Schlechtester Publisher 2017 - Re;Dux Edition (Die Siegerehrung auf Seite 1)

  • Schlechtester Publisher des Jahres 2017 24

    1. - EA (16) 67%
    2. - Microsoft (5) 21%
    3. - Activision/Blizzard (4) 17%
    4. - Aksys (4) 17%
    5. - Nintendo (2) 8%
    6. - SEGA/Atlus (2) 8%
    7. - Ubisoft (2) 8%
    8. - Bethesda (2) 8%
    9. - Square Enix (2) 8%
    10. - NISA (1) 4%
    11. - Capcom (1) 4%
    12. - Sony (0) 0%
    13. - Bandai Namco (0) 0%


    Alle Jahre wieder nach den Game Awards möchte ich erneut die drei schlechtesten Publisher des Jahres küren. Zum ende des Jahres wurde es mit der hitzigen Debatte über Lootboxen noch einmal sehr kontrovers. EA hat die Lootboxen nicht erfunden, dafür jedoch das Prinzip rund um Mikrotransaktionen zu einem negativen Höhepunkt geführt.


    2017 hat Nintendo auch eine neue Heimkonsole, die Hybrid-Konsole Switch veröffentlicht. Obwohl sich das System zu einem Hit entwickelt hat gab es Startprobleme die viele Nutzer verärgert haben.


    Sony hingegen lieferte dieses Jahr kaum nennenswerte Ankündigungen ab, weil sich einfach noch zu viele Titel, die bereits angekündigt wurden, in der Entwicklung befinden. Bei einigen Fans sorgte dies für Ernüchterung.


    Welcher Publisher hat euch dieses Jahr mit der ein oder anderen Entscheidung enttäuscht? Lasst euch bitte nicht von diesen Beispielen hier beeinflussen, diese dienen lediglich dazu, euch einen Denkanstoß zu geben.


    Wie jedes Jahr könnt ihr aus einer Liste an möglichen Publishern (die dieses Jahr kleiner ausfallen wird) auswählen und insgesamt 3 Stimmen abgeben. Selbstverständlich könnt ihr an der Umfrage auch teilnehmen, wenn ihr nur 2 oder gar 1 Stimme zu vergeben habt. Die Abstimmung endet am 17.12.2017 um 20 Uhr. Die 3 Publisher mit den meisten Stimmen werden am Ende ausgewählt.


    Ein Kommentar zu euren Entscheidungen ist wieder einmal erwünscht.



    Siegerehrung



    Die Abstimmung ist beendet und dieses Jahr gibts relativ wenig Überraschungen. Glaube, im letzten Jahr sah das Endergebnis ähnlich aus.


    Der Vote zeigt die Stimmen bereits an, aber hier noch einmal wie sich die Worst 3 zusammensetzt:



    Platz 1: EA (39 Stimmen)
    Platz 2: Nintendo (16 Stimmen)
    Platz 3: Activision/Blizzard (15 Stimmen)


    Besten Dank an alle, die abgestimmt haben!

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

    2 Mal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • Ich möchte meine Stimmen und Begründung auch gleich mal hier verewigen.


    Dieses Jahr vergebe ich nur 2 Stimmen, da die meisten Publisher für mich einen sehr ordentlichen Job gemacht haben. Ubisoft war eine angenehme Überraschung die eine sehr gute E3 hatten, mit Mario & Rabbids aber auch Assassin's Creed Origins wieder Qualität abgeliefert haben. Bethesda hat sich sehr für die Switch eingesetzt und mit Doom und Skyrim ordentliche Ports abgeliefert, aber auch wieder bewiesen haben, wieso Singleplayer-Kampagnen immer noch relevant sind. Capcom ist für mich jährlich ein zweischneidiges Schwert die zwischen einigen gelungenen Ankündigungen bis hin zu völlig banalen Entscheidungen schwanken. Am Ende ist meine Sichtweise auf Capcom aber relativ neutral. Nintendo hat ein super Jahr mit der Switch hingelegt, dabei bleibe ich auch. Sony war unspektakulär, aber auch da kommen im nächsten Jahr noch etliche gute Titel. Mit Microsoft habe ich so weit nichts am Hut, aber deshalb werde ich sie natürlich nicht als schlechten Publisher wählen.


    Meine erste Wahl fiel relativ schnell auf EA. Tatsächlich nicht einmal wegen den Lootboxen allein. EA schafft es einfach immer wieder, noch unsympathischer als im Jahr davor zu sein. Unsympathisch sind nicht nur die Leute, die die Firma repräsentieren, es sind auch ihre Entscheidungen die unsympathisch und meistens völlig daneben sind. Wie man sich hier in Sachen Mass Effect angestellt hat war an Dummheit kaum zu überbieten und stellt EA zurecht in einem sehr schlechten Licht dar. Man beauftragte das relativ unerfahrene BioWare Montreal für ein Projekt, was zu groß für sie war. Das Spiel erntete einen Online-Shitstorm zum Release, EA passten die Verkaufszahlen nicht und verkündete, dass man das Franchise vorerst nicht mehr anrühren wird, kündigte sämtlichen Support für Andromeda und anschließend wurde das Spiel nie wieder seitens EA erwähnt. Die Lootboxen, also essentielle Features von Battlefront 2 hinter einer Wand an Mikrotransaktionen zu verstecken war da nur die Spitze auf dem Eisberg. Damit will ich Activision/Blizzard nicht loben, aber EA hat es geschafft, das Konzept komplett zu missbrauchen. Damit widme ich EA schon mehr Worte, als sie es verdient haben.


