Beiträge von Chocomog

    Und da merkt man dann auch wieder schnell, wer FF XVI tatsächlich gespielt hat, und wer nicht...


    Eigentlich nicht, da niemand diese Dinge abgestritten hat. Und die Versuche Kritik(er) mit solchen Aussagen oder auch "Verschwörungstheorien" zu bashen, wird langsam öde.


    Selbstverständlich reden wir nicht vom echten Mittelalter sondern von Mittelalter-Settings in Games. Und die Frage, wieviel Fantasy oder Scifi ein Mittelalter-Setting haben sollte, um als Fantasy-Setting wahrgenommen zu werden. Und auch, wo man Final Fantasy da einordnet und ob es einen persönlich reicht, was FF16 dort zu bieten hat.


    Das ist natürlich ne rein subjektive Geschichte. Für die einen reichts, für die anderen nicht.

    Halveen


    Wahrscheinlich bin ich mit Moderne + Scifi deutlich einfacher zufrieden zu stellen, als mit Mittelalter + Fantasy.


    Ich bin zum Beispiel auch ein Star Wars und Dune Fan. Und ich mag Herr der Ringe und Harry Potter - aber ich würde niemals ein Fan davon werden können. Sie haben natürlich einen extrem hohen Grad an Fantasy, aber es trifft dann teilweise nicht ganz so meinen Geschmack.

    Und FF15 erinnert mich an vielen Stellen an Star Wars und Dune. Ich hab mir von FF16 sowas wie FF14 oder FF9 erhofft. Diverse Kultureinflüsse, Rassen, Magiertypen und all das dazugehörige bunte Feuerwerk.


    FF12 hat zwar das meiste davon, hat es gefühlt aber nie richtig übertrieben, sondern kommt ein bisschen konserativer daher. Was auch in Ordnung ist.


    Aber FF16 ist im Vergleich dazu ziemlich minimal.

    Ich kann jetzt nicht für alle FFs die Hand ins Feuer legen. Aber zumindest fast alle hatten iwo Scifi Elemente. FF1 hatte die fliegende Festung, FF4 hat die ganze Mond-Sache, FF5 hatte Omega. FF6 fängt ja schon mit den Magiteks an.


    Abgesehen davon muss man aber auch unterscheiden zwischen Mittelalter, Fantasy und Scifi. Oder zumindest tu ich das sehr streng. Natürlich hat FF16 immernoch einiges an Fantasy zu bieten. Aber im Vergleich zu anderen Spielen, fühlt es sich auch hier recht stark reduziert an, wenn man mich fragt.


    Der Fantasy based on reality Ansatz ist hier für mich noch deutlich mehr zu spüren als in FF15.

    Zocken wird wohl immer Teil meines Lebens bleiben, solange ich kann. Allerdings wird es aufgrund anderer Verpflichtungen wohl weniger werden.


    Ich bin durch meine Eltern zum Gamer geworden. Mein Vater war schon PC Zocker als das alles noch ganz primitiv war. Meine Mutter hat mit dem SNES angefangen (spät aber immerhin). Und ich hab natürlich auch vor, es an meine Kids weiterzugeben.


    Achso und meine Tante hatte nen Gameboy (den ganz alten).


    Gehört also iwie zur Familie.

    Da frage ich mich halt in dem Zusammenhang, und mit deinem Post, ob die meisten "westlichen Spieler" (mit westlichen Vorlieben) eben doch noch sehr viel ("zu viel") japanisches in so einem Spiel sehen wie FF XVI.


    In der Tat eine interessante Info. Es ist definitiv richtig, dass noch einige Japano-Elemente in FF16 stecken. Das Interface erinnert mich teilweise schon sehr an diese Arcade Dinger. Vor allem mit den HP Balken. Die Geschichte find ich im Grunde eigentlich auch sehr japanisch. Beziehungsweise erinnert viele ja auch an FF13. Vielleicht wirkt die Frisur auf ihn japanisch, weil das Gesicht halt son klassisches FF Gesicht ist und man gewisse Ähnlichkeiten mit Noctis sehen kann, wenn man möchte. Ich weiß es nicht.

    Für Japano Fans sind das aber natürlich höchstens unterschwellige Nettigkeiten.


    Aber ich bin sehr gespannt wie sie nun nach diesem Projekt FF XVII angehen werden. Sofern es denn kommt. Was ich natürlich hoffe.


    FF16 wird sicher nicht so schlecht abschneiden, dass sie die Serie einstellen. Viele Fans wünschen sich etwas in Richtung Hardcore Scifi oder Cyberpunk Noir. Ich persönlich würde mir etwas in Richtung Final Fantasy Project W wünschen, falls dir das was sagt. Ich liebe diese Artworks.

    https://www.resetera.com/threa…nyhop.56129/post-10520444

    Es heisst Project W weil es von einem westlichen Studio gemacht werden sollte. Wurde aber leider gecanceled.



    Vll machen sie es auch wie Capcom mit Resident Evil und besinnen sich doch wieder auf ihre Ursprünge...?


