Beiträge von Zeldafreak21

    Die Punkte die du nennst, sind oberflächlich betrachtet Vorteile. Diese sind aber im weitesten Sinne darauf geschuldet, dass die Leute einfach nur bequemlich geworden sind.


    Es ist die eigene Schuld wenn man vorm Urlaub nicht vorher nachprüft, welches Modul in der Hülle oder welches Spiel in der Konsole ist und wenn man sich nicht absprechen kann, wer was wann spielt, dann kauft man das Spiel halt gebraucht ein zweites Mal.


    Das Risiko, aufgrund von Bequemlichkeit im Nachhinein die ganze Bibliothek zu verlieren weil Accounddaten verloren gehen, oder wie aktuell der 3DS und WiiU Store geschlossen werden und so Funktionen erlöschen, ist es für mich einfach nicht wert. Oder wenn man aufgrund fehlender Abwärtskompatibilität seine eigene Bibliothek nicht mehr nutzen kann aufgrund der nächsten Generation. Im Anschluss musst du die Spiele dann, wenn sie als Remaster/Remake erscheinen erneut den Vollpreis zahlen.

    Alternativ kaufst du die entsprechende Konsole gebraucht zum Preis von 2 neuen Spielen und kannst alle Spiele die du besitzt weiter zocken.

    Ich verstehe nicht warum sie eine der besten Spielehersteller sind? Da möchte ich gerne Argumente hören.

    Für mich gehören sie zurzeit zu den Besten, weil sie bei dem was sie tun bis jetzt durchgehend sehr gute Arbeit leisten und mir keine nennenswerten Negativschlagzeilen einfallen, die sie verursacht haben.

    Das ist natürlich zu einfach gedacht, deshalb versuche ich zumindest ein paar Punkte zu differenzieren:


    Die Story, die in Genshin Impact erzählt wird ist, bis auf kleine Aussetzer, durchgehend gut inszeniert und mit dem Kampfsystem, das auf Wechselwirkung zwischen den Elementen fokussiert, haben die Macher eine sehr ansprechende Basis geschaffen.


    Die Idee, ein Open World Game mit regenerativen Ressourcen zu kombinieren, ist vermutlich nicht neu, wurde hier aber auch meinem Empfinden nach gut umgesetzt. Der Zweck ist ja, den Spieler zu animieren, mindestens einmal pro Tag das Spiel zu öffnen um die nachgeladenen Ressourcen zu nutzen und da ist die Menge von inzwischen 160 Harz verhältnismäßig gut gewählt. Ich hätte natürlich nichts gegen einen Wert der bei 200 oder höher liegt, aber das könnte auch noch in zukünftigen QoL Updates kommen.


    Die erschaffene Welt selbst ist facettenreich und erhält mit jeder neuen Region thematisch innovative Orte zum Erkunden. Die Rätsel erscheinen schlicht, sind aber gut in die Regionen eingebettet. Zudem sind mir persönlich noch nie solch grobe Schnitzer in der Mechanik wie in den Anfängen von Cyberpunk, Pokemon Karmesin/Purpur, Gollum oder AC Valhalla aufgefallen.


    Das Spiel ist als Solo-Spiel konzipert, bietet aber die Möglichkeit im Ko-Op mit anderen GEMEINSAM Aufgaben zu bewältigen. Ich bin persönlich kein Fan jeglicher Art von PvP oder kompetitiven Modi. Dies mag für andere ein Negativargument sein, für mich ist es aber positiv.


    Auch abseits vom Spiel engagiert sich Mihoyo und arbeitet mit Veranstaltungen und Benefizkonzerten, den Menschen ihre Spiele auf auditiver Basis im Gedächtnis zu halten. Solche Konzerte habe ich zuletzt nur von Square Enix oder selten in Verbindung mit Ubisoft gehört, aber als Benefizveranstaltung wo die Erlöse nicht an Mihoyo, sondern an die ortsansässigen Musiker gehen, lese ich hier zum ersten Mal.


    Dies ist teilweise dem GaaS Modell geschuldet, aber ich rechne den Machern hoch an, dass Sie die Legendenquests und auch die Unternehmungen mit den NPC-Charakteren nicht hinter eine Paywall versteckt haben. Da diese mitunter nur in Ausnahmen Story-Relevanz haben und nur existieren um einem den Charakter etwas näher kennenlernen zu lassem, wäre dies nicht komplett auszuschliessen gewesen.


    Abschließend verweise ich noch einmal darauf, dass (je nach Plattform) momentan ca. 50 - 60GB zum Spielen angeboten werden und man die gesamte verfügbare Handlung des Spiels spielen kann ohne einen einzigen Cent ausgeben zu müssen. Würde ich einen ungefähren Vergleich ziehen wollen, käme ich auf das FF7 Remake, das laut SE die Geschichte neu interpretiert, der Spielerschaft häppchenweise serviert wird und pro Update 70€+ dafür verlangt. Und dann kommen dann noch die diversen DLCs hinzu...



