Im Test! Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes

    • Neu
    • Offizieller Beitrag
    Titel Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes
    Japan 23. April 2024
    505 Games
    Nordamerika 23. April 2024
    505 Games
    Europa 23. April 2024
    505 Games
    System Alle modernen Systeme
    Getestet für PlayStation 5
    Entwickler Rabbit & Bear Studios
    Genre Rundenbasiertes RPG
    Texte Deutschland Nordamerika Japan
    Vertonung Nordamerika Japan

    2020 ließ eine Kickstarter-Kampagne die Herzen von Suikoden-Fans höherschlagen: Suikoden-Schöpfer Yoshitaka Murayama (möge er in Frieden ruhen) sammelte Geld für ein Projekt namens „Eiyuden Chronicle“, das zwar den Markennamen Suikoden nicht trug, doch offensichtlich ein spiritueller Nachfolger war.

    Wie Suikoden

    Eiyuden Chronicle handelt wie die Suikoden-Spiele vom Kampf einer Gruppe von Rebellen gegen ein machthungriges Imperium. Als Protagonist einer zunächst kleinen Truppe liegt es an euch, Mitstreiter zu rekrutieren, eine Armee aufzubauen und Schlachten zu schlagen. Die Handlung ist denkbar klassisch, glänzt aber durch viele charismatische Figuren.

    Da wäre etwa Perielle, die einen persönlichen Groll gegen den Anführer des Imperiums hegt, oder Seign, der in den Reihen des Imperiums die Richtigkeit seiner Handlungen zu hinterfragen beginnt.

    Im Gegensatz zu vielen Suikoden-Spielen fehlt allerdings eine gewisse Tragik. Obwohl Krieg ein zentrales Thema ist, werden die Konsequenzen eher seicht dargestellt. Verlust und Entbehrung werden thematisiert, doch selten wird es dabei wirklich persönlich oder dramatisch.

    Sehr gut wiederum wird das Gefühl des Miteinanders und Zusammenhalts im Angesicht einer verzweifelten Situation vermittelt. Nach einer Weile fühlt sich das Hauptquartier wie ein Zuhause an und die Charaktere wie eine große Familie.

    In einer Handvoll ausgewählter Szenen kann Eiyuden Chronicle zudem absolut überzeugen – sowohl inhaltlich als auch durch die audiovisuelle Präsentation. Größtenteils wird die Geschichte durch Dialoge erzählt, doch hin und wieder gibt es spektakuläre Actionszenen, die erstaunlich cineastisch sind. Vor allem das Finale kann hier voll überzeugen.

    Übrigens: Im Gegensatz zur Suikoden-Serie spricht der Hauptcharakter in Eiyuden Chronicle und besitzt eine Persönlichkeit. Definitiv ein gutes Novum!

    Schnapp sie dir alle!

    Insgesamt 120 Charaktere gibt es zu finden und die Vielfalt könnte kaum größer sein. Es gibt Kinder und Alte, Stadtmenschen und Wüstenvölker, Krieger und Künstler und wohl die größte Auswahl von Fantasiewesen, die ich je in einem Spiel gesehen habe: Bäume, Oger, Kängurus, Wölfe, Haie und viele mehr gesellen sich in eure Reihen.

    Viele davon schließen sich im Rahmen der Geschichte an, doch weit mehr noch müsst ihr selbst rekrutieren. Zum Teil genügt es, sie einfach nur zu finden, doch für viele der Figuren gilt es, Nebenaufgaben abzuschließen, die mitunter durchaus komplex sein können. Auch einige optionale Dungeons existieren nur zu diesem Zweck.

    Es ist eine einzige Freude zu sehen, wie die eigenen Reihen wachsen und nach und nach mehr Auswahl bei der Gestaltung der eigenen Gruppe zu haben.

    Sechs gegen sechs

    Die größte Besonderheit des klassisch rundenbasierten Kampfsystems ist, dass bis zu zwölf Akteure zugleich auf dem Feld stehen – sechs auf jeder Seite. Charaktere sind zudem in Nah-, Mittel- und Fernkämpfer aufgeteilt, wobei Nahkämpfer nur in der ersten Reihe kämpfen können. Defensiv schlechter aufgestellte Charaktere sollten hinten positioniert werden.

