Beiträge von LeBow

    Danke für die Info @Fayt . Ich werde die Tage auch nochmal ins Game springen. Meine alten Planeten nach den hässlichsten Kreaturen absuchen und mich mit denen dann anfreunden könnte lustig werden. Die Entwickler haben ja immer noch gute Ideen.

    hi, ich habe gerade Neon Genesis Evangelion zu Ende geschaut. es ist die erste Serie, die ich jemals bis zum Ende gesehen habe und ich fand sie sehr schön. Ghost in the Shell scheint mir in eine ähnliche Richtung zu gehen und ich bin etwas neugierig geworden. Kann mir jemand sagen, ob man mit der SAC Serie (die alte) oder dem Film anfangen sollte? oder ist das egal?
    Oh und ist die Serie überhaupt ähnlich?
    ich meine nicht so billig wie das meiste, eben etwas mehr als bloße Unterhaltung.

    @Zweistein ich hatte es so gelöst, dass ich einen Extraktor an einer guten Stelle aufgebaut habe und daneben ein paar von diesen Lagern, die man daran anschliessen kann, plus Teleporter. Solarenergie mit Batterien reicht in der Regel auch völlig für sowas. ich ziehe die Energie nur aus dem Boden, wenn die Stelle zufällig in der Nähe ist.

    Das ist ein schöner Thread und eine wunderbare Einleitung @PrinceNoctis .
    Ich habe leider das Problem, dass mich noch nie ein Videospiel philosophisch umhauen konnte. Davon zu sprechen, dass ein Werk, egal welchen Mediums philosophisch sei, gilt ohnehin als problematisch, da es eine Aufgabe der Philosophie ist, Kunst zu entschlüsseln. Ich finde, wann immer ein Werk versucht seinen Gehalt explizit zu machen, verfällt man ins Flache und mir scheint, dass die meisten hier genannten Zitate ihre Kraft eher aus Kontext des Videospiels ziehen, als dass sie besonders wahr sind oder wie Weird sagte, mehr emotional als philosophisch sind.


    Das heißt aber noch lange nicht, dass ein Spiel einem nicht doch den Horizont erweitern kann oder dass es keinen Denkanstoß geben könnte, und deshalb gefällt mir deine Einleitung. Es ist seltsam, dass du Final Fantasy XV erwähnst. Ich hab´s gestern erst durchgespielt. Da hatten die Götter mal wieder ihre Finger im Spiel. Ich kann dir nur zustimmen, dass Freundschaft ein wichtiger Aspekt ist. Mich hat FFXV dazu gebracht, zu bemerken, dass ich mich tatsächlich sehr nach so einer Freundschaft, mit den Abenteuern und Zelten sehne und dass wenn ich älter werde die Chance dazu so etwas zu erleben zunehmend verbaut wird. Für mich war das eine wichtige Erfahrung und dafür mag ich das Spiel auch.
    Gris und Behind Eyes kannte ich noch nicht. Danke @Aruka und @Weird für den Tipp.

    Genauso war mein Einstieg in japanische Videospiele. Ich wollte, was neues ausprobieren, was ich noch nie gespielt hatte und irgendwas Nischiges, nicht wie z. B. ein GTA. Holte mir also Persona 5 und war erstmal von der Situation etwas irritiert, aber auch interessiert. Man kommt auf eine neue Schule und hat einen perversen, Schüler misshandelnden Lehrer gegen sich, der von Lehrern wie Schülern, trotz der offensichtlichen Anzeichen angehimmelt wird. Ich dachte es ging um irgendwas psychologisches oder eine spezielle Erfahrung, die jemand mit seinem Umfeld gemacht hatte. Aber es ging nur darum wie schlimm der Lehrer war. War er ja auch, ich hatte nur mit was anderem gerechnet und es wurde nur darauf herumgeritten, wie schlimm er ist. Dann kam RDR2. Beeindruckendes Spiel. Echt Großartig und ambitioniert. Ich fand es nur leider langweilig und dann schmiss ich P5 wieder an und verdammt, am Gameplay und den Charakteren hatte ich echt Freude. Ich ging es beim ersten Mal nur falsch an, auch wenn ich an meiner Meinung, die Story ist meistens schwach, festhalten muss.
    Gut Ding will Weile haben. Dank dem kam bin mittlerweile in den Genuss von Perlen, wie Nier, Ōkami und Gravity Rush gekommen und ich bin gespannt, was noch kommen wird. Geduld zu haben lohnt sich.

    Was da im Spoiler steht klingt für mich auch wieder nach so etwas, was ihm vermutlich beim Dreh eingefallen ist. Weder in Hereditary noch in Midsommar wirken die Twists ausgeklügelt oder raffiniert. Manchmal möchte Ari Aster auch Lars von Trier oder Gaspar Noe sein und will mit grafischen Szenen oder expliziten Sexszenen die Zuschauer für sich gewinnen.

