Naoki Yoshida erklärt, warum er glaubt, dass die Final-Fantasy-Serie „derzeit Probleme hat“

  • Das Magazin Inverse hat einen interessanten Beitrag zu Naoki Yoshida veröffentlicht, dessen Name natürlich ganz eng mit Final Fantasy XIV verbunden ist, der sich inzwischen aber auch Producer von Final Fantasy XVI nennen darf.

    Der Artikel bietet einige biografische Einblicke, aber natürlich kommt auch Yoshida selbst zu Wort. Er vertritt beispielsweise eine interessante These zu Online-Games, deren Konzept seiner Meinung nach in den nächsten Jahren allmählich verschwinden würde. Schlicht, weil die Grenze zwischen Online- und Offline-Games immer mehr verschwimmt. Der Unterschied würde dann eher zwischen Mehr- und Einzelspieler gezogen.

    Aber auch zu Final Fantasy hat er etwas zu sagen. „Für mich geht es bei Final Fantasy um eine tiefgründige Geschichte, ein reichhaltiges Spieldesign und den besten Sound, der diese Aspekte untermalt – sowie um die Einbeziehung von Chocobos, Moogles und Beschwörungen“, erklärt Yoshida gegenüber Inverse.

    Es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, ob die letzten Teile der Hauptreihe dem traditionsreichen Namen der Serie alle Ehre gemacht haben. Yoshida glaubt jedenfalls, dass Final Fantasy aktuell ein Problem hat.

    „Was die Frage angeht, ob Final Fantasy erfolgreich Branchentrends adaptiert, so glaube ich, dass die Serie derzeit Probleme hat. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir eine Vielzahl von Anfragen bezüglich der Richtung unseres Spieldesigns erhalten“, so Yoshida.

    „Um ehrlich zu sein, wäre es unmöglich, all diese Wünsche mit einem einzigen Titel zu erfüllen. Mein derzeitiger Eindruck ist, dass alles, was wir wirklich tun können, darin besteht, mehrere Spiele zu entwickeln und weiterhin das Beste zu schaffen, was wir zu einem bestimmten Zeitpunkt können.“

    Soll wohl auch heißen, dass Final Fantasy XVI nicht der heilige Gral ist und nicht alle Fan-Wünsche berücksichtigen kann. Ob er sie mit mehreren Spielen erfüllen kann? Offen. Für Yoshida scheint es nur wichtig, überhaupt Spiele zu entwickeln.

    „Ich bin ein Spieldesigner, also habe ich immer mehrere Ideen für Spiele. Ich kann hier nicht über sie sprechen, aber ich denke, das gilt für jeden Spieldesigner“, sagt Yoshida. „Ich gehöre zu den Menschen, die glücklich sind, solange sie Spiele machen können, und obwohl es nichts Bestimmtes gibt, denke ich gelegentlich, dass ich gerne noch einen MMORPG-Titel von Grund auf machen würde, bevor ich sterbe.“

    Bildmaterial: Final Fantasy XVI, Square Enix

  • „Was die Frage angeht, ob Final Fantasy erfolgreich Branchentrends adaptiert, so glaube ich, dass die Serie derzeit Probleme hat. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir eine Vielzahl von Anfragen bezüglich der Richtung unseres Spieldesigns erhalten“, so Yoshida.


    Ich vermute, Identitätskrise wäre hier der korrekte Ausdruck und sollte auch das Problem auf den Punkt bringen. Man hat es im HD-Zeitalter nicht geschafft, sein größtes Flaggschiff in dieses Zeitalter ankommen zu lassen. Obwohl für mich da kein Rohrkrepierer bei war, so hat man vermutlich die einstige Fanbase unlängst vergrault, schafft es aber auch nicht, neue, jüngere Spiele an die Reihe heranzuführen. Zumindest nicht in einem großen Ausmaß, wie man sich das wünscht. Genau das wird man jetzt mit Final Fantasy XVI versuchen. Ein Spiel, dem ich nach wie vor zwar kritisch gegenüberstehe, aber vermutlich das erste Final Fantasy seit Teil 12 ist, wo man erstmal von Beginn an wieder ein richtiges Konzept und einen festen Weg hat. Das war weder mit XIII, auch nicht mit der Originalversion zu XIV, noch mit XV, aber auch nicht mit VII Remake der Fall. Mit dem Remake schien man diese Pläne erst zu verfolgen, als man die erste Episode veröffentlicht hat und anschließend genug Fan-Feedback sondierte, aber auch selbst geschaut hat, in welche Richtung es nun gehen soll. Ich kann daher nur hoffen, dass man jetzt kontinuierlich mal was neues zu XVI sehen wird, damit dieser Eindruck, den ich hier habe mit dem festen Konzept und einheitlicher Philosophie, bestätigt wird.

