Als Letztes durchgespielt



  • Hogwarts Legacy [PS5] (69h)
    Ich weiß gar nicht so recht, wie ich diesen Review beginnen soll – der korrekte Startpunkt wäre wahrscheinlich die 2. Klasse der Grundschule, wo ich mit dem ersten Harry Potter-Band in das Franchise eingestiegen bin. Aber bleiben wir vielleicht besser bei der Kurzfassung :P Meine Liebe für das Harry Potter-Franchise begleitet mich – wie viele andere meiner Generation – seit meiner Kindheit und hat sich im Laufe der Jahre auch nicht verflüchtigt. Ich kann gar nicht zählen, wie oft ich die Harry Potter-Bücher gelesen und die Filme gesehen habe; ganz abgesehen von den unzähligen FanFictions, die ich vor allem in meiner Jugend und als junge Erwachsene gelesen habe. Als Hogwarts Legacy angekündigt wurde, war meine Begeisterung dementsprechend natürlich sofort entflammt. Dass Hogwarts Legacy ein Day 1-Titel werden würde, stand insofern auch seit Stunde Null fest und seit dem offiziellen Release-Tag der Standard-Version (vorletzter Freitag) habe ich mich dann nach all der Wartezeit freudig nach Hogwarts begeben. Obwohl wir erst Februar haben, kann ich jetzt schon mit Bestimmtheit sagen, dass Hogwarts Legacy ein sehr heißer Anwärter für mein persönliches Game of the Year ist – ehrlich gesagt sehe ich im Moment nicht, welcher angekündigte, diesjährige Release ihm diese Krone noch streitig machen könnte. Aber ich lasse mich gerne überraschen ^^


    Bevor ich zu meinen Lobeshymnen komme, erst einmal zum Spiel an sich: Hogwarts Legacy ist ein Open World-RPG von dem US-amerikanischen Studio Avalance Software, das in den letzten Jahren vor allem an den Disney Infinity-Spielen gearbeitet hat. Hogwarts Legacy erfüllt allen Franchise-Fans den Traum, seinen eigenen Hogwarts-Brief zu erhalten und als Neuling in Hogwarts eingeschult zu werden – mit allem was dazu gehört (also die Zuordnung zu einem Haus, die Auswahl eines Zauberstabs etc.). Das Besondere: Wir werden nicht als Erstklässler eingeschult, sondern der Protagonist bzw. die Protagonistin ist eine Art „Spätzünder“ und beginnt den Unterricht mit den gleichaltrigen Kindern der fünften Klasse. Da uns 4 Klassen fehlen, erhalten wir von unseren Lehrern neben dem normalen Unterricht auch ‚Sonderunterricht‘ im Rahmen dessen wir Zaubersprüche lernen, die wir eigentlich längst kennen müssten – immerhin stehen am Ende der 5. Klasse die ZAG-Prüfungen an. Doch das ist nicht die einzige Besonderheit unseres Charakters: Schon auf unserem Weg nach Hogwarts stellen wir und unser Professor Eleazar Fig fest, dass wir über magische Fähigkeiten verfügen, von denen noch nicht einmal der erfahrene Professor jemals gehört hat... Schon bald werden wir dadurch in die um Hogwarts schwelenden Konflikte mit den Kobolden hineingezogen und geraten auch an die sogenannten Aschwinderinnen, eine Organisation krimineller Magier, die sich mit den Kobolden verbündet haben.


    Eigentlich gehe ich ja immer zuerst auf die Story ein, doch dieses Mal hat es einige Spielstunden gedauert, bevor ich mich wirklich ernsthaft mit dieser beschäftigt habe, denn: Für die ersten ca. 10-15 Stunden war ich hauptsächlich damit beschäftigt, Hogwarts zu erkunden. Das Design des Schlosses hat wirklich meine kühnsten Erwartungen übertroffen: An jeder Ecke erkennt man bekannte Orte und Artefakte, sei es die große Halle, seien es die Gemeinschaftsräume der Häuser, die Unterrichtsräume etc. Es ist so viel Liebe fürs Detail in die Gestaltung des Schlosses geflossen; überall findet man Referenzen auf die Filme und die Bücher. Besondere Freude hatte ich daran, die unsichtbaren Handbuchseiten zu entdecken – Collectables, die man an zentralen Orten des Schlosses findet, aber nur, wenn man sie mit dem Revelio-Zauber aufdeckt, den man praktisch als erstes im Spiel lernt. Sie liefern Kontext zu den Orten, frischen das Gedächtnis auf oder enthalten interessante Trivia-Fakten – und es gibt davon alleine in Hogwarts über 100. Was mich besonders beeindruckt hat, ist, dass Hogwarts sich wie ein genuines, zusammenhängendes Gebäude anfühlt: Ich hatte nie den Eindruck, dass der Einfachheit halber Flure gekürzt wurden oder Sektionen ausgelassen oder zusammengelegt wurden. Hogwarts ist gewaltig groß und selbst nach 15 Stunden bin ich noch in Schlossregionen gestolpert, die ich nie zuvor gesehen hatte – und fühlte mich damit sehr stark an das erste Schuljahr von Harry, Ron und Hermine erinnert, in dem sie sich auch mehr als einmal verlaufen haben. Hogwarts ist dabei im Übrigen auch keinesfalls leer, sondern es gibt an jeder Ecke etwas zu entdecken, vor allem Collectables wie Schatztruhen mit Ausrüstung oder selteneren Sammlungs-Gegenständen und kleine Rätsel, die einen oft mit Handbuchseiten belohnen, von denen man in seinem Schuljahr so viele wie möglich sammeln soll, um die 4 Jahre Lerndefizit zumindest ansatzweise auszugleichen. Einige Regionen des Schlosses sind – ebenfalls ähnlich wie im ersten Harry Potter-Band – zunächst nicht zugänglich, da sie mit Schlössern versperrt sind und wir den Alohomora-Zauber noch nicht kennen, doch auch das ändert sich im Laufe des Spiels. Dass neue Zauber neue Areale des Schlosses öffnen und auch neue Rätsel freischalten, hat mich beständig dazu motiviert, immer wieder durch die Schlossgänge zu laufen und nach Neuem zu suchen. Hilfreich ist hier der Revelio-Zauber, der Schatztruhen golden und Rätsel und ähnliches blau hervorhebt – auch durch Wände hindurch –, sodass man immer einen groben Orientierungspunkt hat. Aus diesem Grund habe ich in den ersten 20 Spielstunden innerhalb von Hogwarts auch nie das Flohnetzwerk – die Schnellreise – benutzt, da jeder Laufweg mit spannenden Neuentdeckungen (und mehr oder weniger großen Umwegen) einherging.


    Der zweite zentrale Ort neben Hogwarts ist das Zauberer-Dorf Hogsmeade, das nur wenige Kilometer nördlich des Schlosses liegt und den meisten hier ebenfalls aus den Harry Potter-Büchern und -Filmen bekannt sein dürfte. Hier gibt es neben diversen Geschäften, die uns mit Zaubertrankzutaten, Kleidung usw. versorgen, natürlich auch wieder bekannte Örtlichkeiten zu entdecken, etwa das Gasthaus Die drei Besen oder den zwielichtigen Eberkopf sowie weitere Rätsel und Handbuchseiten. Anders als in den Harry Potter-Büchern haben die Schüler dieser Epoche freien Zugang zu Hogsmeade, insofern wimmelt das Dorf zu jeder Tageszeit vor Hogwarts-Roben. Und – last but not least – hat Hogwarts Legacy natürlich auch eine klassische Open World zu bieten, die das weitläufige Gebiet um Hogwarts herum frei begehbar und erkundbar macht, mit all seinen Dörfern, Ruinen, spinnenverseuchten Höhlen und natürlich auch dem Verbotenen Wald. Auch hier gibt es zahlreiche Collectables und kleine Rätsel zu entdecken, allerdings sind sie hier natürlich nicht so dicht gestreut wie in Hogwarts selbst oder auch in Hogsmeade. Trotzdem habe ich es mir nicht nehmen lassen, auch die Oberwelt erschöpfend zu erkunden und jedem Schatzgewölbe, jeder Prüfung Merlins, jedem Astronomie-Altar etc. nachzujagen, auch wenn ich zugeben muss, dass mich gerade die Merlin-Prüfungen zum Schluss ein wenig ermüdet haben, da sie recht inflationär platziert wurden. Aber sei’s drum: Das Spiel bietet uns zahlreiche Möglichkeiten, die Oberwelt schnell zu bereisen, sei es über das Flohnetzwerk, den Besen oder auf dem Rücken eines Tierwesens. Im Menü gibt es außerdem einen Reiter mit dem Titel ‚Herausforderungen‘, der den Spieler für allerlei kleine Meilensteine belohnt, etwa wenn man 10 Prüfungen Merlins geschafft hat, 5 Trolle besiegt hat, 10 Handbuchseiten gefunden hat etc. Oft sind die Belohnungen zwar nicht weltbewegend, aber es hat mich persönlich doch dazu motiviert, bei all den Collectables am Ball zu bleiben und mich auch mit Spielelementen zu beschäftigen, die ich sonst vielleicht links liegen gelassen hätte. Dazu gehört zum Beispiel auch der Raum der Wünsche, der sich für uns zu einem praktischen Aufenthaltsbereich wandelt, in dem wir zum Beispiel Tränke brauen oder Pflanzen züchten können. Tatsächlich hängt hier auch ein halber Einrichtungssimulator an, denn wir können die weitläufigen Räumlichkeiten ganz frei individualisieren und mit Mobiliar versehen, solange wir nur die passenden Beschwörungsformeln gefunden haben, mit denen sich zum Beispiel Bücherregale, Sofas etc. aus dem Nichts erschaffen lassen.


    So, nachdem ich mich nun ausgiebig über die Erkundung und den ganzen Side-Content ausgelassen habe, komme ich endlich zur Story :P Allerdings ohne hierbei zu viel verraten zu wollen, insofern werde ich mich kurz halten und vage bleiben: Ich mochte die Hauptstory von Hogwarts Legacy insgesamt gerne, vor allem gefiel es mir, dass man hiermit ganz neue und eigene Wege beschritten hat und dass kein ‚Recycling‘ der Harry Potter-Story stattgefunden hat. Das war natürlich einerseits schon damit gegeben, dass im Zentrum nicht ein Zaubererkrieg steht, sondern ein drohender Krieg mit den Kobolden, die seit Jahrhunderten von den Zauberern unterdrückt werden. Doch auch die besondere Form der Magie, über die der Hauptcharakter verfügt, hat seinen ganz eigenen Twist in Welt und Geschehen gebracht. Die Story war sicherlich nicht perfekt, das Pacing des Writings vielleicht nicht immer optimal, aber ich persönlich hatte unterm Strich viel Spaß mit der Erzählung, insbesondere auch mit den Rückblicken in die Vergangenheit. Neben der Haupt-Story gibt es im Übrigen auch noch Charakter-Quests bzw. Gefährten-Quests, im Rahmen derer unser Charakter Kontakte mit spezifischen Mitschülern knüpft: der naturverbundenen Hufflepuff-Schülerin Poppy Sweeting, der charakterstarken Gryffindor-Schülerin Natsai Onai und dem Slytherin-Schüler Sebastian Sallow, den wir bereits in unserer ersten Stunde mit unseren Duellier-Fähigkeiten beeindrucken. Ich fand es etwas schade, dass der Ravenclaw-Gefährte Amit Thakkar keine eigene Quest bekommen hat – vielleicht konnte man zum Schluss aus Zeitgründen auch nicht alles implementieren, was man sich vorgenommen hat –, aber die anderen Quests sind auch für die Ravenclaws verfügbar und letztlich steht die Hauszugehörigkeit auch nicht im Vordergrund des Geschehens. Jedenfalls waren die Charakter-Quests eine gute Ergänzung zur Main-Story, mein persönlicher Favorit war Hufflepuff mit Poppy Sweeting ^^ Und auch abseits dieser Charakter-Quests gibt es einige Side-Quests, mit denen ich persönlich ebenfalls viel Spaß hatte. Die Quests sind unterschiedlich komplex und umfangreich, aber wer aufmerksam spielt, wird mir Querverweisen auf andere Side-Quests belohnt.


    Gerade wollte ich meinen Review schon für beendet erklären, aber dann fiel mir ein: Ich habe das Kampfsystem ja völlig vergessen. Denn auch Kämpfe sind natürlich ein integraler Bestandteil des Spiels, die Gegnertypen rangieren hier von humanoiden Gegnern wie schwarzen Magiern und Kobolden bis hin zu genuin tierischen Gegnern wie Spinnen und Wölfen. Kämpfen tut man natürlich mit dem Zauberstab und mit den zahlreichen Zaubersprüchen, die wir im Rahmen unserer Unterrichtsstunden erlernen. Schön war es, dass sich fast alle Zauber sowohl zum Gebrauch außerhalb des Kampfes eignen, als auch für die Kämpfe (z.B. Accio oder Levioso). Die Möglichkeit, im Laufe des Spiels bis zu 16 Schnellzugriff-Slots für Zaubersprüche freizuschalten, lässt einen im Kampf auch flexibel die Strategie ändern und konkret die Schwächen von Gegnern angreifen. Mir gefiel die Dynamik aus Angreifen und Blocken (Protego) oder Ausweichen (Dodge-Rolle) in den Kämpfen sehr gut, allerdings hätte ich mir gewünscht, dass man weniger auf Masse und mehr auf Timing und Strategie setzt. Zum Teil kämpft man alleine gegen 10 Gegner, die man zu 80% natürlich nicht im Blickfeld hat und auch, wenn die Verteidigungs-Prompts trotzdem auftauchen, bin ich grundsätzlich kein Freund von diesen Quantität- über Qualität-Kämpfen. Ich hätte mir ein paar mehr genuine Duelle gewünscht, wo man spezifische Strategien anwenden muss, um die Verteidigung des Gegners zu brechen und erfolgreich zu sein. Trotzdem ist das Kampfsystem dynamisch und macht auch Spaß; nur die Arena-Herausforderungen habe ich zum Schluss nicht gemacht, da mir das einfach zu anstrengend war.


