Corona-Pandemie

  • Einige rechtsextreme haben wohl auch den Reichstag gestürmt, wurden natürlich festgenommen. Was ich so verrückt finde ist das die wahrscheinlich dafür gefeiert werden, in deren Köpfen ist Merkel nun mal Satanist und isst Kinder.


    Kann noch irgendwo das Argument verstehen wenn man sagt das einem die Maßnahmen zu krass vorkommen, das man hier überreagiert, auch wenn ich das persönlich nicht unbedingt so empfinde ist es eine legitime Meinung mit der ich leben kann. Aber was die da rumschreien, und der ganze Bill Gates Quatsch, boah nee sorry. Absolut geisteskrank, wie fast jeder der sich unironisch mit Verschwörungstheorien befasst.
    Ist leider auch nur so lange unterhaltsam bis man realisiert das es solche menschen wirklich gibt. ^^


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  • In vielen Fällen frage ich mich, ob es in vielerlei Hinsicht die Verzweiflung mancher Leute ist, da man eventuell den Job während der Pandemie verloren hat und man quasi im Verzweiflungsmodus sich befindet und man nicht zwangsläufig weiß, was man mit sich selbst machen soll. Grad in so einer Situation das Internet aufzusuchen, wo es viele krass politische Menschen unterwegs sind, kann zu horrenden Resultaten führen. Ich finde das immer erschreckend.

  • In vielen Fällen frage ich mich, ob es in vielerlei Hinsicht die Verzweiflung mancher Leute ist, da man eventuell den Job während der Pandemie verloren hat und man quasi im Verzweiflungsmodus sich befindet und man nicht zwangsläufig weiß, was man mit sich selbst machen soll. Grad in so einer Situation das Internet aufzusuchen, wo es viele krass politische Menschen unterwegs sind, kann zu horrenden Resultaten führen. Ich finde das immer erschreckend.

    Kann gut sein das dies bei einigen der Fall ist, die dadurch in die Richtung abrutschen, aber grösstenteils sind das doch sicherlich die gleichen wie immer. Das sind die ganzen Impfgegner, die Rechtsextremen, die AFD-Wähler und diese schräge Bewegung der Esoteriker die man hier ja auch sah, das sind aber glaube ich auch alles Impfgegner, die teilen sich glaube ich alle ein paar Theorien. Das Problem ist halt dieses Rabbit Hole Ding, zu dem Qanon ja ermutigt. Wenn man erst einmal tief genug drin sitzt glaubt man plötzlich an nichts mehr, die Wahrheit findet man nur online bei Qanon und co. Die da oben trinken Kinderblut, Soros kontrolliert die ganze Welt, Bill Gates implantiert Chips mit Impfungen und Merkel ist natürlich eine Eidechse.


    Jim Jefferies hatte mal Leute von Qanon in einem Interview, da sieht man schon recht gut wie verrückt die sind und wie unwissend. Jeder der da sitzt hat unterschiedliche verrückte Ideen, und die finden sich sogar selbst gegenseitig verrückt glaube ich.^^


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  • Ich glaube, langsam kann man den Thread wieder aufwärmen, weil die zweite Welle (und ein fast weltweit stattfindender Lockdown) steht vor der Haustür und, meines Erachtens nach, ist die Welt alles andere als darauf vorbereitet. Europa rast auf einen richtigen Boom an Neuinfektionen zu und Amerika sowieso. Einzig die ostasiatischen Länder haben die Pandemie gut im Griff, aber in diesen Ländern sind Mund-Nasen-Schutz und Abstandhalten auch bereits fest verankert in ihrer Kultur.


    Corona hat mittlerweile auch Einzug in mein Privatleben genommen. Meine fast 2-jährige Tochter war kürzlich ein Verdachtsfall, aber zum Glück negativ, eine alte Bekannte von mir (die um die 85 ist) hatte Kontakt zu einer infizierten Person und wird nun getestet. Ebenso gab es auch schon in meiner Arbeit einen positiven Fall, der vielleicht die Ansteckung mehrerer Kollegen zur Folge hat.


