Horror Cinema (Empfehlungen & Diskussionen)

  • Da haben wir wohl dieselbe Meinung, Teil 1 Großartig, und meiner Meinung nach die beste Videospiel Verfilmung. Teil 2 eher meh.


    Ich kann überhaupt kein Französisch, deshalb habe ich das mit Project Zero nicht verstanden. Schade das Wes Craven nicht mehr lebt, er und Carpenter könnten was großartiges auf die beine stellen.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil: Revelations(Playstation 5)

  • Silent Hill damals gesehen und mich bei der ersten Sichtung furchtbar drüber aufgeregt und als Quatsch-Film abgestempelt. War aber eindeutig ein Fehler, denn bei der zweiten Sichtung mit anderer Erwartungshaltung war es wirklich ein richtig guter Film. Der Film hat an sich nur sehr wenig mit Horror, schon gar nichts mit psychologischem Horror zu tun. Es ist ein sehr düsterer Fantasy-Film mit ein paar Horror-Elementen. Nach Silent Hill hat Christophe Gans nur noch eine eigene Interpretation von der Schönen und das Biest abgeliefert und sitzt aktuell glaube ich noch an einem anderen Film. Mit Mila Jovovich und Mark Dacascos, einen alten Bekannten aus der Live-Action Adaption von Crying Freeman, ebenfalls von Gans. Mit Silent Hill 2 hatte er glücklicherweise nichts mehr zu schaffen. Ein durchweg miserabler Film. Wie ich mal sagte, da konnten dann auch Lord Eddard Stark und sein Bastard Jon Snow nichts dran ändern, dass der Film eine astreine Entgleisung war.


    Ein neuer Silent Hill Film könnte natürlich Gerüchte bekräftigen, dass Konami das Franchise aus der Versenkung hervorholen möchte. Ein Konami Repräsentant hat vor wenigen Tagen mehr oder weniger bestätigt, dass sich ein neues Spiel in der Produktion befindet.


    John Carpenter hätte vor 20 Jahren sicherlich einen guten Resident Evil Film gemacht :D
    Der hat ja wirklich schon gefühlt Ewigkeiten keinen Film mehr gemacht, die letzten waren dann auch eher Rohrkrepierer. Ich gehe so weit zu sagen, Vampire war sein letzter guter Film. Für mich wird immer George Romero die beste Wahl bleiben. Leider als extrem unterschätzter Filmemacher verstorben. Das Budget für seine späteren Filme war praktisch nie vorhanden und trotzdem hat er immer noch brauchbare Filme daraus gemacht (auch Survival of the Dead wird meiner Meinung nach aufgrund seines extremen Low-Budget Faktors unterschätzt). Das Drehbuch zum Film stand damals ja schon, wie Capcom anschließend mit ihm verfahren ist war unwürdig und sehr traurig dem ganzen Projekt gegenüber. Auf kommerzieller Sicht war es nach dem Erfolg der Gaga-Filme, die wir bekommen haben, natürlich ne gute Idee. Aber den Mann, der dir die Inspiration für deinen Bestseller gegeben hat, den behandelst du nicht einfach so wie einen Regie-Debütant der sich erstmal einen Ruf verdienen muss.


    Bin gespannt was da in Sachen Silent Hill und Resident Evil aus filmischer Sicht auf uns zukommen wird.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

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    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Hab die Nachricht durch Zufall erst mitbekommen. OMG OMG OMG!!! JAAAA BITTE!


    Christopher Gans hat meiner Meinung bei sein Silent Hill Film alles richtig gemacht, naja bis auf Pyramiden Head, was aber auch trotzdem gut gepasst hat! Krass... ein neues Silent Hill Film.
    Hätte niemals gedacht das wir ein weiteren Film bekommen werden.



  • Die Farbe aus dem All (Color Out of Space)

    Nachdem er in Rob Zombies Grindhouse Fake-Trailer "Werewolf Women of the SS" bereits als Fu Manchu zu sehen war, hat Nic Cage spätestens jetzt nach "Mandy" und "Die Farbe aus dem All" seinen Platz im Horror/Grindhouse/Weird Tales gefunden.


    Gerade gesehen und hat mir sehr gut gefallen der Film, in Sachen Horror eindeutig in meiner Top 5 der vermutlich vergangenen 5 Jahre und nach dem Suspiria Remake für mich der zweite Geheimtipp in einem sterbenden Genre. Ein bizarrer Bodyhorror Film der sich eindeutig an ältere Lovecraft Adaptionen des Gespanns Gordon/Yuzna orientiert. Einige ziemlich gute Effekte, eine sehr strange Geschichte und auch vom Gore her für einen Nicht-Splatter Horrorfilm sehr ordentlich. Besonders aber wenn ich mir die Deleted Scenes so anschaue hatte ich manchmal das Gefühl, als hätte so etwas wie ein Drehbuch nicht existiert und grundsätzlich alle Darsteller wirkten stoned und die Dialoge teilweise improvisiert, daher war ich gar nicht so verwundert, nach einer gefühlten Ewigkeit den obersten Pothead Tommy Chong mal wieder in einem Film gesehen zu haben.


    Das Finale ging mit den Farben etwas zu sehr auf die Augen und hat den Bogen zum Glück nicht überspannt, sonst hätte es auch etwas nervig/anstrengend werden können. Der Epilog dann wieder sehr stark. Gibt echt nicht mehr viel zu sagen. Hab ihn in UHD geschaut und war mehr als überrascht, dass kein HDR verfügbar war weil sich das bei einem Film, der so sehr mit Farben spielt, angeboten hätte. Da HDR aber auch gerne mal den plastischen Effekt aus dem Bild nimmt und auf eine recht organische Farbe setzt die sehr natürlich wirkt, hätte der Stil des Films dadurch verlorengehen können. Wobei, bei Aquaman sieht das HDR auch fantastisch aus.


    Kann ich auf alle Fälle empfehlen, wenn man etwas unkonventionelles sehen möchte im Horror und wenn man Lovecraft nicht abgeneigt ist. Eine Portion Wahnsinn und Verrücktheit sollte man vielleicht auch mitbringen.


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  • Ich scheine wirklich Probleme mit Filmen von Ari Aster zu haben. Der Typ hat eigentlich sehr gute Ideen und versteht es, mal wieder etwas Schwung ins Genre zu bringen, meint dann aber gleichzeitig auch Horrorfilme in Länge von Der Pate oder Goddfellas drehen zu müssen und die Filme anschließend mit irgendeinem weirden Shit zu garnieren, der so ziemlich alles ruiniert, was die Filme sich aufgebaut haben. Bei Hereditary warf ich ihm vor, er hätte selbst nie einen Plan gehabt wie der Film enden soll und musste dann mit diesen haarsträubenden aufwarten. Midsommar ist eine weitere Blaupause für die Überschätzung des Filmemachers.