    Ich denke, dass dies ganz vom Erfolg von FF16, FF7 Rebirth und FF9 Remake abhängen wird. Actiongame, Actionbased-ATB-RPG und Turnbased-ATB-RPG. Letzteres wurde zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber ich gehe fest davon aus, dass es so kommt. Ich mein, man könnte doch wirklich nichts falscher machen, als FF9 ein Actionsystem zu geben. Der neue CEO wird hier also ne ganz klare Ansage bekommen, welche Richtungen wie gut funktionieren und welche nicht.

    Ich bin ehrlich gesagt auch guter Dinge, dass FF7 Rebirth die 5M am ersten Tag holen könnte. Man hat zwar ein paar Hardcore Fans verloren, aber auf Reddit war auch zu vernehmen, dass es extrem viele Newcomer gab. Besonders nachdem das Spiel auf PS Plus verfügbar war. Und einer der meisten Fragen war: Gibt es ein FF mit einem ähnlichen Kampfsystem? Mit dem Kampfsystem hat man wirklich einen Nerv bei vielen getroffen.

    Das FF9 Remake ist für mich im Bezug auf Erfolg eher eine Wildcard. Das Original litt, denke ich, zu sehr an dem kindlichen Stil. Und es kann gut sein, dass man sich wundern wird, warum es nicht mit Rebirth mithalten kann. Es könnte aber auch das Gegenteil eintreffen und eher die Leute ansprechen, die beispielsweise auch Zelda oder Diablo spielen, gerade weil es nicht so hyperrealistisch daherkommt.

    Außerdem kann ich mir vorstellen, dass deren Ergenisse auch einen Einfluss auf FFX-3 haben könnten, von dem ich denke, dass es das nächste Projekt für Kitase sein wird, nachdem der ganze FF7 Kram abgeschlossen ist. Während Nomura sich wohl KH4 und Verum Rex zuwenden wird, welches im Grunde ja ein FF13 Versus Remake zu sein scheint. Interessanterweise find ich den Stil aus dem Teaser Trailer auch ansprechender als den Stil aus den FF13V und FF15 trailern. Es ist zwar ähnlich dunkel aber gleichzeitig auch ein bisschen bunter und nicht ganz so fad. Also nicht ganz soviel "fantasy based on reality". Ich kann mir vorstellen, dass das FF9 Remake grafisch auf einem ähnlichen Niveau ist, aber stilistisch natürlich viel bunter.

    Ich bin auch sehr gespannt darauf, ob sie noch iwelche Remakes zu Ever Crisis, Before Crisis oder Dirge Of Cerberus machen. Der FF7R Erfolg wird das bestimmt unterstützen.


    Achso, und dann gibt es ja noch ein potentielles (!) FF11 Offline Remake. Der langjährige Producer hat sich in einigen Interviews mal dazu geäußert, dass er da durchaus Interesse dran hätte, weil die Fans immer fragen und man die Konzepte gern bewahren möchte. Er ist dieses Jahr von seinem Posten zurückgetreten - arbeitet aber weiterhin für SE. Da bin ich auch mal gespannt, ob da noch was kommt und in welche Richtung es gehen würde.


    So oder so haben wir ne gute Zeit vor uns.


      MrPoeky

    Ich kann mir vorstellen, dass SE lange Zeit so gedacht hat. Aber ich denke auch, dass es sich mehr und mehr herauskristallisiert, dass es nicht so funktioniert.

    Dragon Quest mag zwar klassisch J-RPG sein, unterscheidet sich optisch aber viel zu stark von den Final Fantasys, die den Westen geprägt haben. Und ich denke, dass das eine wichtige Rolle spielt. Den Optik spielt bei der Frage eine Rolle, welche Zielgruppe sich mit den Charakteren überhaupt identifizieren kann. Final Fantasy ist ein Mix aus J-RPG-Fantasy und westlichem Hyperrealismus im visuellen Sinne und teils auch thematisch. Dragon Quest spricht schon deutlich eher die Nintendo Fraktion an (um das mal in Kürze so pauschalisiert darzustellen).

    Und ich glaube übrigens auch, dass der Trend Richtung Westen und Action überhaupt kein Problem wäre, wenn es beispielsweise alternativ eine Spin-Off Reihe gäbe, die den Stilen älteren Spiele folgt, aber stattdessen zum Beispiel die letzte Konsolen-Generation weiterhin nutzt.

    Ich mein, SE hat mit Crisis Core gezeigt, was sie sogar auf der Switch zaubern können. Irgendwas zwischen dem und FF15 mit einer großen, unterhaltsamen Welt, mit neuen Innovationen von Turnbased Systemen, die die Reichweite der PS4 nutzt, könnte meiner Meinung nach der Verkaufsschlager schlechthin werden.


    Damals kleine japanisch-national agierende Spielefirma kurz vor dem Finanztot, heute global agierender und börsendotierter Medienkonzern.


    Ich bin mir grad nicht sicher, welchen Finanztod zu meinst (da gabs ja mehrere). In jedem Fall waren es Spiele wie FF6, FF7 und FF10, die die Marke überhaupt erst im Westen etabliert und SE zu noch nie dagewesenen Hochs gebracht haben. Das war ihre Blütezeit.

    Dann kam die Zeit von Spirits Within, FF11, FF12, FF13, FF14, FF15. Ich bin mir nicht sicher, wie die anfangszeit bei FF11 war. Aber alles Andere waren finanzielle Vollkatastrophen. Was hauptsächlich mit falschen Investition technologischer Natur verbunden war. Tabata selbst sagte, dass die Wahrhscheinlichkeit hoch war, dass die Marke zu Grabe getragen werde, falls FF15 sich nicht sehr gut verkauft. Zum Glück hat es dass für damalige Verhältnisse.

