Als Letztes durchgespielt

  • Ein weiterer Aspekt, der mir viel Freude bereitet hat, war der Side Content insgesamt. Es gibt mehrere Side Quests, die allesamt gut ausgearbeitet waren und oft Bezüge zur Main Story oder zu den Haupt- und zentralen Nebencharakteren hergestellt haben; auch neue, optionale Charaktere ließen sich so freischalten und man konnte oft Zugang zu neuen, optionalen Gebieten gewinnen. Ich erinnere mich an keine Quests nach dem Schema „suche 5x Gegenstand Y“, alle Side Quests waren genuine Side Stories. Dafür gab es dann nicht so viele, aber das ist mir persönlich lieber als Spiele mit 80 Side Quests, von denen im Endeffekt nur 10 wirklich interessant sind. Viele der Side Quests werden auf der World Map angezeigt, aber es gibt auch einige Side Quests, die „versteckt“ sind, die man also nur freischaltet, wenn man bestimmte Orte aufsucht oder mit bestimmten Personen spricht. Was mir ebenfalls sehr gut gefiel, war das Reward Board des Spiels, das im Endeffekt wie ein kleines Trophäen-System funktioniert, das direkt ins Spiel implementiert ist. Hier gibt es dann so Aufgaben wie „öffne 10 Schatztruhen in Gebiet X“, „besiege 5x Monster Y in Gebiet Z“, „schließe die Sidequest 123 ab“, „besiege den optionalen Boss Q“ usw. Was mir daran gut gefiel, war, dass man dieses Reward Board ganz nebenbei ausfüllt, es müssen keine Aufträge angenommen werden etc. Oft hat man Monster Y sowieso schon 5 Mal besiegt, wenn man mit Gebiet Z durch ist, es artete für mich nie in lästiges Grinding aus. Vielmehr hat es mich motiviert, nochmal in Gebiete zurückzukehren, wo ich offenbar viele Schatztruhen verpasst habe oder eine Side Quest nicht entdeckt habe, die auf dem Reward Board gelistet war. Für abgeschlossene Aufträge bekommt man dann immer kleine Belohnungen, z.B. ein bisschen Gold oder ein paar Crafting Items, die man als zusätzliches Taschengeld einstecken kann. Insgesamt hat das Reward Board eine Art Gitterstruktur mit zahlreichen kleinen Quadraten pro Aufgabe. Wenn man es schafft, eine lange, zusammenhängende Reihe herzustellen, winken zusätzliche Belohnungen, z.B. Skill-Punkte, die man sonst nur durch gewonnene Boss-Kämpfe bekommt. Ich habe zum Schluss eine zusammenhängende Reihe von über 120 Kästchen gehabt und somit alle Reihen-Belohnungen freigeschaltet. Trotzdem fehlten mir noch einige Aufgaben, man muss also keinesfalls alles erledigen. Es gibt auch noch viele optionale Bosse, die ich nicht gefunden habe, insofern könnte ich das Spiel bestimmt noch locker 10 Stunden weiter spielen, bis ich wirklich ALLES habe – wahrscheinlich sogar mehr. Ich habe mir sagen lassen, dass es auch noch einen ziemlich intensiven Superboss gibt, aber mich hat einer der Vorbosse schon umgenietet haha.


    Und hiermit komme ich zum Ende meines nicht-mehr-so-kleinen Reviews: Ich persönlich habe Chained Echoes sehr genossen und es war zweifellos eines der besten Spiele, die ich dieses Jahr gespielt habe. Ein Platz in meiner persönlichen Top 3 der „Backlog-Titel“ (also der Titel, die vor 2023 erschienen sind) ist ihm nahezu sicher, wenn ich jetzt nicht noch zufällig mindestens 2 bombastische Titel aus meinem Backlog ziehe. Ich persönlich hoffe ja sehr auf einen Prequel/Sequel/etc., das mir die Rückkehr in diese faszinierende Welt erlaubt. Das würde mich persönlich sehr freuen :) Bis dahin hoffe ich, dass mich Sea of Stars, dessen Release ja ebenfalls kurz bevor steht, ähnlich begeistern können wird wie Chained Echoes.

  • Zwar nicht viel, aber der vollständigkeitshalber möchte ich es trotzdem nochmal mit aufführen.


    23.&24. Lego Harry Potter Collection

    What is included in LEGO Harry Potter Collection? – LEGO Games

    Kumpelinchen zuliebe sind wir beide Titel nochmal angegangen und haben jetzt am WE den 2. Ableger wieder abgeschlossen und sind erneut am Reste komplettieren.

    Da ich nun nicht jedes Jahr wenn es so weiter geht ein Fazit dazu verfassen möchte halte ich mich kurz und liste es wirklich nur kurz auf.

    Bisher bleibt es die spaßigste Lego Erfahrung dieser Art, auch wenn wir noch nicht viele Vergleichswerte haben.

    Lego Avengers hatten wir mal begonnen, das wirkte aber noch etwas weniger ausgereift und nun im Anschluss haben wir mal in Lego Hobbit reingespielt, wo mich das Setting ja mit am meisten reizt und es auch ganz cool ist, aber vom Spiel selbst und der Struktur etwas überladen und teils etwas mäßig erklärt wirkt, wodurch Harry wohl erstmal die Nase vorne behalten wird.

    Mal schauen wann ich mich dem nächsten Run ergeben werde.^^'


    Nach wie vor spaßige Koop Spiele keine Frage, nur für mich in so "kurzer" Zeit beim 3. Mal dann etwas auslaugend, wenn man das komplettieren mitzählt wäre es ja theoretisch das 6. Mal, aber in kleinen Schüben schon immer noch okay. :)

    Es kristallisiert sich aber nun deutlicher raus das ich den ersten Teil präferiere, das Gameplay und die Level finde ich dort etwas angenehmer.


    Ansonsten ist spielerisch zur Zeit eher Flaute und ich habe kaum die Muße, Anime schauen ist gerade oft erfüllender und bequemer, was beim für mich anstrengenden Juli dann umso reizvoller war mich einfach in die Waagerecht zu begeben.^^'

  • #38+39/2023

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    Trailer


    Titel: Death Becomes You

    Genre: Visual Novel

    Entwickler: Quill Game Studios

    Publisher: Ratalaika Games


    Spielzeit - Ca. 8-9 Std

    WeirdOpoints - 8,2/10


    Zum Review

    Hier durfte ich wieder ein Review zu schreiben, weshalb ich mich versuche kürzer zu halten (ob das klappt? xD)^^


    Man spielte eine junge Dame, deren Namen man frei wählen kann, de zur Ira Acadamy geht. Eine Magieschule. Nachdem sie sich mit ihrer Mentorin und besten (einzigen) Freundin Lyra zerstritten hat, wollte sie sich versöhnen. Allerdings muss sie stattdessen Zeugin werden, wie Lyra hinter ihr von einem hoch gelegenen Balkon herunterstürzt und stirbt.

    Direkt finden sich nacheinander 4 weitere Schülerinnen ein, die unsere Protagonistin des Mordes beschuldigen. Dabei sind allerdings alle 4 irgendwie verdächtig, drum beginnt die Geschichte darum die Wahrheit herauszufinden! Wer ist die wahre Mörderin von Lyra? Oder war es doch nur ein Unfall? Oder gar Selbstmord?


    Da es eine Visual Novel is, gibts auch nicht so viel zu erzählen. Bedienung ist recht gut. Wünschte mir noch, man könnt die Textboxen via Knopfdruck ausblenden.

    Hintergründe sind sehr schön gezeichnet. Charaktere sind ok. Bei ein, zwei musste ich mich erst dran gewäöhnen, da die mit diesen Augen seltsam aussehen, die gefühlt 1/3 des Kopfes einnehmen xD Die Artworks zwischendurch bei einigen bestimmten Situationen sind richtig schön gelungen.

    Musik ist gut größtenteils.

    Sounds hier und da verbesserungswürdig

    Geschichte sehr spannend und ganz gut geschrieben. Es gibt 13 Enden, wovon es ein True Ending gibt. Die anderen kamen mir eher wie "Game Overs" vor. Es lohnt sich allerdings mehrere Routen zu spielen, weil die Geschichte so nochmal kompletter wird. Auch wenn hier und da einige Dinge immer mal anders sind.

    Die Route des True Ending fand ich nicht so ganz rund. Die Routen von ein, zwei Bad Endings, fand ich da irgendwie runder und plausibler, weshalb es mich überrascht, dass davon keines das True Ende war.

    Charaktere sind interessant und gut gestaltet. Es ist wirklich schwer zu sagen, wer es nun gewesen ist und wer nicht, weil alle aufihre Art schuldig aber auch unschuldig wirken. Der eigene Char wirkt allerdings manchmal etwas strunzendämlich


    War eine wirklich schöne Visual Novel. Für das erste Ende hab ich ca. 3 Std gebraucht. Sieben oder Acht brauchte ich bis ich das "True Ending" fand. Allerdings gabs von zwei oder drei Enden auch noch 3-4 weitere Routen, womits also bei mir im Prinzip noch mehr waren

    Leider hatte ich einen Bug, wo eine Grafik nicht angezeigt wurde. Das soll aber gefixt werden laut Entwickler. Sobald das passiert ist, kann man sich noch paar Punkte dazu denken bei der Wertung^^






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    2x1_NSwitch_DisneyIllusionIsland.jpg

    Trailer


    Titel: Disney Illusion Island

    Genre: Jump 'n Run

    Entwickler: Dlala Studios

    Publisher: Disney Games


    Spielzeit - Ca. 13 Std

    WeirdOpoints - 9/10


    Mickey, Minnie, Donald und Goofy bekommen jeweils eine Einladung zu einem Picknick Jeder denkt, die anderen hätten die geschickt. Letzten Endes stellt sich heraus, dass es ein Trick war um sie herzulocken. Das Land Monoth braucht nämlich die Hilfe von wahren Helden! Toku, ein Hokun, erklärt ihnen die Situation. So wurden drei wertvolle Bücher gestohlen, mit welcher Monoth zerstört werden könnte. Nachdem sich die vier eingestehen, dass sie bisher nur so getan haben als wären sie Helden, entscheiden sie sich dazu zu helfen um echte Helden zu werden! Bis auf Donald, der will nur die versprochene Belohnung.


    Und so beginnt das Abenteuer rund um unsere vier Freunden im mysteriösen Monoth!


    Die Story klingt erstmal sehr simpel und nach typischer Ausrede um sich auf das Abenteuer zu begeben. Doch gibt es auch noch ein paar Wendungen, die die Geschichte wirklich interessant machen. Natürlich bleibt alles im typischen Cartoon Charme. Alles andere würde wohl auch nicht passen. Insgesamt ist die Geschichte jedenfalls gut gelungen.


    Die Welt Monoth ist im Stile eines MetroidVanias aufgebaut. So gibt es im Laufe der Zeit Fähigkeiten mit denen man zuvor versperrte Orte erreichen kann, weshalb es auch einiges an Back Tracking gibt. Allerdings gibt es später auch noch eine Schnellreisefunktion zu allen Checkpoints, die sehr großzügig platziert sind, weshalb das kein Problem darstellt. Letzten Endes muss man eh nur back tracken, wenn man alle sammelbaren Sachen finden möchte.


    So gibt es Karten zu finden, sogenannte Tokuns. Hier gibt es Infos zu jedem Bewohner dieser Welt. Egal ob Monster, NPC, oder einfach nur Deko Charakter. Das ist ziemlich geil und motiviert sehr, da die Geschichten zu den Chars wirklich interessant sind. Mir bleibt z.B. besonders das arme kleine grüne Geleemonster im Gedächtnis, welches irgendwas immer spuckt, dabei leidet das Arme einfach nur unter einem schlimmen Husten und spuckt sein Auge immer aus, welches aber sofort wieder nachwächst. :D


    Dann gibt es Erinnerungsstücke. Hier sammelt man Objekte aus alten Mickey Maus Filmen. So wird kurz der Film aufgelistet, mit dem Jahr, in dem er schien. Drei Objekte gibt es zu jedem. Leider schaltet man beim komplettieren keine kleine Szenen zum Film frei. Das wäre natürlich das i-Tüpfelchen gewesen. Dennoch sehr spannend, um auh etwas in Nostalgie schwelgen zu können.