    "My only country is my two children and wife and perhaps, though in second place, some moments, streets, faces or books that are in me, and which one day I will forget..." -Roberto Bolaño (1953-2003)


    Zuletzt durchgespielt
    (Shocktober-Edition)

    Observer: System Redux 8/10
    D4 Vessel of Hatred 9/10
    Senua's Saga: Hellblade II 8/10

  • FF12 - Durch den Autorenwechsel hat die Story sehr gelitten. Zudem merkt man 1A, dass es Vaan niemals geben sollte.

    FF13 - Storylücken

    FF15 - Von einer Trilogie mit je 50 Stunden zu einem Einzeltitel mit 35 Stunden. Kann das gut gehen? Nie im Leben.

    FF 11 / 14 - Macht es Sinn Teile der Hauptserie Only Online zu machen? Nein!

    ISBN: 9783751950114

    Mein erster Roman

  • FF16 ist für mich eigentlich schon durch.

    Bei mir ist das ja so, dass ich nach FFX-2 weitestgehend dass Interesse verloren hatte weil 11, 12, 13, 14 und 15 kaum mehr dem entsprechen, woran ich Spaß habe. Und 16 ist noch viel weiter weg von dem.

    FF7R geht hingegen genau in die Richtung, wo ich das Franchise eigentlich schon zu PS2 sehen wollte. Dazu zähle ich teilweise auch Ever Crisis und Crisis Core Reunion.

    Und grundsätzlich freut es mich auch, dass sie endlich angefangen haben ihre alten Sachen ordentlich zu remastern. Sei es nun die Pixel Remaster, Crisis Core oder das vllt bald erscheinende Tactics Remaster. Ich hoffe da kommt noch mehr.

    Aus wirtschaftlicher Sicht denke ich aber, dass sie ihre Probleme eher hinter sich gelassen. Denn sie sind mit allen ihren unterschiedlichen Titeln ja ziemlich breit und gut aufgestellt.

    Ich bin gespannt, was FF17 werden wird. Da habe ich nämlich garkeine Vorstellungen.

  • „Was die Frage angeht, ob Final Fantasy erfolgreich Branchentrends adaptiert, so glaube ich, dass die Serie derzeit Probleme hat. Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir eine Vielzahl von Anfragen bezüglich der Richtung unseres Spieldesigns erhalten“, so Yoshida.

    Final Fantasy hat mal Thrends gesetzt heute guckt man sich an was so gut an kommt bei den Spielern klar machen das viele Spiele aber gute Spiele brauchen das nicht u.a Souls Reihe.

    FF12 - Durch den Autorenwechsel hat die Story sehr gelitten. Zudem merkt man 1A, dass es Vaan niemals geben sollte.

    FF13 - Storylücken

    FF15 - Von einer Trilogie mit je 50 Stunden zu einem Einzeltitel mit 35 Stunden. Kann das gut gehen? Nie im Leben.

    FF 11 / 14 - Macht es Sinn Teile der Hauptserie Only Online zu machen? Nein!

    Leider fing das an als gewisse Personen dessen Namen hier nicht ausgesprochen werden darf(aufgrund Triggergefahr) Directors wurden und Final Fantasy mehr seine Identität verloren hat. Mit Yoshiha hat man zum ersten mal seit über einem Jahrzehnt einen Mann der das ändern könnte. Aber der tut mir auch irgendwie leid das er für den ganzen Mist gerade stehen muss. Kann doch nicht sein das FF 14 Online für alles gerade stehen muss als unendliche Geldquelle aber auch diese Quelle wird versiegeln ohne Yoshiha.

    Derzeit:

    Metaphor ReFantazio

    Zuletzt:

    The Dark Pictures Anthology The Devil in Me 7/10
    Astrobot 8/10
    The Dark Pictures Anthology House of Ashes 7/10
    Conscript 8/10

  • Was die Frage angeht, ob Final Fantasy erfolgreich Branchentrends adaptiert, so glaube ich, dass die Serie derzeit Probleme hat.

