Als Letztes durchgespielt

  • Insgesamt bietet Fae Farm eine schöne, abwechslungsreiche Welt, die sich dem Spieler langsam öffnet und in der es viel zu tun gibt. Ich persönlich habe mich in erster Linie mit den Dungeons, dem Angeln und dem Insekten-Fangen beschäftigt, insgesamt habe ich aber in alle Aspekte des Spiels zumindest mal „reingeschnuppert“ und hatte auch an den meisten Dingen Spaß. Für mich ist Fae Farm definitiv eine der besseren Farming-Simulationen, mein Hauptkritikpunkt ist und bleibt das Zeit-Management im Spiel. Anders als bei Animal Crossing (~350h Spielzeit) oder Stardew Valley (~90h Spielzeit) hat Fae Farm mir aber leider keine Langzeitmotivation geboten, weshalb ich mit ca. 27 Stunden nur bis zum ersten Winter gekommen bin. Der Almanach war zwar nett, aber um mich wirklich dazu zu motivieren, mehr zu machen, brauche ich einen stärkeren Collectable-Anreiz, zum Beispiel das Museum in Animal Crossing oder das Gemeinschaftszentrum in Stardew Valley. Trotzdem, wer gerne Farming Simulationen mit RPG-Elementen spielt und über die Schwächen des Spiels hinwegsehen kann, findet hier ein schönes Spiel :)




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    Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück [NS] (14h)

    Nachdem ich den ersten Teil bereits kurz nach seinem Release auf dem 3DS gezockt und sehr gemocht hatte, hatte ich immer die Hoffnung, es würde noch einen Nachfolger geben, der dann ja schließlich auch angekündigt wurde. Lange ließ er auf sich warten, nun ist er endlich da: Die Abenteuer von Meisterdetektiv Pikachu gehen weiter und schließen nahtlos an den ersten Teil an. Zwischenzeitlich ist bekanntlich auch der Film erschienen, den wahrscheinlich die meisten eher kennen dürften als das 3DS-Spiel. Ich persönlich mochte den Film, vor allem der Humor gefiel mir und die Pokémon-Animationen fand ich sehr beeindruckend. Die Auflösung gefiel mir weniger gut, auch wenn diese im 3DS-Teil bereits angedeutet wurde. Insgesamt halte ich auch den zweiten Teil von Meisterdetektiv Pikachu für ein solides Spiel, wenn man mit den richtigen Erwartungen an es herantritt. Allerdings muss ich persönlich sagen, dass es mir im späteren Verlauf leider immer weniger gefiel – dazu gleich mehr.


    Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück ist ein Adventure-Game, das von dem bekannten Pokémon-Co-Entwickler Creatures Inc. entwickelt wurde und am 6. Oktober weltweit für die Nintendo Switch erschienen ist. Es spielt im Pokémon-Universum, konkret in der Stadt Ryme-City. Erneut schlüpfen wir in die Rolle von Tim Goodman, der gemeinsam mit seinem Partner Pikachu nach dem Verbleib seines vor einigen Jahren verschwundenen Vaters sucht. Genretechnisch würde ich dieses Spiel eher auf Seiten einer niedrigschwelligen Visual Novel sehen als auf der eines Puzzle-Spiels à la Layton oder eines Detektiv-Abenteuers à la Ace Attorney. Wer eine Gameplay-Erfahrung erwartet, die an diese beiden Genres herankommt, wird höchstwahrscheinlich enttäuscht. Ein Großteil des Reizes dieses Spiels besteht einfach darin, dass es ein Detektiv-Abenteuer mit Pokémon ist und somit vor allem für Pokémon-Fans entwickelt wurde. Noch stärker als die Hauptspiele ist Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück ein sehr simples Spiel, das auch für sehr junge Kinder geeignet ist.


    Fangen wir doch erst einmal mit einem der großen Pluspunkte des Spiels an, das mir damals schon beim 3DS-Erstling sehr positiv auffiel: Creatures Inc. zeigt hier sehr gekonnt, wie viel Erfahrung sie mit Animations-Arbeit haben. Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück enthält zahlreiche, hübsch anzusehende Cutscenes, in denen vor allem die Pokémon-Animationen positiv hervorstechen. Bei der menschlichen Mimik schwächeln sie ab und an – insbesondere in besonders emotionalen Szenen –, aber auch bei den menschlichen Charakteren waren Gestik und Bewegung wirklich gut umgesetzt. Auch die Umgebung war insgesamt nett gestaltet, auch wenn ich fand, dass einige Gebiete ein wenig leer und uninspiriert wirkten. Ebenfalls wichtig: Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück ist, zumindest meinem Spielerlebnis nach, ein technisch einwandfreies Spiel. Mir sind keine Framerate-Drops aufgefallen, keine N64-Texturen, keine flackernden, weißen Ränder um Objekte und Figuren, keine spontanen Abfälle der Auflösung. Hier sehe ich persönlich keinen Grund für Kritik und auch keinen Patch-Bedarf; man hat der Entwicklung ausreichend Zeit gegeben.


    Die Story setzt, wie gesagt, genau dort an, wo der erste Teil geschlossen hat. Das Narrativ fand ich prinzipiell in Ordnung: Es gibt wieder Fälle randalierender Pokémon, obwohl der R-Fall doch schon lange abgeschlossen ist – und auch Harry ist weiterhin verschwunden. Insbesondere im späteren Spielverlauf gab es auch ein paar dramatische und etwas düstere Momente, auch wenn ich die Erzählung insgesamt eher vorhersehbar fand. Auch das Pacing fand ich nicht immer gelungen, aber das lag vor allem an dem Gameplay. Mein größter Kritikpunkt ist im Endeffekt – und das kann ich nicht ohne ein paar Andeutungen vermitteln, die von einigen wahrscheinlich als Spoiler wahrgenommen werden, daher Obacht –, dass Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück die finale Auflösung des Films, die ich nicht mochte, ebenfalls integriert. In einem gewissen Ausmaß war das wohl erwartbar, aber für meinen Geschmack war es zu viel und zu explizit, sodass zum Schluss die Identität von Pikachu als Pokémon meiner Ansicht nach unterminiert wurde. Für mich war ein großer Reiz des ersten Spiels, dass man gemeinsam mit seinem Pokémon-Partner Detektiv-Abenteuer erlebt – dieser Aspekt wird hier immer schwächer. Ich persönlich wäre vor diesem Hintergrund auch nicht mehr an einer direkten Fortsetzung interessiert.


    Und nun noch ein Absatz zum Gameplay, zu dem es zugegeben nicht ganz so viel zu sagen gibt: Im Wesentlichen besteht es darin, dass wir uns durch die Spielwelt bewegen, interessante Orte untersuchen und mit zahlreichen Menschen und Pokémon sprechen, um Hinweise zu erhalten. Haben wir genügend Hinweise gesammelt, können wir Schlussfolgerungen ziehen, das heißt im Wesentlichen, dass wir einfach auf eine von meist 3-4 Optionen klicken, wobei eine logisch ist und die anderen oft völlig abwegig. Hier wartet also keine große Herausforderung, vor allem nicht für erwachsene Spieler. Dieser Aspekt macht das Pacing leider auch ein wenig zunichte, da man wirklich jede Kleinigkeit per Schlussfolgerung erst „herausfinden“ muss. Oft hat man den Fall schon 2 Spielstunden vor der offiziellen Auflösung gelöst, muss aber trotzdem noch die Ermittlungen kleinschrittig zu Ende führen; die Auflösung selbst ist dann oft eher ein Fall von „Thank you, Captain Obvious“. Anstrengend fand ich es auch, dass man einige Dinge gefühlt 2 bis 3 Mal in separaten Schlussfolgerungen herausfinden musste, bevor die Charaktere sich dann endlich so verhalten haben, als hätten sie es auch begriffen.


    In einigen Passagen gibt es aber noch ein wenig mehr Gameplay, nämlich in denen, in denen wir uns mit anderen Pokémon zusammenschließen, die spezifische Fähigkeiten haben. Daraus resultieren dann manchmal kleine Mini-Games wie Schleichspiele oder „Schieberätsel“. Ich setze letzteres in Anführungszeichen, da ich – soweit ich mich erinnere – kein Schieberätsel gefunden habe, das man überhaupt hätte failen können. Ich muss sagen, dass hier noch ein bisschen mehr Luft nach oben gewesen wäre. Auch die Layton-Spiele sind ja in gewisser Weise auf Kinder ausgerichtet, aber die sind zum Teil wirklich schwierig, fangen dies aber durch Hinweismünzen auf und man merkt auch, dass die Entwickler wollen, dass die Kinder Freunde, (ältere) Geschwister oder die Eltern um Rat fragen und gemeinsam rätseln. So einen kleinen „Bildungsauftrag“ sucht man hier leider vergebens; meistens reicht es, einfach gedankenlos ein paar Knöpfe zu drücken.


    Neben der Main-Quest gibt es auch noch ein paar Nebenaufgaben, die meist darin bestehen, bestimmte Pokémon zu finden. Die Herausforderung besteht hier einfach darin, dass man die Spielwelt einmal komplett absucht, alle Ecken findet und sich merkt, wo die jeweiligen Pokémon waren. Ich persönlich habe alle Sidequests gemacht und fand das Herumlaufen ehrlich gesagt auch etwas erfrischender als die Schlussfolgerungen. Ich hätte es schön gefunden, wenn es noch einen zusätzlichen Anreiz gegeben hätte, alle im Spiel enthaltenden Pokémon zu suchen (zwischendurch gibt es auch immer wieder welche, mit denen man nicht interagieren kann). Toll wäre ein kleiner „Pokédex“ gewesen, den man füllen kann, und für jedes gefundene Pokémon gibt’s vielleicht eine interessante Trivia-Information. Schön war es immerhin, dass man in der Zeitung des folgenden Tages für jede abgeschlossene Nebenaufgabe mit einem kleinen Zeitungsartikel belohnt wurde, der eine kleine Story erzählt hat oder manchmal auch ein wenig Trivia enthielt.


