Beiträge von WolfStark

    Ich gebe hier noch eine andere Perspektive mal dazu: Wenn die Leute immer mehr Spiele zocken, diese aber immer stets nur kurz anzocken und zum nächsten hüpfen, könnte das vielleicht die Entwickler der Spiele dazu treiben, die Spiele entsprechend anzupassen.

    Dann werden Story-fokussierte Spiele mehr auf kurze spektakuläre Momente am Anfang des Spiels verwöhnt und nach hinten nicht mehr mit viel Mühe bearbeite oder gar ganz gekürzt. Allerdings mag ich eigentlich kurze Spiele, habe kaum noch Zeit zum zocken.

    Das ist keine wirkliche Gefahr als viel mehr Alltag. Siehe Diablo IV oder Cyberpunk, die beide am Anfang noch mit starken Sequenzen auffallen und dann abflachen. Das hat aber wohl weniger damit zutun, dass Spieler Spiele nicht beenden als mehr damit, dass es schwierig ist ein Niveau generell zu halten aufgrund vieler Faktoren. Denn das Phänomen, dass Spiele nicht durchgespielt werden ist afaik uralt und nichts was jetzt gerade neu wäre.


    Aber ja, tatsächlich wäre es manchmal angemessener, ein kürzeres, knackig es Spiel zu produzieren als es zu strecken, womit dann das Pacing kaputt geht.

    WolfStark  Fayt


    Eines möchte ich gerne noch klarstellen, ich werde bestimmt keine Großkonzerne verteidigen.:D Natürlich sind viele Produkte, wie z.B. LE usw, überteuert. Nicht zu vergessen, p2w, ingame Währung und dieser ganze Mist. Obwohl Capcom mit dem Resi 4 Dlc für nur 10€ ein halbes Resi rausgehauen hat.

    Es geht mir allgemein um den Umgang von Videospielen und wie die Industrie uns dahin erzogen hat. Unser Hobby wird teilweise wie ein Tik Tok Reel, oder wie die heißen, konsumiert. Das kann nicht gesund sein, ehrlich. Selbst du Fayt, der ja locker ein Videospielmuseum eröffnen könnte, lässt sich ja Zeit. Du bist halt ein Sammler. Man glaubt ja gar nicht, wie man abstumpft bei dieser hohen Dichte an Spielen. Kein Wunder das einige noch kaum zufriedenzustellen sind. Ich nehme mich da nicht raus.:D

    Inwiefern wird das Hobby wie ein TikTok Reel konsumiert? Meinst du, dass Personen viel in kurzer Zeit konsumieren? Das ist sicher der Fall aber inwiefern ist das ungesund? Hier in der Community haben wir doch sicher einige die im Jahr viele Spiele konsumieren. Sind die nun alle "gefährdet"? Wenn ja, was gefährdet sie genau? Ist die allseits beliebte Platin-Trophäenjagd ein Gesundheitsproblem?


    Was ist dieses Abstumpfen von dem du sprichst? Eine Konsequenz daraus scheint ein kaum noch zufriedenstellen zusein. Was ist damit gemeint? Man spielt viel, stumpft ab und ist kaum noch zufriedenzustellen. Das klingt mir jetzt eher danach, dass man viel sieht, Vergleiche anstellt und einen höheren Anspruch entwickelt, weil man sieht, dass mehr möglich ist. Was uns auch zu dem Punkt führt den ich bereits ansprach, der Kritik von Entwicklern am Overdelivering anderer Entwickler. Mir erscheint das Problem ist nicht, Abstumpfung, sondern Unwillen für die Preise auch zu liefern, was der Konsument verdient. Und ich denke da gerade an Capcom, die hier ja Stein des Anstoßes sind für das Thema.


    Also wer sich, wenn er sich aus finanziellen Gründen entscheiden müsste, im Zweifelsfall lieber das 873. Fifa-Update oder das 924. Call of Duty hinstellen würde als ein origenelleres Spiel, dem ist echt nicht mehr zu helfen. Titel, die es im Überangebot gibt, zu Must Haves zu erheben, ist es eigentlich generell schon verquer. Eigentlich sollten doch jene Dinge besonders hohen Wert besitzen, die selten sind. Die Leute haben doch nicht einst angefangen nach Gold zu graben, weil es das im Überfluss gab.