    Die Serie hat Probleme, ja - aber nicht mit dem Adaptieren von Branchentrends. Denn das tut FF seit vielen Jahren in geradezu unterwürfiger Manier, was ein Teil des Dilemmas ist.
    Die Probleme liegen somit nicht im Adaptieren sondern im Finden bzw. Nichtfinden von Authentizität. Selbige stellt sich eher ein, wenn man eben nicht pausenlos auf Branchentrends glotzt sondern einfach nach eigenen Vorstellungen seine Visionen umsetzt.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Final Fantasy hat mal Thrends gesetzt heute guckt man sich an was so gut an kommt bei den Spielern klar machen das viele Spiele aber gute Spiele brauchen das nicht u.a Souls Reihe.


    Da bin ich aber mal neugierig mir fällt kein Teil ein der eigene Trends gesetzt hat, es gab jeweils andere spiele, teils aus dem eigenem Haus, wo Final Fantasy sich dran orientiert hat.
    angefangen mit Dragon Quest 1 über Phantasy Star und Breath of Fire usw gab es immer Spiele die mindestens 1 Jahr oder eher erschienen, an denen sich FF bedient hat und dies dann optimiert.
    Eine ähnliche Kunst hat auch Blizzard betrieben und denen geht es mittlerweile genauso, aus Künstlerischer Vielfalt und Erweiterung wurde einfach reine Geldgier.

  • Ich habe echt keine Ahnung, was ich hier überhaupt schreiben soll, Yoshida spricht hier einfach was mehrere FF Produzenten angesprochen haben, aber am Ende es auch nicht ausgebügelt haben. Und ich glaube nicht, das Yoshida das hinbekommen wird. Auch wenn, denke ich das Final Fantasy XVII wieder ein andere leiten wird.

    Die Letzten Final Fantasy Teile mochte ich alle(Final Fantasy XIII/Final Fantasy VII Remake und World of Final Fantasy und Stranger of Paradise), außer FFXV.

    Final Fantasy ist und bleibt eine Reihe, die sich mit jedem Teil ändert oder weiterentwickelt. Es kann einem gefallen oder auch nicht.

    Signatur fängt hier an...

    Currently Playing:

    SILENT HILL 3(Playstation 2)

    Abandoned/Paused:


    Terminated:

    SILENT HILL 2(Playstation 5)

    Metaphor: Refantazio(Playstation 5)

  • Man kann auch Trends hinterherhecheln UND gleichzeitig originell sein, man muss ja nicht alles kopieren. Siehe Elden Ring, welches DEN Trend schlechthin anbiedert (Open World) aber dennoch seine Souls Typische Essenz beibehält, oder God of War 2018, der vom Sony-Hauseigenen The Last of Us abkupfert aber mehr als genug eigene Ideen mitbringt. Und auch das erste FF hat strenggenommen doch keinen Trend gesetzt sondern sich an der Konkurrenz Dragon Quest orientiert, nur haben sie eben auch eigene Ideen mitgebracht und so etwas draus gemacht. Und bei FF 16, nach allen Trailern, Infos von der Hauptseite über die Welt und die etlichen Interviews sehe ich auch nur einen bestimmten Trend, nämlich das Actionlastige Kampfsystem. Ansonsten sehe ich hier viel Potenzial für was neues gerade bezüglich der Story, es mangelt der AAA Welt nach wie vor an einem "Game of Thrones", mit FF Tactics hatte man damals bewiesen dass man durchaus zu so etwas fähig ist, und vielleicht beweist FF auch das es eben mehr beherrscht als Anime-Cringe Dialoge wie sie 7 Remake zuletzt hatte, und auch Crisis Core. FF14 ist für mich auf jeden Fall ein richtiger und wichtiger Schritt für die Reihe zumindest bezüglich des Storytellings. Besonders die "Achterbahn-artige" Inszenierung die FF16 ja haben soll lässt mich aufhorchen, denn wenn Moderne AAA Spiele für mich ein Problem heute haben, dann dass sie schlicht zu viele "langweilige" Passagen haben die weder spielerisch noch erzählerisch Spannung aufkommen lassen, gerade God of War oder The Last of Us Part 2 fallen mir hier auf, das zwischen den spannenden und mitreißenden Passagen auch viele unaufregene Lückenfüller sind (kann aber auch jeder anders empfinden)...vielleicht schafft es FF 16 ja als erster AAA Titel mich von anfang bis Ende ohne durchhänger zu begeistern ?( :D

  • angefangen mit Dragon Quest 1 über Phantasy Star und Breath of Fire usw gab es immer Spiele die mindestens 1 Jahr oder eher erschienen, an denen sich FF bedient hat und dies dann optimiert.

