliert sich am Ende dann auch noch komplett in dieser mehr als fragwürdigen Musical-Nummer. Nichts davon kommt im Buch vor. Der Film driftet ab, sobald die Schule erreicht wird. Das Buch setzt hier komplett auf Suspense und erklärt deutlich logischer, einfacher, was da in dem kompletten Buch passiert ist.

    Grundsätzlich aber ist es kein Buch, was besonders gut als Film funktioniert. Wenn man das Buch als Film erleben möchte, ist man vermutlich mit dem Hörbuch am besten bedient da es das vermittelt, woran der Film eben scheitert (werde mir das Hörbuch sicherlich in der Originalfassung demnächst mal komplett geben). Dennoch könnte die Verfilmung von Kaufmann sicherlich deutlich besser sein, wenn man die Vorlage mal häufiger respektiert hätte. Denn genau dann glänzt der Film und es ist für mich wie immer ein Unding, warum man unbedingt eigenbrötlerisch sein möchte, wenn man eine durchaus gelungene Vorlage zu Händen hat, auf die man zurückgreifen kann.

    Werde mir sicherlich auch noch die beiden anderen Romane von Iain Reid mal vornehmen.


    Damit will ich meine Eindrücke auch mal beenden. Mittlerweile habe ich "Hello America" von J. G. Ballard angefangen und vermutlich gibt es keine bessere Zeit, als das Buch aktuell zu lesen bei dem, was in den USA so los ist. Ballard mit seinen futuristischen Dystopien, seinem Surrealismus und seinem britischen Humor hat hier 1981 etwas geschrieben, was heute Wirklichkeit ist: Das Ende des amerikanischen Traums. Weit in der Zukunft erreichen ein paar Entdecker aus Europa das verwahrloste Niemandsland, den USA, wo kein Leben mehr existiert. Mit etwas über 200 Seiten auch etwas schlanker und für mich realistisch, mal relativ zeitig zu beenden.

    Ich bin mit NG3 Razor's Edge nun schon etwas länger durch und sitze unlängst endlich an NG II Black.

    Aber ich dachte, nun kann ich auch schnell noch Razor's Edge hier abfrühstücken. Ich habe damals das Original auf PS3 durchgespielt und war nicht begeistert. Und da das Grundgerüst so fragil ist, kann auch Razor's Edge da nicht viel für mich ausrichten. Aber es sei unbedingt zu erwähnen, dass diese Version auf alle Fälle vorzuziehen ist. Im Original konnte man meines Wissens ja nicht einmal seine Waffen oder Ninpo upgraden. Ich weiß es nicht mehr genau aber da war etwas. Natürlich kommen noch andere Sachen dazu wie die Rückkehr der blutigen Effekte und da steht es Teil 2 in nicht viel nach.

    Teil 3 war das erste Ninja Gaiden ohne irgendeine Beteiligung von Itagaki. Ich habe nie nachgeforscht, was er vom Spiel hält aber vermutlich wird er es wohl nicht mögen und wer mag es ihm verübeln, so ein Spiel hätte er nicht gemacht. Ninja Gaiden 3 ist das Spiel, wo Team Ninja gerne in Sachen Gameplay und Storytelling gerne Platinum Games sein wollte und kläglich scheiterte (gut, in Sachen Storys hat Platinum Games mit Ausnahme von Bayonetta auch nicht viel zu bieten, ich erinnere mich noch wie hanebüchen die Story von Metal Gear Rising war, aber jeder Charakter in dem Spiel war einfach Badass, besonders die Bösewichte). Ryu Hayabusa hat man praktisch zu einem Avenger gemacht. Er redet unaufhörlich, was nicht zu ihm passt und dann diese ungewöhnlich langen Cutscenes, der Bösewicht, der mit Roboterstimme redet und wild mit seinen Armen überdramatisch gestikuliert, die absurden Wendungen. Ich habe nicht nur einmal Resident Evil 6 Vibes dabei verspürt.

    Man hat, und das ist für mich völlig unverständlich, auch in Razor's Edge keinen wirklich ausbalancierten Schwierigkeitsgrad. Du kannst zu Beginn, wie im Original, zwischen Held und Normal wählen. Auf Held stirbst du halt maximal bei irgendwelchen Quick Time Events. Auf Normal kann das Spiel bereits so abartig unfair schwer und billig werden, dass einem jegliche Lust vergeht. Die strategisch platzierten Fernkämpfer oder diese lächerlichen Magier, die einfach nur Blockhuren und HP-Schwämme sind.