    Würde es ja eher umdrehen wollen und sagen, wer noch Geld über hat, um sich jährliche Fifa- oder CoD-Aufgüsse zu kaufen, sollte sich nicht über zu teure Games beschweren. :D

    inwiefern ist es verquer von Titeln als Must Haves zu sprechen, die es im Überangebot gibt? Entscheidend ist doch nicht die Quantität der Verfügbarkeit, sondern der Wunsch etwas zu spielen. Es geht nicht um finanziellen Wert. Wer kauft denn Spiele, um sie wieder zu verkaufen? Die meisten wollen einfach nur spielen und zu den beliebtesten Titel gehören eben auch Call of Duty und FIFA als Beispiele. Und wenn jemand ein Fan davon ist, gerade durch die Multiplayer-Komponente, bedeuten steigende Preise zwangsläufig, sich weniger leisten zu können und Abstriche machen zu müssen. Dann wird neben Assassin's Creed kein Star Ocean mehr gekauft. Gut für Ubisoft, schlecht für den Rest. Sich daher über steigende Preise zu beschweren ergibt für alle Sinn - auch Spielern der AAA Stangenware.

    Wenn ich bedenke, dass ich in einem Land lebe, in dem die Preise für Grundnahrungsmittel seit letztem Jahr in geradezu astronomische Höhen gestiegen sind, ohne dass es ein nennenswertes Aufbegehren dagegen gibt, ist es ausgesprochen grotesk, dass die Videospielpreise seitdem praktisch gleich blieben und trotzdem viele schreien, sie wären zu teuer.

    Ja, die Entwicklung moderner Videospiele ist teuer, weshalb es nicht der Grundgedanke sein, sie zu Spottpreisen zu verramschen (oder in Abo-Diensten zu versenken). Zumal man sie ohnehin nicht essen kann und sie deshalb als Luxusgüter gelten müssen.

    Die Entwicklung moderner Videospiele ist nicht teuer in anbetracht der Profite die man erwirtschaftet in dem Segment, wo die Budgets die höhe haben, dass man es "teuer" nennt.


    Das ganze ist absurd. Es gibt keinen Grund für eine Preiserhöhung. Im Gegenteil, sie wäre schädlich für den Markt. Ich denke Capcom vergisst hier, dass Capcom-Titel keine zwingenden Must Haves sind. Das ist nicht wie Fifa oder Call of Duty. Das heißt: Wären alle Titel so teuer, könnte man weniger kaufen. Wem also schadet das? Jedem der kein Must Have ist. Also kleinen Entwicklern, kleinen Publishern und darunter auch Capcom. Das Ganze hat was von einer Dschinni-Geschichte, die vor dem warnt, was man sich am meisten wünscht.


    Ehrlich gesagt finde ich aber auch die grundsätzliche Argumentation geradezu lachhaft. Die Preise für die Entwicklung von Videospielen ist nicht klar bemessbar, sie kann alles betragen und das kann dann jeweils immer noch zu wenig oder zuviel sein, je nach dem. Fakt ist allerdings, der Markt hat kontinuierlich mehr Umsatz erzielt und die großen Publisher brauchen sich nicht zu beklagen keine Profite zu erwirtschaften.

    Auch Inflation ist kein Thema. Steigende Preise an einer Stelle bedingen keine steigenden Preise an anderer Stelle, das ist kein zwingender Automatismus - auch wenn sich natürlich Firmen das wünschen, weil sie naturgemäß ihre Profite steigern wollen.


    Noch zum Thema Pile of Shame:
    Ganz ehrlich.. wo ist das Problem? Wir konsumieren mehr Videospiele als früher, was ja genau das ist was der Markt sich wünscht. Was Entwickler sich wünschen, Publisher und letztendlich auch wir, sonst würden wir die Spiele nicht kaufen. Sollen Preise nur steigen um einen "wert" zu erhöhen? Goethe gibt es gratis, ist der deswegen weniger wert? Ich konnte Europa Universalis II damals gratis spielen, hunderte von Stunden reingesteckt, entwertet das das Spiel? Oder Solitär? Also ich will wegen etwas so krude-philosophischen persönlich ehrlich gesagt nicht mehr Geld bezahlen als notwendig, was dann dazu führt, dass ich mir weniger leisten kann und dann unnötig am Ende Pleiten anstehen, die im Kern nur der Profitgier von Big Playern zu verdanken sind.


    Was das Thema Produktion angeht:

    Auch das ist doch nur eine Fassade. Die Spiele kosten doch nicht mehr, weil sie mehr Inhalt haben. Wie war das noch bei Elden Ring und Baldurs Gate 3 zuletzt? Da zeigen Spiele, dass man mehr liefern kann für das Geld und ausgerechnet dafür kam aus der Industrie Kritik. Und mal ehrlich, gucken wir doch mal zu Diablo IV und dem InGame Shop, natürlich kann man eher sogar mehr Content bieten für dasselbe Geld. Underdelivering, obwohl man den Konsumenten schon wo es nur geht auspresst.


