Tales of: Wieso man gerade Symphonia als das nächste Remaster auswählte

  • Der Grund war auch klar, mehr hätte man darauf eh nicht antworten können. Es ist nur etwas traurig mitanzusehen, dass das nur schnell mal rausportiert wird, ohne nochmal da an was zu tweaken. Manche Charaktere wie Genis sind einfach unspielbar. Da etwas mehr Arbeit hätte nicht geschadet. Vielleicht sogar ein Charakter der zusätzlich noch spielbar ist, den man dann aber auch nicht unbedingt in Dialogen verwickeln muss (was sie aber mit Gal in Hearts R oder Patty in Vesperia auch hingekriegt haben). Selbst zusätzliche Kostüme wie auf der PS3 mit z.B einem Ludger Outfit für Kratos waren nicht drin! Mehr und einfacheren Zugriff auf alte Spiele kann sicher nicht schaden. Aber wenn man das nochmal gesondert als Remaster vertickt und nicht als Retro Produkt in den Store legt, dann sollte man allemal etwas mehr Arbeit reinstecken. Ich kann es einfach nicht ab, dass man diese Dinge wieder faul in den Laden wirft. Oder noch schlimmer: im Falle von DMC3 ganze 2 mal auf der Playstation remastern aber dann die wirklich nötigen Zusatzfeatures beim dritten mal exklusiv auf der Switch anbieten.


    Und dann natürlich wie alle schon vor mir erwähnt haben: eine wirklich verschwenderische Entscheidung ausgerechnet Symphonia zu porten. Aber da will ich mich auch nicht beschweren, die Fans machen lustigerweise mehr Arbeit als Bamco es je tun wird. Mittlerweile ist auch Innocence R komplett übersetzt worden habe ich vor kurzem mitbekommen. Zusätzliche Gameplay Erweiterungen gibt es auch seit Jahren auf unterschiedlichste Art und Weise. So lustig das auch klingen mag: wenn man sich bisschen die Arbeit macht, dann benötigen wir aktuell auch Bamco's Einsatz nicht. Die Community bietet uns gerade mehr als die offiziellen Wege es je werden. Aber da haben wiederum einige Personen weder die Zeit noch die Kapazitäten für um sich dafür mit der technischen Arbeit zu befassen.

  • Hey... hey, @Kelesis... Velvet auf PS5 nochmal in besserer Auflösung... oder sie auf der Switch überall hin mitnehmen. Und das mit allen Kostümen integriert! Was meinste? Ist doch noch zweimal Vollpreis wert, oder? ;)

    Ich kann Velvet aufgrund der Abwärtskompatibilität zur PS4 auf der PS5 spielen und hab' das auch schon gemacht.
    Hätte wie gesagt lieber das, was ich noch nicht habe und den mit Arise hinzugekommenen Neulingen dürfte es weitgehend wurscht sein, was als nächstes neu aufgelegt wird, solange die Qualität stimmt. Denke nicht, das von denen viele nach einem weiteren Symphonia-Port gerufen haben.
    Am Ende hat BN scheinbar einfach keinen Bock auf aufwendige Remasters/Remakes. Dann mögen sie aber bitte auch jedwede sinnlosen Umfragen bleiben lassen und mir verzeihen, dass ich Symphonia (so sehr ich es auch mag) kein weiteres Mal kaufe.
    Ist eh so ein postmodernes Paradoxon: Spiele mehrfach durchspielen ist ein No-Go, mehrfach besitzen soll man sie aber. Ich handhabe das lieber umgekehrt - lässt sich sogar besser mit dem vielgeschundenen Nachhaltigkeitsgedanken vereinbaren.

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

    2 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Der Grund war auch klar, mehr hätte man darauf eh nicht antworten können. Es ist nur etwas traurig mitanzusehen, dass das nur schnell mal rausportiert wird, ohne nochmal da an was zu tweaken. Manche Charaktere wie Genis sind einfach unspielbar. Da etwas mehr Arbeit hätte nicht geschadet.