    Dazu muss ich anmerken, ich habe den knapp dreistündigen Director's Cut gesehen, aber bereits die Kinofassung geht ja glaube ich knall 150 Minuten. Egal welche Fassung man sich ansieht, man sollte Sitzfleisch mitbringen. Midsommar beginnt mehr oder weniger fast schon als Mondo-Beitrag. Soll heißen, eine Gruppe junger Leute tritt fast schon dokumentarisch in eine bizarre Subkultur eines anderen Landes ein und stiftet dort Unruhe und legt sich am Ende mit diesen Leuten und deren fremden Bräuchen an. Das der Film spätestens in der zweiten Hälfte leider dann komplett in diese "Nur ein weiterer typischer Horrorfilm mit Hinterwäldlern" abdriftet fand ich enorm schade.



    Was da im Spoiler steht klingt für mich auch wieder nach so etwas, was ihm vermutlich beim Dreh eingefallen ist. Weder in Hereditary noch in Midsommar wirken die Twists ausgeklügelt oder raffiniert. Manchmal möchte Ari Aster auch Lars von Trier oder Gaspar Noe sein und will mit grafischen Szenen oder expliziten Sexszenen die Zuschauer für sich gewinnen. Die Wirkung könnte sich sogar entfalten wenn man vor Insidious und The Conjouring noch nie einen Horrorfilm gesehen hat. Die Effekte sind durchaus gut gemacht aber wollten diesen Schockmoment bei mir einfach nicht entfalten. Ich fand die Gore-Effekte sowie die besagte Sexszene eher absichtlich provokant platziert, der Plan ging aber nicht richtig auf.


    Doch will Midsommar überhaupt ein Horrorfilm sein? zu 50% ist der Film eher ein Beziehungsdrama, das sich mit den Problemen von Dani und Christian auseinandersetzt. Bei der langen Laufzeit ist also ein vor sich hin plätschern vorprogrammiert.


    Dabei könnte Midsommar, wenn der Regisseur sich auf einen reinen Horrorfilm von vielleicht 100-120 Minuten beschränkt hätte, richtig gut sein. Das Setting in Schweden fand ich recht erfrischend. Der Film wirkt konstant hochwertig gefilmt, die Darsteller fand ich auch durch die Bank weg sehenswert. Die beklemmende Atmosphäre wird zumindest die Hälfte des Films über aufrecht erhalten bis Midsommar halt wie Hereditary in ein psychopathisches Wirrwarr abdriftet was bei mir eher für ein Kopfschütteln sorgte.


    Ari Aster meinte, kein Horrorfilm mehr nach Midsommar. Eine Aussage, die er erst vor einiger Zeit wieder revidierte. Vielleicht mal ein Horrorfilm, wo er sich auf seine Stärken besinnen kann, sich von der langen Laufzeit verabschiedet und vielleicht dann auch mal ein Drehbuch bis zum Ende durchdenkt und schreibt ohne dass es wirkt, als hätte er improvisiert. Midsommar hat ebenfalls viel Potential, das berücksichtige ich aber für mehr als sehr knappe 6/10 Punkte reicht es nicht.

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  • Was da im Spoiler steht klingt für mich auch wieder nach so etwas, was ihm vermutlich beim Dreh eingefallen ist. Weder in Hereditary noch in Midsommar wirken die Twists ausgeklügelt oder raffiniert. Manchmal möchte Ari Aster auch Lars von Trier oder Gaspar Noe sein und will mit grafischen Szenen oder expliziten Sexszenen die Zuschauer für sich gewinnen.

    Das ist so etwas, das ich bis heute nicht verstehe. Lars von Triers letzter Film zum Beispiel hatte mich mit der Ausführung zu gotischer Architektur und dem Vergleich von Sucht mit dem Schatten eines Mannes, der unter Laternen geht, gewonnen. Mit dem Rest des Films dafür aber derart traumatisiert, dass ich derlei Filme nie wieder anrühren werde. Der Preis den man zahlt so einen Film zu sehen ist einfach viel zu hoch. Worauf ich hinaus will ist, dass diese Brutalität viele seiner Zuschauer verschreckt hat, selbst abgehärtete wie mich und auch ein paar Freunde von mir, die die Gewalt, genauso wie ich, einfach nicht verstehen konnten. Früher passte sie noch in seine Filme, aber mittlerweile ist zwischen diesen beiden Dingen (Brutalität und Wahrheit) eine riesige Kluft. Ich kann diese Gewalt nicht verstehen.
    Es wäre schon hart, wenn man damit Zuschauer gewinnt.
    Edit: Danke für die Warnung. Ich hatte mir den Film gemerkt, weil er Von-Trier-ähnlich schien, aber dann brauche ich den Film doch nicht zu sehen.

    "Wo ist der Freund, den überall ich suche,
    Im Morgengrauen wird's Sehnen mir zum Fluche,
    Es flieht der Tag, hab ihn noch nicht gefunden,
    Wenn auch das Herz mir brennt in tausend Wunden. "
    Isak in Ingmar Bergman's Wilde Erdbeeren

  • @LeBow


    Lars von Trier könnte natürlich auch komplett ohne diese ganzen Exzesse an Gewalt und Sex auskommen. So war er damals und hat das mit Melancholia vor einigen Jahren wieder bewiesen. Dann haut er natürlich so Brecher wie Antichrist raus, sah ich damals ähnlich wie Midsommar. Ne menge Potential bis die zweite Hälfte des Filmes begann und in einer wirren Gaga Veranstaltung endete. Nymphomaniac war da trotz besagter Exzesse aber schon wieder bodenständiger, wenn man das irgendwie hervorheben kann. Ich würde mir von ihm aber dann doch nochmal so etwas wie Melancholia wünschen. Verrückterweise gehören Antichrist, Melancholia und Nymphomaniac ja zu einer voneinander unabhängigen Trilogie.


    Edit: Sehe gerade erstmals, ich wusste nicht, dass "The House That Jack Built" von Lars von Trier ist. Wird der Vollständigkeit irgendwann mal nachgeholt, aber sicherlich kein Film, den ich jetzt in so einem Jahr und so einer trüben Jahreszeit brauche.



    Edit: Danke für die Warnung. Ich hatte mir den Film gemerkt, weil er Von-Trier-ähnlich schien, aber dann brauche ich den Film doch nicht zu sehen.


    In dem Falle würde ich dir auch von Midsommar dann abraten. Besonders die letzten 45 Minuten gehen doch sehr an die Substanz. Selbst im Director's Cut in Deutschland noch immer mit FSK 16 weggekommen was ich halt sehr fragwürdig finde. Wie schon gesagt, Potential war wirklich vorhanden und wäre der Film weiter dem psychologischen Horror gefolgt wo sich am Ende vielleicht alles als eine Wahnvorstellung von Dani herausstellt, hätte das besser funktioniert als das, was man sich tatsächlich überlegt hat.