    Als drittes gibt es noch Fotos. So gibt es überall das Mickey Maus Symbol zu finden. Bei jedem Symbol kann man ein Foto machen. Es ist aber extrem scher die alle zu finden, da die sich teilweise echt gut in der Umgebung einfügen oder auch mal etwas schwieriger zu erkennen sind. Dies ist das einzige, was ich nicht komplettiert hab. Ich habe es am Ende noch versucht aber als ich das letzte Fotos eines Gebietes auch nach 3-4 maligen absuchen nicht fand, hab ich es sein gelassen.


    Davon ab gibt es auch noch solche anderen Tränenförmige Dingen, die quasi wie Münzen verteilt sind. Durch sammeln von diesen kann man weitere Herzen freischalten.


    Die verschiedenen Biome, die man durchqueren muss, sind wirklich schön gestaltet. Der Cartoon Charme wurde fantastisch eingefangen. Der "moderne" Stil, gerade bei den Charakteren, ist zwar Geschmackssache (meins ist es nicht. Finde es zu lieblos)

    Aber das Spiel ist schon insgesamt sehr schön gestaltet. Vor Allem spannend finde ich auch, wie die Welt in den Sequenzen aussieht oder sich verändert durch Geschehnisse und wie das alles dann "in Game" umgesetzt wurde. Das unterscheidet sich halt doch schon stark in der Art der Darstellung.


    Apropos Zwischensequenzen. Diese sind einfach nur fantastisch! Die Dialoge sind klasse und voller Humor. Die Sequenzen selber kommen einem selber wie kleine Cartoons vor. Es ist wirklich fantastisch gemacht. Auch die Animationen sind sehr liebevoll gestaltet. Besonders dem sich schwer von Begriff befindenden Goofy und dem ständig rumnörgelnden Donald mochte ich persönlich besonders gerne. Es ist einfach nur unglaublich witzig mit denen!


    Die Musik weiß ebenfalls zu überzeugen und hat den typischen Disney Flair. Die Sounds sind ebenfalls gut umgesetzt. Dazu gibt es auch noch eine gute originalgetreue Synchronisation.


    Die verschiedenen Fähigkeiten, die man im Spiel lernt sind auch schön umgesetzt. All diese funktionieren mithilfe von Utensilien, die Mazzy für sie baut. Für einen weiteren Sprung bekommt Donald z.B. eine Rakete. um Schwingen bekommt Minnie eine Tauchausrüstung und zum in Luftströmen nach oben aufsteigen, bekommt Goofy eine tolle Senfflasche. All die Gegenstände wurden ganz gut auf die einzelnen Charaktere angepasst. Es ist auch sehr witzig, wie Goofy immer Sachenbekommt, die mit essen zu tun haben und Donald fast immer irgendeinen Mist bekommt.


    Ansonsten läuft und hüpft man halt durch die Welt von Monoth und versucht die drei geheimnisvollen Bücher zurückzuerobern. Zu jedem buch gibt es auch noch einen Bosskampf. Diese sind auch schön inszeniert. Wirklich schwer ist in dem Spiel allgemein nichts, doch kann es auch mal ein paar knifflige Passagen geben. Besonders einige Gegner können mal etwas fies sein. gestorben bin ich also schon oft genug, ums jetzt nicht als super leicht bezeichnen zu können. Es ist und bleibt aber eine angenehme Erfahrung, wo man sehr gut durchkommt. Normale Gegner besiegen kann man allerdings nicht. Es bleibt somit ein pures Jump 'n Run in der Hinsicht. Auch die Bosskämpfe sind durch Jump 'n Run Einlagen zu bezwingen. So muss man irgendwo dran hochspringen und irgendwelche Punkte auf dem Bildschirm bespringen oder kaputt machen, damit dem Bossgegner irgendwas von oben auf dem Kopf fällt. Nach drei Treffern, wechselt auch die Szenerie ein wenig und es kommen noch neue Hindernisse hinzu. Nach der zweiten Runde ebenfalls nochmal. In der dritten reicht dann ein einziger Treffer.


    Ansonsten gibt es auch gar nicht mehr so viel zu erzählen. Die Steuerung funktioniert gut und ist sehr simpel zu bedienen. Sprinten kann man allerdings leider nicht. Das wär die einzige Funktion, die ich mir noch wünschen würde.

    Genauso würde ich mir noch wünschen, dass man mit den NPCs auch noch reden könnte. Außerhalb der Storymomente.

    Das Tauchen könnt auch noch ein bisschen optimierter sein. Hier gab es noch ab und an paar Kleinigkeiten, die ich spürte. Aber insgesamt sind die Ungereimtheiten tatsächlich nur Kleinigkeiten.


    Wenn man über den gewöhnungsbedürftigen Stil hinwegschaut, findet man ein wirklich fantastisches Spiel, auf dass man als Dinsey Fan seit Castle of Illusion gewartet hat.

    Für mich ist sogar ein GotY 2023 Kandidat.

    Dlala Studios haben fantastische Arbeit geleistet mit sehr viel liebe zum Detail! Ich würde mir wünschen, dass Disney wieder mehr Spiele dieser Art entwickeln wird. Nächstes mal dann bitte mit einem traditionelleren Stil :)


    Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung für alle Disney oder Jump 'n Run Fans!

  • Weird Illusion Island macht mich auch allmählich neugierig, vor allem da es ja auch einen lokalen Co-Op-Modus gibt :) Eigentlich bin ich für Platformer ja nicht so zu haben, aber irgendwie hat es etwas besonderes, wie auch Rayman Legends und Cuphead :)




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    Hidden through Time [SD] (9h)

    Vor ein paar Tagen habe ich eine meiner letzten Indie-Errungenschaften für das Steamdeck durchgespielt, das mich doch ganz schön lange beschäftigt hat, da ich nach dem Durchspielen des Grundspiels (ca. 3-4 Stunden) auch noch sämtliche DLCs im Bundle erworben und durchgespielt habe :P Es gibt keine besondere Story, wie ich auf das Spiel aufmerksam wurde: Ich glaube, ich hatte einfach den Puzzle-Tag bei Steam durchforstet und dabei ist dieses Game auf meiner Wunschliste gelandet.


    Und damit sind wir auch schon beim Genre des Spiels: Es handelt sich hierbei um ein Wimmelbild-Suchspiel, bei dem wir mit großen Maps konfrontiert werden und dort spezifische Gegenstände, Personen oder Tiere suchen müssen. Die Maps sehen praktisch genau so aus, wie man in dem Banner oben sieht, allerdings gibt es verschiedene Szenarien. Im Grundspiel wären das zum Beispiel Steinzeit, Wilder Westen usw. und in den DLCs kommen dann noch einige schöne Settings dazu, z.B. traditionelles Japan, römische Antike, Azteken, Piraten und Vikinger. So bleibt es immer abwechslungsreich, auch wenn man ab und an dieselben Gegenstände sucht. Zu jedem Gegenstand gibt es im Übrigen einen kleinen Hinweis, der einen subtil in die richtige Richtung lenkt, zum Beispiel: „Ich war am See, als ich meinen Regenschirm verloren habe.“ Und dann sucht man einen See, findet ihn hoffentlich und findet dann hoffentlich auch irgendwo den Regenschirm. Einige Maps konnte ich mit den Tipps sehr schnell lösen, aber es waren auch einige echte Kopfnüsse dabei, bei denen mein Freund und ich zum Schluss zu zweit gesucht haben haha.


    Mir gefiel Hidden Through Time jedenfalls sehr gut und passenderweise wurde auch gerade ein Nachfolger angekündigt, der auch prompt auf meine Wunschliste wanderte :) Das war einfach ein schönes Spiel zum entspannten Rätseln, nebenbei noch ein Stream oder eine Mayday-Folge (meine neuste Obsession :P) und der Abend war perfekt.




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    Assemble with Care [SD] (2h)

    Und noch ein weiteres kleines Indie-Game, das eine gute Bekannte mir am Sonntag über Steam geschenkt hat und dass ich diese Woche dann auch direkt gespielt habe :) Assemble with Care ist ebenfalls ein Puzzle-Game, in dem es darum geht, kaputte Gegenstände zu reparieren. Hierfür schlüpfen wir in die Rolle der Restauratorin Maria, die sich für ein paar Tage in der Kleinstadt Bellariva aufhält und dabei einigen der Stadtbewohner näher kommt.


    Assemble with Care ist also nicht nur ein Puzzle-Game, sondern erzählt auch eine kleine Story, die ich persönlich sehr gelungen fand. Es ist eine kleine „Slice of Life“-Story, aber sie ist sehr charmant geschrieben und mit sehr professionellem Voice Acting und schöner Musik untermalt. Ein besonderes Highlight ist aber auch das Gameplay: Als Restauratorin bekommt Maria natürlich zahlreiche Aufträge, aber das Spiel spielt nicht in unserer heutigen Gegenwart und wir reparieren auch keinesfalls moderne Smartphones, sondern wir reparieren Gegenstände der 70/80/90er Jahre, wie einen kleinen Gameboy, einen Walkman, einen Dia-Projekter usw. Mir persönlich hat es wahnsinnig viel Spaß gemacht, diese kleinen nostalgiegeladenen Gegenstände auseinander zu schrauben (wortwörtlich), die kaputten Teile zu finden, sie austauschen und dann vor der Herausforderung zu stehen, alles wieder zusammenzuschrauben, ohne irgendein Teil zu vergessen. Ich fand die Puzzle durchgehend angenehm, einige spätere Reparaturen haben auch durchaus mal einen Moment länger gedauert, aber es hat immer Spaß gemacht und ich hätte ehrlich gesagt noch locker 5 Stunden weiterspielen können. Das Innere der Gegenstände ist natürlich vereinfacht, aber das 'Feeling', um das es hier geht, ist auf alle Fälle aufgekommen.


    Wie man sieht, hatte ich meinen Spaß mit dem Spiel und ich persönlich würde mir auch einen Sequel oder etwas ähnliches wünschen, denn ich hätte wie gesagt noch stundenlang weitermachen können :) Ich hoffe, Assemble with Care schafft es auch irgendwann auf Konsolen, damit noch mehr Leute in den Genuss dieses schönen Indie-Games kommen können ^^

  • Mirage Dachte mir eigentlich auch, dass es vielleicht was für dich sein könnte wegen dem co-op^^ Das interessante ist halt auch, wie die Welt als Metroidvania aufgebaut ist. Ist wirklich eine interessante Mischung. Und wenn man Disney und Disney Humor mag, sollte man sich das Spiel eh unbedingt anschauen, selbst wenn man nicht so der Jump 'n Run Freund ist^^

  • #40/2023

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    Trailer


    Titel: Big Dipper

    Genre: Visual Novel

    Entwickler: Team Zimno

    Publisher: Top Hat Studios


    Spielzeit - Ca. 2 Std

    WeirdOpoints - 8/10


    Spontan dachte ich mir noch eine kurze VIsual Novel zwischenzuschieben. Kürzlich erst gekauft, direkt weggespielt. Es war schwer aufzuhören^^


    Andrew ist ein junger Mann, der alleine in einem Haus am Wald wohnt. Dieses Haus bekam er vom alten Mann Nickolas, der ihn einst verwahrlost auffand und ihn bei sich im Workshop aufnahm.

    Eines Tages, als er zurück nach Hause geht, wird er von einer Pfanne niedergeschlagen. Als er aufwacht, sieht er den Lauf eines Gewehrs vor seiner Nase. Am Abzug steht eine junge Frau, die ihn für einen Hausbesetzer oder Einbrecher hält. In Wirklichkeit ist sie Julia, die Enkelin des alten Mannes und das besondere an ihr... sie ist über 2000 km, einen ganzen Monat lang geschlafwandert und dann plötzlich hier aufgewacht.

    Doch was hat es damit auf sich? Und was ist mit diesem Wald los, der angeblich von einem Geist beschützt werden soll? Und wie wird sich die Beziehung zwischen Andrew und Julia entwickeln?


    Die Geschichte ist wirklich schön erzählt und musikalisch toll untermalt. So hört man immer wieder schöne warme Gitarrenklänge, die für sehr viel Atmosphäre sorgt. Die Geschichte leidet lediglich etwas unter der Kürze. Das Ende kommt dann doch recht abrupt. Die Geschehnisse werden da etwas überstürzt.

