Als Letztes durchgespielt

  • Mit welchen Rollenspiel ist denn diese Reihe vergleichbar? Bin immer mal wieder darüber gestolpert aber habe mich bisher noch nicht rangetraut:(


    Hyperdimension Neptunia ist doch etwas eigen finde ich.

    Ich finde es auch gar nicht so einfach es mit anderen Genrevertretern gleichzusetzen, obwohl es eigentlich objektiv gesehen gar nichts großartig anders macht
    In einigen Teilen hat man halt ein ganz klassisch rundenbasiertes Kampfsystem (meist in den Hauptspielen) wo man seine Charaktere wenn sie am Zug sind in einem bestimmten Radius bewegen und positionieren kann um von dort aus dann einen Angriff zu starten dessen Radius man je nach Waffe und Angriff auch etwas beeinflussen kann
    Die Areale wiederholen sich von teil zu Teil recht häufig, also wenn man mehrere Teile vorhat zu spielen sollte man da keine allzu große Abwechslung erwarten
    Auch längeren Gesprächen sollte man nicht abgeneigt sein da in etwa 70% eines normalen Spieldurchgangs Novel Sequenzen sind
    Man sollte sich auch vorher darauf einstellen das die Story meist recht humoristisch gemacht ist, bis auf vereinzelte Ausnahmen in der Rahmenhandlung vielleicht sollte man nicht allzu viel Tiefe und Ernsthaftigkeit erwarten


    Die 2 Titel die @Megitsune bereits erwähnt hat wären ähnliche Kandidaten wobei zumindest Death End; Request (freue mich schon auf Teil 2^^) einen deutlich ernsteren und atmosphärischeren Storyverlauf hat, ansonsten auch aus den gleichen Entwicklergefilden wäre noch Omega Quintet
    Nicht exakt so aber vermutlich ähnlich wäre auch Dragon Star Varnir, bei allen Titeln ist natürlich das Kampfsystem jeweils nochmal etwas eigener aber im großen und ganzen erkennt man Compile Heart/Idea Factory Spiele schon gewissermaßen irgendwo im Design wieder^^

  • Da ich nun noch gelesen habe, dass es ein Secret End bei Gris gibt, hab ich mich nun nochmal rangesetzt um dies freizuschalten und anzuschauen. Nun habe ich es dann wirklich durch^^ Das geheime Ende gibt der ganzen Story auch nochmal ne richtige Form, wodurch eigentlich alles recht klar wird.
    1-2 Std saß ich da nun auch nochmal dran, um das freizuschalten. Hab das halbe Spiel quasi nochmal gespielt, muss aber zugeben... es hat unglaublich viel Spaß gemacht^^ ... Habe mich auch dabei ertappt, dass ich bei Stellen, wo ich einfach ein anderes Kapitel hätte laden können, dann doch noch so manuell etwas weitergespielt habe. weil es einfach Spaß macht.
    Schlimm ist nur, dass ich eine Szene nun zum dritten Mal erlebe... einmal beim durchspielen, einmal via LP und nun halt nochmal... Und ich hab mich traurigerweise schon wieder erschreckt :D
    Sind nun ca. 6 Std insgesamt fürs komplettieren. (Mit Ausnahme von den komischen Achievements, die ich auch ignorieren werde. Hab auch keine Ahnung was ich für die alle machen muss... brauch ich aber auch nicht^^)
    Für so ne Art Spiel schon ne vernünftige Spielzeit, wie ich finde :)

  • Mein Start ins Spielejahr 2020 ist bisher hart ernüchternd, kann mich irgendwie nicht so krass dazu bewegen irgendwas anzufangen, aber zuindets mag ich hier mal meine Einschätzung nachholen
    Gegen Ende letzten Jahres hatte ich bei meinem Bruder noch Silent Hills miterlebt und über die Feiertage war ich auch die kompletten 40h dabei wie mein anderer Bruder Tales of Zestiria durchgezockt hat aber die zähle ich hier mal nicht mit, daher ist mein erstes und bisher einziges abgeschlossenenes Spiel bisher...


    1. Borderlands GotY Edition
    Genre: Ego-Shooter, RPG
    Setting: Ödland
    System: PS4
    Sprache: Deutsch
    Musik: unaufdringlich, nebensächlich
    Schwierigkeit: (für mich als Anfänger im Genre) Fordernd
    Spieldauer: 30-50h
    Persönliche Einschätzung: ok

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    Es war eher ein spontaner Kauf da es zur Zeit des Kaufes digital um 50% reduziert war und ich schon ne ganze Weile mal sowohl ins Genre als auch speziell in dieses Franchise reinschnuppern wollte da mir der Cel-Shading Stil durchaus zugesagt hatte im Gegensatz zu den meisten Shootern die grafisch möglichst realistisch sein möchten
    Gespielt habe ich das ganze im Koop mit derselben Freundin mit der ich zuletzt auch A Way Out gespielt hatte, im Anschluss an letzteres kamen wir nämlich durch Zufall darauf und da sie die Borderlands Reihe sehr mag haben wir uns kurzerhand entschlossen das ganze Kooperativ anzugehen
    Und das war durchaus die richtige Entscheidung denn ich denke das ich das Spiel allein nicht unbedingt oder nur mit vielen Pausen und Überwindung durchgezockt hätte, aber dazu mit der Zeit vereinzelt mehr
    Zu Beginn wählt man eine von 4 Klassen aus die sich optisch natürlich unterscheiden was aber nur für eventuelle Mitspieler wirklich "nützlich" ist da man sich in Ego-Perspektive natürlich nicht selbst sieht, ansonsten unterscheiden sie sich noch von ihrem individuellem Skill den man relativ früh im Spiel freischaltet und ein paar Fertigkeiten die man sich nah Levelaufstieg hoch skillen kann


    Da es nun schon mindestens 2 Wochen her ist muss ich gestehen mich an die Story nicht so ganz erinnern zu können, was auch daran liegt das ein Großteil lediglich in Textform via Missionsbeschreibungen stattfindet und kaum mal eine Cutscene in Kraft tritt wie man es sonst so gewohnt ist
    In diesen Texten verbirgt sich auch einiges an Humor und wenn man sämtliche Nebenaufgaben macht hat man mit bestimmten Charakteren die in späteren Teilen ebenfalls präsent sind zumindest genug Berührungspunkte das einige davon individuell genug daher kommen
    Die deutsche Vertonung ist wirklich gut gelungen und angenehm zu hören was die Sprecher angeht, leider sind viele Texte recht leise eingesprochen das man während des Ballerns oftmals nur die Hälfte versteht, auch wenn man die entsprechenden Optionen etwas anpasst war es nicht optimal
    Der restliche Soundtrack plätschert recht unbedeutend und nebensächlich vor sich hin, stört nicht wird aber auch kaum wahrgenommen


    Das Missionssystem nutzt sich allerdings leider sehr schnell ab, häufig ist Backtracking an der Tagesordnung was im Ödland Setting nun ja halt öde und wenig anschaulich auf die Dauer ist und recht repetitiv wird
    Oftmals gibt es einiges an Waffenkisten zu looten wo mans ich natürlich immer ein paar nette Effekte und bessere Werte erhofft und sobald dies passiert macht das Sammeln und Erkunden auch Spaß
    Jedoch ist ein Großteil der Sachen die man findet nicht so zufriedenstellend wie man es gerne hätte wodurch sich auch hier mit der Zeit Ernüchterung einstellt
    Erst recht wenn man des öfteren dann nur gute Waffen findet für Arten mit denen man nicht umgeht, wenn ich mich bspw. auf SMG's oder Assault Rifles einschieße, bringt es mir wenig nahezu in jeder Waffenkiste nur Sniper und Shotguns zu finden so wie es nämlich bei mir der Fall war^^'


    Zudem muss ich sagen das, auch wenn es sicherlich teilweise auch an meiner Internetverbindung in einer Koopsitzung gelegen haben mag, wirkten einige Hitboxen nicht immer nachvollziehbar und das Trefferfeedback ist damit auch nicht immer so wirksam wie man es sich eventuell erhofft
    Natürlich bin ich neu in dem Genre das sei hier nochmal dazu gesagt, aber ich bin kein Gamerneuling und es ist ja dennoch nicht das erste Spiel seiner Art das ich jemals gespielt habe, da spreche ich mir doch eine gewisse Gesamterfahrung zu um das so wahrnehmen zu können, das es selbstverständlich besser geht habe ich permanent bei meiner Koop Partnerin gesehen xD


    Und Koop ist genau das was ich hier jedem nur empfehlen kann der sich diesen Titel vornehmen mag, mit einer Person mit der man super klar kommt das ganze zusammen zu zocken machte dennoch Spaß, allerdings nicht zwingend des Spieles wegen
    Dafür wirkte vieles nun noch zu unausgereift und wenig motivierend und insgesamt auf dauer etwas abwechslunsgarm oder nicht genügend in Szene gesetzt
    Eine Verbesserung ist allerdings die Mini Map die es zuvor wohl angeblich nicht gab, diese erleichtert logischerweise die Orientierung und Zielfindung, ist aber im Koop bei mir permanent verbuggt gewesen da ich kaum ein Ziel angezeigt bekommen habe was dann wohl nur der Host einsehen kann