    Das ist so etwas, das ich bis heute nicht verstehe. Lars von Triers letzter Film zum Beispiel hatte mich mit der Ausführung zu gotischer Architektur und dem Vergleich von Sucht mit dem Schatten eines Mannes, der unter Laternen geht, gewonnen. Mit dem Rest des Films dafür aber derart traumatisiert, dass ich derlei Filme nie wieder anrühren werde. Der Preis den man zahlt so einen Film zu sehen ist einfach viel zu hoch. Worauf ich hinaus will ist, dass diese Brutalität viele seiner Zuschauer verschreckt hat, selbst abgehärtete wie mich und auch ein paar Freunde von mir, die die Gewalt, genauso wie ich, einfach nicht verstehen konnten. Früher passte sie noch in seine Filme, aber mittlerweile ist zwischen diesen beiden Dingen (Brutalität und Wahrheit) eine riesige Kluft. Ich kann diese Gewalt nicht verstehen.
    Es wäre schon hart, wenn man damit Zuschauer gewinnt.
    Edit: Danke für die Warnung. Ich hatte mir den Film gemerkt, weil er Von-Trier-ähnlich schien, aber dann brauche ich den Film doch nicht zu sehen.

    Der Regisseur Jean-Luc Godard ist heute 90 Jahre alt geworden. Ein wahres Wunder, da der Mann zeitlebens stark am rauchen ist. Das merkt man auch an seiner Stimme, aber dadurch dass er auch langsam redet macht das nen ziemlich starken Eindruck. Nicht nur, dass er noch 2018 einen Film herausgebracht hat, der sehr kryptisch war, planen tut er angeblich noch zwei Neue. Für einen davon sollen bald die Dreharbeiten beginnen, wobei er sich wohl sehr auf seine Assistenten verlassen müsste.
    Aus Neugier würde ich mal fragen: kennt den hier jemand noch? Könnt ihr etwas über seine Filme sagen? Er ist ja mittlerweile wieder recht unbekannt.

    Nices Review @Weird . Das hört sich ein ganz kleines bisschen so an wie « Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt ». Nur dass es nicht um Rockmusik, sondern um Videospiele geht. Dass Spiel und Film stark vermischt worden sind hört sich schon mal interessant an, aber
    wegen der Schwächen bei Dialog und Story muss ich fragen: ist das so ein typisch deutscher film?
    oh und läuft oder lief der kürzlich im tv?

    Danke für den Tipp mit Doc West. Hab überhaupt nicht gewusst, dass Terence Hill noch vor der Kamera steht. Dürfte wohl einer dieser harmlos, angenehmen Filme von früher sein.


    Als letztes habe ich "Dog Bite Dog" von Soi Cheang (Hong-Kong, 2006) gesehen. Ein hungernder, völlig verelendeter Mann kommt als Auftragskiller von Kambodja, wo er wie ein Hund im ständigen Überlebenskampf aufgewachsen ist, nach Hong-Kong. Nachdem der Mord erledigt ist wird er von einem jungen Polizisten gejagt. Auf der Flucht schließt sich dem Killer eine junge Frau, die auf den Müllbergen der Stadt lebt an. Die Story ist recht simpel, interessant ist aber wie wenig die Personen sagen, wie tierisch ihr Verhalten oft wirkt, obwohl sie ganz eindeutig Menschen sind. Das hat mich den ganzen Film hindurch am meisten irritiert, da man mit dieser Seite an den Menschen ja durchaus öfter in Berührung kommt, aber nie in dieser reinen Art. Ich meine jeder weiß, wie affig oder unzivilisiert manche Leute sich im Straßenverkehr oder beim Einkaufen verhalten, aber wenige erfahren diese Seite so brutal roh, wie der Film sie präsentiert. Zum Beispiel beim Kampf zwischen Killer und Polizist oder dem Leben auf den Müllbergen, was nochmal deutlich realer ist. Und das macht den Film glaube ich auch so krass und sorgt dafür, dass die Brutalität nicht kitschig oder unnötig ist, wie leider sehr häufig in anderen Filmen. Sehr faszinierend. Kann den Film definitiv weiterempfehlen, is halt nur etwas hart.

    Danke für die schöne Rezension. Von dem Spiel habe ich noch nie was gehört, bin aber auch nicht ganz auf dem laufenden. Es scheint ja wirklich Potential zu haben und vielleicht gibts auf der ps4 weniger bugs? Keine Ahnung, ob ich s mir holen werde, mal schaun. Habs auf jeden Fall erstma aufm Schirm. Danke.

    Mein Favorit Controller ist leider immer noch die Wii-Fernbedienung. Sie frisst blöderweise Batterien und ist mittlerweile etwas ungenau, aber mit ihr zu spielen ist für mich immernoch etwas besonderes, vielleicht so wie für Andere VR. Man könnte sagen die Wii-Fernbedienung ist mein VR. Jedenfalls ist es schön, dass man sich mit ihr immer etwas bewegen muss, ohne Aufzustehen. Wenn man ein Spiel mit einer Wii-Fernbedienung spielt ist das irgendwie besonders, selbst heute.
    Objektiv gesehen ist es natürlich kein guter Controller, er gefällt mir nur persönlich so gut, weil er so einzigartig ist und ich gute Erinnerungen an ihn habe.

    Vor kurzem las ich Hinab In Den Maelström von Poe. Er gehört zu meinen absoluten Lieblingsautoren, egal ob es seine Geschichten oder Gedichte sind. Jede hat eine wunderschöne Aura. Also der Maelström ist ein riesiger Strudel (wahrscheinlich sogar der Größte) an einer norwegischen Felsküste, eine von Fischern gemiedene Naturgewalt, gleichzeitig ein Weltwunder.


    Jedenfalls schreibe ich das hier, weil es in Tales of Berseria einen Zauber von Eleanor gibt, der nach dem dortigen Wind benannt ist. Kam für mich echt überraschend. Weiß jemand, ob es noch mehr Hinweise auf Poe gibt? Mir schien es jetzt nämlich ne bloße Benennung zu sein.