    Ja, kann ich tatsächlich verstehen. Schlimmer ist nur, wenn man dann das Remaster gleich versemmelt und Bugs einbaut, die im Original einfach mal nicht drin waren (Sonic Origins, anyone?) Hoffe, das wird nicht auf DEM Niveau sein!
    Aber generell, wenn man schon irgendwas dran verändert, wonach keiner gefragt hat und dann Dinge nicht verändert, nach DEN Leute fragen, dann kann man´s auch gleich bleiben lassen, einfach das bestehende Remaster porten und es günstiger anbieten. Oder einfach noch ein, zwei coole Games mit draufpacken und dann als Trilogie meinethalben zum Vollpreis auf den Markt werfen.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Grummel grummel.. ohne 2, ohne mich ^^
    2 habe ich wenigstens beendet aber den ach so mythischen Erstling nur bis zum ersten Oberwelt Geplänkel ausgehalten.. ich hasse Lloyd.

    Ist auch so ziemlich der Hautgrund warum ich ein Problem mit dem Remaster hier habe.
    Vesperia hab ich damals entgegengefiebert und es durchgesuchtet (Obwohl ich nur die ersten 2-3 Stunden von Let's Plays kannte);
    Symphonia hatte ich auf dem PC schon gespielt gehabt (so die ersten 20 Stunden ca. weiß noch das ich in einer der ersten Städte nach dem "Großen Twist" aufgehört hatte).
    Ich hatte Lloyd gehasst und auch die anderen Charaktere waren mir einfach unsympathisch
    Die Story fand ich auch eher langweilig und hab die Steuerung auf der Overworld auch verabscheut (sind so die Probleme an die ich mich erinnern kann)


    War btw mein Erstes Tales Game und dachte damals die Reihe wäre einfach nichts für mich gewesen, habe es aber später nochmal mit Zestiria probiert und den sehr gemocht.


    Würde persönlich gerne ein Remaster von Graces sehen wollen (einfach weil das mein Lieblings Tales Game ist :p) und ansonsten noch von denen die auf einer Konsole gefangen sind (Xillia, Hearts) oder die es schlicht und ergreifend nie zu uns geschafft haben.


    Auch wenn Symphonia einer der beliebtesten Teile war, höre ich von vielen das sie es sich nicht zum Release holen werden, weil es einfach zu teuer ist für ein Remastered, dass für weniger Geld auf dem PC verfügbar ist.
    Da hab ich halt die Angst das Bandai Namco sich dann dazu entscheidet keine Remaster mehr zu bringen, weil die Leute ja keine Lust darauf hätten :(

  • War btw mein Erstes Tales Game und dachte damals die Reihe wäre einfach nichts für mich gewesen, habe es aber später nochmal mit Zestiria probiert und den sehr gemocht.

    Okay, um fair zu sein, so sehr es auch zum Meme geworden ist, Zestiria zu bashen, es hat schon seine guten Seiten. Insgesamt mag ich den Cast ja schon (ausgenommen Sorey und Mikleoh, die sind schwer zu ertragen, aber Edna, Zaveid und Rose sind absolute Gewinner, was mich anbelangt!)


    Die Story ist ganz okay, wenn es sich irgendwie anfühlt, als würde sie eher abprupt enden, man hat mal wieder versucht, etwas Puzzleelemente in Dungeons zu bringen, die Musikstücke von Go Shiina sind tatsächlich fantastisch und dass es einen recht fließenden Übergang von Erkundung zu Kämpfen hat, war zumindest... ambitioniert. ^^


    Ich finde es okay. Ich mag den Cast sogar mehr alllllsssssssssss... den von Abyss (jetzt lass doch mal für einen EINZIGEN Tales-Thread doch mal Arise in Ruhe, Psycake!!!)