    Hogwarts Legacy zu spielen, war für mich persönlich eine riesige Freude, auch wenn das Spiel objektiv betrachtet keine 10/10 ist. Es hat ein paar Schwächen und Macken, zum Teil musste vielleicht auch Content gestrichen werden, für dessen Umsetzung einfach nicht mehr genug Zeit blieb. Ich persönlich fand es sehr auffällig, dass Amit keine Charakter-Quest hatte, obwohl die Main-Quest ihn als Ravenclaw-Charakter in Stellung gebracht hat. Auch das Pacing in der Charakter Quest von Natsai Onai fand ich gerade gegen Ende etwas schräg. Sicherlich könnte man auch noch ein paar Quality of Life-Features nachreichen, zum Beispiel Sortier-Optionen im Sammlungs- und Ausrüstungs-Menü sowie die Möglichkeit, bei den Cosmetics Favoriten auszuwählen. Trotzdem bin ich als Fan des Franchises völlig auf meine Kosten gekommen und ich habe mich in der Welt von Hogwarts Legacy sehr gerne verloren (wie man an der Spielzeit in Stunden im Vergleich zur Spielzeit in Tagen sieht, habe ich auch richtig reingesuchtet :D ). Ich bin tatsächlich ein wenig traurig, dass es nun schon wieder vorbei ist, und hoffe, dass vielleicht noch DLCs mit zusätzlichen Quests nachgereicht werden. Eigentlich hole ich ein abgeschlossenes Spiel für DLCs ja fast nie nochmal wieder raus, aber für Hogwarts Legacy würde ich eine Ausnahme machen. Ich hoffe, dass es künftig noch weitere Spiele geben wird, die sich diese zauberhafte Welt zunutze machen, auch wenn ich nicht glaube, dass es ein Spiel wie Hogwarts Legacy nochmal geben kann und wird (dafür wäre wohl zu viel Asset-Recycling notwendig). Trotzdem, ich bin sehr froh, dass Hogwarts Legacy existiert, denn es sprüht nur so vor Liebe für das Franchise und ist für mich persönlich zweifellos eines der besten Spiele der letzten Jahre :)


    P.S.: Team Ravenclaw!


  • Den Erstling irgendwann vor ein paar Jahren gespielt, hat mich insgesamt eher genervt als unterhalten. Teil 2 hab ich trotzdem mitgenommen, als er vergünstigt angeboten wurde, weil nur eine Handvoll Dollar. Lag dann wie immer längere Zeit auf der Festplatte herum, bevor ich letztens spontan damit begonnen hatte. Zwischendrin was übersichtliches halt.


    Teil 2 beginnt sieben Jahre nach dem (guten) Ende des Erstlings und Juan ist inzwischen dick und fett, weil bequem geworden, was eine simple, aber effiziente Begründung dafür ist, dass er alle seine coolen Moves nicht mehr drauf hat. Beim Einkauf von Avocados taucht plötzlich sein alter Mentor Uay Chivo auf, allerdings aus einer Parallelwelt, und rekrutiert Juan, damit dieser Salvador aufhält. Jener sammelt gerade diverse Reliquien ein, um somit die Allmacht zu bekommen, zerstört dabei aber das gesamte Mexiversum. Und weil der kugelrunde Juan der einzige Juan ist, der noch lebt, muss er halt ran.


    Das Gameplay und die Graphik entsprechen 1:1 dem Vorgänger. Wer den gespielt hat, der kennt sich also sofort aus und der Titel wirkt teilweise sogar mehr wie die zweite Hälfte eines Spiels statt eines vollwertigen zweiten Teils. In bester Metroidvania-Manier wird Juan von Pontius zu Pilatus geschickt und erhält auf dem Weg regelmäßig neue Fähigkeiten, durch die neue Bereiche verfügbar werden.
    Das sind zum Teil Terrain-Fähigkeiten wie der vertikale Wandspurt, der horizontale Power-Flug oder das sehr coole Adler-Katapult. Daneben gibt es noch die Action-Fähigkeiten, die durch Kreis + Richtungstaste ausgelöst werden, und die nicht nur farblich entsprechende Blockaden aus dem Weg räumen, sondern auch im Kampf eingesetzt werden können.
    Dabei handelt es sich auch um eine der größten Stärken des Titels, das Kampfsystem entspricht nämlich einem Prügler, wie ein echter Luchador kann Juan so ziemlich alle seiner Attacken aneinanderreihen und, sofern ihm dabei nicht die Ausdauer ausgeht, gewaltigen Schaden anrichten. Nach einigen Treffern können Gegner mit Dreieck gepackt und einer von vier verschiedenen Würfen ausgeführt werden, im Optimalfall schmeisst man den Feind dadurch in einen anderen Gegner oder direkt in irgendeine Falle, um den Sack zuzumachen. Die Prügelei macht durchgehend Spaß, spätere Gegenspieler haben einen Schutzschild, der erst durch einen passenden Angriff zerstört werden muss.


    Als neues Element im Gameplay kommt die Digitation zum Huhn dazu. Die gab es auch schon im Erstling, wenn ich mich recht erinnere, wurde die aber nur benutzt, um durch enge Spalten zu kommen. Im zweiten Teil bekommt Hühner-Juan ein komplettes Set aus Fähigkeiten und auch Angriffen, weshalb man vergleichsweise oft, aber direkt und ohne Verzögerung, zwischen den Formen hin- und herwechseln muss. Einige der Terrain-Fähigkeiten vom Huhn sind dabei optional, werden aber natürlich benötigt, um alles zu finden.


    Wie bereits im Vorgänger reist Juan unerkannt durchs ganze Land (und die Hölle) und muss dabei alles an Fähigkeiten einsetzen, was er unterwegs lernt. Den Erstling fand ich stellenweise sehr unfair und frustig, das wurde hier deutlich verbessert. Das Design der Welt ist zwar immer noch alles andere als natürlich, aber alles wirkt einfach sehr viel stimmiger und runder, so dass es tatsächlich Spaß macht, durch die Gegend zu flitzen. Leider ist das ganze Ding immer noch verdammt klein und es gibt nur ein halbes Dutzend Gebiete, da hilft es auch nur bedingt, dass man jederzeit zwischen der Welt der Toten und der Lebendigen wechseln kann, was für ein paar Rätsel wichtig ist, aber in erster Linie wie ein Tag-Nacht Wechsel zu sehen ist, die Karten also nicht komplett umkrempelt.


    Wieder mit dabei sind die Extremherausforderungen, die mich im ersten Teil wahnsinnig gemacht haben und die ich schließlich aufgegeben hatte. Diesmal geht es darum, fünf oder sechs Teile des ultimativen Hühnerschlüssels zu finden und mit den Hühner-Illuminati wird das Ganze sogar in eine Handlung gepackt. Nach den ersten Versuchen hab ich entnervt klein beigegeben, dafür war mir meine Zeit zu schade, letztlich habe ich es aber doch ausprobiert und auch durchgezogen. Die Aufgaben gehen diesmal sehr auseinander und stellen verschiedene Aspekte des Spiels in den Mittelpunkt. Einmal geht es darum, über Fließbänder schnell ans Ziel zu kommen und nie den sich durchgehend bewegenden, sicheren Bereich zu verlassen, ein anderes Mal müssen auf dem Weg sämtliche Bomber erlegt werden. Es gibt die Akrobatikaufgabe in die Höhe, in der ständig zwischen den Welten gewechselt werden muss und eine Arena mit einer Vielzahl an Gegnern.
    So fürchterlich sie in ersten Teil waren, hier machen die Extremherausforderungen tatsächlich Spaß, da das Können und weniger das Glück im Vordergrund steht. Zugegeben hab ich etwas betrogen und sie mir auf youtube angesehen, damit ich wußte, was kommt, damit kommt man anschließend aber auch sehr gut durch und die letzte Prüfung auf dem Weg zur Heiligen Henne habe ich dann blind gespielt. War zwar auch sehr stressig, allerdings recht fair.


    Der Humor ist diesmal eher durchschnittlich. Man reitet halt ständig auf dem Mexiversum herum, als wäre das der größte Spaß aller neun Welten. Uay Chivo etwa ist bei jedem Auftritt nach Erhalt einer Fähigkeit eine andere Inkarnation. Manchmal funktioniert das (der Action-Uay, der ständig brüllt, begleitet von Explosionen überall), manchmal nicht. Salvador etwa leidet an einem schlimmen Husten und erkärt das jedes Mal mit irgendwas a la "Hab Staub verschluckt", was aber nie so recht zünden will.
    Es gibt eine Handvoll Parallelwelten, die als Nebenaufgaben funktionieren, aber so selten und kurz sind, dass sie nur an der Oberfläche kratzen. In einer Welt wechselt Juan in ein 2D-Dorf und soll die Monster auf dem Berg besiegen, da die mit ihrem Gesang den Vulkan zum Ausbruch bringen. Letztlich läuft man aber einfach nach rechts, hat drei einfache und schließlich den Bosskampf im RPG-Stil, aber wirklich seriös wird auch das nicht präsentiert. Wäre vielleicht eine Idee gewesen, da ein komplettes Nebenspiel draus zu machen, das sich in verschiedenen Etappen durchs ganze Spiel zieht. Tatsächlich witzig fand ich die Welt der Türen, in der man Loot-Boxen parodiert und zehn Sekunden, eine Minute, eine Stunde und schließlich 24 Stunden warten muss, bevor man die ultimative, sparkling crystal Schatztruhe öffnen kann. Oder man zahlt ein paar Gulden, um sofort weiterzukommen, am Ende als Belohnung aber nur einen Euro zu bekommen. So gar nicht mein Humor war dagegen die Höhle der Memes, in der im Hintergrund etliche mexikanisierte Memes abgebildet sind und zufällige NPCs auftauchen, um irgendeine Kritik vorzubringen. Hab ich nicht verstanden.


    Gekauft hatte ich damals die Deluxe-Version, die mit den beiden DLCs daherkommt, weil nur zwei, drei Euro teurer. Der erste Teil liefert da nur ein paar neue Charaktere, mit denen man spielen kann, was jetzt nicht so berauschend ist. DLC 2 entspricht den Höllen-Herausforderungen im Erstling und öffnet eine besondere Arena mit zwölf oder 16 speziellen Missionen, die sämtliche Fähigkeiten des Spiels benötigen und mit Bronze, Silber oder Gold belohnt werden. Viele Aufgaben laufen mit einem Timer, gehen aber doch weit auseinander, etwa so schnell wie möglich alle Fässer zerstören oder direkt ins Ziel kommen. Andere Herausforderungen verlangen, auf einem Laufband alle Gegner zu zerlegen, ohne dass einer in den Abgrund stürzt oder die Feinde nur mit Würfen zu besiegen. Auch hier geht es sehr gerecht zu, viele Aufgaben kann man mit Übung bestehen und sich so langsam verbessern, bei der ein oder anderen gibt es aber auch einen Geheimtrick, wenn's so gar nicht funktionieren will. Sehr ätzend ist etwa der Magna-Bomber, der im Zentrum der Arena schwebt und innerhalb von 99 Sekunden besiegt werden muss. Dabei darf man aber nach dem Start den Boden nicht mehr berühren und durchgehend tauchen am Rand weitere Bomben auf, die schnellstmöglich zerlegt werden müssen. Ist mit Juan verdammt schwer, mit der Hühner-Digitation und dem Hühner-Todesflug aber innerhalb von Sekunden erledigt.
    Hab es am Ende auch wahrhaftig geschafft, alle Missionen auf Gold zu bringen und damit eine geheime Szene zu sehen. War cool.


    Hat im Ganzen überraschend viel Spaß gemacht, deutlich mehr als der Erstling, weshalb ich es für die Platin-Trophäe direkt nochmal mit Lichthupe auf Schwer gespielt habe. Für den Standard-Durchgang auf Normal mit allen gefundenen Schätzen brauchte es 16:06 Stunden, dann nochmal auf Schwer, aber vieles liegenlassen 09:03. Insgesamt gut einen Monat darauf verwendet.

  • @Mirage
    Bin erst jetzt dazu gekommen die Review auch vollständig zu lesen, aber es freut mich für dich das du ebenfalls wie viele andere hier einen Fan Traum erfüllt bekommen hast. ^^

    Eigentlich gehe ich ja immer zuerst auf die Story ein, doch dieses Mal hat es einige Spielstunden gedauert, bevor ich mich wirklich ernsthaft mit dieser beschäftigt habe, denn: Für die ersten ca. 10-15 Stunden war ich hauptsächlich damit beschäftigt, Hogwarts zu erkunden. Das Design des Schlosses hat wirklich meine kühnsten Erwartungen übertroffen

    Gefühlt ist das die Aussage eines jeden Fans die ich bisher so mitbekommen habe. xD
    Meine Freundin hat auch die ersten beiden Tage beinahe nur dort verbracht bevor sie in die Welt aufgebrochen ist. :D

    Obwohl wir erst Februar haben, kann ich jetzt schon mit Bestimmtheit sagen, dass Hogwarts Legacy ein sehr heißer Anwärter für mein persönliches Game of the Year ist – ehrlich gesagt sehe ich im Moment nicht, welcher angekündigte, diesjährige Release ihm diese Krone noch streitig machen könnte. Aber ich lasse mich gerne überraschen

    Schön das du auch bereits so einen Titel für dich gefunden hast, das wo ich der Meinung bin das es allgemein ein recht gutes Spielejahr werden wird. :)
    Aber in so einem Fall kann man ja persönlich sowieso von einem Ausnahmetitel sprechen, da hätten und haben es andere Spiele dann in jedem Jahr schwer gegen anzukommen.. :D

    Ich persönlich fand es sehr auffällig, dass Amit keine Charakter-Quest hatte, obwohl die Main-Quest ihn als Ravenclaw-Charakter in Stellung gebracht hat.

