Roguelite/Roguelike Diskussionen

  • So, ich dachte ich erstelle einfach mal einen ganzen Thread dafür nachdem @Bloody-Valkyrur mir eine Frage dazu gestellt hat.^^


    Hatte das eh schon länger vor, natürlich gehe ich nicht davon aus das es der Thread dauerhaft aktiv ist. Dachte zu erst daran einen Thread für Indiespiele zu erstellen, aber das wäre glaube ich zu breit gefächert. Roguelikes/lites befinden sich ja momentan definitiv im Trend. Viele Indieentwickler nutzen diesen tag inzwischen um ihr Spiel zu vermarkten. Das ist Fluch und Segen. Ich mag die Spiele ganz gerne, aber ich mag den Indiebereich weil er so schön "bunt" ist. Man findet hier alles, und vor allem neue kreative Ideen, da ist es dann schon immer etwas schräg wenn einzelne Genres die Richtung vorgeben. Aber nunje, auch im Indiebereich rennt man halt Trends nach, das kann sich schnell wieder ändern.
    Ich habe sehr viel Spass mti solchen Spielen, und nehm mir die immer so dazwischen vor, und einige spiele ich noch Jahre danach immer wieder mal. :)


    Man kann den Thread also gerne nutzen wenn man wieder ein neues Spiel entdeckt hat, oder Fragen bezüglich bekannter Genrevertreter hat. :)


    Nochmal kurz was zum Unterschied zwischen Roguelite und Roguelike, da dies nur halbdefinierte Genres sind:


    Was beide gemeinsam haben, es gibt entweder Dungeons oder Maps die man nacheinander abarbeitet. Dazwischen gibt es viele Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln, bessere Waffen zu finden oder solche zu stärken. Wenn man stirbt fängt man dann aber wieder bei Null an, es gibt aber oft freischaltbare Funktionen die man übernimmt, wie zum Beispiel das man Stufen überspringen kann, wovon die meisten aber eh abraten, da man da dann nur Ressourcen verpasst um sich weiter zu stärken für die Bossfights die es am Ende jeder Stufe gibt. Also so ungefähr funktionieren die meisten Spiele dieser Art. Ausserdem sind die Level meistens immer wieder unterschiedlich. "Randomly-Generated Maps" Ursprünglich hatte der Begriff eher was mit "turn-based" und Grids zu tun. Aber lass dass ich jetzt mal weg, wird schon ewig nicht mehr so genutzt.


    Roguelike
    Es gibt keinen Fortschritt. Nachdem man gestorben ist muss man im nächsten Versuch wieder komplett bei Null anfangen. Allerhöchstens schaltet man andere Charaktere frei die man danach nutzen kann, aber man übernimmt nichts für den nächsten Lauf. Populäre Beispiele wären Spelunky oder Enter the Gungeon.


    Roguelite
    Der Aufbau ist identisch, aber das Spiel wird stetig etwas einfacher. Man schaltet neue Funktionen frei die man vor dem Lauf nutzen kann, oder man levelt einige Werte auf die man danach übernimmt. Oder man erhöht die Wahrscheinlichkeit beim nächsten Lauf bessere Gegenstände zu finden.





    Boah was für ne unnötig lange Einleitung, aber nunje, dann jetzt zur eigentlichen Frage von dir Bloody. xD

    Zu One Step From Eden mal die Frage, würdest du es als Einstieg ins Roguelike Genre empfehlen oder sollte man als Newbie erstmal klassischere Vertreter spielen, tue mich etwas schwer mal mit dem Genre anzufangen, bin aber schon interessiert

    Ich würde One Step from Eden tatsächlich als kompletter Neuling nicht empfehlen.^^
    Du kannst es natürlich trotzdem versuchen, es ist echt ein gutes Spiel, wenn man Roguelikes und Deckbuilding Spiele mag, aber die Mischung aus reflexartig auf dem grid angreifen und dem taktischen Aspekt des Deckbuildings kann hier eventuell abschrecken. Es hilft halt schon sehr wenn man Spiele wie Slay the Spire einigermaßen im Griff hat.


    Wenn du allgemein mal ins Genre reinschauen willst würde ich dir persönlich Dead Cells empfehlen. Das bringt dir natürlich nix um mit One Step from Eden klar zu kommen, aber ich glaube das Spiel ist der perfekte Einstieg um allgemein Roguelikes/Roguelites kennenzulernen. Ausserdem ist es ein Plattformer, mit denen du ja eh weitaus besser klarkommst wie ich. ^^ Hier gibt es über hundert Waffen und Skills zum freischalten, das fand ich so genial. Rein spielerisch geht das auch alles sehr gut von der Hand, wobei sich die Waffen sehr unterschiedlich verhalten. Hab das Spiel aber schon mit den meisten Builds geschafft inzwischen.



