Final Fantasy XVI: Macher erklären, warum die Alterseinstufung für Erwachsene unvermeidlich ist

Wird mal langsam Zeit, das ein Final Fantasy Teil ab 18 Jahren erscheint.

Zitat von DarkJokerRulez

Wird mal langsam Zeit, das ein Final Fantasy Teil ab 18 Jahren erscheint.

FF2 in moderner Grafik wäre locker ab 18.

Ich bin da bei Spielen leider etwas anders aufgebaut. Je unrealistischer und verrückter es ist, desto besser finde ich es bzw. macht es auch gameplaytechnisch mehr Spaß. Natürlich kommt es am Ende immer darauf an wie das Gesamtpaket ist, aber ich finde Realismus passt in dieses Medium nicht. Mir hat es persönlich immer nur Dinge beschert auf die ich nie Lust hatte.

Zitat

„In den frühen Phasen der Entwicklung haben wir beschlossen, dass wir keine Geschichte für Jugendliche erzählen würden. Einige der Hauptüberlegungen waren die Altersspanne der SpielerInnen, von denen wir erwarten, dass sie unser Kernpublikum bilden, und auch, dass wir mehr Möglichkeiten haben, Dinge darzustellen, in mehreren Bedeutungen des Wortes“, erklärt Director Hiroshi Takai.

Das erfreut mich am meisten, ich glaube nämlich, dass das Kernplublikum in den 30ern ist. In 50 Jahren können sie von mir aus auch ein Rentner als Protagonisten einsetzen. Final Fantasy XXX - The Pensioner

Zitat von DarkJokerRulez

Wird mal langsam Zeit, das ein Final Fantasy Teil ab 18 Jahren erscheint.

Da würde mich nun aber die Begründung interessieren (ernsthaft, ganz unironisch^^)

Final Fantasy war für mich nie die Reihe, die Blood and Gore benötigt. Die Konflikte in Type-0 waren erwachsen und düster genug, ohne wirklich blutig und kontrovers zu sein. Würde auch noch Final Fantasy XII als relativ erwachsen bezeichnen. Generell war Ivalice für mich ne Welt, die für ne deutlich erwachsenere Zielgruppe konzipiert war.

Was man hier natürlich nun zeigen möchte bei Final Fantasy XVI ist ein klassisches M-Rated Game, einfach um hier nochmal die westlichen Ambitionen zu unterstreichen. Man wird wohl bemerkt haben, dass die Witcher-Reihe durchaus pikanter ist, dass die Leute es mögen wenn bei Hack and Slash Einlagen Blut spritzt wie in God of War (wobei ich den letzten Teil von 2018 deutlich zahmer fand als die Vorgänger). Man hat an dem vergangenen Trailer schon bemerkt, dass man vielleicht auch eine Art Game of Thrones als Videospiel vorstellen möchte was Erzählweise, Themen und Gewaltgrad angeht (sehr wahrscheinlich dann nicht so "krass" wie ein Game of Thrones oder House of the Dragon). Ob das letztendlich der richtige Weg für ein Final Fantasy ist, wird sich zeigen müssen. Prinzipiell gibt es erstmal Zustimmung dafür, wenn man eine klassische Medieval-Story erzählen möchte, wo es nicht um freche androgyne Helden geht die ein Abenteuer erleben wollen. Automatisch bedeutet das aber auch nicht, dass man komplett seine Identifikation aufgeben darf.

Kleiner Vergleich zu Final Fantasy XV: Das Spiel wurde während der Produktion zensiert, abgeändert und komplette Story-Arcs wie Lunafreyas Kindheit wurden rausgeschnitten, um eine günstige Altersfreigabe zu erhalten oder niemanden kulturell ans Bein zu pinkeln (religiöse Aspekte wurden auf ein Minimum reduziert, weil man dachte, man könnte damit anecken). Man hat sämtliche kontroversere Ideen aus Versus XIII zugunsten niedriger Altersfreigaben verworfen. Der U-Turn wundert mich da also schon, den man bei Final Fantasy XVI geht. Andererseits auch nicht so sehr, weil es halt ein Spiel wird, welches die Geschmäcker des westlichen Publikums erreichen soll.

Wenn da nicht alle 10 Minuten gepo***t wird, hat das auch nix mit GoT zu tun! Immer wenn ich mal bei anderen Sachen in der Werbung rum geschaltet habe und GoT lief, war bei 8 von 10 Fällen nix anderes zu sehen xD. Hab die Serie auch nie gesehen, von daher isses mir egal wieviel Blut und Fleisch in FFXVI gezeigt wird.