    Und mehr habe ich zu diesem Titel auch gar nicht zu sagen. Es fällt mir ehrlich gesagt nicht ganz leicht, hier ein Fazit zu ziehen. Ich habe das Spiel zum Release gekauft und wenn man mich fragen würde, ob es meine Erwartungen erfüllt hat, müsste die Antwort ‚nein‘ lauten. Es war aber nicht so dramatisch, dass ich den Kauf nun bereue. Es hat bei mir aber leider nicht dieselbe Begeisterung ausgelöst wie der erste Teil, ich muss aber auch sagen, dass ich mich an den Erstling nicht mehr genug erinnere, um einen ernsthaften Vergleich ziehen zu können. Leider hat dieser Teil mich gegen Ende ein bisschen verloren, was hauptsächlich dem „Plottwist“ und dem Pacing zu Schulden kommt. Insbesondere das letzte Viertel habe ich als ziemlich quälend empfunden, da ich von dem Gameplay einfach übersättigt war und meine Augen in diesen Passagen kaum noch offenhalten konnte. Die Cutscenes zum Schluss haben mich wieder aufgeweckt, aber ich musste in den letzten Spielstunden ernsthaft mehrmals pausieren, weil ich beim Spielen eingepennt bin. Das passiert mir eigentlich nicht.

  • Ich habe mich mal an etwas neuem versucht, um meine Eindrücke etwas übersichtlicher und ansehnlicher zu gestalten.

    Ganz ehrlich gesagt finde ich deine neue Variante richtig gut. Erinnert mich sehr an Spielezeitschriften. Finde ich sehr ansprechend und einladend zum lesen. Und was ich daran am Besten finde... ich kann es tatsächlich richtig gut lesen! Ich habe bei Texten seit längerem vermehrt Probleme mit den Augen um die Beiträge hier gut zu lesen. Merke ich auch wenn bei Word was schreibe. Es wird für mich immer anstrengender, weshalb ich lange Texte leider auch nicht mehr so genau lese, wie ich es gerne würde. Es strengt meine Augen zu sehr an einfach. Aber deins konnt ich wirklich problemlos lesen ohne meine Augen jetzt groß anstrengen zu müssen.^^

    Denke aber auch, dass deine zweite Version nochmal besser wirkt mit der Schriftgröße 30.

    Auch die Mühe, die du dir da gegeben hast, finde ich sehr lobenswert! :)

  • Ich habe mich mal an etwas neuem versucht, um meine Eindrücke etwas übersichtlicher und ansehnlicher zu gestalten.

    Und hier ist wieder unser guter Bloody und gibt sich Extraviel Mühe für uns. Was das hier angeht, bist du echt der Boss. XD


    Was die Variante angeht, ist es schwer zu sagen... ich finde die erstere Variante angenehmer für Smartphone, die zweitere für den Laptop. Ich glaube, du musst selbst entscheiden, für welches Gerät du es am liebsten angepasst hast. Meine Empfehlung wäre, es für Laptop anzupassen, weil du dann eher noch Feedback erhalten kannst.

    Trotzdem, toller Job, die Bloodytypische Liebe in das Form zu bringen. ^^

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Psycake  Mirage  Weird

    Danke für euer Feedback, ich bin noch nicht so ganz zu 100% zufrieden wegen des Bildeinfügens und den damit verbundenen Lupensymbolen, aber ich habe den Beitrag nun erstmal soweit umgemünzt das es hoffentlich auf mehreren Endgeräten eine gute Mitte trifft, gerne auch nochmal Feedback dazu, natürlich nur wenn ihr die Zeit und Muße übrig habt. :)

    Psycake

    Wenn ich fragen darf, postest du deine Bilder über eine bestimmte Seite damit du sie hier reinkopieren kannst?

    Du hast nämlich zuletzt mit den Kirby gefeaturten Bildern nicht diese Lupensymbole und ich würde das gerne mal ausprobieren falls du da eine bestimmte Seite verwendest.^^

    Denn die Zeit ist mir nun etwas ausgegangen, da ich mich so langsam für die Frühschicht morgen in die Heia begeben sollte.

    Kann also sein das ich nächste Woche noch ein wenig für mich an Kleinigkeiten versuche zu feilen, sodass es später zügiger umzusetzen ist und für mich optisch dann auch noch etwas zufriedenstellender, für den Moment finde ich es aber erstmal ausreichend optimiert.

    Vielen Dank für das Lob, euren Rat und entsprechend eure Zeit.^^ <3 :thumbup:

  • Wenn ich fragen darf, postest du deine Bilder über eine bestimmte Seite damit du sie hier reinkopieren kannst?

    Jap. Ich nutze Postimages dafür:

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    postimages.org


    Da kannst du deine auf deinem Computer gespeicherten Bilder hochladen, dafür dann sogar eine von verschiedenen Größen auswählen! Danach hast du einen validen Link für das Forum. :)

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Psycake

    Okay, das hab ich tatsächlich auch benutzt :), dann bin ich etwas verwundert das ich diese Lupensymbole nicht los werde. :/

    Allerdings sind sie jetzt im Nachgang allgemein doch überall zu sehen, dann muss ich mir zukünftig doch noch mal Gedanken machen und etwas rumdoktorn.😅

    Komischerweise ist das im Profil bei meinen Bannern gar nicht zu sehen und die habe ich auch über diese Seite eingefügt gehabt. 🤨

    Wird dann aber wohl frühestens am WE was, da ich nun mit Disgaea 7 begonnen habe und es bereits sehr mag und am Freitag ist ja zusätzlich noch Mario am Start.

    Momentan ist zeitlich wieder viel zu viel los was ich am liebsten gleichzeitig tun würde.

    Ist ja nicht so das ich vor kurzem Urlaub hatte und es da nur leider nicht so möglich war. 🙃

    Na ja, ich überlege mir da noch mal ein bisschen was, das dann hoffentlich meinen inneren Monk zufrieden stellt, ansonsten bleibt es dann doch klassisch, aber ganz so schnell gebe ich das noch nicht auf, da es echt spaßig war es so zu gestalten.^^

  • Danke für euer Feedback, ich bin noch nicht so ganz zu 100% zufrieden wegen des Bildeinfügens und den damit verbundenen Lupensymbolen, aber ich habe den Beitrag nun erstmal soweit umgemünzt das es hoffentlich auf mehreren Endgeräten eine gute Mitte trifft, gerne auch nochmal Feedback dazu, natürlich nur wenn ihr die Zeit und Muße übrig habt

    Ok nun kann ichs nicht mehr so gut lesen haha :D Liegt wohl bei mir echt am Hintergrund vom Forum generell. Oder am Text kp... Naja mein Pech^^

  • Weird

    Vielleicht auch beginnende Weitsichtigkeit? ^^' Wenn du Texte größer besser lesen kannst, würde ich empfehlen, den Standard-Zoom deines Browsers ein bisschen hochzudrehen. Ist eigentlich in allen Browsern und auf allen Endgeräten möglich :)

  • Vielleicht auch beginnende Weitsichtigkeit? ^^' Wenn du Texte größer besser lesen kannst, würde ich empfehlen, den Standard-Zoom deines Browsers ein bisschen hochzudrehen. Ist eigentlich in allen Browsern und auf allen Endgeräten möglich

    Meine Kurzsichtigkeit wird nur immer schlimmer. Gehe eh von aus irgendwann zu erblinden. Manchmal hab ich schon etwas üble Aussetzer. Aber ist halt so^^ (und leider funktionierte bisher kein Dark Mode Plug in für Jpgames bei mir... Vielleicht würde das sonst noch helfen, kp^^)

    Wegen Zoom: ich hab den Zoom grad auf 180 xD Das Forum nutze ich allgemein nur noch mit Zoom. Vor Allem seit der Erneuerung, wo alles kleiner wurde^^ Ist nur immer blöd, weil es ab einem bestimmten Zoom schwierig wird vom Fenster her :D

  • Weird

    Yikes, okay, das klingt sehr unangenehm ^^' Ich bin auch stark kurzsichtig und kann ohne Brille nur noch ein paar Zentimeter weit sehen, aber meine Sicht lässt sich mit Brille zum Glück gut korrigieren und wird seit ich Mitte/Ende 20 bin zum Glück auch nicht mehr wirklich schlechter. Meine Mutter hatte auch extrem schlechte Augen und hat die irgendwann lasern lassen, weil die Brillengläser 'nen Zentimeter breit wurden. Das hat bei ihr zum Glück sehr gut geholfen, vielleicht gibt es da ja auch Optionen. Wünsche dir auf jeden Fall alles Gute dafür :')

  • Bloody-Valkyrur

    Dein Review gefällt mir wirklich gut, optisch sehr schön gestaltet, macht's dadurch auch angenehmer zu lesen. Inhaltlich fand ich deine Reviews schon immer gut, von daher =D Da hat man schon die Motivation bei den eigenen auch mehr Mühe zu geben^^

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Welche spiele habt ihr abgebrochen und habt mehrmals eine Chance gegeben?