    Da mag ich mich nicht zu weit rauslehnen, aber kann es sein das er vielleicht mehr beleuchtet wird wenn man sich für ein anderes Haus entscheidet?
    Zumindest habe ich gehört das jedes Haus ein paar eigene Quests und Gebiete für die Story hat die entsprechend exklusiv sind, ich dächte auch das Kumpelinchen gesagt hat (die übrigens auch Team Ravenclaw ist xD) das wohl ausgerechnet für Ravenclaw eine bestimmte Quest nicht umgesetzt wurde.
    Ob das aus Zeitgründen bei der Entwicklung oder bewusst war kann ich dir nicht sagen, aber ich würde nicht ausschließen das Amit bei den anderen Häusern, sowie vielleicht einige andere Charaktere vielleicht auch noch etwas mehr Tiefgang bekommen, leider kann ich dir das aber nicht mit Gewissheit sagen, sorry.^^'



    Selbst habe ich natürlich auch mal wieder ein paar Titel durchbekommen. ^^


    5. Edna & Harvey: Edna bricht aus

    Erstmal weine ich ein bisschen das ich damals nicht die finanziellen Mittel bzw. daraus entstanden Prioritäten hatte um mir dieses Spiel und den Nachfolger für eigentlich günstiges Geld ins Regal zu stellen.
    Trotz ein paar Makel sind es nämlich insgesamt recht spaßige Genre Vertreter und wie es scheint in physischer Art für die PS4 auch Sammlerstücke, schade das ich da nicht aufmerksamer war. ;(


    So aber genug geheult, nun zum Spiel. ;)
    Man hat hier ein klassisches Adventure, merkt aber anhand der Spielstruktur das es noch ein früherer Vertreter des Genres ist.
    Das merkt man bei der Menüführung der Items und dem teils eher kryptischen Vorankommen im Spiel.


    Die Storyprämisse ist dabei recht unverbraucht und irrwitzig, denn wir sind die namensgebende Enda mit ihrem Stoffhasen Harvey die in einer Gummizelle einer Irrenanstalt haust und in Kürze ihrer nächsten "Gedächtnisbehandlung" unterzogen werden sollen.
    Auf schrullige, humorvolle und mehr oder weniger durchgeknallte Art versucht man nun erstmal aus der eigenen Zelle und darauf folgend aus der gesamten Anstalt zu entkommen.


    Wie für das Genre üblich findet man allerhand unterschiedliche Gegenstände die sich teilweise später auch kombinieren lassen und auf alles mögliche angewendet werden wollen um unterhaltsame Dialoge zu triggern oder für teils fragwürdige Lösungsmöglichkeiten des derzeitigen Problems sorgen.
    Aber wie zuvor erwähnt ist einiges davon recht kryptisch und in gewissen Bereichen des Spiels auch etwas im Übermaß, ein bisschen gehört es ja zum Genre dazu und soll zum ausprobieren einladen und nicht zwingend logisch sein, gerade bei so einer Thematik, aber wenn man nach über 1h rumprobieren endlich etwas löst und dann direkt eine weitere Stunde für das nächste fehlende Puzzlestück verbraucht entsteht durchaus etwas Frust und Ermüdungserscheinungen.
    Das macht sich gerade etwas negativ bemerkbar wenn nach dem Anfang ein Großteil der Anstalt über mehrere Etagen direkt zur Verfügung steht und man sich erstmal überfordert mit den Möglichkeiten konfrontiert sieht.
    Zusätzlich dazu gibt es einige Passagen wo man immer wieder Leute auf bestimmte Art und Weise weglocken muss um in andere Gebiete zu kommen und wenn man nicht genau weiß was man eigentlich gerade sucht oder versucht ist das ein zusätzlich nerviger Stein im Weg der einen früher oder später in der heutigen Zeit schneller dazu nötigt in eine Lösung zu schauen.


    Das anwenden von Items oder Gesprächen fand ich, trotz dem es ein älteres Spiel ist, recht angenehm umgesetzt da man die Auswahl über ein Rad Ingame aufrufen kann und dann mit dem Stick jeweils nur in die Richtung der jeweiligen Aktion drücken musste. Hat mir persönlich zugesagt, meine Freundin hingegen war davon nicht soooo angetan, also wohl vielleicht eher eine subjektive Sache.^^'


    Was ich nicht so gut fand war das das Spiel einem wenig Erklärungen bietet, gerade das "Item kombinieren" wird erst nach etwa der Hälfte der Spielzeit relevant und es gibt dazu kein Tutorial an das ich mich erinnere. Es war eher "logisch" anhand anderer Genrevertreter zu schlussfolgern das es so etwas gibt also habe ich dann mal etwas rumprobiert gehabt und es hatte sich als richtig rausgestellt. Ja es ist ein älteres Spiel, aber etwas zeitgemäßer hätte man das zumindest in diesem Remake halten können finde ich.^^'


    Die Story ist insgesamt ganz gut gelungen und wirft immer wieder ein paar Fragen auf und man ist interessiert wie sich alles am Ende zusammenfügt, auch wenn es nicht wirklich ein Twist ist den man nicht vorhersieht.
    Das Ende hingegen ist leider dann sehr schnell abgehakt und hätte gerne etwas ausgebauter dargestellt werden können, ich mag es nicht wenn ein Finale dann so einen abrupten Abschluss findet.
    Es soll nicht langgezogen sein, aber wenn sich vorher etwas übermäßig gezogen hat fühlt es sich dann bei so einer Auflösung eher an wie "ja wozu der ganze Aufwand". xD
    Ist natürlich überspitzt und bissig formuliert, so schlimm ist es nun nicht, aber ich hoffe ihr versteht wie ich das meine. ;)


    Die Charaktere, hauptsächlich die anderen Irren der Anstalt, sind oft herrlich bekloppt und sorgen somit für ungewöhnliche Dialoge die öfters für Lacher sorgen konnten.
    Die deutsche Synchro ist mal mehr und mal weniger gut, macht aber unterm Strich eine solide Figur.


    Optisch ist es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig und auch der überarbeitete Stil muss ein wenig den Geschmack treffen, aber an und für sich ist es ganz hübsch gestaltet und bietet abwechslungsreiche Kulissen für so eine Anstalt.

    Bei der Spielzeit muss ich schätzen und dächte wir haben zwischen 10-15h gebraucht bzw. braucht man, je nachdem wie sehr man an den kryptischeren Rätseln benötigt kann es auch etwas länger sein, daher ist die geschätzte Spanne für ein Adventure recht groß diesmal.^^'


    Also wenn man sich darauf einlässt und die Makel für einen verschmerzbar sind bekommt man insgesamt ein recht gelungenes Adventure das sich durchaus empfehlen lässt und wie üblich einiges an Humor bietet. ^^



    6. Edna & Harvey: Harvey's neue Augen (PS4)

    Da uns der Vorgänger überwiegend gut gefiel haben wir auch gleich den Nachfolger hinterher geschoben und der ist in beinahe allen Belangen besser und somit schon von vornherein zu empfehlen. ^^


    Hier merkt man auch spielerisch schon den Fortschritt, denn hier orientiert man sich ganz klar an den hauseigenen Deponia Spielen was die Auswahl der Gegenstände und Aktionen angeht, auch in den Menüs.
    Das macht das ganze noch etwas zugänglicher und hat auch dem Kumpelinchen dann wieder mehr zugesagt.^^


    Zusätzlich haben viele Charakterdialoge entsprechend eine Farbe, sodass man noch besser zuordnen kann wer spricht bzw. macht es das ganze auf minimalistische Art etwas individueller.


    Die Story beginnt jedoch ganz anders als man erwarten würde, denn die beiden namensgebenden Charaktere Edna und Harvey spielt man hier gar nicht selbst, sondern ein kleines zurückhaltendes Mädchen namens Lily.
    Man ist zusammen mit Edna und anderen Kindern in einem Klosterheim, unter der Aufsicht einer recht strengen Oberin die offensichtlich Kinder hasst und unartiges Verhalten nicht billigt.
    Um dieses schreckliche Verhalten zu korrigieren soll ein Dr. Marcel die Kinder mit einer speziellen Behandlung zur Vernunft bringen und Lily's einzige und beste Freundin Edna scheint diesen bestens zu kennen und möchte daraufhin fliehen und bittet euch ihr dabei zu helfen und ihr anschließend zu folgen.
    Daraufhin versucht man mal mehr oder weniger offensichtliche Dinge zu erledigen die teilweise sehr unschuldig wirken, aber als größeres "unglückliches Missgeschick" enden.

    Bei diesem Spiel sollte man definitiv für eine Sache etwas gewappnet sein und zwar schwarzem Humor. Der Stil und die Dialoge sind selbstverständlich übertrieben dargestellt, teils parodisch und sich selbst auf die Schippe nehmend. Dennoch passieren Dinge die auf ebenso humorvolle Art und Weise "zensiert" werden, aber anhand der Thematik vielleicht nicht jeden Humor trifft.


    Da die besagte Protagonistin Lily allerdings recht "schüchtern" ist und meist nur Worte anschneidet oder Laute von sich gibt bevor andere die Dialoge führen, hat man sich hier für einen Erzähler entschieden der alles Mögliche kommentiert was man tut oder gedenkt zu tun was für eine im Vergleich zum Vorgänger erfrischend neue Erzählweise und damit eigene Art des Humors sorgt.


    Auch hier hat man mit der Zeit dann Zugang zu etwas vielen Bereichen, aber diese erschließen sich erst nach und nach und man bekommt eine bessere Orientierung und ein angenehmeres Gespür für die Areale. Zwar gibt es auch hier wieder einige kryptischere Rätsel, aber es ist alles besser zugänglich und man kann generell mit rumprobieren besser zurechtkommen und doch noch auf ein paar Lösungen schneller und besser schließen, was das Pacing und den Spielflow merklich angenehmer macht.


    Des weiteren kommt in dem Spiel eine neue Regel dazu, welche mit dem Titel des Spiels zu tun hat, nämlich den Augen des Stoffhasens Harvey.
    Dieser wurde als eine Art Hypnosepuppe umfunktioniert um Kinder währenddessen einzutrichtern welches Verhalten angemessen und umzusetzen ist. Verhält man sich also unartig bekommt man einen Elektroschock und wird durch einen erscheinenden Harvey daran erinnert der dann recht humorvoll und roboterhaft das Verbot aufzählt das einem am momentanen Vorankommen hindert.
    Dazu zählen Erziehungsmaßnahmen und moralische Werte wie "Du sollst nicht mit dem Feuer spielen", Du sollst nicht lügen" oder "Du sollst keine spitzen Gegenstände benutzen".
    Ein herrlicher Twist dabei ist das man während der Hypnose in einer bizarren Zwischenwelt ist und man diese Art der Moral oftmals so umgeht oder zurechtbiegt um zu beweisen das es manchmal notwendig ist diese dinge doch zu tun, was sich manchmal als wirklich richtig erweist oder eben natürlich auf parodisch witzige Art um in der Handlung weiter zu kommen. :D

    Zusätzlich dazu gibt es auch einige Anspielungen und sogar direkte Erwähnungen anderer Spiele oder Medien was ich eigentlich immer sehr positiv und charmant empfinde. ^^
    Auch das Wiedersehen mehrerer alter Bekannter aus dem Vorgänger fand ich super.


    Das Spiel selbst ist in 3 Kapitel unterteilt und somit auch in 3 größere Hauptgebiete was auch nochmal für etwas mehr Abwechslung optischer Natur sorgt.
    Gebraucht haben wir in etwa 12h glaube ich, also durchaus eine passende Spielzeit für so einen Genre Vertreter.


    Hier und da gibt es auch umfangreichere "Rätsel/Minispiele" die sich aber auf Wunsch skippen lassen, das finde ich sehr angenehm das man einem hier die Option lässt. Der Großteil jedoch ist mit der Zeit gut lösbar und hat mir persönlich Spaß gemacht.^^


    Zum Ende hin gab es einen angenehmen Twist für meinen Geschmack, aber leider wird das Ende an und für sich hier ähnlich wie im Vorgänger wieder recht schnell abgehakt was ich erneut schade fand.


    Die Synchro finde ich hier etwas besser gelungen als im Vorgänger, kann aber auch sein das ich mich zuvor so an die dort gebotene Qualität gewohnt hatte das ich nicht eingehender darauf geachtet habe, so oder so ist es wieder ausreichend solide auf deutsch anzuhören. :)


    Mehrere Makel des Vorgängers wurden optimiert und sorgen so für ein besseres Spielerlebnis, es bietet sich an den Vorgänger gespielt zu haben, würde ich aber zu weiten Teilen nicht als Muss empfinden, auch wenn dann sicherlich einige charakterbezogene Gags nicht unbedingt zünden werden.
    Genre Fans kann ich das Spiel aber nur empfehlen und wer die Deponia Reihe mag bzw. generell ein Fan von Daedelic ist sollte sich beide Teile ruhig zu Gemüte führen und sollte damit eine gute Zeit haben. ^^




    Theoretisch habe ich auch Death End Request 2 kürzlich abgeschlossen, jedoch gibt es im New Game + noch 2 weitere Enden und da ich eh auf Platin spiele möchte ich das erst alles erlebt haben bevor ich ein abschließendes Fazit dazu ziehe, da durchaus eines dieser Enden sich als umfangreicheres True End herausstellen könnte und dadurch den persönlichen Gesamteindruck natürlich nochmal beeinflussen kann. :)

  • Da mag ich mich nicht zu weit rauslehnen, aber kann es sein das er vielleicht mehr beleuchtet wird wenn man sich für ein anderes Haus entscheidet?
    Zumindest habe ich gehört das jedes Haus ein paar eigene Quests und Gebiete für die Story hat die entsprechend exklusiv sind, ich dächte auch das Kumpelinchen gesagt hat (die übrigens auch Team Ravenclaw ist xD) das wohl ausgerechnet für Ravenclaw eine bestimmte Quest nicht umgesetzt wurde.
    Ob das aus Zeitgründen bei der Entwicklung oder bewusst war kann ich dir nicht sagen, aber ich würde nicht ausschließen das Amit bei den anderen Häusern, sowie vielleicht einige andere Charaktere vielleicht auch noch etwas mehr Tiefgang bekommen, leider kann ich dir das aber nicht mit Gewissheit sagen, sorry.^^'


    Die Charakter-Quests sind für alle Häuser gleichermaßen zugänglich - und es würde natürlich auch keinen Sinn machen, auf der Ravenclaw-Route ausgerechnet den Ravenclaw-Gefährten zu streichen :) Im Allgemeinen hatte ich - auch anhand meines Austauschs mit anderen Spielern in anderen Häusern - nicht den Eindruck, dass sich Side-Quests wesentlich unterscheiden oder gar welche fehlen. Natürlich sind die Gemeinschaftsräume der anderen Häuser nicht zugänglich und einige Dialoge werden sich etwas verändern, aber mir ist keine Quest begegnet, die den Eindruck erweckt hätte, als sei sie ausschließlich für Ravenclaw zugänglich. Ich denke, Amit wird einfach dem Zeitdruck zum Opfer gefallen sein.