    Neu ist, dass Nicht-Kämpfer als Unterstützer mitgenommen werden können. Dabei sorgen sie für eine Vielzahl passiver Boni wie doppelte EXP oder Komfortfunktionen wie schnelleres Laufen. Leider steht durchgehend nur ein Unterstützer-Slot zur Verfügung.

    Skills erhalten Charaktere über sogenannte Runen, die ausgerüstet werden können. Neben physischen und magischen Angriffen gibt es auch eine ganze Reihe von Runen, die Statuswerte erhöhen oder passive Effekte besitzen. Jeder Charakter hat andere Runen-Slots mit je eigenen Einschränkungen, deshalb lohnt es sich, mit einer Vielzahl von Setups zu experimentieren.

    Weitere Synergien ergeben sich durch Teamangriffe, die bestimmte Konstellationen von Charakteren gemeinsam durchführen können. Die Vielfalt dieser Angriffe motiviert zusätzlich, sich nicht vorschnell auf eine Gruppe festzulegen.

    Der Schwierigkeitsgrad ist auf „Normal“ zumeist moderat. Einige Bosskämpfe können allerdings durchaus gefährlich werden und in Dungeons sollte man seine Heilressourcen im Auge behalten.

    Im Großen und Ganzen funktioniert das Kampfsystem gut. Einige Aspekte jedoch wirken nicht komplett durchdacht. So ist beispielsweise der MP-Verbrauch von Zaubern so hoch, dass Magier ständig auf Sparflamme laufen müssen, denn MP-Heilmittel sind rar.

    Zudem kostet es Zeit, jedes Mal sechs Charakteren Befehle zu erteilen, weshalb eine Auto-Funktion zur Verfügung steht, die im Menü umfangreich konfiguriert werden kann. Das ist ein tolles Feature und weniger geduldige Spieler werden abseits von Bosskämpfen vermutlich größtenteils darauf zurückgreifen.

    Altvertraut oder angestaubt?

    Eiyuden Chronicle macht keinen Hehl daraus, modernen Gepflogenheiten bewusst zu trotzen. So setzt das Spiel auf Zufallskämpfe, verzichtet auf einen Questlog oder Marker und versteckt viele Komfortfunktionen wie schnellere Fortbewegung hinter optionalen Charakteren.

    Diese bewussten Designentscheidungen sind oft willkommen. Zum Beispiel ist es schön, die Schnellreise-Funktion nach den ersten paar Spielstunden durch einen Charakter freizuschalten. Bisweilen fordern sie einem aber auch Geduld ab. Der größte Wermutstropfen sind hier vor allem die Zufallskämpfe, die nicht zu vermeiden sind.

    Durch die Art, wie Erfahrungspunkte skalieren, findet schon nach einigen Kämpfen in einem neuen Gebiet kaum noch Wachstum statt. Trotzdem ist man gezwungen, die oft langen Kämpfe über sich ergehen zu lassen. Das ist vor allem bei der Charaktersuche störend, wo man oft Backtracking betreiben muss.

    In der zweiten Spielhälfte eröffnen sich glücklicherweise Optionen, die Kämpfe zu reduzieren oder ganz abzustellen. Bis dahin jedoch hat man schon 20 Stunden gespielt.

    Die Menüs sind ausgesprochen hübsch, doch bisweilen behäbig – so gibt es im Hauptmenü beim Wechseln zwischen den Punkten kurze Ladezeiten. Und überhaupt: Für ein modernes Spiel hat Eiyuden Chronicle ziemlich oft Ladezeiten, die zwar allesamt recht kurz ausfallen, in der Frequenz aber dennoch etwas stören. Alles fühlt sich ein wenig langsamer an, als es sein könnte.