    Lange Rede kurzer Sinn: Steigende Preise dienen nur einen - den Großkonzernen und ihren Investoren. Sie dienen allein der Beseitigung von Konkurrenz und der Maximierung des Profits.

    So kann man aufjedenfall die Vertrauensbasis komplett zerstören. Das Resultat wird wohl sein, dass Unternehmen in Zukunft schauen, welche Alternativen es gibt und diese nutzen. Niemand mag mit Unternehmen zusammenarbeiten, die einem morgen ein Messer in den Rücken rammen. Das war kein kluger Schachzug von Unity hier. Ich verstehe zwar warum sie es machen aber ich verstehe auch Straftaten und trotzdem macht es sie nicht richtig. Wenn man mehr Geld machen will, sollte man seinen Kunden nicht so offen ans Bein pinkeln.

    Ich sage mal so bei dem Thema: Man erinnert sich eigentlich mehr an die Gewalt als tatsächlich an die Lektion. Hintern versohlen gab es nie, Ohrfeige dagegen schon eher, wenn auch selten aber genutzt hat es nichts. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob man tatsächlich falsch lag. Gewalt erfüllt keinen pädagogischen Zweck, sie dient nur dem Dampf ablassen der Erwachsenen bzw. der Befriedigung des Rachegefühls.


    Ich schließe mich Para an, dass es unzweifelhaft ist, dass eine gewisse Aufmüpfigkeit zum Erwachsenwerden und die damit verbundenen Konflikte dazugehören. Sich nie auch mal ordentlich zu streiten und aufzubegehren, da fehlt schon was. Ehrlich gesagt fand ich es als ich schließlich an die Uni kam, ungeheuer seltsam wie angepasst dort alle waren. Wo ich aus der Schule durchaus noch etwas Konfrontation gewohnt war, war hier gar nichts mehr gewesen. Natürlich gab es da die übliche Politisierung aber der Uni-Apparat an sich wurde kein Stück hinterfragt, kein Protest, keine Streitereien, gar nichts. Man fühlte sich das befremdlich an!


    Das Problem ist natürlich, sobald es in Richtung Cliquentum geht. Das herumhängen draußen, kriminelle Handlungen, systematischer Konflikt und Gewalt. Und ja, auch dafür gibt es viele Gründe und einer davon ist a) die Gewalt als Lösung der Eltern und b) auch das Gegenteil, wenn man gar keine Disziplin mehr durchzusetzen weiß und keine Grenzen mehr aufzeigen kann. Damals als dieser Thread hier geschaffen wurde, da kanne ich das auch. Eltern die sich zu wenig um ihre Kids kümmern, sie einfach machen lassen aber nicht nur Eltern, sondern auch Schulen, in denen Mobbing noch kein Thema war bzw. eher ein Thema, wo man mit den Schultern zuckte und schlimmstenfalls meinte, dass das dazugehört. Dass Kinder ja so Sozialisation lernen (wobei Recht des Stärkeren zu erlernen ja schon echt eine gemeingefährlich blöde Einstellung war).

    Gerade Mimimi, jetzt Volition. Schon traurig aber zumindest bei Volition auch ein bisschen vorhersehbar. Erst hat man sich selbst ins Knie abgeschossen mit der Verlagerung auf die Metaebene, bei der man es soweit übertrieben hat, dass nur noch ein Reboot übrig blieb. Und dieses Reboot dann hat einen so woken Eindruck hinterlassen, dass die Investitionen nicht mehr reingeholt werden konnten. Und da sich Embracer eh etwas übernommen hat, ist die einzige Chance zu überleben von Volition versemmelt worden.

    Ich bin jetzt auch komplett durch und mein Urteil bleibt bestehen: Es ist nicht die beste Serie oder Umsetzung aber für eine Adaption von One Piece ist das absolut solide und ich fordere mehr davon. Man kann an zig Ecken und Enden kritteln, es gibt ohne Frage Verbesserungspotential. Bspw. würde ich mir wünschen, dass man die Kamera überarbeitet, die Close-Ups wirken manchmal trashig und es gibt eine Szene da war eine Seite auf der Lysop saß total verzerrt. Oder bei Buggy wirkte die Mund-Partie manchmal seltsam unscharf, was an der Bitrate liegen könnte oder dem CGI oder oder oder. Und inhaltlich kann man natürlich unfassbar viel bekritteln, weil naturgemäß manches nicht auftaucht, anders auftaucht, früher auftaucht ecetera. Ehrlich gesagt wäre an der Stelle fast mein Hauptkritikpunkt

    Aber da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Ein Intro das jedes Mal mit "Reichtum, Macht und Ruhm" anfängt fände ich auch mega. Immerhin ist das Outro ja auch so schön. Ich finde es da schon schade, dass heutzutage Serien teils nur noch ihren Titel zeigen.


