Asia Cinema (Empfehlungen & Diskussionen)

  • Nero

    Schön, dass dir die Taschendiebin gefallen hat. Welche Fassung hast du gesehen? Wobei ich finde, hier gibt es zwischen Kinofassung und Langfassung gar nicht so eine große Kluft, obwohl die Langfassung ja rund 20 Minuten oder so länger ist.

    The Wailing habe ich auch bereits vorbestellt, darf gerne bald eintrudeln.

    Am Wochenende hatte ich "The Villainess" aus Südkorea gesehen. Mindestens 20-30 Minuten zu lang, unnötig kompliziert, wirr und teilweise haarsträubend. Klasse Action, sehr brutal und gute Darsteller. Allerdings kann all das für mich den Film nicht retten. Optisch hat der Film einiges zu bieten, Opening und auch Showdown sind gelungen, dazwischen immer mal wieder was, was ganz gut war, aber das Gesamtpaket war einfach wenig durchdacht. Von mir gibts daher nur 5,5/10 Punkte.

    Ansonsten habe ich noch "Tag" von Sion Sono vor einigen Tagen gesehen und war angenehm überrascht und würde auch glatte 8/10 geben. Allerdings extrem nischig und vermutlich muss man großer Fan des Regisseurs sein, um hier wirklich seine Freude dran zu haben.

    Von Blade of the Immortal kam am Samstag das Steelbook. Der Film wird ja groß beworben als "Der 100. Film von Takashi Miike". Ist schon eine beeindruckende Leistung, auch wenn von diesen 100 Filmen sicherlich nicht jeder brauchbar war, um es mild auszudrücken :look))
    Aber Miike war praktisch in jedem Genre schon zu hause, ob Splatter, Drama, Komödie, Pinkfilm oder Historienfilme. Miike drehte alles, wozu er ein Drehbuch bekam. Dabei musste man immer zwischen den Filmen unterscheiden, die aus seiner Feder stammten und die Auftragsarbeiten waren und er nach einem streng vorgerfrtigten Scrip vorgehen musste.

    Leider macht Miike nicht mehr solche Filme wie Dead or Alive, Ichi oder Gozu und mit vielen seiner neuen Filme kann ich rein gar nichts anfangen. Liegt vielleicht auch daran, dass es ungewohnt ist, von ihm Filme zu sehen, die extrem auf Hochglanz poliert sind. Allerdings waren es ausgerechnet seine Samuraifilme wie 13 Assassins oder das Remake zu Harakiri, welche mich extrem begeistern konnten. Daher freue ich mich schon auf Blade of the Immortal, der ja bei den Kritiken recht gut abgeschnitten hat. Der Eindruck von Kanche klingt auch nicht so verkehrt. Werde ich mir die Tage ansehen.

    "Ich hatte längst erkannt, dass sich selbst hinter der düstersten Erkenntnis der Rausch der Erkenntnis an sich verbarg. Und alles, was einen Menschen trunken machte, war im Grunde nur ein Betäubungsmittel wie Alkohol." - Yukio Mishima


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  • The Villainess steht auch noch auf meiner Watchlist. Ebenso wie Blade of the Immortal und Mr. Long. Vielleicht schau ich mir nachher noch The Villainess an? Habe jetzt irgendwie Lust darauf! Wobei meine Erwartungen nach deiner Kritik etwas gedämpft sind, Somnium.

    Und um deine Frage zu beantworten, ich habe die Kinofassung von The Handmaiden gesehen. Auf Prime Video gibt es auch nur diese, so viel ich weiß^^

  • Ich würde erstmal neutral an The Villainess herangehen, Nero. Zur kleinen Verteidigung des Filmes, ich hatte ihn in Gesellschaft gesehen und die ersten 30 Minuten wurde gerne mal abseits des Filmes gequatscht. Das Problem von The Villainess bleibt aber, zu viele wirre Flashbacks die völlig unangekündigt kommen und den Anschein machen, als verschmelzen Rückblenden mit den Ereignissen aus der Gegenwart miteinander. Der Film steht immer noch für den neuen Boom des koreanischen Kinos, liegt dann aber eine ganze Dimension hinter Filmen wie Train to Busan oder Die Taschendiebin. The Villainess will da etwas zu viel und bekommt am Ende nichts so richtig gut hin leider.