    Man läuft konstant durch irgendwelche uninspirierten Schlauchlevel. Wenn ich mir ansehe, wie gut designt jedes einzelne Level in den ersten beiden Teilen ist, ist das echt ein sehr krasser Downgrade. Dabei sieht Ninja Gaiden 3 auch heute noch ganz gut aus, ich habe lediglich die 360 Version gespielt und nehme an, die Version aus der Master Collection sieht deutlich besser aus.

    Ich wollte das Spiel eigentlich weiter mit 5 Punkten abstrafen, aber ich hatte auf einmal in der nach der Kampagne freigeschalteten Chapter Challenge (praktisch eine Art NG+ die man nun auch bei Ninja Gaiden 2 Black hat) mit Kasumi viel Spaß. In der Main-Story selbst kommt sie ja nicht vor und ist ein Bonus-Charakter in diesem Modus. Ohne die nervigen Cutscenes und das ganze Gelabert kann das Spiel tatsächlich laune machen, besonders, wenn man die verfügbaren Charaktere auflevelt (man kann ja auch noch Momiji und Ayane in der Chapter Challenge spielen, regulär in der Kampagne sind nur Ayane neben Hayabusa spielbar). Genau wie in Dead or Alive spielt Kasumi sich ziemlich ähnlich wie Ayane, aber es ist tatsächlich nicht einfach nur das Model, was hier ausgetauscht wurde sondern sie haben andere Waffen und auch ein etwas anderes Moveset.

    Ich habe es nicht ganz im Chapter Challenge Modus beendet weil man dort nur auf Normal spielen kann und ich dort irgendwann an meine Grenzen gestoßen bin. Aber wenn man den Gameplay-Flow einmal kennengelernt, dann ist auch Ninja Gaiden 3 irgendwo und irgendwie noch erträglich.

    Ganz anders ist es da bei Ninja Gaiden 2 Black. Jetzt, wo ich einige Stunden spiele könnte ich auch etliche Macken auflisten aber darauf gehe ich irgendwann mal separat ein. Das Spiel sieht verdammt gut aus und macht ne menge Spaß. Glaube, das reicht erstmal. Leider kann man den Chapter Challenge Modus wohl nicht mit Rachel, Momiji und Ayane bestreiten sondern nur mit Ryu, was ich schon jetzt sehr lahm finde. Der Punkt geht dann wohl eindeutig an Ninja Gaiden 3 Razor's Edge.

    Ich habe mich ja schon ausführlicher im Thread dazu geäußert. Ich denke erstmal muss man das so sehen: Wer mit der Legenden Reihe seinen Spaß hat und ja mit Arceus begonnen hat, ich glaube, der wird hier ebenfalls seine Freude haben bei A-Z. Ich sehe hier für mich leider erstaunlich wenig Weiterentwicklung auf den ersten Blick und habe da wenig Reiz, den Titel zu spielen.

    Was die technische Seite angeht, natürlich kann da auch noch die jetzt erhältliche Switch deutlich mehr. Dazu muss man sich ja nur etliche Nintendo First Party Titel ansehen. Oder auch einige beeindruckende Third Party Titel wie Alien: Isolation und mit ein paar Abstrichen Witcher 3. Aber alleine was Nintendo hier dann doch noch mit Bowser's Fury, Metroid Prime Remastered (was mehr wie ein Remake wirkt) und Tears of the Kingdom aus der Switch geholt hat, sollte zeigen, dass A-Z kein Recht dazu hat, so auszusehen. Da sehe ich sogar noch Scarlet & Violet im Vorteil mit der vermutlich deutlich abwechslungsreicheren Landschaft und einigen schönen Gegenden.

    Ich sehe einfach das Problem hier bei der Pokemon Company und somit auch bei Game Freak. Dass man kein bisschen die Ambition dazu hat, auch mal optisch alles aus der Hardware für ein Pokemon Spiel raus zu kitzeln. Gerade für einen Titel, der zum Ende einer Hardware-Generation bei Nintendo erscheint. Und ja, natürlich muss man da auch andere Dinge mit einbeziehen wie die fehlende Synchro, da es einfach nicht mehr zeitgemäß wirkt, wenn da die Münder sich bewegen und die Charaktere nach wie vor stumm sind. Aber vielleicht weiß man auch einfach, dass man bei Pokemon damit durchkommt, weniger abzuliefern obwohl sicherlich mehr möglich ist. Ohne den Entwicklern nun zu unterstellen, sie sitzen da faul rum. Nein, natürlich ist das auch weiterhin harte Arbeit, was die da leisten. Wenn es dann technisch wenigstens sauber wäre bei dieser Optik, wird es aber ebenfalls nicht sein.