    Letztendlich hat man echt was auf die Beine gestellt und es wäre schade, wenn es bei einem One-Off bleibt. Ich will noch soviel in Live Action sehen, in absolut jedem Fall Alabasta und Nico Robin. Alles darüber hinaus wäre ein Bonus - und auch den will ich sehen.^^

    Die Serie ist absolut solide! Für einen Stoff wie One Piece denke ich eine Auszeichnung. Gibt es Defizite? Wirkt sie ab und an etwas trashig? Ist nicht alles drin? Ja und ja. Aber die Serie macht wirklich Spaß! Die Musik ist gut, die Originalsprecher zu engagieren ist die beste Entscheidung die man sich nur vorstellen kann, das Pacing ist ordentlich. Die Serie muss fortgesetzt werden, sonst steig ich auf die Barrikaden!

    Billigstes Troll-Verhalten ohne jegliche faktische Grundlage ist es eben nicht, wenn es eine faktische Grundlage gibt und die habe ich hier ausführlich dargelegt. Ein Troll provoziert um sich zu amüsieren, jemand der ernsthafte Kritik übt und diese Kritik untermauert, kann kein Trollverhalten an den Tag legen.


    Zur Sache mit dem Schauspieler. Ich glaube du verkennst worum es geht. Es gibt aller Wahrscheinlichkeit nach einen Gender-Bias. Dieser Gender-Bias ist für mich egal, für jemanden der Gendert ist er wichtig. Jemand der gendert lehnt also einen Gender-Bias ab, benutzt aber als Alternative etwas mit einem Gender-Bias. Ich lehne Gendern aber nicht wegen dem Gender-Bias ab, sondern aufgrund anderer Faktoren, die ich hier ausführlich dargelegt habe auf die du allerdings nicht eingehst. Was soll ich davon halten? Ich schreibe eine Begründung, du tust so als ob es überhaupt keine Begründung gab und wiederholst eine Unterstellung.


    Ich erkläre Studien übrigens nicht als ungültig. Ich denke du solltest genau lesen was ich schreibe und worauf ich mich beziehe. Ich schreibe von methodischen Problemen, kausalen Zusammenhängen die impliziert aber nicht belegt werden, verweise auch auf einen Artikel der Frankfurter Allgemeinen Zeitung dazu. Zu versuchen es umzudrehen, dass ich ein Flat-Earther-Verhalten an den Tag lege, weil ich Studien hinterfrage ist geradezu absurd. Studien sind keine von einem höheren Wesen heruntergesandten religiösen, unumstößlichen Texte, sondern menschliche Arbeiten und sie zu hinterfragen ist eine Selbstverständlichkeit. Peer-Reviewing ist hier ein Stichwort, das einem einfallen sollte zu dem Thema.

    Vielleicht sollte man auch an diverse Fälle von Betrug erinnern, wie diesen:

    Florida State University under fire in Eric A. Stewart academic fraud case
    Florida State University declined to conduct a full misconduct investigation of a prominent professor accused of faking data linking racism to criminal…
    www.washingtontimes.com

    Oder:

    https://www.science.org/content/article/fraudulent-data-set-raise-questions-about-superstar-honesty-researcher

    Oder:

    Jan Hendrik Schön – Wikipedia


    Also akademische Arbeiten sind nicht unfehlbar, das ist ein ziemlich klarer, offener und unumstößlicher Fakt. Wir wissen in den Studien zum Gendern, dass sie methodische Probleme haben, sie betrachten auch wie ich schon sagte nicht andere Sprachen, sind also unvollständig und können nicht herangezogen werden um irgendetwas zu beweisen - werden es aber. Das ist unseriös. Das ist was Verschwörungsanhänger tun oder Anhänger von Esoterik oder Personen die Probleme mit Videospielen haben.


    Es wirft ein schlechtes Bild auf dich, dass du mir zwar antwortest aber anscheinend nicht wirklich liest was ich schreibe. Ich will mich nicht ständig wiederholen, nur weil ganze Absätze ignoriert werden. Tut mir leid aber daran habe ich kein Interesse mehr. Ich denke ich habe jetzt ausreichend dargestellt, dass Gendern falsch ist und warum es eine pseudowissenschaftliche und moralistische Basis besitzt. Von demher, darfst du mir natürlich gerne antworten aber für mich ist an dieser Stelle Schluß.

