• Das ist das wichtigste. Ist es denn nun das, was du vielleicht den Rest deines Lebens machen möchtest, oder denkst du noch daran, dich eventuell noch einmal anderweitig zu orientieren?


    Danke Zweistein, ich hoffe mal das beste. Denn irgendwann ist es auch mal gut mit den Tiefschlägen.

  • Ich sehe das eigentlich genau so. Würde ich einfach fair finden, wenn du es offen und ehrlich kommunizierst. Wenn das hinter ihrem Rücken läuft, könnte sie dir das vielleicht noch viel übler nehmen, als wenn du es ihr einfach offen und ehrlich erklärst.


    Naja, wünsche noch viel Glück auf deinem Weg.


    Dazu sollte man vielleicht auch sagen, dass meine Mutter und ich ein sehr distanziertes Verhältnis zu einander haben. Bei ihr steht Arbeit an erster Stelle, dann ihr Mann und ihr Hund und dann komme ich vielleicht mal. Ich könnte mir einen komplizierten Bruch zu ziehen und sie würde von mir quasi "verlangen" das ich zur Arbeit komme, meine Frau kann mich ja fahren.....
    Man kann es schwer erklären und für jede andere Familie wären wir ein abschreckendes Beispiel. In erster Line ist sie ein Vollblut-Chef und an vierter Stelle eine Mutter, wer würde seinem Chef erzählen, dass er sich nach etwas neuem umsieht?


    Bitte versteht mich nicht falsch, ich habe ein schlechtes Gewissen und bin meiner Mutter sehr dankbar das sie sich auch mal schützend vor mich stellt ABER sie ist mehr Chef als Mutter. Diese Konstellation hat sie selbst erschaffen und ich bin damit überhaupt nicht glücklich ABER auch reden hilft da nicht (habe es mal versucht).

  • Zitat

    Bei einer Insolvenz muss aber, glaube ich, dein Unternehmen dir auf jeden Fall helfen eine neue Stelle für deine Ausbildung zu finden. Bei der Ausbildung ist das ein ganz kritisches Thema, denn sowas versaut dir ja alles und du kannst nicht mal was dafür.


    Die IHK hilft mir dabei mir Jobangebote zu suchen, auf die ich mich dann bewerben kann. Mein Arbeitgeber hat damit soweit ich weiß nichts zu tun, wäre mir aber auch egal, da diese Menschen mir da keineswegs weiter helfen können/wollen und ich in einem Sinne froh bin, dort weg zu sein, da ich nun nichts mehr damit zu tun habe. Die haben sich einen Dreck um einen gekümmert, da würde eh nichts bei rum kommen.



    [SIZE="1"]Gesendet von meinem iPhone mit Tapatalk[/SIZE]

  • Dazu fällt mir nur eines ein: Tut mir leid für dich.
    Da wird man ja fast traurig wenn man das lesen muss.


    Wenn man damit aufwächst, kennt man es nicht anders. Ich habe erst wirklich durch meine Frau und ihre Familie gesehen wie einen Familienleben aussehen könnte.
    Ich weiß auf jeden Fall was ich bei meinen Kindern anders machen möchte und auch werde ;)


    @ Chaos
    Das sich Dein Ausbildungsbetrieb einen Dreck um Dich kümmert ist wirklich krass.... Ich war mal in einem Betrieb wo dem Chef alles egal war aber dafür wurde man durch die Kollegen sehr gut geführt und ausgebildet.
    Dann drücke ich Dir mal die Daumen, dass die IHK Dir eine gute Hilfe ist und Du schnell was passendes für Dich findest.

  • @ Chaos
    Das sich Dein Ausbildungsbetrieb einen Dreck um Dich kümmert ist wirklich krass.... Ich war mal in einem Betrieb wo dem Chef alles egal war aber dafür wurde man durch die Kollegen sehr gut geführt und ausgebildet.
    Dann drücke ich Dir mal die Daumen, dass die IHK Dir eine gute Hilfe ist und Du schnell was passendes für Dich findest.