    Guter Spagat zwischen Erkundung und Handholding

    Neu ist, dass man stets eine Karte hat, die einem auch sagt, wo das nächste Ziel in der Hauptquest ist. Bei Nebenaufgaben ist man jedoch gänzlich auf sich selbst gestellt, denn es gibt kein Questlog und keine Marker.

    Manchmal gibt es überhaupt keine Hinweise, was überhaupt zu tun ist, und man ist dazu angehalten, selbst zu suchen. Das entschleunigt das Spiel bisweilen, gestaltet die Erkundung jedoch auch belohnend, denn an allen Ecken und Enden findet man etwas und es lohnt sich, Orte mehrfach zu besuchen.

    Ebenfalls neu ist eine Funktion, durch die man sehen kann, welche Charaktere es aktuell zu rekrutieren gibt. Dabei werden nur die Silhouetten dargestellt und die Hinweise über ihren Verbleib sind oft schwammig, sodass man durchaus selbst suchen muss.

    Dies ist ein schöner Kompromiss, der die Erkundung nicht trivialisiert, den Spieler aber auch nicht komplett im Dunkeln tappen lässt. Auch erfreulich: Im Gegensatz zu den Suikoden-Spielen kann man bedenkenlos ohne Guide spielen, denn kein Charakter mit Ausnahme des allerletzten ist permanent zu verpassen.

    Und überhaupt kann man wenig verpassen, denn alle Orte im Spiel können jederzeit aufgesucht werden. Insgesamt fühlt sich Eiyuden Chronicle von seiner Machart wie ein leicht modernisiertes PS2-Spiel an – mit all den Stärken der klassischen RPGs jener Zeit, aber auch den gelegentlichen Frustrationen.

    Spielerische Vielfalt und viel Charme

    Die Dungeons in Eiyuden haben alle kleine Rätseleinlagen, die das Geschehen auflockern. Neben normalen Kämpfen gibt es zudem opulente Armeeschlachten in SRPG-Manier und Duelle, bei denen man in Reaktion auf das, was der Gegner sagt, zwischen Offensive und Defensive entscheiden muss. Allzu viel Tiefe bietet beides nicht, doch die Inszenierung profitiert sehr von diesen spielerischen Einlagen.

    Darüber hinaus bietet das Spiel zahlreiche Nebenaktivitäten und Minispiele, die für Abwechslung sorgen. Kreiselkämpfe à la Beyblade, Kochduelle, ein Kartenspiel, Chocobo-Rennen (nur ohne Chocobos), Theatervorführungen, Angeln – an Minispielen mangelt es Eiyuden Chronicle keineswegs.

    Einige davon sind denkbar simpel, mit anderen wiederum kann man Stunden verbringen. Der Mix macht’s. Besonders schön ist, dass diese Spiele alle mit der Rekrutierung von Charakteren verbunden sind. Da kann man auch verzeihen, dass sie selten nennenswerte Belohnungen darüber hinaus einbringen.

    All diese Aktivitäten sind zudem mit sehr viel Humor und Charme verbunden. Die Hauptgeschichte bleibt größtenteils ernst, doch bei den Minispielen und der Rekrutierung kommt es zu allerlei absurden und überzeichneten Momenten, die überaus unterhaltsam sind. Hier haben sich die Entwickler kreativ ausgetobt, und das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    Schaffe, schaffe, Schlössle baue

    Der Ausbau des Hauptquartiers war in jedem Suikoden Programm. Eiyuden Chronicle setzt hier ganz neue Maßstäbe: Durchs Sammeln von Ressourcen und Mitstreitern kann man das Schloss in einer Art riesigem Skillbaum immer weiter ausbauen.

    Das sorgt für ein konstantes und motivierendes Gefühl des Fortschritts. Spielerisch und visuell merkt man stets, dass sich etwas tut, und es ist ein schönes Gefühl, die anfänglichen Ruinen zu einem prachtvollen Schloss aufzubauen. Schmied, Bauernhof, Markt und sogar mysteriöse Räume lassen sich bauen.