    Ich fürchte, dass das alles erst der Anfang eines noch sehr aufreibendes Winters wird. Nicht nur für mich, sondern für viele Menschen weltweit. Der Virus hat die Menschheit fest im Griff und er ist definitiv gekommen, um zu bleiben. Die größte Gefahr geht jedoch wohl nicht vom Virus selbst aus, sondern vom mangelnden Zusammenhalt unserer Mitmenschen, die entweder schon "Corona-müde" sind oder ihre Köpfe in dubiose Verschwörungstheorien gesenkt haben und ihre so genannte Skepsis als Kreuzzug gegen politische Unterdrückung sehen, die es in dieser Form einfach nicht gibt.

  • Man hat gleich 3 gefährliche Faktoren. Den Virus selbst, die Panik der Regierung und eine stets wachsende Paranoia. Wie Experten es schon lange runterbeten, COVID-19 wird über Jahre noch ein Thema sein, selbst, wenn es nächstes Jahr irgendwann einen Impfstoff geben sollte. Auch da gibts ja noch immer nicht erhofften Durchbruch. Zudem kommen haufenweise an falsch positiven Tests oder halt anscheinend wenig aussagekräftigen Tests, da der nächste Versuch wieder falsch positiv oder falsch negativ sein kann. Das gleiche Spielchen ist derzeit bei einem Kumpel von mir, der aber nun wirklich flach liegt, negativ getestet wurde und nun wieder angerufen wurde, dass das Ergebnis wohl nochmal eine erneute Bestätigung braucht. Schon wird das ganze Spiel auch ein Test für die eigene Psyche.


    Wenn man so etwas sagt klingt es unglaublich, aber das ist die erste weltweite Krise seit dem zweiten Weltkrieg. Und die wirtschaftlichen Schäden, sollte sich das noch 2-3 Jahre hinziehen, werden enorm sein. Einen Vorgeschmack bekommt man aktuell darauf. Einen zweiten Lockdown wollte man ja unbedingt vermeiden und auf keinen Fall sollte noch einmal die Gastronomie und andere öffentliche Einrichtungen darunter leiden, eine der wenigen Branchen die mit einem sehr guten Hygienekonzept daherkamen und nun wegen einiger Idioten all das wieder zunichte gemacht wird. Die Leute, die sich infizieren, infizieren sich weder in den Restaurants oder wenn sie kurz irgendwo einkaufen gehen. Die Leute, die sich infizieren, die halten sich nun mal nicht an die Regeln. Und so geht es nach dem Besuch im Restaurant noch irgendwo feiern, oder es wird sich ein Saal gemietet oder ein Hotelzimmer.


    Ich denke, die Regierung, besonders auch hier in Deutschland wenn man die großen europäischen Länder mitzählt, hat ne menge Fehler gemacht und diesen zweiten größeren Lockdown hat man sich nun selbst eingebrockt. Die Fehler wurden im Sommer gemacht und nun steht man vor realen Gefahren und vor einer hausgemachten Ratlosigkeit.


    Ich gehöre immer noch zu den eher pessimistischen Leuten, die glauben, dass die Europameisterschaft und die Olympischen Spiele zum Beispiel gar nicht stattfinden werden. Nichts davon scheint mir aktuell umsetzbar. Das gleiche gilt natürlich auch weiterhin für zahlreiche Großveranstaltungen wie Messen und so was es nicht sonst noch alles gibt. Schon gar nicht, wenn nicht wirklich ein zu 100% als unbedenklich und wirksamer Impfstoff grünes Licht bekommen hat.

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  • Einzig die ostasiatischen Länder haben die Pandemie gut im Griff, aber in diesen Ländern sind Mund-Nasen-Schutz und Abstandhalten auch bereits fest verankert in ihrer Kultur.

    Also das dort schon seit Jahren viele mit Maske rumlaufen weiss ich, aber ernstgemeinte Frage, das mit dem Abstand, ist das dort nicht das genaue Gegenteil gewesen vor der Corona Pandemie?
    Man sieht ja immer die Bilder von extrem befüllten Zügen in Tokio, oder auch auf den Strassen. In China genauso in den grösseren Städten da man ja vollkommen überbevölkert ist.

    Ich fürchte, dass das alles erst der Anfang eines noch sehr aufreibendes Winters wird. Nicht nur für mich, sondern für viele Menschen weltweit.