    Ach, das war jetzt ein Jahr so, da hat man sich dran gewöhnt. :D
    Aber schön ist es nicht, das stimmt schon. Die Kollegen waren auch alle super, aber die Leute, die da was zu sagen hatten, die waren unterste Schublade. Viele große Worte, nichts dahinter. ;)


    Ich finde übrigens, dass du deiner Mutter erst mal nichts erzählen solltest, solange du noch absolut nichts festes in der Hand hast. Denn du sagst ja selbst sie ist mehr Chef als Mutter und meinem Chef würde ich es nicht erzählen, ganz klar. Und falls das dann mal zur Sprache kommt, wieso du das hinter dem Rücken gemacht hast, dann solltest du auch auf deinen Satz hinweisen: "Mehr Chef als Mutter." :)
    Denn ich kann gut verstehen, dass du da lieber nichts erzählen willst. Ich würde genau so reagieren. Ob das jetzt die richtige Entscheidung ist, sei aber mal dahin gestellt. Im Endeffekt musst du aber selbst wissen, was genau für dich die richtige Lösung ist, denn du wirst die Situation am besten einschätzen können, da du deine Mutter und andere Beteiligte am besten kennst. :)

  • Ob das jetzt die richtige Entscheidung ist, sei aber mal dahin gestellt


    Ich fühle mich wie gesagt selbst nicht so wohl dabei aber Chef ist Chef, wie man schon lesen konnte läuft es bei mir und meiner Mutter anders als bei der "Otto normal Familie" xD


    Habe morgen einen Termin bei der zuständigen Sachbearbeiterin zur Abgabe der Bewerbung und Klärung einiger Fragen :rofl) Der Termin ist nach meiner regulären Arbeit und vernachlässige damit auch nicht meinen Job.
    Irgendwie bin ich jetzt schon ziemlich aufgeregt, da es seit vielen Jahren das erste mal ist das ich einen solchen Termin habe :laughing)

  • Mehr Chef als Mutter? Also in meinen Ohren klingt das gar nicht soooo schlimm, aber ich seh in Eure Familienverhältnisse natürlich auch nicht rein. Ich meine, sie hat Dich ja großgezogen, bis Du auf eigenen Beinen stehen konntest, sie hat Dich auch in ihre Firma als Angestellter miteinbezogen und Du sagst ja selbst, dass Du dadurch auch Vorteile hast,... Und jetzt ist sie eben in erster Linie Chefin. Was ist daran verwerflich? Ich meine, kein Mensch zieht hier wieder den Vater in die Verantwortung, den es ja wohl auch irgendwo gibt; stattdessen geht es darum, ob die Mutter sich schützend vor ihr Kind stellt oder nicht. Wie sieht es mit Deinem Vater aus, Arctiv? ;) Auch eine Frau, vor allem, wenn die Kinder selbst schon Familie haben, hat ein Recht darauf, ihre Prioritäten mal von den Kindern wegzuverlagern und dorthin zu verlagern, wo sie voll und ganz aufgeht. :)


    Ist jetzt nicht böse gemeint. :)


    Geh Deinen Weg so gut es geht selbst. Du hast ja auch eine eigene Familie, die Dir mit Sicherheit Rückhalt gibt! Viel Glück bei Deinem Termin! Das kriegst Du schon hin! ;)

  • Mal ein kleines Beispiel das sich vor 2 Jahren ereignet hat xD
    Ich hatte mir schwer das Bein verdreht und es tat einfach nur höllisch weh. Ich konnte nicht laufen, sitzen, liegen oder überhaupt etwas. War damit in der Notaufnahme im Krankenhaus und ich sollte das Bein schonen und kühlen wo es nur geht. Als ich ihr bescheid gesagt hatte, dass ich nicht zur Arbeit kommen kann hieß es nur "Das Bein kühlen und hochlegen kannst Du auch hier im Büro!!!" Keine Frage wie es passiert ist oder wie es mir geht ABER verlangen das ich zur Arbeit komme. Auch wenn ich durch meine Autoimmunerkrankung zu Hause bleiben muss kommt nur die Nachfrage wann ich wieder im Büro bin.