    Und dann war da noch Yoshida, der es mit A realm reborn geschafft hat, aus FF14 noch eine Goldgrube zu machen. Allerdings lebt dieses Spiel von seinen ganzen FF Referenzen und seinem sehr Japano-lastigen Worlddesign.


    Und dabei sind auch qualitativ gute Spiele wie eben Tomb Raider oder Guadians of the Galaxy bei herausgekommen. Aber eben auch Murks wie Forspoken. Hit und miss, wie man so schön sagt. Der finanzielle Erfolg der Spiele, stand hier auch selten in direktem Bezug zu ihrer Qualität.


    Das mag sein. Aber die Frage der Qualität finde ich an dieser Stelle ziemlich uninteressant. All diese Spiele waren finanzielle Flops. Und FF16 ist ja bei Leibe auch kein qualitativ schlechtes Spiel. Es geht um die Frage, warum Square die westliche Stil Richtung immernoch pushed, wenn sie doch damit ständig finanziell auf die Schnauze fallen und sowohl Zahlen als auch Fans und Umfragen sehr deutlich machen, dass ihr Publikum sowohl im Westen als auch in Asien einen exotischen Stil bevorzugen. Und das kann von mir aus ja auch gerne Action sein. Diese Diskussion hat sich inzwischen ja selbst überlebt. Aber der Eindruck verhärtet sich für mich eindeutig, dass man von Square einfach keinen westlichen Stil haben möchte. Zumindest nicht in dem Umfang, wie Square es sich erhofft. Und dafür scheint die Qualität ja nichtmal eine Rolle zu spielen.

    Ich denke, uns allen ist bewusst, dass die Marke "Final Fantasy" nunmehr einen völlig anderen Stellenwert hat, als noch zu Zeiten der ersten Playstation. Dafür war leider die Enttäuschung nach dem letzten, qualitativ wirklich nicht so berauschenden Hauptteil der Serie, bei vielen Gamern einfach zu hoch. Niemand greift mehr zu und glaubt - ohne vorher Demos gespielt oder Berichterstattung gelesen zu haben - ein tadelloses oder zumindest gutes JRPG zu bekommen.


    Da muss man aber zwischen Fans und Firma unterscheiden. Und das muss man leider tun, weil Square es auch tut. Square ist seit einiger Zeit eher daran interessiert, kurzfristige positive Erfolgsmeldungen in den Orkus zu werfen anstatt sich zu sehr auf Fan-Feedack zu verlassen.


    Final Fantasy 13 und 15 waren aufgrund ihres schnellen Verkaufs hervorragend dafür geeignet. Deswegen hat FF13 auch zwei weitere Sequels bekommen und deswegen hat man FF15 so lange supported.

    Schaut man sich aber Umfragen von Medien oder Foren an, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Dort stehen FF6, FF7, FF9 und FF10 stets an der Spitze. FF12, FF13 und FF15 sind immer ganz unten mit dabei. Aber Square fahren trotzdem diesen Film weiter, keine guten J-RPGs nach klassischer Methode mehr produzieren zu wollen, sondern sich den Westen anzubiedern. Und es macht keinen Sinn, weil ihr letztes klassisches J-RPG FF (Final Fantasy X) ein riesiger Erfolg war, weshalb es auch ein Sequel bekommen hat.


    Und keiner ihrer klassischen J-RPG Spiele nach FFX waren je eh ein großer Misserfolg. Octopath Traveller war dann ja sogar nochmal außerordentlich erfolgreich für ein Pixelspiel.


    Die Flops waren immer nur die Spiele, die versucht haben, westlich zu sein. Marvels Avenger, Babylons Fall, The Quiet Man, Forspoken, Tomb Raider (laut Square) usw. usf.... auch FF12 kann man da anführen. War zwar kein faktischer Flop. Aber sehr schwach im Vergleich zu anderen Playstation FFs.



    Um Zahlen wie Eldenring oder Zelda TotK einzufahren, fehlt es nicht nur an PS5-Konsolen, sondern auch dem Anspruch seitens S-E es überhaupt zu versuchen.


    Elden Ring und Zelda mag in der Tat zu hochgegriffen sein. Denn diese beiden Spiele haben selbst die andere erfolgreichsten Spiele ihrer Zunft ziemlich alt aussehen lassen. Das sind zwei Ausnahme-Phänomene.

    Nichts desto trotz haben Square sich einige der erfolgreichsten und berühmtesten Personalien für dieses Spiel an Board geholt. Auch von außerhalb, was eher untypisch ist für Final Fantasy Produktionen. Da wird viel Budget reingeflossen sein. Und sie haben den GOW/GOT Ansatz gewählt, weil er eben extrem erfolgreich im Mainstream war.

    Desweiteren haben Sony dafür gesorgt, dass mehr als genug PS5 kaufbar sind. Und sie haben ja auch reichlich FF16 Bundle angeboten.


    Und wir alle wissen: Wenn der Hype groß genug ist und man genug Zeit zur finanziellen Vorbereitung hat, dann hält einen Gamer auch nichts dabei auf, zuzuschlagen.

