#20/2024
[url=https://www.youtube.com/watch?v=6oEKGGILTIc]Trailer[/u][/b]
Titel: Spy X Anya: Operation Memories
Genre: Cozy Adventure
Entwickler: Groove Box Japan Co. Ltd.
Publisher: Bandai Namco
Spielzeit - Ca. 18 Std
WeirdOpoints - 6-7,5/10 (Je nachdem^^)
An sich gibts nicht so super viel zu erzählen, weshalb ich auf die Kategorien diesmal verzichten.
Die Geschichte besteht nur daraus, dass Anya als Hausaufgabe ein Tagebuch führen muss, uns sich dazu entschließt ein "superdupercooles" Tagebuch zu schreiben!
Dazu geht sie auf viele Ausflüge und das wars.
Beim Gameplay gibts ebenfalls nicht viel zu erzählen, da es hauptsächlich aus Text bzw. Dialogen besteht. Dazu gibt es optionale Minispiele und man kann in jeder Szene bisschen rumlaufen. Allerdings mit nichts wirklich interagieren, außer den paar Storypunkten.
Letzten Endes spielt es sich wie folgt:
Szene Morgen:
Anya wacht auf. Hier hast du die Möglichkeit mit Paps, Mom und Hundi zu sprechen. Mehr nicht.
Interagierst du mit der Tür gehts in die Schule. (Später kann man die sogar überspringen)
Szene Schule:
Diesen variiert ein klein bisschen, was den Raum anbelangt. Hier gibt es drei, die immer durchwechseln. Letzten Endes ist es aber egal, da es eh nichts groß zum interagieren gibt.
Es gibt 5 NPCs zum sprechen. (in der ganzen Schule) Zwei davon sind unwichtig und nur die dummbratzigen Handlanger von einem. Die anderen sind neben dem Typ, noch Anyas Freundin und der Lehrer. Diese drei kann man lvln durch die Dialoge. Bei jedem Level Up gibts eine besondere Sequenz.
Davon hab hat man immer 2 Aktionspunkte zur Verfügung. Es gibt in der ganzen Schule verschiedene Punkte, mit denen man dann doch mal interagieren kann, um von dieser Situation ein Foto machen und ins Tagebuch kleben zu können. Dies ist also Storyrelevant das Kernelement des Gameplays, wenn man so will.
Außerdem sorgt dies für "Geistesblitze", die man braucht um Minispiele zu spielen, (oder diese zu überspringen) um SP zu sammeln, mit denen man sich im Laden Outfits und Gegenstände kaufen kann.
Szene zurück zu hause bzw. vorm Abendessen:
Das selbe wie am Morgen. Jedoch gibt es manchmal einen Gast. Entweder Mams Bruder oder eine Spionin, die in Paps verknallt ist. Und damit hätten wir auch alle im Spiel verfügbaren Charaktere abgehakt. Jop, mehr gibts tatsächlich nicht. Seltsamerweise nicht mal den Wuschelkopp ausm Anime.
Die kann man aber, wie in der Schule leveln für spezielle Szenen.
Dann kommt das Abendessen was... nicht mal ein Bild bekommen hat und direkt zur Szene nachm Abendessen rüber springt.
Hier gibts wieder die Familiendialoge, die gerne mal die selben sind, wie vorm essen. Außerdem gibts nun das Tagebuch, worüber man Minispiele absolvieren kann. Hier gibt es eine Menge.
Dann gehts zu Bett und am nächsten Tag geht alles wieder von Vorne los.
An jedem dritten Tag gibt es zusätzlich bzw. anstelle der Schule, einen Ausflug. Hier kommt das spannendste.
So gehts zum Park, Strand, Resort, Hundepark etc. Wo man hin will kann man selber zu Beginn jedes Drei Tage Zyklus bestimmen. Doch muss man die Orte erst nacheinander freischalten.
Zu jedem Ort kann man drei Gegenstände mitnehmen, die man im Laden einmalig kaufen kann. Diese findet man dann irgendwo am jeweiligen Ort.
Ist man am Ort angekommen gibt es jeweils 7 Punkte zum interagieren. Hier kann man wieder Fotos machen. Einen bekommt man jedoch erst, wenn man mit allen drei gekauften Gegenständen Fotos gemacht hat.
Das Ding dabei: Man hat immer nur zwei Aktionspunkte pro Ausflug. Den Special Place kriegt jedoch auch "Aktionspunktlos". Somit muss man dreimal jedes Level besuchen, um alle Fotos mitzunehmen.
Bei den Fotos gibt es drei Dinge zu beachten:
1. den Fokus scharf stellen
2. den richtigen Kamerawinkel finden
3. auf besondere Animationen warten.