    Ich meine jede "normale" Mutter hätte sich wohl nach dem Wohl des Kindes erkundigt oder sehe ich das falsch??? Wirklich um mich gesorgt hat sie sich als ich vielleicht 10 war, kann mich nicht daran erinnern und in den 21 Jahren ist sehr sehr viel passiert....


    Natürlich habe ich so einige Vorteile ABER die würde ich sofort aufgeben, wenn meine Mutter mir mal zeigen würde das ihr etwas an mir liegt.


    Stephy, nach meinem Vater kannst Du auch fragen ^^ Der spielt eine große Rolle in meinem Leben. Die Fehler die er gemacht hat, hat er zusammen mit meiner Mutter begangen. Heute haben wir ein sehr gutes Verhältnis zueinander.



    Nun will ich euch nicht weiter belästigen mit den komischen Familienverhältnissen, ich hoffe nur das sich daran etwas ändert falls ich den Job beim Finanzamt bekomme.
    Meine Familie ist leider etwas ganz anders als andere Familien ^^

  • Das ist natürlich echt nicht richtig von Deiner Mutter. Aber ich hoffe, Dein Vater hat sich wenigstens nach Deinem Wohl erkundigt. :)


    Ist immer scheiße, wenn man halt auch noch als Erwachsener von seinen Eltern in gewisser Weise abhängig ist. Ich kenns komplett andersrum; meine Mutter war gegen mein Abitur, gegen mein Studium. Mein Vater hat mich mental auch nicht großartig unterstützt. Aber ich hab die Arme hochgekrempelt und beides eben durchgezogen. Das Studium teilweise mit 4 Nebenjobs. Kredit musste ich dann auch noch aufnehmen, weil die CDU ja beschlossen hatte, in Ba-Wü Studiengebühren einzuführen. BAFÖG hatte ich zum Glück noch bekommen. Alles hab ich selbst bezahlt, Auto, WG-Zimmer plus sonstige Kosten, die daraus resultieren, Lebenserhaltungskosten, meine Krankenversicherung etc.pp. Nichts hab ich von meinen Eltern gesehen. Trotzdem: Durchgebissen. :)


    Heute sehen meine Eltern, dass das von ihnen nicht richtig gewesen ist. Sie hatten einfach Angst, ich werde genauso ein großes Akademikerarschloch wie ihre Onkeln. Bin ich aber nicht geworden. Und sie bereuen es. :)


    Jetzt gehe ich wieder in Vollzeit studieren, pendle täglich insgesamt 60 Kilometer zur Uni und wieder nach Hause, pflege meinen schwerstbehinderten Mann, der leider seit paar Monaten an den Rollstuhl gefesselt ist, und kümmere mich um Finanzen, Haushalt, Hund, Organisatorisches wie Spaziergänge mit ihm, Essen machen und geben, Diakonie und was eben alles so anfällt. Ich bin im Februar mit meinem Sozpäd-Studium fertig und hab vor, danach halbtags in dem Bereich auch zu arbeiten. In Vollzeit geht leider nicht, das hab ich in meinem 4monatigen Praktikum ausprobiert und davon Sehstörungen gekriegt und Kreislaufprobleme, weil diese Doppelbelastung einfach viel zu groß war. Aber halbtags müsste rausspringen. :)


    Mein Mann ist natürlich nicht begeistert davon, der hätte es lieber, wenn ich mich komplett um ihn kümmern würde. Aber ich hab das 3 Jahre gemacht und bin psychisch fast zugrunde gegangen. Mein Lebensinhalt ist einfach soweit von Pflege und Haushalt entfernt, wie man es sich nur vorstellen kann... Und das weiß er auch. Daher unterstützt er mich mental wo es nur geht. Mehr kann er ja sowieso nicht mehr tun. Leider.


