Horror-Survival

  • Signalis ist auch ein Titel, den ich seit dem Reveal-Trailer auf dem Schirm habe. Wie immer bin ich vorsichtig, aber zumindest mit etwas Vorfreude ausgestattet.


    Für mich ne recht gute Abbiegung in Richtung Scorn, was ja gestern erschienen ist. Hab mir dafür und für Plague Tale nun den Game Pass erneuert. Ich mache es mal kurz:


    Was ich erwartet habe: Ein atmosphärischer, abstrakter First Person Shooter mit Survival Horror Elementen. Vielleicht aber auch ein bisschen sowas wie das erste Prey.


    Was ich bekommen habe: Ein weiterer Hirnschmalz-Puzzle-Simulator in der Ego-Perspektive.


    Ja, man scheint noch ne Waffe zu bekommen und man scheint damit wohl auch Gegner bekämpfen zu können. Aktuell bin ich aber seit knapp ner Stunde damit beschäftigt herauszufinden wo ich hin soll, was mein Ziel ist und irgendwelche Gleise miteinander zu verbinden.


    Es grenzt schon fast an Arbeitsverweigerung aus dem großartigen Biomechanik Stil von Giger und dem Body Horror nichts weiter zu machen als einen weiteren First Person Korridor-Wanderweg zu kreieren. Kann auch sein, dass ich hier noch nen kompletten U-Turn wie bei Immortality mache und auf einmal in dem Moment ein Lichtlein bei mir angeht, sobald ich erfahren habe, was ich in diesem Spiel tun soll.


    Ich glaube man hat wirklich zwei Extreme derzeit: Spiele, die nur aus Tutorials bestehen und Spiele, die dir einfach gar nichts verraten.

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    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Das sieht für mich sehr schaurig aus und ich meine das nicht auf das Genre bezogen :D für mich kann mit der komischen Optik keine Horror entstehen.

    Ist wohl auch Geschmackssache. Ich hatte da schon ein paar Diskussionen, aber ich mag den limitierten Stil. Erzeugt Horror in meinem Kopf, weil ich die fehlenden Details selbst vorstelle, und die können gruseliger sein als alles, was die schickste Optik erzeugen kann.
    Ich bin auch generell mittlerweile eher ein Fan von Pixelart denn von realistischer Optik und das tatsächlich ohne Nostalgie, denn meine Liebe zu Videospielen begann erst auf N64 und PS1 so richtig.
    Realistische Optik, wenn sie nicht gerade absolut herausragend ist, finde ich dagegen eher langweilig (vermutlich, weil ich genug davon sehe, wenn ich vom Bildschrim wegsehe). Das heißt nicht, dass sie mich nicht beeindrucken KANN (das Dead Space Remake schaut schon ziemlich geil aus), aber meistens ringt sie mir nur ein Schulterzucken ab. Signalis sieht daher für mich auch optisch hübscher aus als ein Callisto Protocol.
    Natürlich interessiert mich trotzdem beide Spiele. Welches mich am Ende überzeugen wird...wir werden sehen.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Dass ich hier mal einen Beitrag schreiben würde..


    Ich habe Evil Tonight gespielt (ca. 6 h NSW):
    Ein kleines Indie- Survival-Horror-Spiel von DYA Games, das sehr im Sinne von Resident Evil gestaltet ist (habe bisher kein Resi wirklich gespielt/ nur zugesehen).


    Man spielt als Protagonistin Silvia, eine Exorzistin und auch eine Art Medium, die in die gespenstischen Erinnerungen einer verlassenen Universität für darstellende Kunst eintaucht. Unsere Aufgabe ist es, all das Böse und die Schrecken darin auszurotten, sei es durch das Aufdecken von Geheimnissen und Rätseln oder durch einen guten altmodischen Kampf.
    Man hat keine Karte. Keine Hilfe. Wie bei klassischen Survival-Horror-Spielen von früher geht es bei Evil Tonight um Erkundung in ihrer reinsten Form. Man findet Gegenstände, entdeckt versteckte Wege, löst Rätsel und muss immer mit knapper Munition haushalten um die Kämpfe gegen das Böse zu überstehen.


    Es erinnert mich an ein hochglanzpoliertes Game Boy Advance-, vielleicht sogar Nintendo DS-Spiel. Die Charaktere bewegen sich reibungslos und die clevere Beleuchtung verleiht jedem Raum eine angespannte Atmosphäre - viele Bereiche sind im Schatten... Monster sind einfach gruselig genug, und ein kleiner Kreis aus erleuchteter Sicht um den Spieler herum hält die Gefahr im Schatten und aus dem Sichtfeld heraus. Es ist alles ausreichend gruselig für mich und macht den Moment, in dem sich beispielsweise ein böses Dienstmädchen mit einem Messer auf einen stürzt, umso panischer (bzw. meinen wirlklichen Zusammzuckmoment hatte ich gleich zu Beginn, als die ersten Gegener plötzlich durch die Scheiben brachen..).
    Evil Tonight hat für ein kleines Indie-Game eine wirklich schöne audiovisuelle Gestaltung mit detaillierten Pixel-Art-Grafiken , individuell gestalteten Farbpaletten, tollen Beleuchtungseffekten und einer wohl vollständig eigens komponierten Musik, die ich immer als passend empfand.