    Meine zweite Stimme ging wieder an Aksys. Der versprochene Europa-Support blieb aus. Stattdessen gibt es halbgaren Support. Anfragen aus Europa werden größtenteils ignoriert. Aber auch die Lokalisierungen von Aksys weisen kaum Qualitäten auf. Kombiniert reicht das für mich, um zum zweiten Jahr in Folge Aksys hier zu nennen.

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  • Ich habe mich auch für EA entschieden, aus den genau gleichen Gründen. Die kennen einfach keine Grenzen und mit Battlefront II haben sie echt mal wieder übertrieben.


    Als zweites noch Bethesda wegen ihrem lächerlichen Skyrim Wahn, vor allem zur E3 war es mega peinlich. Die Eigenwerbung da auf den Video Game Awards fand ich auch wieder überheblich und albern.


    Ansonsten ist mir eigentlich niemand sonderlich negativ aufgefallen. Besonders positiv waren dieses Jahr Sega und Nintendo die sonst jahrelang eher negativ aufgefallen sind. Die beiden haben aus meiner Sicht dieses Jahr vieles richtig gemacht. :)

  • Ich vergebe nur eine Stimme und zwar an Square Enix - gar nicht mal, weil sie im Vergleich mit anderen in diesem Jahr einen allzu schlechten Job gemacht haben, sondern weil sie das 30jährige Jubiläum von "Final Fantasy" genauso sang- und klanglos verstreichen ließen wie jenes von "Dragon Quest" 2016.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    Einmal editiert, zuletzt von Kelesis ()

    • Offizieller Beitrag

    Kurz und schmerzlos:


    EA, Activision/Blizzard und Ubisoft.


    Wer seine treuen Fans und Spieler weltweit behandelt wie Idioten und mit ekelerregenden psychologischen und manipulativen Maßnahmen versucht vor allem jüngere Spieler dazu zu treiben weiterhin Geld für ein Spiel auszugeben, für das sie schon 70€ bezahlt haben und das ohne irgendetwas im Austausch, der hat es verdient als schlechtester Publisher gewählt zu werden.


    Einfach nur abstoßend, was dieses Jahr im AAA-Segment passiert ist. Und wer glaubt, es würde hier enden oder nur auf große Spiele beschränkt bleiben, der irrt sich gewaltig.

  • Da Lootboxen und Co. dieses Jahr an mir vorbeigegangen sind und ich mich mit dem Thema noch nicht allzu sehr befasst habe, hab ich lediglich für Aksys gevotet. Bzw. deren Arbeit im Zusammenhang mit dem EU Release von Tokyo Xanadu, aus von Somnium bereits genannten Gründen.
    Atlus kam mir leider erst nach dem Voten wieder in den Sinn, hat sich aber in diesem Jahr hinsichtlich EU Veröffentlichungen auch nicht mit Ruhm bekleckert. Nicht nur, dass europäische Kunden hinsichtlich besonderen Launch/Collectors Editions meist den Kürzeren ziehen, sondern auch dass es z.B. The Alliance Allive nur digital only zu uns schafft (und dadurch wohl völlig untergehen wird), wurmt mich immer noch.

  • EA
    Sollte jedem klar sein warum, wiedermal Copy Past Sportspiele, Mass Effect Andromeda wurde wegen Druck zu früh released und natürlich der Lootbox Pay 2 Win Kram.
    Square Enix
    Verstehe nicht warum Dragon Quest so zeitverzögert hier erscheint, ist doch nicht ihre erste Lokalisierung...
    Ausserdem wäre ich echt froh wen man das Kapitel FFXV endlich abschliessen würde, es spielt eh nur noch die harte Basis daran, alle restlichen würden sich einen nächsten Teil wünschen, keiner fragt nach Multiplayer... Nur nochmal angemerkt, ich fand FFXV richtig gut.
    Deus Ex schenkt man auch nicht mehr wirklich Beachtung, weil das Entwicklerstudio dank Lizenz jetzt mit Marvel arbeiten muss, weil es ja schliesslich nicht genug Marvel gibt...
    Nee, Square Enix hat mich schon sehr enttäuscht.


    NISA
    Ändere ich wahrscheinlich wieder, daran sind sie ja nicht Schuld, aber ich kaufe mir immer wieder Spiele von NISA und bin dann extrem enttäuscht, ich mag Nischentitel, aber NISA released inzwischen fast nur noch Ecchi Kram, dieser ist qualitativ immer wieder ziemlich enttäuschend.
    Aber ehm ja dafür kann NISA ja nicht unbedingt etwas.^^



    Grösste Überraschung war für mich dieses Jahr auch definitiv Ubisoft, die geben sich in den letzten 2 Jahren echt Mühe, lassen ihren Entwicklern ihre Zeit um ein Spiel zu releasen und hören wohl doch sehr auf die Resonanz der Fans. Endlich ein neues Beyond Good and Evil :D
    AC:Origins war auch klasse, auch wen es massenhaft Editionen gab, so kann man dem Spiel selbst nichts vorwerfen.