    "Ich hatte längst erkannt, dass sich selbst hinter der düstersten Erkenntnis der Rausch der Erkenntnis an sich verbarg. Und alles, was einen Menschen trunken machte, war im Grunde nur ein Betäubungsmittel wie Alkohol." - Yukio Mishima


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  • Hab den Film gerade gesehen und muss dir zustimmen, Somnium!

    Meine Erwartungen wurden nicht erfüllt. Die Action ist zwar gut, aber wer Hardcore Henry oder The Raid gesehen hat, den wird The Villainess nicht vom Hocker hauen. Hinzu kommt eine unnötig komplizierte Geschichte und ein sehr dröger Mittelteil. Alles in allem ein "Geht so"-Film. Was einer 5 von 10 entspricht.

  • Bin sehr beruhigt, dass das nicht nur eine falsche Wahrnehmung von uns hier daheim war bei unserer Sichtung. Ich hatte auf Letterboxd noch was zum Film geschrieben und da auch die Bezüge zu Hardcore Henry genannt, wollte auch noch einen Vergleich zu The Raid ziehen, dann wäre es aber zu lang geworden. Ich finde The Raid 2 ist ein perfektes Beispiel, wie man einen harten Actioner mit einer relativ komplexen Story versehen kann (im Gegensatz zu Teil 1 war Teil 2 ja extrem storylastig, was mich angenehm überrascht hatte).

    Beim von dir angesprochenen Mittelteil wandelt sich The Villainess auf einmal sehr in die Richtung K-Drama. Die Beziehung der beiden Protagonisten fand ich jedoch relativ aufgesetzt und völlig fehl am Platz. Der Film wollte dann einfach zu viel und überzeugt dann leider auf keiner Etappe so wirklich.Denke, The Wailing wird Südkorea da wesentlich besser vertreten, auch wenns ein anderes Genre ist.

    "Ich hatte längst erkannt, dass sich selbst hinter der düstersten Erkenntnis der Rausch der Erkenntnis an sich verbarg. Und alles, was einen Menschen trunken machte, war im Grunde nur ein Betäubungsmittel wie Alkohol." - Yukio Mishima


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  • Anscheinend war wohl das Marketing von The Villainess anders?

    Ich glaube, euch würde der koreanische Film "The Outlaws" eher gefallen. Der Hauptcharakter wird von Ma Dong Seok gespielt, der den Bruce Willis Charme hat, allerdings im koreanischen Stil.

    Generell würde ich empfehlen niemals mit "The Raid" Erwartungen zu gehen, wenn es um koreanische Actionfilme geht. Nicht nur weil The Raid ein indonesischer Film ist, sondern weil koreanische Actionfilme sich eher auf Twists fokussieren, die wie eine Achterbahn laufen. Gut choreographierte Szenen sind eher Mangelware, wenn es um koreanische Filme geht. Da war The Villainess eine Ausnahme. (vor allem die Anfangsszene)

    Ansonsten würde ich die typischen Kim Yoon-Seok Filme (Schauspieler) empfehlen.

    -The Thieves (gab es bei Hulu vor einiger Zeit, kA, ob es noch so ist, wird allerdings von jeder Person gelobt. Der Regisseur von Assassination (2015) steckt hinter der Regie)
    -The Chaser
    -Tazza: The High Rollers (nur den 1. Teil, ignoriert das Sequel)
    -Haemoo (auch bekannt unter Sea Fog)
    -The Yellow Sea (diesen Film würde ich nicht ganz empfehlen)


    Der Thread erinnert mich, dass ich mal "The Fortress" anschauen sollte.

  • Jack

    Ich hatte ehrlich gesagt von The Villainess im Vorfeld kaum was gehört geschweige denn mir Promos angeguckt. Also es lag tatsächlich nicht an irreführendem Marketing wo im Trailer dann Einblendungen wie "Die koreanische Antwort auf The Raid" oder so ein Quark durchs Bild fliegt. Die Vergleiche zu The Raid kamen mir beim schauen, wo ich The Villainess mit dem Writing von The Raid 2 verglichen habe. Die Filme können natürlich unterschiedlicher nicht sein, was ich meinte, war, The Raid 2 schafft es eine relativ komplexe Handlung zu erzählen ohne zu kompliziert zu werden während The Villainess eine komplexe Handlung erzählt die ziemlich verwirrend ist. Was ich von The Villainess erwartet habe war eher ein Film, der sich an die art von Filme wie die von Kim Jee-woon richtet. Also ungefähr so in die Richtung "A Bittersweet Life". Also nur um das Thema abzuschließen, ich (und ich denke jeder, der koreanische Filme gerne mal schaut) habe hier nie einen Film im Stile von The Raid erwartet. Ich glaube sogar, The Raid wäre der letzte Film, wo ich erwarten würde, dass die doch kreativen Köpfe aus Südkorea diese Filme kopieren würden, deren Stil überhaupt nicht zum koreanischen Kino passt. Die Empfehlungen nehme ich aber gerne mit :D