    Die Kampfsteuerung hat mir allerdings bis zum Schluss Probleme bereitet, da man mit ZR der Wechsel auf die Waffensteuerung dauerhaft, mit Druck auf R nur während des Gedrückthaltens auf die Waffensteuerung wechselt. Sobald diese aktiviert ist, kann man aber nicht mehr mit der Umgebung interagieren/ Gegenstände aufnehmen/ mit Leuten spreche/ Türen öffnen...Also muss man sie regelmäßig deaktivieren...
    Im Kampf bin ich immer wieder zwischen manueller und automatischer Zielerfassung gewechselt, habe aber immer wieder Probleme gehabt, die Gegner richtig anzuvisieren (bei vielen Nebengegenern in Bosskämpfen dann teilweise die falschen anvisiert etc.).
    Das hat mit dir das Spiel etwas unnötig erschwert...


    Generell spiele ich Survival-Horror ala Resi eher nicht, weil mich diese konstante Munition- und Heilmittelarmut mehr panisch durch die Gänge laufend lässt, als jeder Gegener...und in Evil Tonight sind diese Ressourcen wirklich knapp (meine ich als Einsteiger in diese Art von Spiel)...habe dann aber so extrem auf Munitionverwaltung geachtet/ immer nur mein Messer als Waffe benutzt, dass ich letztendlich an Munition mehr als genug im letzten Bosskampf hatte....(Heilmittel nicht unbedingt XD).
    Es war immer ein Überlegen bei jedem etwas nervigeren Gegner, verwende ich jetzt Munition oder versuche ich mit dem Messer klar zu kommen...an einer besonders nervigen Stelle bin ich einfach nur noch durchgerannt, jedes mal wenn ich Rätselbedingt durch musste, einfach weil ich Muni sparen wollte/ sonst nur am ableben gewesen wäre..


    Trotz meiner Kritik hatte ich erstaunlich viel Spass mit dem Titel, den ich so als Resi-Einstieg sehen wollte...aber ich bin wohl trotzdem nicht für gemacht XD

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    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • @Yurikotoki
    Gott, Evil Tonight wollte ich schon ewig vorstellen. So ein kleines Juwel, dass kaum einer kennt und viel mehr kennen sollten!
    Evil Tonight ist eine kleine Perle. Es beantwortet quasi die Frage "Was wäre, wenn Resident Evil tatsächlich nen Ableger auf dem GBA bekommen hätte"?


    Silvia ist eine für das Genre erfrischende Protagonistin. Denn sie macht ihren Job für Geld und Ruhm. Sie kämpft nicht gegen ihre inneren Dämonen, sie sucht nicht nach irgendwelchen Verwandten, sie wurde nicht von irgend einer Macht hierher gerufen. Sie macht einfach ihren Job! Tatsächlich muss sie sogar lernen, ihr Ego ein wenig zu zügeln...
    Die Story hat insgesamt einen herrlichen 90-er-Jahre-Anime-Charme. Das mag manch einer sicher für kitschig halten, aber wie gesagt: Für das Genre sehr erfrischend und mit symphatischen Charakteren!


    Das Gameplay hat alle Elemente eines Survival Horror-Spiels, ist aber durchaus eher kampforientiert. Kein Resident Evil 4, aber... sagen wir eher die spätere Hälfte vom originalen Resident Evil 2 könnte hinhauen. Es gibt hier knapp ein Dutzend verschiedene Gegnertypen (zum Vergleich, Resident Evil Village hat gerade mal lächerliche vier...), welche euch alle eine verschiedene Taktik abverlangen und teilweise ein paar fiese Brocken sind.
    Vielleicht gruselt ihr euch nicht vor der Mörderpuppe mit den zwei Messern in Pixeloptik, aber ihr werdet sie sicher respektieren, wenn sie euch in sekundenschnelle filletiert hat.
    Es gibt nur ein paar wenige Bosse, diese sind aber gut gemacht und fordern ordentlich.
    Insgesamt sind die Kämpfe das Highlight des Spiels. Das Trefferfeedback ist hervorragend, die Gegner zerspratzen in einer befriedigenden Explosion, wenn ihr sie besiegt habt und es macht einen Heidenspaß, ein Kombination aus Messer und Schusswaffe einzusetzen. Natürlich müsst ihr auch abwägen, ob und inwiefern ihr Gegner bekämpfen wollt. Es IST ein Survival Horror-Game. Vielleicht solltet ihr z.B. eher auf das Messer setzen, aber dann braucht ihr ewig, um die Gegner zu töten. Oder ihr ignoriert Gegner auch komplett und rennt lieber vorbei. Der übliche Genre-Standard. Aber WENN ihr Gegner konfrontiert, habt ihr sicher nen Heidenspaß dabei!