    Dir auch danke. Trotzdem bin ich halt auch noch nicht wirklich 100% zufrieden damit. Aber mal schauen. Arbeite gerade eh an meinen nächsten, mal schauen ob ich den heute noch fertig kriege oder mich doch wieder das Fieber catched und etwas weiter daddeln muss =) (Und die Tage mal fertig wird)

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    Einmal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • #54/2023

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    Trailer


    Titel: Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück

    Genre: Adventure

    Entwickler: Creatures

    Publisher: Nintendo


    Spielzeit - Ca. 20 Std

    WeirdOpoints - 8,5/10


    Zwei Jahre ist es her, seitdem Tim Goodman zusammen mit Pikachu den Fall rund um "R", eine geheimnisvolle Droge, die Pokemon in Raserei versetzt, gelöst haben. Nach wie vor ist Tims Vater Harry Goodman verschwunden, noch immer sind er und Pikachu, welches nur er verstehen kann, auf der Suche nach ihm, während sie nebenbei verschiedene Fälle lösen.

    Eine Zeremonie zu Ehren ihrer Leistungen findet in Ryme City statt und dem Detektiv Duo soll eine Auszeichnung von Bürgermeister Myers verliehen werden. Doch mittendrin taucht ein wildgewordenes Kramor auf und sorgt für Verwüstungen. Doch noch schlimmer als das, es stibitzt Pikachus Mütze! Das kann der Meisterdetektiv nicht auf sich sitzen lassen und jagt dem Dieb hinter her!

    Dass dies, und der darauffolgende Fall rund um ein gestohlenes Juwel, nur der Auftakt für eine Geschichte ist, die größer ist, als sie es sich hätten ausmalen können, war ihnen natürlich noch nicht klar...

    Und natürlich bleibt weiter die Frage offen, was mit Harry Goodman passiert ist?


    Letzten Endes wurde es im ersten Teil schon klar, was mit Tims Vater ist, auch wenn es nicht explizit gesagt oder gezeigt wurde. Deshalb hat die Kerngeschichte rund um ihn eigentlich erstmal wenig verbliebenden Reiz. Dennoch schafft man es im Laufe des Spiels selbst diese Geschichte nochmal spannender werden zu lassen, weil es sich nicht zwingend nur um was "Wo ist er?" dreht, sondern mehr um die Umstände. Das "Wieso?" und welche Auswirkungen dies hat.

    Dazu gesellen sich noch die Fälle, die sich zu einer größeren Geschichte wieder zusammenspinnen, die wirklich interessant und spannend ist.

    Allerdings wirkt die jetzt auch nicht so viel anders, als die aus dem Vorgänger. Dort wirkte dies gar auch etwas spannender, da es auch weniger offensichtlich war, wie und was los ist. Doch bei der Rückkehr unseres Pikachus, gibt es gegen Ende nochmal einen Spannungsanstieg, der den Defizit eigentlich gut wettmacht.

    Insgesamt ist die Geschichte, egal welche Ebene man sich rauspickt, wirklich gut gelungen.


    Allerdings bleibt auch dieses Spiel nicht von der üblichen Pokemon-Problematik verschont. Da es hier halt eigentlich um Rätsel und Aufklärung von Fällen geht, fällt es hier natürlich etwas stärker auf. Denn es ist halt so, dass man als Spieler dem Detektiv Dup gefühlt immer 5 Schritte voraus ist. Und erst in Kleinstarbeit alle Hinweise zusammen suchen und erörtern muss, damit das Duo das Offensichtliche kapieren.

    Wo man schmuzelnd bei den hauptspielen drüber wegsieht, wenn ein Gang Mitglied einem wieder sowas sagt wie "Gut, dass du nicht weiß, dass der geheime Schalter dort hinter dem Poster ist und ich es dir nicht verrate, dass der Schalter dort ist, genau dort hinter dem Poster dem zweiten von links!" , so ist das bei einem Detektivspiel schon etwas anstrengend auf Dauer...

    Und dies ist eigentlich auch schon der größte Kritikpunkt und ich glaub sogar der einzige wirklich schwerwiegende.


    Ansonsten gibt es nicht viel negatives zu sagen. Technisch lief es bei mir ziemlich einwandfrei und war sogar das erste Switch Spiel seit längerem, was bei mir nicht einmal abgestürzt ist. Allerdings sind die Texturen der Umgebungen jetzt nicht unbedingt auf High Quality Niveau. Insgesamt ist es optisch natürlich dennoch ein großer Sprung zum Vorgänger, was man halt gerade bei den Modellen der Charaktere und Pokemon erkennt.

    Die Umgebungen sind dazu auch gut designt und wirken charmant.

    Die Animationen, könnten hier und da etwas mehr und besser sein, doch meist sind sie recht charmant. Hier und da sind einige auch mal noch bisschen mehr gelungen. Gerade bei Pikachu hat man sich auch viel Mühe gegeben. Bei einigen Passagen, wo NPCs sich hin und herbewegen ist die Animation zum umdrehen super seltsam, weil die erstmal auf der Stelle laufen und sich dabei langsam drehen, bis sie weiterlaufen. Sieht witzig aus, hät man aber sicherlich besser machen können.

    Was ich schön finde ist, dass es auch hier und da mal kleine Details gibt, die an sich nicht nötig gewesen wären, aber drin sind, um einfach ein Extra Detail drin zu haben. Sowas wie z.B. ein herunterfallendes Blatt.

    Etwas strange ist die Stop Motion Nachrichtensprecherin im TV. Allerdings ist es irgendwie auch charmant und wirkt tatsächlich gewollt. Vielleicht haben die in Ryme City einfach schlechten Fernsehempfang? :D


    Schade fand ich, dass bei den Charakteren einige Altbekannte nicht wieder auftauchten. Emilia sieht man z.B. halt nur in den Nachrichten. Und auch der Kollege von Tims Vater taucht nicht mehr auf. Dafür sind die neuen Charaktere aber gut gelungen soweit. Gerade Rachel, die quasi Emilias Platz einnimmt.


    Das Spielgeschehen ist recht leicht erklärt. Man läuft herum, spricht mit Leuten und Pokemon und interagiert mit Objekten.

    Alles was relevant ist, wird im Notizbuch automatisch festgehalten. Hat man genug hinweise zusammen, kann man schlussfolgern, wobei man die richtige Schlussfolgerung aus mehreren auswählen muss. Und das wars im Großen und Ganzen auch schon.

    Man kann sich noch Tipps holen, wenn man nicht weiter weiß oder einfach mit Pikachu reden, was aber kein wirkliches Reden ist, sondern eher eine Pikachu Sequenz mit kleinem Monolog. Diese Sequenzen sind wirklich gut gemacht und nicht nur charmant, sondern auch öfters ganz witzig. Diese machen auf jeden Fall wieder Spaß.


    In seltenen Fällen gibt es kleine Quick time Events... sowas wie den A-Knopf im richtigen Moment drücken oder wiederholt schnell den Knopf drücken.


    Davon ab sorgen aber einige Passagen für Abwechslung. So gibt es ab und an mal Passagen, wo man sich an Leuten oder Pokemon "vorbeischleichen" muss. Man schleicht zwar nicht wirklich und läuft normal von Deckung zu Deckung, aber es sorgt dennoch für eine gewisse Abwechslung.

    Dazu gibt es immer wieder Situationen, wo man auf die Hilfe von Pokemon angewiesen ist. Hier kommt der spannendste Gameplay-Aspekt. So setzt sich Pikachu auf das entsprechende Pokemon und man steuert dieses. Dabei hat nicht nur jedes seine eigene Fähigkeit, wie z.B. Fukano, welches Spuren verfolgen kann oder Luxtra, welches seinen Röntgenblick hat und damit durch Wände schauen kann, sondern es gibt auch andere Interaktionen mit den Objekten und NPCs. Pokemon versteht man z.B. nun problemlos auch die, die man nicht ansprechen kann, sondern nur eine Textbox über sich haben. Das ist ziemlich cool und zeigt auch, wie viel Mühe man ins Spiel gesteckt hat.

    Allgemein sind diese Pokemon-Passagen sehr schön gemacht auch wenn das eine oder andere noch etwas komplexer hätte ausfallen können.


    Sobald es bei einem Fall dahingehend den Schuldigen zu überführen gibt es halt noch eine Sequenz, wo man aus vier Antwortmöglichkeiten die richtige auswählen muss.

    Und das wars auch schon mit dem Gameplay.


    Angenehm ist, dass man in den Optionen noch einige Einstellungen vornehmen kann, um z.B. auf Knopfdruck schneller laufen zu können.


    Ansonsten gibt es noch Nebenaufgaben. Diese sind auch schön gemacht und sorgen für die nötige Abwechslung.


    Musikalisch weiß das Spiel sehr zu überzeugen! Der Soundtrack ist wirklich gut gelungen und dürfte wohl zu den stärkeren in der gesamten Pokemon Reihe gehören.

    Synchronisiert ist das Spiel in japanisch und englisch. Es ist schade, dass es keine deutsche Synchro gibt, zumal eh nicht alles synchronisiert wurde. Ich habe auf englisch gespielt, weil ich einfach Pikachus englische Stimme mag. Die Synchro würde ich aber eher als durchwachsen bezeichnen. Einige Sprecher sind sehr gut, andere dagegen weniger.


    Etwas schade ist, dass wenn Rachel z.B. irgendwas "macht", sie es nicht wirklich "macht". Es gibt z.B. eine Szene, wo sie irgendwas rausziehen will, aber letzten Ende steht die halt nur rum, wie alle NPCs. Hier würde ich mir noch mehr Dynamik wünschen


    Im Großen und Ganzen ist Meisterdetektiv Pikachu kehrt zurück ein sehr gelungenes Spiel, welches seinen Vorgänger nochmal um einiges voraus ist, besonders dank dem neuen Feature mit den helfenden Pokemon, auch wenn die üblichen Pokemon-Probleme es wieder mal daran hindern ein Meisterwerk zu werden.