    Man kann also wahrlich nicht behaupten, dass Square der Wille fehlt, immernoch ganz oben mitzuspielen.


    Ganz im Gegenteil. Sie befinden sich in einem religiösen Wahn, in dem sie fest davon überzeugt sind, durch Adaption von westlichen Konzepten die Megaseller landen zu können, obwohl die Realität ihnen immer wieder was anderes zeigt.

    Und mit FF16 ist es soweit auch nicht gelungen. Die Frage, die sich für dieses Spiel nun nur noch stellt ist, ob es in der Lage ist, zu FF7 Remake aufzuschließen, in dem es insgesamt 5M in den nächsten 5 Monaten noch absetzen. Ich bezweifel es allerdings stark, denn FF7R hatte dafür auch nach Release noch einen riesigen Hype zur Hilfe, den FF16 nie ansatzweise erreicht hat - wie Google Trends auch zeigen.

    Wenn sie es nicht schaffen, wird die spannende Frage sein, wie groß das Budget für diesen Titel tatsächlich war und wieviel Profit am Ende bei rumkommt. Das wird man aber nur anhand des Aktienverlaufes einigermaßen ableiten können.

    Diese Punkte haben sicherlich einen schwachen Start begünstigt. Aber es soll sich vor allem auf lange Sicht enorm schlecht verkauft haben. Ich kann das aber auch nachvollziehen. Ich kannte damals auch nichts anderes als FF7 und FF8. Und war vom Look ziemlich abgeschreckt. Als ichs angefangen habe, konnt ich aber nicht mehr aufhören.


    Unter den Fans gehört es in der Tat in die Top 5. Zusammen mit FF6, FF7, FF10 und FF14. Dies waren immer die Top 5 in den letzten Umfragen. Sowohl US als auch Japan.


    Nunja, ich denke, dass Remake könnte einiges zum Positiven ändern. Denn mit seinem bunten, fröhlichen Vibe und ATB System stellt es quasi einen Gegenpol zu der Flut an Soulslike und Witcher-like Spielen dar. Und ich glaube, nach dem der Markt ziemlich gesättigt zu sein scheint, könnte das eine interessante Mischung ausvertraut aber gleichzeitig auch erfrischend sein.


    Es wird aber natürlich auch drauf ankommen, wie es sich grafisch denn nun präsentieren wird. Ich glaube, dass das iwie die spannendste Frage zurzeit ist..

    Fayt


    Das hat, denke ich, weniger mit der Community zutun als mit dem Internet im Allgemeinen. Ich fühlre solche Diskussionen auch anderswo.


    Übrigens ist FF12 das sich am zweit schlechtesten verkaufte Mainline FF der Playstation Era. Es hat 1 Jahr gebraucht um die 5 Million zu erreichen.


    Was hat das Spiel mit FF16 gemeinsam? Es war ebenfalls eine pure Anlehnung an den damaligen westlichen Trend und hat viele typischen FF tropes fallen gelassen.


    FF13 hingegen wurde und wird zwar heiß diskutiert. Hat aber tatsächlich viele Rekorde gebrochen. Und hat nur 4 Monate bis zu den 5M gebraucht. Die Trailer haben damals einen ziemlich starken Eindruck hinterlassen.


    Ich kann noch einen drauf setzen. Denn FF9 hat sich noch deutlich schlechter verkauft als FF12. FF9 ist zwar sehr japano, unterschied sich aber wahrscheinlich einfach zu sehr von FF7 und FF8.


    Aber wie FF12 und FF16 hat es ein eher mittelalterliches Setting. Ich frag mich ob FF7 möglicherweise so kulturprägend war, dass FFs mit Mittelalter Settings es generell schwerer im Westen haben als FFs mit modern/scifi Settings - obwohl ja ansonsten hier eher Mittelalter Spiele besser zu laufen scheinen.

    Ist keine Behauptung, die ich aufstelle. Bis jetzt würde ich daraus nichtmal einen kausalen Zusammenhang festmachen. Aber die Korrelation finde ich spannend.

    Wichtig ist eigentlich nur, wie sie diesen Erfolg den Anteilhabern verklickern.


    Im IGN Artikel wird ja schon deutlich, dass SE hier den Vergleich mit FF7 Remake anstellt. Beziehungsweise deren Installationsbasis. Den FF15 Vergleich scheuen sie. Der wird immer von anderen Journalisten mit eingebracht. Leider ohne die damalige Installationsbasis zu nennen, die ja sehr ähnlich war.


    Wie auch immer, der Vergleich mit FF7 Remake klingt oberflächlich betrachtet ja erstmal gut und sinnig. Das Remake hat dann 5 Monate gebraucht um die 5M zu erreichen. Das ist ein guter Zeitraum, denn Square zahlt im Dezember die Dividenden aus. Also versuchen sie vermutlich bis dahin ein bisschen Zeit zu gewinnen.

    Ich persönlich gebe ihnen noch ein bisschen mehr Zeit. Nämlich bis zum FF7 Rebirth release. Ich gehe stark davon aus, dass spätestens dieses Spiel ein PS5 Seller wird. Und dann werden im besten Fall natürlich auch mehr Leute FF16 kaufen. Diese Zahlen kann man aber dann nicht mehr dem Spiel verdanken sondern der Tatsache, dass es einfach üblich ist, in andere aktuelle Titel eines Franchises reinzuschauen, wenn man vom einem Titel begeistert ist.