    Der Winter macht mir auch Sorgen. bereits im Frühling als bei uns ein komplettes Ausgehverbot herrschte, da war es halt nur erlaubt einzukaufen, und viele Familien haben das genutzt und da war es teilweise meiner Meinung nach in den Geschäften schon zu voll. Und kurz vor Weihnachten, so 1-2 Wochen davor sind die Geschäfte ja komplett überfüllt. Momentan gibt es da keine gesetzliche Beschränkung wie viele Menschen in einen Supermarkt dürfen. Man muss halt nur Maske anziehen, was aber auch nur bedingt hilft wenn es überfüllt ist.



    Finde man hackt da aber auch zu viel von allen Seiten auf den Regierungen rum, also zumindest in Luxemburg ist das ganz schlimm. Den einen sind die Maßnahmen nicht streng genug, und beschimpfen unseren Premierminister aufs schärfste deswegen, die anderen haben Angst und machen Druck das es eben nicht wieder zu einem vollkommenen Lockdown kommt da die Wirtschaft und Kleinunternehmer sowas nur bedingt schafft. Hier wurden auch viele Geschäfte unterstützt, einer meiner Lieblingsrestaurants musste aber komplett schließen weil es nicht mehr tragbar für sie war, die waren noch recht neu.



    Ich bin weiterhin gegen einen kompletten Lockdown, aber ab irgendeinem Punkt geht es halt nicht anders. Aber daran sind halt so viele Vollidioten Schuld, und ich verstehe nicht warum man die nicht sehr viel schlimmer abstraft. Privatpersonen die sich hier im Land nicht an die Regeln gehalten haben mussten 25 EURO zahlen... Das ist so lächerlich wenig hier in Luxemburg, das juckt niemanden. Jetzt hat man es letzte Woche auf 100 Euro pro Kopf erhöht, und auch das ist meiner Meinung nach viel zu wenig. Ich kenne Freunde die im Sommer auch noch auf Raveparties im Wald waren mit 200-300 Mann. Die Strafe sollte so hoch sein das man es nicht riskieren will und nicht mit dem Gedanken hinfährt "Ja im schlimmsten Fall kostet mich das halt nur 100 Euro".



    Ich fühl mich auch wieder bissl unwohler. Wurde im August dank Ansteckung ja positiv auf Antikörper getestet, mir war aber direkt bewusst das sowas im besten Fall vielleicht 3 Monate anhält, hab echt keinen Bock sowas nochmal durchzumachen, auch wenn ich gesundheitlich ja noch Glück hatte.



    Naja ich hoffe weiterhin auf ne Impfung im ersten Halbjahr 2021. Da bleib ich mal optimistisch, denn ein paar weitere Jahre wär auch für meine Psyche echt beschissen. :)


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  • Zudem kommen haufenweise an falsch positiven Tests oder halt anscheinend wenig aussagekräftigen Tests, da der nächste Versuch wieder falsch positiv oder falsch negativ sein kann

    Das liegt in der Natur der momentan gängigen PCR-Tests, welche bei einer Pandemie wie dieser nur bedingt geeignet sind, denn sie können selbst beim Vorhendensein abgestorbener Viren ein positives Ergebnis bringen. Bleibt zu hoffen, dass es zeitnah effektivere Testmöglichkeiten gibt, die wirklich nur dann positiv ausfallen, wenn man tatsächlich infektiös ist.


    Was den aktuellen Verlauf der Pandemie betrifft: Man hat im Sommer, als es wenige Fälle gab, die Chance verpasst, zuverlässige Strategien für den Herbst/Winter zu entwickeln, obwohl schon damals viele Experten mit steigenden Fallzahlen gegen Ende des Jahres rechneten. Somit wurden wir von der zweiten Welle förmlich überrannt und jetzt versucht man selbige mit den gleichen Methoden einzudämmen wie die erste im Frühjahr. Eigentlich könnte man nach mehr als einem halben Jahr schon deutlich weiter sein, zumal die Zustimmung der Bevölkerung für die uns bekannten Einschränkungen inzwischen deutlich gesunken ist - das mag zwar nicht günstig sein, kommt aber ebenfalls nicht unerwartet.
    Bin gespannt, wie wir durch den Winter kommen und vor allem darauf, was für eine Welt wir nach der Pandemie vorfinden. Gibt in meinen Augen zwei mögliche Szenarien: Entweder die Menschen sind danach deutlich solidarischer als zuvor oder es entbrennt ein entfesselter Verteilungskampf auf dem Grundsatz "jeder gegen jeden".