    Das wären meine Punkte erstmal.

    Vieles davon sehe ich naturgemäß durch die rosarote Brille, weil mir das Spiel in seiner Gesamtheit gefällt, ich verstehe aber auch die Kritik dahinter, wenn Spieler von Belohnungen enttäuscht sind und sich wünschen, dass sinnvolle QoL Updates zeitnah umgesetzt werden sollten. Aber für mich überwiegen die positiven Aspekte nunmal.

    Hoffentlich geht Riccitiello als nächstes zu GameFreak oder MHY und wird dort CEO.


    Das könnte uns Konsumenten nur zu Gute kommen.

    GameFreak unterschreibe ich, die sind sowieso schon auf einem sterbenden Ast, so wie die ihre Spiele behandeln.

    Aber MHY (sofern du Mihoyo meinst) ist abgesehen von fehlenden Innovationen und etwas Knausrigkeit bei Feierlichkeiten einer der besten Spielehersteller zurzeit, wenn man bedenkt dass du zum Spielen selbst keinen Cent ausgeben musst. Gacha-Mechaniken sind nicht schön, aber du musst dein Geld ja nicht dafür ausgeben.

    Ich fände die Idee, die zusätzlichen Strecken physisch anzubieten an sich echt ne nette Idee. Das hat man ja auch bei Xenoblade Chronicle 2 mit dieser Zusatzgeschichte auch geschafft.


    Aber einfach nur einen Downloadcode reinzulegen, ist ja genauso dreist, wie bei PC Spielen eine DVD zu kaufen, die nur einen Steam Launcher installiert hat.

    Ich würde es mir ja noch überlegen, wenn durch Besitz der physischen Kopie, ich den Streckenpass dann auf jedem beliebigen Account nutzen könnte. Aber da dieser Code garantiert nur einmalig mit einem Konto verknüpft wird, verzichte ich.

    Bei mir ist Smartphone/Tablet rein von der Stundenzahl vorn am liegen. Dahinter kommt dann erst die Heimkonsole, auch wenn ich die mir schon an erster Stelle wünschen würde. Aber aufgrund von Arbeit und Blockade des Fernsehers von Hausgenossen, bleibt das Gaming auf Konsole dann leider schnell auf der Strecke.

    Switch nutze ich nur im TV-Modus am PC Monitor, wenn ich in Ruhe im Bett etwas zocken will und PC hole ich nur sporadisch alte Klassiker nach, die ich mal physisch geholt habe. Digital kaufe ich keine Spiele, also kaufe ich auf PC auch nichts Neues.

    Wenn FF XVI nicht erst vor 2 Monaten raus gekommen wäre, hätte ich schwören können, das Kampfsystem wäre von diesem abgeschaut worden.

    Je nach Veröffentlichung werde ich bestimmt mal reinschauen, auch wenn ich gefühlt schon zu viele Online Games spearat am Laufen habe. Im Gegensatz zu FF XVI wurden hier aber laut dem Trailer wenigstens noch allerlei Kleinigkeiten integriert, die den Spieler nebenher bei der Stange halten können, wie die Minispiele.

    Es steht zwar dabei, dass es für Mobilgeräte und PC erscheint, die Tastenbelegungen im Kampf können demnach auf ein Gamepad schließen, denkbar ist hier aber auch, dass möglicherweise ein XBOX Release geplant oder in Arbeit ist.

    Ich schätze mal, da der Fokus in der Aussage auf "KOMMERZIELL akkurater Preis" gelegt ist, könnte man davon ausgehen, dass die Portierung der Inhalte noch entsprechend Kosten in der Entwicklung verursacht hat und man diese auch wieder möglichst gewinnorientiert reinholen will. Von diesem Standpunkt aus ist der Preis auch halbwegs nachvollziehbar.

    Dass das Spiel bereits viel Geld eingebracht hat, ist hier aber scheinbar Nebensache, insofern braucht sich der Typ nicht über die Kritik wundern.


    Das erinnert mich an den Deponia Release für die Switch. Für den PC waren die Preise schon unter 10€ pro Spiel, für den Erstling wollte man dann aber nochmal 40€.

    Ich hab die komplette Reihe, inklusive Arcania und Risen 1 und 2 vor grob 10 Jahren noch auf dem PC gezockt. Einerseits löblich, dass man diesen alten Klassiker auf neue Gerätschaften bringt. Da ich aber noch kein gleichartiges Spiel ausprobieren konnte, frage ich mich aber, wie man die Steuerung insbesondere später auch den Zaubern versucht hat zu integrieren. Damals hat man die Zauber ja nur auf die entsprechende Taste gelegt, auf der Switch vermute ich da eher dass man mindestens eine Tastenkombination jeweils machen muss.