  • und es würde natürlich auch keinen Sinn machen, auf der Ravenclaw-Route ausgerechnet den Ravenclaw-Gefährten zu streichen

    Da hast du natürlich recht, das hätte ich beim schreiben auch gleich selber merken können, sorry^^'

    Ich denke, Amit wird einfach dem Zeitdruck zum Opfer gefallen sein.

    Das ist wie du es zuvor ja selbst geschrieben hast leider am wahrscheinlichsten und deckt sich ja dann umso mehr mit der Aussage das es bei Ravenclaw in einer Angelegenheit eine Quest wegfällt.
    Aber ich habe auch keine eigene News dazu gelesen und beziehe mich da lediglich auf Aussagen von Kollegen, aber anhand der Tatsache fände ich es jetzt auch nicht so weit hergeholt das es da einen Zusammenhang gibt.


    Dann drücken wir mal die Däumchen das sie es vielleicht noch nachreichen und anhand des Erfolges würde es mich stark wundern wenn es keine DLC's gäbe. ;)

  • #10/2023



    Trailer


    Titel: Risen
    Genre: Open World RPG
    Entwickler: Piranha Bytes, THQ Nordic (Port)
    Publisher: THQ Nordic


    Spielzeit - Ca. 52-55 Std
    WeirdOpoints - 7,9/10


    Mysteriöse Stürme ziehen über die Meere. Ein Schiff der Inquisition, fällt den Stürmen zu Opfer. Lediglich zwei überleben. Eine junge Dame namens Sara und ein blinder namenloser Passagier. Dieser sucht auf der gestrandeten Insel nach Hilfe und bemerkt schnell, dass etwas unheilvolles auf dieser Insel vor sich geht. Seltsame antike Tempel schossen aus der Erde empor und Monster tauchen auf und stellen für die Bewohner der Insel eine Bedrohung dar. Dazu erfährt man recht schnell von einem erlassenen gesetzt des Inquisitors, der alle Bewohner in die Hafenstadt einsperrt. Wer außerhalb der Stadt gefunden wird, wird zwangsrekrutiert und dies notfalls auch mit Gewalt. Lediglich die Banditen, die sich um den vorherigen Stadtführer Don Esteban scheren stellen sich gegen die Inquisition und lauern auf eine Gelegenheit die Hafenstadt zurückzugewinnen. Der namenlose Schiffsbrüchige muss sich nicht nur für eine Seite entscheiden, sondern sich auch seinem Schicksal stellen, welches er auf dieser Insel finden soll....


    Lange hat es gedauert, doch nun ist es tatsächlich geschehen. Das erste Piranha Bytes Spiel schafft den Sprung auf eine Nintendo Konsole! THQ Nordic sei Dank und Risen macht auf der Switch auch eine ganz gute Figur.
    ...
    Wenn wir mal den Absturz direkt nach dem ersten klick aufs Risen icon im Home Menü der Switch vergessen.


    Das Spiel selber läuft recht flüssig. Lediglich wenn es automatisch speichert gibt es jedes Mal einen kleinen Freeze, was bei Piranha Bytes Spielen aber auch nichts ungewöhnliches ist und daher keine Switch exklusive Angelegenheit ist.
    Natürlich gibt es einige Abstriche, was man bei der Weitsicht bemerkt. Doch fällt es im Handheld Mode eh nicht wirklich groß auf, da die Weitsicht noch immer ordentlich ist.
    Frameeinbrüche gibt es dennoch leider gegen Ende des Spieles. Doch ich meine mich uz erinnern beim Endboss auch ziemliche Ruckler auf dem PC damals gehabt zu haben. Hier läuft der Endboss zumindest flüssig. Aber leider nicht einwandfrei, denn es gibt einen bösen Ladebug. Wenn man ein Spielstand lädt, der während des Endbosses gemacht wurde, wird der Körper des eigenen Charakters gerne mall vergessen mitgeladen zu werden. Außerdem fällt man gerne durch da Areal durch und landet auf einer schrägen Lavaplattform, worauf man zwar nicht stirbt, aber auch nirgends hin kann. Die Lösung des Problems: So oft erneut laden, bis es endlich funktioniert...
    Gegen Ende des Spieles, als die Frameeinbrüche kamen, hatte ich leider auch zwei-drei Spielabstürze. Ich weiß aber nicht, obs am Spiel oder an meiner Switch lag.
    Was eher am Spiel liegt, ist ein kleiner Audiobug, der ab und an mal auftreten kann und einem um Neustart zwingt. Zumindest wenn man die fantastische Synchro auch hören möchte.
    Ansonsten gibt es nichts weiter zu bem,ängeln.


    Die Steuerung wurde gut gelöst. Lediglich die Kamera ist etwas knifflig im Kampf zu führen. Hier hat der PC natürlich einen großen Vorteil dank der Maussteuerung.
    Ein gebliebenes Problem ist dazu das anvisieren von Gegnern. Gerne wird der Gegner anvisiert, der am weitesten entfernt und am unattraktivsten für die nächste Aktion ist., was schon mal ein wenig für Frust sorgen kann.


    Das waren auch soweit die größten Mängel. Das Kampfsystem mag zwar vielleicht etwas hölzern sein, doch bietet es einige Möglichkeiten, gerade wenn man die Kampfskills weiter auflevelt. So werden neue Angriffe, sowie auch Kombinationsangriffe nach und nach möglich, was wirklich viel spaß macht. Auch haben Schilde zur Abwechslung eine wirklich sinnvolle Nutzung. Bei anderen Piranha Bytes Spielen, neige ich dazu den Schild sehr schnell abzulegen, weil er einen mehr behindert als er einem hilft. Bei Risen ist das anders. Da ist und bleibt er ein wichtiger Gefährte im Kampf, denn gewisse Angriffe kann man nur mit dem Schild abwehren und nicht anders.


    Wie üblich bei Piranha Bytes Spielen kriegt man zu Beginn auch erstmal ordentlich aufs Maul, bevor man nach und nach so stark wird, dass man alles problemlos wegkloppen kann. Und dies bleibt nach wie vor eins ehr befriedigendes Gefühl! Genauso wie die ganzen Details im Spiel. Sei es das detaillierte Schmieden, die Animation beim Schätze ausgraben, das Heilen, wenn man aus einem Wasserfass trinkt, die Szene, wenn einem ein Seeungeheuer verschlingt, wenn man die Mapbegrenzung überschreitet oder einfach die Sätze, wenn man versucht jemanden zu bestehlen.


    Spielerisch bietet Risen auch tolle Möglichkeiten dank der Zauber, die es gibt. Gerade die Möglichkeit sich in ein kleines Tier verwandeln zu können, um durch kleine Löcher durchzukrabbeln macht viel spaß.


    Selbstverständlich sind auch die Dialoge wieder sehr stark und versprühen den üblichen Piranha Bytes Charme.
    Ebenfalls ihre Stärke beim World Building zeigt sich wieder mal. Die Insel ist wirklich fantastisch designt. Leveldesigntechnisch hät man hier und da noch an einigen Orten etwas zum finden platzieren können, doch insgesamt ist auch dieses sehr gelungen.


    Die Geschichte weiß auch zu überzeugen und wirkt, nachdem die Gothic Reihe noch ziemlich "patchwork-artig" war, gut durchdacht.


    Die Tempel versprühen eine tolle Atmosphäre, die einem richtig zum Erkunden einlädt, während sie auch sehr bedrohlich wirkt.


    Der Soundtrack weiß ebenfalls sich gut an die Situationen anzupassen.
    Und letzten Endes bleibt Risen auch heute noch ein tolles Spiel, welches ich persönlich auch noch immer als Piranha Bytes beste Arbeit bisher empfinde.
    Subjektiv würde ich dem Spiel auch liebend gerne eine 9/10 geben. Doch, die Fehlerchen, vor Allem der Bug beim Endboss, sowie auch ein paar andere kleine Problemchen machen es objektiv dann eben eher zu nem 7,9/10 Spiel. Ich hoffe man wird zumindest den Bug noch beheben. Dann würde ich dem auch seine 8 geben^^


    Ich bin froh, dass Risen den Sprung auf die Switch geschafft hat und hoffe, dass Risen 2 und 3 dann auch noch in Laufe der Zeit folgen werden!



  • Minecraft Dungeons [PS4/5] (10h)
    Mein Freund und ich haben mit Minecraft Dungeons am Wochenende ziemlich spontan einen Co-Op-Titel eingeschoben, den wir uns letztes Jahr im Sale gekauft hatten, und haben ihn nun nach ca. 3 Tagen auch schon wieder beendet ^^ Weder er noch ich haben irgendwelche Berührpunkte zu Minecraft (ich hab’s mal 20 Minuten lang in einer Browser-Version gespielt und es dann nie wieder angefasst), aber wir sind immer auf der Suche nach Co-Op-Games mit lokalem Modus und mögen solche Looter-RPGs bzw. Hack and Slash-Games wie Minecraft Dungeons ab und an ganz gerne. Auch Minecraft Dungeons hat uns unterm Strich gut gefallen, auch wenn wir letztlich nur das „Hauptspiel“ und einen DLC gespielt haben.


    Zum Spiel an sich gibt es auch gar nicht so viel zu sagen: Wie gesagt, handelt es sich bei Minecraft Dungeons um einen Genre-Mix aus Looter, Action-RPG und Hack and Slash, der uns vom ganz grundsätzlichen Ansatz her an Diablo III erinnerte (z.B. gibt es hier auch Seasons usw.). Stilistisch sind die Spiele natürlich Welten voneinander entfernt, aber so vom fundamentalen Spiel-Ansatz her :P Zur Prämisse gibt es ehrlich gesagt nicht viel zu sagen: Wir wählen einen Avatar und betreten als Helden die Welt, die sich dem sogenannten Erz-Illager – dem dunklen Overlord der Welt, der eigentlich nur missverstanden wurde – stellen müssen. Und viel mehr gibt es zur Story eigentlich auch nicht zu sagen. Sie ist im Endeffekt Mittel zum Zweck und steht natürlich auch nicht im Zentrum des Spiels.


    Eigentlich geht es natürlich um das Gameplay bzw. den kurzweiligen Gameplay-Loop aus Erkundung/Dungeon Crawling, Schatzsuche und dem beständigen Wechseln und Anpassen der Ausrüstung. Hierbei gibt es zahlreiche, verschiedene Ausrüstungs-Gegenstände zu entdecken, wie etwa Artefakte, mit denen man spezielle Skills anwenden kann, oder Waffen mit neuen Angriffsmustern und Verbesserungen. Dieser Gameplay-Loop funktioniert auch ziemlich gut – zumindest für einige Stunden – aber mein Freund und ich gehören zu den Spielern, die dann auch irgendwann „genug“ haben, wenn die Credits rollen und das Hauptspiel abgeschlossen ist. Für mich persönlich ist Minecraft Dungeons ein typischer Co-Op-Titel, der mir zu zweit Spaß bereitet, den ich „solo“ aber wahrscheinlich recht zügig zu repetitiv finden würde. Dadurch, dass man sich im Co-Op-Modus natürlich beständig austauscht, hat man auch abgesehen vom Spiel natürlich noch Unterhaltungswert. Jedem, der gerne hunderte Stunden in diese Art von Spielen investiert, sei sein oder ihr Spaß natürlich trotzdem von Herzen gegönnt.


    Das Spiel bietet relativ flexibel einstellbare Schwierigkeitsgrade, sodass jeder sich selbst aussuchen kann, wie viel Herausforderung ihm oder ihr lieb ist. Mein Freund und ich haben im Endeffekt grundsätzlich auf dem empfohlenen Standard-Level gespielt und kamen damit auch meist gut zurecht, obwohl das Spiel auch dort stellenweise herausfordernd werden kann. Einmal sind wir tatsächlich auch Game-Over gegangen – danach habe ich mir dann ein Artefakt mit zusätzlichem Heal-Spell angelacht, der uns durch das Gröbste durchgerettet hat. Einige Tode waren leider der suboptimalen Kameraführung geschuldet, die sich grundsätzlich auf einen Spieler feststellt – auch wenn er tot irgendwo am Rand der Map liegt, was für den noch lebendigen Spieler mitten im Boss-Kampf natürlich ungünstig ist; vor allem wenn er seine eigene Spielfigur kaum noch sehen kann. Von einer Splitscreen-Option hätte das Spiel meiner Einschätzung nach durchaus profitieren können, aber gut, die Kamera war manchmal nervig, aber sie macht das Spiel auch nicht kaputt. Als wir das Hauptspiel beendet hatten, haben wir noch den letzten DLC gespielt, der erschienen ist, und der das „True Ending“ enthält. Auch davon sollte man sich storymäßig nicht zu viel versprechen, aber es war nochmal ein netter Endboss-Kampf, ein guter Abschluss und letztlich war der DLC auch ziemlich kurz – zumindest wenn man die Stages nur einmal durchspielt.


