Verbot von Lootboxen in Deutschland wieder ein Thema

  • Um Lootboxen gab es in den letzten Wochen und Monaten kontroverse Diskussionen, vor allem dank Star Wars: Battlefront II. Nachdem ESRB, PEGI und USK einer Relevanz von Lootboxen für die Alterseinstufung oder gar Indizierung eine Absage erteilten, flachten die Diskussionen ein wenig ab. Nun berichtet allerdings die Welt am Sonntag, dass die Jugendschutzkommission der Landesmedienanstalten ein Verbot bestimmter Elemente in Videospielen, darunter beispielsweise Lootboxen, in Erwägung ziehen.

    Anstoß für diese Überlegungen ist eine unveröffentlichte Studie, die besagt, dass Videospiele dem Glücksspiel immer ähnlicher werden. Daraus resultierend bestünde natürlich auch ein Suchtpotential. Forscher der Uni Hamburg haben sich Geschäftsmodelle und Umsatzzahlen der Branche angesehen und kamen zum Fazit, dass nur wenige Spieler für den großen Teil der Umsätze verantwortlich sind. Das ist keine Überraschung und nicht einmal eine neue Erkenntnis, aber laut der Studie ein Merkmal von Glücksspielmärkten.

    „Ich halte es für denkbar, dass Lootboxen gegen das Verbot von Kaufappellen an Kinder und Jugendliche verstoßen könnten“, sagt Wolfgang Kreißig, Vorsitzender der Jugendschutzkommission. Sollte ein Verfahren in einem Verbot gipfeln, droht ein Bußgeldverfahren. Eine Entscheidung soll im März fallen.

    via Eurogamer

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  • Ich bin jedenfalls FÜR ein Verbot, weil das ganze nur sehr dreiste Abzockerei ist.


    Kann ich unterschreiben. Durch solche Mechanismen mutieren virtuelle Spiele zu Glückspielen. Meiner Meinung nach hat es nix zu suchen oder muss besser differenziert werden, vorallem da Spiele mit solchen Spielprinzip süchtig machen können. Deswegen spielen bis heute zum Beispiel soviele Zocker noch die Blizzard Spiele, obwohl sie mit diesen längst unzufrieden sind (Gesamteindruck Bnet Forum).

    • Offizieller Beitrag

    Durch solche Mechanismen mutieren virtuelle Spiele zu Glückspielen. Meiner Meinung nach hat es nix zu suchen oder muss besser differenziert werden, vorallem da Spiele mit solchen Spielprinzip süchtig machen können. Deswegen spielen bis heute zum Beispiel soviele Zocker noch die Blizzard Spiele, obwohl sie mit diesen längst unzufrieden sind (Gesamteindruck Bnet Forum).


    Ich find man sollte zumindest noch differenzieren ob die Systeme komplett kostenlos sind (Diablo, Borderlands) man bezahlen kann/ muss (Overwatch, TCGs auf Zufallsprinzip,Mobile Games im großen und ganzen). Bei letzteren gibts dann auch noch einen schmalen Grad. Spiele die auf einem rein kosmetischen System beruhen (wieder Overwatch) und Spiele die auch PaytoWin mit einbeziehen oder komplett auf dieser Schiene fahren. Ein wirkliches Verbot wäre dann eigentlich auch nur für den letzteren Fall sinnvoll. ^^


    Davon abgesehen kann ich mir nicht vorstellen das dass Verbot wirklich abgesegnet wird. Auch Außerhalb der Spielewelt gibt es genügend "Lootboxen" angefangen bei Panini Bildern für das Stickeralbum, Trading Card Games...selbst mit etwas so simplen und "kinderfreundlichen" wie einem Überraschungsei, im Prinzip über sämtliche Kleinigkeiten bis hin zu größeren Sachen, bei der ein gewisses Sammelpotential dahintersteckt und durch die Limitierung des Herstellers vergrößert wird. Der Markt steckt voll davon und dagegen wurde auch nicht angegangen, höchsten ein Stück abgeknuspert um selbst etwas davon zu haben. :)

  • Auch Außerhalb der Spielewelt gibt es genügend "Lootboxen" angefangen bei Panini Bildern für das Stickeralbum, Trading Card Games...selbst mit etwas so simplen und "kinderfreundlichen" wie einem Überraschungsei, im Prinzip über sämtliche Kleinigkeiten bis hin zu größeren Sachen, bei der ein gewisses Sammelpotential dahintersteckt und durch die Limitierung des Herstellers vergrößert wird. Der Markt steckt voll davon und dagegen wurde auch nicht angegangen, höchsten ein Stück abgeknuspert um selbst etwas davon zu haben.


