Final Fantasy XVI: Square Enix äußert sich zu den Verkaufszahlen und plant weiterhin Initiativen

  • Ich kann noch einen drauf setzen. Denn FF9 hat sich noch deutlich schlechter verkauft als FF12. FF9 ist zwar sehr japano, unterschied sich aber wahrscheinlich einfach zu sehr von FF7 und FF8.

    Und es kam heraus für die PS1, als die PS2 schon auf dem Markt war (Dreamcast und N64 sowieso) und FF X stand fast in den Startlöchern. Die PS1 war zu dem Zeitpunkt mittlerweile einfach nur noch ein veraltetes System. Als PS2 Titel hätte es vermutlich heute den Status eines FF X, wenn nicht sogar mehr. Hab vor kurzem erst wieder nen Artikel gelesen, der FF9 zum besten FF aller Zeiten gekürt hat (aufgrund der Bewertung).

    "Das meinen Sie doch nicht ernst." - "Natürlich meine ich das. Und nennen Sie mich nicht Ernst."

  • Diese Punkte haben sicherlich einen schwachen Start begünstigt. Aber es soll sich vor allem auf lange Sicht enorm schlecht verkauft haben. Ich kann das aber auch nachvollziehen. Ich kannte damals auch nichts anderes als FF7 und FF8. Und war vom Look ziemlich abgeschreckt. Als ichs angefangen habe, konnt ich aber nicht mehr aufhören.


    Unter den Fans gehört es in der Tat in die Top 5. Zusammen mit FF6, FF7, FF10 und FF14. Dies waren immer die Top 5 in den letzten Umfragen. Sowohl US als auch Japan.


    Nunja, ich denke, dass Remake könnte einiges zum Positiven ändern. Denn mit seinem bunten, fröhlichen Vibe und ATB System stellt es quasi einen Gegenpol zu der Flut an Soulslike und Witcher-like Spielen dar. Und ich glaube, nach dem der Markt ziemlich gesättigt zu sein scheint, könnte das eine interessante Mischung ausvertraut aber gleichzeitig auch erfrischend sein.


    Es wird aber natürlich auch drauf ankommen, wie es sich grafisch denn nun präsentieren wird. Ich glaube, dass das iwie die spannendste Frage zurzeit ist..

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  • Ich denke, uns allen ist bewusst, dass die Marke "Final Fantasy" nunmehr einen völlig anderen Stellenwert hat, als noch zu Zeiten der ersten Playstation. Dafür war leider die Enttäuschung nach dem letzten, qualitativ wirklich nicht so berauschenden Hauptteil der Serie, bei vielen Gamern einfach zu hoch. Niemand greift mehr zu und glaubt - ohne vorher Demos gespielt oder Berichterstattung gelesen zu haben - ein tadelloses oder zumindest gutes JRPG zu bekommen. Zudem hat sich die Ausrichtung der Serie, die ja auch im Vorfeld genauso seitens S-E kommuniziert wurde, geändert. Man wollte ja den Stempel "JRPG" loswerden und nicht das meistverkaufte JRPG der PS5-Geschichte rausbringen...


    Um Zahlen wie Eldenring oder Zelda TotK einzufahren, fehlt es nicht nur an PS5-Konsolen, sondern auch dem Anspruch seitens S-E es überhaupt zu versuchen. Für mich liefert FF16 was versprochen wurde und glänzt vor allem beim Storytelling sowie grafisch. Ist es aber in einem Atemzug mit den vorher genannten Spielen zu nennen? Ich denke eher nicht...

  • Ich denke, uns allen ist bewusst, dass die Marke "Final Fantasy" nunmehr einen völlig anderen Stellenwert hat, als noch zu Zeiten der ersten Playstation. Dafür war leider die Enttäuschung nach dem letzten, qualitativ wirklich nicht so berauschenden Hauptteil der Serie, bei vielen Gamern einfach zu hoch. Niemand greift mehr zu und glaubt - ohne vorher Demos gespielt oder Berichterstattung gelesen zu haben - ein tadelloses oder zumindest gutes JRPG zu bekommen.


    Da muss man aber zwischen Fans und Firma unterscheiden. Und das muss man leider tun, weil Square es auch tut. Square ist seit einiger Zeit eher daran interessiert, kurzfristige positive Erfolgsmeldungen in den Orkus zu werfen anstatt sich zu sehr auf Fan-Feedack zu verlassen.


