Beiträge von OvO

    Ich weiß, die Zeiten mit Corona, Inflation und Co. sind unschön, aber gerade dadurch gewinnen Refugien wie dieses Forum enorm an Wort - egal, welche kleineren Reibereien es da in der Vergangenheit gegeben hat - Familie bleibt Familie.


    Wenn einem das so wichtig ist, dann schon. Wenn ich lese, was im Internet so geschrieben wird, fang ich mich immer an zu fragen, ob ich es nicht endlich abbestellen soll. Das einzige was mich davon abhält, ist der dann fehlende Zugang zu Musik.




    Der Thread stammt übrigens nicht von mir. Sieht nur so aus, weil der Startpost gelöscht wurde. Jener stammte von einem User, der im März all seine Inhalte hier löschen ließ.


    Nennt man dann wohl Ironie des Lebens.

    @Kelesis


    Ich lebe noch. Und wenn mir langweilig ist, klick ich mich auch mal durch die Threads, weshalb ich diesen hier dann entdeckt habe.


    Die Gründe warum ich die Lust verlor, waren manigfaltig. Hatte ein paar Probleme mit ein paar Leuten hier und auch in der Familie.


    Und weder die wilde Diskussionen um FF7R, noch die Corona-Maßnahmen haben mir es einfacher gemacht, mich wieder einzuklinken.


    Und die Inflation trägt auch nicht gerade zur Verbesserung meiner Situation oder Laune bei.

    Blackiris:


    "WolfStark hat auch nie behauptet, wissenschaftlich zu sein – ich verstehe auch nicht, wieso du das von ihm verlangst."


    Habe ich nirgendswo. Was ich von ihm verlange ist die tonale Sachlichkeit und das Bleiben beim Thema. Sein Text ist für mich ein Wust aus Diskreditierungen und aus dem Zusammenhang gerissenen Informationen. Ich kann damit nicht wirklich viel anfangen.


    "Aber deine Argumente zur Wissenschaftlichkeit der Alterseinstufungen sind nicht wirklich überzeugend. Die Zitate, die du angebracht hast, haben nichts mit Wissenschaftlichkeit zu tun."


    Das sind auch in dem Sinne keine Argumente sondern es soll erst einmal die Grundlage darstellen. Es wird deutlich, dass die FSK offiziell mit Menschen aus dem entsprechenden Berufsleben und aus der Forschung zusammenarbeitet, womit ich eine wissenschaftliche Basis als gegeben sehe. Wie sich das in der Praxis gestaltet ist ja wieder ein anderes Thema über das wir auch nur spekulieren können. Aber Spekulationen helfen dem Thema hier auch nicht weiter.


    "Aber letztlich erfolgen die Einstufungen weitestgehend auf willkürlichen Richtlinien."


    Das empfinde ich nun nicht so, kann man aber natürlich anderer Meinung sein.


    "für die die Organisation keine plausible wissenschaftlichen Nachweis erbringt."


    Weiß ich nicht, ob dem so ist. Weiß aber auch nicht, ob sie das unbedingt muss. Dafür sind ja dann eben andere Stellen zuständig.


    "Eine wissenschaftlich fundierte Altersprüfung ist aber auch hochgradig unrealistisch, die wird niemand verlangen. Trotzdem sollte klar sein, dass die USK/FSK keine Forschungsinstitution ist und auch selbst keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit erhebt."


    Eben weil diese Interpretation so unrealistisch ist, gäbe es auch keinen Grund meine Aussage so auszulegen, wenn man es nicht unbedingt wollte.


    Wie auch immer. Über die FSK Stelle kann man ja verschiedene Meinungen haben. Daraus aber pauschal zu schließen, dass sämtliche Erkenntnisse aus Erfahrungen und Forschungen nichts wert sind oder nicht existent sind respektive dass davon nichts in die FSK miteinfließt, sowie WolfStark es mir zu verstehen gegeben hat, halte ich für Humbug und ist nicht viel mehr als auch nur eine Behauptung, die zu belegen wäre, wenn man es schon von anderen erwaret.

    Also das Einzige was hier unwissenschaftlich ist, ist deine Herangehensweise.