    Zu etwas anderem, nämlich "Blade of the Immortal". Ich schaue den Film gerade, habe aber jetzt nach 30 Minuten für diese Nacht erst einmal Schluss gemacht. Nicht, weil mir der Film nicht gefällt sondern weil mir einfach die Konzentration fehlt, mich auf etwas zu fokussieren. Dennoch bin ich verwirrt über einen drastischen Szenensprung. An die Leute, die den Film gesehen haben: Was passiert denn da so ab Minute 25? Ich packs mal in einen Spoiler.

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    Der Film spielt 50 Jahre nach der Eröffnungssquenz, wo Manjis Schwester ermordet und er von der alten Frau verflucht wurde. Danach schwenkt die Handlung zu Rin und ihrer Familie. Alles sehr verständlich. Rins Familie wird von dem androgynen Kagehisa Anotsu und seiner Bande ermordet. Rin betrauert ihren Vater. Doch was passiert dann Springt die Handlung weitere 2 Jahre? Ich habe keine Einblendung gesehen. Rin trifft die alte Frau die Manji verflucht hat und sie rät ihr, sich für ihre Aufgabe einen Bodyguard zuzulegen.
    Hier handelt es sich natürlich um Manji. Das Mädchen findet ihn in einer beschaulichen Hütte und er lehnt es ab, ihren Racheengel zu spielen, möchte sie aber zumindest noch in die Stadt begleiten weil Diebe in der Gegend herumlungern. Die beiden machen sich auf den Weg. Dann folgt auf einmal ein seltsamer Cut und mir nichts dir nichts findet auf einmal der Kampf gegen den maskierten und im Gesicht vernarbten Sabato Kuroi, den Rin ganz zufällig trifft und die beiden sich unterhalten und man beinahe beiläufig erfährt, dass Kuroi dem Mädchen über 2 Jahre lang Liebesbriefe geschrieben hat. Die geübte Rin bekämpft Kuroi und absolut selbstverständlich tritt Manji auf einmal aus dem Geschüh hervor und tötet nach kurzem Kampf Kuroi mindestens genau so selbstverständlich.

    Mein Gedanke: Was habe ich verpasst? Es ist als ob bei einem alten Filmband ein Stück fehlt und ich circa 20 Minuten verpasst habe. Ich verstehe den Übergang nicht und finde ihn komplett unpassend in einem Film, der bis dahin absolut gradlinig und verständlich war. Es gab solche seltsamen Sprünge auch öfter bei 13th Assassins, aber da wurde es nach einer Zeit dann plausibel erklärt. Kann mir vielleicht kurz jemand den Übergang erklären? Wie läuft es denn zum Beispiel im Manga ab (ok, sprengt bestimmt nun den Rahmen).

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  • Mal eine Frage zu The Villainess, wie lange dauert der Film? Auf Google steht eine Laufzeit von 2 Stunden und 24 Minuten. Und auf Amazon die angebliche Uncut Blu-Ray Version 2 Stunden und 4 Minuten. Was stimmt jetzt nun?

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  • Und auf Wikipedia steht 129 Minuten xD

    Ich kann dich aber beruhigen. die Fassung auf Amazon ist uncut. Es gibt von dem Film auch gar keine geschnittene Version:

    Zitat

    Denn die Prüfer und Prüferinnen gaben den Film mit "keine Jugendfreigabe" frei. Wie wir vom Label erfahren haben, handelt es sich auch um die unzensierte Fassung.