    Final Fantasy 13 und 15 waren aufgrund ihres schnellen Verkaufs hervorragend dafür geeignet. Deswegen hat FF13 auch zwei weitere Sequels bekommen und deswegen hat man FF15 so lange supported.

    Schaut man sich aber Umfragen von Medien oder Foren an, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Dort stehen FF6, FF7, FF9 und FF10 stets an der Spitze. FF12, FF13 und FF15 sind immer ganz unten mit dabei. Aber Square fahren trotzdem diesen Film weiter, keine guten J-RPGs nach klassischer Methode mehr produzieren zu wollen, sondern sich den Westen anzubiedern. Und es macht keinen Sinn, weil ihr letztes klassisches J-RPG FF (Final Fantasy X) ein riesiger Erfolg war, weshalb es auch ein Sequel bekommen hat.


    Und keiner ihrer klassischen J-RPG Spiele nach FFX waren je eh ein großer Misserfolg. Octopath Traveller war dann ja sogar nochmal außerordentlich erfolgreich für ein Pixelspiel.


    Die Flops waren immer nur die Spiele, die versucht haben, westlich zu sein. Marvels Avenger, Babylons Fall, The Quiet Man, Forspoken, Tomb Raider (laut Square) usw. usf.... auch FF12 kann man da anführen. War zwar kein faktischer Flop. Aber sehr schwach im Vergleich zu anderen Playstation FFs.



    Um Zahlen wie Eldenring oder Zelda TotK einzufahren, fehlt es nicht nur an PS5-Konsolen, sondern auch dem Anspruch seitens S-E es überhaupt zu versuchen.


    Elden Ring und Zelda mag in der Tat zu hochgegriffen sein. Denn diese beiden Spiele haben selbst die andere erfolgreichsten Spiele ihrer Zunft ziemlich alt aussehen lassen. Das sind zwei Ausnahme-Phänomene.

    Nichts desto trotz haben Square sich einige der erfolgreichsten und berühmtesten Personalien für dieses Spiel an Board geholt. Auch von außerhalb, was eher untypisch ist für Final Fantasy Produktionen. Da wird viel Budget reingeflossen sein. Und sie haben den GOW/GOT Ansatz gewählt, weil er eben extrem erfolgreich im Mainstream war.

    Desweiteren haben Sony dafür gesorgt, dass mehr als genug PS5 kaufbar sind. Und sie haben ja auch reichlich FF16 Bundle angeboten.


    Und wir alle wissen: Wenn der Hype groß genug ist und man genug Zeit zur finanziellen Vorbereitung hat, dann hält einen Gamer auch nichts dabei auf, zuzuschlagen.

    Man kann also wahrlich nicht behaupten, dass Square der Wille fehlt, immernoch ganz oben mitzuspielen.


    Ganz im Gegenteil. Sie befinden sich in einem religiösen Wahn, in dem sie fest davon überzeugt sind, durch Adaption von westlichen Konzepten die Megaseller landen zu können, obwohl die Realität ihnen immer wieder was anderes zeigt.

    Und mit FF16 ist es soweit auch nicht gelungen. Die Frage, die sich für dieses Spiel nun nur noch stellt ist, ob es in der Lage ist, zu FF7 Remake aufzuschließen, in dem es insgesamt 5M in den nächsten 5 Monaten noch absetzen. Ich bezweifel es allerdings stark, denn FF7R hatte dafür auch nach Release noch einen riesigen Hype zur Hilfe, den FF16 nie ansatzweise erreicht hat - wie Google Trends auch zeigen.

    Wenn sie es nicht schaffen, wird die spannende Frage sein, wie groß das Budget für diesen Titel tatsächlich war und wieviel Profit am Ende bei rumkommt. Das wird man aber nur anhand des Aktienverlaufes einigermaßen ableiten können.

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  • Die Frage, die ich mir bei solchen Meldungen stelle, positiv wie negativ ist: Was haben die davon?

    Wenn SE sagt die Verkaufszahlen eines Forspoken sind hinter den Erwartungen zurück geblieben, dann haben die nichts davon. Deswegen gehe ich davon aus, dass es die Wahrheit ist.

    Wenn SE sagt sie sind zufrieden mit den Verkaufszahlen von FF XVI, dann könnte das auch einfach nur Damage Control sein. Deswegen stelle ich den Wahrheitsgehalt zumindest in Frage.