    Okay, jetzt reichts auch mit Negativität. Ich sag jetzt mal was Positives. Ähhhhm... ich sage, Scarlet Nexus 2 kommt dieses Jahr heraus! Zwischen Code Vein und Scarlet Nexus lagen zwei Jahre, für den Nachfolger steht schon das Kampfsystem, es ist Zeit, meine Freunde!
    Was hat das hier zu suchen? Scarlet Nexus fühlt sich wie Tales an, das reicht schon. So!
    Ich sag´s hier und jetzt in einem falschen Thread. Scarlet Nexus 2 für 2023, hier habt ihr´s zuerst gelesen!

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  • @Schwette Tales of Hearts R ist doch hier in Deutchland erscheint auf der PSvita.
    2 Fehlen Tales of Teil gibt im hin Englisch Fan Übersetzung und das reiche auch aus.


    Tales of Innocence wurden von Fans vom DS und der Psvita übersetzen Patch auf Vita ist auch fast vollständig



    Progress
    Story 100%
    Movie Subs 100%
    Skits 100%
    Menu 95%
    Inserted (Missing: Battle Book (Incomplete))
    NPC 100%


    Das gleich gilt für Tales of Destiny 1 Ps2 version in Englisch Vollständig übersetzen. Und das reiche mir auch.
    Tales of Destiny 2 ist glaube noch dran das Übersetzung Team.

  • Zestiria war zwar nicht das erste Tales of Spiel das ich besessen, aber das erste das ich auch gespielt habe.
    Ich hatte mir erst gegen Ende der PS3 Lebenszeit eine PS3 zugelegt und bin damals davon ausgegangen, dass diese Tales Dinger billig produzierte 08/15 Stangenware sind :D


    Zestiria habe ich dann aber tatsächlich am PC gespielt. Das gibt sich auch lange zeit einen 08/15 Anschein, aber geht wie viele Tales of Spiele dann darüber hinaus. Was ist eigentlich Böse? ist auch jemand Böse der mit fragwürdigen taten das Richtige tun will? Und all so Zeug.
    Charaktere mochte ich eigentlich alle, aber das ist ja immer eine sehr individuelle Wahrnehmung.


    Wo es dann etwas zerbricht ist der Teil wo man quer durch die Welt gescheucht wird um Zeug einzusammeln. Das war auch der Teil wo ich irgendwann mein erneutes Spielen auf der Playstation nochmal beendet habe.
    Und den Enddungeon fand ich zumindest damals fürchterlich.


    Mit dem Tales of Kampfsystem habe ich mich bis heute nicht angefreundet. Bei Zestiria ist es eigentlich am schlimmsten, weil es einem gefühlt durchgängig mit irgendwelchen Mechaniken zuscheisst.
    Lustigerweise fand ich das von Star Ocean: Integrity and Faithlessness echt gut, obwohl die so ähnlich sind ohne den Finger drauf legen zu können. Bei Star Ocean war der Rest halt nicht so geil ...

  • Zitat

    Was ist eigentlich Böse? ist auch jemand Böse der mit fragwürdigen taten das Richtige tun will? Und all so Zeug.

    Sowas hasse ich wie die Pest.. diese Antagonisten die nach dem finalen Endkampf rumheulen:“Aber wieso das denn?! Ich wollte doch nur meine Omi retten.“
    „Hoecker, sie sind raus!“


    Zitat

    Und den Enddungeon fand ich zumindest damals fürchterlich.

    Keine Ahnung wie ich den Dungeon an sich fand, aber die Präsentation (Szenerie, Farbspiel und Musik) fand ich mega gut. Wenn nicht sogar eine der besten unter allen Tales Games.Also mir hatte es gefallen.

  • Ist ja legitim, das zeigt nur dass unterschiedliche Personen Dinge unterschiedlich wahrnehmen können.
    Ich ziehe ja gerne über Xillia 2 her, das andere hier total lieben (ist jetzt auch nicht so, dass ich es total furchtbar fand).