    Puzzle- und Leveldesign sind ordentlich. Nicht auf Tormented Souls-Niveau, aber einige der Puzzles können durchaus einiges abverlangen.
    Lediglich die fehlende Karte stört mehr, als dass sie der Herausforderung beiträgt. Mehr als einmal habe ich schlicht vergessenn, wo was war und ich musste nochmal die Map nach dem richtigen Einsatzort eines Items finden. Kein Dealbreaker, weil die Map recht kompakt ist, aber doch etwas nervig. Immerhin wird über jeder Tür nach einmaligem Untersuchen direkt angezeigt, welchen Schlüssel ihr braucht, wenn ihr euch der Tür nähert, wodurch zumindest das nervige, ständige Untersuchen der Tür wegfällt.


    Mein größter Kritikpunkt ist die doch sehr kurze Spielzeit. Nach bereits vier Stunden war ich in meinem ersten Durchgang fertig, bei den meisten Spielen dieser Art brauche ich im ersten Durchgang 7-8. Nun kostet das Spiel auch nur schmale 15 Euro, was mehr als fair ist,aber ich hätte sogar sehr gerne das Doppelte bezahlt, wenn ich dafür auch doppelten Umfang bekommen hätte. So war es leider schon vorbei, als ich mich gerade so richtig wohl gefühlt habe.


    Trotzdem eine dicke Empfehlung von mir, wenn ihr Survival Horror-Games liebt. Es hat seine Nervigkeiten, es könnte länger sein, aber trotzdem ist es eine tolle Perle, die man sich unbedingt mal angesehen haben sollte.
    Evil Tonight gibt es auf auf PC-Steam und Switch.


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    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Generell spiele ich Survival-Horror ala Resi eher nicht, weil mich diese konstante Munition- und Heilmittelarmut mehr panisch durch die Gänge laufend lässt, als jeder Gegener...und in Evil Tonight sind diese Ressourcen wirklich knapp (meine ich als Einsteiger in diese Art von Spiel)...habe dann aber so extrem auf Munitionverwaltung geachtet/ immer nur mein Messer als Waffe benutzt, dass ich letztendlich an Munition mehr als genug im letzten Bosskampf hatte....(Heilmittel nicht unbedingt XD).


    Das ist eigentlich der besondere Kniff am Genre. Sofern du nicht auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad spielst hast du am Ende so viel gespart, dass du von allen Ressourcen, ganz besonders Munition, einen Überbestand hast. Spiele wie Silent Hill lassen dich ja sogar Action und Rätsel Schwierigkeit auswählen. Der Trend geht aber eindeutig bei neueren Spielen zu einer größeren Herausforderung. Tormented Souls bietet leider nur einen einzigen Standard Schwierigkeitsgrad (weiß nicht, ob man nach dem durchspielen noch nen weiteren Modus freischaltet) und besonders beim ersten Durchlauf muss man da höllisch aufpassen, nichts falsch zu machen. Die Items die man findet sind dann doch so verteilt, dass es immer irgendwie reicht, aber ältere Spiele haben es dir da doch, wie ich finde, einfacher gemacht. Die neuen Resident Evil Ableger sind auf "Easy" auch alle ziemlich leicht, auf "Normal" hat man da schon etwas mehr zu tun. Glaube, bei Survival Horror ist es das wichtigste, dass man immer Respekt hat aber nie panisch wird, dass einem die Ressourcen ausgehen könnten. So etwas wie beim Silent Hill 3 After Dark bei Rocket Beans mit Gregor, Simon und Fabian am Ende war dann schon etwas doof gelaufen, aber haben es dann doch noch geschafft.


    Ich hatte nun auch schon mehrmals überlegt mit Evil Tonight zuzulegen, aber dann doch bemerkt, dass der Stil nicht so ganz meins ist. Mit dem eher niedlichen Artstyle habe ich gar keine Probleme, mein Problem ist eher, dass das Spiel sich glaube ich nicht wirklich ernst nimmt und das Genre eher parodiert. Ich bin dann doch eher auf der Suche nach etwas wie Corpse Party, wo mir der Erstling und Bookf of Shadows wirklich verdammt viel Angst eingejagt haben. Ich habe auch noch Mad Father hier und nie weit gespielt, sollte ich mal machen. Kürzlich ist auf Switch noch The Witch's House MV erschienen, was auch mal auf der Wunschliste gelandet ist.


    Bin immer auf der Suche nach Atmosphäre-Monstern, da darf es auch gerne Anime-Stil sein, aber das Spiel sollte sich schon ernst nehmen. Will jetzt nicht von der unfreiwilligen Komik des ersten Resident Evil sprechen, gruselig war es ja trotz Jill Sandwich und Master of Unlocking noch. Oder: Sie haben dies benutzt: Dumdumgeschoss jedes mal wenn man eigentlich den Dietrich benutzt hat.