    Im Falle von DQ1 (dessen Entwickler seinerzeit noch in Konkurrenz zu Square stand) mag das stimmen, aber bei Phantasy Star und BoF ist die Mutmaßung weit hergeholt. Phantasy Star 1-4 haben mit den 8- und 16-Bit-FFs nur die eine Gemeinsamkeit, dass beide Marken RPGs sind. In Sachen Grafikstil, Setting und Spielaufbau unterscheiden sie sich deutlich. Gleiches gilt für den Vergleich zwischen BoF3 und BoF4 mit FF7 - FF9.

    "Death and Loss - those calling to me
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    (F. Blanc)

  • Ich habe echt keine Ahnung, was ich hier überhaupt schreiben soll, Yoshida spricht hier einfach was mehrere FF Produzenten angesprochen haben, aber am Ende es auch nicht ausgebügelt haben. Und ich glaube nicht, das Yoshida das hinbekommen wird. Auch wenn, denke ich das Final Fantasy XVII wieder ein andere leiten wird.

    Die Letzten Final Fantasy Teile mochte ich alle(Final Fantasy XIII/Final Fantasy VII Remake und World of Final Fantasy und Stranger of Paradise), außer FFXV.

    Wieso sollte er das nicht hinbekommen, sein Team hat aus einem MMO Fail eines der besten auf dem Markt gemacht....klar ist ein Singleplayer Game etwas anderes aber dennoch kann er es durchaus nochmal schaffen, weil CBU3 einfach an guten Spielen etwas liegt, das haben sie mehrfach bewiesen jetzt. Es sei denn natürlich man möchte auf biegen und brechen sein Turnbased/Party Kampfsystem, dem ist am ende natürlich nicht geholfen.

  • @kkev0502
    Ich glaube er wird es nicht schaffen, weil auch die Fans andere Erwartungen haben, was ein guter Final Fantasy Teil ausmacht. Vor allem jeder neuer Final Fantasy Teil spaltet, das Final Fantasy Fandom. Ich denke, das wird auch mit Final Fantasy XVI passieren.

    Signatur fängt hier an...

    Currently Playing:

    SILENT HILL 3(Playstation 2)

    Abandoned/Paused:


    Terminated:

    SILENT HILL 2(Playstation 5)

    Metaphor: Refantazio(Playstation 5)

  • @kkev0502
    Ich glaube er wird es nicht schaffen, weil auch die Fans andere Erwartungen haben, was ein guter Final Fantasy Teil ausmacht. Vor allem jeder neuer Final Fantasy Teil spaltet, das Final Fantasy Fandom. Ich denke, das wird auch mit Final Fantasy XVI passieren.

    Das stimmt natürlich, das sagt er ja auch selbst das jeder andere Erwartungen hat und auch FF16 kein Rumum-Sorglos Paket wird. Dennoch bin ich der Meinung, dass FF auch wieder viele beigeistern kann wenn es seine Ideen einman vernünftig umsetzt, für mich jedenfalls scheitern ff 13&15 nicht an ihren Ideen, die fand ich sogar richtig gut, eher an der halbherzigen Umsetzung, und bei jedem anderen Team abseits von CBU3 wären bei mir alle Alarmglocken angesprungen bei der ankündigung eines neuen FF. Aber wie schon erwähnt ist dieses Team eben dafür berüchtigt seine Ideen auch in die Tat umzusetzten. Die Planung für ff 16 begann schon ende 2015 nach der Heavensward erweiterung, und Yoshi hat dem Team angeordnet nicht einmal in die Pre-Production zu starten bis ein klares Konzept und die Komplette Handlung feststeht...bei anderen Entwicklern heist es einfach drauf los :D, in einem Famitsu Interview sagte Yoshi zudem dass FF16 vorallem Fans Der Heavensward erweiterung gefallen sollte, und die fand ich einfach großartig, tolle Dialoge und fantastische Character-Arcs. Aber ja ein rest-risiko besteht immer, nach The Witcher 3 beispielsweise hätte ich CD Project Red nicht so ein reinfall wie Cyberpunk zugetraut, also lehne ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster und warte einfach ab... :D

    Einmal editiert, zuletzt von kkev0502 (16. August 2022 um 16:57)

  • in einem Famitsu Interview sagte Yoshi zudem dass FF16 vorallem Fans Der Heavensward erweiterung gefallen sollte, und die fand ich einfach großartig, tolle Dialoge und fantastische Character-Arcs.

