Der Erfolg von Persona 4 Golden auf Steam hat Sega dazu veranlasst, mehr Portierungen des hauseigenen Videospielkatalogs in Zukunft noch für PCs zu veröffentlichen. Das JRPG, Fanliebling unter den Persona-Games, hat sich bisher mehr als 500.000 Mal bei Steam verkauft seit seiner Veröffentlichung am 14. Juni 2020. Das erachtet Sega für eine simple Portierung eines recht alten Spiels wohl als sehr gut.
Denn wie aus der Aufzeichnung der Q&A zum Investorentreffen bei der Vorstellung der aktuellen Geschäftszahlen hervorgeht, hat man mit weitaus weniger gerechnet. Auf die Frage eines Investoren, ob Sega nach Persona 4 Golden weitere PC-Portierungen in Erwägung zieht, antwortete President and Group COO Haruki Satomi wie folgt.
Das Lob der Kritiker und ein niedriger Verkaufspreis führten [bei Persona 4 Golden] zu einem viel stärkeren Umsatz, als wir erwartet hatten. Wir werden deshalb die Portierung von bereits veröffentlichten Spielen bei Steam und neuen Plattformen weiter aktiv betreiben. Wir verhandeln auch in Zukunft mit Plattforminhabern über neue Spiele und denken darüber nach, wie wir Spiele unter günstigsten Bedingungen verkaufen. Dazu gehören auch Maßnahmen, eine PC-Version von Beginn an vorzubereiten, mit einer Multiplattform-Veröffentlichung im Hinterkopf.
Davon dürften in Zukunft vor allem erstmal ältere Veröffentlichungen von der neuen Sega-Tochter Atlus profitieren. Catherine beispielsweise ist inzwischen auch schon für Steam erhältlich. Yakuza: Like a Dragon* ist hingegen von Beginn an für eine PC-Veröffentlichung vorgesehen. Aber der Katalog von Atlus-Spielen ohne PC-Version ist groß genug.
via GameSpot, Persona Central, Bildmaterial: Atlus, Shigenori Soejima