    Das ist keine Doppelmoral. Das ist logisches Denken. Bei Microsoft habe ich auch einige Negativmeldungen in Frage gestellt, weil sie natürlich Aufgrund der Activision Übernahme ein Interesse daran haben sich in einem negativen Licht zu präsentieren.


    Und vor einem Gericht wird es wohl kaum als Lüge gewertet werden zu sagen man sei mit Verkaufszahlen zufrieden, obwohl sie hinter den Erwartungen zurück geblieben sind. Das ist einfach PR Bla Bla, was man nach Lust und Laune auslegen kann. Eine Lüge wäre es zum Beispiel Zahlen zu nennen, die nicht stimmen.


    Ich weiß nicht, warum wir inzwischen zu einer Gesellschaft geworden sind, die nicht mal mehr die kleinste Kritik an Dingen, die man mag, ertragen kann.

    Sicher gibt es Leute, die immer alles negativ sehen wollen. Es gibt aber auch Leute, die krampfhaft alles positiv sehen wollen und alles schön reden. Beides ist nicht gut. Man sollte differenzieren können. Und dafür muss man auch die Aussagen von Unternehmen hinterfragen. Positiv wie negativ.


    Wird FF XVI zu einen schlechteren Spiel, wenn es die Erwartungen nicht erfüllt hat? Nein!

    Wird FF XVI zu einem besseren Spiel wenn es die Erwartungen erfüllt hat? Nein!

    Macht es mehr oder weniger Spaß je nachdem ob es die Erwartungen erfüllt hat oder nicht? Nein!


    Ganz egal ob man das glaubt was SE da sagt oder nicht, dass Spiel wird dadurch nicht besser oder schlechter.

    Ich für meinen Teil glaube es nicht. Wenn ihr es glaubt ist das aber auch ok. Aber zu versuchen die Moral der Leute in Frage zu stellen, die diese Meldung hinterfragen ist lächerlich.


    Im übrigen ist es eine Sache bei einem Forspoken zu sagen, dass die Verkaufszahlen hinter den Erwartungen zurück geblieben sind, es ist aber eine völlig andere Sache das bei einem Final Fantasy zu tun, was quasi die Hauptmarke von SE ist.

  • Ich mag diesen Trend, sich durch Verkaufszahlen zu definieren, ebenfalls nicht. Grundsätzlich ist es mir egal, wieviel Geld durch eine erfolgreiche Entwicklung milliardenschwere Konzerne noch dazuverdient haben. Ob ein Zelda: Tears of the Kingdom mehr Einheiten verkauft hat, als ein Final Fantasy XVI, interessiert am Ende nur den Geldbeutel des Entwicklers. Wie mein Vorredner schon richtig schrieb: Ganz gleich, wie erfolgreich, oder eben wenig erfolgreich, ein Spiel ist - am Ende zählt der persönliche Geschmack. FIFA verkauft sich auch blendend, ich würde das Game aber nicht einmal anwerfen, wenn man mich dafür bezahlen würde. ^^

  • Fayt


    Aber wie FF12 und FF16 hat es ein eher mittelalterliches Setting. Ich frag mich ob FF7 möglicherweise so kulturprägend war, dass FFs mit Mittelalter Settings es generell schwerer im Westen haben als FFs mit modern/scifi Settings - obwohl ja ansonsten hier eher Mittelalter Spiele besser zu laufen scheinen.

    Das erinnert mich grade an einen Podcast den ich kürzlich zu FF XVI hörte (ich sag mal so - ein überwiegend auf westlichen Mainstream geprägtes Format ^^ ... da man im deutschsprachigen Raum irgendwie kaum bzw. gar keine reinen Jrpg Channel und Podcasts findet... sehr schade; aber Empfehlungen immer gerne zu mir) - da wurde von einem der Moderatoren sinngemäß gesagt, dass Clive ja auch schon wieder so eine übertriebene Anime Frisur hätte. Und ich war nur so: ?!?!?

    Für mich ist Clives Design total westlich und "zahm" :D

    Aber da sieht man halt wieder (auch wenn's hier natürlich nur eine einzelne Meinung war), wie unterschiedlich die Sichtweisen sind und wie Leute, die nichts mit Jrpgs, Manga/Anime und sonstigen Asia-Medien am Hut haben sowas bewerten. Sehr unterschiedliche Sichtweisen.


    Da frage ich mich halt in dem Zusammenhang, und mit deinem Post, ob die meisten "westlichen Spieler" (mit westlichen Vorlieben) eben doch noch sehr viel ("zu viel") japanisches in so einem Spiel sehen wie FF XVI.