    Bin etwas überrascht das Activision Blizzard hier so recht schlecht abschneidet, die fand ich dieses Jahr auch hervorragend, man darf Lootboxen nicht mit Lootboxen vergleichen.^^


    Overwatch hat dieses Jahr alle paar Monate neuen Inhalt erhalten, neue Skins, neue Charaktere, Events, und neue Modi, alles umsonst.
    Die Lootboxen erhält man ca jede halbe Stunde umsonst, wer sie kaufen will kann das tun, es sind eh nur kosmetische Artikel, finde sowas sollte man nicht dämonisieren, wen schon Lootboxen dann bitte so umgesetzt wie bei Overwatch.


    Ausserdem bringt man World of Warcraft Classic Server, danach fragen Fans schon seit Ewigkeiten, und ich freu mich auch drauf, hab WOW seit 7-8 Jahren nicht mehr gespielt, wegen den neueren Änderungen.


    Heroes of the Storm erhielt ein 2.0 Update mit vielen Änderungen, mehr Events, mehr Heroes in schnellerem Takt und endlich ein richtiges Levelsystem.


    UND man bietet Starcraft jetzt einfach mal so umsonst an, mit Erweiterung. Kann man komplett durchspielen und online zocken. Welcher Publisher macht sowas noch?


    Ansonsten fand ich dieses Jahr Nintendo noch ganz cool, starkes Jahr, herausragende Spiele, mache mir nur Sorgen um 2018, bisher sehe ich da keine grossen Blockbuster mit klarem Releasedatum. Habe die Befürchtung das die Switch nach Xenoblade, Mario und Rabbids bei mir ne ganze weile nur rumsteht, unbenutzt. :/
    Bei all den Sony Exclusives nächstes Jahr wird das aber wohl eh ein ziemlich starkes Sony-Jahr, unglaublich interessante Exclusives 2018.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age






  • Genau das meinte ich ^^


    Aber das ist doch das Gegenteil von Games as a Service^^
    Games as a Service sind für mich Titel bei denen man verpflichtet ist alle paar Monate Zusatzinhalte zu kaufen, trifft am ehesten auf Heartstone zu wen man es auf Blizzard bezieht.


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  • Also so sehr ich Overwatch mag, ich finde das Lootboxen System hat auch in dem Spiel nichts verloren und die Chance wirklich was zu bekommen was man auch gebrauchen kann ist aufgrund der 80% Müllitems eh unfassbar niedrig. Was zur Folge hat, dass die Leute ja quasi aufgefordert werden die Lootboxen zu kaufen. Jedes mal wenn ein Overwatch Event ist sind die Boxen auch unter den Top Einkäufen im PSN. Ich finde, sie hätten zumindestens eine Option einbauen können um Credits auf einem normalen Weg zu erspielen wie z.B. in Heroes of the Storm. Wenn in Overwatch ein neues Kostüm für 3000 Credits oder so kommt ist das schon eine Frechheit bei den wenigen Credits die man mit normalem spielen erhält.


    Overwatch ist kein Free-2-Play Spiel und Blizzard hätte es auch niemals finanziell nötig, das ist einfach eine extreme Geldeinnahmequelle die kaum Aufwand mit sich bringt.


    Ich hätte im Nachhinein doch auch noch SquareEnix genommen, mich stört generell die sehr aufgesetzte PR und der Umgang mit ihren Kunden in sozialen Medien. Das wirkt alles unglaublich unprofessionell oder überheblich. Und die hier genannten Geburtstage von DQ und FF haben sie echt total in den Sand gesetzt, kann da echt nichts positives dran erkennen. Überall waren die Logos zu sehen, nur gab es nie wirklich etwas sinnvolles oder besonderes zum Geburtstag.

  • Also so sehr ich Overwatch mag, ich finde das Lootboxen System hat auch in dem Spiel nichts verloren und die Chance wirklich was zu bekommen was man auch gebrauchen kann ist aufgrund der 80% Müllitems eh unfassbar niedrig. Was zur Folge hat, dass die Leute ja quasi aufgefordert werden die Lootboxen zu kaufen. Jedes mal wenn ein Overwatch Event ist sind die Boxen auch unter den Top Einkäufen im PSN. Ich finde, sie hätten zumindestens eine Option einbauen können um Credits auf einem normalen Weg zu erspielen wie z.B. in Heroes of the Storm. Wenn in Overwatch ein neues Kostüm für 3000 Credits oder so kommt ist das schon eine Frechheit bei den wenigen Credits die man mit normalem spielen erhält.


    Overwatch ist kein Free-2-Play Spiel und Blizzard hätte es auch niemals finanziell nötig, das ist einfach eine extreme Geldeinnahmequelle die kaum Aufwand mit sich bringt.


    Ich hätte im Nachhinein doch auch noch SquareEnix genommen, mich stört generell die sehr aufgesetzte PR und der Umgang mit ihren Kunden in sozialen Medien. Das wirkt alles unglaublich unprofessionell oder überheblich. Und die hier genannten Geburtstage von DQ und FF haben sie echt total in den Sand gesetzt, kann da echt nichts positives dran erkennen. Überall waren die Logos zu sehen, nur gab es nie wirklich etwas sinnvolles oder besonderes zum Geburtstag.