    Naja, der Vergleich hinkt aber extrem. Nach der Logik dürften Spielautomaten, Casinos usw. ja auch für Jugendliche frei zugänglich sein.


    Primär geht es hier eben nicht um den Markt sondern um Jugendgefährdung durch das Triggern von psychologischen Mechanismen, wie es beim Glücksspiel übnlich ist.


    Das ist beim Ü-Ei nicht der Fall, weil man in etwa weiß, was für einen Gegenwert man erhält, egal wie alt man ist. Jeder weiß, in einem Ü-Ei befindet sich kein Gutschein für ein Auto oder ein Iphone.



    Theoethisch könnte man das ganze Thema natürlich differenzierter disktuieren, aber machen wir uns da nichts vor: Spielerisch gesehen bieten Lootboxen absolut überhaupt keinen Mehrwert. Der Spieler ist immer besser dran, wenn er weiß, was er gekauft hat.


    Es geht bei sowas nur um Taschenspielertricks. Viel Geld bekommen und dafür möglichst wenig Gegenwert zurückzugeben. Einen anderen Zweck kann ich dahinter nicht erkennen. Aber wenn dieses Verdienstmodell endgültig fallen würde, danan wird es auch keinen Bedarf nach einer differenzierteren Diskussion geben.


    Und ich persönlich denke auch nicht, dass sich das System noch allzulange halten wird. Ich geb dem noch maximal 2 Jahre, dann wird eine Präzidenz-Entscheidung dagegen gefallen sein.

  • Finde ich klasse, ich denke die USK ist auch kompetent genug um differenzieren zu können zwischen simplen Lootboxen mit kosmetischen Titeln, und Gacha-Systemen bei denen man sich Vorteile verschaffen kann, dazu zählen halt sehr viele japanische Mobilspiele die dann wohl nicht mehr in Deutschland unterstützt werden würden.
    Terra Battle und Nachfolger, alles von Square Enix Mobile, Tales of the Rays oder Fire Emblem Mobile würde man dann hier einstellen, die Spiele finanzieren sich schliesslich nur dadurch das man eignige wenige User in den Ruin treibt. Solche Spiele sind pures Glücksspiel.
    Battlefront 2 war ja im prinzip auch genau das gleiche, nur das man hier auch noch 60 Euro zu Beginn zahlen musste.



    Aufjedenfall wäre das ziemlich vorbildlich wen Deutschland eines der ersten Länder wäre die sowas verbeiten, das würde international dann auch nochmal diskutiert werden. :)



    Wie einige hier schon sagten, Overwatch ist war einer der Vorreiter, macht aber bei Lootboxen alles richtig, man fühlt sich nie gezwungen welche zu kaufen, under anderem weil man sie konstant freispielt, und es bietet keinen Mehrwert, sind halt kosmetische Artikel. Das ist akzeptabel, bei overwatch gibt es sicherlich keine Spieler die je mehr als 1000 Euro für Lootboxen ausgegeben haben, ist hier komplett sinnfrei. Hinzugesagt bekommt man bei overwatch keine Skins mehr doppelt, auch sehr vorbildlich im Vergleich.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • bei overwatch gibt es sicherlich keine Spieler die je mehr als 1000 Euro für Lootboxen ausgegeben haben, ist hier komplett sinnfrei. Hinzugesagt bekommt man bei overwatch keine Skins mehr doppelt, auch sehr vorbildlich im Vergleich.



    Also ich glaube gerade bei Overwatch, und nicht nur 1000€. Habe schon mehrfach genug gelesen oder in Twitch Streams gesehen wie Leute zu saisonalen Events die 100er gezündet haben. Finde das ist das absolute Beispiel für das Suchtpotenzial von Lootboxen, das geht den meisten Leuten nicht darum irgendwelche Gammelwaffen oder EXP Booster aus den Lootboxen zu bekommen. Das besondere sind die Kostüme oder wie in Gacha Games Charaktere mit besonderem Design usw.