    Frage 2: Da du dich hier als Kartensuchti geoutet hast, fallen dir da neben Yu-Gi-Oh, Gwent und Slay the Spire noch andere empfehlenswerte Kartenspiele/Konzepte auf Konsole ein
    Würde mich da nämlich auch für interessieren aber wenn es gar zu klassisch ist trifft es nicht meinen Geschmack, so etwas wie Magic the Gathering ist da bspw. eher nichts für mich, Slay the Spire hingegen werde ich mir mal zu Gemüte führen weil es auch vom System und optisch ansprechender auf mich wirkt
    Eventuell ist Steamworld Quest was für dich da es RundenRPG mit Kartentaktik Komponente verknüpft, auch etwas das ich definitiv noch speilen möchte, falls du es schon gespielt hast würde mich dein Eindruck dazu interessieren
    Habe selbst als Kartenspiel damals nur Eye of Judgement gespielt was ne ziemlich coole Idee war, aber wegen Kamera etc. etwas umständlich auf Dauer zu spielen wegen Lichteinfluss und Co.
    Ansonsten nur mal Sword Girls auf dem PC, das war aber etwas zu Glück basiert und es brauchte ewig bis man sich mal neue Karten leisten konnte, waren aber halt hübsche Anime Mädels auf den Karten xD und das Prinzip war trotzdem spaßig, nur für mich etwas zu wenig taktisch oder ich bin ne Nulpe im Deck zusammenstellen^^'

    Steamworld Quest habe ich auf der Switch durchgespielt, fand ich auch sehr gut, aber etwas zu einfach. ^^


    Es gibt aber einen klaren Unterscheid für mich zwischen Deckbuilding Games und Trading Card Games. Das ganze Deckbuilding Genre findet man vor allem im Indiebereich momentan. Trading Card Games wie Magic, Heartstone oder Shadowverse kann ich mir nicht mehr antun, weil solche Spiele echt viel Geld schlucken. Man kauft sich halt digitale Packs, das wird viel zu teuer. Habe lange Hearthstone kompetitiv gespielt, meistens im Diamantbereich, was eh recht gut ist. Aber inzwischen released man alle drei Monate eine Erweiterung, das wurde mir dann einfach zu teuer.


    Was mir aber sehr gut gefällt sind Spiele bei denen man alle Karten ingame freischaltet, Yugioh macht das tatsächlich zum Beispiel. Am liebsten dann aber noch gemischt mit Roguelike Elementen wie Slay the Spire oder One step from Eden.


    Slay the Spire kann ich da echt empfehlen. Das Spiel macht so dermaßen süchtig, und die Entwickler liefern immer wieder Gratis Content. nachdem StS so erfolgreich wurde tauchen immer wieder Spiele solcher Art auf, einige davon sind in Entwicklung und klingen jetzt schon richtig gut, wie Monster Train, Roguebook, Gordian Quest oder Griftlands. Einige sind schon im Early Access.


    Neoverse gibts auch auf dem PC mit eh bissl 3D Mädels, aber fand ich bisher jetzt nicht sooo überzeugend. ^^
    Bin mir aber sicher sowas gibts auch demnächst noch richtig im Animestil.


    Hoffe das reicht als Antwort, also wenn du einen Deckbuilder probieren willst, ganz klar Slay the Spire. Man macht hier einfach fast alles richtig. Die Lernkurve ist nicht zu steil, aber wie bei allen Roguelikes ist der Anfang halt hart, vor allem weil man alles erst kennenlernen muss. Kann aber auch gerne bei allem Tipps geben. Ich würde mich nie als Pro-Gamer oder so bezeichnen, aber bei Deckbuilding Spielen bin ich inzwischen doch recht gut.^^


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    Einmal editiert, zuletzt von Aruka ()

  • Ich würde ja Rouge Legacy als Empfehlung ausgeben, wenn man mit dem Genre starten möchte. Es geht zwar schwierig los, man kann aber gegen Ende sehr stark werden und die Probleme, die die Nachfahren haben, sind meist ganz witzig. Das Ende zieht sich vielleicht etwas und der Endboss kann nochmal etwas nerven, aber als Einstieg durchaus gut.


    Roguelites/likes zähle ich auch zu meinen Favoriten, was Genres angeht. Allerdings bin ich da gerade etwas festgefahren, weil mich in letzter Zeit nicht sehr viel anspricht. Zuletzt habe ich Streets of Rouge gespielt und war nach knappen 10 Stunden bereits am Ende. Der Reiz des Spiels macht es wahrscheinlich aus, dass mit mehrere Charakteren zu schaffen und am Ende auch eigentlich Bügermeister zu werden, aber irgendwie hat mich das Spiel da verloren.


    FTL und Binding of Isaac hab ich meisten gespielt, was das Genre angeht. Slay the Spire schmeiße ich auch hin und wieder an, aber auf die ganzen Ascensions habe ich dort keine Lust. Ich habe derzeit zwar Monster Train im Auge, was viele Leute mögen, die auch Slay the Spire spielen, aber ich bin mir nach diversen Videos auch noch unschlüssig. Werde es aber wahrscheinlich mal zocken, wenn ich nicht soviel vor habe.

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  • Im Xbox Game Pass sind auch einige Roguelike/lites vertreten, gerade für Leute deren Hemmschwelle hoch ist solche Titel zu kaufen.


