Den Preis von PlayStation 5 kennen wir noch nicht. Und auch bei Sony tut man sich offenbar schwer, ihn festzulegen. Zumindest, wenn man einem neuen Bericht von Bloomberg glaubt. Der Artikel aus der Feder des in der Regel bestens informierten und vernetzten Takashi Mochizuki (ehemals Wall Street Journal) beschreibt, dass die Komponenten von PlayStation 5 teurer als geplant seien und den Preis der Konsole in die Höhe treiben würden.
So liege der Herstellungspreis laut Kreisen, die „mit dem Thema vertraut“ sind, bei derzeit etwa 450 US-Dollar pro Gerät. Zum Vergleich: Die Herstellungskosten von PlayStation 4 wurden zur Veröffentlichung einst auf 381 US-Dollar geschätzt, für 399 US-Dollar ging sie dann an den Start. Würde sich Sony an dieser Preisfindung orientieren, würde der Preis des Geräts am Markt zu hoch ausfallen, so die Befürchtungen. Man sei deshalb noch unentschlossen.
Grund für die Kopfschmerzen sind ganz konkret Komponenten wie DRAM und NAND-Flashspeicher, die auch bei neuen Smartphone-Generationen zum Einsatz kommen und demzufolge auf dem Markt gefragt sind. Auch ein ungewöhnlich teures Kühlungssystem, normalerweise eine günstige Komponente, treibe den Preis nach oben. Im Unternehmen kursieren laut Mochizuki verschiedene Ansichten. Notfalls müsse man PS5 demzufolge mit Verlust verkaufen, um mit Microsoft mithalten zu können. Andere Stimmen wollen wie bei PS4 vom Start weg Gewinne einstreichen. Immerhin: Fest steht schon, wie das PS5-Logo aussieht.
Wo liegt eure Schmerzgrenze für den Verkaufsstart?
via Eurogamer, Gematsu, Bloomberg, Bildmaterial: PlayStation 5, Sony