    Die Geschichte hinter den Charakteren ist allerdings auch recht interessant, vor Allem natürlich Julia mit ihrem Schlwafwandelproblem.


    Die Zeichnungen sind wunderschön! Die Hintergründe detailreich und aufwändig, die Charakter toll gezeichnet und es gibt hier und da auch kleine Chibiszenen, die knuffig sind.


    Die Handhabung ist etwas weniger rund. Man gewöhnt sich dran, dass man mit Y zur nächsten Zeile springt und, dass man unten durch ein kleines Menü wählt, wo man eine Zeile zurückspringen kann, Speichern/Laden oder noch eine andere Funktion einschalten kann, ich glaube die Automatische Text Funktion. Jedoch ist das durchwählen von Menüs, speichern, Laden, Optionen... etwas ruckelig.

    Wirklich störend ist das nun nicht, weils sich dabei lediglich um die Menüs dreht.


    Und das wars eigentlich auch schon, was ich zur kleinen Visual Novel schreiben kann. Ich habe sie sehr genossen. Es gibt viel Schnee, die Geschichte dreht sich auch zum Jahreswechsel. Wobei ichs etwas komisch finde, dass die erst da alles weihnachtlich schmücken aber gut ^^

    Als ich die Visual Novel anfing, wollt ich nur bisschen reinschauen. Aber dann konnte ich nicht mehr aufhören und musste mich zur Pause zwingen, weil ich dringend ins Bett musste. Seitdem musst ich sogar die ganze Zeit daran denken, bis ich es eben endlich weiterspielen konnte. Also es ist wirklich lohnenswert, auch wenns sehr kurz ist. Dafür kostet es auch nicht viel.

  • Was ich da alles Nachholen muss aber irgendwo muss ich Anfangen.

    Werde das hier evtl. nochmal etwas verschönern / nachbearbeiten (mit Screenshots und so) aber das ist halt so allgemein mein Review:


    hero.jpg


    Mal wieder Zeit für eine Visual Novel, da habe ich mir kurzer Hand das Doppelpack für Switch des Klassikers "Famicom Detective Club" geschnappt, das ja damit ein Remake / Remastered erhalten hat von 80er für den NES (Famicom). Wie gut wohl Neuauflage ist bzw. wie gut das Spiel gealtert ist? Finden wir es heraus:


    Krimi mit einen Hauch von Mystery und Amnesie:

    Der erste Ableger -> The Missing Heir beginnt gleich damit, das man als Junger Mann aufwacht, der von einer Klippe gestürzt und überlebt hat, allerdings seine Erinnerungen verloren hat. Ein Passant findet uns und gibt uns erstmal obdach, als man zurück zum Schauplatz kehrt trifft man auf eine weitere Person die einem scheinbar kennt. So erfahren wir unseren Namen (denn man selbst definieren / aussuchen darf) sowie das wir als Assistent in dem Detektivbüro von Utsagi (einem sehr bekannten und talentierten Detektiven) arbeiten. Wir hatten einen Auftrag den Tod einer sehr bekannten alten (reichen) Dame zu untersuchen, der merkwürdige Umstände hat. Und scheinbar haben wir während dieser Ermittlung diesen kleinen Unfall, was dazu fürht das man nicht nur den Fall lösen muss, sondern auch seine Erinnerungen wiedererlangen.


    Der zweite Teil -> The Girl who stands behind ist eigentlich ein Prequel, das aufzeigt wie der Protagonist an die Detektei geraten ist, und sowie dessen ersten eigenen Fall. Ein totes Mädchen wird aus einem Fluss gefischt, die auf eine Oberschule geht. Da man selber noch im Oberschulalter (16) ist, hält man den Protagonisten für eine gute Bezugsperson zum ermitteln des Falles, und schnell wird klar, das dieser Fall irgendwie mit der Geistergeschichte der Schule von "The Girl who stands Behind" zusammenhängt.


    Insgesamt fand ich beide Ableger in Punkto Story sehr fantastisch. Ich war zwar überrascht das man sich hier auf nur einen einzigen Fall (pro Spiel) konzentrierte und nicht mehrere Fälle episodisch hat wie bspw. Ace Attorney oder Root Film, jedoch hat mir dieser Ansatz trotzdem noch gut gefallen, wenn man bedenkt das das Spiel schilchtweg mehr Zeit investiert um eben besagten Fall umfänglich aufzubauen zudem das auch gerne mal im Hintergrund was abspielt, entsprechend im Fokus des Protagonisten oder wichtigen anderen Charakteren. Zudem das Spiel damit auch gerne mal Katz und Maus-Spiel betreibt, wer denn nun der wirkliche Täter ist und was wirklich abgeht und auch gerne mal Twists einbaut bzw. versucht auf verscheidene Personen als möglicher Täter hinzuarbeiten und man sich nach und nach auf das wirkliche Ziel zubewegt. Es gab zwar einige Sachen die ich etwas vorhersehbar fand bzw. auch den Täter recht gut geahnt, überraschungen gabs für mich aber trotzdem.


    Gameplay:

    In einer (eher) klassischen Visual Novel finde ich es ehrlich gesagt immer sehr schwierig vom "Gameplay" zu sprechen, da diese gerne Gameplay-Arm sind. Es gibt zwar Spiele wie Ace Atternoy, Dangan-Ronpa, Professor Layton die mehr Fleisch an den Rippen haben oder gar Spiele diesen aspekt recht ausgeglichen haben oder welche die den VN Ansatz rein für die Story nutzen (bspw. Prügelspiele ala Blazlue), aber vieleVN's sind sehr Gameplayarm, da ist einfach viel Text und Dialog und "interaktion" beschränkt sich mehr auf die Dialogoptionen die dementsprechend dann in die verschiedenen "Routes" (fürs Mehrmalige durchspielen) abdriften können. (Vorallem wenn Romance mit mehreren Charakteren zur Auswahl vorhanden ist).


    Auch Famicom Detective Club spielt in eher der klassischen VN Sparte ab wo man mehr Dialog & Text als wirklich Gameplay hat. Da gibt es zwar änlich einem (klassischen) Rundenbasierten JRPG eine Befehlsbox, die sich je nach Befehl auch in unterkategorien unterteilen (bspw. Talk, Examine, Take, Show etc) aber es gibt modernere Spiele wie eben bspw. Ace Attorney wo diese einfach etwas gewichtiger und präsenter anfühlen, also auch essenzieller, aber auch gleichzeitig in manchen Aspekten auch etwas entschlackter und geradliniger, was mitunter auch der Grund ist warum ich spezifisch im Falle von Famicom Detective Club darauf eingehen will. Sei es jetzt dem alter geschuldet das man hier Altlasten mitgeschleppt hat oder das es halt Konzeptuell nicht so gut funktioniert wie man es sich vielleicht erhofft (oder vielleicht liegts auch an mir, mich würde eure Meinung dazu interessieren wie ihr das Spiel in dieser Hinsicht fandet) – aber ich finde das ganze halt oftmals nicht sehr griffig und auch nicht intuitiv, sondern eher Klobig umgesetzt das halt so seine Probleme mit sich bringt. Man will mehr Dynamik und Gameplay einbringen, aber mir ist es häufig passiert das ich halt dann gerne mal für ein weilchen an einer stelle hängen bleibe, weil ich noch nicht die richtigen Dialoge oder etwaiges getriggert habe, weil du halt oftmals mehrmals die exakt gleiche Dialogoption antippen musst um mehr und mehr rauszupressen und dann kann es mal passieren das ein weiterer Dialog in einer Dialogoption die man eh schon mehrmals nachgefragt erst dann weiter ausfragen kann wenn eine andere Dialogoption genutzt wird. Und so gehts mal gerne hin und her im misch-masch. Oder man täuscht einem von "Freiheit" vor, das man verschiedene Locations ansteuern kann und die Leute beliebig ausfragen, ist aber dann doch Chronologisch gehandhabt weil man oben erst Informationen und Dialoge von Person A braucht bevor man mit Person B sprechen kann damit überhaupt erst an Person C denken kann. Das Problem an den Dialogoptionen ist halt aber auch, das es so gut wie keine Indikator gibt, das man da noch Informationen rauspressen könnte, weil sie unglaublich Simpel gehalten sind – bspw: Talk -> About Goro, About Genjiro, About Shinobou, What they know etc etc. Es ist also nicht wie in einem RPG das dir auch angezeigt wird was du jetzt fragen wirst, sondern nur das basic concept nach was du fragst (eben bspw About Goro). Und so kann es leicht mal passieren, das man sich mehrmals wie wild durch die Dialog durchklickt und manche "gleiche" Zeilen x-mal liest/hört, bevor man endlich zum Trigger kommt wo es dann weitergeht. Das zieht halt das ganze unglaublich in die Länge. Man kann zwar Dialoge Skippen, kostet aber trotzdem Zeit und auch hier ist gerne mal so Frech der Fall, das zwar die ersten Zeilen mal gleich sind und die Person was sagt wie "ich weiß nix mehr doch" aber dann plötzlich im Dialog umentscheidet das doch noch was eingefallen ist und dann neue Dialoge dazukommen und man dann gerne mal unbeabsichtig drüberskipped. Hat zwar einen backlog aber trotzdem Unschön.


    Weitere Punkte die hierbei etwas problamtisch sind ist halt das es zwar "selten" doch mal Indikatoren gibt, wo etwas Gelb markiert wird, bspw. eine komplett neue Dialogoption, fühlt sich aber dann gerne mal etwas überflüssig an weil man das ja sowieso sieht wenn man in die Dialogbox die Optionen durchgeht. Oder das diese manchmal vollkommen Fehlgeleitet sind so hast du bspw. ja eine Option um Personen anzusprechen (Call / Engage) – da wird dir plötzlich Gelb eine neue Person markiert, aber wenn du diese dann ausführst bringt sie dir halt null, weil ja bspw. die Personen dann vielleicht gar nicht im selben raum sind... also hast du einen Eintrag drinn der dir nix nützt, während es dann später mal ausnahme-Situationen gibt, wo die Call funktion trotzdem funktioniert obwohl Person nicht im Raum sind, (weil man nach ihnen schreit / zu ihnen geführt wird) aber dann probiert mans ja nicht weil die 50x vorher das "Call" einer gelbmarkierten neuen Person nichts gebracht hat, weil ja halt nicht im raum und man eben genau dann nicht mehr daran denkt / versucht. Gleiches gilt auch dann übrigends für die Untersuchen Option – "where?". Wo man mit einer Lupe den Screen absuchen kann. Das ist zwar ein unglaublich nettes Feature um mehr Informationen aus dem spiel zu kitzeln, (oftmals aber nicht relevante Informationen sondern eher Flavour zeug) aber halt selten wirklich gebraucht... da kanns halt auch passieren wo du halt 90% der Zeit dieses Ding null brauchst genau dann in einen Plotstopper sitzt wo du halt dann einen Spot (nochmals) absuchen musst. Etc etc


    So spannend ich das Spiel in seiner Gänze fand, einige dieser Mechaniken haben mich wirklich gerne mal frustriert, weil ich einfach nicht wusste was dieses Spiel von mir will. Es gibt gerne Hinweise wo man sie vielleicht nicht so wirklich braucht, nur um dann halt wieder in dem Dialog-Chaos liegen gelassen zu werden. Ich verstehe das die Entwickler versucht haben, dialoge organischer und vorallem dynamischer zu gestalten – es gibt auch momente wo es wirklich funktioniert, wenn es halt auch explizit in den dialogzeilen hingewiesen wird was man als nächstes Fragen könnte (Man fragt bspw. über Person A etwas wo im Dialogverlauft etwas zu Person B erwähnt wird, dann fragt man eben über Person B was die wiederum XYZ) – aber gerne ist es halt- probiere wie wild durch bis sich dialoge wiederholen und falls dann kein weiterkommen ist, frag nochmal durch, vielleicht ist auf gut glück was da. Ähnlich frustriert hat mich bisher in der Hinsicht nur Rootfilm, wobei selbst das noch weniger Kritisch war als Famicom Detective Club... das bspw. ein Ace Attorney mal wiederholtes Fragen gleicher Dialoge hat – vorallem im Kreuzverhört, ja schon, ist aber dann im Vergleich dazu wesentlich zahmer gehalten, zudem auch wesentlich intuitiver und organischer. Trotz der Kritik muss ich aber trotzdem nochmal explizit anmerken, im Gesamteindruck ist das Spiel immer noch Spassig und hat einige Momente, und man kommt auch (gut) durch... trotzdem finde ich den Punkt der Kritik durchaus angebracht.