    Und btw.: Zestiria hat neben Vesperia den geilsten Opening Song und das Rising up später im Spiel ist auch echt super.

  • Gab es eigentlich jemals bei einem Tales of so einen richtigen bösen Antagonisten als finalen Boss?
    Meist waren es immer die dazwischen kurz vorm Ende aber der finale Boss hatte dann eigentlich immer eine tragische Vorgeschichte und nur eine andere Sicht der Dinge die man zum Teil verstehen konnte.


    Mir würde jetzt nur Arise und Rebirth einfallen wo der Endboss wirklich böse war.

  • Gab es eigentlich jemals bei einem Tales of so einen richtigen bösen Antagonisten als finalen Boss?
    Meist waren es immer die dazwischen kurz vorm Ende aber der finale Boss hatte dann eigentlich immer eine tragische Vorgeschichte und nur eine andere Sicht der Dinge die man zum Teil verstehen konnte.

    Das macht für mich aber auch einen guten Antagonisten aus, dass er bei etwas anderer Weichenstellung auch der Protagonist hätte sein können.
    Antagonisten, die einfach nur stumpf böse sind, brauche ich wie Masern.

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  • Und Kefka so:


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    :D

  • @CirasdeNarm: Gut, Kefka ist ein Fall für sich. Der ist so platt böse, dass er schon wieder cool ist. Ich sehe in ihm auch eher eine Karikatur als einen Charakter. :D
    Man darf übrigens sogar darüber spekulieren, dass er eine unterschwellige Parodie auf einen gewissen Donald Trump war - mit dem riesigen Turm (der Trump-Tower stand auch in den 90ern schon) und dem ganzen Gehabe. Weit hergeholt, klar - aber das ist die Rinoa-Artemisia-Theorie auch.

    Und bei Berseria war ja die Protagonistin fast fieser als der Endboss :D

    Die Protagonistin war nicht aus sich heraus fies, sondern wurde von der Welt, in der sie lebte, zu einer fiesen Person gemacht. Die Ursachen kamen von außen, nicht von innen. Für den Antagonisten gilt im Prinzip dasselbe. Solche Dinge können sich entwickeln, wenn man ständig zur falschen Zeit den falschen Menschen begegnet. Volker Pispers hat schon vor rund 20 Jahren gesagt, dass wenn man Menschen wie Klopapier benutzt und wegwirft, sie irgendwann zurückkommen und genau den Arsch anpacken, an dem sie abgewischt worden sind.
    Jede weitere Konkretisierung wäre jetzt ein Spoiler. :D

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    4 Mal editiert, zuletzt von Kelesis ()

  • Ich zum Beispiel finde ein Antagonist verkörpert erst dann die Antagonie wenn keine Protagonie vorhanden ist.
    Von daher haben sie mit Vholran für mich alles richtig gemacht. Andere Beispiele wären Zagi und evtl. Wingul. Die aber beide nur secondary sind. Auch Albedo(Xenosaga) geht in eine ähnliche Richtung, der seine Rolle nicht nur akzeptiert sondern sie auch lebt.
    Äußere Umstände haben dafür gesorgt das Vholran zu dem geworden ist was er ist. Er versteht es selbst nicht aber sieht in seiner Rolle seine Existenzbegründung. Daher ist Vholran für mich der beste Antagonist in einem Tales.
    Btw. Vholran ist kein Main-Antagonist. Er wird nur als solcher vorgegaukelt. Main-Antagonist ist

  • Zitat von Tales of Producer

    Symphonia war der erste Titel, der weltweit veröffentlicht wurde, und wir hatten gehört, dass viele Leute sowohl in Japan als auch in Übersee Interesse daran hatten, das Spiel auf den neuesten Plattformen zu spielen, was zur Planung dieses Remasters führte. Es war außerdem die günstigste Alternative, diesen Titel zugänglich zu machen und den Leuten für 50 Euro unterzujubeln, da Symphonia aktuell auch noch ganz normal auf PC gespielt werden kann. Damals konnten wir das Remaster noch mit Dawn of the New World bundeln, aber wir haben schnell bemerkt, dass wir Dawn selbst auch nochmal für 50 Euro irgendwann separat anbieten können.