    Ich hoffe ja das es sich bei dem gezeigte Material hier um die Switch 1 Version oder einen sehr frühen Build handelt.


    Es wird noch einige Jahre dauern, bis Game Freak exklusiv für die Switch 2 entwickeln wird. Das höchste der Gefühle, was ich mir vorstellen könnte, ist, dass die vorhandene Version auf dem Nachfolgemodel in einer höheren Auflösung und mit besserer Framerate laufen wird. Das sehe ich aber nicht einmal als gegeben. Erstmal muss man wissen, ob Titel für die jetzige Switch überhaupt von der besseren Hardware der Switch profitieren werden. Ich hoffe es, aber man weiß ja noch nichts darüber, wie Nintendo die Sache handhaben wird oder ob man bewusst nen Riegel vorschiebt und es keinen Unterschied in Sachen Performance geben wird.

    Man wird sich unmöglich die massive Hardware-Basis der Switch entgehen lassen. Das sehe ich auch noch bei kommenden Titeln so. Also selbst wenn die Switch 2 draußen ist, wird Game Freak auch sicherlich weiter für die jetzige Switch entwickeln. Das schließt schon mal etwas aus, dass die Spiele technisch in der nächsten Zeit besser aussehen und laufen werden.

    Sehe den neuen Trailer bzw. den ersten richtigen Gameplay-Reveal außerhalb der Pokemon Presents noch nicht Online. Aber mal ein paar Worte von mir zur Show und zu Z-A.

    Vielleicht ist es nun wirklich passiert, etwas, wo ich mir dachte, vielleicht wird das ja nicht so passieren wie bei anderen. Aber ich scheine echt langsam aus den Pokemon-Schuhen rauszuwachsen. Das hat mir zumindest die Pokemon Presents gezeigt. Ich sehe da absolut nichts mehr, was mich wirklich interessiert. Die großen Spiele konnte mich schon länger nicht mehr für sich gewinnen und ausgerechnet das Pokemon Sammelkartenspiel, sowohl das echte, reale Spiel als auch Pocket für Mobile-Geräte. Aber bei erstem ist es kaum möglich, derzeit irgendwas zu bekommen weil die Auflagen anscheinend immer noch nicht dem Bedarf gerecht werden und beim zweiten, also Pocket, bröselt langsam auch schon der Lack ab.

    Dafür, dass die Presents heute zum Pokemon Day stattfand war das alles unglaublich dünn. Aber man will halt weiter das ausschlachten, was man hat und das sind Mobile-Endgeräte. So ist eine der wenigen Neuankündigungen, dieses Multiplayer-Spiel namens Champions oder wie auch immer das heißt, direkt für Mobile-Geräte angekündigt worden, neben der Switch.

    Und das war glaube ich auch die einzige Neuankündigung heute? Hatte echt gehofft, man macht die Klassiker nochmal irgendwie verfügbar oder remaked wirklich Schwarz/Weiß. Aber ganz ehrlich, nichts, was da gezeigt wurde und hauptsächlich auch Updates zu bestehenden Spielen war, hat mich aus den Socken gehauen.

    Und das gleiche gilt dann auch für Legenden Z-A. Optisch wirkt das Spiel, als hätte man es irgendwie vom 3DS auf die Switch portiert. Es sieht trist, unattraktiv und einfach langweilig aus. Und selbst hier scheint vom gezeigten her die Framerate direkt wieder zu strugglen. Arceus war damals echt ein heiß erwartetes Spiel für mich. Die große Ernüchterung kam dann aber als ich einige Stunden im Spiel war. Das, was ich mir dann von Arceus erhofft hatte, fand ich ausgerechnet in Palworld. Und meiner Meinung nach müsste das sogar ein Gradmesser sein. Palworld ist jetzt wirklich kein Spiel, welches optisch auf AAA-Niveau ist aber es sieht natürlich deutlich besser aus als Arceus oder jetzt auch Z-A.