    Ich persönlich hatte immensen Spaß mit dem Spiel und es regelrecht gesuchtet! Meine Erwartungen wurden weit übertroffen. Am Liebsten würde ich direkt Teil 3 spielen, aber ich fürchte, dass dies nicht mehr kommen wird. Dazu wirkt das Ende zu endig :/

    Ich kann das Spiel jedenfalls sehr empfehlen!


    Achja nicht zu vergessen sind auch einige schöne Easter Eggs! (Und kleinen Seitenhieb in Richtung Film :D )

  • #55/2023

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    [url=https://www.youtube.com/watch?v=U6pCgwc4JfE]Trailer[/url]


    Titel: Slaps and Beans 2

    Genre: Beat 'em All

    Entwickler: Trinity Team

    Publisher: ININ Games


    Spielzeit - Ca. 4 Std

    WeirdOpoints - 8,8/10 [/align]


    Die Geschichte ist etwas schwierig zusammenzufassen, da das Spiel, wie schon Teil 1, eine Hommage an die beiden Kultschauspieler ist. Sprich es werden mehrere Filme vermischt.

    Angefangen auf dem Meer nach einen Helicopter Absturz, treiben Bud Spencer und Terence Hill an eine Insel. Dort geraten sie an Bananenschmuggler, klauen zwei Geheimagenten die Kleidung, werden daraufhin für diese gehalten und erledigen quasi zufällig ihre Mission, rund um den Drahtzieher gewisser Wettspiele.

    Und obwohl so viel gemischt ist, passt es auch ganz gut zusammen und fühlt sich jetzt nie so an, als ob man einfach nur von einem Film zum Nächsten springt.

    Dabei gibt es natürlich auch so einige markante Sprüche zu hören.

    Doch auch einige Minispiele wurden eingebaut, die an einigen Kultszenen angelehnt sind. So gibt es z.B. Pelota, ein Kartenspiel oder Wettessen. Doch auch noch einige weitere, die wirklich gut gemacht sind soweit. Persönlich freute ich mich besonders über die Chorszene, die zu nem Minispiel umgewandelt wurde. Zwar leider ohne Attentäter aber der hät auch nicht so gut reingepasst, so wie die Geschichte aufgebaut wurde.


    Synchronisiert sind die Beiden zwar leider nicht von den deutschen Originalstimmen aber das liegt daran, dass, mittlerweile sogar, beide leider verstorben sind. Stattdessen spricht Tilo Schmitz unseren groben Grummelbär und Dennis Schmitt Voss unser beliebtes Blauauge. Beide erledigen einen sehr guten Job dabei. Während ich keine Sekunde brauchte um mich an Buds neue Stimme zu gewöhnen, musste ich mich etwas an Terences neue Stimme gewöhnen, doch nach einer Weile ging es ganz gut.

    Auch die anderen Sprecher machen einen sehr guten Job. Die einzige Ausnahme ist eigentlich ein einziger Satz gegen Ende, wo bei der Aufnahme wohl der Kontext fehlte und es daher auf die falsche Art betont wurde. Dabei handelt es sich um "Ihr bist dran", wo natürlich gemeint wurde, dass deren letztes Stündchen schlägt und nicht, dass nun andere Leute an der Reihe sind, so wie es nun leider gesprochen wurde.


    Untermalt wird das Spielgeschehen vom klassischen Soundtrack der Filme, somit ist der Sounddtrack einfach nur spitze und ikonisch!

    Auch die Sounds sind sehr gut gelungen. Es gibt auch in den Optionen eine Jukebox, wo man die Stücke hören kann. Hierbei sieht man eine tolle Sequenz, wo die Oliver Onions die Musik spielen auf der Bühnen und davor Bud und Terence sich durch die Gegend prügeln.


    Allgemein besticht das Spiel aus wirklichen schönen liebevollen Animationen, passend zum wunderschönen Pixelstil in dem wirklich viel Mühe geflossen ist, wie man unschwer erkennen kann.


    Das Spielgeschehen ist recht klassisch. Man läuft von einer Seite zur anderen und prügelt sich herum. Ab und zu lockern kleine Rätselpassagen das Spielgeschehen auf. Hier muss man zwischen den Beiden hin und herwechseln, um Schalter zu betätigen oder Wege zu erschließen. Jeder der Beiden hat nämlich seine eigenen Fähigkeiten.

    Während Bud alles mit viel Wucht kaputt schlagen kann, glänzt Terence mit seiner Athletik und kann Dinge hinaufklettern oder sich von Balken zu Balken schwingen.


    Auch in den Kämpfen gibt es diese Unterschiede. Während Bud eher mit brachialer Gewalt um sich schlägt, ist Terence trickreicher und kann mehrere Dinge zu seinem Vorteil nutzen, wie z.B. aufhebbare Stangen um die er sich herumschwingen kann.

    Generell gibt es einige Gegenstände zu benutzen und so einige Objekte zum interagieren. So gibt es z.B. eine Szene, in der man zu zweit eine lange Bank greifen kann und damit Gegner umhauen kann. Es macht eine Menge Spaß hier herumzuprobieren und die ganzen verschiedenen Gegenstände zu nutzen. Am Liebsten mochte ich es mit Bud niedergeschlagene Gegner zu tragen um diese als Waffe gegen ihre Kollegen einzusetzen.

    Ansonsten gibt es einen leichten und einen starken Angriff. Diese können per halten der Taste auch aufgeladen werden. Dazu gibt es durch drücken beider Tasten gleichzeitig noch einen Spezialangriff, der einen Teild er Spezialanzeige verbraucht, die sich durch normale Angriffe auffüllen oder durch einige konsumierbare Objekte. Dazu gesellt sich noch ein Knopf zum Objekte aufheben, zum Blocken, zum Sprinten und um zwischen beiden Charakteren zu wechseln. Im Sprint gibts auch noch einen anderen Angriff und beim Blocken kann man z.B. die Faust des Gegners abfangen und ihn sich damit selber schlagen lassen.

    Das einzige war mir fehlte ist noch eine Greifen-Taste, um einen Gegner zu packen und irgendwie zu werfen. Ansonsten bietet das Kampfsystem genug Möglichkeiten um nicht langweilig zu werden.

    An Gegnertypen gibt es auch einige.


    Davon ab gibt es auch gar nicht mehr viel zum Spiel zu sagen. In den Optionen gibts noch eine Möglichkeit die Farben der Kleidung zu ändern, was ziemlich cool ist..


    Leider gibts aber auch noch ein paar Fehlerchen. So schaltet die KI des Partners manchmal ab. Dies kann man dann leicht beheben, in dem man den Charakter kurz wechselt. Und keine Sorge in Kämpfen passiert das in der Regel nicht, weshalb es auch nicht sonderlich störend ist.

    Dazu fühlt sich die Bewegung manchmal nicht ganz rund an, aber es ist nicht spielstörend. Und einige Dialoge sind, zumindest im deutschen, etwas abgeschnitten. Je mehr man sich dem Ende nähert desto eher kommt das vor, dass der Dialog noch nicht komplett gesprochen wurde, während der Gesprächspartner bereits mit seinem Satz beginnt. Das ist schade und ich hoffe es wird noch gepatcht. Ach ja und irgendwo beim Ende rum gab es eine Stelle, wo zwei drei Sätze in den Untertiteln fehlerhaft waren. Die standen dort entweder in italienisch oder per Fehlercode. Waren aber wirklich nur 2-3 und wirklich nur im Untertitel.


    Im Großen und Ganzen ist Slaps and Beans 2 ein fantastisches Spiel, woran man als Bud Spencer und Terence Hill Fan nicht vorbei kommt. Ob es auch für Leute was ist, die mit den Beiden und deren Filmen weniger anfangen können weiß ich nicht. Ich denke das Gameplay bietet auch für die genug Spielspaß, doch da müssten sich diejenigen selber ein Bild von machen.

    Es ist jedenfalls eine starke Verbesserung zu Teil 1 und war so gut, dass ich es an einem Tag durchgesuchtet habe, obwohl ich das gar nicht wollte. Ich bin froh es bei Kickstarter supportet zu haben, denn es war jeden Cent wert :)


    Einen Co-Op gibts übrigens auch. Ich denke mal im Co-Op dürfte es sogar noch besser sein. Auch die Minispiele kann man im Menü extra anwählen und spielen.

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    Mit Remnant: From the Ashes aus dem Jahre 2019, dem Nachfolger von Chronos: Before the Ashes; gelang Gunfire Games ein kleiner AA-Hit. Mit Schießeisen bewaffnet, aber dem Anspruch und Ansätzen eines Soulslike, ebbnete sich Remnant den Weg zu einem Geheimtipp. Nach zwei DLC's schaffte es dieses Jahr ein zweiter Ableger auf den Markt. In meiner Pile-of-Shame liegt zwar immer noch der Erstling denn ich noch nicht komplett durch habe, aber ein paar Infos zu R2 haben mich halt dazu motiviert gleich direkt da hin zu springen. Ob sich das gelohnt hat?