    Das es Uneinigkeit in der Forschung gibt ist vollkommen normal und auch wichtig, damit Forschung vorangetrieben wird und damit eine Auseinandersetzung in der Forschung und in der Gesellschaft stattfinden kann. Etwas absolutes existiert hier nicht, da Mensch und Gesellschaft indiviuell sind und sich auch verändern. Eine gleichgeschaltete Wissenschaft, welche die Wahrheit findet statt nach ihr zu suchen, wäre nicht zielführend.


    Das ist aber keine Aussage darüber, dass sämtliche Erfahrungswerte und Forschungsergebnisse keinen Aussagewert haben und man daraus nicht einen sinnvollen Konsens für einen gesunden Umgang herausarbeiten kann. Deswegen ist das Altersfreigabesystem auch nur eine Empfehlung und kein Gesetz.



    Solche Begriffe wie Subsidaritätsprinzip, Kriegsverbrechen und Weiteres haben in der Diskussion auch nichts verloren. Das geht viel zu weit und verläuft sich im Off-Topic.


    Deine Skepsis und Systemkritik in allen Ehren aber wenn es dazu führt, dass man alles am vorhandenen Material dazu als unwissenschaftlich und wertlos abtut, dann hat eine Diskussion auch keinen Sinn, weil man keine Grundlage findet.


    Und by the way behauptest du ja auch nur ohne zu belegen und beziehst diese Infos aus externen Quellen. Die ich, wenn ich wollte, ebenso als unwissenschaftlich abtun könnte. Mir erschließt sich der Sinn darin nicht. Und dein aggressiver Ton macht deine Argumente auch nicht überzeugender.

    WolfStark:


    „Wie kommst du darauf, dass Altersfreigabesystem beruhe auf Erkentnissen aus der psychologischen und neurologischen Forschung?“


    1. Logischer Menschenverstand und 2. Ein Mindestmaß an Eigenrecherche.


    „Das Altersfreigabesystem existiert seit etlichen Jahrzehnten und hatte nie eine wissenschaftliche Basis.“


    Wie das mal vor X Jahrzehnten war weiß ich nicht und spielt auch keine Rolle. Wie das heute ist, kannst du aber an den jeweiligen Stellen entnehmen.


    Zitat aus der FSK: „Die Prüferinnen und Prüfer kommen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen und Berufsfeldern. Unter ihnen sind Journalisten, Lehrer, Psychologen, Medienwissenschaftler, Filmhistoriker, Studenten, Sozialarbeiter, Richter und Staatsanwälte. Viele haben Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. In regelmäßigen Fortbildungen werden aktuelle Erkenntnisse aus dem Bereich der Medienwirkungsforschung sowie der Entwicklungspsychologie vermittelt.“


    „Es gibt keinerlei Beleg dafür, dass der Konsum von Titeln dieangeblich ungeeignet für Minderjährige sind auch tatsächlich ungeeignet sind. Das ist einfach nur eine Behauptung.“


    Entwicklungs- und pädagogische Kinderforschung wird spätestens seit Ende der 90iger intensiv betrieben. Wenn du Google benutzen kannst, findest du genug Studien und Literatur zu dem Thema.


    Kinder saugen alles in sich auf und können etwaige Inhalte bei weitem nicht so gut filtern und einordnen, wie es Erwachsene können.


    Natürlich ist das nicht der einzige und auch nicht der wichtigste Aspekt für die Entwicklung eines Kindes. Aber es hat definitiv einen Einfluss und dieser kann, bei mangelnder Elternliebe und Erziehung, negativer ausfallen, als für ihn selbst oder der Gesellschaft gesund ist. Die Verrrohung der Gesellschaft ist auch nicht umsonst ein weltweit gesellschaftliches Thema und hängt auch damit zusammen, dass Sex und Gewalt immer expliziter dargestellt wird. Und dadurch sinkt die Hemmschwelle im Durchschnitt und Vergleich schon massiv. Als Beispiel vergleiche man nur mal die Gewaltqualitäten an den Schulen von früher und heute. Wie gesagt, nicht die einzigste und wichtigste Ursache aber ein Teil davon.