    Mehr habe ich ehrlich gesagt auch nicht zu Minecraft Dungeons zu sagen: Für die 10 Stunden, die es uns beschäftigt hat, war es unterhaltsam, vor allem als Co-Op-Titel. Ich bin nun auch auf Minecraft Legends gespannt, das vielleicht in eine ähnliche Richtung gehen wird – zumindest wird es auch einen lokalen Co-Op-Modus bieten, insofern habe ich mir den Titel auch schon mal vorgemerkt ^^

  • Ich bin nun auch auf Minecraft Legends gespannt, das vielleicht in eine ähnliche Richtung gehen wird – zumindest wird es auch einen lokalen Co-Op-Modus bieten

    Falls du damit meinst, dass Legends vielleicht auch in Richtung Hack n Slay und so gehen wird, muss ich ddich leider enttäuschen... Legends ist ein RTS, also erneut was komplett anderes^^ (weiß auch gar nihct, ob das wirklich nen lokalen co op hat... bist du dir da sicher? Meine es gibt nur online co op)
    Aber schön mal nen Feedback zu Dungeons zu lesen. Daran hat ich an sich auch noch Interesse, war mir allerdings stets unsicher, obs wirklich was taugt. Klingt aber eigentlich recht gut bei dir. Vielleicht hol ichs wirklich irgendwann noch^^

  • @Weird
    Du hast völlig Recht, ich hatte nur vor 1-2 Jahren einen frühen Trailer von dem Spiel gesehen und es offenbar mental in eine völlig falsche Schublade gesteckt ^^' Danke für den Hinweis. Es wird auch keinen lokalen Co-Op geben. Das könnte man hier zwar noch mit Crossplay umgehen (also PS5 und Switch/Steamdeck im Handheld-Modus), aber ob das einen Doppelkauf rechtfertigten würde, ist die andere Frage. Ich denke, da haben wir mit Blanc, Trinity Trigger, Diablo IV und Baldur's Gate 3 dieses Jahr auch einfach bessere Optionen :)

  • Sword and Fairy 7 Together Forever (ca. 35h)


    Hiermit habe ich wahrscheinlich mein erstes Chinesisches Spiel durchgespielt und ich muss sagen es hatte zwar ein paar ecken und kanten aber im großen und ganzen war es ziemlich gut. Vor allem Optisch hat es mich umgehauen, denn obwohl es an sich jetzt keine High End Grafik war (gut war sie dennoch), war das Spiel so hübsch Designt wie ich schon lange kein Spiel mehr gesehen habe. Jeden Ort, Charakter oder selbst Monster hätte ich mir ewig anschauen können weil sie so hübsch waren. Besonders bei Xianxia Sect, da wäre ich am liebsten direkt eingezogen. Ansonsten lief es technisch auch relativ rund. Es gab zwar ab und zu mal ein paar fps Einbrüche aber nichts tragisches.


    Gameplaytechnisch war das Spiel auch in Ordnung, aber meiner Meinung nach war es der schwächste Teil des Spiels. Es sah zwar hübsch aus und es gab viele verschiedenen Fähigkeiten, aber wirklich gut angefühlt hat es sich nicht. Da fehlte einfach die Geschmeidigkeit und der Wumms dahinter. Ansonsten war es ziemlich Standard.


    Kommen wir zum wichtigsten und zwar die Story und die Charaktere, die haben mir ziemlich gut gefallen. Vor allem dadurch das auch die anderen Charaktere im Team sehr viel Aufmerksamkeit vom Spiel bekommen haben wodurch einem die ganze Gruppe echt ans Herz gewachsen ist (vor allem da auch nicht wenig Humor vertreten war). Aber auch die Antagonisten waren ziemlich interessant und es gab die eine oder andere Wendung die ich nicht vorher gesehen habe. Dies alles wurde durch echt schöne und gut Choreografierte Zwischensequenzen untermauert wodurch ich die Story echt genossen habe. Dagegen schwach waren die Nebenmissionen, das waren meist irgendwelche Fetchquests wo man die Geschichte dahinter wieder in 5 min vergessen hat.


    Mein größter Kritikpunkt am Spiel waren Untertitel, es ist zwar verständlich das sie nur in englisch waren aber die Geschwindigkeit war einfach zu extrem. Hinzu kommt dann noch die ganze Chinesische Mythologie in den Gesprächen, wodurch es dann echt hart wurde. Das Spiel war meiner Meinung nach einer der am schwersten zu verstehenden Spiele die ich bis jetzt gespielt habe und auch wenn ich verstehe das es zu nieschig ist, mit deutschen Untertiteln hätte ich das Spiel noch um einiges mehr genossen da ich auch mehr verstanden hätte.


    Also im großen und ganzen hat mir das Spiel sehr gut gefallen und ich hoffe es wird noch ein weiterer Teil der in die Richtung geht im Westen erscheinen. Meine Bewertung ist 8,5/10 Punkte.

    Gespielt 2024 Part 1

  • @Bloody-Valkyrur
    Edna Teile zählen für mich mitunter zu einige meiner absolut liebsten Point & Click Adventures. Daedalic hat für mich da halt so ein abnormal geiles Brett auf den Markt geworfen, das für mich nur noch mit Deponia übertroffen wurde, und die haben sich da für mich auch auf das Niveau meiner ebenso liebsten P&C Schmiede Katapultiert: LucasArts.Freue mich immer darüber wenn Leute über die Spiele von denen stolpern, zudem sie auch noch ein paar andere gute P&Cs auch haben.


    ElPsy:
    Lustiger Zufall, hab's vor nicht mal 1-2 Stunden selber mal probiert, muss aber ehrlich zugeben das es mich aktuell nicht wirklich abgeholt (wobei die Cutscenes echt geil gemacht sind). Aber selbst wenns mir nicht gefallen sollte, hoffe ich denoch das sich das Spiel gut verkauft damit auch mehr im Westen erscheint für Leute die das Top fanden.


    ---
    #Thema: Ich muss ehrlich zugestehen, ich habe einige Spiele in der Pipeline(Habe Dez. und Jänner ordentlich was durchgeboxt als ich probs mit inet hatte), und ich weiß nicht ob es anderen auch manchmal so geht, aber ich fühle mich deshalb gerade etwas überfordert. Vorallem an Ys8&9 arbeite ich schon länger daran mal einen "Aufsatz" zu schreiben, habe sogar mehrere Versuche als OpenOffice-Dokument am PC gammeln, aber noch nicht die LUst gehabt nochmal da ordentlich nachzubessern / fertig zu machen(und weil mir ja "an sich" das ganze Spass macht, möchte ich mich aber auch etwas bei den "Reviews" etwas steigern, weil ich immer wieder inspiriert, beeindruckt & motiviert von manch anderen Reviews hier bin. Und war halt vorallem bei den Ys8/9 Versuchen noch sehr unzufrieden. Muss mir da mal ne Technik überlegen wie ich da besser rangehe.. außerdem -> ich werde künftig versuchen meine "Aufsätze" eher Zeitnah zu schreiben und ned so anzusammeln wie jetzt der fall das ich mich überfordert fühle) Wills mir aber endlich mal antun! Aber hier mal eines:



    Root Film
    Als "kleiner" Krimi(,- und Mystery) – begeisterter der Phasenweise gerne mal solche Spiele konsumiert (von Ace Attorney zu Dangan Ronpa als auch Westliches Zeug wie SherlocK holmes) wenn ich mal wieder Hungrig darauf bin mich wie ein Detektiv zu fühlen und (Mord)Fälle aufzuklären, aber auch immer wieder mal gerne eine Visual Novel spielt, musste dieses Spiel halt auch sein.


    Ein 10 Jahre alter eingestampfter Film:
    "Primär schlüpft man in diesem Spiel in die Rolle von Yagumo Max, ein angehender frischer "Film Direktor" der sich schon bei einem Film Festival einen kleinen Namen gemacht hat. Das Spiel beginnt damit das ein altes Film Konzept von vor 10 Jahren widerbelebt wird, und Yagumo Max (konkurriend) einer der drei Film-Direktoren sein, bei dem man ein Mystery Spektakel drehen soll. Doch damit das Projekt abgesegnet wird, muss Yagumo erstmal das "Geheimniss" um den Projekt vor 10 Jahren lösen, welches aus mysteriösen Gründen eingestampft wurde. Nach einem kleinen Prolog wo Yagumo für die Leiter des Projekts das "Geheimniss" zufriedenstellend löst, ist sich dieser aber sicher das noch mehr dahinter versteckt und will nebenher im Hintergrund weiter ermitteln, während er sich aber auch auf das widerbelebte Projekt konzentriert um seinen Film zu drehen. Dabei wird er in kuriose Mordfälle verwickelt, die er ebenfalls auflösen will/muss.
    Eine weitere Spielbare Figur ist Riho, die in eigenen Episoden auftritt – eine angehende Schauspielerin, die ebenfalls in merkwürdige Mordfälle verwickelt wird, aber auch sehr Potent im Lösen von Fällen ist."


    Das Spiel ist sehr Episodisch gehalten (samt Outro / Ending wie man es von Anime-Serien kennt) aufgeteilt auf Yagumo und Riho – wobei der Löwenanteil wirklich über Yagumo läuft. Jede / Episod repräsentiert einen Fall, wobei es einen Fall gibt der sich sogar über mehrere Episoden spielt. Die Fälle an sich sind durchaus sehr spannend und haben mir gut gefallen, wobei ich aus meiner Seite aus zugeben muss (und evtl. Geht es nur mir so) das ich bei den meisten Fällen Täter und Tathergang (im groben) recht schnell erahnt / eingeschätzt habe. Mag vielleicht auch mit der Erfahrung kommen wenn man halt schon einiges im Krimi / Mystery Medium konsumiert hat, wer weiß. Fand ich aber auch nicht schlimm, weil die ausarbeitung dieser immer noch sehr gut geschrieben / umgesetzt sind, die Charaktere wachsen einem ans Herz und sie schaffen es auch oft gekonnt in andere Richtungen anzudeuten, das man trotzdem nie 100% sicher ist / an der eigenen Theory zweifelt. Es gibt natürlich auch einen Roten Faden (mit dem erwähnten 10 Jahre alten eingestampften Projekt) der sich über die Episoden hinausspannt. Auch da gabs so ein paar Sachen die vorhersehbar waren (finde ich) aber hatte auch einige Überraschungen dabei.


    Ein Spektakel war es halt trotzdem, und da die Protagonisten keine "Detektive" im klassischen Sinne sind, sondern mit Film-Arbeit zu tun haben, würzt es das nochmal mit einer ganz eigenen Note. Aber zu "bemängeln" gibt es da trotzdem nicht wirklich nicht, da wäre halt höchstens mein Persönlicher Geschmack das ich nicht 100% mit der ein oder anderen Sache im Ausgang / Ende der Story zufrieden bin, aber selbst das ist auch sehr gut umgesetzt, nur halt nicht so "mein Geschmack".



    Yagumo und seine Truppe. Ein herzhafter Haufen, der auch für allerlei Spass zu haben ist.


    Gameplay:
    Hier wäre der Aspekt wo ich den Kernpunkt meiner Kritik hinsetzen muss. Wie Eingangs erwähnt, bin ich durchaus mit Visual Novel auch vertraut. Sicher nicht so massig konsumiert wie andere vielleicht, ein paar kenne ich doch und mir ist natürlich bewusst, das es viel Lesen und wenig substanzielles Gameplay vorhanden ist. Da hat man dann halt eher mal Dialog-Entscheidungen die sich dann auf die sogennanten "Routes" auswirken kann (bis hin zu Bad Endings) – aber ansonsten. Wobei es in dem Segment natürlich auch einige VN's gibt, die es mit Spielerischen Inhalten mischen, siehe bspw. die Ace Attorney Reihe, oder Dangan Ronpa / Professor Layton / Nonary Games. (Oder auch mal Spiele wo man halt VN Elemente reinpackt – siehe Blazeblue in seiner Kampagne).


    Aber eben weil es halt beide Varianten gibt, fällt es mir schwer wo ich hier Root Film wirklich Ansetzen kann und das ich nicht ganz zufrieden mit seiner Umsetzung bin. Man wollte anscheinend nicht komplett auf VN setzen und das ganze sehr Geradlinig halten, es gibt auch ne ansteuerbare Oberwelt mit verschiedenen Locations, innerhalb der Szenen auch oft mal anwählbare Spots & NPC's und dann gibt es noch die "Reveal the Truth"/"Max Mode" Mechanik, wo man mit einer anderen "Figur" mit Details / Hinweisen Argumentiert die man vorher aufgeschnappt habt, die aber selbst da gefühlt viel zu selten und unverbraucht genutzt wird, dazu (mMn) auch etwas zu einfach / schnell. Du sammelst da einige von, aber nutzt halt eigentlich weniger als die Hälfte davon weil halt 3-4 Gegenargumente reichen.



    Der Max Mode / Reveal the Truth; eigentlich ein ziemlich cooles konzept,
    das mMn aber viel zu selten genutzt wird.


    Natürlich kann man halt argumentieren, - das auch wenn jetzt bspw. ein Ace Attorney spielerisch vielleicht auch nicht soviel mehr bietet, liegt es halt eher an der Umsetzung. Ich finde halt die UI und das anpeilen der Locations halt recht schwammig umgesetzt... die Momente wo ich am längsten am Spiel gehangen bin liegt halt selten darin das ich Inhaltlich nicht weiter wusste, sondern weil du halt dann gerne mal Ortschaften oder NPC's mehrmal ansteuern / anreden musstest und für mich persönlich ist es halt nicht ein sonderlich gutes "Spieldesign" wenn ich mich 100 mal durch die ganzen Locations und Leute mehrmals durchklicken muss, ansonsten verhindert es das weiterkommen, oder dir fehlt halt von einem NPC irgendwo am ganz anderen Ende der Welt, wo du vorher schonmal warst und ordentlich durchgefragt / die festen Hotspots mehrmals durchsucht hast, noch ein recht unwichtiger Satz fehlt, damit genau bei der Szene / Map das essenzielle getriggert wird wo dich der Plot hinführt.


    Solche Plotstopper gibt es natürlich auch bei einem Ace Attorney, aber da sind die mMn weniger ins Gewicht gefallen weil sich das ganze etwas Intiutiver steuert/spielt als bei Root Film. Jedes Mal mehrere Sekunden einen Spot auf der Map (die ich by the way auch etwas dürftig umgesetzt finde) gedrückt zu halten um die Location anzupeilen, ggf. auch mal mehrmals weil man durch die vorherige Szene in die Map zurückgeworfen wird um eine neue zu triggern (wobei man auch zugeben muss, oftmals sind diese gefühlt auch eher Optional, was es halt dadurch aber auch wieder eben so schwierig macht, weil du halt dann schwieriger einen Indikator hast wo du halt nochmal hinmusst).