    Es gibt Tage, da kann ich auch einfach nicht mehr, aber es muss ja funktionieren. Und einer muss dafür sorgen, dass es funktioniert. :) Und da ich es gewohnt bin, mich durchzubeißen, auch gegen sämtliche Widerstände, rapple ich mich immer wieder auf. Und es tut mir einfach gut, mal mit Menschen konfrontiert zu werden, die nicht dieselben Sorgen und Probleme und Ängste haben wie ich. Das ist praktisch mein Urlaub. ^^


    Übrigens sagte mir neulich so eine Tante von der Pflegeberatung, ich solle doch meinen Mann (der Oberstudienrat war, also Lehrer und somit Beamter) ins Pflegeheim bringen. Dann würde seine Beihilfe nicht mehr nur 70% der horrenden Pflegekosten erstatten, sondern 100% plus Unterhalt für mich als seine Frau. Das gehe noch auf eine Regelung von Konrad Adenauer zurück, dass kein Beamter jemals ein Sozialfall werden dürfe. Auch einer der Vorteile, wenn man Beamtenstatus hat.
    Dass ich sie nicht rausgeschmissen habe, lag wohl daran, dass ich gerade meinen sozialen Tag hatte. :D

  • Ich möchte ja auch weg von der Abhängigkeit, habe es aber extrem genossen einen 200 PS Scirocco zu fahren bzw. genieße es noch. Davor hatte ich einen 75 PS Golf und war auch zufrieden ^^
    Wenn ich wirklich wo anders anfange muss ich mir erst einmal ein Auto kaufen :laughing)
    Mein Vater erkundigt sich schon nach meinem Wohl, wenn er weiß das es mir nicht gut geht. Er bekommt das nicht unbedingt mit, da er über 150km entfernt wohnt ^^


    Oh man, Dein Leben ist auch nicht gerade ein Zucker schlecken.....
    Aber allerhöchsten Respekt vor Deiner Leistung und wie Du das alles stemmst, ich hätte das wohl nie geschafft.
    Deine Eltern wollten Dir aus Angst etwas verbieten aber das hätte man vielleicht doch mit einem vernünftigen Gespräch schon längst aus der Welt schaffen können direkt am Anfang.
    Immerhin unterstützen sie Dich nun bzw. sind beeindruckt von Dir und Deiner Leistung.

  • Nein, das war ziemlich festgefahren bei meiner Mutter. Die hatte eine wirklich mehr als beschissene Kindheit und immer unter diesem Arbeiter-Akademiker-Dilemma gelitten. Ist auch alles sehr kompliziert. Aber ich kanns verstehen, weshalb sie so gegen mein Abitur und mein Studium war. Vor allem jetzt, wo ich auch bisschen was an Psychologie im Studium mitkriege, verstehe ich diese Schutzmechanismen, die sie da automatisch wohl aufgebaut hat, umso besser. Und mein Vater war zur damaligen Zeit noch Alkoholiker. Ich mache ihnen absolut keine Vorwürfe. Meine Mutter wollte das Beste für ihr Kind, und aufgrund eigener mieserabler Erfahrungen und einem Leiden drunter die ganze Kindheit hindurch, hatte sie schlichtweg Panik, ich könne genauso werden wie die, die ihr das angetan haben.


    Bin stolz, dass ich das allein hingekriegt hab. Obwohl das wirklich ein sehr schwerer Weg war. Gehöre zu den wenigen aus Arbeiterkreisen (9%), die tatsächlich studiert haben.
    Geschenkt ist mir halt nie etwas worden in meinem Leben. Und als ich endlich fertig war, wir schon Pläne schmiedeten, wohin wir ziehen, wenn ich einen Job finde, ist meinem Mann das mit den Schlaganfällen passiert. Er hat eine so seltene Schlaganfallerkrankung, die kann man nicht mal googeln. Und das wird nicht besser, das wird schlimmer.