    U.a. im XGP spielbar:


    Slay the Spire
    Neon Abyss
    Death Cells
    Moonlighter
    Undermine
    Enter the Gungeon
    Dungeon of the Endless
    For the King
    Streets of Rogue
    West of Dead
    Wizard of Legend

  • Ich habe derzeit zwar Monster Train im Auge

    Ich will das auch unbedingt spielen, warte aber noch ob es vielleicht ein Konsolenrelease gibt.^^


    Rogue Legacy kann ich auch echt empfehlen, fand ich auch super, freue mich sehr auf den zweiten Teil. Ich muss aber zugeben ich habe Binding of Isaac noch immer nicht gespielt. ^^
    Ich warte da seit Ewigkeiten darauf das ich es mal im Sale sehe. Optisch spricht es mich nämlich nicht sonderlich an, weiss aber das es echt gut sein soll. Aber wenn ein Spiel schon so alt ist kriegt man das bestimmt mal für 5 Euro im Sale. ^^ War glaube ich seit nem halben Jahr aber noch nie dabei auf der PS4.


    Slay the Spire schmeiße ich auch hin und wieder an, aber auf die ganzen Ascensions habe ich dort keine Lust

    Ich find die ganz cool, aber auch einfach weil ich inzwischen mit allen Charakteren Akt 4 geschafft habe und noch weiterspielen will. ^^
    Ist aber echt übel, bin jetzt bei Ascension 16.


    Streets of Rogue habe ich nur angespielt, irgendwie hat mich das nicht direkt überzeugt. probiere es aber demnächst noch mal.



    Habe bei denen nur Undermine, West of Dead und Dungeon of the Endless noch nicht gespielt, ich freu mich echt schon auf die XboxX wenn ich so lese was da alles dabei ist. xD
    Wird zwar erst voraussichtlich Ende nächsten Jahres gekauft, aber glaube da hab ich dann ne Menge nachzuholen. Undermine kannte ich nicht einmal.


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  • Ich will das auch unbedingt spielen, warte aber noch ob es vielleicht ein Konsolenrelease gibt.^^

    Oh, ein Konsolenrelease wäre echt nice. Auf dem PC hab ich gerade echt genug, da muss das nicht sein. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Monster Train auch noch ne halbe Ewigkeit dauern wird, bis es mal einen (größeren) Sale bekommen wird, da das Spiel ja schon steil geht, was Bewertungen angeht.



    Streets of Rogue habe ich nur angespielt, irgendwie hat mich das nicht direkt überzeugt. probiere es aber demnächst noch mal.

    Also mit einigen Charakteren macht es schon wirklich Spaß sich durch die Gebiete zu kämpfen. Ich müsste nochmal nachgucken, mit welchem Charakter ich es im Endeffekt geschafft, ich meine es war der Shopkeeper. Das jeder so seine eigene Spielweise hat und manche eher passiv agieren, ja schon fast pazifistisch ist ganz cool. Das Freischalten der diversen Sachen ist leider etwas blöd.

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  • Ne Idee für so einen Thread hatte ich auch mal, war mir aber nicht sicher, ob es da irgendeinen Anklang gibt. Aber scheint es ja doch und das ist gut so. Denn dann kann ich hier direkt meinen Frust ablagern : D


    Mir hat damals auch Rogue Legacy extrem gut gefallen und hoffe, Teil 2 wird auch wieder seinen Weg auf Konsole finden. Isaac reiht sich da auch ein, hatte ich ebenfalls ne menge Freude dran.


    Normalerweise würde ich da auch UnderMine zuzählen, aber ich habe das Spiel nun nach fast 40 Stunden erst einmal gedroppt. Ich habe mich im Hades-Thread darüber ja schon ausgekotzt. Wenn ich bei Roguelikes/Roguelite merke, dass ich keinen Fortschritt mehr mache, dann ist es an der Zeit für mich, weiterzuziehen. Von der Struktur her ist UnderMine mit den permanenten Upgrades sogar vergleichbar mit Rogue Legacy und was den Aufbau der Levels angeht vergleichbar mit Isaac. Ich bin jetzt beim vierten und vermeintlich letzten Boss (da es klar ist, dass es noch einen finalen Boss geben wird wenn man alle 4 Medaillons gesammelt hat) und habe meine Spitzhacke an den Nagel gehängt. Erst einmal muss ich sagen, ich finde die Bosse allesamt brutal schwer. Das größte Problem ist einfach, dass man trotz Upgrades und einigen guten Segen erst einmal 4 Etagen halbwegs überleben muss, bevor man bei den Bossen ankommt. Meistens erreicht man die Bosse bereits halb tot. Ein weiteres Problem ist die Waffe selbst. Man hat nur die Spitzhacke. Die kann man noch werfen. Allerdings macht der Schwingschaden bereits nicht viel Damage, der Wurfschaden ist selbst komplett aufgelevelt absolut nutzlos. Und hier macht das Spiel für mich einen großen Fehler für ein Roguelite Game. Ich habe trotz der vielen Upgrades nie auch nur einmal das Gefühl gehabt, stark zu sein. Das war bei Rogue Legacy ja komplett anders. Ohne Upgrades kommst du keine 3 Screens weit. Aber je mehr Upgrades du bekommst, desto stärker wirst du und das spürst du auch.


