ZitatBreath of Fire 5 hatte ich mal gespielt und ich kann mich daran erinnern, dass der Tot irgendwann sogar unausweichlich war, wenn man sich nicht beeilt hatte. Allerdings wurde ich da wohl eher sagen, dass es sich hiermit um eine Art Rougue-Lite handelt, da man ja immer bei 0 beginnt mit ein paar Sachen, die man mitnehmen konnte. Oder gab es auch Checkpoints mit denen man irgendwann später ins Spiel einsteigen konnte? Das weiß ich leider nicht mehr. Fand allerdings auch, dass dieser Teil im Vergleich schon deutlich schlechter war als die davor. Besonders Teil 4 hat mir sehr gefallen, aber das war kein Souls-Like. Deshalb das nur mal am Rande.
Der Zeitdruck war überschaubar. Für viele aber schon ein Hindernis. Ich hab das Spiel damals mit D-Rank 4/8000irgendwas beendet.( Was ziemlich viel Arbeit bedeutet hatte)
Für mich ist ein soulslike ein Spiel in dem das Kernelement des Gameplays sich um das Game Over und das Lernen aus dem Game Over dreht.
Im Prinzip alles Inhalte von BoF5 damals. Es gab Fallen die dich bei Unachtsamkeit schnell ins Jenseits schicken konnten. Gut versteckte Gegner die von der Decke springen konnten oder hinter Kisten versteckt waren und wenn die dich zuerst erwischten hieß es schnell Game Over. Da half es dann auch wenig das der Kampf turnbased statt fand. Es gab Räume, die sich einmal betreten verschlossen bis man die Gegner besiegt hatte. Oftmals waren die aber weit über deinem Level wodurch du dann wieder Game Over warst.
Bosse waren sowieso immer wieder neue Hürden wo du dir dann überlegen musstest ob du es weiterversuchen willst oder vlt doch direkt wieder aufgibst und von vorn beginnst.
Dein Inventar war extrem begrenzt und teilweise musstest du genau überlegen welche Gegenstände du nun aufnimmst. Heiltränke sehr rar und Speichermarken wie in einem guten alten Resident Evil versteckt und man konnte auch nur an Telefonzellen speichern wodurch man oft wieder zurücklaufen musste.(Galt als Checkpoint) Einkaufen wie in Bloodborne war zwar auch möglich jedoch musstest du dann oft wieder den ganzen Weg zurücklegen zur letzten Basis.
Nur die Möglichkeit zu (Überleveln) ermöglichte es einem das Spiel im ersten 2/3 dann relativ entspannt zu durchlaufen.
Dies war aber nur möglich indem man einen Run beginnt, soweit spielt wie man kommt und dann stirbt oder aufgibt und die Gruppen-EP, ähnlich wie in XC2 nicht verteilt hat. Denn diese bleiben erhalten wodurch man theoretisch irgendwann nach vielen Anläufen das Spiel dann auf Lvl. 50 starten konnte. (Vorrausgesetzt man hat genug EP angesammelt)
Aber spätestens im finalen Dungeon hatte das Level auch keine Bedeutung mehr, sondern dein strategisches Vorgehen/ die Vorbereitung auf den jeweils nächsten Raum.
Also im Grunde unterscheidet es sich von einem soulslike eigentlich nur dadurch das es kein Action KS ist und man sich den Einstieg durch viele Game Over erleichtern konnte.
Ich hab nicht grundlegend eine Abneigung gegen fordernde Spiele aber nur wenige bieten mir den Anreiz mich an solche Games heranzuarbeiten. Breath of Fire 5 war eine der wenigen Ausnahmen.
Vlt gerade deswegen weil man hierbei nicht durch misslungene Akrobatikeinlagen stirbt.(Tatsächlich gab es im Spiel eine Möglichkeit Angriffe des Gegners im richtigen Moment parieren zu können was teils sogar sehr wichtig war, aber das war es dann auch schon.)