    Ähm... mehrere Staffeln in eine einzige zu quetschen nennst du "nicht stark komprimiert"? :D Das sind gut 90 Folgen bzw 150 Manga Kapitel, die in, 8? Folgen gequetscht werden, wenn wirklich bi s Alabastra gehen soll xD

    Hät jetzt eigentlich gedacht, dass man lediglich bis Lysopp macht in der ersten Staffel. Bis Alabastra ist ja größenwahnsinnig von Netflix O.o

    Man macht auch nicht bis Alabasta, wie gesagt (und wie im Link gezeigt) nur bis zur Bildung der Strohhutpiraten.


    Das ist eigendlich schon extrem viel was da fehlt. Der komplette Arc um Cpt Black z.b wo sich Lyssop der Crew anschließt und sie da dann die Flying Lamb bekommen. Alleine das sind schonmal easy 20+ Folgen.

    Kommt vermutlich darauf an wie wichtig einem Einzelteile sind aber die Serie umfasst den East Blue. Eine Animefolge hat ja auch nur 20 Minuten und die bestehen auch zu einem guten Teil aus Standbildern, dazu haben Anime wie One Piece selbst auch noch Filler. Ich denke da kann man schon etwas Fett abschneiden, ohne dass da zuviel vom Fleisch abgeht (man das klingt als hätte ich Hunger!).

    Ja die erste Staffel endet klar vor Alabasta, da wird also lange nicht soviel komprimiert. Im Grunde sehen wir nur die Entstehung der Strohhutpiraten, so wie Buggy und Arlong als Antagonisten und das auf so 5-6 Stunden.


    Das sind so 4% des Manga:

    How Much of the Manga/Anime Will Netflix's One Piece Cover?
    We dive into what arcs will be covered in the first season of Netflix's live-action series.
    www.whats-on-netflix.com

    Bisher sieht es ganz ordentlich aus. Die Kamera ist übel und color grading ist in den letzten 15 Jahren eh scheußlich aber zumindest vom Design her macht es einen guten Eindruck und von den Schauspielern her auch. Ruffy scheint sogar wirklich eine absolut perfekte Wahl zu sein, der Kerl kann ja nicht anders als dauernd zu grinsen. Auch Cowboy Bebop wirkte nicht SO schlecht aber Cowboy Bebop hat das Problem, dass es deutllich ernster ist und tiefer als One Piece ist und so hielt es einer Reflexion nicht stand. Dazu kam Blackwashing und Fayes Designänderung, so wie die Entscheidung die Serie wunderlicher zu machen als sie sein sollte. One Piece hat das Problem nicht. Die Serie ist ein spaßiges Abenteuer, sie ist vielfach unfassbar übertrieben und wunderlich. Die Werktreue sieht hier in der Tat sehr hoch aus bis hin dazu, dass man tatsächlich die Originalstimmen verwendet.


    Von demher, kann ich es ehrlich gesagt kaum abwarten die Serie endlich zu sehen.

    Ok, sprechen wir erstmal über Gender-Bias. Oder mit deinen Worten "Es heißt nicht Schauspieler, das spricht laut Gender-Bias nur Männer an und hier sind eindeutig auch Frauen dabei."

    Willst du dich auf die oben von dir verlinkte Studie jetzt beziehen, oder nicht? Dass das generische Maskulinum nicht neutral ist, wird dort ja auch dargestellt. Gender-Bias bedeutet ja per Definition, dass eine Formulierung nicht neutral ist und einseitige Bilder im Kopf entstehen lässt.

    Ansonsten: Ja, viele Dinge wissen wir noch nicht, die Forschung ist noch dabei. Eine einfache Lösung gibt es nicht. Dass das generische Maskulinum vorwiegend männliche Bilder transportiert und verfestigt wissen wir hingegen aus diversen Untersuchungen: https://www.quarks.de/gesellsc…ern-bringt-und-was-nicht/

    Ich beziehe mich auf die Studie, nur eben um aufzuzeigen, dass der Gender Bias kein Argument für das Gendern sein kann, weil Gendern einen Gender Bias haben kann. Wenn ich also einen Gender Bias kritisiere, kann ich nicht als Alternative Gendern, weil es keine Alternative ist. Ich vertrete selber aber nicht die Position, dass ein Gender Bias ein Problem wäre. Dass das generische Maskulin nicht neutral wäre, ist eine Behauptung die man aus einem Gender Bias ableitet aber Rechtschreibung orientiert sich nicht an Bildern im Kopf. Die Artikel der, die und das, der Genus hat mit der Realität nichts zutun und auch nicht mit Gedanken. Gender Bias sagt also nichts über Rechtschreibung und Grammatik aus, sondern nur über "Bilder im Kopf". Und wie gesagt, die Untersuchungen dazu sind ziemlich schlecht und das macht den quarks-Artikel schlecht, der an dieser Stelle genau diese Kritik ausblendet oder nichts von ihr weiß, was in beiden Fällen ein schlechtes Licht auf die quarks-Redaktion wirft.