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  • Also Scorn habe ich gestern nach etwa ner Stunde abgebrochen war mir einfach zu blöd da zu Rätseln zumal die auch relativ langweilig waren und das Spiel wirklich allgemein sehr langweilig und träge ist. Die Atmosphäre und das Setting ist gelungen dennoch reicht es nicht aus damit ich dran bleibe. Obwohl ich ein Fan solcher Spiele bin wie Amnesia, Soma, Outlast usw konnte ich mit Scorn nichts anfangen.

  • Tormented Souls bietet leider nur einen einzigen Standard Schwierigkeitsgrad (weiß nicht, ob man nach dem durchspielen noch nen weiteren Modus freischaltet) und besonders beim ersten Durchlauf muss man da höllisch aufpassen, nichts falsch zu machen.

    Ich bin echt immer überrascht zu hören, was für eine Herausforderung Tormented Souls ist. Ich bin wirklich kein wirklicher Survival Horror-Veteran (ja, ich traue mich bei Resident Evil 1 irgendwie nichtmal auf "Normal", ups), aber bei TS kam ich echt easy durch. Bin einmal gestorben und das nur, um herauszufinden, wie lange Caroline in der Dunkelheit aushält, um was anderes zu machen (nur um später rauszufinden, dass ich in der Dunkelheit eh nichts wirklich machen kann *seufz*). Sagen wir mal so, wenn du dich dran erinnerst, dass du eine Eisenstange hast, mit der du niedergestreckten Gegner ohne Probleme den Rest geben kannst, kannst du (fast) alles im Spiel töten und hast immer noch einiges übrig.



    Ich hatte nun auch schon mehrmals überlegt mit Evil Tonight zuzulegen, aber dann doch bemerkt, dass der Stil nicht so ganz meins ist. Mit dem eher niedlichen Artstyle habe ich gar keine Probleme, mein Problem ist eher, dass das Spiel sich glaube ich nicht wirklich ernst nimmt und das Genre eher parodiert.

    Ich würde eher nicht sagen, dass das Spiel ne Parodie auf das Genre ist, es bietet vielmehr einfach eine leichtherzigere Story, welche insgesamt aber dennoch ernst genommen wird. Wenn du mit dem eher triumphalen Ton der Resident Evil-Games kein Problem hast, solltest du auch hier keine Probleme haben. Irgendwelche pseudolustigen Szenen, in denen sich das Spiel über Tropes des Genres lustig machst, wirst du hier nicht finden.




    Bin immer auf der Suche nach Atmosphäre-Monstern, da darf es auch gerne Anime-Stil sein, aber das Spiel sollte sich schon ernst nehmen.

    Darf ich noch einmal auf Signalis aufmerksam machen? ;)




    Will jetzt nicht von der unfreiwilligen Komik des ersten Resident Evil sprechen, gruselig war es ja trotz Jill Sandwich und Master of Unlocking noch. Oder: Sie haben dies benutzt: Dumdumgeschoss jedes mal wenn man eigentlich den Dietrich benutzt hat.

    Weißt du, bei dem Intelligenzgrad, den die Experten in dem Spiel da an den Tag legen, würde es mich nicht wundern, wenn Jill tatsächlich Dumdumgeschosse in das Schloss schiebt und versucht, es damit zu öffnen. XD

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    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Callisto Protocol sowie Dead Space Remake sind bei mir auch "vermerkt" aber eher weiter unten.
    Meine Horror Favorit wurde dieses Jahr schon mit "The Quarry" veröffentlicht, und freue mich schon hardcore auf "Devil in Me"... ich feier die Dark Pictures Anthology so hard, vorallem weils im Co-op einfach so ein Meisterwerk ist. Hätte nie erwartet das mir Horror Im Co-op - aber so wirklich mit Horror Stimmung und ned ala RE Co-op so geile action, soviel freude machen kann. Supermassive Spiele sowie Phasmophobia haben aber gezeigt wie stimmig sowas im Co-op sein kann (wobei ich den besten Co-op Weg immer noch 2 Spieler finde, 4Player nimmt sich bspw. Phasmo dann einfach nicht mehr ernst). Ansonsten noch das kommende Project Zero wird wichtig für mich. PZ dürfte sowieso einer der Favoriten von mir schlechthin sein.


    Ein Horror Survial Spiel das ich mir unbediengt noch geben will wenn ich mal PC zu habe is halt
    https://store.steampowered.com/app/915600/Them_and_Us/

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    Ich erwarte halt sicher kein Kaliber ala Resident Evil, aber denoch ein schönes Indie-Spiel das daran angelehnt ist. Vorallem spannend zu sehen das man versucht hat halt alle drei perspektiven in einem zu liefern.


