Horror-Survival

  • Ich habe hier doch einige Erwartungen, weil man das Originalteam wieder engagiert hat. Also Team GrisGris.

    Wenn in dem neuen Teil kein Klo-Arc wie für Yuka in Teil eins vorhanden ist, ist es objektiv gesehen kein gutes Sequel!

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Okay, also, ich habe endlich mal Alisa gespielt.

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    Ich... habe ein wenig gemischte Gefühle bei dem Spiel. Grundsätzlich ist es ein sehr cooles klassisches Survival-Horror-Game.

    Wem Tormented Souls fast ein wenig zu "modern" war, der wird hier sehr glücklich. Ich würde sagen, kein Spiel emuliert den Stil des originalen Resident Evil 1 so gut wie dieses Spiel. Von den simplen, aber atmosphärischen vorgerenderten Hintergründen, dem gruseligen Soundtrack, der auch hervorragend zum Spencer Mansion passen würde bis zum charmant-beschissenen Voice Acting ist alles da, was es zu einem spirituellen Sequel zum originalen Resi 1 macht.

    Auch spielerisch ist es größtenteils klassisch gehalten. Es hat fixe Kameraperspektiven, Tank Controls (auch, wenn es optional ein "modernes" Steuerungsschema gibt), einige Rätsel, Speicherräume, der ganze Kram halt. Es gibt aber auch ein Element von Action-Horror-Titeln. Es gibt eine Währung, mit der ihr euch in Shops mit Items, neuen Waffen oder auch Kostümen (geben Alisa verschiedene Buffs) eindecken könnt. Diese bekommt ihr hin und wieder in der Umgebung, hauptsächlich aber durch das Besiegen von Gegnern. Im Gegensatz zu anderen Spielen wird das Besiegen von Gegnern hier also eher ermutigt.

    Die Puzzles sind okay, wenn es auch viele Schieberätsel gibt. Da sind Tormented Souls und Signalis auf einem höheren Niveau.

    Als Ausgleich dafür hat Alisa aber eine extrem beeindruckende Vielfalt an Gegnern. Wirklich, an so gut wie jeder Ecke erwartet euch ein neuer Gegnertyp, manche von ihnen wurden sogar für einen einzelnen Raum entworfen! Und sie sehen nicht nur unterschiedlich aus, sondern verhalten sich auch sehr unterschiedlich. Das ist für ein Ein-Mann-Projekt extrem beeindruckend!


    Das liest sich bis hierher sehr positiv, aber leider wird das Spiel durch einiges an fehlendem Feinschliff und eine bizarre Designentscheidung ausgebremst, durch die man sehr viel Frust mitbringen muss.

    Erst einmal, die Steuerung. Diese ist... leider nicht sonderlich präzise. Und nein, das liegt nicht an den Tank Controls! Tormented Souls hat klasse Tank Controls! Das Problem liegt eher daran, dass Alisa nur sehr träge auf Eingaben nach links oder rechts reagiert. Erst braucht es, bis sie abbiegt, aber dann schlägt sie urplötzlich sehr scharf ein, wodurch ein höchst unangenehmer Wendekreis entsteht, der gerade in hektischen Kampfsituationen schnell dazu führt, dass man gegen eine Wand oder schlimmer noch gegen einen Gegner rennt. Man KANN sich daran gewöhnen, aber trotzdem kann es schnell zu Frust führen, gerade, wenn man versucht, Gegnern auszuweichen.

    Was mich zu der bizarren Designentscheidung führt, die ich absolut nicht nachvollziehen kann. Standardmäßig hat Alisa keinen Auto-Aim.