    Zudem haben wir uns entschieden, dass Symphonia damals auf dem GameCube mit 60 Bildern die Sekunde etwas zu schnell lief. Wir haben viele Umfragen gestartet und Fans wollen gerne eine Version mit 30 Bildern die Sekunde dieses Klassikers für das kommende Remaster. Switch-Spieler haben, laut aktuellen Umfragen die ausgewertet wurden, sogar dafür gestimmt, dass das Spiel mit variabler Auflösung und einer Bildwiederholrate von 25-29 Bildern die Sekunde bevorzugt wird.


    Text nur aus der unzensierten Pressemitteilung*


    Ja, ganz ehrlich, ich mache mir auch weiterhin Sorgen um die Tales of Marke. Die großen Remaster-Pläne werden sich, wie viele schon hier angemerkt haben, vermutlich auf unlängst bekannte Titel belaufen. Da Xillia ne recht beachtliche Fanbase hat, könnte ich mir vorstellen, sofern das Symphonia Remaster Erfolg hat, dass man sich Xillia als nächstes annimmt und anschließend dann Zestiria und Berseria. Das Symphonia-Remaster beweist mir, dass man die Route "Minimaler Aufwand x Maximaler Ertrag" geht. Das Risiko, sich den Titeln anzunehmen die weder in Nordamerika und Europa oder nur in Europa nicht erschienen sind, ist deutlich höher. Symphonia ist, ohne Frage, vermutlich einer der populärsten Titel der Reihe und für die war das die klassische erste Wahl.


    Man möchte hier natürlich nun austesten, wie viel Bedarf besteht. Das Problem sehe ich aber sowohl im Preispunkt und dem Fakt, dass es bereits mehr als genug Möglichkeiten gab Symphonia zu spielen. Ganz zu schweigen von dem Fakt, dass es technisch deutlich bessere Versionen als das Remaster gibt. Angefangen von der GameCube Version über die PC-Version, die man mittlerweile per Patch glaube ich mit sehr hohen Auflösungen und 60 FPS spielen kann.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

    Einmal editiert, zuletzt von Somnium ()

  • Das macht für mich aber auch einen guten Antagonisten aus, dass er bei etwas anderer Weichenstellung auch der Protagonist hätte sein können.Antagonisten, die einfach nur stumpf böse sind, brauche ich wie Masern.

    Nur wird das auf Dauer halt auch langweilig wenn es immer nur solche sind. Mir gefallen dann solche Verrückten wie Zagi, Hasta oder Vholran dann eher mehr die auch dann wirklich mal böse sind.


    Mir gefallen persönlich meist sowieso die Nebenbösewichter mehr als dann die Endbosse.

  • Scarlet Nexus und Tales?
    Meeehhhh.
    Ich denke nicht.
    Eher so God Eater und Code Vain in einem. Nur noch dümmer. Das kann ich mir nur mit nem Sixxer V+Curuba geben.

    ICH SAGTE, ICH WILL POSITIVITÄT, VERDAMMT!!!



    Das macht für mich aber auch einen guten Antagonisten aus, dass er bei etwas anderer Weichenstellung auch der Protagonist hätte sein können.
    Antagonisten, die einfach nur stumpf böse sind, brauche ich wie Masern.

    Ich zum Beispiel finde ein Antagonist verkörpert erst dann die Antagonie wenn keine Protagonie vorhanden ist.