    Was ansonsten noch so hmm:
    Well Alone in the Dark bin ich gespannt drauf.
    Madison und Visage letztens mal bei YTer reingeschaut, das Spiel kann ich halt so einfach nicht spielen, sowas ist mir einfach veil zu heftig.
    Das erwähnte Signalis werde ich im Gamepass mal anprobieren auch wenn ich zugeben muss das mich das Spiel jetzt nicht so hyped / interessiert wie meine Vorredner.
    Ähnliches für Evil Tonight, aber vermerk es mir mal trotzdem.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Kommt das nur für steam? Das wäre etwas für mich.


    Ich brauche keine perfekte Grafik aber es muss eine gewisse Qualität haben wie das oben erwähnte Kuon was klasse ist oder aktuell Silent Hill 5 was ich nochmal zocke. Bei Horror ist Design sehr wichtig und die Grafik für die Stimmung.


    mein Highlight ist für dieses Jahr noch Devil in me und der Resi DLC.

  • Danke für den Tipp! Them and Us kenne ich noch gar nicht hab ich jetzt auf MMOGA gekauft. Was ich empfehlen kann ist The Beast Inside war beim Summer Sale für 2€ hab nicht viel erwartet aber wurde überrascht.


    Madison und Visage habe ich durch war beides wirklich heftig auch wenn das Gameplay Teilweise genervt hat aber der Horror war mies besonders wenn jemand von der Tür Kante aus auf dich schielt. xD

  • Kommt das nur für steam? Das wäre etwas für mich.

    Yo sorry, das kann man leicht übersehen hatte aber über dem Video scho verlinkt =)
    store.steampowered.com/app/915600/Them_and_Us/


    Was ich empfehlen kann ist The Beast Inside war beim Summer Sale für 2€ hab nicht viel erwartet aber wurde überrascht.

    Vermerkt.


    Oh habs wohl schonmal über Humble bundle geholt. (Weißt eh in diesen bundle oder choice dingern da)
    Läuft aber auf der aktuellen Rig halt nicht^^

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Bin einmal gestorben und das nur, um herauszufinden, wie lange Caroline in der Dunkelheit aushält, um was anderes zu machen (nur um später rauszufinden, dass ich in der Dunkelheit eh nichts wirklich machen kann *seufz*). Sagen wir mal so, wenn du dich dran erinnerst, dass du eine Eisenstange hast, mit der du niedergestreckten Gegner ohne Probleme den Rest geben kannst, kannst du (fast) alles im Spiel töten und hast immer noch einiges übrig.


    Das ist ja leider auch ein Trend, dass man in Horrorspielen nicht mehr zu lange in der Dunkelheit sein darf. Ist vermutlich kein Wunder, dass etliche Spieler die nun erstmals Silent Hill 2 spielen komplett überfordert sind wenn sie im Apartment die ersten 10-15 Minuten ohne Taschenlampe unterwegs sind :D
    Ja, generell würde ich Tormented Souls nicht als brutal schweres Spiel bezeichnen, aber man muss mit den Ressourcen schon gut handhaben. Ich habe mit dem leider schlechten Xbox Port noch nen weiteren Gegner: Random-Abstürze in manchen Räumen und 20 FPS Passagen. In einem Spiel, wo man nur manuell speichern kann ist das der pure Wahnsinn. Weiß gar nicht, wie viele Segmente wir komplett neu spielen durften deswegen.



    Weißt du, bei dem Intelligenzgrad, den die Experten in dem Spiel da an den Tag legen, würde es mich nicht wundern, wenn Jill tatsächlich Dumdumgeschosse in das Schloss schiebt und versucht, es damit zu öffnen. XD


    Ich hielt das damals sogar ernsthaft für eine Tatsache :D Irgendwann war mir natürlich klar, dass der Dietrich gemeint war. Aber in einem Spiel wie Resident Evil wäre es auch nicht unmöglich, wenn es da jemanden gäbe der Schlösser mit einem Heilkraut oder einem Raketenwerfer knackt.



    Zu Visage und Madison schon einiges gesagt. Ist absolut nicht mein Ding. Visage geht mir zu lang und die ganzen Gimmicks gehen mir da auf den Zeiger. Madison ist genau wie Scorn ein Puzzlegame mit Horrorelementen. In allen 3 Spielen renne ich aber wie ein blöder durch irgendwelche Korridore und muss mich von lahmen Erschreckern quälen lassen. Ich bin hier vor einigen Tagen, weil die Belegschaft hier unbedingt Madison zocken wollte, mit besagten Freunden aneinandergeraten weil ich Madison nicht gruselig oder krass fand. Man wollte mir ständig den Controller reichen, ich habe abgewunken und irgendwann unterstellte man mir dann halt dass ich nicht spielen würde, weil ich das Spiel zu gruselig finde was ne Behauptung ist, die ich eher traurig finde wenn dir sowas wer vorwirft den du wirklich schon über 15 Jahre kennst. Ich wollte Madison einfach nicht spielen, weil ich auf diese Puzzles keinen Nerv habe. Zugucken ist Ok, aber auch dann ist es halt völlig legitim, wenn ich dieses verdammte Spiel einfach nicht gruselig finde :D Gibt genau wie bei Visage ein paar ganz coole Effekte (sehe Visage da aber noch vorn), aber das ist wirklich nichts mehr, was mir ne Gänsehaut über die Haut jagen würde. Da haben mich auf den ersten Blick unscheinbare Spiele wie Oxenfree oder Detention deutlich mehr gepackt.