    Da kennst du dich wohl besser aus. Aber man muss auch unterscheiden, was die Studie tatsächlich untersucht hat und was hier einige gerne sehen würden. Wer meint, es besser zu können, kann sich gerne an der nächstgelegenen Uni melden und seine Unterstützung anbieten ;)


    Weiß nicht, was genau du damit meinst. Die Studie untersuchte, ob durch gewalttätige Spiele Verhaltensveränderungen bzw Verhaltensauffälligkeiten bei Erwachsenen entstehen und ob sich etwas kognitiv / emotional verändert. Respektive eigentlich ob die mediale Diskussion darum eine wissenschaftliche Berechtigung hat. Und es wurde widerlegt.


    Kannst es dir hier durchlesen: https://www.nature.com/articles/s41380-018-0031-7


    Der Punkt ist aber ja der, dass jeder gute Neurologe / Psychologe und auch die meisten Gamer dass schon vorher wussten. A durch andere Studien und B durch jahrzehnte lange Erfahrungen in diesem Bereich.


    Ich denke, niemand hier meint es besser machen zu können. Aber da solche Artikel gesellschaftlich relevant sind, wir also indirekt betroffen sind, dürfen wir uns selbstverständlich kritisch damit auseinandersetzen oder nicht?

    Naja ob sinnvoll oder nicht, man hätte die Studie vielleicht auch auf Kinder/Jugendliche ausweiten müssen.



    Nein hätte man nicht, da man genug über die psychologische und neurologische Entwicklung von Kindern weiß um sagen zu können, dass derartige Spiele für sie nicht geeignet sind bzw. einen negativen Einfluss haben können. Auf diesen Erkenntnissen basiert das Altersfreigabesystem.


    Und es wäre darüber hinaus auch eine äußerst fragwürdige Langzeitstudie wenn man Kinder wie Labormäuse an Spiele setzt, die Gewalt explizit darstellen um zu sehen wie sie über die Zeit psychische Schäden entwickeln. Die Eltern, die das mitmachen würden, wären ihre Kinder wohl schnell los.


    Und, ich nehme schon an, dass sie die Situation auch verschlimmern können, wenn so eine Person etwa ein kompetitives Onlinespiel zockt und verliert wird ihn das nicht gerade aufbauen sondern dann eher noch agressiver machen.



    In Einzelfällen kann man dies ggf. annehmen. Aber es lässt sich eben nicht prinzipiell nachweisen. Und das ist im Bezug auf politische und psychosoziale Handhabe relevant.


    Zitat

    Eieiei, die Einstellung gegenüber wissenschaftlicher Erkenntnissuche ist hier ja teilweise erschreckend.


    Im Prinzip ist Kelesis hier zuzustimmen. Das Weltbild und Selbstbild einer Person wird zwischen 25 und 30 abgeschlossen. Das ist in der Neurologie nichts Neues. Starke negative oder positive Veränderungen bedürfen in der Zeit schon wesentlich mehr als Videospiele. Das ist eher bei 0 - 17 Jährigen ein Thema. Ich denke, man hat hier einfach ein medialrelevantes Thema aufgegriffen um Gelder zu bekommen, damit man das Institut weiterhin finanzieren kann. Das passiert heutzutage leider viel zu oft.

    Der einzige Unterschied da gebe ich dir recht ist der Wert der letztendlich die große Rolle spielt, der Mechanismus ist aber der selbe ob es nun Geld (Casino) geht, oder ein Materieller Gewinn egal in welcher Größenordnung er liegt. Man spielt mit dem verlangen des Spielers etwas bestimmtes aus einem größeren "Gewinnpool" haben zu möchten. Die höhe des Wertes den man reinsteckt, das was man rausbekommt, das Verlangen ihn zu bekommen (dessen Einzigartigkeit/Seltenheit) und die Wahrscheinlichkeit diesen zu bekommen spiegelt dann auch wieder die höhe der Gefahr des Suchtpotenzials (Meiner Meinung nach ^^).



    Ich sprach nicht vom spielerischen Mechanismus sondern vom psychologischen Mechanismus. Was ich im vorherigen Post ja auch so benannt habe. Der spielerische Mechanismus ist derselbe, ja. Ü-EI = Casino wenn man so will. Der psychologische Mechanismus aber nicht mehr, sobald es um einen größeren Mehrwert zu einer gewissen Wahrscheinlichkeit geht. Wie du im Folgenden ja auch richtig beschrieben hast. Und um diesen psychologischen Mechanismus geht es bei der ganzen Diskussion.