Zitat von FinalFantasyBlade

Ich bin da bei Spielen leider etwas anders aufgebaut. Je unrealistischer und verrückter es ist, desto besser finde ich es bzw. macht es auch gameplaytechnisch mehr Spaß. Natürlich kommt es am Ende immer darauf an wie das Gesamtpaket ist, aber ich finde Realismus passt in dieses Medium nicht. Mir hat es persönlich immer nur Dinge beschert auf die ich nie Lust hatte.

Diese Einstellung hatte ich auch mal, undzwar im Bereich der Science Fiction. Ich war mal ein riesieger Star Wars Fan - mir konnte es gar nich abgedreht genug sein. Aber irgendwann habe ich für mich den Reiz darin entdeckt, dass je realistischer die Science Fiction oder die Fantasy ist, desto besser wird es. Auch The Witcher ist da ein grandioses Beispiel. Man hat jeder Zeit das Gefühl, dass all die Monster und Fabelwesen locker so auch in unserer Realität existieren könnten. Das ist einfach die perfekte Mischung aus Fantasyy und Realität. Und die wird bei FFXVI wohl auch gegben sein. Und je blutiger, umso besser.

Zitat von Brandybuck

„Sie sagen, es sei eine „gewalttätigere“ Richtung – aber der springende Punkt dabei ist, dass wir die Dinge nicht einfach nur extremer machen wollten, sondern sie realistischer und natürlicher darstellen wollten“, so Takai. In der Welt von Final Fantasy XVI herrsche ein endloser Krieg zwischen den Nationen, man hätte als zwangsläufig auch Kampfszenen einbauen müssen.

Für mich der wichtigste Punkt und schön das es hier anscheinend verstanden wurde. Man soll es nicht einfach Brutal wegen der Brutalität wegen machen, sondern weil es zu der Situation und dem Spiel passt und Sinn macht (das gleiche gilt auch Sex etc.).

final fantasy ist wie der name schon beinhaltet phantasie und das sollte es auch bleiben fantasie welten mit magie monster und besten und chocobos nix was mit der realen welt oder moderen zeit zu tun hat schon das in den games handys gibt oder gab war für mich schon extrem unpassend

Zitat von Somnium

Da würde mich nun aber die Begründung interessieren (ernsthaft, ganz unironisch^^)

Final Fantasy war für mich nie die Reihe, die Blood and Gore benötigt. Die Konflikte in Type-0 waren erwachsen und düster genug, ohne wirklich blutig und kontrovers zu sein. Würde auch noch Final Fantasy XII als relativ erwachsen bezeichnen. Generell war Ivalice für mich ne Welt, die für ne deutlich erwachsenere Zielgruppe konzipiert war.

Was man hier natürlich nun zeigen möchte bei Final Fantasy XVI ist ein klassisches M-Rated Game, einfach um hier nochmal die westlichen Ambitionen zu unterstreichen. Man wird wohl bemerkt haben, dass die Witcher-Reihe durchaus pikanter ist, dass die Leute es mögen wenn bei Hack and Slash Einlagen Blut spritzt wie in God of War (wobei ich den letzten Teil von 2018 deutlich zahmer fand als die Vorgänger). Man hat an dem vergangenen Trailer schon bemerkt, dass man vielleicht auch eine Art Game of Thrones als Videospiel vorstellen möchte was Erzählweise, Themen und Gewaltgrad angeht (sehr wahrscheinlich dann nicht so "krass" wie ein Game of Thrones oder House of the Dragon). Ob das letztendlich der richtige Weg für ein Final Fantasy ist, wird sich zeigen müssen. Prinzipiell gibt es erstmal Zustimmung dafür, wenn man eine klassische Medieval-Story erzählen möchte, wo es nicht um freche androgyne Helden geht die ein Abenteuer erleben wollen. Automatisch bedeutet das aber auch nicht, dass man komplett seine Identifikation aufgeben darf.

Kleiner Vergleich zu Final Fantasy XV: Das Spiel wurde während der Produktion zensiert, abgeändert und komplette Story-Arcs wie Lunafreyas Kindheit wurden rausgeschnitten, um eine günstige Altersfreigabe zu erhalten oder niemanden kulturell ans Bein zu pinkeln (religiöse Aspekte wurden auf ein Minimum reduziert, weil man dachte, man könnte damit anecken). Man hat sämtliche kontroversere Ideen aus Versus XIII zugunsten niedriger Altersfreigaben verworfen. Der U-Turn wundert mich da also schon, den man bei Final Fantasy XVI geht. Andererseits auch nicht so sehr, weil es halt ein Spiel wird, welches die Geschmäcker des westlichen Publikums erreichen soll.