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  • Bei uns in Spanien läuft's auch alles andere als rund und die Zahlen steigen wieder stetig, obwohl wir hier schon seit Monaten eine generelle Maskenpflicht haben, an die sich auch alle halten. Kann deshalb auch wirklich nur den Kopf schütteln, wenn ich sehe, was für ein Theater die Leute in der Heimat machen, wenn die für ein paar Minuten im Supermarkt das Ding aufsetzen sollen.


    Das Hauptproblem ist hier einfach die Mentalität der Leute, der Spanier bzw. Südländer an sich braucht halt unbedingt seine Kontakte, muss immer unter Leuten sein, sich nach Feierabend noch auf ein Bier zu treffen und generell findet das Leben hier halt draussen statt. Seit zwei Wochen haben wieder sämtliche Bars und Restaurants geschlossen, deshalb trifft man sich halt privat in den Wohnungen, was sämtliche Massnahmen natürlich hinfällig macht. Seit einer Woche haben wir eine nächtliche Ausgangssperre von 22:00 bis 06:00 Uhr, womit gerade dem Verhalten entgegengewirkt werden will, heute kam dann gleich der nächste Schwung Einschränkungen, im Endeffekt die gleichen wie dahoam (Kultur- und Freizeitprogramm wird auf Null gefahren, Leute sollen unbedingt von zu Hause aus Arbeiten,.....), ausserdem hat Katalonien jetzt seine Grenzen dicht gemacht und am Wochenende herrscht ein Reiseverbot.
    War alles abzusehen, wenn man bedenkt, dass man sogar von einer Ausgangssperre während des Wochenendes gesprochen hat, sind wir da für den Moment wohl noch glimpflich davongekommen. Man will halt unbedingt die Situation vom März vermeiden, als man für knapp zwei Monate nicht aus dem Haus durfte.


    Persönlich bin ich immer noch nicht davon betroffen, mache meinen Job schon seit März online und habe aktuell nur einen Kurs live vor Ort. Allerdings haben sich schon zwei meiner Schüler infiziert, wodurch man doch schon etwas persönlicheren Kontakt mit der Sache hat. Grade der fehlt vielen halt noch, weshalb sie die Sache immer noch auf die leichte Schulter nehmen. Erst vor zwei Tagen meinte ein Schüler wieder "Ist ja nur eine Grippe".
    Selber war ich Anfang des Monats für gut drei Wochen erkältet. Das fiel mit dem Temperatursturz zusammen, was mich immer ziemlich trifft. Sobald der Winter oder Frühling losgeht liege ich flach, für gewöhnlich aber nur zwei, drei Tage, diesmal hat es sich aber wirklich ewig hingezogen. Hatte zwar kein Fieber und konnte noch riechen und schmecken, aber ich hab mir seitdem schon mehrmals gefragt, ob es mich nicht doch auch erwischt hatte. Gibt ja auch genug Fälle mit geringen bis gar keinen Symptomen.


    Langsam sorgt man sich natürlich auch wegen des Weihnachtsurlaubs. Sind noch zwei Monate hin, aber die zweite Welle hat ja grade erst angefangen und wird sich garantiert über den gesamten Winter ziehen. Meine Eltern sind jetzt nicht mehr die Jüngsten und gehören durchaus zur Risikogruppe, aber ich war jetzt ein Jahr nicht mehr in der Heimat und will Weihnachten ums Verrecken nicht allein verbringen. Werde wohl davor einen Test machen um sicher zu gehen, eventuell spart man sich damit auch die fünf Tage Quarantäne, aber bis dahin ist eh noch ewig hin. Werde dann vielleicht auch länger als die üblichen zwei Wochen dahoeim bleiben, arbeite ja eh nur online und in der Kleinstadt auf dem Land ist es auch sicherer als mitten in Barcelona.

  • Mir ist egal was se entscheiden, ich halt mich dran und sehe Sendungen wo Leut mit Ahnung reden. Ich bekomm nur langsam nen Problem mit Leuten. Ich kenne kaum noch wen, der nicht davon redet das alles nur Quatsch ist usw. . Das macht mich eher müde. Die Leute wollen die Gründe und alles gar nicht hören, glauben nix und winken alles weg, dabei isses hier seit na Weile auch wieder übel. Ich vermeide die Themen so gut es geht inzwischen, sonst brech ich bald die Bekanntschaften, besonders eine.