    Durchs Errichten einer Gilde kann man Charaktere zudem auf Missionen schicken, in denen sie Ressourcen besorgen, die wiederum für den weiteren Aufbau und andere Aktivitäten genutzt werden können.

    Das Hauptquartier war in Suikoden stets ein Highlight, doch nie war es eine so große Freude wie in Eiyuden Chronicle, wo man quasi eine kleine Stadt aufbaut.

    Ein Genuss für Augen und Ohren

    Der Soundtrack ist größtenteils eine Wohltat für die Ohren. Vor allem die Beiträge von Michiko Naruke überzeugen durch ihre Eingängigkeit und positive Energie. Motoi Sakuraba legt einige gute Battle Themes vor, verfällt in anderen Situationen aber leider in seinen bekannten Synthesizer-Einheitsbrei.

    Großes Lob verdient ebenfalls die englische Vertonung. Insbesondere die Hauptfiguren sind sehr charismatisch vertont. Die englische Übersetzung ist sprachlich zudem absolut großartig, oft fast schon poetisch, und schafft es wunderbar, die verschiedenen Völker charmant durch sprachliche Eigenheiten zu akzentuieren.

    Die deutsche Textfassung kann da leider nicht mithalten. Es handelt sich um eine relativ platte Übersetzung aus dem Englischen, die größtenteils zweckmäßig ist, jedoch die meisten charmanten Eigenheiten gänzlich glattbügelt. Hier mangelt es leider eindeutig an sprachlichem Fingerspitzengefühl.

    Visuell setzt das Spiel auf 2D-Sprites in 3D-Umgebungen. Die Charaktere sehen dabei absolut fantastisch aus und sind zudem aufwändig animiert. So eine Vielzahl großer, ausdrucksstarker Sprites findet man sonst in kaum einem Spiel. Auch die Porträts sind ein absoluter Hingucker – handwerklich und kreativ.

    Die 3D-Umgebungen sind teils etwas generischer, doch einige Städte und Dungeons glänzen durch tolle Ideen und generell ein sehr fantasievolles Design. Alles in allem fühlt sich alles im guten Sinne sehr klassisch an und erinnert positiv an klassische RPGs aus den 2000ern.

    Die Rückkehr einer Legende

    Eiyuden Chronicle ist ohne Zweifel das Spiel, das sich Suikoden-Fans so lange gewünscht haben. Die wundervoll vielfältigen, charmanten Charaktere und die spielerische Abwechslung machen die Charaktersuche zu einem Hochgenuss und auch audiovisuell überzeugt es. Einige der Designentscheidungen wirken leicht angestaubt, doch unterm Strich ist Eiyuden ein tolles Spiel – ein JRPG wie in guten alten Tagen.

    Story

    Schön umgesetzte, klassische Rebellengeschichte, die zwar selten wirklich mitreißt, aber durch Vielfalt bei den Charakteren glänzt.

    Gameplay

    Ein angenehm klassisches Spielgefühl, das durch die Charaktersuche und zahlreiche Aktivitäten durchgehend motiviert – nur die Zufallskämpfe stören bisweilen.

    Grafik

    Tolle 2D-Sprites und hübsche Porträts in einer weniger opulenten, aber fantasievoll gestalteten 3D-Welt.

    Sound

    Der gelungene Soundtrack und die tolle englische Sprachausgabe bereichern das Spiel enorm.

    Sonstiges

    40–80 Stunden Spielzeit, ausgezeichnete englische Lokalisierung, Deutsch eher zweckmäßig.

    Bildmaterial: Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes, 505 Games, Rabbit & Bear Studios

  • Danke für den Test. Schön das es doch so positiv aufgenommen wird. Ich hatte da ehrlich gesagt ein bisschen meine sorgen. Freue mich schon darauf es spielen zu können (besonders das Aufbauen des HQ darauf freue ich mich immer am meisten). Fragen hätte ich dennoch dazu.


    Wie lief es den technisch. Es gab ja berichte das es nicht so berauschend läuft. Kannst du das bestätigen? Ich hatte mich deswegen entschieden erst später zuzugreifen. Wenn es aber doch gut ist dann würde iches vielleicht doch sofort kaufen.


