Lost Words - Beyond the Page (~5h)
Ich hatte das Spiel gesehen, mir gefiel aber so das Cover irgendwie nicht und habs mir dann erstmal nicht weiter angesehen. Nach deinem Review und einem Trailer hab ich da aber richtig Bock drauf, mir gefällt die narrative Richtung eines Schriftstellers, wenn die Story dann noch überzeugen kann genau mein Ding.
Wird beim ersten Sale gekauft, momentan leider überladen.
Ich hatte ja bereits die erste Hälfte meiner Spiele hier gepostet die ich gespielt habe während JPGames 3 Monate down war, also beziehungsweise, ich war nicht da, ich hoffe das in der Zeit nichts hier passiert ist und ihr alle brav auf mich gewartet habt.
Jetzt dann endlich die zweite Hälfte! Ich halte mich wieder etwas kürzer, wer Interesse daran hat kann sich ja dann richtige Reviews anschauen.
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15. One Piece Pirate Warriors 4
Ich habe diesen Teil diesmal nicht direkt beim Release gekauft, wie ich es eigentlich bei One Piece Spielen immer mache. Das lag in erster Linie daran das es bei Musou recht klar ist was man bekommt. Die Storyline kenne ich auch, und das Spiel funktioniert für mich nur dank dem One Piece Charme, den spielerisch ist er wieder mal absolut identisch zu allen anderen Musou Spielen, weswegen es sich erübrigt das Spielsystem zu erläutern. Allgemein fällt mir hier wenig ein. Wer Musou mag kann hier wie erwartet blind zugreifen. Habe das Spiel diesmal komplett im Coop durchgespielt, dies machte dann doch nochmal umso mehr Spass. Der Kaidoarc gefiel mir hier von der Story her überhaupt nicht, viel zu kitschig, da hätte man sich etwas mehr Mühe geben können. Die anderen Modi sind einfach nur mehr vom gleichen.
70/100 15 Stunden Spielzeit
16. Wolfenstein Youngblood
Geliebäugelt habe ich mit dem Titel schon seit dem Release. Ich mag allgemein Spiele die komplett auf Coop ausgelegt sind. Youngblood wurde hier übrigens in der Special Edition mit einem Buddy-Pass verkauft, so muss also nur einer für das Spiel zahlen. Sehr lobenswert, war aber auch nötig, denn ich glaube die 39,99 hätten beim Release nur die wenigsten gezahlt.
Spielerisch erinnert das Spiel natürlich sehr an die Singleplayer-Vorgänger. Es gibt zwar Skilltrees und einige Fähigkeiten, jedoch spielt sich das ganze doch sehr wie ein klassischer Shooter. Es gibt die Möglichkeit herumzuschleichen, das gibt sogar mehr Erfahrung, aber fordert schon sehr viel Geduld. Wir haben uns irgendwann entschieden einfach so brutal wie möglich die ganzen Na*is über den Haufen zu schiessen. Wir sind zwar mehrfach gestorben, vor allem beim Endboss, aber es hat geklappt. Hinzugesagt, das Aiming ist hier recht "raw". Die Zielhilfe ist fast nicht existent. Nicht allzu dramatisch, aber daran muss man sich erst gewöhnen.
Die Storyline und die Charaktere erinnern sehr an ...Trashfilme, alles ist einfach etwas drüber. Die beiden Hauptcharaktere sind absolut gestört und benehmen sich wie 12-Jährige. Wir haben uns teilweise aber totgelacht eben weil das ganze so ungewollt ulkig ist. Die beiden sind die Töchter vom legendären Terror Billy, dieser ist verschwunden und die beiden suchen in Paris nach ihm.
Es gab allerdings kurz vorm Ende einen Twist der uns dann doch überrascht hat, den ich hier dann aber natürlich nicht erwähne. Egoshooter Fan die Lust auf ein kurzes unterhaltsames Egoshooterspiel haben würde ich das Spiel schon empfehlen. Die Bugs wurden inzwischen behaupten, alles läuft flüssig.
75/100 13 Stunden Spielzeit
17. Dragon Marked Death
Das Spiel haben wir recht spontan gekauft, und es eigentlich nicht bereut. Mich hat hier natürlich gleich das Artwork zu den Charakteren angesprochen. Das Spiel erinnerte ein wenig an Spiele wie Broforce oder Mercenary Kings, nur ohne Schusswaffen. Man wählt hierbei eine von 8 Klassen. Die Stadt dient hier als reiner Hub wo man Quests annimmt, Sachen kauft und verkauft und schmiedet. Sobald man sich auf eine Mission begibt kann man dann gemeinsam spielen. Das Missionsdesign ist hierbei teilweise sehr grindy, das variiert aber stark. Ein Manko wäre die unklare Erklärung um was es eigentlich geht, und was man zu tun hat. Hauptmissionen werden nicht gekennzeichnet. Um zum Ende zu gelangen muss man bestimme Missionen erfüllen, die mussten wir uns ergoogeln. Die Story hätte hierbei eigentlich Potential gehabt, aber wurde nicht fein genug ausgearbeitet. Wirklich erklären kann ich die Story hier auch nicht, man spielt als Mitglied des Drachenblut Clans, dieser wird unterdrückt und steht vor der Vernichtung, dies muss man verhindern. Dazwischen passiert nicht sonderlich viel nennenswertes.