    Jaaaa, das Element, dass Survival-Horror als Spielhilfe fast direkt von Anfang an dabei hatte (ja, auch die japanische Version des ersten Resident Evil hatte Auto-Aim, der wurde merkwürdigerweise für die westliche Version gestrichen) fehlt hier. Na ja, fast. Es gibt eine (teure) Modifikation, die man sich später im Shop kaufen kann, die Auto-Aim hinzufügt, allerdings bestimmen die Modifikationen, die ihr euch holt, auch das Ende des Spiels, also solltet ihr euch gut überlegen, ob ihr sie haben möchtet. Alternativ KÖNNT ihr Auto-Aim am Anfang des Spiels einstellen, allerdings bekommt ihr dann weniger Währung für das Besiegen von Gegnern.

    Das allein ist nervig genug, aber dann sind die Gegner hier auch oftmals deutlich aggressiver als in anderen Survival Horror-Games. Einige Gegner sind leicht zu besiegen, andere sind aber extrem schnell, krabbeln auf dem Boden (wodurch man auch noch nach unten zielen "darf") und treten dann auch noch gerne mal in Gruppen auf. Allein in der Haupthalle zu Beginn des Spiels erwarten euch fünf (!!!) Gegner auf einmal, einer im zweiten Stock, vier weitere in der Halle selbst, darunter direkt zwei schnelle, am Boden krabbelnde Gegner. In aller Ruhe sich mit dem Spiel vertraut zu machen ist so nicht drin!

    Es GIBT zwar einen Indikator, der euch zumindest sagt, ob euer Schuss sitzen wird oder nicht, heißt, ihr müsst nicht ins Blaue schießen, aber diese wendigen Gegner sind so flott unterwegs, dass ihr schon wieder daneben schießt, wenn ihr gerade abdrückt, obwohl euch der Indikator mitteilte, dass euer Schuss trifft.

    Das gepaart mit der hakeligen Steuerung und einer teilweise Flut an Gegnern macht es leider sehr anstrengend, das Spiel zu spielen und ich muss ehrlich zugeben: Ich hab´s abgebrochen. Es ging nicht mehr. Es hat wirklich ne Menge Stärken und wer sich auf den Frust einlassen kann oder eine Hardcoreherausforderung sucht, der könnte hier vielleicht sogar einen neuen Liebling für sich entdecken.


    Ich muss das Kapitel Alisa aber leider schließen. Ich habe gewaltigen Respekt vor Casper Croes und seinem Schmuckstück, es steckt viel Liebe drin, es hat einiges zu bieten... aber Alisa und ich, wir werden leider keine Freunde mehr.

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    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Im PSN wurde mir als Neues Spiel "Dementium" angezeigt. Das war glaube ich, ein Nintendo DS


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    Quelle: https://store.playstation.com/…20478_00-DEMENTIUMTHEWARD


    Werde ich mir bald holen, wollte es immer spielen, aber besaß nie einen DS.

    Signatur fängt hier an...


    Currently Playing:

    Shadow Hearts(Playstation 2)



    Abandoned/Paused:

    Resident Evil 5(Playstation 5)


    Terminated:

    Koudelka(PSX Mini)

    Resident Evil: Revelations(Playstation 5)

    • Neu
    • Offizieller Beitrag

    Ich habe seit Ewigkeiten mir wieder die 3 Verfilmungen (51, 82, 2011, die 72er Fassung hab ich noch nicht gesehen) von Das Ding aus einer anderen Welt zugemüte geführt und höre mir gerade die Audiobooks zu Who goes there und der erweiterten Fassung Frozen Hell, worauf die Filme basieren. Ich weiß das es eine Adaption für PS2 und PC gibt, die auch ziemlich hart ist. Hab die mit nem Kumpel nie durchbekommen. Ich muss sagen jetzt wo ich mich wieder mit der Thematik beschäftige hätte ich irgendwie gerne eine moderne Adaption der Bücher/ Filme oder eine Neuauflage des Sequels (PS2/PC Version) mit der heutigen Technik. ^ ^

  • Ich habe seit Ewigkeiten mir wieder die 3 Verfilmungen (51, 82, 2011, die 72er Fassung hab ich noch nicht gesehen) von Das Ding aus einer anderen Welt zugemüte geführt