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  • Habe Them and Us auf dem steam deck installiert (Demo) und gefällt mir gut aber die Steuerung ist richtig schlimm. An einer Stelle war ich nicht in der Lage geradeaus zu gehen. Es ging nur zurück oder im kreis. hab mich für zurück entschieden :D

  • Them and Us ist so ein Titel, den muss ich für seine Ambitionen loben und finde es ja auch löblich, dass man versucht, es allen recht zu machen. Gleichzeitig würde ich mir aber wünschen, dass der Titel sich auf eine Perspektive konzentrieren würde und diese dafür so gut es geht ausarbeitet.
    Soweit ich weiß, handelt es sich beim Entwickler ja auch um ein kleines Entwicklerstudio mit wenig Erfahrung (korrigiert mich hier, wenn ich falsch liege) und gerade dann sollte man doch seine Ambitionen ein wenig herunterschrauben.
    Es ist ja nicht einfach so, als könnte man einfach eine neue Perspektive einbauen und gut ist. Man muss das Spiel an die jeweiligen Perspektiven anpassen. In der Third Person-Perspektive muss man ja manuell zielen, sodass Schüsse daneben gehen könnten. Bei festen Kameraperspektiven ist es wesentlich leichter, dass jeder Schuss sitzt.
    Daher muss man auch das Verhalten der Gegner anpassen. Das ist auch der Grund, warum die Zombies im Reimagening von Resident Evil 2 so dermaßen hin und her schwanken und sich teils so unvorhersehbar bewegen. Es soll dem Spieler erschweren, präzise Schüsse zu setzen. Im Original kamen die Zombies direkt und sehr geradlinig auf den Spieler zu, klar, der Spieler musste eh kaum zielen, das Auto Aim erledigt das schon.
    Auch die verschiedenen Kameraperspektiven sind etwas, dass man halt "einfach mal macht". Die müssen der Atmosphäre schon entgegen kommen und clevere und klaustrophobische Perspektiven wählen.
    Gerade das Remake von Resident Evil 1 und Tormented Souls waren Meister darin, den Spieler allein durch die Perspektiven unwohl fühlen zu lassen und eine klaustrophobische Stimmung zu erzugen. Auf der Gegenseite hatte ein The Medium keine Idee, was es mit den Perspektiven anfangen sollte und wählte zumeist die langweiligsten Weitwinkelperspektiven, die man hätte nehmen können. Hier fügte die feste Kamera dem Spiel nichts hinzu!


    Es gibt einfach zuviele Unterschiede zwischen Über-die-Schulter und feste Kamera, als dass man mal eben beides einbauen könnte. Deswegen bin ich bei Them and Us auch skeptisch, ob man es wirklich gut umsetzen kann.
    Zumal mir am Ende des Tages eh (noch) wichtig(er) ist, wie gut das Leveldesign, die Puzzles, die Atmosphäre und die Story sind. Wenn es nicht wenigstens in einem dieser Bereiche überragt, dann bringen mir zwei Kameraperspektiven auch herzlich wenig...

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  • Ich dachte, ich hätte hier was zu Darkwood gelesen, finde es jetzt aber nicht mehr, aber es passt ja thematisch rein. Das Spiel ist recht schwer und wenn man zuviele Resourcen verballert oder übersieht, kann man sich da einiges verbauen. Ich hatte es letztes Jahr im Oktober/November gespielt und musste irgendwann das Handtuch werfen und wollte dann auch nicht mehr neustarten.


    Für die Horrormonate dieses Jahr hab ich jetzt noch Corpse Party aus dem letzten Jahr und wenn dann der Sale von Steam kommt, will ich mir Ib holen.
    Das Evil Tonight sieht recht interessant aus, ich hab es mir auch nochmal auf die Wishlist gesetzt. Ob das auch dieses Jahr was wird oder erst kommenden muss sich mal zeigen.

    Currently Playing:Zelda TotK, Jagged Alliance 3, Trials of Mana
    Backlog: 6 Titel
    Zuletzt abgeschlossen: Yomawari: Midnight Shadows (6/10), Pocket Mirror ~ GoldenerTraum (7,5/10), Shadow Gambit (6/10)


  • Ich dachte, ich hätte hier was zu Darkwood gelesen, finde es jetzt aber nicht mehr, aber es passt ja thematisch rein. Das Spiel ist recht schwer und wenn man zuviele Resourcen verballert oder übersieht, kann man sich da einiges verbauen. Ich hatte es letztes Jahr im Oktober/November gespielt und musste irgendwann das Handtuch werfen und wollte dann auch nicht mehr neustarten.