Das ist mein voller Ernst.

Klar Type-0 hatte hier und da mal eine Blutige Szene, aber die waren ja kaum der Rede wert. Am Ende wurde es doch ab 12 Freigegebenen. Und gegen etwas Gesunden Gore hätte ich auch nichts dagegen.

So krass wie Game of Thrones wird es wahrscheinlich eh nicht werden, was der Gewaltgrad betrifft. Das wäre wahrscheinlich auch für Square Enix too much. Aber ein FF, der mal über seine Strenge schlägt, was Gewalt betrifft wäre Nice.

Und genau das sollte halt nicht passieren, auch wenn ein FF mal etwas kontrovers werden sollte, ist es schade wenn man plötzlich alles weglässt, was den Leuten verärgern könnte. Wer weiß ob wir dann am Ende doch nicht wieder dasselbe bekommen, wo das Blut entfernt wird, wie auch das ganze Brutale Inhalt der zusehen war. Alle FFs die bisher mit harten Inhalt zu sehen war, wurde dementsprechend angepasst. Würde mich nicht wundern, wenn es bei FFXVI dasselbe passieren würde. Noch ist Zeit bis zum Release, so ganz überzeugt bin ich nicht, das es so Brutal bleibt.

Zitat von kaintheblood

final fantasy ist wie der name schon beinhaltet phantasie und das sollte es auch bleiben fantasie welten mit magie monster und besten und chocobos nix was mit der realen welt oder moderen zeit zu tun hat schon das in den games handys gibt oder gab war für mich schon extrem unpassend

Na ja Fantasie besteht nicht nur aus Mittelalter, Fantasie ist ein unendlich dehnbarer Begriff, es kann alles hinzugefügt werden, was sich der Autor ausdenkt. Fantasia kann Abstrakt, abstrus oder auch verrückt sein. Es ist vollkommen egal, wenn ein Final Fantasy in der realen welt spielen möchte kann ich es, wenn FF in einer Mittelalterlichen Welt spielen möchte kann es, selbst in einer Science-Fiction Welt. Spiele wie Shadow Hearts, Persona und mehrere Final Fantasy teile haben es bewiesen.

Ich bin ehrlich gesagt kein so großer Fan der neuen Richtung, auch wenn ich mich trotzdem immer noch grundsätzlich darauf freue und gespannt bin, was letztendlich daraus wird. Ich denke, sie liegen richtig mit der Einschätzung, dass die Kernzielgruppe mittlerweile deutlich älter ist (was aber auch bedeutet, dass man verhältnismäßig wenig jüngere Spieler hinzugewinnt) und man sich dem vielleicht doch langsam etwas anpassen muss. Aber ob mehr Brutalität und Blut zwecks Realismus der richtige Weg sind, davon bin ich noch nicht überzeugt. Mich persönlich hat nie gestört, dass Final Fantasy weitestgehend auf die Darstellung von Blut verzichtet hat. Ich hoffe, sie finden mit FF16 ein vernünftiges Maß.

Vielleicht bin ich auch die Einzige, die mit zunehmendem Alter tendenziell sogar immer empfindlicher auf diese Darstellungen reagiert. Mich schreckt das heute mehr ab als früher. Als Teenager hätte ich die düstere Stimmung von FF16 vermutlich sehr gefeiert, heute wünsche ich mir tatsächlich eher ein buntes Final Fantasy. Wir werden sehen, wohin sich die Reihe entwickelt.

Zitat von Somnium

Was man hier natürlich nun zeigen möchte bei Final Fantasy XVI ist ein klassisches M-Rated Game, einfach um hier nochmal die westlichen Ambitionen zu unterstreichen.

Endlich mehr edgy und gore, damit man sich für sein Hobby nicht schämen muss und endlich wird Gaming als Medium ernst genommen, war ja für einige schon seit The Last of Us 2 nicht der Fall.

Zitat von FinalFantasyBlade

Ich bin da bei Spielen leider etwas anders aufgebaut. Je unrealistischer und verrückter es ist, desto besser finde ich es bzw. macht es auch gameplaytechnisch mehr Spaß. Natürlich kommt es am Ende immer darauf an wie das Gesamtpaket ist, aber ich finde Realismus passt in dieses Medium nicht. Mir hat es persönlich immer nur Dinge beschert auf die ich nie Lust hatte.

Und hier haben wir auch schon den Grund warum das Spiel, gegenüber seinen Vorgängern, in Japan noch weniger Ansehen finden wird, da der Beitrag nahezu perfekt diesen Geschmack dort beschreibt.