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  • Zeit, diesen Thread mal wieder auszugraben!


    Ich habe mir zwar die Chuck Blu-Ray Box aus dem Regal gekramt und diese Filme zum ersten mal seit Jahren durchgezogen... Darüber möchte ich allerdings nicht schreiben.


    Hautsächlich soll es um den 2020er Film "Possessor" von Brandon Cronenberg gehen.



    Cronenberg? Nein, der Name ist kein Zufall, handelt es sich bei diesem Mann doch um den Sohnemann von David Cronenberg, Regisseur von Horrorklassikern wie u.a. "Existenz", "Videodrome", "Scanners" oder natürlich "The Fly.


    Cronenberg Sr. ist natürlich für seinen ekelhaften Body-Horror bekannt. Und genau da setzt sein Sohn jetzt auch an, geht jedoch noch ein paar Schritte weiter.
    "Possessor" würde ich als nihilistischen Sci-Fi Horror beschreiben. Es geht um Assassinen in der Neuzeit, welche das Bewusstsein von unschuldigen Personen durch Technologie übernehmen, um in deren Gestalt Attentate durchzuführen.
    Ohne im Vorfeld zu viel zu verraten, passieren dann natürlich Dinge, die so nicht geplant waren :D


    Der Film glänzt durch seine zwei Hauptcharaktere, der Assassinin und dem "Besessenen". Auch ist der Gewaltgrad relativ weit oben am Spektrum angesiedelt. Dabei handelt es sich jedoch nicht um typischen, plumpen Gore, sondern um realistische "ich-muss-gleich-kotzen" Gewalt, welche ich zuletzt in "Green Room" gesehen hatte. Und auch über die Gewaltszenen hinaus gibt es einige... ich nenne es mal verstörende Momente.


    Gedanken zum Ende im Spoiler, ohne aber zu spoilern. Ich beschreibe nur meine Gefühle, könnte aber für viele den Filmgenuss beim ersten Sehen kaputt machen.



    Ich habe mir die Blu Ray aus UK bestellt, eine deutsche Fassung gibt es bisher noch nicht. Seit heute läuft der Film in Deutschland im Kino, jedoch nur in einer R-Rated Fassung (die UK Blu Ray ist Unrated).
    Ich habe mir den Artikel auf schnittberichte.de durchgelesen, und kann nur von einem Kinobesuch abraten. Nur in der Unrated Fassung entfaltet er Film seine gesamte, nihilistische Intensität.


    Ich würde auch davon abraten, den Text hinten auf der Blu Ray zu lesen. Ich mache das grundsätzlich nicht, bevor ich einen Film gesehen habe. Und das war in diesem Fall die richtige Entscheidung, da der Text etwa alles bis auf die letzten 10 Minuten des Films spoilert.


    Zusammenfassend kann ich dem Film jedem empfehlen, der auf intelligenten und philosophischen Horror steht. Die Gewaltspitzen sind sicherlich nicht für jeden geeignet, und aufgrund seiner nihilistischen Wirkung ist es auch kein "Feel-Good" Film. Ich kann nur sagen, ich war froh, gleichzeitig die Chucky Box aus dem Regal gefischt zu haben. Den Ausgleich hatte ich nötig.


    Der Film ist nur ein weiterer Beleg dafür, wie viele intelligente Horrorfilme es im letzten Jahrzehnt hab. Man ist also nicht auf den hundertsten Conjuring Film im Kino angewiesen.


    ---------------


    Zudem habe ich mir noch kürzlich endlich "The Nightingale" gekauft. Über den Film weiß ich bisher noch nichts, außer, dass er von Jennifer Kent ist. Seit "Babadook" steht diese Dame, genauso wie Ari Aster, Robert Eggers und auch nun Brandon Cronenberg, auf meiner Liste von Regisseuren, welche ich beobachten muss.


    Gesehen habe ich ihn noch nicht, aber ich freu mich :D

  • Hautsächlich soll es um den 2020er Film "Possessor" von Brandon Cronenberg gehen.


    Ich hatte den Film auch mal auf dem Schirm, wollte aber immer auf ne deutsche Veröffentlichung warten, die es bis heute halt immer noch nicht gibt. Aber nach deinem Review hier habe ich gerade mal meiner Freundin bescheid gesagt, dass sie mir bitte ein Exemplar der UK Blu-ray von Amazon UK ordern soll, dort gibt es den Film für rund 8 Pfund, da sie auch noch was wollte wird sich mit Versand wohl alles auf circa 10,50 Euro belaufen. Freue mich auf den Film, da er anscheinend allgemein auch wirklich gut ankam.


    Bei mir hat sich über die Monate jetzt auch noch ein großer Stapel an Blu-rays angesammelt, die ich aber entweder aus zeitlichen Gründen oder mangelnder Konzentration nicht schauen konnte. Allen voran habe ich hier noch zwei Romero Mediabooks. Das erste ist die 4K Fassung von Zombie und das zweite das große Mediabook mit Crazies und den zwei weniger bekannten Filmen "There's Always Vanilla" und "Season of the Witch". Ich bin jetzt auf beide Filme nicht besonders scharf, aber von Romero würde ich dann gerne endlich mal alles sehen.


    Muss mal schauen, was ich hier noch so alles gekauft und nie angeschaut habe. Wird Zeit, diesen Stapel mal abzuarbeiten.



    Zudem habe ich mir noch kürzlich endlich "The Nightingale" gekauft. Über den Film weiß ich bisher noch nichts, außer, dass er von Jennifer Kent ist. Seit "Babadook" steht diese Dame, genauso wie Ari Aster, Robert Eggers und auch nun Brandon Cronenberg, auf meiner Liste von Regisseuren, welche ich beobachten muss.


    Das ist eigentlich eine gute Auswahl an talentierten Filmemachern, nur bei Ari Aster habe ich Probleme, da zuzustimmen. Ich hatte mich zu Ari Aster ja hier schon öfter geäußert. Hereditary sehe ich mittlerweile eigentlich als guten Horrorfilm an. Das Ende wird einfach nicht besser, aber ich kann den Film mittlerweile unabhängig des Endes beurteilen.
    Midsommar ist da ein ganz anderes Kaliber. Dazu gibt es weiter oben ja glaube ich noch nen ausführlichen Beitrag von mir. Ein Film mit einer gelungenen Grundidee mal wieder, aber spätestens dann in der letzten Filmhälfte nahezu unerträglich für mich. Ich denke, irgendwann werde ich mir nochmal die Kinofassung ansehen und hoffe, die wird mir etwas besser als dieser unverschämt lange Director's Cut gefallen. In der Kinofassung fehlen leider dann auch einige gewisse Einstellungen die für das R-Rating weichen mussten, aber ich würde die gerne für einen kürzeren Film eintauschen. Ich bin mit Ari Aster noch nicht wirklich warm geworden. Mir kam es bei beiden Filmen bisher einfach so vor, als wüsste er nicht, wann es angebracht ist, einen Film zu beenden.