    ABER in der GotY Edition sind auch sämtliche DLC's mit enthalten und bereits der erste DLC macht schon viel mehr Spaß als das komplette Hauptspiel, die Vertonung ist besser abgemischt, Charaktere und Ereignisse werden besser in Szene gesetzt, das Setting ist mit Gruselflair deutlich ansprechender (für mich) und besser gestaltet in seiner Gesamtheit und obwohl sich das Missionsdesign nicht so krass vom Hauptspiel unterscheidet ist es merklich besser verteilt sodass man immer etwas anderes zu tun hat


    Dann gibt es einen Arenakampf DLC wo man Gegnerwellen überstehen muss der wirklich wenig spaßig war und wir dann weggelassen haben und ein DLC wo man sehr häufig mit dem Fahrzeug nur am hin und herfahren ist den wir kurz vor Ende dann auch abgebrochen haben da es sich nur noch nach Arbeit angefühlt hat


    Der letzte DLC wo es unter anderem um den Charakteren Claptrap bzw. generell um Claptraps geht war wieder deutlich interessanter, auch wenn es spielerisch wieder mehr in Richtung Hauptspiel ging schließt es dies ergänzend um einen netten kleinen Twist ab der mir persönlich gefallen hat und generell mochte ich Claptrap sehr gerne der oftmals eher als "nervig" betitelt wird aber mir doch eher sympathisch geworden ist


    Momentan sind wir mitten in Teil 2 der viele genannte Fehlerchen ausmerzt und merklich besser ist, dennoch bin ich ganz froh das wir Teil 1 durchgezogen haben um mich schon mit ein paar der Charaktere die wiederkehren vertraut zu machen, "alte Bekannte" wiederzusehen ist für mich stets ein Pluspunkt und hier war die Erfahrung zusätzlich unterstützend dafür das es mir persönlich für meine Erfahrung zugute kommt solche Dinge chronologisch anzugehen
    Denn hätten mir Teil 2 oder spätere gleich zugesagt und ich hätte anschließend Teil 1 nachgeholt wäre ich regelrecht enttäuscht gewesen, so war es eine spaßige Koop Erfahrung die mich auf den besseren 2. Teil vorbereitet hat und ich mich ein wenig ins Genre einfinden konnte
    Für seine Zeit damals auf PS3 war es sicherlich nochmal anders zu werten, nur aus heutiger Sicht war noch viel Luft nach oben die man glücklicherweise im Nachfolger genutzt hat^^

  • Silent Hill 3 9/10 Spielzeit 7 Stunden und 25 Min


    Das erste Silent Hill was ich gespielt habe und ich bin wirklich begeistert, die Kunst wie der Horror hier präsentiert wird ist mal was komplett anderes für mich gewesen, weil man es ja in der Regel nur mit Zombies, Monster oder Geistern kennt.


    Es war jedenfalls ein befriedigendes Gefühl die Türen abzuklappern und es auf der Map abgehakt zu sehen^^ Die Kämpfe waren auch sehr unterhaltsam besonders mit dem Katana, die Bossfights waren auch nicht unfair sondern angenehm zu bekämpfen und die Story durchgehend interessant.


    Mit der Steuerung kam ich gut zurecht, dass einzige was ich bemängeln würde wäre die Kamera in manchen Arealen. Ansonsten Top Spiel verstehe nicht warum es keine Collection davon auf der PS4 gibt.


    Habe hier noch Silent Hill 1 und Homecoming dachte ich fange mit 3 an da die Story ja unabhängig voneinander sein soll. Ich denke mit 3 habe ich den Einstieg richtig getroffen und die Reihe konnte mich als Fan dazu gewinnen.


    Valfaris 7/10 Spielzeit etwa 7 Stunden


    Dazu kann ich eigentlich nicht viel schreiben hat mir auch großen Spaß gemacht sich von Links nach Rechts zu ballern bietet viele Waffen und Bossfights aber an ein Metroid kommt es nicht ran.


    Gris 9/10 Spielzeit etwa 4 Stunden


    Tolles Erlebnis einer der Spiele die man selbst erleben muss.

    • Offizieller Beitrag

    Habe hier noch Silent Hill 1 und Homecoming dachte ich fange mit 3 an da die Story ja unabhängig voneinander sein soll. Ich denke mit 3 habe ich den Einstieg richtig getroffen und die Reihe konnte mich als Fan dazu gewinnen.

    Teil drei ist die Fortsetzung von Teil 1. Teil 1 und 3 sind die Teile die Storymäßig miteinander Verwachsen sind. ^^


  • Disco Elysium


    Wenn ich mir meine Top3 der Spiele von 2019 rückblickend betrachte, würde Disco Elysium den 3. Platz belegen und wenn das Spiel bisschen mehr gesackt hat, könnte man auch über den 2. Platz nachdenken.
    Insgesamt hat mir das Abenteuer über den Disco Detektiven sehr gut gefallen. Konventionelle Kämpfe gibt es in diesem RPG nicht und werden stattdessen ausgewürfelt. Die Soundkulisse ist top und es gibt den ein oder anderen Vocal Track, die echt super sind. Ich mag vor allem die Sprecher, weshalb es umso blöder ist, dass nicht alles vertont ist. Das Spiel hätte so noch viel mehr Atmospähere bekommen können! Genauso dumm finde ich, dass bestimmte Worte zensiert wurden.
    Am besten sind aber wohl zum einen die inneren Dialoge des Protagonisten und mit seinem Cop Kollegen, die manchmal herrlich bescheuert, manchmal sehr interessant, manchmal auch einfach nur belustigend sind. Zum anderen aber auch die unterschiedlichen Wege, die man generell gehen kann. Wenn man Punkt X erreichen muss, gibt es nicht Lösung A, sondern auch noch B oder Punkt X ist vielleicht gar nicht relevant und wählt Punkt C und scheißt drauf. Wo ich aber auch zum größten Kritikpunkt komme.


    An einer Stelle im letzten Viertel im Spiel ist dies leider nicht der Fall. Wenn man nun, wie ich, einen der vier Skilltrees komplett ignoriert hat und man einen gewissen "Check" bestehen muss, damit es weitergehen kann, dann ist das scheiße. Ich bin an der Stelle echt verzweifelt durch die Umgebung geirrt, habe fast alle Quests abgeschlossen, die ich machen wollte und mit allen geredet, mit denen ich reden konnte. Im Endeffekt musste ich nachschauen, was die Lösung ist und ich musste diesen "Check" bestehen, um weiterzukommen. Zwar erlaubt das Spiel viel, um Checks zu vereinfachen und Erfahrungspunkte gibt es auch sehr viele, aber hier kann man sich in eine Sackgasse manövrieren, wenn man alle eine Skillpunkte verballert. Das hat mein Gesamtbild von Disco Elysium sehr getrübt.


    Dennoch halte ich das Spiel für sehr gut, auch wenn das Spiel gegen Ende etwas umständlich wird und die Auflösung des ganzen etwas ... naja ist.

    Currently Playing:Zelda TotK, Jagged Alliance 3, Trials of Mana
    Backlog: 6 Titel
    Zuletzt abgeschlossen: Yomawari: Midnight Shadows (6/10), Pocket Mirror ~ GoldenerTraum (7,5/10), Shadow Gambit (6/10)



  • Nach ca. 6-7 Std habe ich nun Nekopara Vol. 1 + Bonus Kapitel Vol. 0 durch
    Nachdem ich sehr verunsichert bei den Kommentaren dazu hier im Forum war, muss ich nun sagen... Es hat mir wirklich sehr gut gefallen! Ich bin sehr froh, es mir geholt zu haben. Eine wirklich schöne Visual Novel, die vor Niedlichkeit kaum noch zu überbieten ist! Es ist ein wirklich schönes seichtes kleine Slice of Life Abenteuer mit ein wenig Witz und einer sehr großen Portion Charme! Die Chars sind mir recht schnell ans Herz gewachsen. Optisch sieht es wirklich hübsch aus. Also das Design gefällt mir gut. Die Musik fand ich sehr angenehm und brachte eine angenehme Leichtherzigkeit rüber, die einfach für gute Laune sorgt. Ich mag es auch, dass es nicht nur Standbilder sind, sondern die Char Modelle auch teilweise ab und an animiert sind. Natürlich auf einem sehr niedrigem Niveau aber irgendwie schon charmant. Empfand ich als sehr angenehm, auch wenn hier natürlich noch Luft nach oben ist.
    Eine nette kleine Spielerei ist auch die Möglichkeit die Chars streicheln zu können. Das hat mir schon Freude gemacht irgendwie, weil die Reaktionen einfach soooo knuffig sind! :D Dafür sorgt auch vor Allem die hervorragende Synchro! Schade nur, dass es nicht noch nen paar Reaktionen mehr gibt oder man es etwas mehr an die jeweiligen Situationen angepasst hat. Hier ist auch noch einiges an Spielraum nach oben übrig.
    Schade finde ich auch, dass man keine Entscheidungsmöglichkeiten eingebaut hat. Ich finde, dass es sich manchmal durchaus angeboten hätte und dem ganzen nochmal einen besonderen Kniff verpasst hätte.
    Das Bonuskapitel erweiterte das niedliche kleine Abenteuer nochmal sinnvoll, wie ich finde und gefiel mir auch wirklich gut. Dort erlebt man mehr über den Alltag der Chars, vor den Geschehnissen mit denen Vol 1 startet. Fand ich interessant, witzig und einfach nur knuffig! :D
    Lediglich die englische Übersetzung wirkte nicht unbedingt optimal, war letzten Endes aber ok, denke ich...