Uncanny Valley Spiele wie dieses hier sind für mich persönlich auch nichts und ich sehe nebst einer Compilation aus anderen Videospielreihen nicht was mich dazu bringt dieses Spiel zu kaufen, da bei sowas kaum/nie Innovation aufkommt.

Zitat von Summoner

Auch The Witcher ist da ein grandioses Beispiel. Man hat jeder Zeit das Gefühl, dass all die Monster und Fabelwesen locker so auch in unserer Realität existieren könnten. Das ist einfach die perfekte Mischung aus Fantasyy und Realität.

Ich verstehe die Faszination und den Reiz für andere dahinter, aber für mich persönlich ist das auch eher ein Knackpunkt der Spiele oftmals für mich "uninteressanter" macht^^', bzw. sie es häufig schwerer haben mein Interesse genügend zu wecken und ist für mich mit der größte Unterschied zwischen westlichen und östlichen Spielen

Je realistischer ein Spiel sein will, desto kritischer bin ich automatisch in fast allen Aspekten die ein Spiel für mich reizvoll machen, nicht weil ich unfair sein möchte, aber wirklich kontrollieren kann ich das nicht

Ein God of War bspw. setzt ja auch auf realistische Grafik bspw. aber teilweise ist die Action so übertrieben das es klar zeigt das es ein Spiel ist und Setting/Thematik sagt mir da auch zu

Witcher ist mir bspw. zu "geerdet" und das trotz dem es in einer Fantasy Welt spielt und auch wenn ich schon so einige Stunden beigewohnt habe und es irgendwann selbst mal angehen will, weil es ja irgendwo dazu gehört, den großen Hype dahinter verstehe ich tatsächlich nicht
Bisher fand ich das Gesehene objektiv gut, aber subjektiv eher nur durchschnittlich ^^'

FF16 hat mit diesem Stil ja auch den größten Knackpunkt der mir nicht so zusagt, die Thematik und gezeigten Szenen bisher sind aber klasse und haben in den Trailern auch schon mal für Gänsehaut sorgen können
Da ich nicht gerade FF affin bin, ist das für mich persönlich trotzdem ein gutes Zeichen und ich bin recht interessiert es eventuell zeitnah zu spielen

Realistisch aussehen kann jedes Spiel, wenn se die Technik dafür haben. Das andere realistisch ist kein wirkliches realistisch, sondern etwas was den Westen geprägt hat als etwas nachvollziebareres. Ne 3 Meter große Spinne, die optisch aussieht wie sie in der Natur vorkommt ist ja auch nicht realer als nen Chocobo.

Etwas worüber ich mich schon mit Leut unterhalten habe, die mit dem J-Fantasy nix anfangen können. Ich hab da quasi jeden Tag so ne Beispiel Person um mich für so Leut und eben mit ihm darüber geredet was du grad meinst. Ist echt so nen typischer West Gelegenheitspieler, ist manchmal wie so nen Forschungsprojekt xD, dem ich versuche andere Spiele mal schmackhaft zu machen, die aus dem West Standart raus fallen xD und es beginnt Früchte zu tragen. Horizon ZD habe ich ihm für den sanften Einstieg vorgeschlagen gehabt, jetzt ist er an Teil 2. FFVIIR hat er jetzt auch schon mal da liegen und an Forspoken bring ich ihn auch ran xD.

@Bloody-Valkyrur

Ich würde die Leute in meiner Umgebung nicht mal dazu bekommen xD, da würde FF auch nur in Frage kommen weil es eine etablierte Marke ist die man namentlich noch kennt, ansonsten können die damit nicht viel anfangen außer es hat Battle Royale und Schusswaffen um es überspitzt zu sagen xD

Das was du zu Beginn meintest stimmt natürlich, ich bin da wohl auch nicht so gut im Beschreiben^^'
Letzten Endes ist es nach wie vor einfach persönlicher Geschmack und subjektives Empfinden ob etwas ansprechend ist oder nicht, da spielt dann auch selten eine Rolle ob Ost oder West
Die Tendenz ist bei mir nur zu großen Teilen eher das ich "östliches" meist bevorzuge
Aber ich habe hier auch genug Spiele aus dem Westen
Nur nicht viel so viel vom Triple A Markt

Hört auf, bei einigen beiß ich auf Granit. xD

Aber mein Cousin veräppelt mich gerne ma und der hat noch nicht mal was mit Gaming am Hut. Aber macht sie gerne insgeheim über Final Fantasy schlau. Letztes Mal in der Runde mit Freunden haut er auf einmal richtig viel Informationen über Bahamut raus. Und weil ich überhaupt nicht damit gerechnet habe, war ich ganz kurz Verwirrt und geschockt xD