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    Falsche Behauptungen sehe ich in dem Begriff "Schauspieler" nicht, es sei denn, es wären ausschließlich Schauspieler beteiligt, was ja nicht der Fall ist. Die Erwartung, dass tatsächlich falsche Behauptungen in journalistischen Texten nicht vorkommen, sowie Fakten von Vermutung getrennt werden sollen, ist übrigens auch eine Moral, die wir in einem Text sehen wollen. Im Unterschied zum Gendern zugegebenermaßen eine, auf die man sich weitestgehend geeinigt hat (außer bei der Bild). Beim Gendern wird das gerade noch hitzig ausgehandelt. Gerade deshalb wäre ich daher aber entschieden der Meinung, dass es dir nicht zusteht diese Moral für den entsprechenden Journalisten vorzugeben, sondern das dies Entscheidung der Redaktion ist.

    Die falsche Behauptung besteht in dem was wir oben besprochen haben, die Behauptung das generische Maskulin sei nicht neutral und würde Frauen exkludieren. Ist halt faktisch falsch. Wenn die Alternative eine movierte Form ist, schließt sie allerdings in beiden Fällen also sowohl nach den Regeln der Rechtschreibung als auch der Gender-Logik Männer aus und spricht nur noch Frauen an.

    Die Erwartung, dass falsche Behauptungen in journalistischen Texten nicht vorkommen (sollten) und Fakten von Vermutungen getrennt werden sollten, hat mit Moral nichts zutun, sondern ist journalistische Ethik. Es ist so wenig amoralisch als Journalist zu lügen oder seine Position zu missbrauchen, wie als Ingenieur absichtlich oder unabsichtlich etwas zu konstruieren, dass in sich zusammenfällt. Es ist nicht mehr als schlechte, fehlerhafte Arbeit. Jeder ist frei in seinen Entscheidungen, wenn ein Journalist gendern will, soll er das tun aber dann macht er halt seinen Job auf fehlerhafte Weise und kann dafür legitim kritisiert werden.


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    Dann ist ja eindeutig, was wir zu tun haben ;) . Nein, im Ernst. Ich sehe niemanden, der dir oder anderen nicht gendernden Menschen hier im Forum unterstellt, amoralisch zu handeln. Insbesondere, da es auch keinen Zwang gibt, hier im Forum zu gendern. Ich sehe nur, dass du aus einem Wort eine krasse moralische Unterstellung ableitest, die du ungefragt und an unpassender Stelle "raushaust". Die aufgebauschte Moral existiert also vielleicht weniger auf der "Gender-Seite", als auf anderen.

    "Selbst" funktioniert schlecht, wenn das gegenüber nicht genau dasselbe tut. Sprich, ich propagiere eine Art zu sprechen nicht als gerecht, antidiskriminierend, inklusiv oder ähnliches. Es ist auch keine Unterstellung was ich mache, es ist ein Fakt und ich habe diesen Fakt untermauert. Wer gendert, tut das aus moralischen Gründen und unterstellt zwangsläufig, dass alle anderen die es nicht tun amoralisch handeln, denn Moral ist ein Grundpfeiler des Genderns, sonst würde es nicht die Begriffe geben, die ich gerade eben genannt und auch im vorherigen Kommentar genannt habe und man würde sich nicht veranlasst sehen Singular und Plural zu ändern.


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    Pseudowissenschaft: Der Konflikt ergibt sich ja, wie auch in der von dir verlinkten Studie daraus, dass wir wissen, dass das generische MAskulinum nicht neutral ist, wir aber noch keine richtig gute Alternative haben oder bei allen Alternativen die Auswirkungen kennen - wie z.B. dass man plötzlich einen Gender-Bias in die andere Richtung hat. Solange das so ist, wurschteln wir uns etwas durch - das schafft Sprachvielfallt, das schafft Bewusstsein, ist ganz schön anstrengend, nervig und irgendwann sortieren wir uns in eine hoffentlich gute Richtung. Darauf zu beharren, dass ausschließlich die als schlecht erkannte Variante benutzt werden soll, macht gar nichts und ist nicht nur Pseudo, es steht im Widerspruch zu wissenschaftlichen Erkenntnissen.