    Mein letzter Kommentar dazu, schliesslich hat eben jeder seine eigene Meinung dazu und das ist natürlich okay ;)
    Was Overwatch aber angeht kann man aber nicht so ganz von "bekommen was man braucht" sprechen, da man absolut nichts eigentlich davon braucht, es sind schliesslich nur optische Gegenstände. Es stimmt zwar das man direkt keine Credits erspielt, aber man hat dieses Jahr noch das System so geändert das man mehr Credits erhält wen man etwas bereits besitzt, und die Chance wurde verringert überhaupt etwas doppelt zu kriegen, finde ich ganz ernsthaft sehr fair.^^


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  • Zu EA muss man ja nichts mehr sagen. Die Tatsache, dass die Praktiken, die in SWBFII Anwendung gefunden haben, sogar auf einem Preview-Event gezielt verschleiert worden sind bis hin zu der Tatsache, dass EA gegenüber der US-Börsenaufsicht (und damit auch ihren Investoren) zugeben musste, dass nach der Entfernung des Systems "keine beträchtlichen Auswirkungen auf die Finanzprognose für das Fiskaljahr 2018 zu erwarten sind". (Originaltext)


    Activision Blizzard da aus der Schusslinie zu nehmen, halte ich aber für echt naiv. Nicht nur, dass kritische Stimmen gerade zu Overwatch sagen, dass es die Lootbox-Praxis normalisiert habe; auch mit Call of Duty: World War II ging man einen Schritt weiter und fügte das "Lootbox Unboxing", das mittlerweile auch zu einem sozialen Phänomen auf YouTube geworden ist, direkt in das Spiel mit ein. Dieses Vorgehen wird vielerlei mit dem Pull-Effekt des "Gewinnsounds" in Kasinos verglichen, u.a. von Erik Kain, dem Videospielexperten der Wirtschaftspublikation Forbes. (Artikel) Hinzu kommt bei ActiBlizz obendrein das Patent, welches der dem Rolling Stone zugehörige Blog Glixel entdeckte (Artikel), in dem drei Mitarbeiter des Unternehmens bereits 2015 eine Methode zur Schaffung von Anreizen zum Kauf von Mikrotransaktionen durch Steuerung des Matchmakings in Multiplayer-Titeln andachten (Eintrag beim US-Patentamt). Zwar gab ActiBlizz gegenüber IGN ein Statement ab, dass die Prozedur noch nicht in Spiele implementiert sei (Artikel), aber es hatte ja auch niemand "die Absicht, eine Mauer zu errichten".


    Auf der Basis dieser Umstände gehen meine ersten beiden Stimmen nun eineindeutig an EA und ActiBlizz für diese Sauereien.


    Der Dritte im Bunde ist Atlus USA, da besteht keine Frage. Das plötzliche Absägen von Deep Silver als Publisher für Europa ist, gelinde gesagt, absolut befremdlich, nachdem man gerade ein Jahr zuvor die Partnerschaft mit NISA beendet hatte. Weiß nicht, was Atlus zu diesem flip-flopping in Bezug auf den Umgang mit dem EU-Videospielmarkt verleitet, vor allem da Mutterkonzern SEGA die Partnerschaften in Europa weiter erhält. Aksys hat ein ähnlich seltsames Verhältnis zu Europa, allerdings habe ich da noch nie etwas von einer Partnerschaft hier gesehen, ergo vernachlässigungswürdig.


    Square Enix wäre auf dem vierten Platz bei mir. Der Jahrmarkt der Peinlichkeiten, den das "Jubiläum" von FF darstellt, spottet jeder Beschreibung. Dafür hat man mit NieR: Automata einen absoluten Top-Titel veröffentlicht (und es sogar geschafft, beide Plattformen am gleichen Tag zu bedienen, mad respect), die Saga um SaGa nimmt nun endlich Gestalt an und man hat wohl verstanden, dass mit Dragon Quest wohl doch ein Blumentopf im Westen zu gewinnen sei. Da vergebe ich sogar die echt anstrengende Overcoverage von FF XV (gut, von dem Titel hatte ich schon 2016 die Schnauze gestrichen voll).


    Der Rest ist eher uninteressant, positiv hervorgestochen ist jedoch eindeutig Nintendo, die mit dem Launch der Switch sehr viel richtig gemacht haben. Und kudos gehen auch an XSEED und ihre Bemühungen um den Katalog von Falcom, hoffentlich bleiben sie als Partner erhalten und werden nicht von den Hyänen beraubt.


  • Activision Blizzard da aus der Schusslinie zu nehmen, halte ich aber für echt naiv.


    Ach das Thema ist zu interessant, da diskutiert man dann doch gerne etwas rum solange es sachlich bleibt ;)


    Ich nehme Blizzard hiermit nicht aus der Schusslinie, ich finde nur das man hier ganz klar differenzieren muss zwischen Lootboxen mit Gegenständen die das Spiel in keinsterweise beeinflussen und Lootboxen mit p2w-Anteil.