    Ich hoffe auch, dass dem Unsinn einen Riegel vorgeschoben wird, bin aber auch aktuell nicht von einem Verbot überzeugt. Da muss sich schon mehr auf EU Ebene tun.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist beim Ü-Ei nicht der Fall, weil man in etwa weiß, was für einen Gegenwert man erhält, egal wie alt man ist. Jeder weiß, in einem Ü-Ei befindet sich kein Gutschein für ein Auto oder ein Iphone.


    Ist doch bei Lootboxen ähnlich, man weiß was man im groben bekommen kann, in einer Lootbox wird es auch kein Auto geben. Es ist aber vornrein durch eine gewisse Dropwahrscheinlichkeit reglementiert und - oder durch eine zeitliche Begrenzung. Der einzige Unterschied da gebe ich dir recht ist der Wert der letztendlich die große Rolle spielt, der Mechanismus ist aber der selbe ob es nun Geld (Casino) geht, oder ein Materieller Gewinn egal in welcher Größenordnung er liegt. Man spielt mit dem verlangen des Spielers etwas bestimmtes aus einem größeren "Gewinnpool" haben zu möchten. Die höhe des Wertes den man reinsteckt, das was man rausbekommt, das Verlangen ihn zu bekommen (dessen Einzigartigkeit/Seltenheit) und die Wahrscheinlichkeit diesen zu bekommen spiegelt dann auch wieder die höhe der Gefahr des Suchtpotenzials (Meiner Meinung nach ^^). Mit Unvernunft kann man theoretisch bei allem eine Menge Geld verlieren. :)

  • Der Ü-Ei-Vergleich ist OK, aber ich glaube der Hauptaspekt ist digitale Ware vs. Physische. Paninibilder werden dann ja auch getauscht und nicht nur blind gesammelt, man kann sich gezielt Bilder nachbestellen - der Glücksspielfaktor wird automatisch gemindert.
    Für mich ist das hier aber auch etwas wie ein Präzedenzfall. Videospiele wollen seit Jahren in der Mitte der Gesellschaft ankommen, das bringt aber auch Pflichten mit sich.

  • Der einzige Unterschied da gebe ich dir recht ist der Wert der letztendlich die große Rolle spielt, der Mechanismus ist aber der selbe ob es nun Geld (Casino) geht, oder ein Materieller Gewinn egal in welcher Größenordnung er liegt. Man spielt mit dem verlangen des Spielers etwas bestimmtes aus einem größeren "Gewinnpool" haben zu möchten. Die höhe des Wertes den man reinsteckt, das was man rausbekommt, das Verlangen ihn zu bekommen (dessen Einzigartigkeit/Seltenheit) und die Wahrscheinlichkeit diesen zu bekommen spiegelt dann auch wieder die höhe der Gefahr des Suchtpotenzials (Meiner Meinung nach ^^).



    Ich sprach nicht vom spielerischen Mechanismus sondern vom psychologischen Mechanismus. Was ich im vorherigen Post ja auch so benannt habe. Der spielerische Mechanismus ist derselbe, ja. Ü-EI = Casino wenn man so will. Der psychologische Mechanismus aber nicht mehr, sobald es um einen größeren Mehrwert zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit geht. Wie du im Folgenden ja auch richtig beschrieben hast. Und um diesen psychologischen Mechanismus geht es bei der ganzen Diskussion.


    Wenn es in der Lootbox nur um Kosmetika ginge, dann würde es diese Diskussion nicht geben, weil Kosmetika halt keinen Suchtfaktor triggern. Allerdings dürften die Lootboxen dann auch nicht viel mehr kosten, was die Spieler wahrscheinlich eher dazu bringen würde, sich direkt zu kaufen was sie haben wollen, womit das System überflüssig wäre.


    Zitat

    Mit Unvernunft kann man theoretisch bei allem eine Menge Geld verlieren.


    Das sowieso. Aber das ist ja nicht das Thema. Das Gefährliche an Suchtpotntentiale ist ja, dass sie den Bereich der Vernunft in unserem Kopf deaktivieren oder übergehen. Es sei denn man ist mit einer hohen geistigen Resistenz gesegnet. Aber das scheint heutzutage eher die Ausnahme zu sein.

  • Also ich glaube gerade bei Overwatch, und nicht nur 1000€. Habe schon mehrfach genug gelesen oder in Twitch Streams gesehen wie Leute zu saisonalen Events die 100er gezündet haben. Finde das ist das absolute Beispiel für das Suchtpotenzial von Lootboxen, das geht den meisten Leuten nicht darum irgendwelche Gammelwaffen oder EXP Booster aus den Lootboxen zu bekommen. Das besondere sind die Kostüme oder wie in Gacha Games Charaktere mit besonderem Design usw.