    Das weitere Problem ist, sobald man einen Boss bei UnderMine gelegt hat, verdoppeln sich nicht nur die Preise im Laden (was später kein Problem mehr sein wird wenn man alle Upgrades hat), die Gegner werden auch noch gnadenloser. Und so kann es sein, dass in einem Mini-Raum drei von diesen Würmern spawnen und zwei Bobos. Standard-Gegner ziehen einfach absurd viel HP ab. Man hat 500 HP wenn die HP-Leiste komplett aufgelevelt ist. Ein einziger Hit von einem normalen Gegner kann aber bereits 30-40 HP abziehen. Zudem ist man im Spiel noch auf die Segen angewiesen und somit wird das ganze zu einem puren Glücksspiel. Was in diesem Genre normal ist, aber selten war ich schon einmal so auf das Element Glück angewiesen wie bei UnderMine. Man kann theoretisch zu jeder Ebene auch abkürzen ohne den vorherigen Boss gelegt haben zu müssen. Glaube dem ersten Boss kann man nicht entkommen. Aber danach kann man theoretisch sämtliche Ebenen überspringen und dann den vierten Boss zum Beispiel als zweites legen, wo er noch nicht so stark ist. Dann hat man aber natürlich die Probleme, dass die anderen Ebenen schwieriger werden.


    Wie gesagt, ich hatte meinen Spaß, aber wenn ich merke, dass ich am Ende nur noch frustriert bin, lasse ich es bleiben.


    Ein Roguelite was sehr selten genannt wird, mir aber großen Spaß gemacht hat: Road Redemption. Es ist praktisch ein spiritueller Nachfolger von Road Rash allerdings mit eben den ganzen Roguelite-Elementen.


    Auf der Switch habe ich noch Moonlighter und Children of Morta. Aktuell sitze ich allerdings an Hades wo man dann ja zum Glück mal wieder mit was besserem bewaffnet ist, als nur eine Spitzhacke. Für ein Fazit bin ich dafür aber noch nicht lange genug dran.

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  • Ich nehme die Liste mal dankend an, da ich mich auch etwas mehr mit dem Genre Roguelike/lites beschäftigen möchte/ da mehr Spiele ausprobieren möchte.

    Yuriko-toki.png

    ~Make of thyselves that which ye desire. Be it a Lord. Be it a God. But should ye fail to become aught at all, ye will be forsaken. Amounting only to sacrifices.~

  • Bezüglich Undermine: Ich hatte in einigen Streams auch reingeschaut, ob das nicht was für mich wäre, da es ja Binding of Isaac an sich ähnelt. Aber glücklicherweise hat mich das Spiel dann da doch abgeschreckt und wenn ich jetzt deine Story dazu so lese, Somnium, dann bin ich froh darüber, dass ich es auch nicht mehr kaufen will. Generell müssen einfache Mobs in wenigen Hits zu besiegen sein, wie in Binding of Isaac oder Enter the Gungeon.


    Hades werde ich mir wahrscheinlich auch als nächsten Rougelite holen, wenn mich mal wieder die Lust packen sollte.

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  • Ne Idee für so einen Thread hatte ich auch mal, war mir aber nicht sicher, ob es da irgendeinen Anklang gibt. Aber scheint es ja doch und das ist gut so. Denn dann kann ich hier direkt meinen Frust ablagern : D

    Jo war mir da auch nicht so sicher. ^^ Erwarte aber auch gar nicht das der Thread jetzt non stop aktiv ist, ist ja doch eine Nische innerhalb einer Nische.^^


    Dann lasse ich Undermine auch erstmal sein.^^
    Children of Morta kann ich aber auch echt empfehlen, allerdings weniger wegen den Roguelite Elementen. Also man hat hier schließlich schon einen klaren Progress, man levelt die Charaktere auf und schaltet Skills frei, auch passive. Also man wird schon sehr stark. Was mir aber hier so gut gefallen hat war der detaillierte Pixelstil, das war hier echt richtig liebevoll, genau so wie die eigentlich recht simple Story. Hab die Charaktere am Ende richtig gemocht.


    Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Monster Train auch noch ne halbe Ewigkeit dauern wird, bis es mal einen (größeren) Sale bekommen wird, da das Spiel ja schon steil geht, was Bewertungen angeht.