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    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Na, dann freu ich mich, dass ich nicht nur die Wirtschaft während der Pandemie-Zeit ankurbeln, sondern dir auch noch zu einem sehr gutem Film verhelfen konnte ;)
    Aber wie gesagt, sei gewarnt: es ist kein Wohlfühl-Film. So etwas kann ich mir auch nur in dezenten Dosen geben. Gleich danach einen Aronofsky würde ich nicht empfehlen ;)



    die 4K Fassung von Zombie

    Welche Fassung hast du denn da?
    Ich habe lediglich eine alte UK DVD Box mit Night, Dawn, Day, Land und Diary of the Dead. Gerade die ersten drei Teile will ich unbedingt mal aufrüsten.
    Bin aber noch auf keine preiswerten Versionen gestoßen. Ich bevorzuge von Dawn auch den Romero Cut. Der Argento Cut hat zwar einen genialen OST von Goblin, jedoch habe ich mehr Spaß am Cut von Romero. Der Utlimate Cut hingegen interessiert mich nicht sonderlich. Habe den vor zig Jahren mal auf einem Film-Festival gesehen, und dieser Cut schmeißt wild alle möglichen Szenen aus allen Versionen plus entfallene Szenen zusammen. Darunter leidet arg das Pacing, und es entsteht kein konsistentes Gesamtbild.


    Allgemein liebe ich die ersten drei Dead Filme. Bin mir nicht sicher, ob mir Dawn oder Day besser gefällt. Ich tendiere eher zu Day, wohl wegen der typischen Resident Evil Atmosphäre, dem absolut schleimigen Antagonisten und den phänomenalen Effekten von Tom Savini.
    Keine Zombie Filme können mit dieser Trilogie mithalten. Diese Filme sagen alles zur Zombie-Thematik, was es zu sagen gibt. Wobei ich auch eine Schwäche für Land und Diary habe, vor allem letzteren. Den Ausbruch einer Zombie-Apokalypse quasi live über Found Footage nachzuverfolgen, machte mir schon sehr viel Spaß. Ich hab aber auch eine Schwäche für die vier gut gemachten Found Footage Filme, die es gibt :D
    Survival kenne ich noch nicht.


    Ich bin mit Ari Aster noch nicht wirklich warm geworden. Mir kam es bei beiden Filmen bisher einfach so vor, als wüsste er nicht, wann es angebracht ist, einen Film zu beenden.

    Ich musste deine Posts tatsächlich nochmal nachlesen, da ich beide Filme erst Ende letzten Jahres gesehen und zuvor die Posts zu diesen Filmen übersprungen habe.


    Von Hereditary bin ich doch sehr angetan. Auch hier habe ich nichts zuvor über den Film gelesen. Ähnlich wie bei Babadook (welchen ich noch besser finde) betrachte ich Hereditary als ein sich langsam eskalierendes Familiendrama mit Horrorelementen. Ich mag es einfach, wie der Film es geschafft hat, dass ich mich über die ganze Laufzeit fucking Unwohl fühlte. Und das komplett ohne billige Jump-Scares. Sondern nur mit Atmosphäre, sich langsam aufbauender Spannung und phänomenalem Schauspiel. Hut ab vor Toni Colette. Und in Zeiten, in welchen die dümmsten Conjuring Spin-Offs Rekorde an den Kinokassen brechen, kann man nur froh über solche Filme sein.


    Im Gegensatz zu dir konnte ich mich auch mit dem Ende anfreunden. Ich hab aber auch eine Schwäche für



    Dann Midsommar... auch diesen Film liebe ich :D
    Zu meiner Schande als Filmsammler muss ich gestehen, dass ich nur den Theatrical Cut auf Prime gesehen habe. Wollte mir eigentlich zuerst den Director's Cut kaufen, aber aus irgendeinem Grund wurde es dann die Sichtung auf Prime. Der Director's Cut liegt aber auf dem Stapel.


    Bereits der Theatrical Cut hat mir sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu Hereditary handelt es sich bei Midsommar nicht um ein Familiendrama, sondern um ein Beziehungsdrama.
    Der Grund, warum mich der Film so beeindruckte, ist einfach: ich konnte mich sehr gut mit der männlichen Hauptfigur identifizieren, da ich mich vor zig Jahren in einer ähnlichen Situation mit meiner ersten festen Partnerin befand. Und zu meiner Schande muss ich auch sagen, dass ich mich sehr ähnlich verhalten habe. Gut, ich war anschließend leider nicht zugekifft bei irgendwelchen Fundamentalisten, dessen weibliche Vertreter an meine Kronjuwelen wollten... aber das führt ja auch nicht immer langfristig zum Glück ;)


    Auch bei Midsommar erzeugte Ari Aster wieder über den ganzen Film eine bedrückende und dichte Atmosphäre. Vom ersten Moment an merkt man unterbewusst, dass in diesem Dorf was nicht stimmt, und eigentlich will man da auch gar nicht sein.
    Und trotzdem kam mir der Film, trotz seiner Laufzeit, keine Minute zu lange vor. Im Gegenteil, ich wollte gar nicht, dass der Film endet. Und ich rede hier vom Theatrical Cut. Ich war richtig aufgesogen, und im Gegensatz zu dir wurde es mir auch nicht zu wirr. Es wirkte fast wie "Happy-Texas-Chainsaw-Massacre" auf mich.


    Ich denke auch nicht, dass Aster hier Filme mit krassen Plottwist erzählen wollte. Beide Geschichten bedienen sich bekannten Horror-Tropes (Rituale, Kulte, Menschenopfer), welche mit Familien- bzw. Beziehungsdramen ausgeschmückt werden, in welchen Menschen verschiedene Traumata verarbeiten müssen. Auch hier sehe ich wieder eine Parallele zu Babadook, da ist es ja genauso. Mist, je mehr ich schreibe, desto mehr habe ich wieder Bock auf einen der Filme. Horror ist einfach das beste Film-Genre.


    Ganz nebenbei, meine Frau will heute "What we do in the Shadows" sehen. Wir hatten letztens "Legion" auf Disney Plus beendet, und da ist uns aufgefallen, das Oliver von Vlad the Poker aus ebengenannten Film gespielt wird. So eine coole Sau einfach. Vlad the Poker...


    Nicht nur die beste Horror-Komödie, sondern auch der beste Vampirfilm aller Zeiten :D

  • Was ich bei Midsommar interessant empfand, war, dass der Director im Nachhinein eher den Threatrical Cut bevorzugt und von bestimmte Szenen aus den Directors Cut nicht mehr so überzeugt war, wie der erzwungene Kuss zwischen dem Paar. Da gab es paar interessante Interviews, die ich empfehlen würde, aber ich kann mich nicht erinnern mit wem er das geführt hat.