    Auch bekommen bestimmte Köpfe schon Morddrohungen im Netz. Ich sag mir nur noch, wenn die Leute sich nicht alle an Regeln halten, dann bekommen se die Quittung, was im November nun der Fall ist. Trift natürlich die, die sich an alles halten. Es können sich noch so viele an alles halten und geregelt haben und dennoch gibt es die, denen alles egal ist, oder auf nix achten, während gleichzeitig Schilder in den Läden sind. Ich sehe am Tag so viel während meiner Schichten, ich sage schon lange das bald wieder alles dicht sein wird. Die Menschen werden sich schon selbst zu Grunde richten.



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  • Ich persönlich denke, dass vor allem ein Grund ausschlaggebend ist für diese offensichtlich selbst verschuldete zweite Welle in Europa gibt und das ist eine fehlende Zusammenarbeit auf europäischer Ebene - eine gemeinsme und einheitliche Strategie gegen so eine Pandemie. Wenn jedes Land seine eigene Regeln und Maßnahmen auf die Beine stellt, natürlich verwirrt und verunsichert das die breite Bevölkerung, was denn nun wirklich effektiv gegen Corona wirkt. Wem sollen sie dann vertrauen, wenn auf der einen Seite die 'hard lockdown'-Länder agieren, scheinbar drakonische Maßnahmen zur Freiheitseinschränkung durchführen und auf der anderen Seite Länder wie Schweden einfach mal nichts machen wollen und beide meinen zur gleichen Zeit die ultimative Lösung gefunden zu haben. Ja, die Wissenschaft, auf die sollte man hören. Die kommt aber bei all dem viel zu kurz und lassen (wie bei der Klimakatastrophe) mehr die Politiker zu Wort kommen und Entscheidungen treffen, die natürlich parteipolitische Ziele verfolgen und lieber den Wirtschaftsvertretern in die Hand spielen.


    Österreich liefert da ein gutes Beispiel, wenn auch in anderen europäischen Ländern es sicher nicht viel anders ist. Die Lockerung der Maskenpflicht kam viel zu abrupt, trotz unzähliger Warnungen aller Experten. Die Regierung wollte Österreich so schnell wie möglich für den Sommertourismus fit machen, deshalb die dubiose Lösung: Maßnahmen runterschrauben und ein "Ampel-System" einführen, das jeden Bezirk in bestimmte Gefahrenstufen einfärbt. Die Konsequenz war dann natürlich, dass der durchschnitts Ösi natürlich grün gleichbedeutend mit "ja eh alles supa" gesehen hat, in den normalen Alltag eingekehrt ist, brav auf Urlaub gegangen ist, forciert Heimattourismus betrieben, Geld in die Wirtschaft gesteckt hat und sich dann irgendwann fragte, warum eigentlich noch mal so ein Wirbel um so ein Virus gemacht wird. Dann kam natürlich das unvermeidbare und die ersten Gebiete stellten auf gelb bzw. orange um... aber effektive Maßnahmen folgten nicht wirklich. Zu kostbar war es der Regierung, ihre Haupteinnahmequelle Tourismus einbremsen. Natürlich folgte dann parallel zu den steigenden Zahlen und der kontinuierlichen Färbung gen rot auch eine allgemeine Skepsis der Regierung gegenüber, weil 1. die Ampel alles nur verkomplizierte und 2. lange nicht wirklich kommuniziert wurde, was nun denn sei bei gewissen Farbstufen. Im Endeffekt war die Ampel eine Wischiwaschi Lösung, um die Wirtschaft nicht zu sehr eindämmen zu müssen - auf Kosten von Menschenleben. Meiner Meinung nach eine Gräueltat.


    Das alles wäre nicht passiert, wäre eine gemeinsame europäische Lösung umgesetzt worden. Immerhin stecken wir alle im selben Boot. Der Virus hilft niemandem, Freiheitsrechte sind ihm egal und auf das BIP einzelner Länder schaut er auch nicht. Die Wirtschaftskrise wäre so oder so gekommen, egal ob Lockdown oder nicht. Man merkt vielleicht, dass schon eine gewisse Verzweiflung bei mir herauszulesen ist, aber es macht mich schon unglücklich, wie unfähig sich die europäischen Länder darauf eingestellt haben.