    Dafür brauch man auch kein Famitsu Interview lesen ^^. Man sah ja anhand der Trailer schon das FF16 in ne sehr politische Dark Fantasy Schiene geht. Eben eigendlich auch genau die Schiene die Heavensward eingeschlagen hat welches gerade zu beginn ja ebenfalls sehr politisch angehaucht war.

    Ich mache mir ehrlich gesagt bei CBU3 die Gedanken ob sie auch die Story gescheit Umsetzen. Gerade im Bezug das FF16 nun zuende ist. Denn wenn ich ehrlich sein soll fand ich Heavensward bzw genauer gesagt 3.0 extrem schwach. Storypeak war für mich die Epilog Story die....wie der Name halt sagt erst später kamen. Genau da mach ich mir eben Sorge das man kein in sich stimmiges Gesamtbild mit FF16 abliefert da man bei nem Single Player Spiel eben nicht "unbegrenzt" nachträglich einfügen kann.


    nach The Witcher 3 beispielsweise hätte ich CD Project Red nicht so ein reinfall wie Cyberpunk zugetraut, also lehne ich mich auch nicht zu weit aus dem Fenster und warte einfach ab... :D


    Das ist zwar durchaus berechtigte aber auch Harsche Kritik. Denn abseits der ganzen Performance Probleme und Bugs steht Cyberpunk für mich problemlos auf einer Stufe zu Witcher. Die ganze Story und Charaktergeschichten waren alle auf sehr sehr hohem Niveau. Einzig eben die Performance Probleme sorgten für den schlechten Ruf.

    Gleiches würde ich übrigens auch FF15 zuschreiben was zwar Performancemäßig deutlich runder lief aber Storytechnisch eher Mau war. Hätte man dem Game wie eben auch Cyberpunk 1 Jahr mehr gegeben und die ganzen DLC Stories schon ins Basegame integriert dann wäre FF15 wohl deutlich besser bei den Fans angekommen.

    ~Nimm das leben nicht zu ernst du kommst eh nicht lebend raus~

  • Das Problem von Final ist eigentlich kein Problem, sondern nur der Zeitgeist. Final steht für ein goldenes Zeitalter.. ein vergangenes. Daher kann nix Modernes dieses alte Gefühl neu entfachen. So sehe ich das. Neue IPs und abgeschnittene Zöpfe braucht die Welt.. und ein Remake von VI ^^

  • Es sei denn natürlich man möchte auf biegen und brechen sein Turnbased/Party Kampfsystem, dem ist am ende natürlich nicht geholfen.


    Mal abgesehen davon, vermisse ich in dem bisher gezeigten Material auch den Fantasy-Aspekt im Artdesign. Abgesehen von den Summons und Monstern, könnte alles andere auch so in der Realität stattfinden.

    Es hat von Anfang an den Eindruck gemacht, dass es dem Leitsatz von FF15 folgt. "A fantasy based on reality". Nur halt im Mittelalter-Setting. Und diesem Eindruck hat es bislang nichts entgegengesetzt.


    Und mich enttäuscht das gerade weil man aus FF14 anderes gewohnt ist.

  • Dafür brauch man auch kein Famitsu Interview lesen ^^. Man sah ja anhand der Trailer schon das FF16 in ne sehr politische Dark Fantasy Schiene geht. Eben eigendlich auch genau die Schiene die Heavensward eingeschlagen hat welches gerade zu beginn ja ebenfalls sehr politisch angehaucht war.
    Ich mache mir ehrlich gesagt bei CBU3 die Gedanken ob sie auch die Story gescheit Umsetzen. Gerade im Bezug das FF16 nun zuende ist. Denn wenn ich ehrlich sein soll fand ich Heavensward bzw genauer gesagt 3.0 extrem schwach. Storypeak war für mich die Epilog Story die....wie der Name halt sagt erst später kamen. Genau da mach ich mir eben Sorge das man kein in sich stimmiges Gesamtbild mit FF16 abliefert da man bei nem Single Player Spiel eben nicht "unbegrenzt" nachträglich einfügen kann.