    Wenn ihr aber Tipp für DVD-Käufe haben möchtet, dann empfehle ich "DiabolikDVD". Die haben manchmal Reprints von unbekannten europäischen Indie-Horrorfilmen, wo ich nicht gedacht hätte, dass das jemals Prints erhalten würde.

  • Na, dann freu ich mich, dass ich nicht nur die Wirtschaft während der Pandemie-Zeit ankurbeln, sondern dir auch noch zu einem sehr gutem Film verhelfen konnte
    Aber wie gesagt, sei gewarnt: es ist kein Wohlfühl-Film. So etwas kann ich mir auch nur in dezenten Dosen geben. Gleich danach einen Aronofsky würde ich nicht empfehlen


    Vielleicht solltest du unter die Influencer gehen :D
    Ja, so eine Wohlfühl-Kombi könnte dann eigentlich nur noch von Aronofsky und L. von Trier gekrönt werden. Danach schwebt man mental wohl erstmal in einer anderen Sphäre.



    Welche Fassung hast du denn da?
    Ich habe lediglich eine alte UK DVD Box mit Night, Dawn, Day, Land und Diary of the Dead. Gerade die ersten drei Teile will ich unbedingt mal aufrüsten.


    Der Film wurde ja kürzlich in Deutschland wieder freigegeben und es ist das 4K Mediabook von Koch Media welches es exklusiv bei Amazon gab. Mittlerweile zwar vergriffen, aber scheint wohl doch in so einer beachtlichen Auflage produziert zu sein, dass es gebraucht recht günstig angeboten wird. Auf der Scheibe befindet sich der Argento-Cut, ich finde es etwas schade, dass man nicht beide Cuts drauf gepackt hat. Von Zombie/Dawn gibts unzählige Fassungen, aber nur der Romero und der Argento Cut sind relevant. Koch Media führte die bessere Bildqualität des Argento Cuts als Grund für die Fassung an, was natürlich nicht falsch ist. Ich glaube aber hier gibt es immer noch rechtliche Probleme, da Argento mit Ausnahme von Großbritannien in Europa die Filmrechte besitzt. Glaube, daran hat sich weiterhin nichts geändert. Allerdings kenne ich den Argento Cut noch nicht, daher kommt mir das jetzt gar nicht mal so ungelegen. Hätte aber lieber beide Cuts drin gehabt.


    Ich finde übrigens auch die gesamte Trilogie genial, aber auch ich würde mich wohl sofort für Day of the Dead entscheiden. Du hast es ja schon angesprochen, Joseph Pilato (leider vor kurzem verstorben) als Bösewicht war einfach genial. Terry Alexander mit seinem Karibik-Akzent im O-Ton und einem für mich legendärem Monolog steht dem aber im nichts nach. Wird Zeit, dass der in Deutschland vom Index kommt, aber der wird es nochmal deutlich schwerer haben als Dawn. Habe die AT-Version von XT Video mal auf ner Filmbörse gekauft, Qualität ist absolut solide von der Blu-ray, allerdings gibt es mittlerweile glaube ich schon einen 4K-Transfer der sowohl auf Blu-ray als auch UHD erschienen ist.


    Wo du das Ende von Hereditary ansprichst, normalerweise habe ich mit sowas keine Probleme. Aber für mich hat sich das nicht wirklich angedeutet. Einfach weil der Film die ganze Zeit schön subtil war, war mir das Ende zu wahllos irgendwie. Als ob er das nur noch eingebaut hat, weil ihm keine sinnvolle Konklusion eingefallen ist. Der Film an sich, da würde ich zustimmen, war schon recht gut.


    Was Midsommar angeht, da kann ich nun auch @Jack Frost noch mit ins Boot holen: Das ist auf alle Fälle ne interessante Info. Und bestätigt auch meinen Eindruck, den ich bei der Kuss-Szene zum Beispiel hatte. Wenn er selbst einsieht, dass sein Director's Cut zu überladen ist, hoffe ich, dass er mal etwas auf die Laufzeit achtet. Denn auch die Kinofassung ist nicht wirklich kurz. Ich denke aber, der Kinofassung werde ich dann wirklich nochmal ne faire Chance geben. Auch der Film hatte ja mit seinem Setting, was wirklich ein wenig an alte Mondo-Filme erinnerte, ne gute Ausgangslage, aber spätestens am Ende war ich einfach irgendwie noch genervt. Das Suspiria Remake hatte ja auch ne beachtliche Lauflänge und ein durchgeknalltes Ende, aber da hatte ich wirklich jede Minute genossen.


    Die von dir verlinkte Seite habe ich auch direkt mal favorisiert bei mir auf dem iPad. Da scheint es ja wirklich so einige Perlen zu geben, besten Dank dafür! Ich vermisse es ja auch schon derzeit etwas, nicht einfach mal wieder auf ne Filmbörse zu kommen. Hoffe, dass es vielleicht gegen Ende des Jahres so langsam mal wieder los geht.

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  • Wer auf atmosphärischen (leichten) Grusel Lust hat, dem kann ich die beiden Netflix-Serien "Spuk in Hill House" und "Spuk in Bly Manor" empfehlen.


    Nicht nur sind die beiden Produktionen unglaublich hochwertig gemacht, sie sind zudem auch top besetzt und durch das Format schnell durchgeschaut. Wenn man also eine gewisse Affinität für gepflegten Grusel hat, darf man gerne mal einen Blick riskieren.


    Man darf jetzt nur keine Splatter-Orgien oder ähnliches erwarten, was viele vor dem Anschauen taten, nur um am Ende enttäuscht zu sein. Es geht eher um seichten Grusel, aber für mich sind diese beiden Serien mit das beste, was ich in der letzten Zeit so sehen durfte. Und es muss ja auch nicht immer alles eklig oder blutig sein, was vielleicht sogar der Grund ist, weshalb ich diese beiden Serien so hervorhebe.


    Filmtechnisch habe ich seit "Midsommar" leider nichts mehr gefunden, was mich abholen konnte. Danach hatte ich noch "Unhinged" mit einem beleibten Russell Crowe gesehen, der hier eine wirklich fiese Figur mimt. Da kamen ab und an sogar Erinnerungen an "Falling down" hoch, falls den jemand kennen sollte. Geht zwar mehr Richtung Thriller, ist aber dennoch recht empfehlenswert. Vielleicht hat ja jemand noch aktuellere Empfehlungen für mich?

  • Spuk in Hill House" und "Spuk in Bly Manor" empfehlen.

    Gerade die erste Staffel fand ich grenzgenial und atmosphärisch sehr dicht. Ich mag es ja allgemein, wenn Familiendramen - siehe meine Ausführungen zu Babadook, Hereditary und Midsommar - in ein Horrorpacket geschnürt werden.
    Die zweite Staffel konnte ich noch nicht sichten, wird aber beim nächsten Netflix Abo nachgeholt. Bald kommt ja Masters of the Universe von Kevin Smith, das ist ja ein guter Grund.