    Wenn es in der Lootbox nur um Kosmetika ginge, dann würde es diese Diskussion nicht geben, weil Kosmetika halt keinen Suchtfaktor triggern. Allerdings dürften die Lootboxen dann auch nicht viel mehr kosten, was die Spieler wahrscheinlich eher dazu bringen würde, sich direkt zu kaufen was sie haben wollen, womit das System überflüssig wäre.


    Zitat

    Mit Unvernunft kann man theoretisch bei allem eine Menge Geld verlieren.


    Das sowieso. Aber das ist ja nicht das Thema. Das Gefährliche an Suchtpotntentiale ist ja, dass sie den Bereich der Vernunft in unserem Kopf deaktivieren oder übergehen. Es sei denn man ist mit einer hohen geistigen Resistenz gesegnet. Aber das scheint heutzutage eher die Ausnahme zu sein.

    Auch Außerhalb der Spielewelt gibt es genügend "Lootboxen" angefangen bei Panini Bildern für das Stickeralbum, Trading Card Games...selbst mit etwas so simplen und "kinderfreundlichen" wie einem Überraschungsei, im Prinzip über sämtliche Kleinigkeiten bis hin zu größeren Sachen, bei der ein gewisses Sammelpotential dahintersteckt und durch die Limitierung des Herstellers vergrößert wird. Der Markt steckt voll davon und dagegen wurde auch nicht angegangen, höchsten ein Stück abgeknuspert um selbst etwas davon zu haben.


    Naja, der Vergleich hinkt aber extrem. Nach der Logik dürften Spielautomaten, Casinos usw. ja auch für Jugendliche frei zugänglich sein.


    Primär geht es hier eben nicht um den Markt sondern um Jugendgefährdung durch das Triggern von psychologischen Mechanismen, wie es beim Glücksspiel übnlich ist.


    Das ist beim Ü-Ei nicht der Fall, weil man in etwa weiß, was für einen Gegenwert man erhält, egal wie alt man ist. Jeder weiß, in einem Ü-Ei befindet sich kein Gutschein für ein Auto oder ein Iphone.



    Theoethisch könnte man das ganze Thema natürlich differenzierter disktuieren, aber machen wir uns da nichts vor: Spielerisch gesehen bieten Lootboxen absolut überhaupt keinen Mehrwert. Der Spieler ist immer besser dran, wenn er weiß, was er gekauft hat.


    Es geht bei sowas nur um Taschenspielertricks. Viel Geld bekommen und dafür möglichst wenig Gegenwert zurückzugeben. Einen anderen Zweck kann ich dahinter nicht erkennen. Aber wenn dieses Verdienstmodell endgültig fallen würde, danan wird es auch keinen Bedarf nach einer differenzierteren Diskussion geben.


    Und ich persönlich denke auch nicht, dass sich das System noch allzulange halten wird. Ich geb dem noch maximal 2 Jahre, dann wird eine Präzidenz-Entscheidung dagegen gefallen sein.

    Das etwas Fake ist, ist erstmal nur genauso eine Behauptung wie, dass etwas echt ist. Beweisen lässt sich beides meistens nicht. Denns selbst wenn die Tatsachen hinterher eine andere Sprache sprechen ist das kein Beweis d afür, dass der Autor es nicht ehrlich meinte bzw. von dem überzeugt war, was er verfasst hat.


    Etwas als potentiell wahr zu betrachten hat auch nichts mit Naivität zutun sondern im Gegenteil mit Achtsamkeit. Denn potentiell wahr, bedeutet zu gleich auch potentiell unwahr und impliziert im besten Falle eine gesunde, realistische Skepsis.


    Im politischen/wirtschaftlichen Rahmen wäre es hingegen naiv bis gefährlich etwas als Fake abzutun von dem man eigentlich nur keine Ahnung hat und ihm dafür deswegen das Vorstellungsvermögen fehlt. Im Bezug auf Gaming entsteht dadurch natürlich keine Gefahr. Und da wir hier nur vom Gaming sprechen, würde ich darum bitten, dabei zu bleiben. Denn wie du selbst schon herausgestellt hast, sind andere Bereiche von ganz anderer Brisanz und dort stehen sehr oft ganz andere Motive hinter.


    Zitat

    Also das Gefühl, dass die Meldung so zwar nicht stimmt, aber doch irgendwo noch einen wahren Kern hat.