    Die Hotspots zum Auswählen um mehr über etwas zu erfahren oder ggf. mit NPC's zu sprechen,
    ich persönlich fand das aber leider etwas unintuitiv und hat manchmal für etwas frust gesorgt.


    Sound & Grafik:
    Grafik in einer VN zu beurteilen / bewerten ist schwer, weil es halt anders als bei 2D oder 3D Spielen halt eben mit 2D CG'S bzw. Artworks und Charakter-Sprites arbeitet. Da gibt es natürlich auch VN's die etwas aufwendiger umgesetzt sind, mit Animationen und so, aber es ist halt trotzdem schwierig diesen Aspekt alleine zu bewerten. Ich fand aber die Artworks durchgehend stimmig, das Charakter-Art ist schön und konsistent Gestaltet, gefällt mir auch sehr gut.


    Ein Wirkliches Highlight war aber für mich definitiv die Japanische Synchronisation sowie der fantastisch passende Soundtrack. Es ist immer wieder Spannend zu sehen, wieviel die Musikalische Untermalung ausmachen kann, wenn du halt bspw. hier ein Mord / Drama dementsprechend in Szene setzt, oder dir am Ende ein Argumentationsshowdown leistet der dementsprechend fetzig ist das dir wirkliich das Adrenalin durch Blut pumpt.


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    Ich bin ein richtiger Fan von den Climax-Tracks in solchen Spielen,
    auch der begeistert mich und viele andere Tracks auch. Alleine
    bei dem Hauptmenü bekomme ich absolute Gänsehaut.


    Fazit / Meinung:

    Zitat

    Ich denke im Review selber wird sich vieles "Negativer" lesen, als es von meiner Seite aus gemeint ist. Dieses Spiel ist für mich ein wirklich schönes Spiel gewesen, das ich in keinster Weise bereut habe zu spielen. Ich mag alternativen in dem Segment und Root Film ist insgesamt eine wirklich tolle.


    Mein Problem stemmt halt nur die Frage, wo sich das Spiel denn wirklich positioniert in Punkto Gameplay... für eine reine Ace Attorney (oder etwaiges) Alternative finde ich es vom spielerischen Inhalt etwas zu substanzlos, für eine reine VN fehlt etwas die Gradlinigkeit die es etwas geschmeidiger gemacht hätte, und das es sich da halt irgendwo zwischendrinn Positioniert fühlt es sich halt dann etwas wie "nichts halbes & nichts ganzes" an, weil ich es etwas unsauber umgesetzt finde.


    Für Fans dieser Art von Spiel finde ich es aber definitiv einen Blick Wert, vorallem wer gerne auch einen übergeordneten Roten Faden mag, der sich über die Episoden hinaus weiter erstreckt. Ace Attorney bspw. fühlt sich da oft gerne losgelöst an.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    Einmal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • Forspoken 9/10 Punkten


    Story fand ich sehr stark und auch die Dialoge mit dem Armreif waren super. Kritik ist die Welt die leer ist und nur zum abarbeiten der Aufgaben dient. Zum Glück sind die Aufgaben schnell zu erledigen so das ich auf dem Weg zum Ziel viele gemacht habe. Hätte mir gewünscht das es auch in der Welt Events gibt aber da passiert einfach gar nix. Kampfsytem muss man etwas üben dann macht es richtig Spaß und bietet auch Abwechslung.


    Dead Space Remake 8/10


    Grafik mit der super Atmosphäre großartig. Das gameplay mach Spaß aber da fehlte mir etwas Abwechslung man läuft nur von A nach B und wieder zurück. Story kommt nur langsam in Fahrt und die Charas haben während sie gemütlichen Kakao trinken und die eine Aufgabe zu geben ansonsten keinen Zweck. Trotzdem der Horror ist großartig.


    Hogwarts 9/10


    Hier hat für mich alles perfekt gepasst. Es macht sehr viel Spaß die Welt zu erkunden, dazu gute Nebenaufgaben die aber nicht wirklich Einfluss auf die Story haben. Bin kein Fan von abarbeiten aber hier hat mir das richtig Spaß gemacht. Kritik wären nur die Kämpfe denen die Abwechslung fehlt und Gegner die immer das Level des Spielers haben, da macht das Leveln dann wenig sinn. Am loot system muss noch gearbeitet werden. Ich würde sagen es ist kein RPG aber trotzdem großartig.


    Samurai Maiden 3/10


    das mochte ich jetzt überhaupt nicht. In dem Spiel ist alles langweilig und teilweise etwas unausgereift wie der letzte Boss. Das schlimmste ist die Heilung zu benutzen, einfach unglaublich. Hab es nur über SharePlay ertragen.


    One Piece Odyssey 7/10


    der Anime ist super im Spiel eingefangen, aber sonst ist es nicht gut. Kampfsytem wird schnell langweilig aber die Bosse sind eine ordentliche Herausforderung. Die Level sehen super aus aber es wird schnell langweilig da fehlte etwas das Abenteuer.
    Story für Fans des Animes gut da man die Vergangenheit wieder erlebt aber natürlich auch etwas einfallslos und die hauptstory ist vorhersehbar.


    The Callisto Protocol 8/10


    Die Story hat mir etwas besser gefallen und die Charas werden besser eingebunden. Die Level haben mehr Abwechslung spielen sich aber schlechter als in Dead Space. Fand es weniger gruselig aber man muss mehr auf die Munition achten. Hat Stärken und Schwächen wie auch Dead Space und gleichen das aus. Beides gute Spiele

  • Samurai Girls 3/10



    das mochte ich jetzt überhaupt nicht. In dem Spiel ist alles langweilig und teilweise etwas unausgereift wie der letzte Boss. Das schlimmste ist die Heilung zu benutzen, einfach unglaublich. Hab es nur über SharePlay ertragen.

    Meinst du hier vielleicht das Spiel Samurai Maiden?
    Wenn ja hört sich das echt niederschmetternd an -.- Hatte es noch auf meiner Liste, aber dann streiche ich es ggfs. mal XD

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Forspoken 9/10 Punkten

    Das wird wohl das positivste zu dem Spiel sein das ich gelesen habe. :D
    Es freit mich aber das du auf deine Kosten gekommen bist und es nicht nur durchwachsenere Erfahrungen gibt, immer gut sich selbst ein Bild zu machen und für den eigenen Geschmack die Erfahrung zu wagen, was sich ja bei dir bewährt hat und du warst glaube auch im Vorfeld recht angetan davon.^^

    Samurai Maiden 3/10

    Klingt recht vernichtend. xD
    Bin nach wie vor interessiert, habe hier aber auch recht niedrige Erwartungen, in etwa so wie bei einem Senran Kagura Spiel und wenn es bei mir persönlich ungefähr in diesem Bereich landet wird es bei mir vermutlich eine solide Erfahrung mit offensichtlichen Schwächen zum ausblenden. :D



    7. Death End Re;Quest 2

    Ein Spiel das ich schon längst gespielt haben wollte, da mir der erste Teil überwiegend sehr gut gefallen hatte, gerade von der Story her.
    Nun habe ich dies endlich geschafft und es war eine leicht überdurchschnittlich solide Erfahrung, konnte aber nicht so überzeugen wie der Vorgänger.


    Die Story beginnt dabei erstmal recht ernst.
    Man erlebt eine Situation in der die Hauptprotagonistin Mai Toyama Opfer von häuslicher Gewalt durch ihren Vater wird. Bedingt durch die eskalierende Situation und den zuvor entstandenen psychischen Schäden kommt es zur Notwehr, angetrieben durch Angst und Zorn.(Selbstverständlich bin ich Fan dieses Ingame Artworks, Qualität des Stils, Blut, Psychoblick, ist genau meins. xD)


    Anschließend an dieses Ereignis kommt sie durch diese Umstände auf eine Art religiöses Mädcheninternat für Waisen wo sie aber auch durch ihre zurückhaltende und kalte Art erstmal schwer auf Leute zugehen und sich öffnen kann/will.
    Dadurch wird sie direkt zur Zielscheibe einiger Mädchen die sie daraufhin mobben und sich auch binnen kurzer Zeit aggressiver hineinsteigern.


    Nach diesem intensiveren ersten Momenten flacht das Ganze aber erstmal etwas ab und es kommt zu Vorstellungen einiger Charaktere und so nach und nach wird schon angeteasert das mit dem Ort indem sich das Ganze fortan abspielt etwas nicht stimmt.
    Zusätzlich dazu hatte Mai ein bestimmtes Ziel weshalb sie unbedingt an dieses Internat/Kloster/Akademie... wie auch immer, wollte. Denn es ging das Gerücht um das ihre jüngere Schwester sich dort aufhalten würde. Die beiden hatten lediglich online ein wenig Kontakt der durch eine unverständliche Nachricht eines Tages abrupt endete und da die Eltern getrennt lebten und je ein Elternteil ein Kind bei sich behalten hat war es ihnen zuvor nicht möglich sich zu treffen oder wiederzufinden.


    Allerdings scheint niemand vor Ort von ihrer Schwester gehört zu haben und es ereignen sich mysteriöse Dinge in dem Ort namens Le Choara.
    Desweiteren gibt es ein Verbot nachts nach draußen zu gehen und wie sich rausstellt nicht ohne Grund. Denn ab Mitternacht wimmelt es von bizarren und verzerrten Schatten und Kreaturen und der Ort ist wie ausgestorben.
    Es kommt zu seltsamen Wahnvorstellungen, Morden, verschwinden anderer Waisenmädchen und anderen düsteren Mysterien.


    Alles in allem schon solide erzählt, aber insgesamt merklich weniger spannend als noch im Vorgänger. Dort hat nämlich ein Mysterium das nächste gejagt und es gab viele Themen und Fragen die sich erst mit der Zeit beantwortet haben.
    Hier im 2. Teil gibt es zwar auch gegen Ende dann 1-2 größere Auflösungen zum Großen und Ganzen, aber an sich ist die Handlung deutlich linearer und man weiß pro Kapitel in etwa worauf es hinausläuft.
    Die mysteriöse Atmosphäre bleibt zwar durch die Thematik erhalten, aber ein zwischenzeitlicher Höhepunkt bleibt eher aus da die Ereignisse eher vorhersehbar bleiben, sehr schade.


    Das heißt aber nicht das die Story komplett untauglich ist, sie schöpft nur leider ihr Potenzial nicht aus und gerade ab der Hälfte des Spiels sind auch einige Charaktere des ersten Teils Bestandteil der Handlung und dadurch allein hätte man schon noch mehr aus dem Ganzen herauskitzeln können.
    Es bietet sich daher für die größeren Zusammenhänge an den Vorgänger zuerst gespielt zu haben, denn für das bessere und ausgiebigere Verständnis ist ein New Game + erforderlich.
    Hier kommt nämlich eine weitere Charakterin zum tragen die in Verbindung mit einer anderen bestimmten Person steht die gegen Ende eine wichtigere Rolle spielt, näher möchte ich da aus Spoilergründen nicht eingehen.


    Ich verstehe das man somit im ersten Durchgang eine bestimmte Wendung am Ende somit überraschender gestalkten wollte und das bei mir auch geschafft hat, aber der zusätzliche Storycontent im New Game+ sind meist nur wenige Sätze am Kapitelende und erst im Finale und nach den Credits kommt es dann zur erweiterten Auflösung des Ganzen und der angedeuteten Möglichkeit das es in Zukunft auch noch mit einem 3. Teil weitergehen könnte.


    Trotz allem wenn man sich erzählerisch das Niveau des 1. teils beibehalten hätte wäre das Ganze auch in einem Durchgang möglich gewesen an den Spieler zu bringen und hätte Leuten die den Erstling nicht gespielt haben dann mit 1-2 Storyfetzen mehr auch ausreichend Kontext geben können, denn die können mit der Charakterin ansonsten nämlich trotzdem eher weniger anfangen und auch die finale Auflösung wirkt dann etwas mehr an den Haaren herbei gezogen.^^'


    Was ich allerdings sehr cool fand ist das beim New Game+ die besagte Charakterin nochmal ein eigens inszeniertes Intro zum OP Song bekommen hat, was mir nur anhand der Prämisse schon eine Gänsehaut verpasst hatte. ^^


    Kommen wir nun erstmal zur Grafik und wenn man nun eine Weile auf PS5 schon das ein oder andere mittlerweile qualitativ höherwertige Anime JRPG gespielt hat dann wird man hier im ersten Moment auch erstmal stark geerdet. xD
    Das Budget der Entwickler ist nach wie vor sicherlich eher klein und sie bleiben die Nische der Nische, das sollte man im Hinterkopf behalten und nach den ersten beiden Kapiteln hatte ich mich auch wieder daran gewöhnt gehabt.
    Allerdings waren die Welten im ersten Teil besser nach Themen gestaltet und hier hat man nun einen Ort der zwar auch mal etwas naturbelassener wird oder mal einen optisch anderen Stadtteil zeigt, aber von der Gestaltung her sehen die jeweils zueinander gehörenden Bezirke sehr eintönig und langweilig aus.
    Leider ein merklicher Rückschritt zum Vorgänger für meinen Geschmack.