    Vielleicht hat ja jemand noch aktuellere Empfehlungen für mich?

    Ich lass mal Hereditary, Midsommar und Possessor aus, das hatten wir hier ja schon ausgiebig. Ich nenn mal meine liebsten Horror-Filme der letzten 10 Jahre, mit je einem Einzeiler, ohne Spoiler, quer durch alle Subgenres. Vielleicht wirst zu da fündig. Ohne bestimmte Reihenfolge:


    - The Strangers (2009): fieser Home-Invasion Film mit einer bezaubernden Liv Tyler und gemeinen Antagonisten. Nicht sehr tiefsinnig, aber spannend beinahe bis zum nicht mehr aushalten.


    - Sleep Thight (2012): Ein spanischer Psychothriller, der mich psychisch am Ende so fertig gemacht hat, dass ich den ruhig in die Horror Kategorie packen kann. Der Protier eines Mietshauses stalked eine Mieterin auf eine... andere Art und Weise. Und mehr will ich nicht sagen. Geniale schauspielerische Leitung von Luis Tosar, dem Hauptdarsteller. Absolute Kaufempfehlung!


    - Green Room (2015): eine junge Punk-Band hat einen Auftritt bei einer Neo-Nazi Feier. Und danach passiert auch noch was. Nichts für schwache Nerven! Hat mich sehr beeindruckt, konnte mich aber auch sehr gut in das Setting reinversetzen.


    - Don't Breath (2017): Ein weiterer Home-Invasion Film der etwas anderen Art, von Fede Alvarez, dem Director des genialen Evil Dead Remakes. Eine Gruppe Jugendlicher beschließt, in das Haus eines Blinden einzubrechen. Natürlich geht der Plan nach hinten los. Und wie da jetzt eine Garnierspritze reinpasst, das darf man gerne selber rausfinden. Der Film bekommt dieses Jahr eine Fortsetzung, aber wie das mit der selben Intensität passieren soll, ist mir ein Rätsel.


    - The Witch (2015): der Film, der Robert Eggers für mich zu einem der vielversprechendsten Horror Regisseure der Neuzeit machte, neben Ari Aster und Jennifer Kent. Auch hier eine Art Familendrama. Aber diesmal isoliert im Wald. Mit fundamentalen Christen. In Neuengland. Im 17ten Jahrhundert. Vielleicht mit einer Hexe? Und einer Ziege. Unbedingt im O-Ton anschauen!!!!


    - Autopsy of Jane Doe (2017): Vom Regisseur, der uns auch schon den ganz brauchbaren Found Footage "Troll Hunter" brachte. Autopsy ist fast schon ein Kammerspiel, welches sich um eine Autopsie dreht. Und die ist echt seltam... auch ein sehr spannender Slow Burner mit einer dichten Atmosphäre.


    - The Void (2017): wohl mein liebster Film auf der Liste. Hätte John Carpenter einen guten Film im 21 Jahrhundert gemacht, das wäre er. Quasi seine Filme "Assault on Precinct 9", "The Thing" und "In The Mouth Of Madness" in einem Film. Geniale praktische Effekte. Genialer Soundtrack! Unbedingt ansehen!


    - It Comes at Night (2018): Schnauze voll von postapokalyptischen Zombiefilmen/Spielen? Ich auch. Dieser Film ist eine Ausnahme. Wieder ein Familiendrama in ebengenannten Setting. Spannend, traurig, fies. Und garnicht so viele Zombies.


    - Der Leuchtturm (2020): wohl der am meisten gehypte Horrorfilm der letzten Jahre, gleich nach Hereditary. Aber auch zu recht. Bedrückendes Kammerspiel von Robert Eggers, mit schauspielerischen Leistungen von Willem Dafoe und Robert Pattinson jenseits von Gut und Böse. Isolation. Regen. Wahnsinn. Wow...


    - Halloween (2018): Fortsetzung des originalen Halloween, der alle Filme dazwischen ignoriert. Ziemlich cooler Slasher-Film, man muss das Genre aber auch mögen. Perfekter Soundtrack vom Altmeister John Carpenter. Und eine der besten Plansequenzen jenseits von Daredevil und Children of Men.


    Und etwas außerhalb der Konkurrenz: The Guest (2014).
    Der Film, der mir Dan Stevens aufs Radar brachte (und nach welchem ich bei "Legion" dreimal hinkucken musste, ob Dan Stevens es wirklich ist). Eher weniger Horror, aber spannender Slasher-artiger Film. Mit dem besten Soundtrack auf dieser Liste. Und ich schäme mich nicht zu sagen: der attraktivste Mann auf dieser Liste :D

  • Danke für die Empfehlungen, @Josti!


    Ein paar deiner aufgelisteten Filme kenne ich sogar bereits. Die anderen werde ich mir aber auf jeden Fall mal genauer anschauen.


    "The Guest" hatte ich ja fast vergessen, aber mal kurz nachgesehen, weil ich nicht sicher war, ob ich den schon gesehen hatte und doch, dem war tatsächlich so. Hat mir auch außerordentlich gut gefallen und da ist mal ne Zweitsichtung angesagt.


    Weiters waren mir bereits bekannt:


    - Don't Breath
    - Die Autopsie der Jane Doe
    - Halloween

    Alles Filme, die mir ebenfalls gut gefallen haben. Insbesondere von Jane Doe war ich überrascht. Aber das liegt oft daran, dass ich mich meist nie vorab über Filme informiere und sie einfach auf mich wirken lasse. Keine Trailer vorab schauen und Rezensionen sind eh kaum ein Anreiz für mich, etwas anzuschauen. Das mache ich immer erst nach einer Sichtung, um mir die verschiedenen Meinungen anzusehen. Da fährt man immer noch am besten mit. :D

  • Aber das liegt oft daran, dass ich mich meist nie vorab über Filme informiere und sie einfach auf mich wirken lasse. Keine Trailer vorab schauen und Rezensionen sind eh kaum ein Anreiz für mich, etwas anzuschauen. Das mache ich immer erst nach einer Sichtung, um mir die verschiedenen Meinungen anzusehen. Da fährt man immer noch am besten mit.

    Mache ich mittlerweile auch so.


    Trailer kucke ich schon lange keine mehr, da es in den letzten Jahren die Tendenz gab, dass diese zu viel verraten.


    Ich lese auch die Klappentexte hinten auf den Filmen erst nach der Sichtung. Bspw. wurde bei Possessor dort bis auf die letzten 10 Minuten alles verraten.


    Wenn dir Jane Doe so gut gefallen hat, dann sind von meiner Liste The Witch, der Leuchtturm und It comes at Night am ehesten geeignet.