    Da sehe ich kein pirnzipielles Problem drin, wenn man mit diesem Gefühl entsprechend vorsichtig umzugehen weiß. Ich weiß, dass das nicht viele können aber ich denke, dass ich das kann und gestehe den Usern hier auch zu es zu können (abgesehen von 1-2 Ausnahmen vielleicht). Fan von einem Franchise zu sein, zeichnet sich für mich eben gerade dadurch aus, dass man sich mit Gerüchten auseinandersetzen kann. Sepkulieren kann, fantasieren kann, diskutieren kann. Unabhängig von der Quelle oder dessen Glaubwürdigkeit. Ich kann verstehen, wenn da andere weniger Freude dran haben, weil es manchmal auch sehr anstrengend werden kann. Aber dann frag ich mich schon, warum man überhaupt anfängt mitzumachen. Überhaupt finde ich es auch öfters ziemlich traurig, dass sich die Diskussionen zu sowas hier oftmals nur um die Frage drehen, ob etwas wahr ist oder nicht. Ich finde diese Frage daran total uninteressant und auch irrelevant.Aber da offenbar so viele hier so gepolt sind und man sich hier maximal mit solchen Grundsatzdiskussionen nur im Kreis drehen kann, werd ich mich zu solchen Dingen in Zukunft hier auch nicht mehr äußern. Ich finds schade, denn dadurch sind solche Threads hier eigentlich vollkommen sinnlos und man kann sich getrost auf die offiziellen News reduzieren.

    OvO, wenn man Langeweile hat, dann kommt man auf die bescheurtsten Ideen.



    Sicher. Aber das drückt sich anders aus oder man verident damit viel Geld wie Stupido. Habe mir auch die weiteren Diskussionen dazu noch durchgelesen. Der Typ, der das geschrieben hat, meint das schon ernst.


    Außerdem muss ich sagen, dass SE viel eher zutraue, dass sie sich sowas ausdenken, als irgendein beliebiger Tunichtgut. :D



    Wie gesagt, muss es am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Aber es ist äußerst fraglich, warum sich jemand all die Mühe machen sollte, seine Lebenszeit damit zu verschwenden sich all diese Sachen in dieser Detailtiefe und dieser Quantität auszudenken um Menschen zu unterhalten, für die er sich persönlich sowieso nicht interessiert, weil er sie nicht kennt. Wenn man sich sowas ausdenkt, dann vielleicht um Fame abzugreifen aber dann tut man dies nicht anonym. DIeses Szenario, welches man im Umkehrschluss unterstellt, halte ich für wesentlich realitätsferner als das jemand aus der Firma einfach nicht den Schnabel halten kann.


    Jeder könnte es tun, aber niemand würde es tun. Denn sowas denkt man sich nichtmal eben in 5 Minuten aus, da gehtfür einen kreativen Kopf mit zuviel Zeit schon ne gute halbe bis ganze Woche drauf. Wenn es sich nur 5-10 Sätze über ein Spiel handeln würde, würd ich dir vllt zustimmen aber nicht so.


    Und wie schon gesagt, unglaubwürdig ist daran prinzipiell nichts, wenn man nicht jeden Satz auf die Goldwaage legt und ein Abstraktionsvermögen dafür aufbringen kann, wie bestimmte Aussagen entstehen und gemeint sein könnten. Das Inhalte durch Umstände wie Sprachbarrieren, Interpretation von Begrifflichkeiten, 3-Wege Kommunikationen und eigenen Vorstellungen verflälscht werden, müsste man JRPG Fans eigentlich nicht erklären.

    150 Stunden reine Story kann kaum ein ernsthaftes Ziel sein, das man sich tatsächlich setzt. Gerade wenn man sich mit Entwicklung ernsthaft auseinandersetzt, sollte man dermassen absurden 4chan-Posts nicht allzu viel Beachtung schenken..



    Nope. Gerade dann gilt es, jeglichen nur erdenklichen Schnipsel aufzugreifen. Wenn man sich nur ans Offizielle hält, kann man davon ausgehen, nicht einmal Dreiviertel der tatsächlichen Entwicklung im Hintergrund mitbekommen zu haben. Das wurde anhand verschiedenster Werke in der Vergangenheit auch ausreichend belegt. George Lucas' Star Wars Original Trilogie ist dafür das beste Beispiel.