    Ich hoffe auch, dass dem Unsinn einen Riegel vorgeschoben wird, bin aber auch aktuell nicht von einem Verbot überzeugt. Da muss sich schon mehr auf EU Ebene tun.


    Twitch Streamer tun das weil sie wissen das man damit Views bekommt, die Zuschauer bezahlen dafür mit ihren Beiträgen in Twitch. Die öffnen keine 100 Lootboxen weil man unbedingt weiter machen muss weil man sonst das Gefühl hat nicht im Spiel voran zu kommen. Schau dir mal ein Spiel wie Brave Exvius an, oder lies einige Berichte über dessen Whales. Das ganze Spiel, finanziert sich durch diese Whales die ihre Sucht nicht mehr unter Kontrolle haben und jährlich locker über 10000 Euro ausgeben. Es ist kriminell das es solche Spiele überhaupt noch gibt, traurigerweise kommen die meisten aus Japan, Japaner mögen diese Gacha Systeme.


    Xenoblade Chronicles 2 hat ja 1:1 das gleiche System wie bei diesen Mobilspielen, es gibt unglaublich geringe Dropchancen um gute Klingen zu erhalten. Nahezu unmöglich ist es Kosmos normal zu erhalten, dafür muss man stundenlang grinden und farmen. Nur das man hier keine Option hat diese mit Geld zu kaufen glücklicherweise. Hätte man hier Kristalle angeboten über den nintendo shop hätte man sicherlich auch eine Menge Geld gemacht.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
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    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age







  • Xenoblade Chronicles 2 hat ja 1:1 das gleiche System wie bei diesen Mobilspielen, es gibt unglaublich geringe Dropchancen um gute Klingen zu erhalten. Nahezu unmöglich ist es Kosmos normal zu erhalten, dafür muss man stundenlang grinden und farmen. Nur das man hier keine Option hat diese mit Geld zu kaufen glücklicherweise. Hätte man hier Kristalle angeboten über den nintendo shop hätte man sicherlich auch eine Menge Geld gemacht.


    Jop hat für mich auch das ganze Spiel versaut. Meine Vermutung ist ja (vor allem weil das so unglaublich, bis ins kleinste Detail programmiert wurde), dass es ursprünglich Kerne im Shop geben sollte. Aber Nintendo noch rechtzeitig die Reißleine gezogen hat nachdem EA so in der Kritik war wegen Star Wars. Anders kann man dieses dermaßen unnötige Gameplay Element nicht logisch erklären.

  • Jop hat für mich auch das ganze Spiel versaut. Meine Vermutung ist ja (vor allem weil das so unglaublich, bis ins kleinste Detail programmiert wurde), dass es ursprünglich Kerne im Shop geben sollte. Aber Nintendo noch rechtzeitig die Reißleine gezogen hat nachdem EA so in der Kritik war wegen Star Wars. Anders kann man dieses dermaßen unnötige Gameplay Element nicht logisch erklären.


    Das, oder es war nur eine selten dämliche Entscheidung seitens der Entwickler, die gesehen haben welche Euphorie das ziehen eines guten Charakters in den erwähnten Mobile Games erzeugt. Immerhin ist die Söldnertruppe auch eine sehr diskutable Komponente des Spiels, daher traue ich den Entwicklern auch diese Dummheit zu. (XC2 ist trotzdem ein tolles Spiel, hätte nur um einiges besser sein können)


    Davon ab gibt es sicher auch viele Spieler, die in Overwatch Unsummen investiert haben, um ein gewisses Kostüm zu ergattern. Immerhin haben Kostüme in einem Onlinespiel einen ganz anderen Wert als in Offlinespielen.

    auch bekannt als

    (auf so ziemlich jeder Platform außer Xbox, kontextlose Freundschaftsanfragen werden gelöscht)

  • Das, oder es war nur eine selten dämliche Entscheidung seitens der Entwickler, die gesehen haben welche Euphorie das ziehen eines guten Charakters in den erwähnten Mobile Games erzeugt. Immerhin ist die Söldnertruppe auch eine sehr diskutable Komponente des Spiels, daher traue ich den Entwicklern auch diese Dummheit zu. (XC2 ist trotzdem ein tolles Spiel, hätte nur um einiges besser sein können)


    Davon ab gibt es sicher auch viele Spieler, die in Overwatch Unsummen investiert haben, um ein gewisses Kostüm zu ergattern. Immerhin haben Kostüme in einem Onlinespiel einen ganz anderen Wert als in Offlinespielen.