    Technik:

    Musikalisch Stimmig, wenn auch für mich aktuell kein Ohrwurm-Niveau wie eben bspw. ein AA oder PL. Die Vertonung ist sehr gut, und man hat sogar die Wahl für seine Figur die Stimme aus und an zu schalten, für Leute die gerne mehr (neben den eigenen Namen) eigenes Roleplay einbauen wollen. (ich habe die Funktion leider zu spät entdeckt =/ )

    Die Hintergrundgrafiken sind sehr schön gezeichnet und die 3D Modelle machen einiges her. NUR in Missing Heir fand ich Merkwürdig das es gerne mal stellen gab wo die 3D Modelle wirklich niedrige Frames hatten und sehr Ruckelartig wirkten. Das war leider technisch dann nicht ganz so einwandfrei umgesetzt.


    Sonstiges:

    Preis müsste bei 60€ liegen. Das ist halt unglaublich schwer (für mich) einzuschätzen ob dieser Preis Fair ist. Es ist halt eine Neu-Auflage da ist wirklich viel Arbeit reingeflossen. Und Visual Novels weis ich aus Erfahrung – sind nicht billig. Bei einigen großen am PC vorallem unkgekürzt kosten auch gerne mal Vollpreis (oder mehr) – dann wiederum haben diese aber auch mal eine Spielzeit von 60-80 Spielstunden durch die verschiedenen Routes & co. Das hier würde ich auf +/- rund 10 Stunden schätzen, etwas gestreckt durch meine Kritik weiter oben.

    Dann wiederum muss ich aus rein persönlicher Sicht sagen, das Investment bereue ich trotzdem nicht (ich habs aber via Ticket geholt) es sind insgesamt gute VN's.


    Bei der Frage ob man mit Sequel oder ersten Teil anfangen soll, ist auch schwer. Hinterher würde ich wohl bevorzugen wenn ich mit dem Sequel zuerst angefangen hätte, schlichtweg weil es sich damit etwas natürlicher angefühlt hätte, plus hätte ich halt dann eben im Prequel nicht Details über den ein oder anderen NPC gewusst, was mir halt den raum für Spekulationen & co genommen hat diesbezüglich. Trotzdem ist es auch völlig okay wenn man der chronologischen Release-Reihenfolge den Erstling zuerst spielt und dann das Prequel.


    Abschluss / Fazit:

    Zitat

    Schon in der Direkt sah für mich das Spiel spannend aus und hat mich nicht groß enttäuscht. Ich war zwar durchaus etwas angenervt und frustriert an manchen stellen, wegen dem beschrieben Plotstopper / Dialog-Chaos, aber mir haben sowohl die Story und die Charaktere für sehr viel Spannung gesorgt und würde es tatsächlich als kleine exklusive Gem von / für Nintendo ansehen. Wirklich übertroffen hat es meine Erwartungen jetzt aber auch nicht (was aber auch daran lag das ich halt insgesamt was wertiges und spannendes erwartet habe). Und schade um die Schnitzer in der Technik.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Crymachina

    30 Stunden, PlayStation 5

    Bewertung 8/10


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    Als Fan von FuRyu und dem Vorgänger Crystar war das natürlich ein Spiel was ich schon sehr erwartet habe. Nach den letzten FuRyu spielen die mittelmäßig waren gehört das hier wieder zu den Stärkeren.


    Die Story kann ich kaum erklären ich würde es mit Supernatural Vergleichen nur mit Maschinen ^^ Es geht um göttliche Maschinen und deren Konflikte dabei folgt man Leben (ja das ist ihr Name) und 2 Begleiter um eine Verschwörung aufzuhalten.


    Der Hub ist die Basis aber wird nur über ein Menü dargestellt. Dort wählt man die Missionen aus, Levelt die Party und kümmert sich um die Ausrüstung. Natürlich wird auch die Story besprochen.


    Der Ablauf ist in Story Missionen und Bonus Missionen unterteilt die für Equipment und exp dienen. Eine Mission besteht aus einem kleinen linearen Areal mit ein paar Kämpfen und einen Boss am Ende. Es gibt aber auch paar Rätsel, einen Bonus Kampf und sprung Hürden. Es gibt auch Missionen wo es nur einen Boss gibt. Ich spiele immer nur einen chara der mir teilweise vorgegeben wird beim ersten Mal einer Story Mission.


    Die Kämpfe sind Action man hat 2 unterschiedliche Angriffe und 2 Schulter Waffen wo man aus einer großen Auswahl von Schilden, Raketen, Schwertern und noch mehr frei wählen kann. Diese Waffen sind sehr stark und können noch mit Bonus Fähigkeiten ausgestattet werden. Die Gegner haben eine Break Leiste die einen besonderen Angriff freischaltet aber es geht auch gut ohne.


    Das Design der Welten ist recht ähnlich und sehr metallisch aber sieht alles gut auch. Chara Design finde ich sehr gelungen.


    Es gibt viel Equipment und viele Werte auch gibt es einen basis wert den man erhöhen muss für starke Ausrüstung. Aber das Level und die Schulter Waffen sind ausschlaggebend. Und wenn das Level des Charas höher ist als die Mission es verlangt gibt es kaum bis gar keine exp was das Leveln erschwert. Man sammelt die exp und verteilt die im hup frei auf die Gruppe. Um überhaupt exp zu bekommen braucht man einen chara der ein niedriges Level hat.


    Ein spaßiges Action Game mit ungewöhnlicher Story.

  • #41/2023

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    Trailer


    Titel: Arietta of Spirits

    Genre: Action-Adventure

    Entwickler: Third Spirit Games

    Publisher: Red Art Games


    Spielzeit - Ca. 5-6 Std

    WeirdOpoints - 6,5/10



    Arietta fährt mit ihren Eltern zu ihrer Oma auf eine Insel, wie jedes Jahr. Doch dieses Jahr ist etwas anders, denn Ariettas Oma ist verstorben. Dennoch wollten sie die Tradition ihr zu liebe aufrecht erhalten. Eines Nachts erscheint dem jungen Mädchen ein seltsames Geisterwesen, welches sich als Arco vorstellt. Arco ist ein Geisterführer und braucht Ariettas Hilfe, da sie als "Gebundene" geeignet ist. Nachdem Arco erklärt, dass Gebunde zwischen der normalen und der Geisterwelt hin und herwandern können, um Verstorbenen, die irgendwas festhält, zu helfen ihren Frieden zu finden, sieht sie auch direkt ihre Oma, die Hilfe benötigt. Und so beginnt Ariettas kleines Abenteuer!


    Die Geschichte ist recht schön erzählt und durchaus interessant zu verfolgen. Gerade später, als noch einige Dinge rund um Geschehnisse auf der Insel aufgeklärt werden. Lediglich die Dialoge kommen einem manchmal etwas lang gezogen vor. Es kann aber auch daran liegen, dass es manchmal eine längere Pause zwischen zwei Textboxen gibt, weshalb man das Gefühl hat, dass es nun weitergeht mit Gameplay, stattdessen aber dann doch noch weitere Textboxen kommen.


    Arietta of Spirits ist von Zelda inspiriert, setzt allerdings auf mehr Story. In der Top Down Ansicht läuft man durch die Welt, bekämpft Monster und durchforstet die Geschichte.

    Das Kampfsystem ist recht üblich gehalten. Große Rätsel gibt es allerdings nicht. Es gibt lediglich Stellen, wo der Weg versperrt ist und im linearen Aufbau folgt man dann den anderen Weg und findet dann dabei die Möglichkeit die Hürde zu überwinden. Da es sich um ein kürzeres Spiel handelt gibt es auch nicht groß viel an Gegenständen, die man bekommt. Neben sein Schwert, bekommt man noch ein Schild, wozu Arco mit seiner Geisterenergie dient, und dann noch einen Unkrautvernichter, um Büsche zu vernichten, die den Weg versperren.

    Richtige Dungeons gibt es jetzt nicht, aber hier und da Höhlen. Letzten Endes könnte man vielleicht die Silbermine noch als Dungeon bezeichnen, wenn man möchte. Dennoch gibt es immer wieder einen Bosskampf am Ende eines Abschnitts. Diese sind allerdings ziemlich schlecht.

    Entweder sind diese super langweilig, weil man nur dumm wartet, bis der seinen Bewegungsablauf abrattert, damit man ihn Schaden zufügen kann, wobei man ihm immer nur einen Treffer verpassen kann, ihn insgesamt aber sechsmal treffen muss. Bei drei Treffern, wäre es noch ok gewesen, bei sechs ist es wirklich langweilig und unnötig langgezogen. Oder aber die Bosskämpfe werden einfach nervig. Teilweise wegen der Steuerung, die nicht ganz rund läuft, teilweise weil das Design des Bosskampfes einfach nicht gut ist. Bei zwei Bossen dachte ich zu Beginn "oh cool, dieser scheint nun doch besser zu sein". Und dann kommt irgendein Blödsinn, wie irgendwelche verschiedene Angriffe kombiniert, wo man gar nicht ausweichen kann. Oder Dinge, wo man vielleicht ausweichen könnte, wenn die Steuerung runder wär. Besonders das Rollen ist nicht wirklich gut gelöst, da man nach drei Rollen kurz verschnaufen muss, da man ansonsten nur so komische Minirollen macht. Dazu sind die schnellen Rollen aber auch nicht so gut zu kontrollieren, wodurch man zwar einem Angriff dann ausweicht aber in einem anderen hineinrollt. Es fühlt sich einfach nur nervig und verliert sehr schnell die Lust. Vor Allem sind die Kämpfe auch nicht gut aufgebaut. Man sollte bei 6 Treffern meinen, dass nach jeweils zwei eben ein Gang hochgeschaltet wird, damits eben spannend bleibt. Aber wenn ein gang hochgeschaltet wird, passiert dies einmal nach einem oder zwei Treffern nd dann muss man für den restlichen Kampf damit klar kommen. Es wirkt alles so ein bisschen, als ob man was Zelda-ähnliches machen wollte, aber es nicht verstanden hat, wieso es in Zelda so gut ist, wie es ist. Dazu sei auch angemerkt, dass ich auf leicht gespielt habe. Auf höheren Schwierigkeitsgrade, sollen alle Gegner mehr Energie haben. Wenn das auch auf die Bosskämpfe zutrifft, werden die also noch langweilig. Es stimmt hier einfach alles vorne und hinten nicht.

    Ist der Bosskampf geschafft, gibt es auch kein Herzteil oder sowas, sondern einen "Kern", den man mit Geisterenergie fühlen muss, bevor man ein neues Herz bekommt. Was der Mehrwert von dem Füllen sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Erst dachte ich, dass das eine nette Idee ist um was eigenes reinzubringen aber dann bemerkte ich recht viel, dass das ganze irgendwie sinnlos ist. Das Problem ist halt, dass die Kämpfe gegen diese Wanderer (So böse Geisterwesen) dann kurzzeitig sinn machen, weil man auch mal irgendwas von denen bekommt, doch sobald son Kern gefüllt ist, fallen die Kämpfe in eine noch viel größere Bedeutungslosigkeit. Sie lassen halt nur weiterhin diese Geisterenergie zurück, die dann aber verpuffen und einem nichts mehr bringen.

    Da die Kämpfe allgemein nicht so richtig überzeugen, da die Hit boxen sich auch noch etwas seltsam anfühlen und die Steuerung eben, wie schon erwähnt, nicht so ganz rund ist, und auch die HP Vergabe der Gegner manchmal fraglich ist (und das bereits auf leicht) gibt es wirklich keinen Sinn die Kämpfe zu machen. Allerdings ist man teilweise dazu gezwungen, weil dran vorbeilaufen manchmal schwierig ist. Besonders bei diesen Schattenwanderern, deren Angriff einen verfolgen und auch durch Wände und co durchgehen. Ach ja und es gibt so Pflanzen die son Laser schießen, die man nicht töten kann. Man kann die treffen aber dann sind die nur kurz ruhig und machen anschließend weiter. Andere Gegner kriegen davon allerdings keinen Schaden. Und es gibt Passagen, wo viele dieser Laserviecher sind, wodurch man sich nur auf kleinem Raum bewegen kann, während man dort auch noch Monster bekämpfen muss, die dann teilweise auf der Laserbahn herumlaufen, so dass man die kaum treffen kann ohne vom Laser getroffen zu werden.