    Ich denke, dass dies auch der wichtigste Zeitraum des 18 Monate Plan ist. Denn wenn Rebirth erst einmal richtig anläuft und FF9 Remake in den Startlöchern steht, wird über FF16 eh keiner mehr in den Medien reden.

    Übrigens geht der Artikel von IGN noch viel weiter als JPG das hier aufgegriffen hat.


    Ein paar interessante Passagen:


    "Final Fantasy 16 wurde unter ganz anderen Marktbedingungen auf den Markt gebracht als frühere Franchise-Veröffentlichungen wie FF7R und FF15, daher sind Vergleiche problematisch", erklärt Wooldridge.


    "FF16 ist zum Beispiel ein PS5-Exklusivtitel und wurde früher im PS5-Lebenszyklus veröffentlicht als FF7R im PS4-Lebenszyklus. Wenn die aktive installierte Basis der PS5 weltweit weniger als 40 Millionen beträgt, sind drei Millionen Verkäufe sicherlich nicht schlecht.


    "Das mag unter den Erwartungen von Square Enix liegen, aber die Launch-Umgebung und das Mature-Rating des Spiels schränken sein Potenzial etwas ein. Angesichts des Erfolgs, den Yoshi-P mit Final Fantasy 14 erzielt hat, kann ich mir vorstellen, dass die Erwartungen besonders hoch waren.


    "Ein rascher Rückgang der Verkaufszahlen in den Tagen nach dem Start ist für ein Rollenspiel ebenfalls zu erwarten - viele der anfänglichen Verkäufe werden von Stammspielern und Fans der Franchise stammen. Es wird interessant sein, zu sehen, ob es sich in den kommenden Monaten weiter verkaufen und in den Charts halten kann, und das wird vielleicht ein besserer Indikator für seine Leistung sein."


    "Es scheint so, als ob das Spiel einen Spagat zwischen dem Kern der Final Fantasy-Fangemeinde und dem breiteren ARPG-Publikum macht - es hat sich von seinem ursprünglichen Stil und seiner Struktur entfernt... nicht so weit, dass es die meisten Fans der Franchise verliert, aber auch nicht weit genug, dass es die Mainstream-Spieler vollständig anspricht."




    RikuXIII


    Wenn du dich über Cherry Picking beschwerst, solltest du nicht mit rechtlichen Argumenten kommen, denn in der Jura nimmt es im Bezug auf Formulierng ganz genau. Und dort gibt es Unterschiede zwischen Unehrlichkeit und Lügen.


    Aber davon mal abgesehen, sagt hier niemand (oder ich zumindest nicht) das Square lügt. Sondern, dass einige Aktionäre trotz all der Positiv-Meldungen enttäuscht sind, was der Aktieneinbruch nunmal darlegt. Und Square versucht da jetzt eiinfach ein bisschen entgegen zu steuern. Und daran ist nichts illegal.

    RikuXIII


    Square ist da alles andere als offen bezüglich der Zahlen. Deren Historie über solche Meldungen ist ein reiner Schweizer Käse. Aber wenn Zahlen eindeutig schlecht sind, bleibt ihnen natürlich nichts anderes übrig, als es auch eine Enttäuschung zu nennen. Sonst würde man sie für irrational halten.


    Aktienwerte sind keine Verschwörungstheorie sondern das Instrument, dass die Wirtschaft beherrscht. An der Börse geht es einzig und allein um das Vertrauen zwischen Unternehmen und Investoren. Und jede gute Meldung hilft, dies aufrecht zu erhalten. Und es gab sehr viele Meldungen, die man als unwissender Konsument als positiv bewerten würde und trotzdem ist die Aktie unerwartet stark eingebrochen. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass die eigentlichen Erwartungen nicht eingetroffen sind. Und bevor es jetzt noch weiter runterrauscht, versucht man dem natürlich entgegen zu wirken, in dem man sich nochmal extra äußert. Und die Juni Zahlen sind gut genug, um das so hand zu haben. Ob sich das halten kann, ist eine andere Frage.


    Ein Win wäre es gewesen, wenn die Aktie stark geblieben wäre und man sich dementsprechend nicht dazu genötigt fühlte, sich nochmal extra zu äußern.

    Es gab ja durchaus gewisse Unsicherheiten darüber, ob die Zahlen im Juni jetzt gut oder schlecht waren, weil es ein paar Tage länger gedauert hat, als bei FF15 und FF7R. Aber das war eigentlich die Diskussion nicht wert. Es kommt nicht auf 2-3 Tage mehr an.


    Dass die Aktie abgestürzt ist, ist ja ein Fakt. Was im Bloomberg Artikel auch angesprochen wurde:

    "The Tokyo-based company said it sold over 3 million copies worldwide during the game’s first week, a much slower pace than its predecessor, which hit 5 million on the release day alone. Shares in Square Enix have slid 14% since the release of the big-budget game in June."