    Quelle: Schnittberichte.com

  • Hab mir nun Blade of the Immortal komplett angesehen und insgesamt hat mich der Film dann doch relativ ernüchtert zurückgelassen. Tatsächlich haute mich der seltsame Schnitt komplett aus dem Film, aber es wurde irgendwie auch nicht besser. Ich war absolut angetan von dem Prolog, der komplett in Monochrom gehalten wurde und mich sehr an Sword of Doom erinnerte. Danach ging Miikes 100. Film relativ vielversprechend und spannend weiter. In dem Moment aber, als Rin mit Manji das Dorf verlässt, passiert einfach nicht mehr viel und da beträgt die Laufzeit dann noch knapp 2 Stunden. Der Film wirkt oft extrem abgehackt, als ob komplette Handlungsstränge fehlen. Dazu tauchen immer mal wieder neue Charaktere auf und verschwinden dann genau so schnell wieder (wie der Charakter von Chiaki Kuriyama zum Beispiel). Der Story fehlte es auch an Spannung und weiteren Höhepunkten. Wenn ich da an den furiosen Showdown von 13 Assassins oder auch Hara-Kiri zurückdenke, geht Blade of the Immortal da ziemlich baden.

    Auch was Blut/Splatter angeht war ich ziemlich enttäuscht. Wer Miike kennt, hat natürlich gewisse Erwartungen, wer seine neueren Filme gesehen hat, der weiß aber, dass es sehr zurückhaltend geworden ist. Ja, man sieht ab und an wie mal ein abgetrennter Arm oder Fuß durch die Gegend fliegt, aber es sind meistens sehr schnelle Schnitte, etliches passiert im Off und vieles macht auch hier den Eindruck, als wurde in manchen Szenen noch die Schere angesetzt um möglichst überall eine günstige Altersfreigabe zu erhalten. Relativ offensichtlich ist das in einer Szene gegen Ende zu sehen, wo Manji einen Wurfstern wirft, der Gegner getroffen wird und in dem Moment sogar ein kurzer Tonsprung zu hören ist. Man hört den Schergen noch im Off stöhnen und man sieht dann lediglich den blutigen Wurfstern. Ich möchte hier keinen Gewaltporno sehen, aber Blade of the Immortal ist ausgerichtet auf Spaß und bei Nonstop Action wie in diesem Film möchte ich auch Literweise Filmblut sehen und abgeschlagene Körperteile, die durch die Lüfte fliegen. Genau so wie bei den Okami-Filmen, die selbst in der heutigen Zeit noch richtig gute Splatter-Effekte haben.

    Miikes Stil konnte ich auch nicht erkennen. Ich bleibe dabei, ich werde mit seinen neuen Filmen einfach nicht warm. Was paradox klingt da ich 13 Assassins sogar für einen seiner besten halte. Aber nach 13 Assassin und Hara-Kiri kamen ja noch unzählige weitere Filme, und keiner konnte mich wirklich begeistern. Der letzte Film, den ich vor Blade of the Immortal sah war Yakuza Apocalypse (davor noch Ace Attorney und Wara no tate, die man sich durchaus ansehen konnte, aber auch nichts von Miikes einstiger Genialität gezeigt haben). Auch der begann extrem furios und angenehm wirr, verflachte dann aber auf halber Strecke. Terra Formars habe ich mir dann schon gar nicht mehr angesehen und ich denke, auch seine JoJo Adaption werde ich nicht mit Vorfreude erwarten.

    Handwerklich durchaus ansehnlich, besonders für eine Manga-Adaption, schauspielerisch auch durchaus solide auch wenn das gekreische von Rin irgendwann sehr nervig war und das Schauspiel der Kurzen zum Overacting neigte. Jetzt ist mein Kommentar wieder viel zu lang geworden, daher verabschiede ich mich von Blade of the Immortal mit einer 5,5 von 10. Kann man sich einmal geben, da wäre wesentlich mehr drin gewesen. Beweisen muss Miike natürlich niemandem mehr was, er feiert mit seinen Filmen ja durchaus große Erfolge, auch wenn Blade of the Immortal in Japan gebombt ist, was aber andere Gründe hatte.

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  • Vor Jahren habe ich mal einen Japanischen Film angesehen, hatte ihn Jahre lang gesucht. Nun hab ich ihn gefunden. Der Film trägt den Titel "Postman Blues" nun werde ich ihn mir auf DVD holen, schon damals gefiel er mir sehr.