    Zu den Bugs: Ich habe nicht die allererste Version gespielt, kann da also nur bedingt Erfahrungen äußern, aber abgesehen von Gothic 2 mit teilweise nervigeren Bugs und der ungepatchten Version von Gothic 3 war das Spielgefühl für mich immer rund.

    Da fand ich es schlimmer wie manche Speedrunner ABSICHTLICH eine frühe Version des Spiels genutzt haben um solche Bugs auszunutzen.

    Wenn ich versuchen wollte es in kurzen Worten zusammen zu fassen käme vermutlich folgendes raus:

    Square Enix entscheidet grundlegend was ein Final Fantasy ist und welche Richtung man mit dem Spiel geht.

    Die Aussage der Kolumne, ob es nun nicht mehr MEIN Final Fantasy ist, ist widerum grob subjektiv, da für jeden andere Aspekte des Spiels ein richtiges Final Fantasy Hauptspiel ausmachen. Sei es wie die Geschichte inszeniert wird, oder die musikalische Untermalung oder auch etwas was mehr Interpretationsspielraum lässt, wie grundlegende Gameplaymechaniken, das Kampfsystem oder, ob eine Gruppe von Personen im Fokus steht oder wie hier nunmal eine einzelne Person.


    Der springende Punkt den ich in der gesamten Diskussion sehe ist einfach der, dass Square Enix allein mit den Aussagen, man wolle sich vom Konstrukt eines typischen JRPG lösen, den sich hier lautstark kritisierenden Spielern den Eindruck vermittelt, dass alles, was in vorherigen Spielen gemocht und für die Reihe als relevant empfunden wurde nun nach und nach verschwinden wird.

    Ich vermute zumindest, dass dieser Umbruch seit mehreren Spielen seinen Beginn genommen hat, denn wie ich aus der Diskussion vernehme, hat ja seit FFX auf der PS2 jeder neue Teil irgendwas gemacht, was sich mit der Meinung der Fans gebissen hat.

    Dass nun für XVI sehr früh offen gesagt wurde, es wolle mit alten Stigmata brechen, ist der eine Punkt. Aber die Menge an Änderungen die im Vergleich zu den Vorgängern gemacht wurden (objektiv wie subjektiv) lässt die entsprechende Fanbase dieser Features nun auf die Barrikaden gehen.

    Für die Gegenseite die offen für Neues ist, sind diese Punkte dann natürlich unverständlich, weshalb hier auch in KEINEM Fall ein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann bis auf vielleicht einen Einzigen:

    Final Fantasy wird als Spielereihe nie mehr das sein, was sie in ihren Anfängen war.


    Da ich selber nur Final Fantasy X, X-2, XIII und einige kleinere Spinoffs gespielt habe, maße ich mir nicht an zu wissen, was ein Final Fantasy ausmacht.

    Was ich aber für MICH bemerkt habe ist, dass ich, seit in FFXIII der Fokus von Turnbased RPG zu Action - Turn based RPG und in den Folgespielen mehr und mehr in Richtung Action gewandert ist, die Story und die Charaktere noch so gut sein konnten, ich aber mit den Kämpfen keine Freude habe, weshalb für mich auch kein Kaufwunsch zustande kommt.

    Ich habe sogar noch XIII-2 ungespielt hier liegen, weil ich mich so sehr damals durch 13 in den Kämpfen gequält habe, dass ich keine Lust mehr habe das überhaupt zu probieren.

    Folgerichtig sehe ich es auch nicht ein, ein FF XVI zu kaufen, dass diesen Weg konsequent fortführt.

    Da im Gegenzug dazu aber viele weiterhin diese Innovationen befürworten, bleibt für mich und die "laute Minderheit" nur übrig, den Unmut über diesen Prozess in gesundem Maße zu äußern.

    Denn, wie ich bereits sagte, einen gemeinsamen Nenner wird es nicht geben in dieser Diskussion.

    Mich hat seit längerem zwar nur Star Ocean von Square Enix interessiert, aber für DEN Rabatt kann man sich dann doch mal das Risiko auf was kleineres wagen.

    Bei mir waren es jetzt Star Ocean Divine Force, Valkyrie Elysium und FF7 Crisis Core Reunion, allesamt für die PS5.


    Mal sehen wann die dann angefangen werden, bin ja noch mit Trails of Cold Steel IV beschäftigt und habe mir danach fest vorgenommen zuerst mit Trails into Reverie abzuschließen. :D

    Abseits vom Thema: Die Website ist ein echt guter Tipp! Danke dafür! Wird in Zukunft regelmäßig genutzt.