    Der Reisende

    "Der Wanderer | Die Wanderin (Spielbare Figur aus dem ersten Teil) hat die Invasion der "Saat" erfolgreich von der Erde abgewehrt. Es gibt zwar immer noch Nester und Splittergruppen, die die Erde bedecken, aber die Menschheit selber hat trotzdem durchaus bessere Zukunftsaussichten. Mehrere Jahrzehnte vergingen und nun schlüpft man in eine neue Rolle, und zwar des Reisenden | der Reisende der mit der Begleitung Cass auf der Suche nach Station 13 für ein besseres Leben aus sind. Auf Station 13 angekommen trifft man viele bekannte alte Gesichter wie Ford oder Clementine. Ford will dem Neuankömmling um einen Gefallen bitten, den Weltenstein mit denen man zu verschiedenen Welten reisen kann, soll der Reisende nach der re-aktivierung zu versiegeln, nachdem Ford durch diesen getreten ist, woraufhin jedoch Clementine vom Stein selber verschleppt wurde. Die Hauptfigur springt darauf hin in den Stein auf der Suche nach ihr und um sie zu retten und somit beginnt die Reise."


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    Wie man sieht knüpft die Geschichte inhaltlich am Erstling an, und setzt diese Fort. Man darf sich auf einige alte Gesichter freuen. Erzählt wird das Spiel primär durch Dialoge und Zwischensequenzen, aber auch Lorefetzen bei Items; Bucheinträge / Logeinträge in den Welten verteilt, aber auch die Umgebung drückt viel davon aus. Dabei spielt die Hauptgeschichte rund um die Suche nach Clementine erstmal eine untergeordnete Rolle, erst im letzten Drittel des Spiels wird sie Relevant. Was auch nicht wirklich stört, da auch jede Welt eine eigene Story zu erzählen hat, das auch aus verschiedenen Ankerpunkte und Richtungen. Das Ende an sich schließt zwar durchaus ein großes Kapitel ab, ist aber offen genug für weitere DLC's und weitere Fortsetzungen, vorallem weil auch ein paar Sachen noch angedeuted werden.


    Meinung

    Zitat

    Ich persönlich war überrascht das mich die Story durchaus gehooked hat. Ich finde bei Souls-like oftmals der Punkt der Narrative und Story immer etwas vernachlässigt, weil sie gerne als Gameplay-Elemente mit den Itembeschreibungen und enorm viel Theorycrafting genutzt wird. Aber eigentlich wenig wirklich Substanztechnisch Gehaltvolles. Remnant 2 reißt keine Bäume aus, hat aber durchaus ein gewissen Sog, und vorallem die jeweiligen Geschichten der Welten sind wirklich spannend. Ich freue mich deshalb auch schon über die kommende DLC's und um was es sich dort drehen wird, auch wenn der Kernfokus immer noch das Gameplay ist, zu dem wir jetzt kommen.


    Mit Kugelhagel und Schnetzelei zum Sieg!

    Auch hier setzt Remnant 2 dem Vorgänger an. Mit zwei Schusswaffen, einer Primärwaffe die halt eher größeres umfasst wie Sturmgewehren, Scharfschützengewehren, Schrottflinten usw; und den Sekundärwaffen, das eher kleiner gehalten ist wie Handfeuerwaffen, Maschinenpistolen oder kleinkalibrige Schrottflinten; sowie einer Nahkampfwaffe die auch von Speeren bishin zu schwertern Umfassend.


    Die Verbindung zwischen Fern,- und Nahkampf geht recht geschmeidig von statten, weil man anstatt des klassischen Hüftfeuers ohne zielen hier direkt zum Nahkampf übergeht. So kann man wirklich einfach und intuitiv zwischen Fernkampf via Zielen (LT | L2 | Rechtsklick) gedrückthalten ballern (RT | R2 | Linksklick); während man sich mit einfachen (RT | R2 | Linksklick) ohne Zielen einfach kloppt und schnetzelt. Bei gedrückthalten dann ein schwerer Angriff. Dabei sollte aber angemerkt werden, das trotzdem Schusswaffen / Fernkampf doch etwas mehr im Fokus steht und dem Nahkampf etwas an finesse und nuance, als auch Tiefe fehlt. Es ist kein Spiel wo man wie bei anderen Genre-Vertretern Gegner anvisiert und dann eine palette an Möglichkeiten hat, es gibt auch bspw. Keinen Schild oder die Möglichkeit zu blocken oder Parrieren, sondern nur ausweichen. Nahkampfwaffen können also schon Spass machen, je nach Build. Und es empfielt sich auch bei kleineren Gegnern immer mal in den Nahkampf zu gehen umd Munition zu sparen, aber wer hier ein vollkommen ausgereiftes Nahkampfspiel haben will, ist Remnant auch einfach das falsche Spiel dafür. Ansonsten setzt das Spiel traditionell für ein Soulslike auf die typische Bonfire-Checkpunkt Mechanik, bei der man Rasten kann um seine Haupttränke aufzufüllen aber auch Gegner respawnen zu lassen.


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    Ob mit Nahkampf...


    Ein weiterer wichtiger Punkt an Remnant 2 ist die Art und Weise wie die Welt als Mechanik umgesetzt ist. Es umfasst 5 Welten, wo die jeweilige 2te Welt als auch 5te Welt festdefiniert und auch Festgesetzt wird. Die Welt 1,3 und 4 werden nicht nur zufällig in ihrer Reihenfolge ausgewürfelt, nein auch die Welten selber haben Zufallsgeneriere Elemente. Dabei werden Mapteile, die mitunter auch mal mit Events verbunden sein können, zufällig ausgewählt und angeknüpft; sowie auch den Storyverlauf an sich. So teilt sich jede der drei Hauptwelteb eigentlich immer in zwei Unterschiedliche Stories auf, die dementsprechend auch mal zu anderen Gebieten führen können, und durch die zufällig gesetzten Events kommen auch variation und nuancen dazu. Sowie das es auch mal Entscheidungen gibt, die einen anderen Ausgang / Verlauf haben können und auch mit anderen Belohnungen warten. Das heißt aber auch, das man absolut UNMÖGLICH alles bei einem einzigen Durchgang haben kann. Weshalb das Spiel sowohl die Möglichkeit gibt, die Kampagne neu auswürfeln zu lassen, als auch gibt es den Abenteuer-Modus, bei dem man eine einzelne der drei Welten (sobald man sie abgeschlossen) immer wieder, beliebig oft, auswürfeln lassen kann. Auch Rätsel spielen eine große Rolle, manche sogar nur im Co-op machbar(für besondere Gegenstände) – so hat das Spiel auch ein Item-Untersuchungssystem wie man es bspw. von Resident Evil auch kennt.

    Das sorgt einerseits für sehr viel Dynamik und Abwechslung und man kann auch nach mehrmaligen Spielen einer Welt immer noch auf was neues stoßen. Andererseits hat es aber dadurch auch an manchen Stellen in seiner Mapgestaltung etwas generisches mit wiederholenden Elementen. Wer als Handgefertigte, völlig zusammenhängende und verwobene Welten will, wie man sie aus Dark Souls oder Elden Ring kennt, wird hier womöglich etwas enttäuscht sein.


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    ... oder Fernkampf....


    Meinung:

    Zitat

    Ich habe wirklich sehr viel Spass am Kerngameplay. Es ist an sich griffig und geschmeidig, der Übergang zwischen Fern,- und Nahkampf funktioniert unglaublich gut, auch wenn wichtig ist, Fernkampf ist halt trotzdem noch etwas zentraler. (Gibt aber sicher auch genug Buildmöglichkeiten für Leute die sich mehr auf Nahkampf konzentrieren wollen).


    Und ich mag das Weltenkonzept. Es klingt auf das erste Mal etwas merkwürdig in Verbindung mit einem Soulslike, so sind ja bspw. Vorallem noch der Erstling in der Dark Souls Reihe sehr stark dafür gelobt worden, das die Welt sehr verwoben ist, das man immer wieder Abkürzungen und etwaiges findet, und wie es halt in einer sehr Handgefertigten Erfahrung ist, wo jede Falle, jeder Winkel eine bestimmte Rolle spielen. Das hat man hier eher selten, hier steht im Vordergrund, das man einen Abwechslungsreichen Ablauf hat und vorallem bei den ersten Malen des Neuwürfeln der Welten immer wieder für eine Überraschung sorgen. Aber auch in Punkto Langzeit und wiederspielwert kann es spanned sein. Bei Dark Souls 1 bspw. wenn ich neue Anfange habe ich schon den gewissen Ablauf in mir drinn, wo laufe ich zuerst hin, was hole ich mir zuerst usw und natürlich gibt es auch in Dark Souls auch ein bisschen Freiheit, aber trotzdem vieles wesentlich definierter und festgesetzter. Elden Ring hingegen hat natürlich den Vorteil der Open World, wo die Sandbox sehr viel Freiheit gibt. Ich will auch beide Konzepte nicht an den Pranger stellen, weil beide haben durchaus auch ihre vorteile. Es kann halt auch etwas entspanntes sein wenn man sich sein genaues Vorgehen durchplant sowie auch dadurch, das die Welt vorgegeben und definiert ist, auch Wiedererkennungswert und feste Persönlichkeit hat; ABER es ist auch einfach mal Geil ein Spiel in dem Genre zu haben, wo sich halt jeder Durchgang auch wenn man vieles schon kennt, Frisch anfühlen kann, weil einfach die Abfolge und Welt nicht immer exakt gleich ist.