    Natürlich, wie auch Fangfried schon gesagt hat, nicht nur die spanische, in vielen europäischen Kulturen ist eine gewisse Nähe zu anderen Menschen zentral. Auch in Österreich ist das so. Vor allem deshlb ist es aber, finde ich, umso wichtiger, da hart und effizient einzugreifen. Niemand macht das ganze hier Spaß. Mich nervt es auch, immer und überall mit Maske herumzurennen und darauf zu achten, genug Abstand zu halten, keine Freizeit Aktivitäten mit meiner Tochter mehr machen zu dürfen, etc. Aber das ist der Preis den einfach jeder zahlen muss, um eine bessere Zukunft in zumutbarer Zeit gewährleisten zu können.

  • Mir ist egal was se entscheiden, ich halt mich dran und sehe Sendungen wo Leut mit Ahnung reden. Ich bekomm nur langsam nen Problem mit Leuten. Ich kenne kaum noch wen, der nicht davon redet das alles nur Quatsch ist usw. . Das macht mich eher müde. Die Leute wollen die Gründe und alles gar nicht hören, glauben nix und winken alles weg, dabei isses hier seit na Weile auch wieder übel. Ich vermeide die Themen so gut es geht inzwischen, sonst brech ich bald die Bekanntschaften, besonders eine.

    Kenne ich. Bin aber über den Punkt inzwischen hinaus. Wer es für Quatsch hält soll das tun. Brauche in der Richtung dann keinen Kontakt mehr. Ist ja nicht so als wären es grundsätzlich riesige Einschränkungen. Halte das alles sogar für wenig effektiv. Maximal erhoffe ich mir das große Teile in der Bevölkerung, auch dank der intensiven Berichterstattung jetzt wieder von sich aus vorsichtiger sind (wie ich selber im Grunde) und dadurch die Welle gebrochen wird.


    Genug andere Menschen werden sich unter Garantie weiterhin in Gruppen verabreden und privat treffen. Sieht man doch selbst jetzt. Abends kurz in die Stadt was abholen... sieht man 10 Jugendliche hier an der Ecke, dann wieder dort. Die scheinen das echt für einen Spaß zu halten. Was mich dabei ein wenig traurig macht, das ich die überwiegende Bevölkerung schon für besser halte als ihren Ruf. Die Mehrheit macht mit und hält sich auch dran. Diejenigen sieht man halt kaum noch.


    Sollte die Gruppe der Verweigerer aber zu groß sein, haben wir halt irgendwann richtige Ausgangssperren. Wäre mir sogar ehrlich gesagt zum jetzigen Zeitpunkt lieber. Wenn schon kurz aber doll, dann auch richtig doll und nicht so ein Larifari Lockdown. Restaurants schließen halte ich für wenig sinnvoll, da die teilweise richtig gut vorgesorgt haben. Bars und Clubs... ja, dort war es nötig. Meiner Meinung nach hätte man lieber direkt eine Ausgangssperre verhängen sollen. Einkaufen, mit Hund laufen und Arbeiten erlaubt - sonst aber zu Hause bleiben.

  • Morgen Abend gehts eh überall rund weil letztes WE + Halloween (warum auch immer das in den letzten 10 Jahren so rüber geschwappt ist). In 10 Tagen kommt dann wieder das große erwachen, Verlängerung, alle heulen. Das es am Verhalten vieler 10 Tage vorher liegt, wollen se dann wieder nicht hören. Ich hätt das ab Morgen und nicht erst ab Montag eingeführt.



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  • Werde Morgen Vormittag nen großen Zettel an die Tür hängen. Wer trotzdem klingelt bekommt eine freundliche Ansprache durch die Sprechanlage. Ich hoffe auf die Vernunft der Eltern!

  • Ich hätt das ab Morgen und nicht erst ab Montag eingeführt.