    Wenn man realistisch bleibt, man wird Lootboxen nicht los. Da hilft auch keine Petition, aber eben weil man nicht unterscheidet.
    Battlefront 2 zwingt einen fast dazu Lootboxen zu kaufen, da man ohne diese nicht im Spiel vorankommt, oder nur sehr sehr langsam.
    battlefront 2 ist ausserdem sehr vergleichbar mit den Gacha-Systemen in den ganzen japanischen Mobilspielen, die leider hier nie negativ erwähnt werden.
    Spiele wie Terra Battle oder Final Fantasy Brave Exvius sind darauf ausgelegt das einige wenige Unmengen an Geld ausgeben, sogenannte Whales.
    Das Mistwalker jetzt Terra Battle 2 released liegt nur daran das man weiss was man damit alles an geld kassieren kann.
    Gerade solche Gacha Systeme sind im Endeffekt nichts anderes als p2w-Lootboxen, und das sollte in Zukunft dringend verhindert werden.
    Alle lootboxen zu dämonisieren führt meinetwegen dazu das die USK und Konsorten solche Petitionen nicht ernstnehmen.
    Ich bin auch ein klein wenig anfällig bei solchen Spielen, weswegen ich mir solche Mobilspiele nicht mehr kaufe, habe aber bei Overwatch nie das Gefühl
    "Ich muss mir jtzt 10 Lootboxen kaufen" .
    Das hatte ich bei Brave Exvius und Terra Batle schon, genauso wie bei Tales of Link. Habe bei den drei Titeln sicherlich zusammengerechnet 100 Euro ausgegeben weil man halt dazu gezwungen wird welche zu kaufen, ausser man grindet täglich mehrere Stunden, aber das ist kein Argument, den das kann man bei Battlefront 2 auch.



    Ausserdem bezieht man sich hier sehr oft auf Overwatch, Starcraft 2 umsonst oder WOW Classic sollte man eer positiv erwähnen, wen man sich den dafür interessiert. :)


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  • NISA
    Ändere ich wahrscheinlich wieder, daran sind sie ja nicht Schuld, aber ich kaufe mir immer wieder Spiele von NISA und bin dann extrem enttäuscht, ich mag Nischentitel, aber NISA released inzwischen fast nur noch Ecchi Kram, dieser ist qualitativ immer wieder ziemlich enttäuschend.
    Aber ehm ja dafür kann NISA ja nicht unbedingt etwas.^^


    Bei der Sache empfinde ich sehr ähnlich, kann ich gut verstehen.
    Allerdings fallen mir keine Titel ein, die NISA stattdessen hätte bringen sollen, für die nicht eher ein anderer Publisher zuständig wäre (zB Shining Resonance --> SEGA). Aber ich stimme auch zu, dass NISA nur begrenzt Schuld trifft. Im Endeffekt graben andere Publisher NISA da auch mittlerweile so ziemlich das Wasser ab: GUST gehört nun zu KT, IF bringt seine Titel nun selbst und Spike Chunsoft/5pb/MAGES fällt nun demnächst auch weg... Da wird das Roster dann mit Titeln von einer Schublade tiefer aufgefüllt.


    Da Lootboxen und Co. dieses Jahr an mir vorbeigegangen sind und ich mich mit dem Thema noch nicht allzu sehr befasst habe, hab ich lediglich für Aksys gevotet. Bzw. deren Arbeit im Zusammenhang mit dem EU Release von Tokyo Xanadu, aus von Somnium bereits genannten Gründen.
    Atlus kam mir leider erst nach dem Voten wieder in den Sinn, hat sich aber in diesem Jahr hinsichtlich EU Veröffentlichungen auch nicht mit Ruhm bekleckert. Nicht nur, dass europäische Kunden hinsichtlich besonderen Launch/Collectors Editions meist den Kürzeren ziehen, sondern auch dass es z.B. The Alliance Allive nur digital only zu uns schafft (und dadurch wohl völlig untergehen wird), wurmt mich immer noch.


    Den Post kann ich mehr oder weniger so unterschreiben.
    Zu Aksys: Es ist für mich nicht mal der Release an sich, sondern die inkompetente PR-Abteilung, die nicht auf Fragen antworten kann, selbst nicht mal zu wissen scheint, wo sie ihre eigenen Produkte vertreiben, beinahe selbst darüber schmunzeln muss, wie schrecklich unbekannt der einzige Shop ist, der ihr Spiel anbietet, und nochmal schön den Finger in die Wunde legt, indem sie täglich die Vorfreude ihrer NA-Gefolgschaft schüren (was an sich ja vollkommen legitim wäre), aber ewig lang nicht mal auf die grundlegensten Fragen bezüglich des EU-Releases antwortet, obwohl sie es Wochen vorher versprochen haben. Die Info über die einzige Bestellmöglichkeit kam... TAGE nach dem EU-Release. Wow, good job, Aksys. Und TX eX+ war da beinahe noch die Ausnahme, zu ihren weniger begehrten Spielen haben sie sich gar nicht geäußert.
    Und die von Somnium angesprochenen Kommentare anderorts (US-playstation-blog unter anderem iirc) krönen das ganze Fiasko noch.
    Und das ist etwas, das man sich heute einfach nicht mehr leisten kann. Insbesondere wenn man die sozialen Netzwerke ohnehin schon nutzt.
    Dass dann mit dem Release an sich noch einige Sachen im Argen liegen (unbekannte/wechselnde Shops, meist UK-Shops, kleine(?) Auflagen etc.) ist dann beinahe Nebensache für mich, aber mit einem sensiblen Ansprechpartner seitens Aksys, der richtig, schnell und zuverlässig Antwort geben kann, wäre für mich schon viel gerettet.


    Was die Qualität der lokalisierten Inhalte angeht, empfinde ich sie aber nicht als schlechter als NISA und Konsorten. Es nimmt sich alles nicht viel. Und nachdem ich in Hakuoki Kyoto Winds die Übersetzung von Idea Factory ertragen musste, kommt mir die Hakuoki-Übersetzung von Aksys fast wie die Sternstunde der Übersetzungskunst vor.