    Bewertungstechnisch sehe ich es denke ich bei 80%
    Ich freue mich schon das kleine Abenteuer in Vol 2 fortzusetzen und hoffe es bleibt so gut :)


  • Vor ein paar Tagen beendet.


    Wie schon im Vorgänger kannte ich die gesamte Geschichte im Vorfeld. Bei XIII empfinde ich es nach wie vor als Vorteil, da ich dadurch auf gewisse Punkte vorbereitet war ("Die Handlung wird praktisch nur im Log erzählt", "Extrem linear"), diesmal war's etwas schade drum. Wobei die Handlung eh relativ kurz ist und Episoden wie Sunleth oder Adam nur indirekt was zur Geschichte beitragen. Es fühlte sich oft so an, als wolle man das Spiel in die Länge ziehen, wobei einer der Produzenten aber auch sagte, man habe vorgehabt, das Gefühl einer Serie mit verschiedenen Folgen zu erzeugen. Hätte da auch durchaus ganz gern noch mehr Schauplätze und Zeiten gesehen, wobei einem das Spiel dadurch, dass die Paradoxen-Enden und DLCs von Anfang an in der Chronosphäre eingetragen sind, auch mehr vorgaukelt, als da ist.
    Die Zeitreisethematik war eine ganz gute Idee, aber nur mangelhaft umgesetzt. Mehr direkte Auswirkungen der Aktionen von Serah und Noel zu zeigen wäre nicht verkehrt gewesen, letztlich wurden da mit dem Yaschef-Massiv und Academia nur zwei neue Zeitlinien erzeugt. Und wenn ich 200 Jahre in die Zukunft reise sollte sich da auch etwas mehr verändern als nur das Wetter, selbst geöffnete Schatztruhen blieben bestehen. Es wirkte durchgehend so, als würde man nur ein paar Monate hin- und herreisen, was natürlich noch dadurch verstärkt wurde, dass eh keiner der Charaktere auf nur eine Zeitlinie beschränkt war.
    Was ich auch jetzt noch nicht verstehe ist der Sinn des neuen Cocoons. Das alte wird abstürzen und die Welt zerstören, weshalb man den Proto-Fal'Cie erschafft, um es wieder in die Luft zu erheben. Und als das nicht klappt, baut man kurzerhand ein neues. Inwiefern hilft das bitte, die Katastrophe zu verhindern? Und selbst wenn es nur darum geht, die Menschheit zu retten, die hätte auch einfach umziehen können. Hinterher haben wir ja gesehen, dass der Sturz kaum Schäden verursacht hat. Im Endeffekt also die komplizierteste Lösung aller Zeiten. Versteh auch nicht, wie da Millionen Menschen drin Platz finden sollen, das Ding ist ja winzig und hat noch lauter Löcher.


    Das Ending ist immer noch eine Bombe und gehört für mich zu den besten der Reihe, wobei man's natürlich nur schlecht mit den anderen vergleichen kann. Aber wenn man etwas für XIII übrig hat und eh das gesamte Spiel über daran erinnert wird, dann ist das schon ein verdammt grosser Augenblick, wenn die Kristallsäule einstürzt und Cocoon wie von der ersten Minute an prophezeit fällt, während sich direkt danach Bhunivelze in den Himmel erhebt. Die Szenen mit Serah und Noel mag ich, die versprühen wirklich ein Gefühl von "Das Abenteuer ist beendet, wir sind wieder zu Hause", ausserdem Serahs plötzlicher Tod. Finde es da sehr gelungen, dass sie sich nicht mal von Noel verabschieden kann, sondern wirklich tot umfällt. Grossartig zum ganzen Ende passt auch "New World", das Lied mag ich eh sehr gern, und dass beim Sturz von Cocoon und Serahs Ende diese optimistische Musik spielt ist fast schon bittersüsse Ironie. Grade der Moment, wenn Noel verzweifelt Serahs Namen schreit, die Kamera hochfährt und dazu der Gesang wieder einsetzt ist phantastisch. Hab übrigens auch jetzt erst erfahren, dass in der japanischen Version eine ruhigere Version davon spielt. Würd mich ja wirklich interessieren, wie die Leute damals das Ende wahrgenommen haben. Fühlten sich wahrscheinlich ziemlich verarscht. Ich wusste ja (leider?) schon, was kommt.


    Die Charaktere waren so lala. Serah mochte ich schon im Vorgänger, die konnte mich auch diesmal überzeugen. Aber leider, leider....die ist keine Heldin, sondern nur ein Mädchen. Das hat das Spiel auch einerseits sehr gut dargestellt und deutlich gemacht, andererseits kämpft sie halt doch direkt von Beginn an wie eine Eins. Gut, im Vorgänger hatten wir auch einen Teenie, einen alleinerziehenden Piloten und eine 5-jährige im Körper einer jungen Frau (an sich mag ich Vanille durchaus, aber ganz ehrlich, die amerikanische Kawaii-Stimme ist eine Katastrophe. Selbst bei den paar Sätzen in XIII-2 nervt sie), aber da kann man die Kampffähigkeiten noch mit der Ernennung zum L'Cie erklären. War bei Serah dann leider nicht gegeben. Ich fand auch ihre Klamotte ungünstig, die zeigt viel zu viel Haus. Blitzi, das ist doch deine Schwester! Bedecke dich, Serah! Hätte da auch ein paar Euro für ihre Originalkleidung gezahlt. Noel....mei, der war halt da. So ein Standard-Charakter, wie man sie zur Genüge kennt. Genervt hat er mich nicht, abgesehen davon, wie übermotiviert der Sprecher war, wenn es darum ging, Caius' Namen mit möglichst viel Abscheu auszuspucken, aber ich fand ihn auch nicht gut. Seine Hintergrundgeschichte in der sterbenden Welt mochte ich aber, und es ist immer schön, trotz dunkler Vergangenheit einen fröhlichen Charakter zu haben. Der Bursche hat bei mir durchgehend von ersten Moment an die blau-schwarze Wächter-Klamotte getragen. Fand die ganz cool und die unterstrich auch das ganze Spiel hindurch, dass er halt von auswärts kommt. Mog geht überhaupt nicht. Was hat mich der genervt. Der ist nicht süss und niedlich, fand den mit seinem upgedateten, klassischen Design völlig fehl am Platz. Sein Kupo wirkte auch ständig gekünstelt, als wolle er ums Verrecken cool rüberkommen. Und in einer Episode klang er die ganze Zeit über wie Shin-chan. Bin da sicher nicht der Einzige, der ihn in Academia oder dem Augusta-Turm regelmässig in den Abgrund geworfen und zugesehen hat, wie er im Nichts verschwindet. War ehrlich gesagt aber auch erstaunt, wie oft der zum Beispiel in Zwischensequenzen komplett ignoriert und mehr wie ein Item behandelt wird.
    Caius war in Ordnung, ein tragischer Charakter ist nie verkehrt, auch wenn ich seine Beweggründe völlig übertrieben fand. Egal, ob der jetzt fünf Millionen Yeuls sterben hat sehen oder nicht. Deutlich glaubhafter hätte ich es gefunden, wenn er mit der Zerstörung der Zeit die komplette Zukunft auslöschen will, aus der er kommt. Versteh auch nicht, warum der ein halbes Dutzend Mal Serah und Noel beim Zeitreisen zuschaut, um dann plötzlich zu sagen "Ihr hättet vor 200 Jahren sterben müssen. Ich werde euch Paradoxe auslöschen!" War auch eh komplett gegen seinen eigentlichen Plan. Yeul selbst, mit der konnte ich nichts anfangen. Die schwebte eh immer in anderen Sphären und ihre ganzen Sterbeszenen konnten mich nicht berühren. Hope fand ich diesmal ziemlich cool, den mochte ich gern. Alyssa eigentlich auch, wusste aber leider schon über ihren Hintergrund Bescheid. Seltsam, dass sie nach ihrem Verrat komplett verschwindet und nicht mal mehr erwähnt wird. Chocolina war ganz schlimm. Bei der geht überhaupt nichts. Das Design ist total daneben, ihre Stimme passt nicht und ihre komplette Art nervt. Hab die am Ende im zerstörten Bodhum nicht mal aus ihrem Paradox geholt. (Am Ende doch, weil ich hoffte, dafür ein Fragment zu bekommen).
    Fand Serah und Noel als Protagonisten aber ziemlich schwach. Der Vorgänger hat da eine exzellente Leistung abgeliefert. Die kannten sich nun mal alle nicht und es dauerte die Hälfte des Spiels, bis die sich zusammengerauft haben. Hier aber starten die beiden ihre Reise ohne jedliche Vorbereitung, werfen sich völlig blauäugig ins Abenteuer, als müssten sie nur mit dem Bus ans andere Ende der Stadt fahren. War dann halt doch recht kindlich-naiv.