    WAS, es gibt noch MEHR Versionen??? Ich kenne nur den 82-er Film und die 2011-er Fassung, habe ich... letztes Jahr, glaube ich, zum allerersten Mal gesehen. Ich war echt beeindruckt, wie sehr mich die 82-er Fassung gefesselt hat, die Effekte sind super, die Atmosphäre zum schneiden dicht, man weiß wirklich nicht, wer jetzt das Ding ist und das Ende ist wirklich grandios offen gehalten. Absolut perfekter Body Horror, kann einem selbst heute noch Albträume bereiten! Der 2011-er Film ist ein Film, den ich gesehen hab und das ist alles, was ich dazu sagen kann.


    Ich muss sagen jetzt wo ich mich wieder mit der Thematik beschäftige hätte ich irgendwie gerne eine moderne Adaption der Bücher/ Filme oder eine Neuauflage des Sequels (PS2/PC Version) mit der heutigen Technik. ^ ^

    Da kann ich dir zumindest Gnosia empfehlen. Es ist keine Adaption, fängt aber zumindest den Geist der Vorlage wohl gut ein. Es ist ein storygetriebenes Singleplayer-Among Us, bei der die Charaktere auf einer Raumstation sind und einer oder mehrere Charaktere ein Gnosia sind, ich glaube, das ist eine Art parasitäte Lebensform (ich hab´s nicht gespielt, hab aber viel Gutes von dem Spiel gehört).

    Die Aufgabe ist, ähnlich wie bei die Werwölfe vom Düsterdorf, heraus zu finden, wer das Gnosia ist und es in den Kälteschlaf zu schicken. Jede Runde muss einer der Charaktere in den Tiefschlaf geschickt werden und hoffentlich war das Gnosia dabei!

    Was das Spiel frisch hält, ist, dass es zufällig generiert ist, wer das Gnosia ist. Sogar DU kannst das Gnosia sein und musst dann die anderen Charaktere täuschen!

    Soll aber auch eine Rahmenhandlung haben, die während der Runs immer weiter voran getrieben wird, es sind nicht nur in sich geschlossene Mini-Handlungen.

    Sieht interessant aus und ich muss das echt noch nachholen, aber vielleicht gibt dir das ja deinen "Thing"-Fix.

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    WAS, es gibt noch MEHR Versionen??? Ich kenne nur den 82-er Film und die 2011-er Fassung, habe ich... letztes Jahr, glaube ich, zum allerersten Mal gesehen. Ich war echt beeindruckt, wie sehr mich die 82-er Fassung gefesselt hat, die Effekte sind super, die Atmosphäre zum schneiden dicht, man weiß wirklich nicht, wer jetzt das Ding ist und das Ende ist wirklich grandios offen gehalten. Absolut perfekter Body Horror, kann einem selbst heute noch Albträume bereiten! Der 2011-er Film ist ein Film, den ich gesehen hab und das ist alles, was ich dazu sagen kann.

    Der erste war tatsächlich eine schwarz weiß Adaption. Da war das Monster allerdings von Anfang an ein riesiger Alienmann der die Truppe jagte. Wenn ich mich recht erinnere eine Spezies die pflanzlich war und das Blut zum Leben brauchte. Aus technischer Sicht halt der typische "billige" Horrorfilm für diese Zeit. Startet wie das Prequel, sprich sie finden das Raumschiff, zerstören es versehentlich graben das Alien aus und erwecken es. Es sind aber Amerikaner und keine Norweger.


    Die Adaption aus den 70igern nimmt das Thema des Buches wohl nur lose auf und spielt in einem Zug. Der Film nennt sich Horror Express.


    Ja Gnosia hab ich bin ich aber wie bei vielen Spielen noch nicht zu gekommen. ^^

  • Überraschenderweise sind heute die ersten Reviews von Crow Country erschienen.