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  • Like a Dragon

    Eigentlich würde ich diesen Film so gerne empfehlen, doch kann es nicht tun. Dachte wow ein Takashi Miike Film zur Sega's Yakuza Reihe, kann doch nur gut werden. Doch man kann sich so schnell irren. Dem Film fehlt um die 90% der Handlung des Spiels. Die Umsetzung ist einfach nur schlecht, die Schauspieler wahl grauenhaft. Wenn man sich....

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    Nishiki ansieht wirkt der Schauspieler 20 bis 25 Jahre älter. Man sieht ihn im Fiilm nur einmal. Goro Majima ist auch sehr schlecht gewählt, auch seine Art erinnert nicht wirklich an Majima. Kiryu ist auch wirklich schlecht gewählt. Jingu's Hubschrauber Szene war wirklich übertrieben, der Heli hat einen Erdbeben verursacht. Jingu hatte nicht mal ein Wort gesagt, er wurde nicht erwähnt, er wurde nur als Badass dargestellt. Was totaler Mist war, und Jingu wird von irgendjemand erschossen, der Nur im Film vorkam. Jingu hätten sie ganz draußen lassen. Es gab ein Waffenhändler der auf Sadomaso stand.viele Charaktere die im Spiel einen festen Bestandteil waren kamen überhaupt nicht vor. Eine Wichtige Rolle spielte im Film auch einen Bonnie and Clyde ähnliches Paar, die klein Märkte ausraubten. Komische Bankräuber.
    Mir ist klar, das eine 20 Stunden Story nicht in einem knapp 2 Stunden Film passt, aber es wurde komisch geregelt.

    Ich bin total enttäuscht von der Verfilmung des Filmes, von Takeshi Miike hätte ich mehr erwartet. Der Film bekommt von mir gerade mal 2 Punkte von 10.

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    2 Mal editiert, zuletzt von DarkJokerRulez (4. März 2018 um 22:27)

  • Wie viele neuere Filme von Miike konnte ich auch dieser Adaption nicht viel abgewinnen, aber Goro Kishitani als Majima fand ich genial. Ich fand ihn als eiskalten Yakuza in Miikes großartigem Remake zu Graveyard of Honor schon extrem gut.

    Kazuki Kitamura und Claude/Kurodu Maki sehe ich beide gerne, passten aber nicht wirklich in die Rollen von Kiryu und Nishiki. Der Film greift ausgewählte Momente aus dem Spiel auf und ist noch mehr Over the Top als alles, was das Spiel zu bieten hat. Dazu gibt’s leider noch diesen dämlichen Subplot mit dem Pärchen.

    Kann man sich mal ansehen den Film, interessanter ist da aber der Kurzfilm, den man auf der deutschen DVD noch findet und dem Spiel wesentlich mehr gerecht wird und gleichzeitig ein interessantes Prequel ist und das Sunshine Orphanage der zentrale Punkt dieses Kurzfilms ist. Optisch passen die Schauspieler auf den ersten Blick nicht wirklich, aber man wird sie im laufe des Films zu schätzen wissen. Kann ich sehr empfehlen.

    "Ich hatte längst erkannt, dass sich selbst hinter der düstersten Erkenntnis der Rausch der Erkenntnis an sich verbarg. Und alles, was einen Menschen trunken machte, war im Grunde nur ein Betäubungsmittel wie Alkohol." - Yukio Mishima


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  • Und nochmal die Taschendiebin! Der Film gehört nun zum Sortiment von Prime Video! Noch einfacher kann man den Film nicht sehen ;)


    Werde mir den mal ansehen, da du ja schön dafür Werbung machst. :D

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  • Auf Netflix sind in letzter Zeit recht viele asiatische Filme erschienen! u.a. Manhunt von Altmeister John Woo, der bei uns allerdings Notwehr heißt. Ebenfalls nicht uninteressant: Wolf Warrior 2. Der Film war ein gigantischer Erfolg in Fernost. Für Fans von The Raid könnte hingegen Jailbreak einen Blick wert sein. Erzählt offenbar eine recht ähnliche Geschichte. Ich habe alle 3 Filme mal auf meine Merkliste gesetzt.

  • Ja warum muss jetzt schon wieder Amerikanisiert werden? Der Film ist doch gut, wie er ist. Er hat den Film World War Z mächtig in den allerwerdesten getreten. Weil er in allen Punkten besser ist. Naja mal sehen was die daraus machen.

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