    Gameplay war gelungen. Das Paradigmen-System mag ich immer noch, das hat mir schon im Vorgänger Spass gemacht. Der erste Kampf war da ein nettes Gefühl. Am Ende lief's natürlich doch nur auf den Verheerer und Brecher mit gelegentlichem Heiler hinaus. Immerhin ist XIII aber eins der wenigen Spiele, in denen Wertezauber wichtig sind. Für Bosskämpfe mussten dann doch der Augmentor und Manipulator her. Nur den Verteider hab ich nie benutzt, war mir zu umständlich, da immer rüberzuwechseln und ich hab eh nie aufgepasst. Das verbesserte Kristarium war deutlich besser als im Vorgänger. Ich denke, jeder, der XIII gespielt hat, konnte das Ding sofort nach einer Erweiterung mit den im vorigen Kapitel gesammelten Kristallpunkten direkt wieder maximieren. Diesmal gibt es keine Begrenzung mehr. Hab nur nie verstanden, warum man manchmal einen Bonus von nur fünf Punkten, das nächste Mal aber gleich 22 bekommt. War da irgendein System dahinter? Sobald man alle Abilities gelernt hatte, war's eigentlich egal, welche Rolle man verbessert. Die Monsterzucht war eine nette Idee, hätte aber noch etwas Feinschliff gebrauchen können. Am Ende hatte ich eine Sammlung von Monsterkristallen, aber keine Ahnung, welcher sich davon lohnt und welcher Müll ist. Ein einfaches Rangsystem hätte dafür gesorgt, dass ich mich viel intensiver damit beschäftige. So habe ich halt einen gelben und einen grünen Chocobo verwendet, zum Ende hin dann den goldenen, weil halt Chocobo. Der goldene ging im Kristarium dann auch noch richtig ab, war im Kampf dann aber doch nicht so der Brüller. Keine Ahnung, ob der von sich aus eine Niete war oder die Feinde einfach so stark.

  • Sonst noch was? Academia hat mich wahnsinnig gemacht. Im Jahr 400 natürlich, weil man keine zwei Meter gehen kann, ohne direkt von Cie'th angegriffen zu werden. Und wegen den engen Wegen konnte man auch nicht flüchten. Später im Jahr 40X war's das furchtbare Quiz. Die Fragen laufen halt wirklich auf reines Ausprobieren hinaus, den Großteil der Infos bekommt man nicht. Woher soll ich wissen, welche Sportart vor 150 Jahren extrem beliebt war? Oder für welches Zitat ein Film aus dem Jahr 264 berühmt ist? Waren dann auch viel zu viele, als das man mit stupidem Raten weitergekommen wäre. Selbst mit Lösung und Suchfunktion hat's ewig gedauert, weil manche Fragen auf Englisch halt anders formuliert werden oder Monster, die man als Stichpunkt für die Suche verwendet, da einen anderen Namen haben. Und die saublöden "Glück entscheidet"-Fragen. Das schlimmste: Als ich endlich damit durch war, hatten wir einen Stromausfall und der ganze Fortschritt war weg. Hätte ausrasten können. Dem Verantwortlichen hätte ich in diesem Moment am liebsten die Füsse einzementiert und schwimmen geschickt.
    Am Ende fehlten mir etwa zehn Fragmente. Zwei der Bosse in der Archylte Steppe, das Glücksspielfragment in Serenditpity (um den Laden hab ich mich eh nicht gekümmert) und die ganzen Paradoxa-Enden. Wollte die eigentlich noch freispielen, aber hab mit dem verflippten Caius in Oerba schon so Schwierigkeiten gehabt und den nach vielen Versuchen endlich geschafft. Dafür hat dann Atlas komplett den Boden mit mir gewischt, weil ich gar keinen Verteidiger mehr in petto hatte, dann ist mir auch komplett die Lust vergangen. Gespielt hab ich knapp 55 Stunden, dabei auch alle optionalen Zeitlinien besucht.


    Mehr fällt mir nicht ein, hab keine Lust mehr. Doppelter Post, weil's wieder zu lang war. Hab nicht zum ersten Mal, dass ein eingefügtes Bild 500 Zeichen beansprucht.


  • Eine Visual Novel, die ich in erster Linie mir nur gekauft hatte, weil sie mich an VA-11 Hall-A erinnert. Ich ging ohne Erwartungen ran, hoffte wenigstens gute Unterhaltung und die bekam ich dann auch.


    Man spielt eine/einen Barista mit einem eigenen Café in Seattle in einer Parallelwelt, wo es auch Orks, Vampire, Werwölfe, Elfen und andere Wesen gibt. Zeitlich spielt das Game September/Oktober 2020. Das Game besteht umfasst etwa zwei Wochen plus einem Epilogtag, der zwei Wochen später spielt. Täglich kommen bis zu vier Gäste ins Café, die bedient werden möchten und zusammen mehrere Alltagsgeschichten erzählen. Einfluss nimmt man hier ausschließlich durch das Zubereiten und Servieren von Getränken, wobei die meisten Rezepte erst entdeckt werden müssen. Man hat zehn verschiedene Zutaten, wobei ein Getränk immer aus drei besteht. Es bleibt also überschau. Nur bei Latte Art darf man noch etwas mit Milch dekorieren. Dies kommt übrigens ohne Tutorial daher, also kann die erste Latte schon mal schief gehen.


    Ich habe nun einen Run hinter mir, weiß also noch nicht, was alles anders sein kann. Im Kalender sehe ich zum Beispiel, dass an einem bestimmten Tag ein Gast gar nicht erschienen ist. Im Abspann gibt es für jeden Charakter anscheinend zwei verschiedene Enden, ein gutes und ein schlechtes. Hatte nicht alles erreicht, also gibt es noch Potential für weitere Runs.


    Die Handlung fängt etwas gelangweilt an, weil die Hintergrundsitation zum ersten Dialog wie ein Klischee wirkt. Doch dann entwickeln sich interessante Dramen. Eine Stammkundin möchte ein Buch schreiben, muss aber hauptberuflich Kurzgeschichten für eine App schreiben, auf die man selbst auch Zugriff hat. Ist nur seltsam, dass man das Spielgeschehen quasi unterbrechen muss, um die gelungenen Geschichten zu lesen. In den anderen Apps vom eigenen Smartphone kann man Infos zu getroffenen Charakteren abrufen, die Rezepte nachschlagen und die Hintergrundmusik ändern. Das ist wirklich gut gemacht, wobei ich kein Problem damit hatte, die Musik im Shufflemodus zu lassen. DIe Musikstücke sind gut, aber nicht herausragend.


    Der eigene Charakter ist nicht vollkommen blass, steht aber auch nicht im Fokus. Kein Vergleich zu Jill aus Vallhalla. Überhaupt sollte ich nicht viele Vergleiche zu Vallhalla anstellen. Wenige Sachen werden besser gemacht, aber insgesamt gewinnt die Cyberpunkalternative deutlich das Rennen. Trotzdem machte mir Coffee Talk Spaß und ich werde die Story wiederholen. Es gibt auch einen Endlosmodus, wo ich mir gar nicht sicher bin, was man sich darunter vorstellen muss. Es wird ja kaum unendlich Geschichten geben. Wo es mir gerade in den Sinn kommt, das Game bekam deutsche BIldschirmtexte, die jedoch geringe Mängel aufweisen.


    Insgesamt empfehlenswert, wenn man mit dem Setting was anfangen kann.


  • War jetzt schon wieder so eine Geschichte, die dem Ding überhaupt vorausgegangen ist. Hab ewig und drei Tage gewartet, bis das HD-Remaster endlich im Store für die PS4 erscheint, damit ich es zusammen mit dem dritten Teil auf einer Konsole habe. Monate vergingen....nichts. Immer nur Akt 3. Hat mindestens ein halbes Jahr gedauert, bis mir ein Gedanke kam, den ein Blick in die Wikipedia dann auch umgehend bestätigte: Von Ascension gibt es überhaupt kein Remaster! Keine Ahnung, warum ich mir da so sicher war. Beim nächsten Angebot auf der PS3 hab ich dann direkt zugeschlagen....und es praktisch sofort wieder vergessen. Erst vor einiger Zeit bin ich die Liste noch offener Spiele durchgegangen und habe völlig überraschend Ascension gefunden. Ich hatte total vergessen, dass ich es bereits gekauft hatte.