    Zu Atlus:
    Ich hoffe echt, das sind nur Startschwierigkeiten und sie bewähren sich noch.
    Um die für mich als Kundin sehr gute Zusammenarbeit mit Deep Silver ist es Jammerschade und mit der Aufkündigung dieses Verhältnisses haben sie die Latte für sich selbst ziemlich hochgelegt (im Gegensatz zu aksys, deren Spiele bisher gar nicht physisch herkamen bis auf sehr wenige Ausnahmen). Dass das erste, selbst veröffentliche Spiel in Europa gleich digital only kommt, ist aber ein ziemlich schlechtes Vorzeichen und deutet an, dass wir in Zukunft noch sehr viel mehr von Atlus' Willkür abhängig sein werden und über jeden Brocken dankbar sein müssen, der uns irgendwie hingeworfen wird. Bitter, dass es mal wieder ein regionsgeschütztes Spiel trifft.





    Zu den großen Kindern auf dem Spielplatz kann ich nichts sagen, da mich ihre Spiele nicht interessieren. Gewisse Entwicklungen (Lootboxen etc) betrachte ich aber mit Sorge, denke auch nicht, dass japanische Studios sich dem auf Dauer verwehren werden.

  • Wenn ich eure Argumente so lese, ärgere ich mich schon ein wenig, nicht noch meine dritte Stimme abgegeben zu haben. Hab die Umfrage natürlich so eingestellt, dass man seine Stimme nachträglich nicht mehr ändern kann und sollte man nicht alle Stimmen benutzt haben, dann würde diese verfallen sobald man abgestimmt hat (sonst bleibt natürlich der Beigeschmack, man könnte sich von anderen Kommentaren beeinflussen lassen).


    Besonders AnGer hat noch einige sehr gute Argumente raus gehauen. Aber ich bin mit meinen abgegebenen Stimmen dennoch ganz froh da ich denke, hier trifft es die richtigen.


    Ich habe zu Arukas Kommentar noch etwas hinzuzufügen. Ist erst wenige Tage her, da hatte sich Square Enix zu Deux Ex geäußert und dass es im nächsten Jahr, wie zu Tomb Raider, Neuigkeiten geben soll. Das Franchise sei weiterhin wichtig für Square Enix. Ich glaube ihnen das insofern, da sie auch recht schonungslos Hitman abserviert haben. Deus Ex hätte man gleich mit Hitman zusammen aufgeben können, wenn man die IP wirklich loswerden wollte. Hoffe jetzt nicht, dass da lediglich ein "Deus Ex Go" nun hinterstecken wird :D
    Dragon Quest XI ist so eine ganz schwammige Sache. Man weiß noch immer nicht ob beide Versionen zu uns kommen (und was mit dem Port für Switch ist) und ich glaube, einen genauen Release gibt es ebenfalls noch nicht. Spekulationen, wieso es so lange dauert, gibt es einige. Die reichen von einen zeitgleichen Release mit dem Port für Switch bis hin zu einer englischen Sprachausgabe. Im Spiel selbst gibt es ja gar keinen Dub bisher. Gibt auch immer wieder Gerüchte, man wolle noch einen japanischen Dub nachlegen und es wohl mal wieder auf eine art "International Version" hinauslaufen würde. Wirklich negativ ins Gewicht fällt nur das 30 jährige Jubiläum zu Final Fantasy. Dazu wurde schon alles gesagt. Reichte für mich dann aber nicht mehr aus, eine Stimme an Square Enix zu vergeben.


    Was Atlus da abzieht ist wirklich eine ganz seltsame Geschichte. Man schießt einen weiteren europäischen Partner nach sehr kurzer Zeit ab, der aber weiterhin ein wichtiger Partner für die Mutterfirma ist. Ich bleibe auch weiterhin dabei, es wird sich nicht viel ändern bei Atlus und man wird weiterhin auf Deep Silver setzen und das ganze vermutlich über SEGA Europe laufen lassen. Man will sich hier lediglich ein Hintertürchen auflassen wenn man mehr Titel digital veröffentlichen will (riesiger Rückschritt) oder mal eine Special Edition raushauen will. Dafür hätte es aber keine eigene Niederlassung gebraucht. Für mich ist der europäische Zweig von Atlus nicht mehr als eine Scheinfirma, um den Konsumenten vorzugaukeln, dass die Präsenz in Europa relevanter geworden ist. In Wahrheit will man einfach Kosten für den Vertrieb kleinerer Titel sparen und hier und da mal eine Special Edition anbieten für die wirklich großen Titel.


    Zum Thema Lootboxen noch was. Wie es aussieht, hat EA wohl nun auch das neue UFC damit vollgemüllt. Als Konsument sehe ich hier einen Missbrauch, aber EA scheint sich das erlauben zu können. Dass man sich den Investoren gegenüber rechtfertigen musste haben sie relativ cool abgewickelt (zumindest in der Öffentlichkeit). Disney hingegen wird man wohl nicht mehr beschwichtigen können. Jede andere Firma hätte wohl einen erheblichen Imageschaden erlitten, allerdings kann ein Image nicht noch weiter in die Brüche gehen wenn es bereits keinen Ruf mehr gibt, den man zu verteidigen hat.