    Wirkliche Kritik hätte ich hier nur bei einer Sache, es gibt ein Event wo man spezielle Materialien bekommt, das einen eigenen Händler für eigene Sachen hat (wo man vorallem eine Sache ganz bestimmt haben will); nur das ist schon etwas zu random gehalten. Die Kernidee an sich wäre schon cool, die Umsetzung harkelt ein wenig, weil du einfach weder gute Indikatoren bekommst, ob und wann es überhaupt läuft, du musst auf gut glück zu den bestimmten Karten reisen und auf etwas Ausschau halten, noch kannst du wirklich beeinflussen wann es auftaucht (obwohl das Internet viele Ansätze hat wo es heißt man kann es doch, alles was ich aber bis dato probiert habe, hat nicht funktioniert). Das war vorallem wo ich den Shop leer kaufen wollte frustrierend, da bin ich Stunden gesessen. Lustigerweise nachdem ich alles hatte, tauchte das Event öfter auf und bessere Farmingmöglichkeiten.

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    ... Mods haben auch nen ordentlichen Wumps.

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

  • Archetypes? Gotta catch 'em all:

    Natürlich umfasst Gameplay nicht nur die Grundzüge der Welt als auch wie man sich in ihr bewegt oder Kämpft. Sondern auch in Action-Rollenspielen (oder spielen mit diesen Elementen) das drumherum. Eine sehr wichtige und große Kernneuerung an Remnant 2 sind die sogenannten Archetypen. Ein Klassensystem, wo man bis zu zwei "gleichzeitig" Ausrüsten kann, diese umfassen jeweils drei Hauptfähigkeiten, die man nach und nach freischaltet; einem Hauptattribut das sich nur Aktiviert wenn man sie den Archetyp als Primär-Archetyp einsetzt, und 4 weiteren freischaltbaren Attributen (unabhängig ob primär oder sekundär) und einer Eigenschaft (Trait). Die Eigenschaft levelt automatisch bis auf Stufe 10, der Maximal Stufe von Archetypen mit, hat man Stufe 10 erreicht, wird die Eigenschaft (Trait) gänzlich freigeschalten, man kann sie also dann auch bei anderen Klassen nutzen (benötigt dann aber Eigenschaftspunkte für wenn die Klasse nicht ausgerüstet ist). "Archetyp Ausrüsten" deshalb, weil du die freigeschalteten Archetypen jederzeit völlig frei wechseln kannst.

    Dabei hat zu Beginn des Spiels man erstmal nur die Auswahl aus 4 Starter-Archetypen:

    • Doktor: Wie der Name suggeriert, die Heilerklasse
    • Jäger: Fokus auf Fernkampfschaden
    • Draufgänger: Nahkämpfer und Tank
    • Helfer: mit einem Hund als begleiter, perfekt für Solo spieler, da er die Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann, einen Heilbuff und einem sogar wiederbeleben kann (alle 2 Minuten oder nachdem man gestorben / am Stein gerastet hat)

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    Einer der Starterklassen. Perfekt für Solo-Einsteiger.


    Der Clue ist aber, das im Verlauf des Spiels weitere Klassen "versteckt" sind, die man finden kann. Und die haben es teilweise echt in sich, so gibt es bspw. Eine Klasse dafür wird man aufjedenfall einen Guide zur Hand nehmen müssen, weil die Anforderungen so Spezifisch sind, das die Entwickler bewusst den einzigen Hinweis darauf für die Dataminer versteckt haben. Grundsätzlich wird man an vielen Sachen, da auch mitunter bei den Klassen nicht komplett drumherum kommen auch mal ein Wiki / Guide aufschlagen zu müssen. Das schöne ist jedoch, hat man mal eine Archetyp mit einem Charakter freigeschalten, kann man sich bei einem neuen Charakter den Archetyp als Starterklasse auswählen und die anderen optional bei Wallace (einem NPC | Händler) mit "Altmetall" (Hauptwährung) kaufen. (außer die Starter Doktor, Jäger, Helfer, Draufgänger... die sind in der Stadt bei NPC's verteilt und kann man sich auch nur Kaufen) Nachdem man das Archetype-Item gefunden / gekauft hat, muss man aber sie auch noch für den aktuellen Charakter via Materialien (ebenfalls bei Wallace) richtig freischalten.


    Remnant_II_-_Standard_Edition-2023_10_17-17_08_11.png?ex=654396c8&is=653121c8&hm=054624c3a902ba9970cd84f9d63f72643e651de1acdd3577817ac6409b818819&=&width=1202&height=676

    Hier zwei Beispiele der Archetypen. Im überblick sieht mang anz gut das Hauptattribut, die Fähigkeiten, weiteren Attribute sowie Archetyp-Eigeschaften.


    Dann gibt es noch die erwähnten Eigenschaften, die man schon aus dem Vorgänger kennt. Es ist quasi der "Talentbaum" des Spiels funktioniert aber über (optisch gesehen) Karten, die man im Verlauf des Spiels findet oder freischaltet. Bei denen darf man dann jeweils 10 Eigenschaftspunkte investieren, welche als Wissensbücher in der Welt verteilt, oder über Bosse bekommt. (65 Maximal).


    (Hier ein Screenshot)


    Und dann spielt noch die Ausrüstung selber eine Rolle. Vieles wurde von den Rüstungen auf andere Sachen ausgelagtert, so haben zwar Rüstungen immer noch Defensiv-Werte wie Verteidigung oder dementsprechende Elemente, sowie Gewicht das das Ausweichen beeinflusst. Der Rest läuft aber alles über Amulette (1) und Ringe (wo man dieses mal 4 davon tragen kann) welche wirklich stark Spielstil definierend sein können, sowie den Relikten welche ja als die "Heiltränke" dienen, gibt aber unterschiedliche davon mit unterschiedlichen Kniffen (bspw. eines davon heilt dich nicht direkt sondern gibt dir unendlich ausdauer und beim Ausweichen heilts einen gewissen Prozentsatz) die Zusätzlich auch noch jeweils drei Relikt-Fragment-Slots haben wo man Reliktfragmente aursüsten kann, mit Statverbesserungen (bspw +% Critchance, Leben, Maximaler Munition usw).

    Waffen haben ebenso wie im Vorgänger Mod-Slots -> Mods die Fähigkeiten des Spiels wo man bspw. einen mächtigen Feuersturm verursachen kann oder eine Druckwelle; sowie einem Umwandlugnslot bei der man bspw. der bspw Blutung hinzufügt oder Modschaden erhöht, die man zudem auch noch auf Rang 10 upgraden kann womit ein weiterer Effekt freigeschalten wird.

    Einzigartige Waffen haben zudem keinen freien Modslot sondern eine festdefinierte, einzigartige Mod. Normale Nahkampfwaffen haben überhaupt keine Mod, aber dafür einzigartige und da sehen Mods auch gerne anders aus, nicht über eine Distinktive Modtaste sondern bspw. schwerer Angriff nach dem Ausweichen oder Grundsätzlich schwerer Angriff. Waffen,- Waffenumwandlungen,- Reliktfragmente sind zudem mit den Materialien Upgradbar


    Man hat also durchaus einiges an Anpassungen um sich seinen Spielstil zu gestalten, jedoch wird mit zunehmenden Sammeln von Gegenständen auch das jeweilige Inventar der einzelnen Aspekte voller, und vorallem das Ringinventar als auch die Reliktfragmente werden zu einem überfüllten Chaos. Hier fehlt der Feinschliff am Inventar, Sortierungsoptionen (man kann zumindestens Favoriten setzen) und auch das man Manuell sortieren kann.

    Ein Loadout-System wäre zudem auch sehr schön (wurde aber auch schon angekündigt).


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    Hier alles in einem Blick. Relikt samt Fragmente, Ringe Ausrüstung...


    Meinung:

    Zitat

    Neben dem eigentlichen Gameplay für mich ganz klar der Star. Ich habe wirklich viel Freude mit den unterscheidlichen Archetypen zu spielen und zu probieren, das Tüfteln am Eigenschaftsbaum als auch die schiere Masse an Ringen, Waffen und Mods macht unglaublich viel spass. Das Freischalten der Archetypen ist auch oftmals sehr cool, wenn ich denn auch oft zu einem Guide greifen musste. Nur beim Inventar würde ich mir in Punkto übersicht nachbesserung wünschen.


    Die Technik:

    Remnant 2 ist ja eines der Spiele die auf der neuen Unreal Engine 5 laufen und zum Teil finde ich / denke ich, merkt man das auch. Trotzdem merkt man aber auch das es ein AA Spiel ist. Das soll nicht heißen, das das Spiel nicht auch sehr gut aussieht... aber wird mehr von seiner Präsentation im Sinne von Artdirection, Worlddesign, Atmo getragen, als der rein technischen Umsetzung. Vorallem die sehr distinktiven und unterschiedlichen Welten, mit eigenen Thematiken wie bspw. Losomn das auf den Straßen sehr Bloodborne-mässig aussieht versus Nerud das sehr Scifi angehaucht ist, birgt einen abwechslungsreichen und großen Kontrast, ist aber so stimmig umgesetzt das sich nie etwas wie ein Fremdkörper anfühlt. Zumal die Welten selber auch sich nicht davor scheuen, in verschiedene Richtungen zu gehen, was also auch innerhalb der Welten für Abwechslung sorgen kann.


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    Das Spiel hat einige Stimmungsvolle und Atmosphärische Locations.



    Die Soundkulisse ist stimmig, auch wenn es bspw. Regelmässig größere Monster (eher Elite anstatt Bossen) gibt, die man Antrifft die eine eigene Ankündigungs-Soundeffekt haben, und man sich daran gewöhnen sollte, hat man trotzdem immer wieder so eine Angespannte Reaktion vorallem wenn es recht ungünstig ist. Die Waffen und Gegner klingen vom Sound her gut, die Maps haben auch gerne mal Ambiente.