    Nach dem Ende von Final Fantasy XIII-2 (bzw. schon kurz davor) hatte ich Lust auf was kompaktes, bevor das nächste Riesenspiel startet. Damit ich die Griechenland-Saga endlich mal zu Ende bringe fiel die Wahl auf Kratos. Habe bewusst mit diesem Teil angefangen, um mir den dritten als grosses Finale aufzuheben. Was sehr schnell auffällt: Fünf von sechs Teilen spielen sich völlig identisch. Entwicklung ist nicht vorhanden. Man kann mit Ascension anfangen, direkt zum ersten Teil springen, dann zu Abschnitten aus Ghost of Sparta und Teil 2, die Hades-Episode aus Chains of Olympus, ein kurzer Besuch im dritten Akt und zum Finale zurück zu Ascension. Gameplaymässig würde man nichts merken. Selbst am Design der Menüs hat sich nie etwas geändert und das Stöhnen und Knurren von Kratos aus dem ersten Teil wird konsequent jedes Mal wieder aufs Neue verwendet. Und grade letzteres fällt mir immer etwas negativ auf, man hört da halt ganz deutlich die Originalstimme raus, wodurch Kratos in den wenigen Szenen, in denen er mal spricht, nie so richtig authentisch wirkt.


    Die Spezialfähigkeiten fand ich diesmal ziemlich cool, grade das Zeitamulett hat man so gut eingebaut, dass es bedauerlich ist, dass man es nicht schon früher und als wiederkehrendes Item verwendet hat. Mochte da grad die Animationen, es macht halt nicht ZACK!!, und das Ziel kehrt in seinen ursprünglichen Zustand zurück, man sieht halt richtig, wie es sich wieder zusammensetzt. Sehr cool. Auch der Schatten-Kratos war eine gute Idee, der hat aber zum Ende hin nicht mehr richtig funktioniert. Anfangs hat der ja aktiv mitgekämpft, später dann nur noch einmal aufgestampft und weg war er. Glaube ich, die Kämpfe waren oft recht unübersichtlich und oft habe ich Kratos aus den Augen verloren. Und nicht selten ziemlich schwer, obwohl auf Normal gespielt. Hat mich ziemliche Nerven gekostet, wobei ich die erste Hälfte über aber auch kaum Kombos benutzt habe. Dann lief es aber besser. War trotzdem oft nervig, wenn sechs Gegner angreifen und sie immer abwechselnd einen nicht unterbrechbaren Angriff starten. Hätte wohl öfters mal blocken sollen. Ganz schlimm waren diese Gewitterhexen und die lila Geister, die durch den Boden schwimmen.


    Handlung war in Ordnung, grade die Idee mit dem Hechaton als lebendes Gefängnis war dufte. Auch die Idee mit den Rückblenden, die den Grossteil des Spiels ausmachen und erst zeigen, wie Kratos in die Situation geriet. Ansonsten hab ich aber nicht viel mitbekommen und grade bei den Erklärungen nicht aufgepasst. Hatte keine Ahnung, warum der Bursche macht, was er macht und wieso er zuerst zum Orakel und dann auf die Insel reist. Sehr genial übrigens das Setting mit der riesigen Statue.


    War gut zehn Stunden beschäftigt und zum ersten Mal nicht maximale Gesundheit bekommen. Magie ja, was sehr seltsam war, da es im Spiel lange Zeit überhaupt keine Magie gibt. Erst wenn man eine Elementarkraft komplett gemeistert hat wurde da ein Zauber freigeschalten, was halt erst spät in der zweiten Hälfte passiert. Schlecht gelöst. Hab übrigens fast nur die Eisklingen verwendet, weil cool.
    Wollte nach dem Abschluss eigentlich sogar noch einen zweiten Durchgang mit aktivierten Artefakten und anderem Kostüm starten, um mich da komplett durchzumetzeln, aber da man im New Game+ keine Trophäen bekommt war die Lust dann doch schnell dahin.

  • 2. Ducktales (Disney Afternoon Collection)
    Genre: Platformer
    Setting: Amazonas, Himalaya, Mond, Afrikanische Mine, Transylvania
    System: PS4 (NES)
    Sprache: Englisch
    Musik: sehr gut
    Schwierigkeit: wählbar
    Spieldauer: 30-60min.
    Persönliche Einschätzung: überdurchschnittlich gut

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    Ich hatte vor ein Retro Wochenende zu machen, allerdings kam es nicht so wirklich dazu, um wenigstens irgendwas gezockt zu haben habe ich dann doch mal die Disney Afternoon Collection angeschmissen und mich für Ducktales entscheiden da es innerhalb von einer Stunde zu bewältigen war
    Es war trotz des angenehmen Steuerkreuzes des PS4 Controllers ungewohnt es nicht mit dem NES Pad zu zocken, auch wenn dadurch glücklicherweise Fingerkrämpfe ausblieben xD


    Die Handlung ist schnell erzählt, Dagobert Duck reißt um die Welt um verschiedene Schätze zu bergen
    Es verschlägt ihn unter anderem zum Amazonas, den Himalaya oder sogar auf den Mond

    Wirklich umfangreich ist das Spiel nicht, wie man anhand der Spielzeit ja erahnen kann, lediglich 5 Level gibt es zu bewältigen die aber allesamt unterschiedlich und abwechslungsreich designt sind
    Eine Schwäche gibt es jedoch und zwar die unnötige Art und Weise das Transylvania mehrmals aufgesucht werden muss, zum einen gilt es den Level ganz normal wie alle anderen zu bestreiten, dann muss man aber wenn man in die afrikanischen Minen will wegen 2 Sprungeinlagen das ganze nochmal recht belanglos aufsuchen und für das Finale des Spiels muss man das Level nochmal wie gewohnt durchspielen
    Ich dächte aber das lag damals am Zeitdruck beim entwickeln des Spiels, dennoch wirkt es etwas einfallslos


    Da das Spiel 1989 erschienen ist kann man über die Grafik nicht viel meckern, es war optisch für seine Zeit ansprechend wenn natürlich auch noch ausbaufähig, aber einige Animationen waren schon nette Details, wie etwa der berühmte Pogostick Sprung...

    ...oder wenn man mit dem Stock gegen eine Wand schlägt rattern Dagoberts Augen cartoonartig hin und her und wenn man mit dem Stick im Himalaya keine Feinde oder Objekte trifft bleibt man im Schnee stecken, das sind schon kleine liebevolle Details die für die damalige Zeit nicht unbedingt selbstverständlich waren aber einen gewissen Charme versprühen^

    Musikalisch gibt es zwar nicht viele Kompositionen aber alle sind fantastisch, wenn auch nicht unbedingt gleichwertig gut, gerade das Moon Theme ist in Spielerkreisen kein unbekannter Track und zählt seit jeher mit zu einem der besten Tracks seiner Zeit
    Es gibt mittlerweile viele verschiedene Varianten, darunter auch epische orchestrale Versionen die alle wundervoll klingen, aber dennoch bleibe ich Fan des Originals
    Ducktales OST


    Vom Gameplay her ist es wie vieles damals recht simpel gehalten, man läuft mit dem Steuerkreuz umher und hat mit A (oder X bei PS4) die Sprungtaste, und der B Knopf (Viereck) ist für den Stock zuständig
    An bestimmten Gegenständen kann man mit diesem ausholen und sie wie Projektile wegschlagen oder sich den Weg frei machen
    Ansonsten kann man wenn man aus dem Sprung heraus das Steuerkreuz nach unten drückt und dann B (bzw. Viereck) den berühmt berüchtigten Pogo Sprung ausführen um so Gegner zu besiegen oder unbeschadet über Stacheln zu springen
    In den Leveln lassen sich überall versteckt oder in Schatztruhen Kristalle finden und sammeln für Highscore Jagden, des öfteren findet man auch Eistüten und Torten um seine Gesundheit wieder herzustellen
    Hier und da gibt es auch geheime Durchgänge durch Wände oder außerhalb des Screens um das ein oder andere Secret wie bspw. Extraleben oder Energieerweiterungen zu finden
    Beim NES Original können einem anhand des (mittlerweile) kleinen Pads schon mal ein wenig die Finger verkrüppeln beim ständigen Einsatz des Pogo Sprungs, dabei habe ich eigentlich recht kleine Hände und bin das Spielen am NES gewohnt
    Manche Sprünge erfordern aber schon eine gewisse Präzision und wenn man versucht einen Pogo Sprung zu nah an einer Kante auszuführen funktioniert dies nicht was ab und an zu unnötigen Treffern führt
    Auch in der Afternoon Collection gibt es die gleichen spielerischen Einschränkungen Ingame was diverse Ruckler oder Framedrops in bestimmten Situationen angeht, aber im Gegensatz zum Original kann man jederzeit zurückspulen was ein Feature der Collection ist für Leute die sich schwer tun mit dem ein oder anderem Klassiker