    "Das in Tokio ansässige Unternehmen gab bekannt, dass es in der ersten Woche weltweit über 3 Millionen Exemplare des Spiels verkauft hat, was deutlich langsamer ist als der Vorgänger, der allein am Erscheinungstag 5 Millionen Exemplare erreichte. Die Aktien von Square Enix sind seit der Veröffentlichung des Big-Budget-Spiels im Juni um 14 % gesunken."

    https://www.bloomberg.com/news…ek-after-launch#xj4y7vzkg


    Darüber hinaus gab es auf börse.de vier Meldungen darüber, dass die SE Aktie einen 12 Monats Tief erreicht hat und sich im langfristigen Abwärtstrend befindet.


    Ich denke, das Statement wird dem Zweck dienen, verunsicherte Aktionäre zu beruhigen um einen weiteren Absturz entgegen zu wirken. In der Hoffnung, dass man in den nächsten Wochen oder Monaten die 5M Meldung raushauen kann.

    Ich weiß nicht und das ist meine subjektive Sicht, aber ich fand die Final Fantasy Reihe abseits der frühen Tactics Teile eigentlich nie wirklich anspruchsvoll, weder die Mothershiptitel noch die Spin-offs


    Das stimmt schon. Das Problem ist vielleicht auch eher, dass es, obwohl es nie besonders schwer war, trotzdem immer einfacher und simpler gemacht wird. Eben bis zu dem Punkt, an dem man sämtliche Mechaniken entfernt, die der Serie immer inne gewohnt haben. Sodass es irgendwann einem interaktivem Film gleicht und jeglichen Ansatz von Tiefe, Reiz und Charme eigentlich verloren hat.

    Verschärfend kommt dann eben hinzu, dass man sagt, dass es gemacht wird, um den Mainstream zu erreichen, in einer Zeit in der Soulslike-Spiele die großen Zahlen machen, die ja eher für ihre härtere Schwierigkeit bekannt sind.


    Und ich denke, dass das auch schon immer das generelle Problem zwischen Square und dem Fandom war. Sie treffen fortlaufend Entscheidungen, die man erstens eigentlich nicht will und zweitens begründen sie diese dann mit Argumenten, die mit der Realität nicht übereinstimmen oder eigentlich keinen Sinn ergeben. Und man muss sich seit vielen Jahren schon fragen, was die da oben eigentlich rauchen.

    Rebirth wird auch wieder ein eigenständiges Spiel werden und wie will man denen, die mit ner MAX Gruppe kommen und denen, die Remake gar nicht gespielt haben, das selbe Erlebnis bieten?


    Rein theorethisch wäre es schon möglich, einen Algorythmus zu schreiben, der das Balancing je nach Spielstand anpasst. Aber erstens lohnt es sich rein wirtschaftlich nicht und zweitens wäre man so naürlich extrem darin begrenzt, dass Kampfsystem weiterzuentwickeln. Und drittens wird das Ende von Remake auch den Zweck gehabt haben, dass man solche Altlasten eben nicht berücksichtigen muss.


    Wir wissen ja schon durch Intermission, dass neue Mechaniken Einzug erhalten werden. Außerdem sagte der Battle-Designer sinngemäß, dass er ein KI System entwickeln möchte, dass das FF12 Gambit übertrifft. Außerdem auch, dass er noch viel mehr mit dem Classic Modus machen will. Bin mal gespannt, worauf das hinausläuft.


    Allein die Tatsache, dass wir uns nicht mehr auf Korridoren befinden werden sondern große Weiten zu erkunden haben, sorgt aber auch schon dafür, dass man die Umgebung als Schlachtfeld ganz anders nutzen kann und muss.


    Also - genauso wie bei FF13 und FF13-2 - wir das Kernsystem erhalten bleiben. Aber alles Andere wird ziemlich neu daher kommen.

    Die weite Vogelperspektive ist ja bei Spielen in denen das Spielfeld groß ist und es auch viele Spieler gibt wie eben z.B. bei Fußball dazu gut, dass das spielerisch-strategische Geschehen überblickt werden kann. Das ist bei Spielen wie eben z.B. bei Tennis anders, da einerseits das Spielfeld viel kleiner ist und andererseits die Spieleranzahl in der Regel ja nur 2 oder 4 beträgt



    Trotz der Unterschiede muss ich dich da enttäuschen. Auch beim Tennis sieht man nicht soviel mehr von den Schönheiten als beim Fußball. Man hört halt nur mehr.

    Edit

    Wobei das vielleicht auch auf die Größe des Bildschirms ankommt. Ich nutze seit je her eigentlich nur kleine PC Bildschirme. Bin zu Oldschool für Sexy Sport Clips. ^^



    Ich glaub so wirklich langweilig kommt einem Sport als Zuschauer auch fast nur dann vor, wenn man sich nicht richtig Darauf konzentriert / nicht richtig Darauf konzentriert Ist, und stattdessen von irgendwas abgelenkt ist oder ähnliches


    Das hat damit überhaupt nichts zutun. An manchen Dingen hat man einfach kein Interesse. Und man kann eben auch Spaß am Sport machen haben, aber dafür kein Spaß am Sport schauen. Zum Beispiel weil man sich für das Eine bewegen muss und für das Andere eben nicht. So einfach ist das.

    Übrigens: Ich schaue auch fast keine Serien und Filme mehr, weil Games mittlerweile immersiv und qualitativ genug sind, dass sie da locker mithalten können. Plus, dass man eben auch per Gameplay ein aktiver Teil davon ist. Mir gehts also schlicht und ergreifend um ein Mindestmaß an Aktivität. Beim rumsitzen und zu gucken wird mir grundsätzlich schnell langweilig.