    Dazu sei auch noch angemerkt, dass auf leicht weniger! Gegner herumlaufen sollen. Ich würde die Gegneranzahl alles andere als "wenig" bezeichnen.

    Also egal wie man es betrachtet, absolut alles an den Kämpfen wirkt einfach schlecht durchdacht. Das Gamedesign stimmt hier einfach vorne und hinten nicht, obwohl die Ideen selber ja nicht mal schlecht sind.


    Ansonsten gibt es noch zwei Nebenaufgaben, wobei man Dinge sammeln muss. Bei einer muss man die 20 Welpen von son Schleimähnlichen Geisterwesen finden. Bei der anderen 4 bestimmte Gegenstände finden und dem Händler bringen.

    Davon ab gibt es hier und da mal 1-2 kleine Aufgaben, die man machen kann, wie dem aufm Plumpsklo sitzenden, Vater Toilettenpapier zu bringen.


    Interagieren kann man n der Welt mit so gut wie nichts. Lediglich ein Foto von der Oma, womit man eine Errungenschaft freischaltet, oder am Brunnen einen Eimer runter lassen und mit Wasser füllen. Der Wassereimer ist das einzige interaktive Objekt, welches einfach nur so ohne Grund existiert. Das ist besonders schade, weil man gerade im Haus der Oma noch mehr Informationen zur Oma hätte einbauen können. Damit man ein besseres Bild von ihr bekommt und sich besser einfühlen kann.


    Visuell weiß das Spiel allerdings sehr zu überzeugen. Es sieht wirklich wunderschön aus. Auch die Animationen sind sehr schön anzuschauen. Begleitet wird das Spielerlebnis durch sehr schönen Sounds und Musik.


    Und ich glaube, das war auch schon soweit alles, was es zum Spiel zu sagen gibt. Letzten Endes habe ich mir mehr erhofft und bin vom Spiel enttäuscht. Ich hatte Hoffnung hier das Erlebnis zu bekommen, was Nintendo uns nicht mehr geben will, doch stattdessen gab es mehr einen "Blender". Zum Glück ist die Story gelungen, wodurch es sich dennoch gelohnt hat zu spielen. Empfehlen kann ich Arietta of Spirits allerdings nicht. Ich wünschte mir sogar ich hätte es doch nicht physisch gekauft, sondern lediglich bei einem Sale digital. Wenn man ein Spiel der Art sucht, sollte man sich lieber Blossom Tales oder Oceans Heart anschauen.

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    Jetzt kann ich endlich sagen, dass ich Final Fantasy I durchgespielt habe. xD In Kontakt mit der Reihe kam ich mit dem 7.ten Teil, die Teile vorher waren für mich nicht sonderlich gut Spielbar und hatten einen Zähen Ablauf nach mehreren Anläufen kam ich nur über die ersten Stunden hinweg, weil die Encounter Rate abartig Hoch war, da man nach jedem 5. Schritt einen Kampf hatte. Mit dem Pixel Remaster dagegen ging es Flott von der Hand. Ich konnte mir aussuchen wann ich Kämpfe und in Ruhe die Gebiete erkunde und die Gebiete hatten sogar eine Map wo ich sehen konnte wie viele Kisten in dem Dungeon noch sind.


    Story:

    Die Story war Anfangs eigentlich relativ Simpel, aber umso Interessanter die Auflösung und die Lore. Ich fand da sogar eine kleine Connection zum FF7R und Rebirth also nicht mit der Timeline aber der Lore:


    Gameplay, Grafik und Technik:

    Ist halt Klassisch Final Fantasy, rundenbasiert mit RPG Elementen, alles was man findet macht Sinn, sei es Magie oder Waffen System greifen ineinander. Die Aufarbeitung der Musik und der Animationen wirken noch einmal anders besonders in den Dungeons ist die Atmosphäre nochmal stimmiger sei es in einem Unterwasser Tempel oder Feuertempel.


    Bewertung und Spielzeit:

    9/10 habe etwa 7 Stunden gebraucht. Werde Teil 2-6 definitiv noch nachholen und alle paar Monate eins Zocken.

  • Empfehlen kann ich Arietta of Spirits allerdings nicht. Ich wünschte mir sogar ich hätte es doch nicht physisch gekauft, sondern lediglich bei einem Sale digital. Wenn man ein Spiel der Art sucht, sollte man sich lieber Blossom Tales oder Oceans Heart anschauen.

    Ufff, das ist hart. Ich war schon nicht der allergrößte Fan von Oceans Heart, also werde ich hier definitiv passen und auf The Plucky Squire warten, welches aussieht wie ein Variety Zelda, also eher ein Spiel mit Zeldaanleihen, was aber mehr auf Abwechslung setzt.

    In der Hinsicht kann ich dir auch Evoland 2 empfehlen, welches auch Zelda als Inspiration hat und auch einige Segmente, die puzzlelastig sind, aber auch viel Abwechslung in seinen Spielmechaniken hat. Manchmal ist es ein Sidescroller, manchmal ein Beat-em-up... ehrlich, ich würde ja einen Trailer zeigen, aber der spoilert schon viel zu viel vom Spiel! Du musst wirklich selbst heraus finden, was das Spiel alles zu bieten hat, das hat mich echt immer wieder überrascht!

    Und falls du dich fragst, ob du den ersten Teil auch spielen solltest... näh, muss nicht unbedingt. Er ist mehr eine Tech Demo zum zweiten. Ganz nett, um es mal gesehen zu haben (und auch Teil der Legacy Collection, die es auf Konsolen gibt), aber gespielt haben muss man den nicht.

    Spiel lieber Teil zwei und lass dich überraschen!


    Ich selbst warte eh noch auf mein nächstes 3D-Zelda-Like. Ich glaub, ich sollte demnächst mal wieder Darksiders 1 und 2 spielen...

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Ufff, das ist hart. Ich war schon nicht der allergrößte Fan von Oceans Heart, also werde ich hier definitiv passen und auf The Plucky Squire warten, welches aussieht wie ein Variety Zelda, also eher ein Spiel mit Zeldaanleihen, was aber mehr auf Abwechslung setzt.

    Kann natürlich sein, dass du mit Arietta dann mehr Freude hast. Kommt sicher auch drauf an, was an Oceans Heart dich störte. Oceans Heart ist jedenfalls mehr Zelda, als Arietta. Auch vom Aufbau der Welt und sowas. Arietta ist halt wirklich sehr linear und auf Story fokussiert und eben alles andere ist sehr klein gehalten. Vielleicht guckst dir sonst einfach mal die Kämpfe und einen kompletten Bosskampf bei Youtube an, und schaust ob du damit so leben könntest oder nicht^^

    Hattest du Blossom Hearts gespielt?


    Bezüglich Plucky Squire. Für mich hat das ehrlich gesagt nicht wirklich viel mit Zelda zu tun^^ Wirkt auch eher wien großer Mischmasch mit vielen verschiedenen Inspirationen, woraus man was eigenes gemacht hat. Freue mich da aber auch schon sehr drauf dass zu spielen. Das sieht einfach fantastisch aus :)


    Evoland steht längst noch auf meiner to do Liste^^ Weiß grad gar nicht, ob ich Teil 2 auch schon geholt habe oder erst warten wollte bis ich Teil 1 durch hab... Muss ich nochmal gucken. Freu mich auf jeden Fall schon auf beide Spiele. Glaub dieses Jahr komme ich wohl nicht mehr dazu. Ab Ende September werd ich ohnehin kaum mehr hinterherkommen bei den neuen Spielen D= Und vorher will ich noch mindestens ein Point n Click durchspielen und dann mal gucken. Aber für nächstes Jahr sollt ich mir Evoland vielleicht echt endlich mal auf die Prioritätenliste ganz oben setzen, zusammen mit Cross Code.^^


    Edit:

    Falls du das noch sieht Psycake ^^ Es gibt eine Demo zu Arietta. Sonst probier die einfach erstmal aus und mach dir dein eigenes Bild :)

  • Kommt sicher auch drauf an, was an Oceans Heart dich störte.

    Ich hatte kein Problem damit, dass es so Zelda-Like war, das begrüße ich. Aber es gab für mich nichts an dem Spiel, dass mir wirklich in Erinnerung blieb. Weder die Oberwelt und vor allem die für mich wichtigen Dungeons konnten mich begeistern. Es war jetzt nicht schlecht oder so... aber auch nichts, was ich je nochmal zocken würde. Es war das Spieleäquivalent eines Schulterzuckens.

    Arietta wäre wohl noch uninteressanter für mich. Ein Spiel sollte nicht Open World sein wie Breath of the Wild oder Tears of the Kingdom... aber ich begrüße eine offenere Struktur, ideal mit Sidedungeons. Deshalb mag ich z.B. Darksiders 2 so. Einen höheren Storyfokus brauche ich bei Zeldagames nicht, auch wenn ich eine gute Geschichte sehr begrüße wie in Wind Waker oder Twilight Princess, aber den Fokus auf die Story brauch ich nicht. Also ist Arietta eher nicht mein Ding.


    Evoland steht längst noch auf meiner to do Liste^^ Weiß grad gar nicht, ob ich Teil 2 auch schon geholt habe oder erst warten wollte bis ich Teil 1 durch hab...

    Wie gesagt, dank der Legendary Collection solltest du beide Spiele haben (es sei denn, du holst sie dir auf PC, weiß nicht, ob es sie da einzeln zu kaufen gibt) und Teil ist wirklich nur ein kurzes Anspielen wert.

    Aber für nächstes Jahr sollt ich mir Evoland vielleicht echt endlich mal auf die Prioritätenliste ganz oben setzen, zusammen mit Cross Code.^^

    CrossCode!!!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Weird

    Danke für die Arietta Eindrücke, tut mir leid das es für dich nicht die erhoffte Erfahrung war. 😕

    Ich kann es jetzt für mich allerdings etwas besser einordnen und meine Erwartungshaltung etwas anpassen, wodurch ich vielleicht etwas mehr Freude damit habe.

    Mit 5-6h auch eine überschaubare Spielzeit, ich hatte es tatsächlich etwas umfangreicher erwartet.

    Das nächste Spiel liegt dir dann hoffentlich wieder etwas mehr. 🙂

  • 2x1_NSwitch_PokemonScarletViolet_Violet_deDE.jpg



    Es hat eine längere Zeit gedauert, bis ich das Spiel nun endgültig durchgespielt habe, aber nun ist es soweit.


    Habe das Spiel damals neu und verschweißt in der Nähe durch Kleinanzeigen abgreifen können. Läppische 30€ waren es damals und das obwohl das Spiel zu dem Zeitpunkt noch neu im Handel war. Mehr Glück kann man nicht haben. Eigentlich wollte ich die Karmesin Edition haben, aber der Deal war eben unschlagbar. Am Ende habe ich Miraidon auch recht gerne als Pokemon.


    Der Start in das Game war sehr gut, mir hat die Einleitung jedenfalls sehr zugesagt.


    Die Qualität des Spiels lässt etwas zu wünschen übrig. Mir hat die Performance diesmal überhaupt nicht zugesagt, allerdings war der Spielspaß trotzdem hoch. Ich konnte über diese 10 FPS Momente gut hinwegsehen. Wenn man also von Pokemon Schwert direkt zu Purpur kommt, ist das schon ein ordentlicher Schlag in die Magengrube. Ich verstehe den Open-World Gedanken völlig, aber wenn man es nicht gebacken bekommt, sollte man eben mehrere kleine Maps gestalten. All die Bereiche die man besuchen kann, hätten prima in bspw. 6 kleinere Karten gepasst. Man kann sich auch förmlich in dieser riesigen Map dämlich suchen. Und an welchen Orten man Gegenstände und TM's findet is der reine Wahnsinn. Schon lange nicht mehr so etwas bescheuertes gesehen, damit man bloß die Spieler zwingt in alle Ecken zu gucken. Am Ende hab ich eher 3x in eine leere Ecke geguckt, statt dass ich etwas nützliches gefunden habe. Die Balance zwischen Items und der Open-World stimmt hier noch nicht so ganz. Das lösen andere Entwickler besser.