    Insgesamt ist es ein kurzweiliges und spaßiges Spiel was zwar vom Gameplay nicht mehr ganz so gut von der Hand geht aber noch durchaus gut zu spielen ist und einen ohrwurmlastigen Soundtrack mit sich bringt, wenn man sich denn für diese Generation und ihre Klänge begeistern kann wohl gemerkt^^
    Für NES Besitzer durchaus empfehlenswert und für Interessierte sei die Disney Afternoon Collection generell empfohlen

  • 3. Florence
    Genre: interaktiver Film mit Mini-Puzzleeinlagen
    Setting: Gegenwart, Moderne
    System: Switch
    Sprache: Deutsch
    Musik: stimmig
    Schwierigkeit: sehr leicht
    Spieldauer: 30-45min.
    Persönliche Einschätzung: ok

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    Ein wirklich kurzer Titel der mehr an einen interaktiven Film statt an ein wirkliches Spiel erinnert
    Die Beschreibung des Spiels hatte mich allerdings angesprochen da es um die 25 jährigen Florence geht die sich in ihrer Routine aus Arbeit, Schlaf und den Aufenthalt in den sozialen Medien festgefahren sieht

    Eines Tages jedoch trifft sie auf einen Cellisten namens Krish und beide finden zueinander, man erlebt das zusammenwachsen der beiden bis hin zur gemeinsamen Routine aber auch dem auseinanderleben der beiden

    Spielerisch scrollt man oft nur von links nach rechts oder von oben nach unten durch die verschiedenen Zeichnungen der einzelnen Lebensabschnitte, was stets musikalisch passend und stimmig untermalt ist
    Hin und wieder gibt es kleine Interaktionen mit einzelnen Bildern wie etwa Gegenstände auswählen und einsetzen oder Mini-Puzzleeinlagen die allerdings nicht wirklich der Rede wert sind aber sich immer nach dem Geschehen richten und passend sind
    Das alles ist unter anderem wohl bewusst simpel gehalten da es ursprünglich ein Mobile Titel ist und für einen Kurzen Moment zwischendurch somit ideal dafür geeignet

    Das Spiel hat definitiv einen künstlerischen Aspekt und die oftmals leicht animierten Zeichnungen harmonieren gut mit der Musik und den gezeigten Geschehnissen, von denen einige natürlich etwas mehr herausstechen als andere


    Ich hatte zu Beginn auch Bedenken ob man innerhalb dieser kurzen Zeit wirklich schafft die ganze Handlung unterzubringen und ich finde dies ist ausreichend gut gelungen, wobei einige Kapitel ein paar Szenen mehr nicht geschadet hätten wie bspw. das zustande Kommen des monotonen Alltags gleich zu Beginn oder 1-2 Kapitel mehr was die Beziehung und das auseinander Leben angeht


    Am Ende wartet zumindest subtil eine positive, leicht moralische Botschaft obwohl die Beziehung nicht bestehen blieb


    Insgesamt ein gelungenes kurzes Projekt das man sich ruhig mal anschauen kann, der Preis von 5,50€ ist zwar jetzt nicht die Welt aber dafür dann doch spielerisch etwas wenig sodass man es ruhig in einem Sale mitnehmen sollte wenn man Interesse daran hat


    4. Lydia
    Genre: Adventure
    Setting: Gegenwart, Alptraumwelt
    System: Switch
    Sprache: Deutsch
    Musik: düster, atmosphärisch
    Schwierigkeit: sehr leicht
    Spieldauer: ca. 1h
    Persönliche Einschätzung: ok


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    Ebenfalls ein kurzes Spiel, allerdings mit einem düsteren Touch, denn man erlebt die Fantasiewelt eines Mädchens das Opfer von alkoholsüchtigen Eltern ist was wohl einer wahren Begebenheit nachempfunden ist

    Nahezu 95% des Spiels sind dabei schwarz weiß gehalten was wirklich sehr zur Atmosphäre des Spiels beiträgt, die Umgebungen in Kombination mit der düsteren Soundkulisse geben schon ein leicht verstörendes Gesamtbild ab was die Thematik ganz gut einfängt
    Der Art-Style selbst ist natürlich gewöhnungsbedürftig weil vieles schon recht "hässlich" aussieht, was aber ebenfalls ins verstörende Gesamtbild passt

    Spielerisch gibt es nur sehr wenig in diesem Spiel zu tun, hin und wieder läuft man etwas schwergängig von einem Screen zum nächsten und interagiert ab und an mit der Umgebung und hat in einigen, wenigen Fällen die Auswahl zwischen 2-3 Antwortmöglichkeiten

    Zum einen erlebt man etwas belanglosere Gespräche die Lydia mit ihrem Teddy zum Trost führt, der Sinn dahinter ist zwar durchaus zu erkennen aber nicht so gelungen geschrieben in meinen Augen, einige verzerrte Darstellungen der Eltern in der Alptraumwelt des kleinen Mädchens hingegen sind ab und an wieder gut gelungen nur fand ich einige dieser Szenen zu ausschweifend langweilig während die für die geschädigte Psyche einprägsameren Szenen oftmals etwas zu kurz abgehandelt werden
    Für mich die am besten umgesetzte Szene ist bereits relativ am Anfang des Spiels zu finden, nachdem man eine Geschichte des Vaters über Prinzessinnen und Ritter gehört hat tritt man in die Alptraumwelt ein in der der Vater als angetrunkener Ritter daherkommt und das gesprochene Alptraumwelt und Realität surreal vermischen lässt wenn dieser auf "das Monster trifft

    Eine weniger gute Szene ist eine halbgare Geschichte des Vaters am Lagerfeuer die sich in die Länge gezogen anfühlt während man bspw. den Tod zweier Freunde in einer anderen Szene in wenigen Sätzen abhakt
    Dazu ist die deutsche Übersetzung fehlerhaft was bei so einer Thematik natürlich etwas schwerer wiegt, der Sinn hinter allem ist nicht gefährdet entfremdet zu werden aber wirkt etwas weniger ernst zu nehmen


    Die eigentliche Rahmenhandlung der alkoholsüchtigen Eltern kommt nicht gänzlich zum Tragen da dies nur teilweise thematisiert und dargestellt wird und man eher "nur" mit Vorwürfen bombardiert wird von der Mutter die während des Spiels aber nie wirklich unter Alkohol steht
    Hier verfehlt man meines Erachtens ein wenig das Thema, da die Ereignisse sich aus allerlei zerrüttenden Familiensituationen hätten ergeben können


    Daher ist das Gesamterlebnis auch eher ernüchternd, wenn auch nicht gänzlich schlecht, die Atmosphäre stimmt und einige Szenen sind wirklich gut umgesetzt, andere wiederum zu langatmig und einseitig


    Auch hier tut es nicht weh für die Erfahrung die 3€ im Sale ausgegeben zu haben, aber für die kurze Spielzeit gab es doch zu viele einzelne Kleinigkeiten die es nicht zwingend empfehlenswert machen

  • Es ist gefühlt schon wieder eine halbe Ewigkeit her, seitdem ich das letzte Mal hier war und von einem durchgespielten Spiel berichtet habe. Januar und Februar waren arbeitstechnisch sehr wild, sodass ich kaum dazu gekommen bin, irgendetwas zu spielen. Das wird sich bis auf Weiteres auch erst einmal nicht ändern, deshalb spiele ich momentan eher so Spiele für zwischendurch, bei denen es nicht so schlimm ist, wenn ich die auch mal wochenlang pausiere, und bei denen es sich auch lohnt, einfach mal nur für eine halbe Stunde zu spielen und es dann wieder wegzulegen ^^ Gerade heute beendet:


    Layton's Mystery Journey: Katrielle und die Verschwörung der Millionäre - Deluxe (~27h)
    Ich bin mit der Layton-Reihe noch nicht so weit (hatte bislang nur den ersten und dritten Teil der ersten Trilogie gespielt, ich weiß, eigenartige Reihenfolge :P), aber ich hatte jetzt mal Lust, den Ableger mit Katrielle auszuprobieren, zumal der storytechnisch praktisch keine Verbindungen zu den Professor Layton-Teilen aufweist.
    Fangen wir mal ganz vorne an: Positiv aufgefallen ist mir gleich zu Anfang die graphische Aufmachung auf der Switch und die vielen animierten Cutscenes, die wirklich einiges hermachen. Ich weiß, die gab es auch schon in den DS/3DS-Teilen, aber auf der Switch ist alles wirklich gestochen scharf. Zunächst war ich wegen der Steuerung etwas besorgt, da ich ziemliche Aversionen dagegen hege, mit meinem Finger auf dem Switch-Display rumzuschmieren, aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ließ sich das Spiel auch gut nur über die Knöpfe steuern. Das einzige, was gestört hat, war die Nutzung der Notiz-Funktion. Ich habe dafür zwar sogar einen Touchpen, der auch für die Switch funktioniert, aber das Schreiben/Zeichnen war auf dem 3DS schon teilweise nicht ganz ausgereift und etwas ungenau, so war es hier nun leider auch wieder. Da kann man dann manchmal doch lieber nach dem guten alten Stück Papier greifen.
    Die Rätsel waren wie gewohnt ganz nett gemacht, teilweise recht fordernd, aber auch teilweise recht gut zu lösen, sodass sich da eine recht angenehme Balance eingestellt hat. Wenn es wirklich nicht weitergeht, dann helfen die Hinweismünzen meist recht gut, brauchte nun aber auch nicht so viele ^^ Das einzige, was meinem Empfinden nach im Vergleich zu den anderen Layton-Spielen eine wirkliche Verschlechterung war, war die Story. Katrielle ist als Charakter zwar ganz sympathisch, kann meiner Meinung nach aber nicht mit dem Professor mithalten und dass sie keine zusammenhängende, komplexere Story spendiert bekommen hat, hat da leider auch nicht geholfen. In Layton's Mystery Journey ist das Geschehen in einzelne Episoden/Fälle gegliedert, die Katrielle dann als Detektivin löst, und die sind leider meist sehr vorhersehbar und es ergibt sich nie wirklich ein "großes Bild". Im letzten Fall wird zwar versucht, eine Verbindung zu schaffen, aber das gelingt nur so leidlich. Das "große Rätsel" fehlt leider. Auch schade fand ich, dass man ganz am Anfang zwar anteasert, dass Professor Layton verschwunden sei, aber dann wird darauf nie wieder eingegangen, bis auf 20 Sekunden lang in der letzten Cutscene vor den Credits. Ich weiß nicht, ob man sich da die Option offen halten wollte, weitere Ableger mit Katrielle zu entwickeln, aber ich finde, dass man da etwas mehr hätte herausholen können und die Suche nach Layton vielleicht auch einfach zum roten Faden des Spiels hätte machen können.
    Aber nun je, es war trotzdem ein gelungenes Spiel, das durchaus seine Stärken hatte, auch wenn diese nicht gerade in der Story liegen ^^ Es hat auch wahnsinnig viele Minispiele und anderen zusätzlichen Content (Rätsel des Tages etc.), aber ich habe irgendwann selektiv nur noch das gemacht, was mir wirklich Spaß gemacht hat. Habe aber durchaus alle Rätsel des Hauptspiels gesucht und gelöst, also insofern habe ich das Spiel schon zu 100% beendet ^^


  • Nekopara Vol 2 habe ich nun auch inzwischen beendet.
    Spielzeit beträgt wieder ca. 6-7 Std


    Letzten Endes gibts gar nicht so viel dazu zu sagen. Es führt die Formel von Vol 1 fort, nur dass man den Fokus diesmal auf Azuki und Coconut legt, anstelle auf Chocola und Vanilla, wie es in der ersten Vol war. Daher ist es auch eine Geschmacksfrage. Je nachdem welche der Catgirls man persönlich mehr mag, desto mehr mag man Vol 1 oder Vol 2 (Ich denke mal in Vol 3 wirds dann um Maple und Cinnamon gehen)
    Die Geschichte selber bleibt aber sehr unterhaltsam. Es ist nach wie vor extrem knuffig. Persönlich mag ich Coconut auch am Liebsten von allen Chars im Spiel, weshalb ich bei Vol 2 viel Freude hatte <: ... Azuki mag ich allerdings am Wenigsten, weshalb sich das wieder ausgleicht... xD
    Ich wünschte mir immer mehr, dass es Entscheidungsmöglichkeiten geben würde^^
    Aber gerade die Geschichten, Gedanken und Gefühle von Coconut empfand ich als super spannend und interessant.
    Ein Bonuskapitel gab es auch wieder. Diesmal ging es noch weiter zurück in die Vergangenheit und es wurde die Zeit gezeigt, nachdem Chocola und Vanilla aufgenommen wurden. So sah man mit welchen Problemen sie sich beim gewöhnen an ihr neues Leben hatten. Es gab auch wieder mal sehr viele sehr witzige Szenen. Mir gefiel gerade das Bonuskapitel auch wieder besonders gut. Gerade auch, da man Coconuts Entwicklung so auch nochmal etwas mehr Tiefe verleihen konnte.
    Die Musik ist teilweise auch echt wunderschön. Da hät ich bei einer Szene einfach ewig der Musik lauschen können, auch wenn das glaube ich nen Lied war, was eigentlich sehr oft genutzt wird :D Aber das machts nicht weniger schön und es passt halt zur Untermalung.
    Die Synchro ist auch nach wie vor großartig und ein Highlight im Spiel, wie ich finde.
    Die Animatonen und Szenen strotzen nach wie vor nur so vor Charme und Niedlichkeit.
    Leider gibt es aber ein wichtiges großes Problem... Dieses tritt gegen Ende des Bonuskapitels auf... ein böser Bug/Fehler.. Es gibt eine Szene, wo es anfängt zu schneien... und der Schnee wurde selber animiert und als separater Layer über das Bild gelegt. Eigentlich voll schön. Sieht auch toll aus, nuuuur... hat man anscheinend irgendwas dabei vermasselt, so dass sich die Switch bei jedem Bilderwechsel aufhängt und die Software beendet... Ich habe es etliche Male probiert... Ich hab die Fehlermeldung bestimmt 20-30 Mal bekommen...Ich habe irgendwann probiert herumzutricksen, da ich merkte, dass ganz selten der Fehler etwas später erst aufploppt... also probierte ich kurz vorher noch im neuen Bild zu speichern, auf nem separaten Saveslot... Diesen hab ich dann nachm Error geladen und das ging auch. Solange bis das Bild wieder wechselte lief es dann stabil. So probierte ich mich dann von Bild zu Bild zu arbeiten, was echt nervtötend war... irgendwann hatte ich aber das Glück auf diese Weise einen anderen Bug getriggert zu haben... Und zwar ein Darstellungsfehler von Schnee! ... Dieser wurde nicht mehr als Schnee angezeigt sondern nur noch als so kleine weiße Error Quadrate :D ... und babim! Es funktionierte nun! Ich konnte Error-los das Spiel beenden. Es liegt also definitiv an der Schnee Animation. Der Anzeigefehler war auch nicht ganz so wild, weil man die weißen Vierecke immer noch als Schnee durchgehen lassen konnte. Nur wenn man das Dialogfeld ausblendet, wurde das weiß zu schwarz und störte etwas. Also war da irgendwo nochmal Glück im Unglück, aber dennoch ein grober Schnitzer, den man nicht so leicht verzeihen darf. Immerhin ist das Spiel quasi unspielbar dadurch. Die Wenigsten werden die Geduld haben es so extrem weiter zu probieren wie ich und das Glück haben diesen Anzeigefehler dabei zu triggern^^
    Sehr schade und ärgerlich... Normal wäre die Bewertung eigentlich die Selbe wie bei Vol 1, doch durch diesen Fehler sinkt sie auf 69%. (Auch wenn es nur das Bonuskapitel betrifft. Ich empfinde aber auch diesen "Bonus" als relevant fürs gesamte Spiel)


    Hoffen wir mal das Vol 3 fehlerfrei um die Ecke kommt... ^^

  • Risk of Rain 2 durchgespielt
    Sparklite habe ich übrigens noch nicht angefangen weil ich Risk of Rain 2 doch nochmal eine Chance gegeben habe.
    Das hatte ich mir ja zuvor gekauft und gefiel mir anfänglich nicht besonders, jetzt bin ich total süchtig danach. Oder war es zumindest für ein paar Tage. xD
    Wenn man das Spiel erst richtig verstanden hat und mehr Charaktere freigeschaltet hat wird es doch richtig interessant.
    Etwas was RoR2 bietet was es so in den wenigsten Spielen gibt, es erlaubt einem zu einem absoluten Gott zu werden wenn man Glück mit dem loot hat. Es gibt keine Caps, man kann es richtig übertreiben.
    Es gibt beispielsweise einen nicht seltenen Gegenstand der die Angriffgeschwindigkeit um 15 Prozent erhöht.
    Wen man einen 3D Drucker im Spiel findet, mit dem man andere gegenstände dagegen tauschen kann findet kann man diesen gegenstand so oft stacken wie man will. Ich hatte in einem Durchgang eine Angriffgeschwindigkeit von +600 Prozent, und genau so so bescheuert wie es klingt sah es auch aus. xD Hatte einen Bogen der sich angefühlt hat wie ein maschinengewehr. Das gleiche gilt für alle anderen Items, es gibt nur sehr wenige Restriktionen. Jeder Run fühlt sich durch die über 60 verschiedenen Artefakte/gegenstände ganz anders an. Wer 20 Teddybären findet hat beispielsweise eine Blockchance von 80 prozent und ist dadurch fast immun. Hat aber alles mit Glück zu tun.
    Habe das Ende inzwischen erreicht, und auch hier schaue ich sicherlich noch ein paar mal rein.
    Es ist an sich ein perfektes Coop-Spiel, aber dafür braucht man wohl Freunde.
    Also Freunde habe ich, aber die waren nicht so begeistert von so einem Indie Roguelike Spiel. xD
    Die haben mir dann auch nicht geglaubt als ich meinte es sei ja fast wie Overwatch lol
    Auf jeden Fall eins ehr lustiges Spiel, sehr viel zum freischalten. Die Langzeitmotivation ist vorhanden, aber ich hätte mir irgendeine minimale Storynabindung gewünscht. Das fehlte irgendwie, man wird da reingeschmissen und ab gehts. Ausserdem ist der RNG-Faktor manchmal auch bissl blöd. Dann hat man einen super guten Lauf und dann findet man auf den neuen Ebenen keine guten gegenstände mehr um weiter stärker zu werden. Einige der Gegenstände sind einfach nicht sehr dolle, oder nur bei anderen Charakteren zu gebrauchen.
    Wer Roguelite mag hat daran sicherlich seinen Spass, aber die Steuerung ist auch gewöhnungbedürftig.
    76/100