Spielerisch macht das ganze allerdings schon sehr viel Spass, auch wenn die Charaktere sich nicht weiter entwickeln, man erhöht nur deren Werte. Sehr positiv fand ich das Lootsystem, man erhält alles erst am Ende der Mission, das sorgt dafür das nicht jeder stehen bleibt um Waffen auszutauschen, und man zügig weiterspielen kann. Das Balancing wäre ein weiteres Problem. Der Krieger zum beispiel ist im Coop komplett unbrauchbar. Er ist viel zu langsam und nicht mobil. Während alle anderen Möglichkeiten haben durch die Gegend zu springen muss man beim Krieger Wege finden um irgendwo vorbei zu kommen. Unglaublich nervig. Der Shinobi wiederum kann quasi über die ganze Map fliegen, andere Spieler kommen da nicht nach, somit erhält der Shinobi am Ende meistens mehr Erfahrung. Das Spiel hätte sehr viel besser werden können mit dem nötigen Feinschliff, echt schade, den die Basis macht schon echt Spass.
71/100 9 Stunden Spielzeit für einen Durchgang , angedacht für mehrere Durchgänge mit allen Charakteren.
Curse of the Dead Gods
Endlich wieder Roguelike! Curse of the Dead Gods kannte ich zuvor nicht, die Reviews haben mich dann aber darauf aufmerksam gemacht, unter anderem weil es häufiger mit Hades verglichen wurde, aber das wird wohl in den nächsten Jahren häufiger passieren bei Roguelikes die minimal an Hades erinnern. Wobei der Vergleich hinkt, denn Curse of the Dead Gods ist weitaus brutaler. Der Schwierigkeitsgrad hat es echt in sich, und es ist einer der schwierigsten Roguelikes die ich bisher gespielt habe. Den True Ending Boss habe ich auch ehrlich gesagt noch nicht geschafft, bin aber noch dran!
Spielerisch ist hier das Ausweichen oder das Blocken unabdingbar, Haudrauf-Builds gibt es nicht wirklich, oder man muss schon sehr viel Glück haben um solche Builds zu basteln während eines Runs. Eine weitere mechanik die Curse of the Dead Gods interessant macht ist die Fackel. Mit der ist man von Anfang an ausgestattet, mit dieser kann man gegner anzünden oder andere befestigte Fackeln anzünden. Dies ist wichtig da der verursachte Schaden im Licht erhöht wird, und der Schaden der Gegner verringert wird. Es gibt natürlich Relikte mit denen man das ganze umkehren kann, oder den Schaden im Licht noch weiter erhöhen kann. Jeder Waffentyp hat auch eine spezielle Chargeattack, oder ein Comboabschluss, dieser kostet Energie. Energie hat man 5 Stück, und wird auch zum Ausweichen genutzt, man muss also sehr taktisch spielen, allgemein ist das Spiel vergleichsweise zu anderen Spielen im Genre recht komplex. Die Lernkurve ist recht hoch, aber wenn man die Mechaniken intus hat macht es einfach unglaublich viel Spass. Freischalten kann man neue Waffen und neue Passivboni, einige davon sind unglaublich stark, aber genau so selten zu finden im Verlauf. Ich habe bei den 40 Stunden nur sehr selten mal eine exotische Waffe gefunden.
Eine wirkliche Story gibt es hier nicht, der Soundtrack ist stimmig, aber jetzt auch nichts besonderes. Die Entwickler liefern mit Updates immer wieder neue Waffen nach, so gab es jetzt eine Dead Cells Kollaboration zum Beispiel. Empfehlen kann ich es jedem Roguelike Fan, allen anderen unter wirklich nicht, der Einstieg ins Genre ist hier zu brutal.
82/100 40 Stunden gespielt
Soooo, ich belasse es mal bei denen, boah das ist so viel, will die aber alle mal hier reviewen, wenn auch nur in so kurzer Form.
Von den durchgespielten Spielen fehlt noch:
Dragonball Z Kakarot
Persona 5 Strikers
Outriders
Cant Drive this
Neoverse
Star Renegades
Kaze and the Wild Masks
Rez Infinite
Undermine
It takes Two
The Survivalists
Devil Slayer Raksasi
Sollte da ein Titel dabei sind wo jemand echt an der Schwelle steht und gerne direkt Feedback hätte vorm Kauf kann er das ja erwähnen, sonst mach ich das eh irgendwann wieder demnächst.