    Beim erkunden gibt es auch ein Spielelement was ich oft eher als störend empfand.
    Nämlich das Auftauchen der Shadow Matter, eine Bedrohung die bei Berührung zum Game Over führt.
    Es kündigt sich per Musik an und ist auch auf der Karte sichtbar, aber meist erfordert es einfach den gekommenen Weg zurückzulaufen und abzuwarten bis es verschwindet um voranzukommen.
    An 1-2 Stellen im Spiel ist es dann erschreckend nah beim spawnen wo ich mich dann erschreckt habe, aber eher weil ich meinen Fortschritt nicht verlieren wollte.^^'


    Apropos Fortschritt verlieren, was man hier deutlich angenehmer gemacht hat als im Vorgänger ist der Umgang mit Bad Endings.
    Ab und an gibt es Entscheidungen im Spiel die zu einem abrupten schlechten Ende führen. Im Vorgänger hieß Game Over automatisch das man seinen Fortschritt bis auf das Ende selbst verloren hat und beim letzten Speicher neu beginnen musste.
    Hier im 2. Teil hat man aber nun die sehr willkommene Option direkt bei der Entscheidung wieder einzusteigen und auch so kann man bei fast allen Dialogen jederzeit zwischenspeichern. :thumbup:

  • Kommen wir nun zum Kampfsystem, das ist hingegen nämlich relativ ähnlich, wenn nicht sogar gleich geblieben.
    Man ist rundenbasiert am Zug und kann bis zu 3 Skills aneinander ketten. Durch bestimmte Kombinationen lassen sich auch dauerhaft neue Skills freischalten die wiederum mit den bisherigen Moves ausprobiert werden können um wiederum neue Moves zu erlernen, das kann ähnlich wie im Vorgänger sehr motivierend sein und lädt zum ausprobieren ein.
    Natürlich kann hier ein gutes Gedächtnis nicht schaden um nicht immer wieder dieselben Möglichkeiten zu testen, es war überraschend das ich teilweise zum Schluss dann aus anderer Notwendigkeit noch Fähigkeiten erlernt habe, die mir bereits schon in den ersten Kapiteln möglich gewesen wären. xD
    Teilweise bekommt man aber natürlich auch durch Level Ups neue Skills und bei ein paar Charakteren kommt es erst ab einer gewissen Stufe dann zu zunehmend lohnenswerten Kombinationen.


    Ansonsten kann man sich während seines Zugs frei in dem Kampfareal bewegen und bekommt auch vor der Ausführung die 3 verschiedenen Radien angezeigt und welche Feinde man damit treffen wird.
    Zusätzlich dazu gibt es mehrere Angriffe die über ein "Knockback" verfügen. Das wiederum ist sehr hilfreich um Gegner in andere Charaktere zu prügeln die dann wiederum für mehr Schaden ein Knockback ausführen können und wenn ein Gegner zusätzlich an die Arealgrenze stößt erleidet er zusätzlich merklichen Schaden, wodurch gerade bei normalen Gegnern der Reiz darin bestehen sollte die Schwächen anhand eines Stein-Schere-Papier Prinzips auszunutzen und durch die "Knockback" Fertigkeit weiter auszureizen.
    Damit kommen dann teilweise Schadenswerte zustande die gerade normale Gegner auch bis zum 10-fachen Overkill treiben, wofür es dann extra EXP gibt.


    Des weiteren gibt es auch sogenannte "Bugs" die einen Charakter mit verschiedenen Buffs oder selten auch mit Schaden oder Debuffs belegen. Das ist aber keine Willkür sondern kann anhand der Farbe nach einmaligem erleben und merken erkannt werden ob es nützlich oder schädlich ist.
    Aber selbst die vermeintlich schädlichen Bugs können taktisch wertvoll sein wenn man auf seine KP achtet, denn neben den KP und BP für Skills gibt es noch eine %-Anzeige und wenn diese die 80% übersteigt gelangt man in den "Glitch-Mode". Hier ist man nun in einer stärkeren Form unterwegs in der man mehr Schaden austeilt und eine Kombo mit einem extra straken Move abschließen kann der oftmals alle Gegner trifft.
    Nutzt man diesen nicht kann man in den meisten Fällen für etwa 3 Züge in gestärkter Form verweilen, ansonsten kehrt der Normalzustand wieder ein wenn man das Spezialmanöver eingesetzt hat.


    Je nach Schwierigkeitsgrad und Zeitpunkt im Spiel kann das taktisch einiges an Tiefe mit sich bringen, ich hatte definitiv wieder meinen Spaß damit, aber das Balancing ist leider wieder nicht gut umgesetzt.
    Ich habe das Spiel auf "Normal" gestartet und habe beinahe jeden Kampf mitgenommen und gerade spezielle Gegnertypen haben so manches mal ordentlich EXP fallen lassen.
    So fand ich mich recht schnell überlevelt ohne Grind was für normale Kämpfe ganz nett war, aber meist immer nur dieselbe Kombination und maximal 2 Züge benötigt hat.
    Das Ganze war dann aber leider auch bei den Kapitelbossen so, das ich einige davon besiegt hatte ohne das sie zum Zug kamen.


    Ironischerweise kam es dann in etwa ab der Hälfte des Spiels aber trotzdem dazu das wenn der Feind eine Runde überlebt hatte auch einen Charakter direkt ausmerzen konnte und von jetzt auf gleich stiegen die Gesamt KP der Gegner merklich an und trotz des hohen Levels war der Anspruch merklich höher als zuvor und man hat sich nicht mehr wirklich in das Ganze hineinfuchsen wollen.
    Zumindest ging es mir so und ich habe dann für eine relativ gleichbleibende Erfahrung auf "Leicht" umgestellt, was ich für meine Erfahrung auch als positiv empfand. Denn sobald man Level 60 erreicht sind auf einmal auch merklich mehr EXP erforderlich, was auf normal also zu stärkeren Gegnern geführt hätte die sich auch nicht mehr in selbem Maße overkillen lassen und somit würden die Gegner plötzlich permanent stärker werden, während man selbst aus dem anfänglichen Überlevelt-Status am Ende doch unterliegt und zurückfällt.
    Das ist mir hier merklich aufgefallen und darauf wollte ich mich nicht einlassen um die Erfahrung nicht zu trüben.
    Im Vorgänger war es gegen Ende ähnlich geworden, aber es war eben erst gegen Ende und da ist eine ansteigende Schwierigkeit eher zu erwarten als so ein merklicher Umbruch in der Mitte des Ganzen.


    Ein kompletter Reinfall ist es nicht und man findet schon seinen Umgang damit, aber optimal ist es definitiv auch nicht.^^'

    Kommen wir noch zum Soundtrack, der beinhaltet mitunter einige Tracks des Vorgängers die auch direkt wieder zünden und sich oft nicht nur gut anhören sondern auch ein angenehm vertrautes Gefühl bei mir auslösen.
    Auch neue Tracks fügen sich gut hinzu und generell sind die Situationen stets sehr gut untermalt und passend zur Atmosphäre gewählt, gerade wenn es etwas schauriger oder bedrohlicher wird traut man es solch einem Budget Game, ähnlich wie auch beim Vorgänger schon, nicht unbedingt zu das es auch solche Qualität liefern kann.


    Von der Spielzeit her ist es für ein JRPG angenehm kürzer gehalten und ich hatte meinen ersten Durchgang nach etwa 21-22h durch.
    Das New Game + war dann mit Dialog Skip der mir bekannten Gespräche nochmal etwa 6h, da man Key Items leider nicht behält und somit das Ablaufend er Gebiete sich leider zieht.
    Aber wenn man es zielstrebig angeht kommt man gut in 3-4h wieder zum Finale.
    Warum jetzt 3-4 statt 6? Das liegt daran weil ich für die Trophäen auch den Extra "Dungeon" ab Kapitel 4 mitgenommen habe. Das ist aber eine extra Herausforderung wo man sich von Raum zu Raum stupide kämpft mit immer stärker werdenden Gegnern und nur zu bestimmten Momenten möglichen Speicherpunkten und natürlich einem optionalen Zusatzboss der merklich stärker ist als der Storyboss, auf leicht mit sehr hohem Level bis dahin dann aber doch machbarer war als im Guide angemerkt, wo ich ganz froh drüber war.^^'
    Hinzu kommen natürlich trotzdem die Extra Dialoge jeweils am Kapitelende die ich dann normal erlebt habe, also insgesamt war das New Game + schon kein allzu großer Mehraufwand. Nur in einem Rutsch und mit dem Extra Dungeon hat sich der Rest des bereits gekannten dann eben noch zusätzlich etwas unnötig gezogen angefühlt.
    Aber für die Gesamterfahrung inklusive Platintrophäe waren es doch am Ende knapp unter 30h, was so gesehen für ein JRPG dann doch eher im unteren zeitlichen Rahmen spielt und leichter zu konsumieren und zu verdauen ist und man auch so in 1-2h jeweils ein Kapitel schafft und stetig Fortschritt hat, auch wenn man unter der Woche weniger Zeit zum zocken zur Verfügung hat.



    Insgesamt kann man es durchaus spielen wenn man den Vorgänger mochte, davon profitiert es durchaus auch an einigen Stellen und hilft dem Verständnis der Rahmenhandlung.
    Allerdings sollte man erzählerisch weniger erwarten.
    Spielerisch, grafisch und musikalisch ist es relativ ähnlich und wenn es vorher den Geschmack getroffen hat wird es das auch wieder tun, mochte man es im Erstling nicht wird man auch hier nicht warm damit.
    Optisch ist es von der Abwechslung her leider ein Rückschritt und zusammen mit den anderen genannten Punkten hat man also eher eine schwächere Gesamterfahrung als beim Vorgänger.


    Alles in allem war es für mich persönlich aber leicht überdurchschnittliche Kost, aber das ist mein subjektiver Geschmack. Es gibt sicherlich genügend Spieler die bereits aus einem der genannten Gründe niemals einen der beiden Titel anfassen würden.
    Ich würde es mit angepasster Erwartungshaltung Fans des ersten Teils schon definitiv empfehlen und möchte persönlich auch gerne das das Franchise weiter beliefert wird und gerade auf der neuen Generation kann man so 1-2 Punkte vielleicht auch wieder aufwerten.
    Ich kam zumindest ausreichend auf meine Kosten und hoffe auf eine Fortsetzung und wenn die dann erzählerisch wieder mehr an den Erstling herankommt und sowohl grafisch als auch optisch wieder nen Schritt nach vorne geht wäre ich mehr als zufrieden damit.

  • Das es mir so gut gefällt war ich schon überrascht. Es war aber die Story die so super war, der Rest sind verschenkte Möglichkeiten. Schade um das Studio von denen hätte ich gerne mehr gesehen.


    Samurai Maiden war einfach schlecht da fand ich ähnliche Spiele dieser Art besser. Es macht einfach nix gut oder so das man wenigstens Spaß hat :(

  • @Bloody-Valkyrur: Sorry, dass ich dir erst jetzt zu deiner letzten Review antworte, aber ich beobachte den Thread nicht aktiv, weswegen ich nur sehr sporadisch reinschaue. XD


    Ist schön, dass noch jemand sich an die Death End Re:Quest-Games rangesetzt hat. Ich mag die beiden Teile sehr und halte sie tatsächlich für unterschätzt. Teil eins hatte ein besseres Mysterium, wie du schon sagtest, dafür mochte ich die Charaktere in Teil zwei mehr. Sogar mit dem Supporting Cast konnte ich hier viel anfangen.
    Ich hatte auch das Gefühl, dass man den Ecchi-Faktor deutlich zurück gefahren hat, was ich sehr angenehm fand.


    Interessant fande ich den Difficulty Spike, den du erlebt hast, denn der kam bei mir nicht wirklich vor (bzw. nur in dem geheimen Dungeon, in dem ich auch auf "Leicht" stellte) und fand die Schwierigkeit insgesamt angenehmer als in Teil eins. Dort war für mich manchmal nicht ersichtlich, welche Attacken wirklich am effektivsten sind und auch auf die Kontermechanik, bei der einige Gegnertypen gewisse Attackentypen konterten (meistens die, gegen die sie auch noch schwach waren!) war sehr frustrierend!
    Auch gefiel mir die zusammen hängende Stadt in Teil zwei etwas mehr (Sorry, wenn ich jetzt nicht spezifische Namen nennen kann, ist schon eine gute Weile her).


    Dass man einige Storyzusammenhänge erst im New Game Plus versteht, ist zwar ärgerlich, da ich aber viel Spaß mit der Story hatte und ich auch teils Einfluss auf das Schicksal bestimmter Charaktere nehmen konnte (beim ersten Mal habe ich mich immer für den schlechten, beim zweiten Mal für den guten Ausgang entschieden) war das verschmerzbar. Da war für mich z.B. Nier Replicant wesentlich langweiliger und frustrierender.


    Ist jetzt nur ne grobe Antwort (wie gesagt, ist schon ein Weilchen her), aber ich habe beide Games in guter Erinnerung. Teil zwei endet ja in nem Cliffhanger und es wäre echt schön, wenn wir irgendwann noch nen dritten Teil bekämen. Ich wäre definitiv dabei!



    Kommen wir nun aber ohne Umschweife zu meiner ersten Review hier in diesem Thread und als mein erstes Spiel habe ich mich entschieden für


    Kirby Return to Dreamland Deluxe




    Ich bin ja ein großer Fan des Knubbelknödels, daher musste auch sein neues altes Abenteuer unbedingt in meine Sammlung rein. ^^


    Ironischerweise kann ich zu meiner ersten Review nichtmal sooo viel sagen. Es ist halt Kirby. Kirbyspiele sind zwar keine Meisterwerke, die ich für immer in Erinnerung behalte, aber immer ne schöne und entspannte Zeit. Ich renne gemütlich durch die Levels, genieße die poppige Grafik, verkloppe Gegner mit den unzähligen Copy Abilities, genieße die friedliche Atmosphäre und dann beim Finale töte ich einen Gott aus den tiefsten Tiefen der Hölle!!!!! Also ein ganz normaler Kirby-Alltag soweit. ^^


    Als Kirby-Enthusiast kann ich es natürlich nicht lassen, auch den Extramodus zu spielen, der dann doch eine ordentliche Herausforderung ist und mache die Wahre Arena, ein Boss Rush, bei dem man gegen alle Bosse des Spiels antreten muss (diesmal sind es 21 an der Zahl!) und staune wie immer darüber, wie sehr ich dann beim Finale doch ins Schwitzen komme! Das ist das Schöne an Kirby-Spielen. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wer einfach nur eine gechillte Zeit haben will, konzentriert sich auf den Hauptmodus und dann ist gut. Wer aber mehr will und die 100% erreichen möchte, muss sich dann auch ordentlich anstrengen! Das ist die Schönheit an Kirby-Spielen. Wer etwas mit Plattformern mit Kampffokus anfangen kann, findet hier unabhängig vom Skillelvel etwas, mit dem er Spaß haben kann. :)


    Was soll ich sagen, ich mag meinen Knubbelknödel einfach. Ich bin nicht der ALLERGRÖSSTE Fan seiner Spiele, aber definitiv vom pinken Wunder selbst und allein deswegen lautet meine finale Wertung auch



    POYO/10 Punkte!!!