    Poste das in Zukunft denke ich doch besser hier, das war jetzt doch etwas mehr Text, ich will den anderen Thread da nicht zu sehr missbrauchen. ^^


    Lasse es jetzt im anderen noch stehen, hoffe das ist ok so für die Mods. Will meiner ganzen Fanbase den Übergang erleichtern, die müssen sich schließlich jetzt erst mal daran gewöhnen! :P


    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age







  • Spielzeit: 13 Stunden
    Genre: Action/Adventure mit RPG Elementen


    Wird für viele vllt ein unbekanntes Spiel sein aber es ist ein absoluter Geheimtipp von mir es kostet auf Steam nur 6€ bei Sales kriegt man es schon für 1€. Das Spiel fängt Linear an aber öffnet sich nach etwa 2 Stunden es ist jetzt kein Open World Spiel aber man kann sich frei durch die Welt bewegen wie bei Baldurs Gate Spielen. Bietet eine durchgehende Story und man besucht Interessante Gebiete/Dungeons auf der Suche nach 8 Kristallen mit über 15 Bosskämpfen.


    Bewertung: 9/10


  • Keine Ahnung, wieviele Jahre ich das schon auf der PS habe. Weiss aber noch, dass damals, als ich es im "Neue Games"-Thema publik gemacht habe, jemand äusserst verzückt war.


    Das gute Stück gewinnt natürlich vor allem durchs Setting. Ein arktisches Spiel in Eis und Schnee, davon gibt es halt nicht viele, allein dadurch sticht es schon hervor. Das Gameplay ist recht linear und die Rätsel sehr einfach. Ist mir aber recht, ich merke immer öfter, dass ich einfach keine Geduld mehr habe, ewig und drei Tage an einem Hindernis festzusitzen. Die Handlung bzw. besser gesagt die Atmosphäre sind hier wichtiger als das Gameplay an sich. Letzteres funktioniert aber sehr gut. Der Wechsel zwischen Heldenpon und Fuchs klappt ohne Probleme, oft hat sich auch die KI besser angestellt als ich selbst. Wenn ich drei, vier Versuche gebraucht habe, ein Hindernis zu überwinden, hat mir der Partner nur seelenruhig dabei zugesehen und es dann mit einem Hops bewältigt. Ein paar mehr Rätsel hätten aber nicht geschadet.


    Der letzte Abschnitt ab der Digitation des Fuchses mochte mir dann nicht mehr wirklich gefallen, das driftete mir zu sehr in Fantasy ab und mit dem Wald und dem See war das auch ein zu grosser Bruch mit der bisherigen Präsentation. Es wirkte halt nicht mehr wirklich wie das nördlichste Alaska. Auch den letzten Kampf gegen den schwarzen Mann fand ich recht nervig, da reagiert das Spiel leider zu langsam und träge.


    Wirklich positiv überrascht haben mich die ganzen Hintergrundvideos zur Kultur und dem Leben der Inupiat. Habe da schon befürchtet, dass ein Video an die zehn MInuten geht und man ewig lang dransitzt, aber sie waren dann doch ziemlich kompakt, nur eine, zwei Minuten lang. Schade, die waren toll und haben mich am Ende mehr interessiert als das Spiel an sich. Hätte da gern mehr gesehen, auch weil sich die letzten Videos dann ziemlich auf die Mythologie konzentriert haben statt auf Kultur und Alltag. Hatte die auch alle gefunden, wobei das auch nicht schwer war, die bekommt man praktisch eh alle auf dem Weg mit. Nur das letzte zum Wetter fehlte mir, obwohl ich die Stelle garantiert untersucht hatte. Vielleicht bin ich einfach nicht weit genug gelaufen.


    Die zweite Episode Foxtales war ebenfalls gelungen. Bin da auch sehr positiv überrascht, dass man sich wirklich die Mühe gemacht hat, es gameplaytechnisch anders zu präsentieren als das Hauptspiel und viele Unterwasserrätsel eingebaut hat. Und mit den Lichtbomben auch direkt was komplett Neues. Hätte da durchaus gern noch ein paar Folgen mehr gesehen, Legenden und Erzählungen wird's ja noch mehr als genug geben, da hätte man gut eine eigene, kleine Reihe draus machen können.


    Hauptspiel hab ich an drei Abenden gespielt, hat spontan gesagt so an die viereinhalb Stunden gedauert, die Zusatzepisode in einem Rutsch zu etwa anderthalb, zwei Stunden.

  • @Fangfried: Die Videos fand ich auch toll und sehr informativ. Ich bin gar nicht sooo der Fan von Making-of-Videos, aber weil man über die Inupiat eigentlich kaum mal was hört, wenn man sich nicht gezielt drüber informiert, hab ich mir die sehr gern angesehen. Die hatten auch wirklich genau die richtige Länge und die Sprache der Inupiat zu hören, war auch cool.

  • So, wollte eigentlich ja Death End Request zunächst spielen, aber hab nun doch meinen Backlog von zwei Spielen abgearbeitet und Sparklite durchgespielt. :D
    Somit habe ich meinen Backlog ganz abgearbeitet, und das in ca 5 Stunden, geht doch ganz einfach, weiss garnicht warum da viele solche Probleme damit haben! :P
    Spass


    Sparklite


    Das Spiel war ja ein Vorschlag von Bloody, und rein optisch gibt es hier wenig auszusetzen, das wurde alles schon sehr liebevoll designed, wobei sich die Gegnertypen teilweise wiederholen, nur mit anderer Farbe. Kann man machen, wäre aber schöner gewesen man hätte da mehr Modelle erschaffen.
    Genau das war dann auch ungefähr mein Hauptproblem mit dem Spiel. Man hat hier echt sehr sehr viel Potential verschenkt, die Grundbasis des Spieles ist wunderbar, der Charakter steuert sich gut, es erinnert teilweise schon sehr an The legend of Zelda und die Bosskämpfe machen auch richtig Spass. Aber man verpasst bei jedem Aspekt des Spiels einfach dieses gewisse Etwas. Die Rätseleinlagen sind viel zu einfach, und die ganzen Geräte die man bastelt, wechseln sich kaum ab. So erhält man einen Laser um gewisse Türen zu öffnen, dann bekommt man einen Stab mit dem man wiederum andere Schalter betätigen kann. Es fehlt da einfach an kreativen Ideen. Man nutzt diese auch nicht gemischt, die Rätsel beschränken sich immer auf einen bestimmten Gegenstand den man nutzen muss.
    Der Roguelite Aspekt wurde recht gut umgesetzt, also man fühlt sich schon klar stärker nach jedem Run, nachdem man die Palette immer mehr mit Attributboni füllt.
    Ausserdem ist das Spiel echt sehr sehr kurz. Ich war zwar wie gewohnt recht schnell unterwegs, aber ich habe sicherlich nicht mehr wie 5 Stunden gebraucht. Wen man den ursprünglichen preis bedenkt hätte ich da wenigstens auch 8-10 Stunden erwartet.


    Insgesamt war das schon sehr nett, wer Roguelite mag und gerne alles mitnimmt was nur irgendwie an Zelda erinnert wird hier sicherlich nicht enttäuscht. Hat schon Spaß gemacht, aber wie schon erwähnt dachte ich mir dauernd was man da noch alles hätte draus machen können.
    68/100

    Aber danke für den Vorschlag @Bloody-Valkyrur, schlecht war es nicht. :)

    Jetzt kommt das Spiel vor dem ich mich so fürchte, Death End Request, ich bin gespannt und sehr sehr sehr skeptisch. xD



    Currently playing: Horizon Forbidden West/Dreamscaper/Minecraft Dungeons
    Dieses Jahr durchgespielt: 8
    Zuletzt durchgespielt: Ikenwell/ Ziggurat 2/Defenders Quest/Black Book
    Most Wanted: God of War Ragnarök/Hogwarts Legacy/Dragon Age