Inhalte aus Videospielen sind für manche Spielerinnen und Spieler eine Art Religionsersatz. Wer von der richtigen Formel – zumindest von der selbst geglaubten – abweicht, gehört verbrannt. Das lässt sich auf viele Dinge übertragen, zum Beispiel den Kampf zwischen Maus und Tastatur gegen den Controller bei Shootern, Analog-Stick gegen das Steuerkreuz oder auch die richtige Einstellung der Kamera im Spiel.
Letztgenannte Einstellung lässt sich bei fast allen Spielen in zwei Gruppen aufteilen: Standard und invertiert. Dabei werden vor allem die Spielerinnen und Spieler mit einer invertierten Kameraeinstellung oft schräg von der Seite angeschaut. Personen, welche nur die Standardeinstellung kennen, können oder wollen nicht verstehen, wie man mit einer umgekehrten Kameraeinstellung richtig steuern soll.
Nun ja, und dann gibt es noch Personen wie mich, die nicht einmal merken, dass sie die meisten Spiele mit einer invertierten Kamera durchspielen und sich einfach den Gegebenheiten anpassen.
Doch wie sieht es bei euch aus? Gehört ihr eher zu der Spielerschaft, welche nur mit einer Standardeinstellung bzw. mit einer invertierten Kamera ein Abenteuer erlebt und dies für euch der einzig richtige Weg ist? Eventuell wechselt ihr von Zeit zu Zeit auch mal die Einstellung oder merkt – wie ich – nicht einmal, dass die Einstellungen anders sind. Teilt uns eure Meinung wie jeden Sonntag in den Kommentaren mit!
Die Ergebnisse der Sonntagsfrage vom 14. April
In der letzten Ausgabe der Sonntagsfrage wollte ich von euch wissen, wie ihr dem Thema des Streamings in der Videospielbranche gegenübersteht. Sowohl im Umfrageergebnis als auch in den Kommentaren zeichnete sich ein deutliches Bild gegen das Streaming ab. Von den 94 Teilnehmenden stimmte keine einzige Person für die Option „Nur Streaming hört sich gut an“. Immerhin gab es welche (11 Stimmen), die fürs Streaming stimmten, jedoch mit der zusätzlichen Option des Herunterladens.
Mit 57,4% bzw. 54 Stimmen steht die Option „Ich bleibe bei meinen physischen Spielen“ auf Platz 1. Das spiegelt eindeutig den Tenor aus dem Kommentarbereich wider. Es gibt jedoch einige Userinnen und User, die dem Thema offener gegenüberstehen und sich auch „eine Mischung aller Sachen“ (13 Stimmen) gut vorstellen könnten.
Durch Lags, die benötigte Bandbreite oder die Möglichkeit der (endgültigen) Löschung eines Spiels gibt es jedoch noch zu viele kritische Argumente. Diese trüben vor allem das Spielgefühl. Einige möchten auch noch lieber in ihrer Sammlung stöbern, wenn sie nach einem bestimmten Titel suchen.