    Wobei ich gern noch alte Sachen schaue. Aber eher aus Nostalgie-Gründen. Aber das tu ich vorzugsweise auch nur beim Essen.

    Kelesis


    Ich weiß, was du meinst. Eine gewisse Leere fühle ich da auch. Für mich ist das Remake aber noch gut genug darin ist, es nicht zu sehr in den Vordergrund zu rücken.


    Positiv ist, finde ich, die generelle Komplexität des eigentlichen Kampfsystems zu sehen. Und ich denke auch, dass dies das Herzstück des ganzen Spiels ist.


    Besonders wenn man 3 Party Member zu steuern hat, hat man soviele Möglichkeiten der Anpassungen, Interaktionen und Kombinationen, dass das genannte Problem für viele kaum mehr ins Gewicht fällt. Das fängt beim Materia System an und endet letztlich beim Pacing des Kampfes selbst, dass man durch Slowmotions und Shortcuts schon sehr stark in die eine oder andere Richtung mitsteuern kann. Gerade auch die Tatsache, dass das Benutzen von Items mit ATB Balken verknüpft ist, macht einige Situationen ziemlich interessant.


    Der andere Punkt ist, dass Fleiß durchaus belohnt wird, allerdings eher im Bereich der Sidequests, denn dort bekommt man zum Einen Materia und Epuipment, die den Kampfstil massiv verändern können und die man anderswo im Spiel nicht bekommt. Und zum Anderen hat die Absolvierung der Sidequests ja auch einen starken Einfluss darauf, welche Cutscenes man an bestimmten Stellen bekommt. Und die meisten Sidequests absolviert man halt durch das Bekämpfen eines relativ interessanten Gegners. Von daher funktioniert das für mich auf dieser Ebene schon ganz gut.


    Der negative Aspekt liegt für mich viel mehr darin, wie wenig komplex der Weg dorthin dargestellt wird. Und da versagt das Remake für mich an einigen Stellen leider extrem.


    Zum Einen zeigt sich das in dem Waffen-Skillsystem dadurch, dass alle Waffen immer alle SP bekommen. Und zum Anderen, dass das Aktivieren der Abilities im Grunde genommen nur ein Abarbeiten einer Liste ist. Es gibt also im gesamten Spiel - auch in den härtesten Kämpfen - nie auch nur den Hauch der Notwendigkeit hier strategische Entscheidungen zu treffen. Man wählt immer nur die Waffe, die man am Coolsten findet.


    Ich mag es viel lieber wenn man an der Stelle eben Entscheidungen treffen muss, mit denen man dann auch leben muss. Und man seine Skills entsprechend spezifizieren muss. Sodass im Zweifel eben halt auch immer das Risiko besteht, dass man gegen einen bestimmten Gegner extrem schlecht dasteht. Ich hätte eigentlich auch nichts gegen die Option, seinen eigenen Build wieder komplett zurückzusetzen, um sich dann einen besseren Build bauen zu können. Aber es sollte dann der komplette Build sein und eine unwiderrufliche Entscheidung sein, damit man wenigstens zeittechnisch genug bestraft ist, dass man sich damit auseinandersetzen muss.


    Und zum Anderen zeigt sich das eben auch im Leveldesign selbst. Auch die Sidequests sind das Langweiligste vom Langweiligen. Korridore, wo man teilweise sogar mehrmals von A nach B, von B nach A und wieder von A nach B laufen muss. Als großer Puzzle- und Dungeon Fan hätte ich mir hier echt mehr gewünscht. Wenigstens ein großes Rätsel im Shinra HQ. Aber es gab wirklich garnichts interessantes.


    Alles in allem aber bin ich vom KS selbst genug begeistert, dass es mir der Rest nicht die Freude verdirbt. Denn zum Einen waren mir die klassischen ATB Systeme immer ein bissschen zu lahm und langweilig. Zum Anderen empfand ich alles, was nach FF12 kam, als ziemliche Komplett-Katastrophe. Auch was Spin-Offs angeht. Das Remake Combat ist genau dort, wo ich es mir immer gewünscht habe und geht an einigen Details noch weit darüber hinaus.


    Und ich bin damit einverstanden, dass man das erstmal in den Vordergrund gestellt hat und der Rest nur sone Semi-Lösung bekommen hat. Ich hoffe jedoch auch, dass man da in den kommenden Teilen nochmal ordentlich zulegt.




    Das Thema hatten sie auch vor einiger Zeit mal im Gamestar-Talk, nämlich dass es anscheinend immer mehr in Mode gekommen ist, den Spieler schön an der Hand zu nehmen und durchs Game zu führen.


    Ja, das ist so. Und das geht auch mit der Entwicklung einher, dass der Story-Anteil ein immer größerer Part des Spieles selbst ausmacht. Das war in den Anfangszeiten ja ganz anders.

    Und für beides liegt der Ursprung letztlich darin, dass Gaming immer mehr im Mainstream angekommen ist. Und der Großteil der Leute halt seine Zeit nicht mit zu harten Kämpfen oder komplexen Systemen verplempern will.