    Auf dei Story wurde jetzt weniger eingegangen. Wie würdest du sie mit den anderen Suikoden Teile vergleichen (besonders Teil 2 und 5)?

    Gespielt 2024 Part 1

  • Der größte Wermutstropfen sind hier vor allem die Zufallskämpfe, die nicht zu vermeiden sind.


    Trotzdem ist man gezwungen, die oft langen Kämpfe über sich ergehen zu lassen.

    Das sind aber leider echt große Problemzonen, besonders bei der hohen Spiellänge, die wohl durch die langen Kämpfe ziemlich gestreckt sein dürfte. Das lässt mich nun doch zweifeln, ob ich es spielen soll und nimmt mir ziemlich die Lust drauf... :/

    Die Zufallskämpfe klingen auch nach einer hohen Häufigkeit. Das würde mir ziemlich schnell den Spielspaß heraussaugen.

    Muss ich mir echt nochmal gut überlegen, ob ich es dennoch irgendwann wage oder nicht...

  • Dem Test kann ich auf jeden Fall zustimmen. Exakt das Spiel, was ich erhofft hatte (was auch heißt, dass es nicht perfekt ist). Habe definitiv schlimmeres befürchtet.


    Technisch ist Luft nach oben und ich hoffe vor allem, dass die Konsolenports noch optimiert werden.


    Und das Empfinden ist immer unterschiedlich, aber ich finde tatsächlich, dass das Spiel eine echt geringe Kampfquote hat, vor allem verglichen mit Suikoden. Die Kampflänge finde ich auch angenehm und das Spiel findet einen ganz guten Anspruch an diese (länger als Suikoden, aber deutlich kürzer und kurzweiliger als Octopath). Am Ende ist es ein traditionelles JRPG mit allen Vor- und Nachteilen eben, aber es wollte ja auch nie innovieren.

  • Also die Zufallskämpfe finde ich gar nicht so schlimm da die Frequenz recht niedrig ist. Was mich stört ist bei den autokämpfen das ich es noch mit Ja bestätigen muss. Ich hätte gerne eine Taste an und aus. Ansonsten ein super Spiel perfekt für suikoden und JRPGs Fans.


    Aya Brea

    Da stand etwas von einer speziellen Quest und das Namen der Waffen übernommen werden. Gesehen habe ich davon noch nix

  • Also die Zufallskämpfe finde ich gar nicht so schlimm da die Frequenz recht niedrig ist.

    Ich finde es lustig, dass das offenbar zumindest bedingt an die Framerate gekoppelt ist:

    PSA: low encounter rate/high refresh rate workaround :: Eiyuden Chronicle: Hundred Heroes Allgemeine Diskussionen
    TL;DR: Encounter rates are negatively affected the higher your refresh rate is over 60hz. Make sure your in-game FPS is actually at 60, don't just go based on…
    steamcommunity.com

  • Wobei das etwas ist, da bin ich mir doch sehr sehr sicher, dass man das ändern könnte.

    Und eventuell dann sogar eine Option für die Häufigkeit anbieten.


    Jaaa ok, es will offenbar old school sein aber gewisse Dinge würden doch niemandem weh tun :D


    Zitat

    We are currently working on additional patches to fix newly discovered bugs and make improvements based on feedback received during the closed beta in time for the 72-hour backer’s early access.

    Please be aware that if you play the game without this patch then bugs may remain in your save data that may affect your ability to complete the game. We ask that you kindly wait for this patch to be distributed before playing.


    Die Chance besteht also zumindest. Ich habe es jetzt auch nicht so eilig und denke es ist sehr vernünftig noch einige Patches abzuwarten.