    Das komplette Spiel scheint in dieser Innenstadt zu spielen. Und da bin ich echt raus. Nach Arceus waren meine Hoffnungen jetzt nicht so riesig, dass mir das Spiel gefallen könnte, aber der Gameplay-Reveal hat zumindest meine geringen Erwartungen nochmal unterboten. Kann nur hoffen, dass diese Reihe nicht die bekannten Spiele irgendwann mal ablösen wird, da ich die bekannte Pokemon Formel eigentlich immer noch ganz gern mag.

    Aber ja, absolut nichts für mich. Und das war auch an neuen Ankündigungen heute viel zu wenig. Es rechtfertigste sicherlich keine fast 30 minütige Show.

    Ich bin hier nur noch ein seltener Gast. Einfach, weil ich aktuell eher zu digitalen Titeln gegriffen habe. Aber ich entscheide bei jedem Titel ja aufs neue, zu welchem Medium ich greifen. Ich um das zu vermeiden, worüber Fayt berichtet, ist auch ein Grund, warum ich den Thread seltener besuche. Damit ich nicht sehe, was sich andere so kaufen und ich in Versuchung komme :D

    Ich hatte gestern oder vorgestern ja davon erzählt, dass ich erschrocken war, wie spärlich im Media Markt bei mir die Games-Abteilung bestückt war. Anfang des Monats wollte ich aber nochmal schauen, ob ich PlayAsia ne weitere Chance gebe. Das war vor einigen Jahren für mich noch relativ unbequem, dort zu bestellen. Lange Wartezeiten und dann noch Zollgebühren, weil nichts wirklich vorab abgewickelt wurde, haben den Einkaufspaß getrübt. Mittlerweile bekommt man einen Gesamtbetrag direkt angezeigt und dann kommt die Ware ohne Umwege zu dir, sofern nicht etwas kurioses passiert oder man über 150 Euro bestellt, was glaube ich immer nachträglich vom Zoll abgefertigt werden muss, darauf haben sie also keinen Einfluss.

    Nach 2 Wochen waren die beiden Spiele schon da. In dem Falle Ginka und Ender Magnolia. Und da das so gut funktioniert hat, habe ich mir gerade noch das Ever 17/Never 7 Doppelpack dort vorbestellt und gleich die Punkte eingesetzt, die mir gutgeschrieben wurden für den letzten Einkauf, was die Versandabwicklung nahezu komplett abgedeckt hat. Es ist wirklich beeindruckend, wie überschwemmt der asiatische Markt da echt mit Titeln für Switch und PlayStation, allen voran aber nochmal mehr für Switch, ist. Da ich diese Limited Run Händler ungerne unterstütze, könnte PlayAsia dann doch noch ne sehr brauchbare Alternative werden.


    Es wäre ein weiterer großer Türöffner für andere Titel endlich Multi zu werden, wenn Fable zu den Vorreitern würde, die den Schritt erfolgreich vollziehen.


    Aber da hat man ja bereits Vorreiter. Alleine die ganzen Bethesda-Titel mit Ausnahme von Starfield sind ja schon auf PlayStation verfügbar. Und bei den Titeln, die aktuell noch nicht verfügbar sind wie eben Starfield, weiß man, dass die Ports einfach noch nicht fertig sind. Ich bin mir zu 100% sicher, dass man in wenigen Monaten Hellblade II bringen wird. Als nächstes kommt Indiana Jones, steht praktisch schon in den Startlöchern und Forza ist ebenfalls angekündigt. Würde mal sagen, dass das so einige Türöffner sind^^ Da diese Multi-Plattform-Strategie so überraschend kam, praktisch von Heute auf Morgen beschlossen wurde, braucht es eben ne Weile mit den Portierungen. Auch wenn man immer wieder sagt, man möchte bei jedem Spiel neu entscheiden. Ist für mich Quatsch. Viel realistischer ist halt, dass man die Portierungen für PS5 eben nicht so schnell fertig bekommt. Da muss man ja auch für 2 Systeme optimieren. Avowed ist bestimmt auch ein ganz heißer Kandidat, noch in diesem Jahr auf PS5 zu erscheinen.

    Im Falle von Fable sehe ich das nochmal anders. Bin mir sicher, man wird versuchen, vielleicht sehr zeitnah eine PS5-Version zu präsentieren. Aber bei dem Spiel glaube ich einfach, dass das einfach noch länger braucht. Playground Games (Forza Horizon) hat keinerlei Erfahrung in dem Genre und alles, was man bisher sah, war Pre-Alpha Footage.