    Glaube bei dem Erfolg steht einem Konsolenrelease echt nix im Weg, aber das könnte wohl echt noch dauern. Warten stört mich aber nicht. Bei hades ist es momentan das gleiche. Das war einer meiner Most Wanted Spiele, und Supergiant released das dann einfach mal nicht für die PS4. Ich fand das ehrlich gesagt schon etwas dreist, da man anfänglich ganz klar von einem PS4 Release gesprochen hat. Ich besitze alle Supergiant Spiele auf der PS4, da will ich auch einfach ungern zur Switch wechseln, zumals ich Frameratedrops einfach wirklich nicht mag, bin da bissl empfindlich.^^


    Habe gestern mein erstes Roguelike beim ersten Versuch durchgespielt. ^^


    Schreibe noch was dazu im Zuletzt gespielt Thread, spiele es aber noch eine Weile weiter.
    Nowhere Prophet heisst das Spiel, auch wieder ein Deckbuilding Roguelike was beim kampfsystem ein wenig an Hearthstone erinnert, vielleicht leif es deswegen so gut. Ich wollte es mir eigentlich länger nicht kaufen weil im Internet viele davon schrieben es sei viel zu schwer. Kann ich bisher nicht unterschreiben. Vielleicht war auch ne Prise Glück dabei, aber ich habe nicht einmal knapp gewonnen, hatte fast meine kompletten Lebenspunkte noch übrig am Ende.
    Ist aber ganz nett, deutscher Entwickler und der Art Style ist schon eh besonders aber wohl auch eher was für Deckbuilding Fans.


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  • Tut mir leid, aber in zwei Punkten muss ich dir leider widersprechen, Aruka. Da hast du dich nicht ausreichend informiert in deiner Recherche.


    Ursprünglich hatte der Begriff eher was mit "turn-based" und Grids zu tun. Aber lass dass ich jetzt mal weg, wird schon ewig nicht mehr so genutzt.

    Die "klassische" Form der Roguelikes, also rundenbasiert auf einem Grid usw., erfährt weiterhin Beliebtheit, aber nur nicht in der Größe, wie es die action-orientierteren Ableger tun und finden eher in einer "Nischen-Community" Zuspruch. Prominente Beispiele wären da Dungeon Crawl Stone Soup, Caves of Qud, DoomRL, Tales of Maj'Eyal, etc. etc. Auch die ganze alten Ableger, die bereits älter als 20 Jahre sind, wie ADOM und Angband, werden weiterhin gern gezockt. Vor allem Caves of Qud zeigt wunderbar, wie man das antiquierte Game Design des urtümlichen "Rogue" (jenes Spiel, nach dem das Genre überhaupt erst benannt ist) in einer neuen und ansprechenden Form umsetzen kann.


    Zitat von Aruka

    Roguelike


    Es gibt keinen Fortschritt. Nachdem man gestorben ist muss man im nächsten Versuch wieder komplett bei Null anfangen. Allerhöchstens schaltet man andere Charaktere frei die man danach nutzen kann, aber man übernimmt nichts für den nächsten Lauf. Populäre Beispiele wären Spelunky oder Enter the Gungeon.

    Auch nicht ganz korrekt. Welches Spiel als RogueLIKE gilt und welches eher dem RogueLITE zuzuordnen ist, wurde vor vielen Jahren in der sogenannten "Berlin Interpretation" festgelegt. In dieser wurden sogenannte 'high' und 'low value factors' definiert, die ein Spiel beinhalten muss um als Roguelike zu gelten. Als 'high' zählt da z.B. eine zufällig generierte Welt, Permadeath, rundenbasiertes Gameplay und ein Grid im Leveldesign. 'Low' ist hingegen z.B. die Grafik im ASCII-Stil oder dass das Spiel in einem Dungeon spielt. Diese Interpretation ist natürlich keineswegs bindend, da niemand die "Rechte" über ein ganzes Genre verfügt und sie ist auch sicher schon nicht mehr zeitgemäß, aber immer noch eine sehr hilfreiche Orientierung, Roguelikes von den Lites effektiv zu trennen.


    http://www.roguebasin.com/inde…tle=Berlin_Interpretation

  • Tut mir leid, aber in zwei Punkten muss ich dir leider widersprechen, Aruka. Da hast du dich nicht ausreichend informiert in deiner Recherche.

    Nee nee ich weiss schon ganz genau was du meinst, und ich wusste auch über die berlin Interpretation Bescheid. Die Diskussion gibts auch immer wieder im Roguelike Subreddit. ^^


    Aber der Begriff wird einfach schon sehr lange nicht mehr so genutzt. Der Grossteil der Spieler und Entwickler nutzt den Begriff inzwischen anders. Spiele wie Slay the Spire, Hades und Enter the Gungeon vermarkten sich ganz klar als Roguelike Spiele.


    Sogar auf Wikipedia steht drin das die Definition in der Community dauernd debattiert wird. Ich kenne die Ursprünge, und ich kann mir vorstellen das Fans dieser alten Spiele das schräg finden, aber Roguelikes und Roguelites werden vom Grossteil der Community nicht mehr so klassisch genutzt, genau so wenig von Entwicklern die ihre Spiele wie gesagt gezielt so vermarkten.^^


    Zitat

    Roguelike = progress completely resets after a run. You start run #n+1 exactly as you started run #n. Roguelite = some form of progress is preserved from one run to the next. ... Then a roguelike would be either turn-based, or at least have a focus on dungeon-crawling with "floors" and looting.

    Man könnte neue Begriffe dafür nehmen aber dafür ist es inzwischen glaube ich auch einfach zu spät.