    Das finde ich durchaus kritisch, ebenso wie Genderverbote. Hier im Forum haben wir weder noch, also würde ich den Anspruch stellen, die Debatte auszuhalten und sowohl gegenderte als auch nicht gegenderte Beiträge dem Verfasser zu überlassen.

    Wir wissen, dass das generische Maskulin neutral ist. Was du meinst ist, dass wir ahnen, dass Bilder im Kopf basierend auf einem Gender Bias entstehen. Aber auch das ist kein Fakt, weil die Studien ja eben wie schon aufgezeigt methodische Probleme haben und auch keine anderen Sprachen miteinbeziehen. Was macht man bspw. wenn in Turksprachen mehr bei dem Begriff für Arzt an Männer denken? Kein Genus und trotzdem ein Gender Bias? Oder wie passt die postulierte Problematik mit dem Phänomen des Gender Paradoxon zusammen? Oder was ist damit, dass es mehr weibliche Ärzte als männliche gibt, trotz des generischen Maskulins in der Sprache? Die weiblichen Kinder hätten sich der Logik des Genderns oder "Sprache schafft Wirklichkeit" gar nicht dahin entwickeln dürfen.

    Ich spreche von pseudowissenschaftlich, weil es genau die Definition von pseudowissenschaftlich erfüllt. Es ist nicht anders wie bei Flat Earthern, Truthern, Homöopathen, denen die behaupten Killerspiele führten zu Kriminalität und anderen. Man cherry pickt sich hier und da etwas mit wissenschaftlichen Anschein heraus, wie irgendeine Studie und baut darauf dann sein Kartenhaus auf. Dieses fällt aber in sich zusammen, sobald man sich näher mit eben jener Basis beschäftigt und dann bspw. die methodischen Probleme entdeckt oder dass man Auslassung betreibt oder kausale Zusammenhänge annimmt, wo keine existieren. Und da das ja wie gezeigt auch nicht nur eine Studie ist, sondern ein recht weit reichendes Problem ist, iist das eben eine Pseudowissenschaft, die dem Gendern zu Grunde liegt.


    Ansonsten: Das ist die Debatte und der Verfasser kann ja gendern, wird eben nur dafür kritisiert, aus den genannten Gründen.

    Doch werden sie, nein ist es nicht. Das haben doch inzwischen genug Studien gezeigt, u.a. die von dir oben verlinkte.

    Nein, werden sie nicht. Die Studien zeigen das auch nicht. Die Studien zeigen einen Gender Bias, das ist keine Ausgrenzung. Die Studien zu dem Thema haben Reihenweise Probleme (https://www.faz.net/aktuell/ka…rache-haben-18215081.html), sei es durch die Methodik, durch kausale Zusammenhänge die man impliziert aber nicht nachgewiesen sind (ähnlich wie bei Killerspielen) oder aber weil man Schlüße zieht bei einer unsicheren Forschungslage, weil man eben nur Deutsch betrachtet und damit zu "Sprache" Aussagen trifft ohne aber tatsächlich Sprache zu erforschen.


    Zitat

    Wirklich gute Lösungen haben wir noch nicht, das stimmt. Außer vielleicht die gesamte Sprache von Grund auf neutral umzugestalten, was keiner mittragen würde. Allerdings wären damit immer noch alle Varianten gleich gut bzw. schlecht, also immer noch kein Grund die Auswahl des Gegenübers zu beanstanden.

    Es gibt bereits Sprachen die "neutral" sind und es gibt auch Sprachen welche die Movierung weitestgehend abgelegt haben: Turksprachen und Englisch als Beispiel. Genau hier kommt ins Spiel, was ich gerade im letzten Absatz gesagt habe - man untersucht andere Sprachen nicht. Sie werden nicht einbezogen in die Studien, was mit den anderen Problemen dazu führt, dass Gendern eine pseudowissenschaftliche Basis besitzt, die zwar vorgibt wissenschaftlich zusein es aber bei näherer Betrachtung nicht ist. Das wird komplementiert mit Sprüchen wie "Sprache schafft Wirklichkeit", was einerseits auf die Sapir-Whorff-Hypothese zurückführt (und eben keine Theorie ist) und andererseits das Ergebnis aus einer bestenfalls fragwürdigen Forschungslage ist.


    Und ich denke falsche Behauptungen, Pseudowissenschaft und Moral sind Gründe die Auswahl eines Gegenübers zu beanstanden, besonders in einem journalistischen Kontext.