    Die Wahl der Starter ist diesmal echt schwer gefallen, da ich keinen besonders toll finde. Generell hadere ich mit den Startern sehr, die es in manchen Generationen gibt. Entweder das Aussehen, oder die Weiterentwicklungen passen eben nicht zur Basis-Form. Ich habe mich vorher informieren müssen und mir tatsächlich die Bilder der Starter und deren Entwicklungen angeschaut. Eins schlimmer als das andere. Am Ende wurde es Kwaks. Mir hat der kleine Kerl am ehesten zugesagt. Glücklicherweise ist Bailonda bei weitem nicht so ein hässliches Pokemon wie Intelleon. So begann die Reise.


    Ich war am Anfang total verwirrt, mir war das erstmal zu Open-World. Ich denke, da muss Pokemon noch etwas besser werden. Auch war ich froh, dass es wieder Arenen gab, denn mir war das nicht wirklich klar, als ich nur hörte, man muss die Schulbank drücken. Mehr Informationen hatte ich da tatsächlich noch nicht. Die Schatzsuche begann klassisch mit dem Suchen und Fangen der ersten Pokemon um den Pokedex zu vervollständigen. Das hat auch soweit geklappt, bis man das erste Mal an der Level 20 Marke gekratzt hat. Manche wollten dann eben einfach nicht mehr hören :D Man kennt es ja.


    Was die neuen Pokemon Formen angeht, war mit Epitaff, Tauros, Tenterra, oder Gladimperio schon Schluss. Das war etwas bescheiden. Da braucht man dann auch keine Paldea-Form einfügen. Von den neuen Pokemon haben mir tatsächlich Pamo (und die Entwicklungen), Hefel, Olini, Knarbon (und Entwicklungen), Forgita, Knattox, Frospino und Miraidon sehr zugesagt. Der Rest der neuen Pokemon wurde nur gesammelt und eingelagert. Generell finde ich die Auswahl der Pokemon und die Beschränkung nicht alle auf einer Karte haben zu können etwas bescheiden. Gefällt mir als Spieler nicht so wirklich.


    Ein großes Danke hier an Lulu und @Kaido die mir geholfen haben, den Pokedex zu vervollständigen, da mir eben die Karmesin Version fehlt.

    Ich hoffe der Zitterfaktor war nicht so groß was das legendäre Pokemon Koraidon anging :D


    Nemila fand ich als Rivalin um einiges besser als der dämliche Betys damals aus Pokemon Schwert. Generell war die Geschichte sehr frei zu erkunden und als Alternative haben mir die Herrscher Pokemon gut gefallen, damit man nicht einfach nur die Arenen abläuft. Meiner Meinung nach hätte Pokemon das Potenzial ein enorm gutes Spiel zu sein, was andere in den Schatten stellt, aber es ist eben ein einfach gestricktes Game. Man will dabei bleiben.


    Den Top-Champ habe ich diesmal mit Gortrom (85), Zacian (85), Espinodon (87), Lucario (82), Pampross (90) & Bailonda (83) besiegt.


    Ja Gortrom hat somit nun zwei Abzeichen. Einmal Champ von Paldea und einmal aus Galar. Dieses Gortrom ist echt eines meiner Lieblinge. Schade, dass ich an dieser Stelle nicht Pandrago nutzen konnte. Sonst wäre Pampross gegen das Pokemon ausgetauscht worden. Sei es drum.


    Abschließend kann ich sagen, nachdem ich mein Miraidon gestern gefangen habe, bin ich trotzdem mit der Erfahrung, die ich in Pokemon Purpur gemacht habe, keinesfalls unzufrieden. Es ist einfach nur so viel Potenzial drin in diesem Spiel und man verschenkt so viel an ganz vielen Stellen. Hauptsache man hat 45 Arten von Beeren, 200 Attacken, und 450 Arten von Materialien, damit man die Attacken herstellen kann.


    Würde ich Pokemon Purpur nochmals spielen? Eher weniger. Da würde ich doch tatsächlich lieber Pokemon Schwert spielen. An einen DLC denke ich auch hier nicht, denn das sehe ich bei den Schwächen, die das Spiel hat, doch als Geldverschwendung an. Nichts rechtfertigt hier einen DLC von rund 30€ für gefühlt 10 Pokemon, die soweit ich gesehen habe auch das schwächste an Line-Up sind, was es je gab.


    Pokemon Purpur dient maximal noch als Farming Station für die Pokemon. Einen zweiten Durchlauf würde ich nur starten, wenn ich wirklich noch ein zweites Miraidon wöllte, was eher nicht vorkommen wird.

  • Mit 5-6h auch eine überschaubare Spielzeit, ich hatte es tatsächlich etwas umfangreicher erwartet.

    Dachte ich zuerst tatsächlich auch. Und ich hab schon langsam gespielt, weil ich 2-3 Areale mehrmals abgelaufen bin um die Sammelsachen zu suchen.^^

    Bin aber leider froh, dass es so kurz war.

    Ich drück dir die Daumen, dass du mehr Spaß damit haben wirst, sobald dus spielst.


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    #42/2023

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    Trailer


    Titel: Backbone

    Genre: Adventure

    Entwickler: EggNut Games

    Publisher: Raw Fury


    Spielzeit - Ca. 7 Std

    WeirdOpoints - 8,9/10


    Privatdetektiv Howard Lotor ist recht erfolglos in seinem Leben. Man hat es als Waschbär nicht leicht in der von Affenkontrollierten eingemauerten Stadt. Doch eines Tages bekommt er einen neuen Auftrag. Nicht besonderes. Den Mann einer Dame beschatten, da er sie höchstwahrscheinlich betrügt. Das tägliche Brot eines kleinen Privatdetektivs. Allerdings war Howard zu dem Zeitpunkt noch nicht klar in was für eine wahnsinnige Geschichte er hineinstolpern würde. Eine Geschichte, die selbst die Frage des seins in Frage stellen sollte. Angefangenmit einem Mord... und einer Schlachtung, bei der klar wurde, dass der Satz "Die Reichen fressen die Armen" etwas zu zutreffend ist...

    Als Howard anschließend noch von einer geheimnisvollen Füchsin davon gerettet wird von Halunken zusammengeschlagen in der Gosse zu verenden, rutscht er nur tiefer in die ganze Geschichte hinein, da sie ihm nicht wirklich eine Wahl ließ, als den Fall uz übernehmen und die Wahrheit über diese Gesellschaft, sowie der "The Bite" Inhaberin Clarissa, die nicht nur für die Schlachtungen evrantwortlich ist, sondern auch mit einer neuen Droge namens "Monkeybutt" zu tun haben soll, ans Licht zu bringen...


    Die Geschichte selber ist recht komplex letzten Endes und bietet eine Menge Text in Form von Dialogen. So gibt es auch immer mehrere Antwortmöglichkeiten, die oft zu weiteren Antwortmöglichkeiten führen, die ebenfalls zu weiteren führen. Manchmal kann man alle nacheinander durchgehen, oft verschwinden Antwortmöglichkeiten und werden durch andere ersetzt oder einige werden ausgelassen, je nachdem was man wählt. Also sollte man sich stets gut überlegen, was man zuerst anklickt.

    Auf jeden Fall weiß die Handlung einem zu fesseln. Man versinkt recht leicht in den Geschehnissen und möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht.

    Leider bleiben recht viele Fragen am Ende ziemlich unbeantwortet. Hier hoffe ich sehr auf ein Backbone 2 in der Zukunft um mehr Aufklärung zu bringen!


    Spieltechnisch ist es, wie ein klassisches Point 'n Click Adventure, wobei ich nicht sicher bin, ob ich es "Point 'n Click Adventure" bezeichnen würde, weil man in Gegensatz zu den traditionellen Genrevertretern nicht ein Haufen Gegenstände einsammelt und diese dann miteinander oder mit der Umgebung kombinieren muss. Stattdessen nimmt man zwar hier und da mal was mit, doch an der richtigen Position, werden die Gegenständige automatisch eingesetzt. Man muss da nicht viel tun, außer mit dem entsprechenden Objekt zu interagieren. Allgemein ist das Spiel eher Story fokussiert und setzt daher auch erheblich weniger auf Rätsel. Ein, zwei gibt es zwar dennoch, aber es bleibt überschaubar, was aber auch nicht schlimm ist. Die paar Rätsel, die es gibt, fügen sich wunderbar ein und sorgen für Abwechslung. Ebenfalls für Abwechslung sorgen 2-3 kleine Stealth Einlagen, die jetzt auch nicht sonderlich schwer sind. Vielleicht hät ich mir hier noch 1-2 mehr gewünscht, damit die dafür implementierten Spielmechaniken nicht so "unterbenutzt" sind. Allerdings fügt sich so, wie es ist, auch alles recht gut ein und bieten eine angenehme Abwechslung.

    Bei einem der Rätsel ist nur leider die Steuerung ein Graus. Hierbei muss man Zettel herumbewegen um gewisse Hinweise zu finden. Doch anstatt einem einfach einen Cursor dazu zu geben, wählt man sich mit den rechten Control Stick sehr unpräzise durch, erwischt nicht mal zwingend alle oder muss ewig durchwechseln, bis der man den gewollten Zettel aktiviert. Mit dem linken Stick bewegt man den ausgewählten Zettel durch die Gegend. Mit A kann man diesen in den Vordergrund holen Es war wirklich unnötig mühsam sich da durchzunavigieren, auch wenn das Rätsel selber gut gemacht war.

    Ansonsten ist die Steuerung allerdings gut.


    Wenn man nicht rätselt oder herumschleicht, läuft man eigentlich nur die Bildschirme ab und spricht mit den Leuten oder betrachtet die wunderschön gestaltete Umgebung. Diese weist auch wirklich sehr viele Details auf. Es ist wirklich eine Wucht, was mana us dem Stil herausgeholt hat! So sammelt man immer weiter neue Informationen, hat an ein, zwei Stellen sogar alternative Lösungswege, und bahnt sich den Weg durch die Geschichte.


    Begleitet wird man dabei von einem sehr gut gelungenen Soundtrack, der an einigen Stellen mit besonders schönen Stücken glänzen kann.


    Backbone wurde auch in mehrere Sprachen übersetzt. Leider haben die deutschen Übersetzer keine so richtige gute Arbeit geleistet. Wenn man die Menge an Text betrachtet ist es schon ok und toll, dass es überhaupt übersetzt wurde, doch leider hat man wohl nicht sonderlich auf den Kontext geachtet, weshalb öfters Dialoge zustande kommen, die nicht wirklich zusammenpassen. An einer Stelle habe ich auf englisch umgeschaltet, um den Unterschied zu sehen und dabei fiel mir es dann eindeutig auf. So gab es eine Stelle wo sowas wie "But not exactly?" oder so gefragt wurde, woraufhin mit "no" geantwortet wurde. Im deutschen wurde es irgendwie mit "Wo fährt er hin?" oder sowas übersetzt, worauf das übersetzte "Nein" natürlich keinerlei sinn ergibt. Aber es gibt auch viele andere Stellen, wo irgendwas gesagt wird, die Antwort aber irgendwie etwas anderes suggiert und einem verdutzt zurücklässt. Ich verstehe auch noch immer nicht, wieso man plötzlich als aufgebracht oder aggressiv betitelt wurde, obwohl man eigentlich nur ganz normale Antworten gegeben hat.

    Nichtsdestotrotz versteht man am Ende alles soweit und kann sich den Kontext selber zusammenreimen, anhand der Geschehnissen, zuvor gesagten Dinge oder hinterher noch kommenden Aussagen.


    Ansonsten gibt es gar nicht mehr so viel zu erzählen. Die Charaktere waren interessant, ich hätte bei einigen auch noch gerne viel mehr herausgefunden, und generell ist Backbone ein wirklich fantastisches Spiel, welches ich sehr empfehlen kann!

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    Garden Story [SD] (11h)

    Dieses Spiel hatte ich schon sehr lange auf meiner Wunschliste und vor ca. 1½ Wochen hatte mir eine gute Bekannte Garden Story ganz spontan geschenkt, da sie einen Steam-Key übrig hatte. Da ich gerade Lust darauf hatte, habe ich dann auch direkt angefangen, aber leider konnte es mich nicht so catchen, wie erhofft – dazu gleich mehr.