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  • @Skyless @Aruka


    UnderMine hatte ich, ohne irgendwelches Vorwissen, im Game Pass entdeckt daher bleibt es für mich natürlich positiv anzumerken, dass ich da über 40 Stunden investiert habe. Aber wenn man so lange dran ist, möchte man das Spiel auch beenden. Das Spiel kann verdammt viel Spaß machen, aber das RNG im Spiel ist sowas von fürn Arsch, die Herausforderung wird wirklich zu einem Spießrutenlauf. Was zu Beginn noch fordernd und motivierend war und einen angetrieben hat, ist für mich wirklich einfach nur noch frustrierend geworden. Zuletzt kam ein Patch und anscheinend wurden einige Segen, die man erhält, angepasst und sie sind nun nicht mehr so effektiv, was jeden Durchgang noch gnadenloser macht. Bei Spielen dieser Art ist es mir enorm wichtig, dass sich Upgrades bemerkbar machen. Vielleicht war ich auch übersättigt von dem Spiel weil ich es halt konstant gezockt habe. So kurz vorm Ende kann der Frust dann auch mal Überhand nehmen. Ich werde es bei meinem nächsten Game Pass Abo noch einmal probieren.


    Bei Hades gibt es wiederum einen sogenannten "God Mode" der eben dafür sorgen soll, dass man zumindest, sofern man gar keinen Progress mehr macht, die Story beenden kann. Ein Roguelike/Roguelite endet ja nicht wirklich damit, wenn die Story durch ist. Ich hatte ihn bisher noch nicht aktiviert aber der "God Mode" soll nicht das sein, was der Name suggeriert. Es soll noch immer recht fordernd sein, nur bekommt man eine zusätzliche "Fighting Chance", keine Ahnung, wie ich das auf Deutsch ausdrücken soll : D



    Die "klassische" Form der Roguelikes, also rundenbasiert auf einem Grid usw., erfährt weiterhin Beliebtheit, aber nur nicht in der Größe, wie es die action-orientierteren Ableger tun und finden eher in einer "Nischen-Community" Zuspruch. Prominente Beispiele wären da Dungeon Crawl Stone Soup, Caves of Qud, DoomRL, Tales of Maj'Eyal, etc. etc. Auch die ganze alten Ableger, die bereits älter als 20 Jahre sind, wie ADOM und Angband, werden weiterhin gern gezockt.


    Vor einigen Monaten bereits hatte ich mir Caves of Qud gekauft und hab da eigentlich Mega Bock drauf. Obwohl es eines der zugänglicheren klassischen Roguelikes sein soll, muss man sich da aber dennoch mit befassen da man sonst vermutlich keine 5 Meter weit kommt. Werde das demnächst mal in Angriff nehmen. Beliebt ist aktuell auch Dwarf Fortress, wo allerdings neben dem klassischen Roguelike noch andere Elemente zukommen.


    Das ursprüngliche Spielprinzip ist aktuell alles andere als Ausgestorben und erlebt ja wieder ein Revival, angepasst an moderne Systeme mit modernen UI's, ohne sich aber zu sehr von den Wurzeln zu entfernen.

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  • Das ursprüngliche Spielprinzip ist aktuell alles andere als Ausgestorben und erlebt ja wieder ein Revival, angepasst an moderne Systeme mit modernen UI's, ohne sich aber zu sehr von den Wurzeln zu entfernen.

    Nee, ausgestorben nicht, es gibt ja immer wieder Spiele die in die klassische Genrebeschreibung passt. :O


    Aber das der Begriff exklusiv für solche Titel genutzt wird, das passiert einfach nirgends mehr. Der Begriff wird inzwischen anders genutzt, das ist auch nicht nur meine eigene Wahrnehmung.


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  • Aber das der Begriff exklusiv für solche Titel genutzt wird, das passiert einfach nirgends mehr. Der Begriff wird inzwischen anders genutzt, das ist auch nicht nur meine eigene Wahrnehmung.


    Ok gerade keinen Plan ob wir aneinander vorbeireden, aber meinst du echt, Titel wie Caves of Qud werden nicht mehr als Roguelike bezeichnet? Oder meinst du das so, dass der Begriff Roguelike/Roguelite (letzteres ist ja eher ein neuer Begriff) in viele Spielstile verschmolzen ist. Wenn ja, stimmt das natürlich. Das Roguelike Spielprinzip ist durch Spelunky ja in andere Genres damals übergegangen. Die ganzen Mystery Dungeon Games sind ja auch alle Roguelikes. Es ist eben ein sehr weiträumiger Begriff, aber die richtigen Roguelike-Games sind für mich immer noch die alten PC-Klassiker und halt moderne Varianten wie Caves of Qud und DoomRL. Alles andere sind Ableger, die eben aus diesem Genre entstanden sind und mit den gleichen Regeln spielen, allerdings einem völlig anderem Genre angehören.


