Ich verliere immer mehr Lust daran spielerisch aktiv zu werden, es liegt auch nicht an der Leidenschaft an sich da ich mich trotzdem rund um den Tag mit Themen zu Videospielen beschäftige aber ich muss mich zunehmend überwinden den Controller in die Hand zu nehmen und mit irgendetwas loszulegen und ich habe Angst die Lust ganz zu verlieren
Es ist so ziemlich das einzige Interesse im Leben was ich immer begeistert verfolgt habe, wenn mir das nun auch noch verloren geht habe ich nichts mehr dem ich nachgehen kann
Dann mach unbedingt eine Pause. Das klingt ja schon zwanghaft wenn du zockst nur weil du es halt gewohnt bist.
Vielleicht brauchst du einfach mal ein wenig Distanz vom zocken, hat ja jeder mal. Ich spiele gelegentlich auch mal paar Wochen fast überhaupt nix mehr. Hatte vor 1-2 Jahren auch mal ein paar Monate die Konsole fast nicht berührt, das tut dann doch ganz gut. Ich glaube wenn man sich zwingt zu zocken obwohl man eigentlich keine Lust hat treibt einen das nur dazu irgendwann komplett die Lust am spielen zu verlieren, weil man Gaming dann im Kopf nicht mehr zwingend mit Spass assoziiert.
Oder du überlegst dir an was es dann liegen könnte, ob es sich auf einzelne Aspekte bezieht vielleicht?
Du bist ja Trophy Hunter, mir persönlich macht das keinen Spass, vielleicht brauchst du einfach mal ein paar Spiele bei denen du nicht daran denken musst welche Trophy du noch sammeln musst. Oder vielleicht liegt es an den vielen Spielen die du spielst, vielleicht mal wieder ein grösseres Spiel wo du dich voll reinfuchsen kannst.
Also keine Ahnung, wäre nur so ne Idee. Ich hatte meinen Burnout damals wegen diesem ganzen Backlog Ding, habe auch alles gekauft und kam nicht mehr mit, das hat mich dann nur nervös gemacht. Habe danach damit aufgehört und habe seitdem wieder viel mehr Lust am zocken.
Zu den Depressionen, denke da haben wir ja schon oft drüber gesprochen, da kann dir hier im Forum leider keiner helfen, sowas benötigt professionelle Hilfe.
Ich hatte zwar noch grobe Vorstellungen was ich gerne hätte und ausprobieren würde, aber ich wäre am Ende vermutlich davon überfordert, geschweige denn ist die Möglichkeit es zu erreichen schon viel zu gering und um dann festzustellen das es mich auch nicht zufriedener macht wäre für mich ein noch größerer Schock, somit habe ich dann auch das Interesse verloren mir noch irgendwelche Ziele vorzunehmen.
Der erste Schritt ist IMMER der schwierigste. Man muss im Leben mal riskieren und neues ausprobieren. Egal ob das jetzt kleinere Ziele sind oder grössere. Ich will beispielsweise unbedingt in den nächsten 5 Jahren eine Weltreise machen. Grosses Ziel, wenn ich darauf hinarbeite aber durchaus machbar, zumals ich allerdings ja eh sehr gerne verreise.
Oder kleinere Ziele wie DND/Pen and Paper. Wollte das seit Jahren immer mal ausprobieren und ne Freundin hat uns vor ein 2 Wochen da unser erstes Abenteuer geleitet und bin jetzt komplett angefixed. Wir spielen jetzt definitiv häufiger, macht richtig viel Spass, ist aber auch ein komplett neues Hobby. Kann ich nur empfehlen, es gibt überall Spieler, da findet sich online sicher eine Truppe.