    Darkwood hatte ich erwähnt :D Ja hab auch schon gelesen, dass das Spiel beim ersten Durchgang sehr gnadenlos sein soll. Man muss ja irgendwie die Nächte in dem Spiel überleben. Weiß auch nicht, ob ich da wirklich komplett Bock drauf habe aber es wurde oft erwähnt und will es mal anzocken. Bei nicht ganz 5 Euro ist die Fallhöhe eher gering.


    Ich wünsche mir auch eher wieder klassische Third Person Survival Horror Titel. Hoffe, die Resident Evil Remakes (wobei ja nun auch Village die Third Person Perspektive erhält) und Tormented Souls haben vielleicht einige andere Entwickler inspiriert, in die Richtung mal was zu machen (und auch abseits von Space Horror). Mit Alone in the Dark erscheint ja demnächst schon mal was. Ziel sollte es sein weg von diesem Streamer-Korridor-Horror wo man ein paar dämliche Puzzles lösen muss zu einer klassischen Gameplay-Formel. Klar sind einige Survival Horror Titel von damals mittlerweile auch altbacken, aber der größte Teil davon ist zeitlos gealtert. Stelle mir wirklich vor was man aus Scorn als hätte machen können wenn man wirklich Bock darauf gehabt hätte, da ein richtiges Spiel draus zu machen anstatt daraus ein Sammelsurium an Puzzles zu machen. Ich will wieder richtigen Horror, ich möchte aber auch wieder selbst am Spiel teilnehmen dürfen. Aber so lange diese Art von Horror-Spielen beliebt ist, wird man da wohl vergebens warten.

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  • Easy Allies konnten wohl schon eine fortgeschrittene Vorabversion spielen (oder schon die Testversion?) und man sieht hier längeres Gameplay von etwas später aus dem Spiel. Und wow... das Spiel wird wohl extrem hardcore! Es gibt so viel, auf dass man achten muss und so auf der Hut sein! Wenn im fertigen Spiel das Balancing stimmt und der Schwierigkeitgsgrad entsprechend fordert, wird das Spiel wirklich ein Brocken!
    Tormented Souls wäre dann ein Kindergeburtstag gegen:


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    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Es gibt eine Reihe sie nennt sich "Outbreak" im PSN gibt es mittlerweile mehrere Games, sie ähneln sehr Resident Evil. Doch bisher kann ich nur schreiben, das sie ziemlich schlecht sind, Gameplay richtig unbalanced, keine Story, nur so einer art von Arcade like Gameplay. Und sind leider auch nicht gut Programmiert worden.


    https://store.playstation.com/…4225_00-3589405734026507/

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Shadow Hearts(Playstation 2)



    Abandoned/Paused:

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Terminated:

    Koudelka(PSX Mini)

    Resident Evil: Revelations(Playstation 5)



  • Scorn (Kurzfazit)


    Ich versuche es kurz zu halten.
    Bin mit Scorn durch. Meine ultimative Vermutung, dass das Spiel genau so ein Blender ist wie Trek to Yomi, hat sich nicht ganz bewahrheitet. Was nicht bedeutet, dass Scorn nicht zumindest ein kleiner Blender ist.


    Das Spiel gehört visuell zum beeindruckendsten, was ich jemals gespielt habe. Und es ist auch das erste mal, dass ich hier so ein Next-Gen Gefühl hatte. Das Team hat glaube ich knapp 10 Jahre an dem Spiel gearbeitet, und rein optisch ist das einfach ganz großes Kino. Das Spiel läuft auf der Series S in nahezu konstant flüssigen 60 FPS (Lüfter war sogar diesmal etwas hörbar), was so ein Spiel, welches komplett auf visuelle Werte setzt, auch nötig hat. Ich erinnere mich da an The Medium zurück, wo Bloober Team absurde Andeutungen machte, dass das Spiel auf Next-Gen Konsolen mit 120 FPS laufen könnte und man es am Ende nicht geschafft hat, 60 FPS abzuliefern worüber man sich auch nachträglich sehr geärgert hatte. Auf Series S hatte man gegen Ende dann gerne auch mal 20 FPS-Segmente. Aber Scorn liefert im technischen Aspekt einfach komplett ab.


    Die Frage ist einfach, was Scorn sein möchte. Ne Technik-Demo mit Puzzle-Elemente? Irgendwo sollen Videospiele ja auch Spaß machen, selbst, wenn das künstlerische im Vordergrund steht. Bei Scorn hatte ich das Gefühl einfach selten. Ein Gameplay-Loop der Spaß machte kam für mich lediglich in Kapitel 2 und Kapitel 5 (letztes Kapitel) zustande, als man gegen einen riesigen Fötus in einem mechanischen Anzug kämpfe der einen Granatwerfer als Waffe hatte (falls jemand ein Beispiel zur Visualisierung braucht: Einige können sich sicherlich noch an Crang aus Turtles erinnern). Man merkt dem Spiel zu jeder Sekunde an, dass Scorn ein Debütwerk ist. Es ist holprig, es hat einen furchtbaren Anfang und das Kampfsystem ist so ein Müll, dass ich mir wünschte, man hätte es einfach dabei gelassen, lediglich Puzzles zu lösen.