    Wobei ich der Meinung bin, dass hier auch langsam ein Gegentrend einsetzt. Der sich zum Einen zum Beispiel darin zeigt, dass sowas eben in solchen Sendungen thematisiert wird. Aber auch darin, dass eben Souls-Like Spiele im Trend sind. Oder dass sich bei FF16 soviel über den zu einfachen Schwierigkeitsgrad beschwert wird.

    Vielleicht liegt das ja daran, dass all die Leute, die damals in ihren Jungen Jahren mit einfachen Spielen angelockt wurden, jetzt von erwachseneren, hyperrealistischen Spielen, eben auch Herausforderungen erwarten, die ihrem Alter entsprechen.

    Das ist auch so ein Punkt, den ich in der Design-Philosophie von FF16 nicht verstehe. Warum macht man eine Geschichte für Erwachsene und stattet es mit einem Gameplay-Anspruch für Casual-Teenager aus? Das macht doch garkeinen Sinn.

    Fairerweise muss man aber sagen, dass FF7R die gleiche Spielmechanik zugrunde liegt wie FF16, nur mit anderem Kampfsystem. Ich rede hierbei von diesem "gescripteten Gameplay", das dem Spieler im Großen und Ganzen die Kontrolle über das Geschehen entzieht, ihm selbige in bestimmten Situationen aber vehement aufzwingt. Charakteristisch für so eine Art von Gameplay ist beispielsweise, dass Grinden wenig bringt und/oder gar kaum möglich ist, denn die Entwickler legen mehr oder weniger fest, wie stark du an dieser oder jener Stelle im Spiel bist. Und das ist es, was mir den Spielwitz an beiden Titeln verwässert hat (bei FF7R mehr als bei FF16), NICHT die nackten Kampfsysteme.

    Da diese oben beschriebene Spielmechanik bei FF-Games derzeit im Trend zu liegen scheint, gehe ich davon aus, dass sie auch ihren Weg in FF7R2 (Rebirth) finden wird.

    Wer seine/ihre Hoffnung jetzt in Rebirth legt, sollte sich demnach genau darüber im Klaren sein, was er/sie an FF16 mochte und was nicht.



    Diese Kritik habe ich im Bezug auf Remake immer wieder mal gelesen. Und ehrlich gesagt habe ich keinerlei Ahnung, was genau damit gemeint ist.


    Unter gescriptetes Gameplay würde ich mir eher vorstellen, dass der gesamte Kampf im Wesentlichen automatisch läuft und man als Spieler im Grunde nur noch QTEs betätigen muss, sodass man kaum Auswirkungen auf den Spielverlauf hat. Aber das kanns beim Remake ja nicht gewesen sein.


    Dann dachte ich, man meint damit vielleicht einfach die typischen RPG Elemente. Also dass Schwächen des Gegners und Abilities der Charaktere eben so ausgerichtet sind, dass bestimmte Kombinationen schneller zum Sieg führen. Aber das hat für mich nie viel Sinn ergeben, weil es doch darum geht, diese Kombi herauszufinden.


    Dann dacht ich mir, dass es vielleicht daran liegt, dass es heutzutage Mode ist, einem die Gegner aufgrund des linearen Leveldesigns einfach vor die Nase zu setzen, sodass man trotz Flucht-Option erstmal keine große Wahl hat, als dem Kampf ausgesetzt zu sein anstatt es einfach zu umgehen.


    Deine Beschreibung klingt jetzt aber eher so, dass die Entwickler zuviel Kontrolle über die Balancing-Kurve ausüben. Durch so Sachen wie Levelcaps und begrenzte Grinding-Möglichkeiten.


    Was ich zumindest sagen kann ist, dass es bereits vor dem ersten Rebirth Teaser etliche Entwickler-Aussagen darüber gab, dass die Maps ziemlich groß und offen sein sollen. Also etwa so wie in FF12. Und der Director Hamaguchi ist ja auch großer Horizon Fan. Ich denke also mal, dass es sehr schwer fallen wird, den Spieler hier zu sehr einzuschränken.

    Ich denke, all das hängt auch damit zusammen, dass man höhere Schwierigkeitsstufen als Postgame content verkaufen will, was imo eine wirklich faule Methode ist, Postgame content zu erschaffen. Und die meisten Gamer wahrscheinlich auch eher davon abhält, es zutun, denn man will weder die ganze Story nochmal durchleben, noch kann man dieselben Kämpfe durchzugehen ja kaum als Postgame content bezeichnen. Auch wenn die Stats und Angriffsmuster minimal anders sind.


    Aber damit das fürs eigentliche Erlebnis den gewünschten Effekt hat, MUSS es natürlich mehr Kontrolle über das Balancing geben. Denn ein Hard Mode ist kein Hard mode mehr, wenn du bereits voll gemaxed bist.


    Diese Methode wurde aber schon beim Remake kritisiert und bei FF16 ja noch deutlich mehr. Ich hoffe also, dass die Entwickler darauf hören - auch weil diese Art von Gamedesign bei offeneren Spielen wenig bis garkeinen Sinn macht. Bei linearen Spielen, kann ich das zumindest nachvollziehen, weil es einfach wenig Arbeit ist, daraus Post game content zu machen.

    Aber vllt kannst du mich nochmal aufklären, was mit gescriptetem Gameplay genau gemeint ist.