    Heute ist übrigens der 1.0 Release von Crown Trick, einem rundenbasierten Roguelike (gibts recht selten) mit einem sehr schönen Grafikstil. Die Reviews haben mich überzeugt und ich habs mir für Switch geladen, mit 17,99 Euro auch nochmal ne ganze Ecke günstiger als Hades, was auf der Switch ja leider die Switch-Tax von 5 Euro mehr im Gegenzug zur PC-Version erhalten hat. Bei Crown Trick ist der Preis auf PC und Switch der selbe. Aktuell ist es für PC und Switch erhältlich und zeitexklusiv auf der Switch unter den Konsolen. Wie lange das sein wird, ist nicht bekannt aber vermutlich gibts da konkretere Pläne als bei Hades.


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  • Ok gerade keinen Plan ob wir aneinander vorbeireden, aber meinst du echt, Titel wie Caves of Qud werden nicht mehr als Roguelike bezeichnet?

    Jo nee da hast du mich falsch verstanden.^^
    Das sind natürlich Roguelikes! Ich würde das dann eher als klassische Roguelikes bezeichnen.


    Was ich meinte hast du danach erläutert, der begriff wird einfach nicht mehr so klassisch genutzt sondern eher so wie ich es erklärt habe. Merkt man ja wenn man nach Roguelikes fragt oder danach googelt oder Videos sieht was denn so die besten Titel sind.


    Mit der Qualität hat es ja eh nix zu tun, Caves of Qud würd ich auch gerne irgendwann spielen.



    Crown Trick kannte ich garnicht, sieht echt cool aus, würd ich mir direkt holen.^^
    Kommt aber wohl erst später für die PS4/5, dann warte ich noch ne Weile.


    Bei rundenbasierten Roguelikes hat mich Darkest Dungeon damals richtig geflashed. Sehr besonderes Spiel, war glaube ich aber auch recht bekannt, und wohl einer der schwierigsten Spiele die ich bisher gespielt habe.^^


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  • Bin vor kurzen auch auf den Geschmack von Roguelike/lites gekommen, muss aber sagen das mir Roguelikes? weniger gefallen, also Spiele bei dem ich kein Fortschritt aus den Dungeons mitnehme, abgesehen von Freischaltbaren Items die ich per Zufall im Dungeon dann finden kann.


    Abgesehen von Slay the Spire hab ich bereits erfahrungen gesammelt mit Dead Cells, West of Dead, Wizard of Legend und Enter the Gungeon, die mir weniger gefielen, sowie Undermine und aktuell Children of Morta die mir gut gefallen.
    Vorallem Children of Morta ist sehr liebevoll gestaltet mit den kleinen Storyhäppchen zwischendurch.


    Bei Undermine habe ich das selbe Problem wie @Somnium.
    Nach ungefähr 35h mache ich keine Fortschritte mehr und habe auch einfach keine Muße mehr die letzte Steintafel zu ergattern :D


    Jedenfalls, dank Gamepass konnte ich ohne schlechtes gewissen ins Genre eintauchen.
    (Nicht das die anderen Spiele oben schlecht waren, nur fühlten die sich einfach in Bezug auf Fortschritt unbefriedigend an)


    Vielleicht sollte ich den Dachboden mal entrümpeln, dort müsste iwo Azure Dreams verschollen sein, welches ich als junger Bub in die Ecke warf, da ich als Kind für so ein Genre einfach kein Verständnis hatte :D

  • Ah Crown Trick hab ich gestern auch in diversen Streams gesehen. Das sah auch sehr interessant aus. Da sich Ryza 2 verschiebt, werde ich wohl über Weihnachten einen Rougelike suchten und da macht dann wahrscheinlich Crown Trick oder Hades das Rennen.
    Wobei mir Darkest Dungeon schon genug auf die Nerven geht, haha :D


    Zur der Definition Rougelike/Rougelite: Ich hab es mittlerweile aufgegeben, da Definitionen zu geben oder was zu korrigieren. ich meine, dass ich in dem Forum auch schon mal die "Berliner Interpretation" für die Definition zur Hand genommen habe, aber das wird meist gekonnt ignoriert oder man macht sich einfach seine eigene Definition. Man liest ja fast überall, dass dies oder das ein Roguelike ist, dann soll es aber doch eher ein Roguelite sein, aber dann sind die anderen wieder nicht glücklich. Und diese "Berliner Interpretation" ist meines Erachtens auch irgendwie ein Artefakt, was überarbeitet gehört, wenn es noch einen Anspruch auf Aktualität hat. Meist kommen dann die Leute und sagen, "aber Wikipedia sagt, dass..."
    Zumindest verwende ich die Begriffe schon seit längerem eher als synonym.

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  • Ja, wie ich auch schon gesagt hab, diese Interpretation ist natürlich auch schon alt und gehört definitiv in irgendeiner Form wieder überarbeitet. ^^ Nichtsdestotrotz ist sie (zumindest meiner Ansicht nach) die noch brauchbarste Herangehensweise, um klassische Roguelikes von den moderneren Roguelites abzugrenzen und bis jetzt hat sich auch niemand bemüht, es besser zu machen. Ich halte nichts von der Einstellung, Genre Definitionen gänzlich über Bord zu werfen, denn es ist schon wichtig, dass mein Gegenüber eine zumindest grobe Ahnung hat, was ich meine, wenn ich eben von Roguelikes, -lites und generell allen anderen Genres und Subgenres spreche. Ich würde niemals ein Caves of Qud mit Dead Cells (die ich beide gern spiel) in diesselbe Schublade stecken, nur weil beide Permadeath und Rollenspiel-Elemente haben.