    Und so langsam verstehe ich, wieso so viele Indie-Titel eben auf Flucht anstatt Kampf setzen. Scorn hat ähnliche Probleme wie Trek to Yomi in der Sache, die Kämpfe machen keinen Spaß, sind hinderlich und komplett unausgegoren. Man hat circa 3 Gegnerarten die aus absurden Entfernungen spucken können oder dich wie ein Footballspieler tackeln können. Die beste Verteidigung hier ist fast immer die Flucht, manchmal aber muss man sich verteidigen. Die Waffe sind eigentlich alle recht cool, Problem ist hier auch nur wieder, das nachladen dauert gefühlt ne Ewigkeit, in der Zeit können dich Monster angreifen. Wie bei Survival Horror üblich muss man hier auf sämtliche Ressourcen achten. Das Spiel macht keine Gefangenen, man findet so gut wie nichts. Und hat man einmal wenig HP, kann man in dem Spiel riesige Probleme später bekommen.


    Das erste Kapitel mit diesem Eier-Puzzle ist einfach kompletter Schrott. Das ist so ein dermaßen unsympathischer Spieleinstieg, dass ich mich frage, was man sich dabei gedacht hat. Selbst im späteren Verlauf wären solche Puzzles scheiße, aber direkt sowas zu Anfang, geht gar nicht. Sobald man Kapitel 2 erreicht hat wird das Spiel linearer, man weiß ungefähr, was man zu tun hat und wo man hin muss. Ziel aller Puzzles ist es, die seltsamen Maschinen zu verstehen und sie bedienen zu können. Du bist komplett auf dich allein gestellt.


    Das Sounddesign ist ebenfalls Klasse, sollte man sich unbedingt mit Kopfhörern geben.


    Die Body-Horror Effekte und die Gore-Effekte an sich sind genial. Das Ende ist so abartig, Body-Horror Regisseure wie David Cronenberg oder Brian Yuzna würden hier wohl staunen. Man hält sich da auch absolut nicht zurück. Aber auch die Atmosphäre ist grundsätzlich recht stimmig/gruselig/seltsam gehalten. Da hat man schon einiges richtig gemacht.


    Ne richtige Story ist nicht zu erkennen, ich konnte mir auch aus dem Ende nichts zusammenbasteln. Anscheinend hat man sich hier zu hohe Ziele gesteckt, Scorn wurde zigmal verschoben und anscheinend sollen zwei riesige Areale, die dann auch die Lore erklären, aus dem Spiel gestrichen.


    Prinzipiell hätte ich nicht gedacht, dass ich es durchspielen würde. Das ist dann auch irgendwo ne Qualität von Scorn, dass die Spielwelt für mich so interessant war, es durchzuspielen. Anzusiedeln ist das Spiel irgendwo zwischen First Person Puzzlegame und Survival Horror. Zweites beherrscht es nicht wirklich gut. Puzzle-Aficionados oder Ingenieure für Maschinenbau werden hier wohl ihr persönliches Mekka inden.


    Visuell basiert das Spiel zu 80% auf den Werken von H.R. Giger. Man findet auch immer wieder ein wenig Cronenberg (die Inspiration der Waffe wird man eindeutig aus eXistenZ haben. Fällt mir ein, der neue Cronenberg Film "Crimes of the Future" hat ja nen recht ähnlichen Giger-Stil), manchmal sogar etwas Blade Runner? Aber man hat hier wirklich hauptsächlich versucht, H.R. Giger Tribut zu zollen. Aber wenn man Giger erleben möchte, kann man das jederzeit anders und auch besser. Der Taschen Verlag hat zwei herausragende, preiswerte Hardcover-Ausgaben (eine davon auch noch im Großformat) die fast das gesamte Leben und Werk von Giger abdecken, meiner Meinung nach einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit. Und dennoch, zu bestreiten Scorn wäre nicht visuell absolut beeindruckend wäre eine maßlose Untertreibung. Die Leute, die da dran saßen, verstehen einiges von visuellen Effekten, ich wünschte, so viel hätten sie auch im Gameplay investiert.


    Und trotzdem: Es war in Ordnung. Spielzeit war 6 Stunden und 40 Minuten, wenn man den Game Pass hat kann es vielleicht für einige ein recht interessanter Horrortitel zur Halloween-Zeit sein, besonders wenn man Puzzles nicht abgeneigt ist. Wenn man die Optik und die Atmosphäre jetzt auch noch mit vernünftigem Gameplay gekoppelt hätte, hätte Scorn ein richtig starker Titel werden können. So ist es leider nur ein vom gameplay durchschnittliches Horrorspiel, welches weit unter seinen eigenen Möglichkeiten spielt. 6,5/10 Punkte.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



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    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10