    Die Deutsche Synchronisation ist auch sehr gelungen, würde ich definitiv zu den besseren Zählen , wenn vielleicht auch nicht ganz perfekt... eine Diskrepanz die einem auffallen wird ist, das manchmal die Untertitel nicht mit der Synchronisation übereinstimmen.

    Und der Soundtrack würzt das ganze noch sehr stimmig. Die Titelmelodie ist zudem auch Atmosphärisch und verursacht Gänsehaut.


    Die Technische Seite in Punkto Performance und Bugs ist wo man vielleicht noch eher Kritik üben könnte. Es gibt drei Modi, Qualität, Ausgeglichen und Leistung. Ausgeglichen peilt auf 60FPS an und bei der Series X hatte ich nicht nur kleinere Einbrüche, die man halt auch mal erwarten kann, sondern vorallem auch – wenn denn selten, größere Stotterer und Einbrüche. Spiel ist auch mal abgestürzt. Und es gibt immer wieder mal Gegner die in die Wand reinglitschen. Jetzt auch nicht so schlimm das es ins Gewicht fallen würde, aber es kann auch mal passieren. Vorallem fliegende Gegner scheinen da gerne mal die 4te Wand durchbrechen zu wollen.



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    Meinung:

    Zitat

    Geht absolut klar, das Spiel hat wirklich einige Locations wo ich mir dachte. Saugeil, super stimmig etc. Auch wenn natürlich das kein Niveau hätte wie ein super-exklusives AAA Spiel vorallem von Sony oder Xbox oder so. Es ist halt noch ganz klar ne AA Produktion auch wenn es beeindruckend ist, wenn man sich mal so andere Spiele von anschaut wie eben Chronos aber auch Remnant 2 – was für Sprünge sie durchgemacht haben.

    Ansonsten fällt mir nicht mehr dazu ein.


    Sonstiges:

    Bei Spielzeit bin ich bei Rund 70 Stunden, davon (weil es das Spiel einfach macht, man Spielzeit bei der Modiwahl) 22 Stunden bei der Kampagne (auf einfachsten Schwierigkeitsgrad) auf dem Tacho, man kann also mit so 15-25 Spielstunden rechnen für einen normalen Durchgang in der Kampagne, abhängig von wie schnell / langsam man spielt und schwierigkeitsgrad. Apropro Schwierigkeitsgrad, es gibt insgesamt 4 davon: Überlebender, Veteran, Albtraum und Apokalypse. Wobei letzteren zwei eher für gut Ausgerüstet Charaktere gedacht sind, zudem Apocalypse einmal die Kampagne durchspielen sollte.

    Überlebender und Veteran sind dann eher so der Normale und dann der fordernde Schwierigkeitsgrad, wobei ich auch sagen muss, obwohl Überlebender ein guter Einstiegspunkt ist, der kann durchaus schon auch knackig und Gnadenlos sein, da empfielt sich wirklich für Leute die auf extra sicher gehen wollen, noch den Helfer mit dem Hund als Starterklasse zu nehmen. Ich hatte aber auch da noch Bosse wo ich mehrmals gestorben bin, einer hat mich sogar mehr als 2 Stunden gekostet. Zudem haben höhere Schwierigkeitsgrade auch bspw. Bessere Reliktfragmente oder Exklusivbelohnungen. Und für Leute die extra Hardcore sind, gibt es nen Hardcore Modus. Einmal Tod und der Charakter ist weg. (Es empfielt sich aber beim ersten Durchgang Softcore zu spielen, weil es gibt Archetypen die kannst du ohne dabei zu sterben nicht freischalten)



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    Die Schwierigkeitsgrade im Überblick.


    Ko-op ist zudem auch sehr gut umgesetzt; zudem auch manche Sachen auch nur im Ko-op machbar sind (eher eben Rätsel für zusätzliche Gegenstände oder spezielle Traits). Kein PvP (außer man zählt Friendly Fire).

    Man darf den Hund auch streicheln. Es gibt eine Taschenlampe die man Manuel ein,- und ausschalten kann.

    Inhaltlich geht das Spiel mehr in die Breite als in die Länge, weil viele Sachen zu sammeln, mehrmals die welten neu würfeln und andere Handlungszweige zu entdecken etc. Und das Spiel kostet UVP 50€


    Meinung:

    Zitat

    Ein AA-Spiel für 50€ mit der Menge an Spielzeit. Ich sitze bei 70 Stunden an meinen Solo-Maincharakter, und habe jetzt noch einiges zu Sammeln. Vorallem habe ich durchaus die Motivation einen neuen Charakter anzufangen mit einer der zusätzlichen Klassen. Und – rein persönliche Meinung – auch endlich wieder ein Soulslike das Co-op richtig und gut macht, anders als die From Soft spiele. Kein Zwangspvp, fast (Intro ausgenommen) komplett Co-op Spielbar, trotzdem Anspruchsvoll. So geht das.


    Schluss-Fazit:

    Fairerweise müsste ich eigentlich sagen, es hätte mich nicht überraschen sollen. Remnant: From the Ashes gilt ja schon innerhalb der Soulscommunity als Geheimtipp schlechthin. Und ich hatte schon ein Stück Spielzeit im Erstling um das nachvollziehen zu können. Schade das ich nie wirklich dazu gekommen bin das durchzuboxen, mitutner auch weil Co-op Partner nicht immer Zeit hatte, aber auch selber die Zeit und Motivation fehlte nochmal 'nen Solo-Charakter anzupacken.

    Bei Remnant 2 alleine als ich gesehen habe: Hey es gibt Klassen samt aktiven Skills und so (was mich sehr catchen kann), musste ich gleich darauf springen. Und dieses mal auch Solo angepackt. Und was soll ich sagen: Ein weiterer Überraschungshit für mich im Jahre 2023 und nicht nur das. Remnant 2 katapultiert sich für mich zu meinen Top 3 Soulslike Games neben Nioh und Elden Ring. Eine Leistung die ich nicht so erwartet hätte. Jetzt freue ich mich auf weitere Updates und DLC's.


    Screenshot-Sammlung:

    Waffen und Mods

    Resident-Evil-Esque Item-Untersuchungs-System:

    Die restlichen 3 Starterklassen:

    Händler & Crafting | Upgrading

    Aktuelle Hauptspiele:

    PC: Last Epoch

    Xbox Series X|S: Valheim

    Playstation 5: - - -

    Nintendo Switch: Pokemon Violet

    Dauerbrenner: Diablo 4, Granblue Fantasy Relink

    Derzeitige Most Wanted: Last Epoch, Dragons Dogma 2,

    Highlights des Jahres: Granblue Fantasy Relink, Palworld

    Pausiert: Judgment, BG3, Zelda TotK, Resi 4 Remake, MH Rise

    Zuletzt Durchgespielt: Granblue Fantasy Relink (Kampagne)

    4 Mal editiert, zuletzt von TheLightningYu ()

  • Oh, Remnant 2... ich würde dem Spiel so gerne eine Chance geben, aber wenn ich lesen muss, dass Gebiete wohl teils prodezual generiert werden und sogar die Startgebiete wohl ausgewürfelt werden, könnte ich als Fan tollen Leveldesigns und perfekt aufeinander abgestimmter Gebiete, Set Pieces und Pacing einfach das Kotzen kriegen! Schade drum, ohne diese schrottige Zufallsmechanik hätte ich es mir wohl mal angesehen...


    Nach zwei Remnant-Teilen wär´s jetzt aber echt langsam mal Zeit für ein Darksiders 4. Gerne mehr in Richtung klassisches Zelda. Und bloß keine Zufallsgenerierung!!!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Okay, habe Metal Slug nun noch ein wenig angepasst und ein Format für die Überschriften gefunden das sich ein wenig abhebt, diese Lupensymbole weder auf dem Handy noch dem Laptop anzeigen ohne nun meine sonstige Art und Weise abändern zu müssen.

    Bei den Bilder selbst kann ich leider nicht alles so anordnen wie ich es gerne hätte, aber so wie ich es vorher eingefügt habe war das denke ich auch okay und da sind die Lupen dann auch nicht so dramatisch. :)

    Um es doch eher kompakt zu halten, und dem Forum zugehöriger, habe ich nun doch keine Änderung an der Schrift etc. vorgenommen.

    Daher hier nun das nächste Spiel im neuen Versuch. ;)


    39. Bishock Remastered (PS4)

    Genre: Ego-Shooter

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    Ich selbst bin ja nicht der größte Fan von Ego-Shootern, wegen der Perspektive, dennoch waren die Bioshock Spiele nicht uninteressant für mich, da sie im Vergleich zu den meisten Genrevertretern mitunter den Ruf haben auch von der Story her einiges zu bieten und bei einigen Gelegenheiten mag ich ja meinen Horizont in verschiedene Richtungen gerne erweitern.

    Da nun Kumpelinchen unbedingt Bioshock Infinite spielen wollte, haben wir die Titel der Reihe nach in der Bioshock Collection begonnen, da ich persönlich möglichst oft chronologisch die Spiele einer Reihe erleben möchte, um im Anschluss zu sehen was sich im Laufe der Zeit sowohl positiv als auch negativ so verändert hat.

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    Der (stumme) Protagonist Jack stürzt im Jahre 1960 mit dem Flugzeug über dem Meer ab.

    Glücklicherweise kann er sich aber zu einem Leuchtturm retten, in dem sich allerdings etwas namens "Taucherkugel" befindet.

    Mit dieser gelangt er nach Rapture, einer Stadt die komplett unter Wasser zu existieren scheint.

    Kurz darauf macht Jack allerdings Bekanntschaft mit ein paar Leuten die verrückt zu sein scheinen und ihn grundlos attackieren.