Jedes der Drei wird mit einer unterschiedlich farbigen Umrandung dargestellt. Also sobald der Punkt getroffen ist. Letzten Endes ist es zwar egal fürs durchspielen aber es erhöht die Menge an Geistesblitze, je besser die Fotos sind.
Davon ab kann man natürlich noch mit seiner Familie da sprechen. Manchmal, aber recht selten, findet man auch Moms Bruder irgendwo rumsehen.
Weitere NPCs gibts selten und wenn sind die gesichtslos, im wahrste Sinne des Wortes.
Naja und dann gehts zurück, man bestimmt das nächste Ziel und dann geht alles von Vorne los.
Es bleibt also recht simpel und repetitiv.
Die Minispiele dagegen sind ziemlich abwechselnd. Von Bowling, über Karten spielen, bis hin zu Missionen von Mum oder Paps, wo man Gegner wegschnetzeln muss oder Kunstobjekte klaut.
Das ist ziemlich cool und macht spaß. Leider hat man es bei einigen etwas zu gut gemeint mit der Länge, weshalb die schnell ihren Reiz verlieren.
Dennoch sind die Minispiele eine der Pluspunkte des Spiels.
Wenn man kein Bock drauf hat, kann man sich auch einfach "erinnern" per Knopfdruck und tauschte seine Geistesblitze dann gegen SP direkt ohne ein Minispiel machen zu müssen. Doch gibt es dann weniger SP.
Und das war eigentlich alles, was das Spiel bietet.
Bei Spy x Anya handelt es sich um ein ziemliches Low Budget Spiel, welches einem stets das Gefühl gibt, nur das nötigste gemacht zu haben. Ichfürchte hier gab es einfach viel zu wenig Zeit. Diese nutzte man dann eher, um die Optik, die wirklich gut gelungen ist, sowie den Animation zu verbessern. Das Spiel versprüht auch viel Charme. Anya ist herzallerliebst, genau wie ihre Familie.
Die Musik ist gelungen, die Syncho ausgezeichnet.
Es macht spaß die Dialoge zu führen. Leider wiederholen die sich irgendwann zu oft und sind zu zusammenhangslos.
Ist Spy x Anya ein gutes Spiel? ... Würde ich so nicht zwingend sagen.
Ist es ein schlechtes Spiel? ... Kann ich nicht behaupten.
Bin ich vom Spiel enttäuscht? ... Leider schon.
Bin ich zufrieden mit dem Spiel? ... Irgendwie ja.
Man merkt vielleicht... Es ist schwierig das Spiel wirklich zu bewerten. Objektiv segelt es komplett am Existenzminimum entlang.
Doch subjektiv gibt es mir auch irgendwie das, was ich mir vom Spiel erhofft hab. Ein kleines charmantes wholesome Abenteuer, welches einem zum lächeln bringt.
Doch änderts natürlich nichts daran, dass einfach viel zu viel fehlt. Gerade so ein Spiel braucht Interaktionen. Wenn da eine Fotowand steht, lasst mich diese nutzen! Wenn da eine Rutsche ist, lasst mich rutschen! Was auch immer und seis nur so als Detail!
Bereuen tue ich den Kauf definitiv nicht. Für mich hat es sich komplett ausgezahlt. Aber empfehlen kann ich es nun auch nicht wirklich. Man sollte sich informieren und wissen, worauf man sich einlässt, dann kann man seinen spaß damit finden. Gerade wenn man Fan der Vorlage ist und einfach mehr Anya-Power haben will.
Allerdings ist es eh ratsam, wenigstens die ersten Folgen des Anime zu kennen. Das Spiel erklärt einem nämlich nichts. Nicht was es mit Anya, ihren Eltern oder sonst was auf sich hat. Ich kannte den Anime zuvor nicht und musste mir selber alles zusammenschustern, wie was wo zusammenhängen könnte. Inzwischen habe ich den Anime aber angefangen zu schauen und beriets nach Folge 1 gab es einige "Aha!" Momente.
Negativ anzumerken ist wieder mal die deutsche Lokalisationsabteilung bei Bandai. Insgesamt ist es ok. Aber dann gibts plötzlich son groben Fehler, dass man "Hamburger" mit "Königsberger Klopse" übersetzt hat. ... ... Dabei gibt es sogar eine Szene, wo man die Hacksteaks SIEHT, die als "Königsberger Klopse" bezeichnet werden... ... ...
Das ist ein wirklich extrem unnötiger Fehler.
Ach ja es gab auch einen Absturz und einen Freeze. (was bei so einem extrem simplen Spiel wirklich traurig ist)
Wie ichs bewerten soll, weiß ich noch immer nicht, weshalb ichs billo mache und einfach die gesamte Spannbreite angebe, in der irgendwie alles passen würde, je nachdem... xD