    Ein bisschen Vorbereitungseit sollte man einer Gesellschaft bei einem derart harten Einschnitt schon geben. Von daher finde ich Montag in Ordnung.
    Und egal, ob man den erneuten Lockdown als zu hart oder zu lasch empfindet: Man wird mit verienten Kräften dafür sorgen MÜSSEN, dass es der letzte bleibt und er sich tatsächlich auf November beschränkt. Sollten die Schwarzmaler recht behalten und wir auch heute in einem Jahr noch in der Pandemie hängen, braucht es ein praktikables Regelwerk, welches man einer Gesellschaft notfalls auch ein Jahr zumuten kann, damit dieses ständige Wechselspiel aus Öffnen und Schließen aufhört. Der November sollte jetzt dafür genutzt werden, genau so etwas zu entwickeln - vielleicht zur Abwechslung sogar mal wieder unter Einbindung der Parlamente.

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  • So es ist passiert, ich bin Positiv auf Covid 19 getestet worden. Es hat mit einem Schnupfen angefangen, und der Geschmack verabschiedet sich auch langsam, Kopfdröhnung hab ich auch. Ich mache mir aber mehr Sorgen um meine Mutter, die auch Positiv auf Corona getestet worden ist. Sie gehört leider, zur Risikogruppe, da sie Brustkrebs hatte.

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  • Oh scheisse ey :/


    Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute! Ihr schafft das schon.
    Mein Verlauf war ja vergleichsweise recht milde, hoffe dass es bei euch ähnlich ist.
    Immer auf jede Änderung achten und melden, bestenfalls wenn ihr ein Oximeter besitzt, auch täglich den Sauerstoffgehalt im Blut messen. So erkennt man schneller wenn es schlimmer werden sollte, ist natürlich nicht fundamental wichtig, hat mir aber geholfen, alleine schon um mich zu beruhigen.


    Aber das wird schon klappen, ich schätze zumindest dich auch als vorsichtig ein, bei einer kleineren viralen Menge scheint der Verlauf milder zu sein.


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  • Oh scheisse ey :/


    Ich wünsche dir und deiner Mutter alles Gute! Ihr schafft das schon.
    Mein Verlauf war ja vergleichsweise recht milde, hoffe dass es bei euch ähnlich ist.
    Immer auf jede Änderung achten und melden, bestenfalls wenn ihr ein Oximeter besitzt, auch täglich den Sauerstoffgehalt im Blut messen. So erkennt man schneller wenn es schlimmer werden sollte, ist natürlich nicht fundamental wichtig, hat mir aber geholfen, alleine schon um mich zu beruhigen.


    Aber das wird schon klappen, ich schätze zumindest dich auch als vorsichtig ein, bei einer kleineren viralen Menge scheint der Verlauf milder zu sein.

    Dankeschön, für die netten Worte. Wenn es so bleibt, wie jetzt dann passt es. Ist momentan nicht sehr schlimm. Leider besitze ich kein Oximeter.


    Ich war sogar sehr vorsichtig, aber man sieht es wieder man kann echt nicht vorsichtig genug sein. Ich hab sogar Freude Monate lang abgesagt. Und am Samstag wollten wir uns treffen. Zum Glück hab ich den test schon jetzt gemacht, sonst hätte ich beide Freunde auch angesteckt. Okay ich hätte auch ohne Covid, das Treffen abgesagt. Da ich selbst bei einer Erkältung sehr vorsichtig bin.

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  • Gute Besserung DarkJoker, das wird alles schon wieder. Echt scheiße sowas, ich hoffe dass es für euch ganz schnell wieder vorbei ist!

    Danke schön, hoff ich auch. Dieses Gefühl habe ich echt noch nie gehabt. Ich merke definitiv das es sich anders anfühlt, als eine Standard Grippe.

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  • Gute Besserung kannst du in etwa zurückverfolgen wie das passiert sein konnte obwohl du immer vorsichtig warst? Ich selbst habe leider viel Kontakt mit Leuten auf der Arbeit teilweise wollte man uns sogar von der "Außenwelt" abschirmen sodass keiner von uns ausfällt.


    Mir ist dann aber doch etwas komisches passiert bin mit Magendarm Beschwerden aufgewacht das ging 2 Tage lang sonst keine weiteren Symptome war jedoch merkwürdig weil ich es in dieser Form nie hatte kommt ja meist mit ner Erkältung oder so einen Test habe ich noch nicht gemacht allerdings soll Magen Darm ja auch einer der vielen Beschwerden sein.