    Und das war meine erste Review. Nicht sehr spektakulär im Gegensatz zu euren tollen Reviews, aber es ist was. Mein Einstand sozusagen. Vielleicht habe ich ja bei zukünftigen Games mehr zu sagen. ^^



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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • #11/2023


    Trailer


    Titel: BROK: The InvestiGator
    Genre: Point 'N' Click Adventure, Beat 'em Up
    Entwickler: COWCAT Games
    Publisher: COWCAT Games


    Spielzeit - Ca. 21 Std
    WeirdOpoints - 9,3/10


    Auch hier habe ich ein Review zu geschrieben :P
    Doch will ich mich hier auch nochmal ausführlich dazu äußern :)


    Bereits das Point 'N' Click Adventure Demetrios hatte mir sehr gut gefallen, welches COWCAT Games zuvor herausbrachte. So freute ich mich umso mehr auf Brok, als das angekündigt wurde. Ich freute mich sogar so sehr darauf, dass ich es, als es bei Kickstarter an den Start ging, unterstützte und mir die physischen Goodies sicherte :)
    Point 'N' Click und Beat 'em Up... Eine spannende Mischung, die man sich da auf die Fahne geschrieben hat. Kann das funktionieren?


    Fangen wir mal an bei der Grundgeschichte...
    Brok ist ein Detektiv und Handwerker, der in den Slums lebt. Nach dem tragischen Tod seiner Frau, kümmert er sich um seinen Stiefsohn Graff, seit sie aus den "Drums" herausgeflogen sind. "Drums" wird das Gebiet genannt, welches sich unter einer Kuppel befindet. In der Welt von Brok gibt es nämlich eine enorme Luftverschmutzung, die tödlich ist. Die Kuppel schützt die Menschen... bzw. Tiermenschen, jedoch auch nicht vollständig. So bekommt jeder Bürger, auch in den Slums, eine tägliche Pille, die einem vor der Verschmutzung schützt. Lediglich Brok ist immun gegen die Verschmutzung, ohne zu wissen wieso.
    Der Tod seiner Frau Lia plagt Brok noch immer. So muss er sich mit ständigen Albträumen herumschlagen, während er stetig seine Schulden versucht abzuarbeiten. Außerdem ist sein Gedächtnis lückenhaft, seit Lia gestorben ist.
    Graff hat sich im "Bewusstseinszentrum" eingeschrieben, welches früher einmal "Schule" hieß. Sein Ziel ist es dort den Abschluss zu machen, um ein "Drumer" zu werden und somit ein besseres Leben zu führen.
    Plötzlich bekommt Brok einen Anruf einer unbekannten Person. Diese fordert seine Hilfe als Detektiv an, jedoch wusste Brok noch nicht, worauf das noch alles hinauslaufen sollte...
    Und so beginnt das Abenteuer von Brok, in einer Welt, die technisch hochentwickelt ist und viel auf Roboter setzt, in dem es viele Fragen zu beantworten gibt, wie ob es noch mehr zum Tod seiner Frau gab? Wieso kann sich Brok seitdem an nicht mehr so viel erinnern? Was hat es mit der Regierung, dem Dreieck auf sich? Und vor Allem, wird Brok es schaffen, trotz der vielen Arbeit seine Beziehung zu Graff zu verbessern? Und was erwartet Graff auf seiner eigenen persönlichen Reise durch das Bewusstseinszentrum?


    Da Brok ein Genre-Hybrid ist, gibt es zwei Modis im Spiel. Den Abenteuermodus und den Actionmodus. Zwischen diesen kann man jederzeit bequem per Tastendruck hin und herwechseln.
    Im Abenteuermodus untersucht oder kombiniert man Objekte, führt Dialoge und löst Rätsel.
    Im Actionmodus prügelt man sich durch die Gegend.


    Doch beschränkt sich der Actionmodus nicht nur auf das prügeln mit Feinden, denn man kann auch so einige Objekte zerstören. Auf diese Weise kann man gar Rätsel lösen, denn die Rätsel in Brok haben oft mehrere Lösungswege. Entweder man lässt sie mit dem Kopf, oder mit der Faust.
    Außerdem kann man im Action Modus springen und so Erhöhungen erreichen oder von Erhöhungen runterspringen. Das geht im Abenteuermodus nicht.
    Doch sprinten kann man in beiden Modis.


    Das Kampfsystem funktioniert über eine fünfer Schlagcombo, an der man noch einen Zusatzschlag hinterhersetzen kann, wenn man nach dem fünften Schlag zum richtigen Zeitpunkt die Sprungtaste drückt. Außerdem gibt es einen harten Schlag, wenn man beim sprinten zuschlägt. Im Sprung gibt es auch zwei Angriffe und durch gleichzeitiges drücken der Angriffs-, sowie Blockentaste, gibt es noch einen starken Schlag nach oben, gefolgt von einem weiteren mächtigen Schlag nach unten, wenn man nochmal die Angriffstaste am Ende des Aufwärtshakens drückt. Blocken und ausweichen kann man ebenfalls. Genauso während des Blockens mit dem Schweif einen Angriff nach hinten ausführen. Auch kann man sich bei einem Sturz per Knopfdruck abfangen und schnell wieder auf die Beine gelangen. Zu guter Letzt gibt es noch einen Spezialangriff. Diesen kann man einsetzen, sobald man weniger als 50% Lebenspunkte hat. Man kann die Spezialanzeige auch auffüllen per Knopfdruck, doch dafür verliert man Lebenspunkte.
    Ansonsten gibt es noch Shortcut Menüs. Eines für Waffen die zum angreifen genutzt werden können, wie ein Stock, und eines um Verbrauchsgegenstände zu nutzen, um sich zu heilen oder zu buffen.


    Leider kommt hier auch ein Kritikpunkt. Beim Einsetzen der Verbrauchsgegenstände wird, wieso auch immer, der jeweilige Gegenstand nicht direkt genutzt, sondern hoch geworfen, so dass der im Level liegt. Dann muss man hingehen und kann den nur vom Boden aus direkt nutzen. Das ist nicht nur nervig und unsinnig, sondern trübt den Spielspaß etwas. Eine Animation, die 2-3 Sek oder so dauert, hätte es auch getan, um das Balancing zu bewahren, damit man nicht im Abenteuermodus zig Heilitems farmt und der Actionmodus somit zu leicht wird.


    Davon ab funktioniert das Kampfsystem aber wirklich fantastisch und macht ungeheuren Spaß!
    Es gibt auch immer wieder Kästen, die man kaputtschlagen kann und die Geld oder Gegenstände beinhalten.
    Ab und zu gibt es auch Hindernisse, wie Minen oder Stachelrollen, die auf einen zurollen, denen man ausweichen muss.
    Interessant ist auch, dass Gegner die Gegenstände, die herumliegen ebenfalls nutzen. Somit sollte man gut überlegen, ob man Heilitems oder Buffitems für später herumliegen lässt oder doch lieber direkt nutzt.


    Das Spiel bietet auch drei Schwierigkeitsgrade. Beim leichtesten, gibt es eine Funktion um die Kämpfe zu überspringen, wenn man möchte, womit man es auch als klassisches Point 'N' Click Adventure spielen kann.
    Ich habe irgendwann auf leicht runtergeschaltet, weil mir die Kämpfe auf Normal zu lange dauerten. Übersprungen habe ich aber nichts. Dazu hats zu viel spaß gemacht.


    Das Spiel bietet auch kleine RPG Elemente in Form eines Levelsystems. Pro Kampf kriegt man EXP. Bei nem Level Up kann man zwischen drei Attributen wählen, um diesen zu verbessern. Das wären "Gesundheit", "Stärke" , sowie "Spezialanzeige".


    Ansonsten läuft man eben durch die Areale und versucht seine Aufgaben zu erledigen. Es gibt auch eine Map, über die man auch laufen kann, um die verschiedenen Orte zu erreichen.
    Die Areale selber sind schön und passend gestaltet. Allgemein ist das Spiel echt hübsch gezeichnet und bringt tolle Charakterdesigns hervor, dessen Persönlichkeiten noch ihr übriges tun, um eine wirklich tolle authentische Welt zu erzeugen.


    Natürlich gibt es auch sammelbares. So sind in fast jeden Areal 3 "Werbeanzeigen" versteckt, die man sammeln kann. Durch nutzen dieser, kann man Tipps erhalten, falls nötig. Wenn man alle gefunden hat, passiert vielleicht ja auch noch was gutes? Wer weiß?^^


    Dazu kann man "Game Over" Bildschirme sammeln. Es gibt sehr viele verschiedene Arten wie man sterben kann und hübsch gezeichnete Todesbildschirme betrachten kann. Das schöne ist, es gibt keine Strafe fürs sterben. Man fängt auch einfach direkt wieder an, wo man gestorben ist. Leider gibt es aber keine Belohnung wenn man alle sammelt. Dies wird im Menü direkt klargestellt in Form eines Textes. Doch beweisen diese Bildschirme die Liebe, die in den Details steckt.


    Ein Achievement System gibt es auch.
    Außerdem noch "Extras". Hier gibt es Konzeptzeichnungen, ein Artbook, Soundtrack und Fanarts, die man mit Punkten freischalten kann. Diese Punkte bekommt man im Laufe des Spieles, und auch mehr als genug. Lediglich das Artbook ist von Anfang an freigeschaltet. Bei den Fanarts kann man übrigens eigene einsenden, damit diese, solang man die Regeln einhält, ebenfalls dort im Spiel landen. Eine sehr coole Idee, die ich so auch noch nie irgendwo gesehen habe! Das sollte es öfters geben!


    Im Verlauf des Spieles, kann man nicht nur zwischen Brok und Graff hin und herschalten, sondern landet auch immer wieder mit Brok in Situationen, in denen man die gesammelten hinweise zusammenfügen muss, um eine Situation aufzuklären.
    Dazu erscheint ein Bildschirm mit immer 9 verschiedenen Hinweisen. Hat man welche noch nicht gefunden, gibt es an dessen Stelle ein Fragezeichen und man kann sich einen Tipp holen, wie man den bekommen könnte. Was man aber genau tun muss, wird nicht verraten.
    Nun muss man immer zwei zusammenpassende Hinweise zusammenführen, dann kommt ein Dialog, und eine Anzeige oben links füllt sich. Sobald die voll ist, ist die Aufklärung abgeschlossen.
    Das Ganze ist sehr gut umgesetzt und macht wirklich spaß. Leider ist es nur nicht immer so eindeutig, welche Hinweise nun zusammenpassen und welche nicht. Bei welchen, die eigentlich perfekt passen sollten, ging es manchmal nicht, stattdessen aber bei zweien, wo ich keinerlei Zusammenhang sehen konnte. Dieser wird allerdings im folgendem Dialog klar.


    Allgemein kann man Brok als eines bezeichnen... "Abwechslungsreich"! Seien es die unterschiedlichen wirklich guten Rätsel, die Auflockerung durch Kämpfe, welche auch nicht zu häufig kommen, oder eben die Aufklärungsarbeiten. Es bleibt immer spannend und interessant.


    Besonders toll ist der Einfluss, den, nicht nur jede Entscheidung, sondern jede Aktion hat! Es gibt versteckte Parameter, die die Beziehung zwischen Brok und den Chars wiedergibt oder auch, wie sehr man mit dem Köpfchen vorangeschritten ist bzw. wie sehr mit roher Gewalt. Das alles, zusätzlich zu den verschiedensten Entscheidungen, bestimmten, welche Szenen als nächstes kommen und vor Allem, welches Ende man erhält. Es gibt nämlich 11 Enden!
    Beim Ende des Spieldurchlaufs kommt auch ein Bildschirm, wo man diese Parameter erstmalig sieht, und auch welche Entscheidungen man traf, sowie für was sich andere Spieler entschieden haben. Dabei werden alle nicht freigeschalteten Entscheidungen, Sequenzen und Enden nur mit Fragezeichen dargestellt. Bei den Enden kann man allerdings einen Hinweis abholen, wie man welches Ende erlangen kann.
    Das ganze System ist so genial, wie es auch komplex ist und ich erinnere mich nicht jemals so ein ausgeklügeltes Entscheidungssystem gesehen zu haben zuvor. Natürlich müsste man noch genau prüfen, in wie weit sich die verschiedenen Wege und Enden wirklich unterscheiden aber allein die komplexen Möglichkeiten sind beeindruckend.


    Die Geschichte selber ist dabei auch absolut fantastisch. Voller Geheimnisse und spannenden Twists an den richtigen Stellen. Man wird auch emotional wirklich mit eingebunden, wenn man sich darauf einlässt, da die Charaktere und die Dialoge halt authentisch sind.


    Optisch sieht das Spiel klasse aus. Animationen sind sehr schön und charmant anzuschauen. Soundtrack ist klasse, Synchro ist sehr gut gelungen. Es gibt allgemein herzlichst wenig zu bemängeln am Spiel.


    Fazit
    Ich habe jede Sekunde sehr genossen! Jeder Cent, den ich bei Kickstarter dagelassen habe, hat sich voll und ganz ausgezahlt! COWCAT Games hat hier ein kleines Meisterwerk erschaffen! Und das als hauptsächlich als nur eine Person! Keine Ahnung, wie er das geschafft hat aber Hut ab!
    BROK: The InvestiGator ist ein fantastisches Spiel, welches zwei verschiedene Genres perfekt zusammen vermisch und klug nutzt, um sich gegenseitig zu ergänzen und Hand in Hand zu gehen.
    Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung!


    Ich werde es definitiv noch einige Male durchspielen! Es juckt mir jetzt bereits in den Fingern es nochmal durchzuspielen und das habe ich so gut wie gar nicht mehr bei Spielen, egal wie gut es ist, weil es einfach so viele weitere Spiele gibt, die darauf warten gespielt zu werden. Wenn aktuell nicht so viel rauskommen würde, würde ich wohl tatsächlich direkt nochmal neustarten! :D