    Bei Blizzard ist es so, wenn es einen Nintendo-Bonus gibt, dann gibt es sicherlich auch einen Blizzard-Bonus. Hier muss man aber wirklich relativieren, dass die Lootboxen hier eher nur "Kram" hergeben und sich nicht Figuren oder wichtige Skills in den Dingern verstecken. Denke aber auch, würde da nicht Blizzard draufstehen, würde es da anders aussehen. Warner Brothers Games musste heftige Kritik hinnehmen, weil sie in dem neuen Herr der Ringe Spiel Lootboxen eingebaut haben. Der Tenor sollte eigentlich der sein, dieser Müll muss aus teuren Vollpreistiteln raus. Aber wieso darauf verzichten wenn die Leute kaufen? Da müsste ja jeder Publisher verrückt sein. Ein furchtbarer Trend jedenfalls.


    Insgesamt habe ich noch etwas die Befürchtung, Nintendo könnte hier noch auf Platz 3 am Ende der Umfrage landen (momentan teilen sie sich Platz 3 mit Microsoft, was ich ebenfalls nicht so ganz nachvollziehen kann). Ich hätte ihnen letztes Jahr nach all dem Affentheater rund um Zensur und anderen fragwürdigen Entscheidungen beinahe meine Stimme gegeben, dieses Jahr sollten sie in dieser Liste eigentlich ganz unten stehen. Bin daher mehr als überrascht, wie gut Sony hier wegkommt. Sony selbst hat zwar nicht wirklich Skandale zu verzeichnen, in Sachen Ansprüche war es aber ein unglaublich schwaches Jahr für sie. Horizon und Uncharted LL kann man positiv hervorziehen, dann hat man aber die unschöne Erhöhung von PlayStation Plus mal wieder, die teure Abofalle PlayStation Now und sämtliche Dienste in ihren AAA-Titeln an PlayStation Plus zu koppeln um mehr Abonnenten zu generieren. Zudem haut man noch mäßige Titel wie das neue Everybody's Golf und Gran Turismo Sport raus. Besonders für Gran Turismo tuts mir sehr leid, zu was die IP verkommen ist. Und aufgrund verfrühter Ankündigungen gabs dieses Jahr auch an sich keine besonderen Highlights von Sony. Hätte ich meine dritte Stimmen vergeben, hätte ich mich dieses Jahr für Sony entschieden.

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    Zuletzt durchgespielt:



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  • Lootboxen mit Gegenständen die das Spiel in keinsterweise beeinflussen


    So etwas gibt es nicht. Diese Systeme sind ein integraler Bestandteil des Endproduktes und beeinflussen das Spiel sehr wohl. Das Argument, die Inhalte "seien nur kosmetisch", hält auch nicht wirklich einer tiefgreifenden Prüfung stand, wenn man berücksichtigt, dass in Online-Spielen das Aussehen eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Im Vergleich zu Zwangsgrinds wie bei EA sicher nur etwas geringes, aber wenn der Sturm vorbei ist, kann man sicher sein, dass auch ActiBlizz langsam in eine ähnliche Richtung gehen will.

    Ausserdem bezieht man sich hier sehr oft auf Overwatch


    Weil Overwatch, wie ich oben schrieb, die Praxis normalisiert hat. Nicht erfunden, mind you - normalisiert. Das kann man auch sehr gut an der Liste zu 'Lootbox (Concept)' sehen, die sich auf GiantBomb finden lässt (Siehe hier). Es spricht schon eine klare Sprache, wenn auf dieser Liste das Gros der genannten Titel (32 von 56) nach der Veröffentlichung von Overwatch erschienen ist. Und wie ich erwähnte, gibt es noch mehr Bewegungen aus dem Lager von ActiBlizz (siehe meinen Post auf Seite 1), die die Verbindung dieser Firma zum Wunsch, das Konzept von "turning players into payers" zu verfolgen, eher verstärken denn schwächen.

    Der Tenor sollte eigentlich der sein, dieser Müll muss aus teuren Vollpreistiteln raus.


    Ja, aber da kommen dann wieder Firmen wie EA angekrochen und sagen, sie hätten zu wenig Geld, um die Spiele zu produzieren. Einfach mal die Kosten zu beschneiden ist natürlich keine Lösung. :rofl)


    Dragon Quest XI ist so eine ganz schwammige Sache. Man weiß noch immer nicht ob beide Versionen zu uns kommen (und was mit dem Port für Switch ist) und ich glaube, einen genauen Release gibt es ebenfalls noch nicht.


    Meine Theorie dazu ist, dass man Dragon Quest XI im Westen auf zumindest Switch und PS4 veröffentlichen will und zwar am gleichen Tag, an dem die Switch-Version auch in Japan erscheint. Der 3DS ist mehr oder minder tot, diese Ausgabe wird es nicht mehr in die Überseeterritorien schaffen (außer Nintendo mischt mit, aber selbst die scheinen auf dem Weg zu sein, den 3DS abzuschreiben).