    Das sind einfach zwei verschiedene Arten von Antagonisten, die man ganz anders aufziehen muss und andere Faszinationen aufbauen. Antagonisten, mit denen man symphatisieren kann, können sehr komplex und tiefsinnig sein, simple, einfach nur böse Schurken können dafür in ihrer Teufelei richtig aufgehen.
    Zumeist zeigen sie auch unterschiedliche Charaktereigenschaften, komplexe Antagonisten können auf ihre eigene Art "moralisch" handeln, sie können Ehrgefühl und Erhabenheit ausstrahlen und auch der Handlung an sich noch mehr Tiefe verleihen.
    Einfach böse Schurken können dafür so richtig widerwärtig sein, sie müssen sich nicht rechtfertigen und können Dinge tun, die einfach nicht möglich wären, wenn man noch bei ihnen Symphatie aufbauen soll.
    Es gibt auch mehr Möglichkeiten, sie schurkenhaft darzustellen, manipulative Schurken sind meist auch eher rein "böse".


    Sie verlangen andere Herangehenweisen und lassen andere Geschichten zu. Eine märchenhafte Fantasygeschichte der Marke Dragon Quest braucht keinen komplexen Antagonisten, ein nuanciertes Spiel, welches aber auch tiefgreifende Themen aufgreift, kann aber von so einem Antagonisten profitieren.


    Ich mag beides, je nachdem, wie gut sie umgesetzt sind.
    Zwei meiner Lieblingsantagonisten sind sowohl Artorius aus Tales of Berseria als auch Monokuma/den Mastermind aus Danganronpa, die in die jeweilige Kategorie fallen.



    Ach, ja, und es ist auch nicht so, dass ich Volrhan nicht mag, weil er ein eher simpler Schurke ist. Ich mag ihn nicht, weil ich finde, dass er stinklangweilig ist. Er hat für mich schlicht wenig Charisma und seine "Persönlichkeit" nicht über "Ich will euch leiden sehen" hinaus.
    Da haben mich Danganronpas Mastermind oder der Killer aus Persona 4 mehr gefesselt, sie haben nicht sooo viel Screentime wirklich als Schurken, aber sie stehlen in der Zeit absolut die Show für mich.
    Volrhan hat im Vergleich... existiert. Ehrlich, wenn Basti hier seinen Namen nicht genannt hätte, hätte ich ihn schon lange nicht mehr gewusst - noch hätte ich mir die Mühe gemacht, den zu googlen.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Nur wird das auf Dauer halt auch langweilig wenn es immer nur solche sind. Mir gefallen dann solche Verrückten wie Zagi, Hasta oder Vholran dann eher mehr die auch dann wirklich mal böse sind.
    Mir gefallen persönlich meist sowieso die Nebenbösewichter mehr als dann die Endbosse.

    So geht es mir such. Dasselbige Phänomen gibt es bei den Protagonisten. Waren die trotteligen sympathischen Helden der Vergangenheit gang und gebe. Riefen die Spieler irgendwann alle nach Anti-Helden oder solchen die einfach nur Gleichgültigkeit ausstrahlen. Nach wie vor wird weiterhin danach geschrien und sobald mal wieder ein klassischer Trottel im Spiel erscheint wird gemeckert. Dabei vergessen die Leute wie viele Clouds und Squalls in Spielen nun überall vertreten sind und wie sie teilweise schon verramscht werden.
    Früher hatten Antagonisten noch nicht so ausufernde Backstorys in Spielen.. irgendwann fing ein Spiel damit an und weils neu war zogen alle nach. Mittlerweile ist der klassische Bösewicht zu einer Minderheit geworden, dennoch wird weiterhin nach Antagonisten gebuhlt die herzzerreißende Leidenswege mitbringen.
    Was aber durchaus auch daran liegt das kein menschliches Wesen böse geboren wird. Es gibt immer Hintergrunde.
    Manchmal will ich die aber garnicht kennen. Er soll einfach seine Rolle einnehmen als Stein der sich mir auf meiner Reise immer wieder in den Weg wirft.