    Soviele Quotes, ich lass die jetzt so stehen sonst verpusche ich da irgendwas wiedermal.^^


    Um nochmal Overwatch in Schutz zunehmen, die Kostüme kann man bei Overwatch zusätzlich auch jedes mal einfach kaufen mit der Ingamewährung die man erhält wen man etwas schon besitzt, wer regelmässig spielt kriegt bei den Events locker alle gewünschten neuen Skins. Das ist bei den Gacha-Spielen unmöglich, die 5Stern Charaktere, oder SSS-Chars bekommt man nur mit extrem extrem viel Glück, farmen nützt hier nichts.


    Ich nehme Overwatch aus dem Grund so oft in Schutz weil ich davon überzeugt bin das dies die Zukunft von Lootboxen sein sollte, wen man sie weiter in Spiele integriert.
    Das ist ähnlich wie bei der metoo Kampagne, indem man alles gleichwertig verteufelt und behandelt (Harvey Weinstein=Aziz Ansari) schmälert man das Gesamtargument leider.^^
    Sehr weit hergeholt aber der Vergleich passt.


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  • Das Thema Lootboxen sehe ich nicht so eng, da ich noch nie Echtgeld dafür ausgegeben habe.
    Loot mit Geld zu bezahlen ist ja auch immerhin Optional, und ich werde auch niemals dafür
    einen Cent ausgeben. Denn ich will immerhin wissen wofür ich Zahle.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Doom 3(Playstation 5)



    Abandoned/Paused:

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Terminated:

    Final Fantasy I(Playstation 5)

  • Davon ab gibt es sicher auch viele Spieler, die in Overwatch Unsummen investiert haben, um ein gewisses Kostüm zu ergattern. Immerhin haben Kostüme in einem Onlinespiel einen ganz anderen Wert als in Offlinespielen.


    Ich gehöre auch zu den Leuten die bestimmt schon über 500+€ für Lootboxen in Overwatch ausgegeben haben. Trotzdem muss ich hier Aruka absolut recht geben. Das komplette Prinzip ist mehr als nur fair gestaltet. Wer zu den Events regelmässig spielt kann sich seine Wunschskins problemlos holen zzgl gibt es genug Lootboxen auch so zu erspielen.


    Deshalb werde ich auch in Zukunft weiterhin Geld bei Events dalassen denn gerade durch die Käufer kommt das Geld welches in die Entwicklung der Kostüme/neue Maps/Modis finanziert wird wenn man bedenkt das es weder einen Season Pass noch sonstwelche Kosten bis auf die Anschaffung des Spieles.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Das ist Irrsinn, es gibt auch Leute die für CS mehrere hundert Euro für 1 Waffenskin zahlen, angeboten werden sogar einige für mehrere Tausend. Ich verstehe nicht was man für Minderwertigkeitskomplexe haben muss um für virtuelles Zeug soviel zu blechen. Selbst wenn ich reich wäre, würde ich nichtmal (mehr) 10 €uro für Skins bezahlen, warum? Weil du nix besitzen kannst es nicht organisch ist, du siehst es nur in Abhängigkeit des Internet und Spiel (hast du beides nicht, ist dein "Zeugs" nicht zugänglich=weg).
    Ich weiss, dass wir in einer Welt leben wo Leute sich Kometen kaufen und die dann sich einbilden sie besitzen zu können, aber das passiert alles nur im Kopf. In Spielen wird dieser Wahnsinn noch von Mehreren und Anderen geteilt,die den Preis bestimmen, was natürlich die Sache etwas verschleiert und man irgendwann sich nicht bescheuert vorkommt €uros für Skins einzutauschen. Zugegeben, ich habe diesen Fehler auch gemacht und mich jedesmal hinterher wie ein Vollidiot gefühlt "Toll jetzt hab ich es, nach 5 Minuten sattgesehen, weil damit nix machen kannst". Man hätte sich auch etwas selbstgemaltes auf den Monitor kleben können um denselben Effekt zu kriegen, nur sieht das dann keiner außer man selbst und darum geht es. Es ist hauptsächlich sowas wie ein virtueller Schwanzvergleich, wer hat das größere Padda um sich die teuersten Skins zu kaufen um sie dann Anderen zu zeigen und sich überlegen zu fühlen. Gehört sowas in Spiele? Ja, wenn man den Begriff etwas umschreibt, vielleicht. Aber das sind definitiv keine klassischen Spiele, sondern eher Kategorie Glücksspiel und sollten auch so kenngezeichnet werden. Vorallem bei den Blizzard-Activision Spielen, die zusätzlich extrem süchtig machen.