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Antimatzist Schön, dass es dir auch so gefällt! Die Zufallskämpfe haben mich am meisten beim Backtracken gestört und bei einem oder zwei der rätsellastigeren Dungeons. Die Rate ist nicht bemerkenswert hoch und die Kämpfe sind isoliert auch nicht bemerkenswert langsam, aber ich finde man merkt, dass a) die Ladezeiten länger sind als in Suikoden (zumindest den PS1-Teilen) und b) die Gebiete vor allem größer – zumindest hat man deutlich längere Laufwege. Finde zudem, dass man die „Freilassen“-Option in Kämpfen früher hätte verfügbar machen sollen, da sie effektiv nur in bereits besuchten Gebieten zum Einsatz kommt. Selbst wenn man in einem aktuellen Dungeon schon so stark ist, dass die Gegner effektiv keine EXP mehr bringen, muss man immer noch normal fliehen.


    ElPsy: Auf der PS5 lief es technisch größtenteils gut. Ich hatte ein paar merkliche Framerate-Einbrüche in ausgewählten Bosskämpfen, sonst gab es wenig zu beanstanden.


    Die Story würde ich im soliden Mittelfeld einordnen. Sie reicht imo nicht an die bessere Suikoden-Teile heran, ist aber zumindest liebevoll umgesetzt und hat mich nach dem tollen Ende auch mit einem schönen, befriedigenden Gefühl zurückgelassen.

  • Was genau bringt eigentlich ein Spielstand von Eiyuden Chronicle Rising? Und muss der Spielstand durchgespielt sein?

    Würd mich auch interessieren. Ich spekuliere darauf, dass entweder die Stadt von der Stempelkarten verteilenden raffgierigen Bürgermeisterin wohl 1:1 übernommen wird, oder die Kampfstats von Crown Jewel evtl. 1:1 übernommen werden. Immerhin wird sie im Intro gezeigt.

  • Muss ehrlich sagen das Spiel ist so dermaßen langweilig und ich habe es nach vier Stunden beiseite gelegt. Grafik ist einfach Schrott, und damit meine ich den Stil. Das hat mich schon bei eiyuden chronicle rising gestört, aber hier wirkt es einfach nur lächerlich. Die Menüs sind furchtbar, alles ist viel zu klein gehalten, ob nun Bilder von Charakteren oder der Kampfbildschirm. Vom unausgewogenen Magiesystem mit seinem übertrieben teuren Zaubern mal abgesehen. Welcher Honk hat sich das nur ausgedacht. Ich habe ähnliche Hassgefühle wie bei Pokémon Purpur und Karmesin. Und was mich noch mehr ärgert ist die Kampagne von Kickstarter die einfach nichts taugt. Das ganze ist so kopflos gelaufen, und mich hat das Spiel 200€ gekostet. 🥲

    Einfach nur ein Reinfall kann der Schöpfer froh sein, das er das nicht mitbekommen muss.

  • Ich habe je erst 15 Minuten reingespielt und kann nicht wirklich was zum Spiel selbst sagen.

    Aber mal abgesehen, dass mir persönlich Grafik/Stil echt gut gefallen: So sah das doch an für sich auch schon im Kickstarter aus? Und wenn die Kampagne so schlecht war, warum hast Du dann 200 Mäuse reingesteckt?


    Ok, das ändert natürlich eh nix mehr daran, dass du unzufrieden bist und dein Geld los bist.


    Leider Gottes muss man ja festhalten: Als Kickstarter-Backer ist man oft gekniffen auf verschiedene Arten und Weisen. Ich habe mich da auch mehr als einmal geärgert (und nicht mal über die Projekte die es nie ins Release geschafft haben).

  • Ich bin auch Kickstarter Backer und ich bin absolut begeistert von Eiyuden Chronicle! 🤩 Liebe den Soundtrack, den Grafikstil, den ersten Dungeon und das Gameplay.


    Habe sogar schnell kurz Eiyuden Chronicle Rising vorher durchgespielt, um den Spielstand importieren zu können.

  • Hi :)

    Ich fand die Grafik in der Kampagne ansprechender. Es sah mehr nach Pixelart aus. Ich meine klar die Bilder waren nicht final, aber die Tatsache ein Suikoden ähnliches Spiel zu erhalten, hat mich gereizt.