    Das ist zwar durchaus berechtigte aber auch Harsche Kritik. Denn abseits der ganzen Performance Probleme und Bugs steht Cyberpunk für mich problemlos auf einer Stufe zu Witcher. Die ganze Story und Charaktergeschichten waren alle auf sehr sehr hohem Niveau. Einzig eben die Performance Probleme sorgten für den schlechten Ruf.

    Gleiches würde ich übrigens auch FF15 zuschreiben was zwar Performancemäßig deutlich runder lief aber Storytechnisch eher Mau war. Hätte man dem Game wie eben auch Cyberpunk 1 Jahr mehr gegeben und die ganzen DLC Stories schon ins Basegame integriert dann wäre FF15 wohl deutlich besser bei den Fans angekommen.

    Ok hier gehen unsere Meinungen über HW natürlich auseinander, ich fands jedenfalls besser als Stormblood und auch gestraffter als Shadowbringers, weniger Quests sind manchmal mehr, nur Shadowbringers hatte natürlich deutlich krassere Höhepunkte, das Finale alleine schon ist Gänsehaut pur, und von Patch 5.3 muss ich garnicht erst anfangen.

    Und zu CP 2077, auch ohne Bugs fand ich die Story nicht so mitreißend wie Witcher 3, irgendwas hat mir da gefehlt..mir hats zwar gefallen und die Story war immernoch weit besser als bei anderen Open World spielen, aber damals bei TW3 hatte ich nach dem Ende dieses "was mach ich jetzt mit meinem Leben" gefühl, was sicherlich jeder gamer mindestens einmal hatte :D bei CP war ich "nur" zufrieden und irgendwie wars das einfach nach dem Ende und es hat nicht länger in meinem Kopf gegeistert.

    Und zu FF15, selbst mit den DLCs ist die Story immernoch lückenhaft und viele Sachen wie der Untergang von Tenebrae passieren einfach komplett off-screen, wtf??...alleine schon der Fakt das man dennoch ein Film und 5 Anime Folgen schauen muss darf einfach nicht sein. Von FF16 erwarte ich persönlich das ich das Spiel einlege und binnen 30-60 Minuten weiß was Sache ist und Lust habe weiterzuspielen. Das ist eine Kunst für sich die aber sicher auch geschmacksabhängig für jeden Spieler ist.

  • Mal abgesehen davon, vermisse ich in dem bisher gezeigten Material auch den Fantasy-Aspekt im Artdesign. Abgesehen von den Summons und Monstern, könnte alles andere auch so in der Realität stattfinden.

    Es hat von Anfang an den Eindruck gemacht, dass es dem Leitsatz von FF15 folgt. "A fantasy based on reality". Nur halt im Mittelalter-Setting. Und diesem Eindruck hat es bislang nichts entgegengesetzt.


    Und mich enttäuscht das gerade weil man aus FF14 anderes gewohnt ist.

    Wie fantasy-lastig die Welt wird ist noch zu früh zu sagen, die bisherigen trailer waren auf puren "Hype" und viel krachbumm ausgelegt, der nächste Trailer der im Herbst erscheint soll sich speziell auf die Story und Spielwelt konzentrieren, hier wird sich zeigen wie viel Fantasy letztendlich drinnesteckt.

  • @kkev0502

    Nö, die Trailer zeigen sehr deutlich, was der allgemeine Stil so ist. Schau dir die Outfits und Designs der Figuren an (Main Charas, NPCs, Soldaten, Ritter, usw) , schau dir die Landschaften an, schau dir die Waffen in den gezeigten Schlachten und Kämpfen an.

    Es wird sicherlich mehr Fantasy geben im Bezug auf bestimmte Locations. Aber der allgemeine Stil ist durch und durch weltlich und menschlich.

    Das Einzige, was mir herausragend positiv auffällt ist der Soundtrack. War bei FF15 aber auch der Fall. xD

    Einmal editiert, zuletzt von ArthurDaniel (16. August 2022 um 18:29)

  • Naja gottseidank ist mein Geschmack was Settings angeht extrem breit gefächert...ich habe noch kein Spiel gespielt an dem es für mich am Setting gescheitert ist. Mir egal ob weltlich, fantasy, cyberpunk oder Sci-Fi, eine gute Geschichte und gameplay kann man überall erzählen/liefern (oder verkacken xD)