    Ich denke auch, dass es es aufgrund seiner Herkunft und des Namens schon ein bisschen schwieriger hat mit seiner neuen Ausrichtung. Wie andere auch schon so oder ähnlich gesagt haben - für einige alteingesessene Fans könnte es zu westlich und/oder Action-orientiert sein, aber für die "neue" Zielgruppe, die anvisiert wird, fällt es aufgrund der sehr ausufernden Story und dem immer noch irgendwo erkennbaren japanischen Design, trotzdem aus dem Raster.


    Man kann halt nie alle glücklich machen. Aber ich bin sehr gespannt wie sie nun nach diesem Projekt FF XVII angehen werden. Sofern es denn kommt. Was ich natürlich hoffe. Vll machen sie es auch wie Capcom mit Resident Evil und besinnen sich doch wieder auf ihre Ursprünge...?


    Spätestens wenn FF XVII angekündigt wird, wissen wir jedenfalls, dass es SE noch gut genug geht ^^

  • ich glaube, wenn FF XVI ein FF der "alten Schule" wäre, sähen die Verkaufszahlen auch nicht schlechter aus als jetzt. Dafür sind sie für FF Verhältnisse zu durchschnittlich, egal wie zufrieden man ist oder sich gibt. Und wenn man jetzt davon ausgeht, dass SE durch den Stil- & Genrewechsel eine größere Zielgruppe erreichen wollte, dann bedeutet das, dass die Rechnung nicht aufgegangen ist. Es sind nicht mehr Käufer, es sind halt andere.

    Für mich isses blöd, ich hätte nach 8 Jahren extrem gern mal wieder ein neues FF gespielt, für andere isses cool. Man tauscht eben die Plätze.


    Aber vielleicht warten sie alle nur die Slim Version der PS5 ab und dann schießen die Zahlen bei Sony und SE durch die Decke. 🚀

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  • Schaut man sich aber Umfragen von Medien oder Foren an, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Dort stehen FF6, FF7, FF9 und FF10 stets an der Spitze. FF12, FF13 und FF15 sind immer ganz unten mit dabei. Aber Square fahren trotzdem diesen Film weiter, keine guten J-RPGs nach klassischer Methode mehr produzieren zu wollen, sondern sich den Westen anzubiedern. Und es macht keinen Sinn, weil ihr letztes klassisches J-RPG FF (Final Fantasy X) ein riesiger Erfolg war, weshalb es auch ein Sequel bekommen hat.


    Und keiner ihrer klassischen J-RPG Spiele nach FFX waren je eh ein großer Misserfolg. Octopath Traveller war dann ja sogar nochmal außerordentlich erfolgreich für ein Pixelspiel.


    Die Flops waren immer nur die Spiele, die versucht haben, westlich zu sein. Marvels Avenger, Babylons Fall, The Quiet Man, Forspoken, Tomb Raider (laut Square) usw. usf.... auch FF12 kann man da anführen. War zwar kein faktischer Flop. Aber sehr schwach im Vergleich zu anderen Playstation FFs.

    Mit Dragon Quest XI und 5,5 Mio. verkauften Einheiten hat S-E einfach ein anderes, sehr erfolgreiches und zugleich klassisches JRPG produziert. Es war seit dem 11ten Final Fantasy-Teil ersichtlich, dass sie mit der Serie eine andere Richtung einschlagen wollen und den Namen für MMORPGS sowie actionbasiertes Gameplay besetzen wollen. Vor allem mit Kingdom Hearts und Nier haben sie ja bewiesen, dass sie das actionorientierte Genre sehr gut beherrschen können. Vielleicht bessere Beispiele, als Titel von vor 20 Jahren, deren SchöpferInnen fast gänzlich aus den Teams der heutigen Spiele verschwunden sind.


    Wenn es um die kulturelle Identität der Spiele oder S-E an sich geht, dann muss man auch schauen, dass die Firma heute etwas anderes ist. Damals kleine japanisch-national agierende Spielefirma kurz vor dem Finanztot, heute global agierender und börsendotierter Medienkonzern. Marken wie Tomb Raider wurden ja z.T. samt der Teams im Westen eingekauft und dann eigenständig "weiterentwickelt". Und dabei sind auch qualitativ gute Spiele wie eben Tomb Raider oder Guadians of the Galaxy bei herausgekommen. Aber eben auch Murks wie Forspoken. Hit und miss, wie man so schön sagt. Der finanzielle Erfolg der Spiele, stand hier auch selten in direktem Bezug zu ihrer Qualität.