    Erst einmal kurz zum Spiel an sich: Garden Story wurde von dem Indie-Entwickler Picogram entwickelt und erschien 2021 unter anderem für Nintendo Switch und PC/Steam. Gelabelt wird es offiziell als Action-RPG; versprochen habe ich mir davon eine ähnliche Erfahrung wie kürzlich mit Potion Permit, das mir ausgesprochen gut gefallen hat. Wir schlüpfen in die... Schale der jungen Weintraube Concord, die eigentlich im sogenannten Kindergarten des Grove (zu Deutsch: Wald, Hain etc.) tätig ist und sich um die neugeborenen Bewohner – zu großen Teilen Früchte – kümmert. Doch der Grove befindet sich seit geraumer Zeit in einer Krisensituation, denn die Rot – zahlreiche Fäulnisschleime – zersetzen die Heimat der kleinen Früchte. Concord wird schließlich zum Wächter befördert und ihm fällt die Aufgabe zu, den Mysterien des Waldes auf den Grund zu gehen und die Rot einzudämmen.


    Garden Story hat also – wie der Titel schon sagt – durchaus eine ausgearbeitete Erzählung mit einigen verschiedenen Charakteren. Ich muss aber leider sagen, dass die erzählte Geschichte mich nicht wirklich erreicht hat, was daran liegen mag, dass ich die Dialoge oft überbordend fand und ich den Eindruck hatte, das Spiel wolle den Spieler nicht so richtig „loslassen“. Ständig rennt man von einer Dialog-Aktion zur nächsten, ständig wird man aus storytechnischen Gründen in spezifischen Gebieten eingesperrt etc. Ich persönlich fand das irgendwann sehr störend, da sich so kein angenehmer Gameplay-Loop eingestellt hat, was ich bei diesem Genre, wo es viel um das Sammeln von Items etc. geht, sehr wichtig finde. Ich hatte deshalb auch wenig Lust, mich mit Side Content zu beschäftigen, da ich das Spiel nach ca. 4 Stunden schon allmählich über hatte, was mit Blick auf die insgesamte Spielzeit (bei mir 11h, für meine Verhältnisse ziemlich gerushed) ziemlich früh ist. Leider gab der Side Content aber auch inhaltlich nicht viel her: die Side Quests, die man am Aushängeschild annehmen kann, wiederholen sich sehr schnell und verlieren dadurch ebenso schnell jeden Reiz, das Museum (ähnlich wie bei Stardew Valley) hatte mich erst gereizt, aber der Spaß daran, dasselbe zu vervollständigen, nahm rapide ab, als ich entdeckt habe, dass jede Stadt ein Museum hat und oft dieselben Gegenstände mehrfach abgegeben werden müssen. Da wird es dann wieder repetitiv und nervig. Was dem Ganzen auch sehr abträglich war, war die Tatsache, dass sich die Fast Travel-Option erst gegen Ende freischaltet. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon nicht mehr allzu viel Motivation, überhaupt noch irgendetwas zu machen, das nicht mit der Main Story zu tun hat, und dann waren die Teleport-Punkte nicht einmal auf der Karte verzeichnet – damit verließ mich dann auch der Rest der noch vorhandenen Motivation. Das Kampfsystem ist simpel, aber in Ordnung; eine relativ große Auswahl an verschiedenen Utensilien bringt ein bisschen Abwechslung in die Sache. Es gibt ein paar kleine „Dungeons“, allerdings sind diese so klein und einfach, dass mir der Begriff ‚Dungeon‘ ein bisschen irreführend erscheint. Der Wald insgesamt ist leider ziemlich klein, viel zu erkunden gibt es ehrlich gesagt nicht. Vielmehr rennt man immer wieder über dieselben kleinen Maps, besiegt dieselben Gegner und sammelt an denselben Sammelpunkten. Das ist natürlich nicht ungewöhnlich - auch bei Potion Permit gibt es eine "überschaubare" Map -, aber hier fand ich es deutlich extremer; das mag auch daran liegen, dass man durch die Story immer wieder in sehr kleine Einzelgebiete eingesperrt wird und dadurch erst am Ende wirklich Zugriff auf die GANZE Karte hat. Na ja.


    Wie ihr seht, hat Garden Story mich leider nicht überzeugen können. Ich habe es zwar beendet, aber wäre es ein deutlich längeres Spiel gewesen, hätte ich wahrscheinlich sehr früh mit dem Gedanken gespielt, es abzubrechen. Ich hasse es, Spiele abzubrechen, daher habe ich Garden Story auch durchgespielt, aber bei Lichte betrachtet, wollte ich es in den letzten paar Spielstunden nur noch beenden und habe dem Fernseher dabei wahrscheinlich auch mehr Aufmerksamkeit geschenkt, als dem Spiel – eigentlich ist das bei mir eher andersrum.

  • Wisst ihr, ich liebe Nintendospiele. Es gibt so viele von ihnen, die diese Nintendo-Magie ausstrahlen. Egal, ob die 3D-Marios, die klassischen 3D-Zeldas, Metroid Prime, Paper Mario, Xenoblade Chronicles, Donkey Kong 64... es gibt so viele ihrer Spiele, die bis heute einen festen Platz in meinem Herzen haben.

    Leider ist die Magie für mich mittlerweile größtenteils verloren gegangen. Das letzte Mal so richtig gefühlt habe ich sie 2017 mit Mario Odyssey und Xenoblade Chronicles 2, zum Release der Switch. Natürlich hatte die Switch immer noch einige tolle Titel wie Mario + Rabbids Kingdom Battle, Luigi´s Mansion 3 oder Metroid Dread, aber das Gefühl von Wunder und kindlicher Aufregung ist irgendwie verloren gegangen. Die Zelda-Reihe ist in eine Richtung gegangen, die ich verachte, Dread war zwar gut, hinkte für mich aber vielen Indieprojekten im Genre weit hinterher, Xenoblade 3 enttäuschte ausgerechnet in seiner Hauptkampagne und war eher in den Sidquests richtig gut und ehrlich gesagt begeisterten mich auf Switch eher Indie-Titel wie Hollow Knight und CrossCode, die ich auch auf anderen Plattformen bekommen kann (und mittlerweile auch dort besitze).


    Also, war es das? Ist die Nintendo-Magie bei mir verloren gegangen? Werde ich sie nie wieder spüren? Bin ich zu alt?

    Das dachte ich zumindest... aber dieses Jahr, kurz vorm Ende der Switch-Lebenszeit, wenn man den Gerüchten glauben darf, kehrte sie zurück. Die Nintendo-Magie in voller Form! Endlich!

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    Pikmin 4 ist einfach großartig und ich befürchte, neben all den großen Titeln wie Tears of the Kingdom oder Baldur´s Gate 3 geht es ein wenig unter. Sogar Atlas Fallen bekommt scheinbar mehr Aufmerksamkeit, was mein Herzelein ein wenig schmerzen lässt.


    Und... ich will ehrlich mit euch sein... ich weiß gar nicht so recht, wie ich meine Begeisterung in Worte fassen soll. Ich hab damit angefangen, eine langweilige Beschreibung des Gameplays zu schreiben, welche einfach ellenlang und staubtrocken war, aber das wird dem Spiel einfach nicht gerecht.

    Ich habe versucht, zu umschreiben, wie süchtig machend das Spielprinzip ist, aber ich finde die Worte nicht.

    Die Faszination dieser Welt einzufangen, in denen ihr ein winziges Knöpfchen in einer riesigen Welt seid, in der selbst Käfer wie Giganten wirken.

    Die tiefe Lore, die ihr durch das Lesen von Gegnern und Schätzen erfahrt, welche die Welt so bereichern und zwei bestimmten Charakteren ein erstaunlich tiefes Profil verleihen.

    Die Pikmin selbst und wie herzallerliebst es ist, bei ihren Aktionen zuzusehen.

    Die liebevoll gestaltete Spielwelt, welche uns Gegenden wie einen Garten oder ein Haus aus der Perspektive der ganz kleinen Leute zeigen.

    Das tolle Leveldesign mit großen Gebieten, welche eine Menge Raum zum Erkunden lassen, clevere Abkürzungen besitzen und einen wohl dosierten Mix aus Kämpfen und kleineren Puzzleeinlagen bieten.

    Die Untergründe, die tief unter die Erde führen und dabei mehrere Puzzleräume und Kampfarenen bieten und für mich die persönlichen Highlights darstellten.

    Die Nachtexpeditionen, welche eine Art Tower Defense-Spiel sind und einige der intensivsten und, im positiven Sinne, stressigsten Momente des Spiels waren.

    Unser kleiner Begleiter Otschin, unser Rettungshund, der uns begleitet, welcher wie ein Captain gesteuert werden kann, aber so viele Funktionen wie ein Pikmin hat, wenn nicht mehr.

    Das simple, aber effektive Upgradesystem, mit denen ihr euch selbst und Otschin verbessern könnt und bei dem ihr strategisch entscheiden müsst, was ihr gerade braucht.

    Der gewaltige Umfang von 40 Stunden, die ich für die 100% brauchte, in denen mir trotzdem nicht eine einzige Sekunde langweilig wurde.

    Die symphatische Präsentation, die liebevolle Optik, all das...


    Ich würde es euch so gern ausführlich beschreiben. Ich weiß nicht, warum ich es nicht schaffe. Es fällt mir sonst so leicht. Ich habe eine umfangreiche Review zu CrossCode geschrieben. Ich liebe das Spiel und wollte es alle wissen lassen.

    Aber hier? Hier fällt es mir schwer. Mir fallen Worte ein, die ich nutzen könnte, aber irgendwie wirkt alles einfach nur wie eine langweilige Beschreibung des Spiels. Egal, was ich schreibe, ich bin unzufrieden.


    Pikmin 4 ist einfach trotz der 4 im Namen immer noch so ein einzigartiges Spiel, dass man nicht einfach mal eben so umschreibt. Man muss es spielen, um es zu erfahren. Es gibt einfach nichts Schöneres, als die Pikmin für einen Job auszusenden und sie zu beobachten, wie sie ihren Job machen. Nichts Befriedigenderes, als einen Tag gut zu planen, die Zeit effektiv zu nutzen und am Ende zu sehen, was man so alles erreicht hat.

    Es ist ein Gefühl wie kein anderes.

    Es ist einfach... Nintendo-Magie.


    Und ich denke, ich verspüre auch eine gewisse... Dankbarkeit gegenüber dem Spiel. Dass es mir die Augen geöffnet hat für eine Reihe, die ich jetzt nachholen möchte und die das Potential hat, eine meiner absoluten Lieblingsreihen zu werden. Ich habe zwar damals Pikmin 2 gespielt, aber Lust auf die anderen Teile hatte ich danach nicht. Es waren einfach die Elemente, die Pikmin 2 von den anderen unterschied, namentlich die Höhlen, die mich dazu brachten, nur diesen Teil spielen zu wollen.

    Aber mit Pikmin 4 ist es anders. Es ist der umfangreichste Teil, aber auch eine Art Best Of. Indem es Aspekte auch aus Teil 1 und 3 in seine Struktur einbaut macht es mir den Mut, mein Herz endlich für die GESAMTE Reihe zu öffnen.

    Pikmin 3 Deluxe ist schon hier und ich kann es kaum erwarten, meine Reihe fortzusetzen.


    Daher ist Pikmin 4 für mich auch etwas ganz Besonderes. Und dass ausgerechnet hier meine Schreibgewandheit versagt, ärgert mich schon ziemlich.

    Aber so ist das mit Magie manchmal einfach, hm? Worte für sie zu finden beraubt sie ihren Zauber. Man muss es einfach selbst erlebt haben, sich darauf einlassen, um wirklich verzaubert zu sein.

    Ich kann euch nur von ganzem Herzen empfehlen, bitte lasst euch auf die Magie des Spiels ein. Es gibt einfach kein Spiel wie Pikmin.

    Falls ihr auch wie ich diese Nintendo-Magie in euch spürt, wird auch dieses Spiel sie in euch wecken.