    Aber er bleibt nicht lang allein, denn nach kurzer Zeit meldet sich ein Mann namens Atlas per Funk bei ihm, der seine Ankunft mitbekommen hat und zusammen mit ihm und seiner Familie aus dieser Stadt entkommen möchte.

    Wie kam es zu der Stadt, warum ist der Ort so zerstört und wieso sind die meisten Leute dort unten so durchgedreht?


    Diese und weitere Fragen kommen so nach und nach auf, während man Rapture erkundet.

    Die Handlung wird dabei oft narrativ durch Funksprüche oder durch zahlreich zu findende Audio-Logs voran getrieben.

    Dadurch versteht man mehr und mehr den Zweck und die Motive hinter diesem Ort und auch einige der Experimente, hauptsächlich an den Genen, die man teilweise auch für sich nutzen kann.

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    3-Gameplay.png

    Üblich für einen Shooter hat man natürlich verschiedene Schusswaffen zur Hand, die man teils mit unterschiedlicher Munition ausstatten kann.

    Somit gibt es neben normaler Munition bspw. auch Anti-Personen Munition und panzerbrechende Kugeln, die bei den verschiedenen Gegnertypen unterschiedlich effektiv sein können.


    Das besondere sind aber die sogenannten Plasmide, denn relativ schnell zu Beginn kann man von diesen genverändernden Fähigkeiten Gebrauch machen.

    Neben den Klassikern wie bspw. Feuer und Eis kann man aber z.B. auch Telekinese anwenden, kleine Sturmfallen erzeugen oder mit Elektrizität Schalter in Gang bringen oder Wasser unter Strom setzen um so mehrere Feinde die sich darin befinden zu paralysieren.


    Später erhält man auch eine Art Kamera, mit der man verschiedene Gegnertypen fotografieren kann, was eine Art Forschungslevel erhöht.

    Dadurch kann man ein paar Attribute stärken oder wird gegen einige Feinde effektiver.

    Leider ist das ständige Wechseln etwas krampfhaft und da Gegner in einem Shooter selten Ruhe mit sich bringen, ist es auf Dauer eher ziemlich anstrengend und teilweise riskant die Forschung voran zu treiben.


    Munition & Heilung lässt sich nicht nur in der Gegend finden, sondern auch am Automaten kaufen.

    Diese, sowie einige Arten von Sicherheitssystemen, lassen sich jedoch auch hacken.

    Kurz zuvor wird einem ein Parameter als eine Art Schwierigkeitsgrad angezeigt und dann hat man eine Art kleines (Puzzle-)Minispiel zu lösen, wo man bei Erfolg entweder die Kontrolle übernimmt, vergünstigt etwas kaufen kann oder Zugriff auf 1-2 Produkte mehr hat.

    Scheitert man kriegt man entweder Schaden oder löst den Alarm aus.

    An sich eine nette Idee, aber manchmal tatsächlich ohne entsprechende Fähigkeit gar nicht zu schaffen.

    Selbst wenn etwas sehr schwer konzipiert ist, sollte es zumindest auch immer eine Möglichkeit geben ohne Sonderfähigkeiten so ein Minispiel fair schaffen zu können.


    Das Gunplay an sich ist mittlerweile sicherlich etwas veraltet, aber ich denke trotzdem solide.

    Dennoch kann in hektischen Gefechten das wechseln zwischen Waffen, Munitionstypen, Plasmiden und der Kamera später nervig werden.

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    Die Story treibt einen eher linear voran, wer jedoch viel erkundet findest umso mehr Informationen und somit auch weiteren Kontext zu Rapture und den Leuten dort.

    Man kommt in etwas offenere Bereiche und hat hier und da bestimmte Ziele zu erfüllen, bevor man an anderer Stelle weiter kommt.

    Ansonsten gibt es immer mal Abzweigungen und Winkel, wodurch man sich später nicht selten auch mal etwas verlaufen kann.

    Das Setting an sich ist in der Form eher unverbraucht und frisch, ich dachte dennoch erst das es sich mit der Zeit abnutzen würde, da es mir insgesamt persönlich eher nicht so ganz zusagt.

    Allerdings ist das eher nur so empfunden worden wenn wir in einem Gebiet etwas zu lange umhergeschlendert sind, denn von Areal zu Areal bekommt man schon genug Abwechslung geboten.


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    Auch wenn es als Remaster sicherlich einiges ausbessert, so merkt man hier doch schon ein wenig das Alter des Spiels.

    Die Unterwasserstadt selbst hat bestimmte Momente wo man anhand des Settings sagen kann das es recht hübsch oder cool ist, anhand der Prämisse, aber grafisch ist es mittlerweile dann doch etwas angestaubt und macht optisch hier und da auf mich eher den Eindruck eines aufgebohrten PS2 Spiels.

    Kein Abbruch, aber aus heutiger Sicht für mich auch kein wirklicher Hingucker.

    Was ich hingegen kritisieren möchte sind die Charaktermodelle, nicht nur das die Gegner sich alle ziemlich ähnlich sehen, man trifft auch einige der NPC's die man via Funk schon gesehen hat im Verlauf des Spiels und manche davon haben nicht mal ein individuelles Design bekommen und sehen dann tatsächlich nur wie ein Standardgegner mit anderer Haarfarbe aus, das ist dann schon etwas befremdlich gewesen.

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    Da die Welt gewissermaßen "retro-futuristisch" ist, gibt es des öfteren mal Musik in Form von Jazz zu hören, nicht nur in den Ladebildschirmen, sondern auch innerhalb der Gebiete.

    Zugegeben ist das nicht meine Musikrichtung, aber es passt ideal zu dieser Welt und erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre, was mir ziemlich gut gefallen hat.

    Hin und wieder hat das Spiel auch anhand der düsteren Grundstimmung ein paar kurze Abschnitte die eine leichte Horroratmosphäre erzeugen, auch diese ergänzt sich im Kontrast ziemlich passend.


    Das Spiel bietet zudem komplett deutsche Synchronisation, mit einigen sehr guten und bekannten Stimmen die bspw. auch in Borderlands als Handsome Jack oder Mordecai zu hören sind.

    In westlichen (und optisch eher realistisch gehaltenen) Spielen ist so ein Cast für mich schon Gold wert und hier einer meiner größten Pluspunkte am Spiel.


    Aber hier ist nicht alles zu loben, denn beim anhören von Audio-Logs werden die Gegner und Schussgeräusche nicht wirklich leiser und man versteht kaum was gesagt wird.

    Bei einem Shooter ist es innerhalb der ganzen Action dann auch nicht immer so leicht den Untertiteln zu folgen und da wäre eine bessere Abstimmung der verschiedenen Sounds schon sehr wünschenswert gewesen.

    Gerade der finale Antagonist des Spiels ist gegen Ende zunehmend schlechter zu verstehen und wurde immer leiser, das hat dann natürlich irgendwann genervt und die Atmosphäre zum Ende hin etwas kaputt gemacht und geschmälert.

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    An und für sich sind Shooter meist eher kürzere Spiele, sollte man also nur der Story folgen denke ich kann man so in ca. 8h durch sein.

    Wer aber darüber hinaus gerne mehr über die Welt und Charaktere herausfinden mag und einige Winkel von Rapture nochmal genauer unter die Lupe nimmt, der kann so wie wir sicherlich auch auf eine Spielzeit von 11-13h kommen.

    Das Remaster bietet zusätzlich noch später hinzu gekommene DLC's, bei denen es sich hier aber wohl hauptsächlich um eine Art von Arenakämpfen handelt, was wir nun nicht allzu reizvoll fanden und deshalb nicht gespielt haben.

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    Als Teil der Bioshock Collection ist es nun auch in Deutschland von Beginn an komplett ungeschnitten, denn scheinbar wurden damals Bluteffekte verringert um es durch die USK zu kriegen und wer es im Original damals ungeschnitten spielen wollte musste eher auf eine PEGI Version ausweichen.


    Des weiteren gibt es eine Videoreihe namens "Imagining Bioshock" als Bonus mit Ken Levine, Animations Director Shawn Robertson und Geoff Keighley.

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    Das Spiel hat denke ich zu seiner Zeit schon zurecht seine Aufmerksamkeit bekommen, da es im Shooter Bereich ruhig mehr Story getriebene Vertreter dieser Art geben darf und die Prämisse mit der Unterwasserstadt wirklich frisch und bis heute vergleichsweise unverbraucht ist, zumindest auf diese Weise und erst recht in dem Genre.

    In Anbetracht das es der erste Ableger des Franchises ist, sieht man über einige Ecken und Kanten hinweg die in Gänze zum Großteil auch nicht groß problematisch ins Gewicht fallen.

    Dennoch kann das Spiel sein Alter nicht kaschieren, weshalb ich wirklich froh bin, das wir hier in der Collection chronologisch angefangen haben und mich in dieser bevorzugten Vorangehensweise persönlich ein weiteres Mal bestärkt. xD

    Auch für Leute die im Genre weniger affin sind, wo wie ich, kann die Handlung denke ich aufgrund einiger Ansichten der Charaktere recht interessant sein.

    Die Präsentation hingegen kann je nach Geschmack sicherlich auch ein wenig "unspektakulär" ausfallen, bis auf die Tatsache Rapture als Unterwasserstadt an sich als Phänomen auf sich wirken zu lassen.


    Wenn man sich aufgrund des Alters und damit teils einigen verbundenen Schwächen nicht abschrecken lässt und mit dem Genre etwas anfangen kann, dann kann man das Spiel denke ich schon noch empfehlen. :)