  • Da frage ich mich halt in dem Zusammenhang, und mit deinem Post, ob die meisten "westlichen Spieler" (mit westlichen Vorlieben) eben doch noch sehr viel ("zu viel") japanisches in so einem Spiel sehen wie FF XVI.


    In der Tat eine interessante Info. Es ist definitiv richtig, dass noch einige Japano-Elemente in FF16 stecken. Das Interface erinnert mich teilweise schon sehr an diese Arcade Dinger. Vor allem mit den HP Balken. Die Geschichte find ich im Grunde eigentlich auch sehr japanisch. Beziehungsweise erinnert viele ja auch an FF13. Vielleicht wirkt die Frisur auf ihn japanisch, weil das Gesicht halt son klassisches FF Gesicht ist und man gewisse Ähnlichkeiten mit Noctis sehen kann, wenn man möchte. Ich weiß es nicht.

    Für Japano Fans sind das aber natürlich höchstens unterschwellige Nettigkeiten.


    Aber ich bin sehr gespannt wie sie nun nach diesem Projekt FF XVII angehen werden. Sofern es denn kommt. Was ich natürlich hoffe.


    FF16 wird sicher nicht so schlecht abschneiden, dass sie die Serie einstellen. Viele Fans wünschen sich etwas in Richtung Hardcore Scifi oder Cyberpunk Noir. Ich persönlich würde mir etwas in Richtung Final Fantasy Project W wünschen, falls dir das was sagt. Ich liebe diese Artworks.

    https://www.resetera.com/threa…nyhop.56129/post-10520444

    Es heisst Project W weil es von einem westlichen Studio gemacht werden sollte. Wurde aber leider gecanceled.



    Vll machen sie es auch wie Capcom mit Resident Evil und besinnen sich doch wieder auf ihre Ursprünge...?


    Ich denke, dass dies ganz vom Erfolg von FF16, FF7 Rebirth und FF9 Remake abhängen wird. Actiongame, Actionbased-ATB-RPG und Turnbased-ATB-RPG. Letzteres wurde zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber ich gehe fest davon aus, dass es so kommt. Ich mein, man könnte doch wirklich nichts falscher machen, als FF9 ein Actionsystem zu geben. Der neue CEO wird hier also ne ganz klare Ansage bekommen, welche Richtungen wie gut funktionieren und welche nicht.

    Ich bin ehrlich gesagt auch guter Dinge, dass FF7 Rebirth die 5M am ersten Tag holen könnte. Man hat zwar ein paar Hardcore Fans verloren, aber auf Reddit war auch zu vernehmen, dass es extrem viele Newcomer gab. Besonders nachdem das Spiel auf PS Plus verfügbar war. Und einer der meisten Fragen war: Gibt es ein FF mit einem ähnlichen Kampfsystem? Mit dem Kampfsystem hat man wirklich einen Nerv bei vielen getroffen.

    Das FF9 Remake ist für mich im Bezug auf Erfolg eher eine Wildcard. Das Original litt, denke ich, zu sehr an dem kindlichen Stil. Und es kann gut sein, dass man sich wundern wird, warum es nicht mit Rebirth mithalten kann. Es könnte aber auch das Gegenteil eintreffen und eher die Leute ansprechen, die beispielsweise auch Zelda oder Diablo spielen, gerade weil es nicht so hyperrealistisch daherkommt.

    Außerdem kann ich mir vorstellen, dass deren Ergenisse auch einen Einfluss auf FFX-3 haben könnten, von dem ich denke, dass es das nächste Projekt für Kitase sein wird, nachdem der ganze FF7 Kram abgeschlossen ist. Während Nomura sich wohl KH4 und Verum Rex zuwenden wird, welches im Grunde ja ein FF13 Versus Remake zu sein scheint. Interessanterweise find ich den Stil aus dem Teaser Trailer auch ansprechender als den Stil aus den FF13V und FF15 trailern. Es ist zwar ähnlich dunkel aber gleichzeitig auch ein bisschen bunter und nicht ganz so fad. Also nicht ganz soviel "fantasy based on reality". Ich kann mir vorstellen, dass das FF9 Remake grafisch auf einem ähnlichen Niveau ist, aber stilistisch natürlich viel bunter.