    Von mir aus kann natürlich jeder weiterhin persönliche Definitionen von Genres aufzustellen, nur sollten dann auch im selben Atemzug eben die Gegenstimmen dazu erwähnt werden.^^


    Zitat von Somnium

    Vor einigen Monaten bereits hatte ich mir Caves of Qud gekauft und hab da eigentlich Mega Bock drauf. Obwohl es eines der zugänglicheren klassischen Roguelikes sein soll, muss man sich da aber dennoch mit befassen da man sonst vermutlich keine 5 Meter weit kommt. Werde das demnächst mal in Angriff nehmen. Beliebt ist aktuell auch Dwarf Fortress, wo allerdings neben dem klassischen Roguelike noch andere Elemente zukommen.


    Ich kann dir empfehlen, einfach auf Youtube Let's Plays anzusehen, von Leuten die das Spiel schon etwas besser kennen. Gerade am Anfang gibt es ein paar Tricks, wie man schnell erste Level Ups bekommt, ohne dabei viel zu kämpfen. Erfahrungsgemäß kann ich dir auch sagen, dass True Kin definitiv die einfachere Rasse zu spielen ist, vor allem wenn du dich erstmal auf recht unausgefallene 'Sword and Board' Builds konzentrierst. Praetorian z.B. starten mit gutem Equipment für sowohl Nah- und Fernkampf. Mit der Klasse konnte ich auch guten ersten Fortschritt erzielen.

  • Genre Definitionen gänzlich über Bord zu werfen, denn es ist schon wichtig, dass mein Gegenüber eine zumindest grobe Ahnung hat, was ich meine, wenn ich eben von Roguelikes, -lites und generell allen anderen Genres und Subgenres spreche. Ich würde niemals ein Caves of Qud mit Dead Cells (die ich beide gern spiel) in diesselbe Schublade stecken, nur weil beide Permadeath und Rollenspiel-Elemente haben.

    Stimmt schon, das ist einfach echt bescheuert wie viele verschiedene Spiele in dieses "Genre" inzwischen passen, ich wäre da auch für klarere Definitionen.
    Vielleicht das man Spiele wie DoomRL oder Caves of Qud als klassische Roguelikes bezeichnet. Aber auch so ist es immer recht schwierig. Man kann jemandem Enter the Gungeon und Slay the Spire empfehlen wenn man sich Roguelikes wünscht, aber beide sind ja komplett unterschiedlich.


    Denke hier im Thread kann man einfach mal über alles schreiben was irgendwie reinpasst. sonst wird der Thread zu nischig. ^^


    Was sind denn so bei der Nischenfanbase die besten Titel die man noch als klassische Roguelikes bezeichnen könnte? Also mit Grid usw.
    Etwas schade auch das die OG Roguelikes oft nur am PC spielbar sind, würde aber da auch gerne mal ein paar ausprobieren.



    Hab btw inzwischen Nowhere Prophet auf dem schwierigsten Schwierigkeitsgrad durch. Ich glaube man kann das Spiel Hearhtstone und Deckbuilding Fans empfehlen, aber mir fehlt hier etwas die taktische Tiefe beim Deckbuilding-Part. Normalerweise ist es bei solchen Spielen sehr wichtig das man im Verlauf versucht sein Deck gezielt aufzubauen um bestimmte Kernelemente voll auszunutzen. Wie zum Beispiel hier Drohnenbuffs, oder stärken durch verschrotten von Karten. Aber hier holt man sich am besten einfach immer nur die besten Karten die man findet, unabhängig davon ob die jetzt alle synergetisch miteinander funktionieren. Eigentlich ist es aber genau das was mir bei Deckbuilding gefällt. Das macht das Spiel etwas einfacher, obwohl sich online wohl viele sehr schwer mit dem Spiel tun. Bester Tipp für jeden der das Spiel vielleicht mal probieren will, den Anführer angreifen, sich nicht zu lange damit beschäftigen die Mobs des Anführers loszuwerden, es sei denn die haben besondere Fähigkeiten. In den meisten Fällen klappt es immer am besten mit Decks mit denen ich den Anführer schnell angreifen kann.



    Dead Cells

    Dead Cells ist anfänglich ein recht knifflig, aber das ist auch ein Roguelite, würde dem Spiel nochmal ne Chance geben Chase. ^^
    Der Frotschritt ist zwar langsamer, aber du kannst bei einem Schmied zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit bis auf 100 Prozent erhöhen das du stärkere Waffen findest die schon aufgelevelt sind. Das macht einen riesigen Unterschied. Hinzu kommen dann halt noch die ganzen Möglichkeiten deine basis aufzubauen, oder wieviele Tränke du mitnehmen kannst. Oder das du mit mehr Geld beginnst.
    Ein normaler Durchgang ohne Extrazellen ist bei mir inzwischen fast blind machbar. ^^


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