  • Da ich von diesen ganzen Lootboxen und so null mitbekommen habe und davon allgemein zum ersten Mal hier in ieiner News von gelesen habe, wo ich dachte es geht um die physischen Merch Lootboxen, die man sich hier und da kaufen kann, die wirklich ziemlich geil sind :D Aber letzten Endes hatte ich mit keinem einzigen Spiel zu tun, wo das jetzt dabei war, Entweder kam ich halt noch nicht zu den Spielen oder ich hab ohnehin kein bis kaum Interesse daran^^


    Meine Stimme ging nur an Microsoft. Und das einfach nur aus dem Grund, weil man Scalebound eingestampft hat und sich noch nicht mal bemüht einen Ersatztitel auf die Beine zu stellen. Ob sie den Titel objektiv betrachtet verdienen, kann ich nicht wirklich beurteilen... Aber die Einstampfung von Scalebound kotzt mich einfach nach wie vor zu sehr an, als dass ich objektiv entscheiden könnte :angeltu)
    wobei ich denen vielleicht auch dankbar sein muss, weil ich mir so keine X Box mehr holen muss, da die eh keine Titel zustande bringen, die mich vom Kauf überzeugen würden. Die Fable Marke hat man immerhin auch erfolgreich zerstört^^


    Zu den Rest kann ich überhaupt nichts sagen. EA ist zwar stets son Standard Kandidat aber ich erinnere mich, dass EA sich durchaus bemüht hatte sich zu bessern, auch wenn ich nicht mehr genau weiß in wie fern sie das nochmal versuchten. Ich habe einfach kaum was zu denen mitbekommen so wirklich.


    Den Ubisoft Hass konnte ich aus der Sicht eines Konsolenspielers eh nie nachvollziehen... Und mittlerweile sind sie ja sogar zur Besinnung gekommen und geben ihren Melk-Franchises mehr Zeit, dass sich da auch wirklich was verändern kann. Auch wenn mir dieses Jahr die Ubisoft typischen Überraschungen fehlten, wie sie in den letzten Jahren kamen oder ich habs verpasst^^


    Nintendo hat einiges gut gemacht, auch wenn ich die neue Preispolitik, die mit Kimishima kam, sehr stark in Frage stellen, vor Allem, was ihr Austesten der Grenzen bezüglich DLCs anbelangt. Jedoch haben sie eben auch viel richtig gemacht, weshalb sich das eben doch wieder ausgleicht bzw. das Positive eben doch einfach überwiegt. Vor Allem, dass man nun anscheinend auch weiter an Bayonetta festhält. Zumindest gehe ich mal bisher davon aus, dass sie die Entwicklung wieder ermöglichten, nachdem sie es bei Bayonetta 2 ja auch schon taten^^


    Zu den Rest kann ich eigentlich gar nichts wirklich sagen. Nicht mal Sony ist mir irgendwie aufgefallen, abgesehen von ihrer schwachsinnigen Haltung zur Abwärtskompatibilität aber sie dafür hier zu voten wäre mehr als unfair :D
    Bei Bethesda freue ich mich dagegen einfach nur sehr, dass sie Skyrim auch auf die Switch nun brachten und allgemein die Switch unterstützen wollen. Ich kann es auch kaum erwarten mir nähstes Jahr iwann Skyrim für die Switch zu holen und da endlich anzufangen^^


  • So etwas gibt es nicht. Diese Systeme sind ein integraler Bestandteil des Endproduktes und beeinflussen das Spiel sehr wohl. Das Argument, die Inhalte "seien nur kosmetisch", hält auch nicht wirklich einer tiefgreifenden Prüfung stand, wenn man berücksichtigt, dass in Online-Spielen das Aussehen eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Im Vergleich zu Zwangsgrinds wie bei EA sicher nur etwas geringes, aber wenn der Sturm vorbei ist, kann man sicher sein, dass auch ActiBlizz langsam in eine ähnliche Richtung gehen will.


    Agree to disagree, das kann man sehr wohl unterscheiden, es ist ein riesiger Unterschied.
    Kostüme sind kein integraler Bestandteil eines Spiels, unabhängig davon ob es nun ein Onlinespiel ist oder nicht.
    Bei JRPGs ist es seit Jahren fast garantiert das man sich Kostüme kaufen kann für die Charaktere im Spiel, fühlt sich irgendwer wirklich GEZWUNEN diese zu kaufen? Ich denke nicht.


    Bietet ein Spiel jetzt allerdings eine zusätzliche kürzere Kampagne an als DLC, oder Waffen und Charaktere die einem einen Vorteil im Spiel verschaffen, das ist was anderes.
    Gerade bei Onlinespielen/Shootern will man in lerster Linie besser werden und im Rang steigen, wen dies aber nur möglich ist mit legendären Waffen und Charakteren wird man fast dazu gezwungen Geld auszugeben, würde ich in dem Fall auch tun.
    Overwatch hat mich nie dazu gebracht Lootboxen zu kaufen, was andere Spiele allerdings geschafft haben.


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age







  • Meine Stimme ging nur an Microsoft. Und das einfach nur aus dem Grund, weil man Scalebound eingestampft hat und sich noch nicht mal bemüht einen Ersatztitel auf die Beine zu stellen. Ob sie den Titel objektiv betrachtet verdienen, kann ich nicht wirklich beurteilen... Aber die Einstampfung von Scalebound kotzt mich einfach nach wie vor zu sehr an, als dass ich objektiv entscheiden könnte :angeltu)


    Ist echt die Frage was da gelaufen ist. Platinum Games macht nicht nur gute Spiele, aber dass sie es so hart verkacken dass Microsoft die Reißleine ziehen musste klingt seltsam.
    Auf der anderen Seite hätte Microsoft den Titel gut brauchen können, das wird auch nicht aus einer Laune heraus passiert sein.


    Ich hoffe mal dass man in paar Jahren erfährt was da wirklich los war :)