    Ich bin auch sehr gespannt darauf, ob sie noch iwelche Remakes zu Ever Crisis, Before Crisis oder Dirge Of Cerberus machen. Der FF7R Erfolg wird das bestimmt unterstützen.


    Achso, und dann gibt es ja noch ein potentielles (!) FF11 Offline Remake. Der langjährige Producer hat sich in einigen Interviews mal dazu geäußert, dass er da durchaus Interesse dran hätte, weil die Fans immer fragen und man die Konzepte gern bewahren möchte. Er ist dieses Jahr von seinem Posten zurückgetreten - arbeitet aber weiterhin für SE. Da bin ich auch mal gespannt, ob da noch was kommt und in welche Richtung es gehen würde.


    So oder so haben wir ne gute Zeit vor uns.


      MrPoeky

    Ich kann mir vorstellen, dass SE lange Zeit so gedacht hat. Aber ich denke auch, dass es sich mehr und mehr herauskristallisiert, dass es nicht so funktioniert.

    Dragon Quest mag zwar klassisch J-RPG sein, unterscheidet sich optisch aber viel zu stark von den Final Fantasys, die den Westen geprägt haben. Und ich denke, dass das eine wichtige Rolle spielt. Den Optik spielt bei der Frage eine Rolle, welche Zielgruppe sich mit den Charakteren überhaupt identifizieren kann. Final Fantasy ist ein Mix aus J-RPG-Fantasy und westlichem Hyperrealismus im visuellen Sinne und teils auch thematisch. Dragon Quest spricht schon deutlich eher die Nintendo Fraktion an (um das mal in Kürze so pauschalisiert darzustellen).

    Und ich glaube übrigens auch, dass der Trend Richtung Westen und Action überhaupt kein Problem wäre, wenn es beispielsweise alternativ eine Spin-Off Reihe gäbe, die den Stilen älteren Spiele folgt, aber stattdessen zum Beispiel die letzte Konsolen-Generation weiterhin nutzt.

    Ich mein, SE hat mit Crisis Core gezeigt, was sie sogar auf der Switch zaubern können. Irgendwas zwischen dem und FF15 mit einer großen, unterhaltsamen Welt, mit neuen Innovationen von Turnbased Systemen, die die Reichweite der PS4 nutzt, könnte meiner Meinung nach der Verkaufsschlager schlechthin werden.


    Damals kleine japanisch-national agierende Spielefirma kurz vor dem Finanztot, heute global agierender und börsendotierter Medienkonzern.


    Ich bin mir grad nicht sicher, welchen Finanztod zu meinst (da gabs ja mehrere). In jedem Fall waren es Spiele wie FF6, FF7 und FF10, die die Marke überhaupt erst im Westen etabliert und SE zu noch nie dagewesenen Hochs gebracht haben. Das war ihre Blütezeit.

    Dann kam die Zeit von Spirits Within, FF11, FF12, FF13, FF14, FF15. Ich bin mir nicht sicher, wie die anfangszeit bei FF11 war. Aber alles Andere waren finanzielle Vollkatastrophen. Was hauptsächlich mit falschen Investition technologischer Natur verbunden war. Tabata selbst sagte, dass die Wahrhscheinlichkeit hoch war, dass die Marke zu Grabe getragen werde, falls FF15 sich nicht sehr gut verkauft. Zum Glück hat es dass für damalige Verhältnisse.

    Und dann war da noch Yoshida, der es mit A realm reborn geschafft hat, aus FF14 noch eine Goldgrube zu machen. Allerdings lebt dieses Spiel von seinen ganzen FF Referenzen und seinem sehr Japano-lastigen Worlddesign.


    Und dabei sind auch qualitativ gute Spiele wie eben Tomb Raider oder Guadians of the Galaxy bei herausgekommen. Aber eben auch Murks wie Forspoken. Hit und miss, wie man so schön sagt. Der finanzielle Erfolg der Spiele, stand hier auch selten in direktem Bezug zu ihrer Qualität.