  • Ich kam nun auch mal dazu, einige meiner gekauften Blu-rays zu schauen. Vorab aber mal zu eurer Diskussion hier: Die beiden angemerkten Netflix-Serien stehen auch schon lange auf meiner Liste. Aber Serien und Ich sind ein langwieriges Projekt, aktuell schaue ich Dark, was ich wirklich großartig finde, auch wenn das nicht wirklich Horror ist.


    Die Autopsie der Jane Doe hatte ich auch kürzlich gesehen und das ist so ein Film für mich, der in eine ähnliche Spate wie Hereditary fällt. Absolut geniales Grundgerüst, gruselig, ekelig und dann verpasst der Film es irgendwie, den Sack zuzumachen. Zufällig hatte ich gerade "Scary Stories to Tell in the Dark" mit meiner Freundin gesehen, der ja ebenfalls von Øvredal stammt. Fand ich recht solide. Man hat hier die Stephen King Formel natürlich kopiert, aber das hat man immerhin ganz gut gemacht. Für PG-13 hatte der überraschend viele Ekel-Szenen muss ich sagen.


    Da hier auch schon der Leuchtturm erwähnt wurde, der Film ist für mich die absolute Referenz was Lovecraft-Horror angeht. Hatte damit ne menge Spaß als ich den geschaut habe.



    Nun aber mal zu den Filmen die ich so gesehen habe die vergangenen Tage:


    Ich konnte mir bei Sky noch 3 Filme kostenlos leihen, weil ich meinen Vertrag verlängert hatte. Alleine das war schon ein Akt, 3 Filme zu finden. Der erste war nicht schwer zu finden, da ich den Film schon lange sehen wollte:



    - Lux Æterna


    Ich lasse mir von Gaspar Noé eigentlich alles gefallen. Für mich ist das einer der besten Filmemacher, die derzeit so ihr Unwesen treiben. Enter the Void und Climax waren für mich zwei klaustrophobische LSD-Horrortrips (bei Climax passt das ja mit dem LSD) und der so verschmähte Love war vielleicht der erste auf Hochglanz getrimmte Hardcore-Porno den ich mir komplett angeschaut habe und Beifall geklatscht habe. Ich hatte zu Lux Æterna das Mediabook vorbestellt, war dann aber doch von der Laufzeit von nur knapp 50 Minuten abgeturnt. Nach Climax dachte ich mir, Gaspar Noé kann ja doch auch in unter 2 Stunden überzeugen, aber bei rund 50 Minuten bin ich trotzdem vorsichtig. Das Ende der Geschichte: Auch hier wieder ein großartiges Konzept, praktisch eine Fortführung von Climax allerdings weniger asozial sondern im Fancy Filmgeschäft.


    Der Film hat von Beginn an eine sehr beklemmende Atmosphäre. Man weiß schon vorher,, da wird vermutlich etwas schlimmes passieren. Als Charlotte dann noch die seltsame Botschaft ihrer kleinen Tochter am Telefon erhält, da dachte ich mir Okay, es wird wie immer bei Gaspar Noé eskalieren. Allerdings neigte der Film sich da schon dem Ende. Und ich glaube, mein Fehler war es vor allem, zu erwarten, dass der Film sich in einen völligen Albtraum verwandelt so wie es bei Climax der Fall war. Aber es passierte einfach nicht mehr wirklich viel. Die letzten 15 Minuten bestanden aus einem Dead-Pixel Test. Wer auch nur minimal zu Krampfanfällen neigt, auf keinen Fall schauen, unbedingt die Warnung zu Filmbeginn ernst nehmen.


    Die Botschaft war auch mir am Ende klar, aber mein Ding war es einfach nicht. Normalerweise kann Gaspar Noé mit mir machen, was er möchte, aber 30 Minuten guter Film reichen nicht aus, um mich zu überzeugen. Im Kino könnte das sogar funktionieren, aber wenn ich alleine da Nachts bei nem Bier sitze und mir ne Viertelstunde blinkende Lichter reinziehen muss, stelle ich mir auch die Frage, ob ich nicht etwas produktiveres machen könnte.



    - Memoir of a Murderer


    Das war der zweite Film den ich geliehen habe, da es kein Horror ist, werde ich hier nicht weiter drauf eingehen aber ich kann für den Film nur eine absolute Empfehlung aussprechen. Hoffe, demnächst mal den Director's Cut sehen zu können.



    - Bullets of Justice

    Ich wusste am Ende einfach nicht mehr, was ich mir noch leihen soll. Und da ich die Beschreibung schon bescheuert fand und Danny Trejo las, wollte ich mal mein Glück wagen. Bei 76 Minuten kann man auch nicht so viel falsch machen. Und es war die beste filmische Entscheidung seit langem. Der Film ist eine komplett absurde Horror-Exploitation-Trash-Granate der fiesesten Art. Frauen mit Schnurrbärte, Schweinewesen, Inzest. Ich habe den Film komplett angeschaut und dachte mir ernsthaft, dass ich nun wirklich alles gesehen habe, was ein Film zeigen kann. Ich war sogar so begeistert, dass ich mir danach das Mediabook zugelegt habe. Großartig. Screentime von Danny Trejo circa 2 Minuten. Zusätzliche Bonuspunkte bekommt der Verleih der den Mut hatte mit der Aufschrift "Vom Regisseur von Wrong Turn 6" zu werben.



    - The Crazies (Romero Original)

    Ich kannte zuvor nur das Remake von 2010 und fand den Film damals recht gelungen. Das Original von Romero ist natürlich nochmal ne ganz andere Geschichte. Original und Remake haben gar nicht mal so viel miteinander zu tun, das Remake ist mehr oder weniger ein völlig eigenständiger Film. Das größte Problem an diesem Frühwerk von Romero ist der ungemeine Low-Budget Faktor und die teilweise schlechte Leistung der Darsteller. Wobei das auch irgendwie wieder Spaß gemacht hat. Mir hat der Film trotzdem gefallen. Romero konnte auch ohne Zombies, zudem passt die Message des Films derzeit natürlich besonders gut. Es ist die typische Romero-Gesellschaftskritik, die Message kommt sehr deutlich an und dafür, dass der Film wirklich sehr Low Budget war, hat Romero das beste drauf gemacht, was er aus diesem Budget rausholen konnte. Der Film entstand zwar nach Night of the Living Dead, allerdings vor Dawn of the Dead und Day of the Dead. Da liegen wirklich Welten zwischen was die Produktion angeht.



    - Posessor

    Die Empfehlung von @Josti. Meine Freundin hatte mir meine Blu-ray vorhin mitgebracht und wir haben ihn zusammen geschaut. Psychologischer Horror meets Science-Fiction meets Body Horror. Vor den Gewaltexzessen aus den Filmen seines Vaters braucht sich Brandon Cronenberg nicht zu verstecken. Und das war eigentlich schon Argento-Style Gore-Level. Ich habe es wirklich abgefeiert, als auf einmal Sean Bean im Film aufgetaucht ist obwohl man den schon relativ zu Beginn sieht, was mir nur nicht aufgefallen ist. Wenn man Filme mit Sean Bean gesehen hat ist seine bloße Existenz bereits ein Spoiler, denn man weiß, was passieren wird.