    Du nimmst die Aussagen halt einfach zu wörtlich. Und natürlich sollte man Ihnen nicht zuviel Beachtung schenken. Das sagte ich bereits. In dem Sinne, nicht davon auszugehen, dass etwas davon am Ende auch vorhanden sein wird oder sich anderweitig emotional / erwartungstechnisch zu darin verfangen. Aber man sollte halt auch nicht so tun, als sei alles Humbug, der keine Silbe wert ist.In einem Forschungsarchiv (wenn man den Vergleich mal ziehen darf) wird ja auch alles gelagert, was irgendwann irgendwie mal von Bedeutung sein könnte und nicht nur das, was es hoher Wahrscheinlichkeit nach ist. Als Fan ist es außerdem doch spannend sich mit solchen Theorien auseinanderzusetzen, die Entwicklungen zu beobachten und abzugleichen.


    Sicher kann man auch prinzipiell nichts drauf geben und sich einfach ans offizielle Material halten. Muss jeder für sich entscheiden. Aber wenn man nichts zu sagen hat, warum sagt man dann was...

    Alleine dass FFXVI angeblich 150 Stunden reine Story und 50 wichtige Charaktere haben soll, ist einfach schon mal komplett unglaubwürdig.^^ Und die Details zu einem FFXVII schlagen dem Fass den Boden aus...


    Alles Weitere ist aus anderen "Leaks" zusammengeschustert oder eine mehr oder weniger plausible Schätzung. Unter dem Strich bleibt hier schlicht nichts übrig, was diskussionswürdig wäre.



    Eher ist es so, dass über 3 Ecken diverse Aussagen missgedeutet wurden. So wie es immer ist.


    Das ein Spiel beispilesweise aus 50 wichtigen Charakteren besteht ist doch absolut nicht unglaubwürdig, wenn man darunter nicht Hauptcharaktere versteht sondern alle Charaktere mit denen man im Laufe einer Story "zwangsweise" dialogtechnisch interargiert. Und solche Angaben kann man auch nur als unwesentliches Detail eines groben Rahmenkonzeptes verstehen. Was nichts anderes als eine vage Idee oder eine Schätzung ist. Für den Leser eröffnet es den Blick dahingehend in welche Richtungen man sich Gedanken macht, ist aber natürlich noch meilenweit entfernt von einer tatsächlichen Umsetzung. Insbesondere auch deswegen, da aktuell ja garnicht voraussehbar ist, wie sich der Konsolenmarkt und die Marke bis dahin tatsächlich entwickelt hat. Dennoch entwickelt man natürlich solche groben Details immer weiter und passt sie der Entwicklung an.


    Mit anderen Worten: All diese Dinge erscheinen nur unglaubwürdig, wenn man sie nicht richtig einzuordnen weiß. Kann dir aber aus berufswegen versichern, dass überhaupt nichts daran unglaubwüridg ist, dass SE mit diesen Gedankenkonstrukten versuchen zu arbeiten. Und der beste Beweis dafür, liegt wahrscheinlich darin, dass sie sich mit ihren Ambitionen immer wieder selbst im Wege stehen.


    Aber am Ende sind es einfach nur temporäre Rahmenkonzepte undd nicht mehr. Und mehr können einem solche Leaks auch garnicht vermitteln. Von daher sollte man sowas auch nicht zu ernst nehmen. Aber wenn man sich für Entwicklung und konstruktiver Auseinandersetzung interessiert, sollte man sowas als Möglichkeit schon mit einbeziehen.

    Ich glaub da auch an nix. Spätestens ab Versus XV wird's albern. Da greift einer nur andere lustige Leaks erneut auf.



    Auf der anderen Seite aber auch so absurd lustig, dass es feierbar wäre. :look))


    Edit:


    Wenn es aber eine dieser Meldungen gäbe, von der ich mir wünsche dass sie stimmt, dann wäre es die ATB Sache. :))

    Denke schon, dass SE sich das selbst wünschen auf die Beine stellen zu können. Vielleicht sind das ihre Ziele. Wobei ich da auch schon ganz andere Versionen gehört habe. Was draus wird, werden wir sehen. Pläne ändern sich halt immer wieder.