Nachdem ich West of Dead abgebrochen habe und dann erstmal Macbat 64 durchgespielt habe, auch wenn ich da wohl noch lange nicht alle Secrets gefunden habe, doch ich denke die Motivation hab ich auch nicht mehr die noch zu suchen^^ ... habe ich nun das nächste Spiel angefangen und überraschenderweise auch wieder etwas, was ich vor kurzem erst gekauft habe!
Under the Jolly Roger
Arr ihr Landratten! Ab gehts auf die wilde See! Harhar!
Ich muss zugeben, dass ich im Vorfeld schon etwas Befürchtung hatte, dass es nen ziemlicher Griff ins Klo sein könnte, weil einiges im Vorgelf recht generisch wirkt ohne nen richtigen eigenen Charme... allerdings sind Piratenspiele eh so ne Mangelware, dass es mir egal war und ich es einfach trotzdem spielen muss! Nun ist es soweit und es startete mit ziemlicher Ernüchterung... xD
Auf mich macht es selten einen guten Eindruck, wenn ein Spiel direkt hineinspringt, ohne dass man erstmal in einem Titelbildschirm landet. Allerdings kommt es hier drauf an, wie es umgesetzt ist... Wenns z.B. eine schöne Sequenz gibt, die einem direkt ins Spiel hineinführt kann das sehr cool sein... Wenn man aber einfach ohne auch nur einem einzigen Wort plötzlich im Gameplay landet und nicht mal irgendwas erklärt bekommt, dann ist das erstmal ziemlich beschissen ... Bei Under the Jolly Roger kommt noch dazu, dass es wirklich einiges an kleinen Menüs gibt rund ums Schiff, der Mannschaft, den eigenen Fähigkeiten und vielem mehr... Es ist gar nicht so simpel wie ich eigentlich erwartet habe. Ich fühlte mich dann doch recht hängen gelassen so ohne Erklärung und wusste gar nicht, was ich nun wie mache. Selbst wie man das Schiff steuert musste ich erstmal herausfinden. Alles was ich wusste war, dass ich irgendwo hin muss, um Tutorial Aufgaben machen zu können... aber wie ich da hinkomme musst ich selber herausfinden...
Und dazu kommt dann, dass es definitiv kein auf Hochglanz poliertes Spiel ist. Es ist ein kleiner Indietitel, der ziemlich ambitioniert ist und das merkt man auch, Alles wirkt erstmal etwas grob von der Steuerung. Gerade wenns ans Schiffe entern geht, wo es erstmal geil ist, dass das Spiel dann in Third Person wechselt und man mit seiner Crew den Feind bekämpft. Die Steuerung ist aber echt kacke und total unbeholfen
Aber nachdem man sich etwas hineinfuchst, die Tutorial erledigt, bisschen den Dreh raus bekommt und auch mehrere Entereien hinter sich hat, gewöhnt man sich soweit dran denke ich. Auf jeden Fall kann ich nun behaupten nach den ersten 2 Std oder so... Es macht mir wirklich Laune!
Das rumschippern ist ein tolles Gefühl. Es gibt auch immer wieder einige wirklich schön anzuschauenden Szenerien... Das Entern macht irgendwe spaß trotz der komischen Steuerung... und irgendwo finde ich auch alles andere interessant gemacht... z.B. dass man über eine Karte sein Schiffchen von Punkt A nach Punkt B schicken kann, dabei Kämpfen mit anderen Schiffen auch auslassen kann. Ich mag es, dass man nicht in die Kämpfe hineingezwungen wird und selber entscheiden kann. Genauso wie das Micromanagment... Genug Crew Mitglieder anheuern.. diese entsprechend einteilen... drauf achten, dass die Moral stimmt, indem man genügend Rum an Bord hat, sich Fraktionen anschließen kann. sein Schiff gestalten kann (auch wenns echt teuer wird^^) An- & Verkauf betreiben kann, verletzte Crewmitlieder behandeln muss und was weiß ich alles... Es macht wirklich Spaß sobald man sich da in alles hineingefuchst hat nachm schwerlichen Start!^^
Habs mir zwar bisschen anders vorgestellt, dachte z.B. man folgt recht geradlinig einer Story, allerdings bin ich mir aktuell noch nicht ganz sicher, obs ne richtige Story gibt. Man wird da zwar von Ort zu Ort geführt wegen einer sich fortsetzenden Aufgabe aber kp, ob das in irgendeiner richtigen Story münden wird. Ich bin jedenfalls gespannt und habe nun auch viel mehr dazu geschrieben als ich eigentlich wollte...^^