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    Machst du nicht hier auch dasselbe? Du postulierst gendern als Problem, ignorierst aber in der Lösung (die rein männliche Form zu verwenden) das selbst postulierte Problem.


    Ist das nicht vielmehr deine Interpretation, statt eines eindeutigen Darstellungswunsches des Gegenübers? Dann auch noch eine von vielen, wie du selbst schreibst. Bisschen wenig, um daraus diese pauschale Bewertung der Sprache eines anderen zu stricken, oder?

    Nein, das ist keine Interpretation, sondern ein Fakt. Warum gendert man? Weil man meint, Singular und Plural von Personenbezeichnungen im Standardhochdeutsch sind falsch. Es wäre diskriminierend, ausschließend, unsichtbar machend. Es ist also eine moralische Verantwortung zu gendern, um "Menschen sichtbar zu machen". Gendern ist "inklusive Sprache" gendern ist "gendergerecht sprechen und schreiben". Man macht also aus Singular und Plural von Personenbezeichnungen eine Frage von Gut und Schlecht. Es ist eine Frage von Inklusivität, von Gerechtigkeit, Antidiskriminierung zu gendern und bedeutet im Umkehrschluß, wer nicht gendert ist gegen Inklusion, ungerecht und diskriminierend. Gendern ist eine Frage der Moral, wer nicht gendert handelt amoralisch. Das ist keine Interpretation, sondern die Konsequenz. Und die Basis dafür sind wie gesagt falsche Behauptungen und Pseudowissenschaft. Genauso wie Homöopathie, Flat Earth, Verschwörungsmythen und Co. problematisch sind, ist es damit auch Gendern, besonders wenn es sehr reale Auswirkungen hat. Einerseits damit die Sprache in jedem Kontext zu moralisieren - wie hier Videospiele und andererseits im beruflichen Umfeld oder der von Lehranstalten. Im Studentenparlament der FU Berlin wird kein Antrag der ungegendert ist angenommen. Gendern ist eine Reaktion auf ein nicht existierendes Problem und wird damit zum Problem.

    Sorry, das ist doch quatsch. Das besagt jetzt "es ist total ok, Frauen auszugrenzen, weil wir dann einfach so tun, als wäre das egal, aber es ist nicht ok sich dessen bewusst zu sein und andere Lösungen zu suchen". Wenn Bias dann nämlich wirklich egal wäre, wäre Schauspielerinnen, Schauspieler, Schauspieler und Schauspieler ja auch egal, und müsste eben nicht kommentiert werden. Und pauschal was von Selbstdarstellung zu unterstellen, ist genauso, wie zu unterstellen, dass jeder der keinen Bock auf gendern hat, ein Frauenhassendes Monster ist.

    Frauen werden nicht ausgegrenzt, wenn man eine neutrale Form verwendet und das generische Maskulin ist neutral, Genus ist halt nicht ident zum Sexus. Genau dafür wurde ja die Movierung geschaffen, um den Sexus klarzumachen. Die unmovierte Form ist also ohne eindeutigen Sexus. Das ist nicht nur in der deutschen Sprache so, sondern auch in anderen Sprachen - unter anderem Englisch. Genau daher ja auch die Kritik. Wenn jemand SchauspielerInnen schriebt, kann dieser nur von Frauen sprechen, weil das eine movierte Form ist. Sie schließt Männer per Definition aus.


    Lösungen setzen ein Problem voraus. Man sagt hier, der Gender Bias ist ein Problem aber dann kann ein generisches Feminin keine Lösung sein, weil es einen Gender Bias hat. Man postuliert also ein Problem aber in der Lösung ignoriert man das selbst postulierte Problem, das ist paradox.


    Tatsächlich ist es egal ob man von Schauspielerinnen, Schauspielern oder Schauspieler und Schauspielerinnen spricht aber nicht grammatikalisch. Schauspielerinnen fällt da raus, siehe die Erklärung zur Movierung. Man kann es eben nur auf eine weise verstehen. Das ist unabhängig vom Bias, sondern liegt am Zweck der Movierung. Schauspieler und Schauspielerinnen ist grammatikalisch korrekt aber sinnlos, weil überflüssig lang. Schauspieler sagt dasselbe aus.


    Und Selbstdarstellung ist eine von drei Optionen. Es ist also nicht eine pauschale Unterstellung, sondern eine Möglichkeit der Motivation. Diese ergibt sich aus der morarlistischen Konnotation, eben eine Darstellung als "ich spreche moralisch richtig".