    Hab die Erfahrung gemacht, dass manche Handlungen und Ansichten schlichtweg menschlich sind. Und dass man selbst wissen muss, was für einen das Beste ist. Manchmal weiß man das auch nur ganz allein und man steht auch ganz allein damit da. Aber man geht IMMER den richtigen Weg, wenn man auf sein Herz hört. Und das gegen alle Widerstände. Das kann - wie in meinem Fall - auch unterm Strich nach einer langen Leidenszeit dazu führen, dass sich zwei komplett verfeindete Weltbilder doch noch etwas annähern. Und allein das waren die Strapazen wert. :)


    Außerdem hilft es keinem etwas, am wenigsten einem selbst, zu resignieren oder gar in Selbstmitleid zu versinken. Die Dinge passieren, wie sie passieren. Oftmals steht man dem Schicksal einfach machtlos gegenüber. Trotzdem ist man nicht chancenlos, wenn man es schafft, das Beste aus einer Situation zu machen. Das ist leicht gesagt, aber es ist nicht unmöglich. Ich war zeitweise auch sehr verunsichert in allem, was ich getan habe. Vor allem die 3 Jahre über, die ich meinen Mann nur gepflegt habe, bin ich immer unsicherer geworden. Habe mir gar nichts mehr zugetraut. Gar nichts. Hab selbst gemerkt, dass mich das zugrunde richtet und mich ins kalte Wasser geworfen. Also da rausgeholt.


    Daher kann ich nur raten; sei immer dankbar für das, was Du hast. Vor allem auch für die Unterstützung, die Du aus eigenen Reihen bekommst. Das ist ein sehr großes Geschenk und alles andere als eine Selbstverständlichkeit. Und wenn Du das Gefühl hast, es ist besser, einen neuen Weg einzuschlagen, dann schlage ihn ein. Scheißegal, was andere denken. Scheiß auf den Firmenwagen, so toll er auch sien mag, Freiheit ist immer eine Spur toller. :)
    Denn andere leben auch nicht DEIN Leben. Das musst Du schon selbst tun. :)

  • Respekt an deinen Werdegang stephy, du kannst zurecht stolz auf dich sein! In deinen Posts steckt soviel Weisheit und das ist genau das, was ich anderen Leuten auch immer "predige". Sind viele Situationen dabei, die ich selbst erlebt habe oder erlebe, deshalb kann ich sie unglaublich gut nachvollziehen. Egal wie schlecht die Ausgangssituation ist, wenn man etwas wirklich will und sich dabei anstrengt, kann man alles erreichen. Man mag zwar Steine in den Weg gelegt bekommen, aber das sind alles nur Hindernisse, an denen man wächst und die man schließlich überwinden wird.


    Am nervigsten ist es immer, wenn man sieht, wie Gleichaltrige oder Gleichgesinnte bestimmte Sachen als selbstverständlich ansehen, die es gar nicht sind, weil man selbst hart dafür arbeiten musste. Das sind Situationen, die mich manchmal sehr belasten, aber ich habe Freunde mit ähnlichem und einen Zwillingsbruder mit identischem Werdegang, die mir da Rückhalt bieten.

    Es ist seltsam, aber was es von freundlichen Orten und guten Zeiten zu sagen gibt hört sich nach nichts an.
    J.R.R Tolkien Der Hobbit

  • Oh man, ich habe gestern festgestellt das ich einfach alt geworden bin.
    Als ich gestern die Bewerbung beim Finanzamt abgegeben habe, kam natürlich die Frage warum. Soweit so gut ^^
    Dann wurde mir erzählt das der Einstellungstest (Eignungstest) online gemacht wird..... Damals musste man immer noch immer irgendwo hingehen und mit anderen Leuten den Test absolvieren.....
    Heute bekommt fast jeder Bewerber ein Schreiben auf welcher Internetseite mach sich einloggen muss, man hat dann ein paar Tage Zeit dies zu tun. Wer den dann besteht darf sich persönlich vorstellen. Wie genau der Test aussieht konnte mir die Dame aber auch nicht sagen, da sie das dieses Jahr zum ersten mal so machen ^^