    Dem will ich absolut beipflichten.

    Ich versuche bei meinen Spiele Käufen seit jeher darauf zu achten, dass ich Spiele KOMPLETT kaufen kann und etwaige Story DLCs die mir zusätzlich Geld aus der Tasche ziehen sollen zu umfischen. Von daher ein Danke auch von mir für die Seite und die wird von mir jetzt auch regelmäßig besucht werden. :thumbup:

    Euer Test klingt durchaus einladend, jedoch fühle ich mich trotzdem nicht genötigt, das Spiel nun sofort kaufen zu müssen.

    Square Enix hat für mich zu oft Eigentore geschossen und die Neuausrichtung spielt da ebenfalls dazu.

    Game of Thrones und Action Kombogehabe á la Devil May Cry kann ich beides nicht ausstehen. Ich habe es sogar vorher mit Bayonetta für die Story ausprobiert und obwohl ich es durchgespielt habe, hat mir das Gameplay Null Spaß gemacht, weil die Gegner sogar auf Leicht teilweise unfaire Mechaniken hatten.

    Hier haben wir zwar andere Schwerpunkte, diese wirken auf mich aber auch in den vorangegangenen Trailern ebenfalls nicht einladender.


    Kurzum, ich zweifle nicht daran, dass das Spiel gut sein kann, aber aufgrund der genannten Gründe würde ich SE trotzdem nicht mehr als 10-15€ geben, wenn ich in 3-4 Jahren doch mal einen Blick riskieren würde. Vielleicht ist bis dahin ja auch das Remake von VII fertig, welches ich dann ebenfalls in Betracht ziehen würde, WENN es dann in einem Komplettpaket erhältlich ist.

    Vielleicht machen Sie es ja auch wie bei Kingdom Hearts und bringen das selbe Spiel in der x-ten Neufassung auf den Markt, nachdem die Gerüchteküche ein neues Spiel angeteasert hat.

    Zuzutrauen wäre es ihnen ja. Aber solange nichts offiziell bekannt ist, gebe ich den Aussagen von Leakern absolut keine Beachtung.

    Beim gezeigten Gameplay habe ich auch eher den Eindruck, man liess sich durchgehend von Soulslike Spielen inspirieren. Man knüppelt auf die Gegner, weicht aus und springt / hämmert in den selben 2-Tasten Kampfvariationen wieder auf die selben Gegner, während man zwischendurch das Element wechselt, mit dem man Finisher macht. Allerdings hatten Soulsspiele den Vorteil, dass die Mobgegner keine HP Schwämme waren.

    Außerdem negativ aufgefallen sind mir die Ausweichbewegungen. Ausweichen scheint hier durchaus wichtig zu sein, weil Clive gefühlt keinen Schaden macht, aber JEDES Mal beim Ausweichen einen Kameracut zu machen nervt dann doch nach kurzer Zeit. Ich habe vergleichsweise das Bossvideo kurz reingeschaut und da das selbe Spiel: Boss schlägt nach Clive, er weicht aus und Kamera macht immer wieder exakt den gleichen Kameraschwenk, als müsste gezeigt werden wie cool das war. Dass die Gegner als auch die Begleiter KI sich ziemlich ernüchternd dumm anstellt, wirkt auch nicht so anregend.

    Zitat von Brandybuck:

    Der Burger „verkörpere die Essenz des Spiels und besteht aus einer in Buttermilch gebratenen Jerk-Hähnchenbrust, die mit feurigem Mango-Habanero die Flammen des Geschmacks entfacht, begleitet von einem kräftigen Salat und Zwiebeln, alles eingebettet in ein Holzkohlebrötchen.“ Es sei schlicht „ein kulinarisches Abenteuer, das Ihr Verlangen mit Sicherheit steigert.“


    Auf die Gefahr hin, negativer zu klingen als ich eigentlich will, aber wenn man diesen Burger mit der Essenz des Spiels gleichsetzt, bin ich doch eher geneigt Abstand vom Spiel zu nehmen.

    Das Design ist mir viel zu amerikanisch überbordend und würde für mich sinngemäß aussagen, wie ungesund (und für mich persönlich ekelhaft) das Spiel zusammengemischt wurde. Die Farbe des Brötchens ist für mich auch sehr befremdlich und ich musste erst zwei mal lesen bis ich realisiert habe, dass hier farblich nicht eine aufgeschnittene Mango, sondern ein Holzkohle Brötchen verwendet wurde. Wobei ich mit Holzkohle auch "verbrannt" und "nur bedingt genießbar " assoziieren würde.


    Der Burger kann sicherlich gefallen und so auch vielen den Geschmack als "Spiel" gut treffen, aber mich persönlich schreckt die Assoziation mit dem Spiel eher weiter ab.