    Das Ende war dann schon nicht mehr Gewalt-Level Argento sondern Olaf Ittenbach. Der junge Cronenberg zückte hier dann wirklich alle Register. Aber der Film ist natürlich viel mehr als nur Gore. Es ist eine absolut düstere Charakterstudie die auf mehreren Ebenen abläuft. Es ist Science-Fiction in unserer Gegenwart angesiedelt. Der Film spielt in einer alternativen Welt im Jahr 2008 in Kanada. Der Film hat eine absolut minimalistische Art, die einfach Spaß macht. Auch wenn Spaß vielleicht der falsche Begriff ist da der Film, wie du schon sagtest, einen extrem runterzieht. Bin sehr froh, den nun in der Sammlung zu haben. Bin außerdem gespannt, was der hier für ne Freigabe bekommen wird. Würde mich eigentlich schon wundern, wenn der noch mit 18 durchkommt oder ob der direkt mit SPIO/JK Siegel erscheint. Aber so wie die FSK manchmal drauf ist, könnte es auch 16 werden :D
    Ist angeblich seit dem 01.07 auch in deutschen Kinos nun zu sehen.
    Für den Tipp bedanke ich mich nochmal nachträglich nun.



    Das waren wirklich allesamt Glückstreffer. Ich habe schon lange keine so große Freude mehr an neueren Filmen, weil nur wenig erscheint, was mir heute noch wirklich gut gefällt und was ich als sehenswert bezeichnen würde. Aber selbst Lux Æterna habe ich nachträglich gar nicht mal in so schlechte Erinnerung behalten. Ich finde es nur schade, wie viel Potential hier verschenkt wurde.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Ich habe vor kurzem Rings gesehen, und fand ihn nicht so schlecht, aber auch nicht überragend. Ich bin mir nicht sicher, ist es ein Prequel, ein Sequel, oder basiert er nur Lose auf die US Remakes? Jedenfalls er war ganz okay, auch wenn er ein paar Plotholes hatte.


    The Grudge Reboot Ungefähr letztes Jahr gesehen, der Film hatte nicht viel mit Takashi Shimizus Meisterwerk Ju-On zu tun. Der Splatter Anteil hat mir sehr gefallen, auch wenn er zu The Grudge nicht wirklich passt. Die Story war auch ganz okay, aber wie gesagt hat nichts mit Ju-On zu tun. Ich schätze die hätten es unter einen anderen Namen Veröffentlichen sollen.


    Poltergeist Remake, von einem Sam Raimi habe ich mehr erwartet. Es gab hier und da paar gute Momente, aber im grossen und ganzen war das nichts.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Rise of the Ronin(Playstation 5)

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Abandoned:


    Terminated:

    Final Fantasy VII Rebirth(PlayStation 5)

    Resident Evil: Revelations(Playstation 5)

    Einmal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez ()



  • Am 05.08 erschien endlich das Savini-Remake von Night of the Living Dead in Deutschland (nach 30 Jahren Index), was seinem Name gerecht wird, denn in vielerlei Maßen unterscheidet sich der Film erheblich von Romeros Original. Für mich immer noch eines der besten Horror-Remakes und eigentlich enorm schade, dass Savini als Filmemacher nicht häufiger aktiv war. Demnächst erscheint aber "Nightmare City", sein Remake von dem hier in Deutschland immer noch indiziertem Italo Zombiefilm "Incubo" oder einfach "Großangriff der Zombies". Bin gespannt, was er daraus gemacht hat.


    Das Night of the Living Dead Remake ist jetzt schon seit vergangenem Jahr vom Index runter und Sony Deutschland erhält weiterhin großes Lob von mir, dass sie die alten Horrorperlen wieder in den deutschen Handel bringen. Anders als beim Evil Dead Original sind sie hier nicht mit FSK 16 durch die Prüfung bekommen. Was mir leider wieder weniger Hoffnungen auf eine Rehabilitierung von Day of the Dead macht, wenn ein vergleichsweise zahmer Film wie das Night Remake noch immer ab 18 ist. Vor rund 2 Jahren hatte ich zwar die australische Blu-ray gekauft, aber bei dem Steelbook konnte ich nicht widerstehen, den deutschen Dub habe ich bisher auch noch nie gehört, hoffe nur, der Ton ist hier nicht so verhunzt wie bei der australischen Blu-ray wo man kaum was versteht.


    Selbstverständlich ist hier nicht die noch immer heißbegehrte Rohfassung drauf, die ja deutlich blutiger ist als die Kinofassung. Das Remake kam damals in einer Zeit in die Kinos, als die MPAA (heute nur noch MPA) komplett verrückt war was Schnittauflagen für Altersfreigaben angeht. Das ist einer der Gründe, wieso Tom Savini mit der Kinofassung auch bis heute nicht wirklich zufrieden ist. Wobei, auf Gore ist der Film nicht einmal angewiesen. Das war bereits beim Original von Romero kein Thema und das Remake schafft es einwandfrei, durch Atmosphäre und Spannung zu überzeugen.


    Denke, die Tage ist dann endlich mal ein Zombie-Abend fällig, denn die 4K Version von Dawn liegt hier immer noch jungfräulich bei mir rum.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Ich hab am Wochenende mit meinem Bruder das "Es" Remake 1 und 2 geguckt. Zu den Film gibt es eine kleine Vorgeschichte. Ich hab mit 9 oder 10 Jahren bei einem Freund den Film gesehen. Der große Bruder von meinem Kumpel muss es wohl aufgenommen haben und wir hatten halt nicht gewusst, was da halt auf uns zu kam. Naja der Film hatte mich ein bisschen verstört, wie das so ist in diesem Alter. Wodurch ich eine leichte Angst gegenüber Clowns entwickelt habe XD. Ich gucke total gerne Horrorfilme und bin auch nicht so der Schisser, wenn es um Filme geht. Aber an diese Reihe habe ich mich nicht rangetraut. Ich weiß auch gar nicht mehr, wie wir auf Idee die kamen, den zu gucken, aber es war Zeit über meine Angst zu springen. Am Anfang war es auch nicht einfach, muss ich ehrlich sagen XD aber man gewöhnte sich recht schnell an den Horror. Als wir dann den 2 Teil geguckt haben, war es auch gar kein Problem mehr.
    Ich muss sagen, die beiden Teile haben mir sehr gefallen. Aber es liegt daran , dass ich Filme, die ein Setting aus den 80er und 90er haben, liebe. Was den Film ein bisschen dämlich aussehen ließ, war die CGi im Film, das war ja dann schon fast wieder Comedy. "Es" selber ist für mich das gruseligste und hässlichste Geschöpf auf der Welt was ich je gesehen habe XD Bääähhh