  • Ich wünsche dir viel Glück, Arctiv :)


    Momentan bin ich auch wieder am Überlegen, ob es nicht besser wäre sich anderweitig umzusehen. Nachdem ich im Februar mit der Ausbildung zum Bürokaufmann fertig geworden bin wurde ich in dem Betrieb übernommen, in dem ich die Hälfte meiner Ausbildungszeit verbracht habe. Ich bin dort jetzt also seit Februar für Gehaltsabrechnungen und die Koordinierung zuständig (mit einer Kollegin, die eigentlich dafür gesorgt hat, dass ich da bleiben kann). Ich bin aber die letzten Wochen einfach immer unzufriedener gewesen und habe momentan absolut keine Freude mehr an der Arbeit, was zu einem nicht unerheblichen Teil auch an besagter Kollegin liegt, da ich ihr schon oft Sachen abnehme und versuche sie zu entlasten und dann noch einen dummen Kommentar reingedrückt bekomme. Bisher habe ich das Thema noch nicht angesprochen, aber wenn ich aus dem Urlaub komme, wird da definitiv ein klärendes Gespräch folgen, weil so will ich nicht weitermachen. Aber auch wenn es besser werden sollte, glaube ich kaum, dass ich meinen Vertrag im Februar 2017 verlängern werde.


    Am liebsten würde ich mich ja gerne selbstständig machen, aber dazu fehlt mir einfach noch die zündende Idee und natürlich das nötige Kleingeld..

    ~Don't settle for less, fight for more.~

  • Danke @ WorstCaseScenario
    Dann hoffen wir mal, dass Dein Gespräch mit besagter Kollegin etwas bewirkt.


    Habe heute bei der Agentur für Arbeit angerufen wegen meines Gleichstelllungsantrags und habe die Info bekommen, dass die nun einen Nachweis meiner Krankenkasse wollen in dem steht wann ich in den letzten 2 Jahren krank war und was die Diagnose war. Zudem haben die nun auch meine Chefin (Mutter) angeschrieben um sich da noch Infos zu holen.


    Oh man, hoffentlich klappt das mit der Gleichstellung.....

  • Update:


    Habe Post vom Finanzamt bekommen in der sie schrieben, dass sie mich für die "Laufbahngruppe 2, 1. Einstiegsamt" berücksichtigen. Auf gut Deutsch ist das der gehobene Dienst ABER beworben hatte ich mich für den mittleren Dienst. Also habe ich einmal beim Finanzamt angerufen und nach gefragt warum die das so gemacht haben.
    Die Antwort war kurz und knackig: "Für den mittleren Dienst sind sie überqualifiziert!" Auf der einen Seite freut man sich so etwas zu hören auf der anderen Seite würde da eine Menge auf mich zu kommen, falls ich da angenommen werden sollte.


    Gehobener Dienst würde bedeuten, dass ich ein 3 jähriges duales Studium durchlaufen müsste. Zum Abschluss winkt noch eine Diplomarbeit und die Abschlussprüfungen bestehen aus fünf 5 stündigen Arbeiten. Beginnen würde das ganze nächstes Jahr und dann wäre ich auch schon 32, habe ewig nicht mehr die "Schulbank" gedrückt und falls ich die Prüfung nicht schaffe würde ich mit nichts da stehen.
    Es wäre schon ein Wagnis und ich bin mir noch nicht sicher, ob ich dieses eingehen soll.....
    Zudem würde man auch nur eine Anwärtervergütung bekommen (ca. 1.000,00€) und müsste davon alles selbst bezahlen, also Wohnung, Essen und was noch alles anfällt.