    Andererseits warum sollte man sich über Lootboxen aufregen, wenn es Leute gibt, die selbst für Icons Geld bezahlen. Es gibt einige Streamer, die ihre Tools so eingebaut haben, dass du, wenn du etwas Echtgeld spendest, ein Icon oder Sonstwas für wenige Sekunden im Stream zu sehen kriegst UND es gibt wirklich viele Leute, die sich wg sowas genug motiviert fühlen und tatsächlich zahlen. Es entwickelt sich schon in eine sehr bedenkliche Zukunft. Ich habe es schon irgendwo anders hier geschrieben, aber ich bin mir sicher dass wir uns schleichend in Richtung zeitbegrenzte Lizenzen bewegen und nach paar Stunden/Tagen, wenn das Guthaben aufgebraucht ist, muss man sich über so eine eShop Karte das Spiel wieder freischalten. Unvorstellbar? Das war das was wir bereits alles jetzt haben (DLCs, Splittinhalte, Day1 Patches unfertige Spiele Release, Episodenaufteilung, Lootboxen,...) vor 15 Jahren für mich auch. Es gibt immer genug Leute, vorallem die jüngeren Generationen, die alles mitmachen.


    Damals gab es so einen Service umsonst, die Leute haben sich gegenseitig Skins hergestellt und sich geehrt gefühlt, wenn diese von Anderen bespielt wurden. Einfaches Beispiel: Jedi Knight 2-3 was da alles an Skin, Mods und Total Conversion rauskam - aus heutiger Sicht unglaublich! Natürlich achten Entwickler jetzt da etwas genauer drauf und rücken die Source nicht freiwillig raus (damals gab es noch manchmal von Seitens d. Entwickler mitgelieferte World/Skin Editoren). Vor wenigen Jahren gab es den großen Bethesda Aufschrei, weil plötzlich Mods kostenpflichtig angeboten werden sollten und paar Modder ins Boot geholt wurden - die Aktion wurde schnell fallengelassen, weil die wenigen Modder Morddrohungen bekommen haben.* Bethesda lernt, Blizzard-Activision hat es nämlich besser vorgemacht, solche Entwicklungen macht man über Jahre und nicht über Nacht. Das wird bei Bethesda mindestens noch zwei weitere Titel dauern, bis sie nochmal damit kommen.


    *Man muss dazu wissen, dass die Bethesda Spiele, wie Fallout und vorallem The Elder Scrolls Reihe (um die es ging), hauptsächlich durch Modder über Jahre lebendig gehalten wird. Ähnlich wie damals die PC Versionen von GTA, die man sich hauptsächlich zum Modden geholt hat.

  • Das ist Twitch, glaube das ist wieder ein anderes Thema.^^
    Man ist ja hier nicht gezwungen zu zahlen und weiss was man kriegt, beziehungsweise garnichts.
    Have auch schon 1000 Euro und mehr Donations auf Twitch gesehen, wer gibt soviel Geld aus nur um von einem Streamer wahrgenommen zu werden?


    Naja ich denke das passt aber nicht ganz zum Thema, Glücksspiel ist es ja nicht. :)



    Was die Entwicklung angeht, da wird man effektiv immer dreister, und gerade deswegen bin ich froh das die USK hier vielleicht den ersten Schritt macht, solange keiner sich beschwert schaut man halt wie weit man kommen kann mit dem Kram, siehe Battlefront 2.
    EA ist natürlich allgemein extremst unverschämt, aber die Fans stört das überhaupt nicht, es wird auch jährlich ein fast komplett identisches Fifa Spiel verkauft, und es ist dennoch jedes mal Bestseller in Europa.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
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  • MÜSSEN Lootboxen in Spielen verboten werden? Nein.
    Würde ich mir einen runterholen, wenn Lootboxen in Spielen verboten werden? Ja.


    Mehr hab' ich dazu eigentlich nicht zu sagen.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)