    Wegen der 200€, das Spiel sollte mit allerhand Extras erscheinen Artbook, Steelbook, Pin, Soundtrack, DLC (jetzt Seasonpass) und Stoffkarte. Daher der Preis + Rising und Early Access. Nichts davon war wie versprochen, Extras kommen später (eventuell, keine richtigen Infos). Updates sind intransparent. Early Access für PC Steam (bin Konsolenzocker). Spiel wurde mit 14€ extra Versand aus Köln versendet, das war bei Gott die Höhe. Andere in der Kampagne sollen 80$ Aufpreis für den Versand, für den Physischen Artikel in der normalen Amaraybox die ohne Aufwand gestaltet wurde, bezahlen. Der Yetee Support ist zum heulen. Alles in allem wirklich schlecht, das ganze Projekt steht unter einem sehr schlechten Stern. Zuletzt halt der Tod des Spielemachers. Bestimmt auch eine Menge stress. Aber nun das war mir eine Lehre.

  • Bzgl. meinem Problem (ich hatte die Umfrage verpasst und einen US Key eingetragen) kann ich mich jetzt nicht beschweren, das wurde in kürzester Zeit geändert.

    Aber natürlich ist die Supporterfahrung je nach Problem, Mitarbeiter, Anspruch auch nicht immer gleich.


    Ich habe mich auch schon über Kickstarterprojekte ein wenig geärgert. Ich sterbe natürlich nicht, wenn ich als Backer meinen Key 1 Woche nach Release bekomme, aber die Backer sind Leute die ihr Geld Jahre im vorraus ins Ungewisse geben. Und dann ne Woche nach Release die Keys zu versenden wirkt schäbig.


    Oder wenn nach Jahren der Entwicklung zu Release noch ne Switch Version dazu kommt und es an die Backer heißt: Naja, ihr habt halt Pech!


    Bei The Wonderful 101 Remastered hatte sich danmals auch irgendwie die Switch Version oder Keys verspätet. Da kam aber immerhin eine Entschuldingungsmail und sie haben allen erstmal Steam Keys gegeben. Das hilft Konsolenspielern nat. auch nicht unbedingt, aber ich habe mich zumindest wahrgenommen und gewertschätzt gefühlt.


    Bei Muv-Luv war ich dagegen erstaunt, dass ich auch eine Figur bekjommen habe. Die war überhalb meines Tiers. Ich hab mich jetzt nicht beschwert und nehme an da hat jemand einen Fehler zu meinen Gunsten gemacht.


    Aber alles in allem: Wenn einem nicht auch was daran liegt ein Projekt zu unterstützen, dann sollte man glaube ich von Kickstarter besser dieinger lassen (sage ich mir selber immer mal wieder :D).


    Wobei ich nicht glaube, dass die Macher ihre Backer verarschen woillen. Vieles läuft eben nicht wie geplant. Das kann ich verstehen. Aber viele versauen es dann auch mit der Kommunikation.


    Bei Coral Island wird z.b. die Switch Version tot geschwiegen. Ich kann verstehen, dass es dauert und es ist sicher sinnvoll, wenn ein kleines Team sich da nicht zerreisst. Aber die Leute fragen und es gibt keinerlei Kommentar dazu.

  • Hat hier wer das Game schon durch? Ich hab da mal ne technische Frage, wo ich bislang keine Antwort im Netz gefunden hab.


    Während des Endabspanns bleibt der auto-Text gerne mal für gute 5 Minuten hängen und überhaupt ist der Ton bis zu den richtigen Credits weg. Gibts da nen Workaround, ieinen Trick?


    Der Bug kommt ja auch im Spiel vor, z.B. während der Seign x Nowa Szene auf der Brücke, wenn auch nicht ganz so krass langgezogen.

  • Ich hab es durch mit dem True-Ending. Ich habe auch den kompletten Abspann gesehen und ich hatte keinerlei Hänger oder Tonausfälle während des Abspanns. Während dem Spiel selbst gab es aber einige Freezes, die ein Neuladen erforderlich machten. Ich habe es auf der PS5 gespielt.