    Meine abschließende Wertung lautet also


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    Außerdem ist Otschin ein guter Junge. Wenn ihr das Spiel nicht wenigstens für ihn spielt, habt ihr kein Herz!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • #43/2023

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    Trailer


    Titel: Shalnor Legends - Sacred Lands

    Genre: Action-Adventure

    Entwickler: Johnny Ostad

    Publisher: Johnny Ostad


    Spielzeit - Ca. 10 Std

    WeirdOpoints - 6,7/10


    Die Göttin Illeria sucht einen Champion. Doch um dies zu werden, muss man die "Sacred Lands" betreten und Prüfungen bestehen. Viele haben es versucht und sind gescheitert. Die Gescheiterten irren noch immer in den Sacred Lands, gefangen, bis jemand auftaucht, der die Prüfungen meistert.

    Und so versucht sich eine junge Dame an dieser Prüfung, Rynna, und das Abenteuer beginnt...


    Die Geschichte ist nun sehr simpel. Allerdings wurden sich viele Gedanken gemacht rund um die Geschichte der Welt. Diese kann man auf ein paar verteilten Büchern nachlesen. Ansonsten weiß die Story jetzt keine Twists oder Überraschungen zu bieten.


    Spielen tut sich Shalnor Legends wie ein 2D Zelda. Optisch erkennt man auch die Inspirationen von "A Link to the Past".

    So läuft man mit Vogelperspektive durch die Welt, die auf 9 Areale aufgeteilt ist. Zwei sinds stets zusammenhängend. Eines steht etwas für sich, dies ist der Startbereich in der Mitte der Welt.

    Nachdem man ein Schwert gefunden hat, bekämpft man Monstren, die alle irgendwie ähnlich viel aushalten. Es sind eigentlich immer 3 Treffer. Dabei durchforstet man Höhlen und macht sich zu den Dungeons auf, um die Prüfungen zu meistern und jeweils einen Boss zu besiegen. Dazu gibt es auch typische Rätsel. Schieberätsel oder Schalter aktivieren sind die Geläufigsten. Hier und da gibts auch noch ein Rätsel, wo man mehrere Schalter gleichzeitig aktiviert haben muss, bei denen ein Schalter immer auch die Schalter um sich rum aktiviert oder ausschaltet. Manchmal braucht man auch noch ein bestimmtes Item um ein Rätsel zu lösen. So ist in jedem Dungeon jeweils eines zu finden. Es beeschränkt sich allerdings auf einen Bogen mit verschiedenen Pfeilarten. Neben den üblichen Pfeilarten, wie Feuer oder Eis, gibt es auch ein, zwei interessante neue Ideen. Besonders die letzte Pfeilart ist ziemlich cool und macht spaß.

    Natürlich gibt es auch viele Fallen in den Höhlen und Dungeons. Man kann Herzorbs und Manaorbs sammeln, für mehr Lebensenergie oder Mana, es gibt "Ghost Coins" zu sammeln, in jedem zusammengehörendem Areal jeweils 3 Figuren für eine Belohnung und auch so einiges an Materialien. Mit diesen lassen sich Tränke brauen oder seine Ausrüstung upgraden. Natürlich findet man auch überall Münzen. In Fässern, Totenschädeln oder einfach im Gras.

    Als Zeldafan fühlt man sich direkt heimisch.


    Leider ist das Balancing nicht wirklich vorhanden. Abgesehen davon, wie viel die Monster einstecken, macht es auch keinen Unterschied egal, wie viel man seine Ausrüstung upgraded. Ich habe mein Schwert recht fix hochgelevelt, um den unbalanced Kämpfen entgegenzuwirken, doch bei "60%" mehr Schaden, sah es so aus, dass der einfachste Schleim vorher 3 Schläge brauchte, hinterher aber auch. Sinn beim Upgradesystem? Es gibt zumindest einige Upgrades, die Bonis geben, wie dass man etwas HP zurückbekommt, wenn ein Gegner besiegt ist. Das funktioniert zumindest auch.


    Die Bosskämpfe haben extrem viel Lebensenergie. Meist 800, teilweise auch 1200. Ein Treffer macht ungefähr 20 Schaden vielleicht. Vielleicht auch 30. Es dauert also... es dauert... Bei der Hälfte der HP, gibts noch ein schnelleres Angriffsmuster und das wars. Die Bosskämpfe sind wirklich nicht spannend. Lediglich gegen Ende, durch die letzte Pfeilart, kam ein wenig mehr spaß auf.


    Dann gibt es auch Fallen, wo man gar nicht ohne Schaden rüberkommt. So gibt es die typische Stachelfalle, doch an einigen Stellen, ist diese Fläche so lang gezogen, dass es unmöglich ist rüberzusprinten. Auch einige andere Passagen fallen darunter. Besonders toll ist es, wenn man dann eine längere Passage voller solcher Fallen hinter sich hat, die Truhe öffnet und daraufhin den gaaanzen Weg wieder zurück muss... durch alle Fallen...


    Die Upgraded kosten natürlich Geld, auch gibts pro Arealpaar einen Geisterhändler, der einem 5 Gegenstände verkauft. Man kann seinen Geldbeutel auch erweitern, was man auch muss, um alles kaufen zu können. Den Beutel für Tränke kann man auch erweitern. Zu Beginn umfasst der nämlich nur zwei Slots. Später können es 8 werden. Das Geld für alles zu bekommen ist allerdings nicht so schwer, da man sehr einfach Feld farmen kann. So gibt es Höhlen, bei denen direkt am Anfang Fässer stehen, die man immer wieder abgrasen kann, in dem man die Höhle einfach wieder verlässt und neu betritt. Wahrscheinlich muss man dies auch, wenn man wirklich alles haben möchte.


    Musikalisch gibt es nichts zu meckern. Die Animationen sind charmant gemacht.

    Im Großen und Ganzen wäre Shalnor Legends ein wirklich gutes kleines Spielchen, wenn es ein Balancing geben würde.

    Es ging auch länger als ich dachte. Ich hab eher mit 4-5 Std gerechnet.


    Insgesamt hatte ich meinen Spaß, auch wenn ich mich echt oft übers fehlende Balancing ärgern musste.

    Ob ich es weiterempfehlen kann, kann ich schwer sagen. Es kommt einfach drauf an, wie wichtig einem das Balancing ist. Wenn kann man vielleicht bei einem Sale mal reinschauen. Da Nintendo nichts mehr in der Richtung entwickeln will, wies scheint, ist Shalnor Legends zumindest eine nette kleine Alternative, auch wenns nicht im geringsten an die Qualität der alten 2D Zeldas herankommt. Was als ein-Mann Projekt aber auch schwierig ist.

  • #44/2023

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    Trailer


    Titel: Autumn's Journey

    Genre: Visual Novel

    Entwickler: Apple Cider

    Publisher: Ratalaika Games


    Spielzeit - Ca. 4 Std

    WeirdOpoints - 8,7/10


    Ishtera, eine Welt in der zwei Rassen leben. Die "Dragonkinds" (Drachen), die diese Welt seit Äonen bevölkern, sowie die "Heavenkind" (Menschen), die noch nicht so lange auf dieser Welt wandeln. Beide Völker wissen zwar voneinander aber sind sich noch sehr fremd.

    Auralee ist eine angehende Ritterin, die bei ihrer Mutter gelernt hat, die als legendäre Karriere hinter sich hat. Eigentlich müssen angehende Ritter auf die Akademie gehen, doch dies blieb Auralee verwehrt, weshalb sie auf ein Empfehlungsschreiben ihrer Mutter angewiesen ist, um irgendwann in der großen Stadt als Ritterin aufgenommen zu werden. Bis dahin arbeitet sie eher als Söldnerin in ihrem Dorf.

    Eines Tages findet sie im Wald einen jungen Mann bewusstlos an einem Baum gelehnt sitzen. Da sie sich Sorgen machte, und ihn auch noch nie gesehen hat, versucht sie ihn zu wecken und herauszufinden was passiert ist. Da stellt sie einen komischen Schmuck fest, genau dort, wo eigentlich Ohren sein sollten. Der junge Mann erwacht und ist ziemlich unfreundlich, kann jedoch nicht mal alleine aufstehen. Auralee besorgt ihm einen Gehstock zur Hilfe und versucht ihn weiterhin zu helfen, auch wenn er sich stets dagegen wehrt und unfreundlich ablehnt. Stattdessen fordert er sie auf ihr zu sagen, wo der nächste Altar ist. Schnell findet Auralee heraus, dass es sich um den Mann, namens Kerr, um einen Dragonkind handelt. So wurde er von seinem Meister zu einem Heavenkind verwandelt und zu den Heavenkinds geschickt um dort zu lernen und Erfahrungen zu sammeln, was Kerr zu wider ist, da er nichts als Verachtung für die schwachen Heavenkinds übrig hat. Anschließend treffen sie auch noch auf Ilmari, einen weiteren Dragonkind, der Kerr und Auralee begleiten möchte, als gesendeter Beobachter über Kerrs Aufgabe.

    Und somit brechen die drei zusammen zu ihrem Abenteuer auf, nachdem Aurale ihren Eltern alles erklärte und ihre Mutter sogar dazu bringen konnte ihr ein Empfehlungsschreiben für die Ritter zu schreiben.

    Dabei ist Kerrs Ziele mehrere Altäre aufzusuchen, mit Begleitung einer Heavenkind, während Ilmari so viel über die Heavenkinds lernen möchte, wie nur irgendwie möglich und dazu viele Fragen stellt.

    Da den Beiden die Sitten und Bräuche der Heavenkind fremd sind, muss Auralee ihnen so einiges beibringen und sie geraten hier und da auch etwas in Probleme, während sie sich immer weiter zusammenboxen.


    Die Geschichte ist wirklich gut und spannend gestaltet. Es passiert so einiges, Teilweise wäre es aber schön, wenn es hier und da noch eine weitere Szene geben würde.

    Die Hintergründe sind wunderschön malerisch gezeichnet!

    Die Charaktere sehen fantastisch aus und wachsen einem auch aufgrund ihrer Persönlichkeiten richtig ans Herz. Zumal sich auf dieser Reise jeder von Ihnen hier und da etwas weiterentwickelt.

    Hier und da werden auch immer mal einige niedlichen Chibi-Zeichnungen eingebunden. Allgemein wissen die Bilder zu überzeugen und bieten auch genug Abwechslung oder verdeutlichen Situationen auch ganz gut. Lediglich schade ist, dass bei einem Bild, wo Kerr jemanden schlägt, es nicht mehrere davon mit verschiedenen Gegnern gibt. Stattdessen wird das eine bei späteren Kämpfen wiederverwendet. Dafür gibt es aber genug andere Bilder.


    Die Visual Novel ist rein auf englisch und bot doch so einige Worte, die ich selber zumindest zuvor noch nie gesehen hatte. Daher würde ich es nicht unbedingt als leichtes Englisch bezeichnen. Aber vielleicht liegts auch nur an mir^^ Zum ständig übersetzen war ich dann auch zu faul ehrlich gesagt, weshalb ich mich mit dem Kontext zufriedengab. Damit kam ich in der Geschichte eigentlich auch recht gut klar.


    Musikalische Untermalung ist angenehm. Hört sich teilweise aber recht vertraut an, besonders in den Höhlen. Ich habe das Gefühl die Höhlenklänge schon öfters in anderen Visual Novels gehört zu haben. Dafür gibt es ein wunderschönes gesungenes Endlied

    Schön ist auch, dass es zumindest ein paar wenige synchronisierte Worte gibt, um die Charaktere noch etwas mehr zu verdeutlichen.


    Ansonsten gibt es nicht so viel mehr zu sagen, ohne zu viel vorweg zu nehmen. Es gibt ein paar wenige Entscheidungsmöglichkeiten und soll 3 verschiedene Enden geben. Ich war mit meinem aber sehr zufrieden, weshalb ich die anderen wohl nicht noch erspiele.

    Die Bedienung ist gut und simpel. Leider scheint es keine Möglichkeit zu geben die Textboxen kurz auszublenden, dafür kann man sich diese bei den Extras anschauen.


    Insgesamt bleibt eine sehr gelungen schön erzählte Visual Novel, die mir viel spaß bereitet hat. Ich könnte mir das ganze sogar ganz gut als Anime vorstellen und kann Auralees kleines Abenteuer weiterempfehlen.