    Das mag sein. Aber die Frage der Qualität finde ich an dieser Stelle ziemlich uninteressant. All diese Spiele waren finanzielle Flops. Und FF16 ist ja bei Leibe auch kein qualitativ schlechtes Spiel. Es geht um die Frage, warum Square die westliche Stil Richtung immernoch pushed, wenn sie doch damit ständig finanziell auf die Schnauze fallen und sowohl Zahlen als auch Fans und Umfragen sehr deutlich machen, dass ihr Publikum sowohl im Westen als auch in Asien einen exotischen Stil bevorzugen. Und das kann von mir aus ja auch gerne Action sein. Diese Diskussion hat sich inzwischen ja selbst überlebt. Aber der Eindruck verhärtet sich für mich eindeutig, dass man von Square einfach keinen westlichen Stil haben möchte. Zumindest nicht in dem Umfang, wie Square es sich erhofft. Und dafür scheint die Qualität ja nichtmal eine Rolle zu spielen.

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  • Mir gefällt das Spiel super, auch wenn ich rundenbasierte rpgs bevorzuge, kann man hier echt nicht meckern was gameplay angeht.


    Am Ende hat mir das gezeigte Bild auf meinem 77er oled tv und die Ankündigung von starfield mit 30fps only dazu bewegt, doch ordentlich Geld für einen neuen pc mit einer 4090 in die Hand zu nehmen.

    Dieser ist auch seit 2 Wochen schon da und ich bin hin und weg 🥰🥰 alles einfach ohne überlegen mit 4K und 120 fps spielen, schon so kleine Spiele wie DQ Treasures sind dann schon wieder eine ganz andere Hausnummer, aber natürlich auch ein cp2077 , Flugsimulator usw machen einen ganz andere Eindruck, für mich persönlich war es die beste Entscheidung und dafür danke ich ff16 das sie mir die Augen geöffnet haben, das es auf den Konsolen noch lange nicht besser wird.

  • Am Ende hat mir das gezeigte Bild auf meinem 77er oled tv und die Ankündigung von starfield mit 30fps only dazu bewegt, doch ordentlich Geld für einen neuen pc mit einer 4090 in die Hand zu nehmen.

    Dieser ist auch seit 2 Wochen schon da und ich bin hin und weg 🥰🥰 alles einfach ohne überlegen mit 4K und 120 fps spielen, schon so kleine Spiele wie DQ Treasures sind dann schon wieder eine ganz andere Hausnummer, aber natürlich auch ein cp2077 , Flugsimulator usw machen einen ganz andere Eindruck

    Das habe ich vor einigen Monaten auch hinter mir. 4090, 13900k, 64GB DDR5 und insgesamt 5 SSD´s drin, mein erster PC völlig ohne HDD, auch hauptsächlich für Flugsimulation und dass ich mit meiner Pico4 flüssig auf mindestens 45FPS fliegen kann...

    Aber wenn das Teil schon mal hier steht... Starfield kann kommen. 8)



    Bei Clives Frisur können sie auch einfach vom jungen Clive geredet haben. Diese Tokio Hotel Frisur passt halt nicht in eine europäische Mittelalterwelt.

    Das ist so etwas, was mir auch aufgefallen ist, es fehlt die letzte Konsequenz. Wenn schon so ein Setting, dann richtig, nicht nur bei den Frisuren, da hätten am Ende auch Pferde deutlich mehr Sinn gemacht, als Chocobos, es wäre viel glaubhafter rübergekommen. So ein Neueinsteiger, der von FF keinen Schimmer hat, wird sich beim Anblick von Chocobos gedacht haben: "Was soll denn der Blödsinn?"



    Ich freu mich dass das Spiel die Erwartungen von Square erfüllt hat und ich denke das wenn ein guter pc port + dlc erscheint dies weiterhin so sein wird.

    Das mit dem guten PC Port ist so eine Sache.

    PC-Ports von FF Spielen, das ist ja nun keine durchgehende Erfolgsgeschichte. FF XIII-2 z.b. läuft aufm PC bis heute nicht ohne Patch aus der Community. Da muss man mal abwarten.

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  • Das ist so etwas, was mir auch aufgefallen ist, es fehlt die letzte Konsequenz. Wenn schon so ein Setting, dann richtig, nicht nur bei den Frisuren, da hätten am Ende auch Pferde deutlich mehr Sinn gemacht, als Chocobos, es wäre viel glaubhafter rübergekommen. So ein Neueinsteiger, der von FF keinen Schimmer hat, wird sich beim Anblick von Chocobos gedacht haben: "Was soll denn der Blödsinn?"

    Dann wäre es aber wirklich auch irgendwann kein Final Fantasy mehr sondern nur noch ein x-beliebiges Mittelalter-Action Spiel. Bisschen Wiedererkennungswert sollte ja doch da sein, sonst braucht man tatsächlich keinen Franchisenamen mehr.


