Ein 25 Jahre altes Franchise wiederbeleben – da trauen sich die meisten großen Publisher dann doch nicht ran. Obwohl die finanziellen Mittel da wären. Die Risiken sind groß, viele Variablen unbekannt. Etliche Publisher sitzen auf Marken, die seit Jahrzehnten unberührt sind und bis heute einen Bekanntheitsgrad haben.
Wie man damit umgehen kann, zeigt Sega. Das uralte Streets of Rage, das noch heute einen Namen hat, durften die Wiederbelebungsexperten von Dotemu lizenzieren und kurzerhand Streets of Rage 4 entwickeln. Mit Liebe zum Detail, viel Nostalgie, aber auch offen für Neuerungen. Das Ergebnis sind nun 1,5 Millionen verkaufte Einheiten, auf die man zu Recht stolz sein kann.
Das vermeldete Dotemu heute gemeinsam mit den Co-Entwicklern Lizardcube und Guard Crush Games. Dabei verweist man übrigens auf „heruntergeladene“ Einheiten, also nur die Downloads. Sowohl Limited Run Games als auch Merge Games haben im Anschluss auch noch physische Versionen veröffentlicht, die hier wohl nicht mit reinzählen. Die Version von Merge Games ist bei Amazon erhältlich*.
Parallel dazu veröffentlichte man heute einen neuen Patch, der fast „80 Updates, Fehlerbehebungen und Balance-Änderungen“ am Spiel vornimmt. Die vollständigen Patch-Infos findet ihr bei Dotemu.
Die Fortsetzung nach über 25 Jahren
Insgesamt bietet Streets of Rage 4 stolze 17 spielbare Figuren. Bei Streets of Rage 4 handelt es sich um eine brandneue Fortsetzung zu Segas legendärer Prügelspielreihe, die mit Streets of Rage 3 schon 1994 ihren vorläufigen Abschluss fand.
Wie schon bei bisherigen Arbeiten von Dotemu will man das klassische Spielkonzept nur ganz gezielt überarbeiten. Streets of Rage 4 soll Gameplay-technisch an die Originale erinnern, aber dank einiger Verbesserungen durch die Entwickler Guard Crush Games und Lizardcube einen eigenen Stil erfinden.
Bildmaterial: Streets of Rage 4, Dotemu, Lizardcube, Guard Crush Games