    Und bzgl den Chocobos - klar für Außenstehende mag das ungewohnt wirken, aber ich finde sie fügen sich erstaunlich gut und realistisch ein eigentlich. Immerhin gibt es auch in der Realität andere Reittiere als Pferde wie Kamele oder Elefanten. Ich glaube man könnte sogar auch einen Strauß reiten, was ja im Grunde nicht viel anders ist als ein Chocobo. (Zumindest habe ich grade aus Neugier gegoogelt und es finden sich tatsächlich Bilder von Menschen auf Straußen xD).

    Klar geht das nicht mit dem klassisch-westlichen Mittelalter Fantasy Setting überein. Aber da bin ich doch froh, dass es SO weit noch nicht gekommen ist, dass jeglicher Fanatsyaspekt flöten gegangen ist. Zumal auch die größte Besonderheit an XVI die Eikons sind, sowohl optisch als auch storytechnisch und die sind ja auch nicht sehr... realistisch ^^


    Bzgl Clives Frisur nochmal - ich glaube es ging tatsächlich um den erwachsenen Clive, weil von Wuschelfrisur oder sowas gesprochen wurde. Aber 100% beschwören könnte ich es nicht.

  • Das ist so etwas, was mir auch aufgefallen ist, es fehlt die letzte Konsequenz. Wenn schon so ein Setting, dann richtig, nicht nur bei den Frisuren, da hätten am Ende auch Pferde deutlich mehr Sinn gemacht, als Chocobos, es wäre viel glaubhafter rübergekommen. So ein Neueinsteiger, der von FF keinen Schimmer hat, wird sich beim Anblick von Chocobos gedacht haben: "Was soll denn der Blödsinn?"

    Fantasy-Spiele sind keine Dokumentationen.

    In einer erfundenen Welt darf es im dortigen Mittelalter andere Reittiere als Pferde geben. Wesentlich größer wäre die Erklärungsnot gewesen, wenn sich dort jemand mit einem motorisierten Untersatz fortbewegen würde. :D

    "Death and Loss - those calling to me
    Funeral Life is my endless Agony"
    (F. Blanc)

  • Dann wäre es aber wirklich auch irgendwann kein Final Fantasy mehr sondern nur noch ein x-beliebiges Mittelalter-Action Spiel. Bisschen Wiedererkennungswert sollte ja doch da sein, sonst braucht man tatsächlich keinen Franchisenamen mehr.

    Genau das ist es ja, wie FF XVI auf mich wirkt, wie ein x-beliebiges Mittelalter-Action-Spiel (und ich betone gern nochmal, das ist keine Wertung bezüglich der Qualität des Spiels an sich).

    Und da reißen es Chocobos und die Anwesenheit eines Cid am Ende nicht raus. Nach der Logik könnte man RDR2 mit einem Cid auf ner Chocobofarm zu einem 100% Final Fantasy machen.


    In einer erfundenen Welt darf es im dortigen Mittelalter andere Reittiere als Pferde geben. Wesentlich größer wäre die Erklärungsnot gewesen, wenn sich dort jemand mit einem motorisierten Untersatz fortbewegen würde. :D

    Wenn Formel1 2024 ein Action-Hack&Slay im Mittelalter wird, wird´s ohne Ferrari SF-24 trotzdem nicht gehen. :D

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    • Offizieller Beitrag

    Genau das ist es ja, wie FF XVI auf mich wirkt, wie ein x-beliebiges Mittelalter-Action-Spiel (und ich betone gern nochmal, das ist keine Wertung bezüglich der Qualität des Spiels an sich).

    Und da reißen es Chocobos und die Anwesenheit eines Cid am Ende nicht raus. Nach der Logik könnte man RDR2 mit einem Cid auf ner Chocobofarm zu einem 100% Final Fantasy machen.

    Die alten Teile waren doch streng genommen auch alles Mittelalterteile und die waren auch alles andere als genau. :D Scifi das kam alles erst mit der PS1 und aufwärts. Wenn dann geht man mit nem Mittelaltersetting ja eher zu den Ursprüngen der Reihe zurück, als davon weg. ^^

  • Die alten Teile waren doch streng genommen auch alles Mittelalterteile. :D

    Nein, denn das Mittelalter endete mit der Renaissance und nicht mit dem ersten Weltkrieg. Luftschiffe gab es im Mittelalter beispielsweise nicht, in den alten FFs aber sehr wohl.

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