    Ganz ehrlich, ich hätte nicht erwartet, dass Review Codes rausgegeben werden und hatte gedacht, das Spiel würde erst nach Release von einigen Publikationen aufgenommen werden. Gute Sache.


    Die Reviews sind auch insgesamt potsitiv und genau das, was ich mir gewünscht habe. Gelobt werden die starken Puzzles (was man von den Machern von Snipperclips und Tangle Tower sicherlich erwarten sollte), ein gut durchdachtes, ineinander verwobenes Leveldesign, eine wohlige Schaueratmosphäre und eine interessante Geschichte.

    Kritisiert werden etwas klobige Kämpfe und einige Insta-Kill-Fallen, die nicht immer leicht zu erkennen sind. Letzteres sehe ich als unnötigen Bullshit, die Kämpfe stören mich aber nicht. Ich freue mich auf morgen!

    Übrigens, wer sich nur auf die Puzzles, die Geschichte und die Atmosphäre einlassen möchte, aber keine Lust auf Kämpfe und Fallen hat, kann einen Erkundungsmodus wählen, wo diese Aspekte einfach ausgestellt werden.

    Für mich wird es aber definitiv voller Survival-Horror-Modus, Baby!

    Wenn alles gut läuft, habe ich nach Tormented Souls und Signalis den nächsten Survival-Horror-Hit hier!

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    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Crow Country ist jetzt auf PS5 und Steam erschienen, der Preis ist 18,99€ und ich sehe besser nicht, dass ihr den Titel auch auslasst wie

    My Friendly Neighborhood letztes Jahr!

    Ich sehe euch, Josti , Somnium und DarkJokerRulez, ihr Schlawiner! Es ist auch auf PS5, also kein PC-Zwang und es ist nicht in Ego-Perspektive, also kein Problem mit Übelkeit! Ihr habt KEINE Ausrede diesmal!!!

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  • Psycake

    Ohne Playstation Release kann ich leider My Friendly Neighborhood nicht spielen. Ich hoffe es erscheint irgendwann auch für die PS.


    Zu Crow Country:

    Mir hat schon die Demo nicht gefallen. Werde vielleicht auf einem Sale warten.

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    Koudelka(PSX Mini)

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  • Ohne Playstation Release kann ich leider My Friendly Neighborhood nicht spielen. Ich hoffe es erscheint irgendwann auch für die PS.

    Ich weiß, hattest du gesagt. Deswegen sagte ich ja, dass Crow Country jetzt auf PS5 erhältlich ist. ;)

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Mir hat die Demo sehr gefallen aber mich schreckt es sehr ab dass es immer genug Munition zum Nachladen im Fahrzeug gibt oder die Spielzeit beträgt nur 4 Stunden?


    Da sind mir die 20€ schon fast zu viel wenn es Spiele wie Signalis oder Tormented Souls gibt mit weitaus mehr Spielzeit.


    Habe vorgestern Obscure 1 abgeschlossen und laut Spielzeit in nur 4 Stunden obwohl ich alles gemächlich erkundet habe und ich fand Spiel Klasse aber die geringe Spielzeit hinterlässt einen bitteren Beigeschmack. Obscure 1&2 hat mich nur einen 5er gekostet von daher kein Problem. Aber für 18€ will ich mehr daher leider ein Dealbreaker.

  • Mir hat die Demo sehr gefallen aber mich schreckt es sehr ab dass es immer genug Munition zum Nachladen im Fahrzeug gibt oder die Spielzeit beträgt nur 4 Stunden?

    Steht so auf HowLongToBeat, ja, aber das ist bislang nur ein einziger Poll, die anderen Spiele haben mehrere hundert.

    Wer weiß, wer diese Spielzeit überhaupt angegeben hat. Wenn es ein privater User war, dann ergibt der Poll nicht einmal Sinn, weil das Spiel erst seit 17 Uhr verfügbar ist und die Person gar nicht die Zeit gehabt hätte, das Spiel schon einmal durchzuspielen (das Spiel erschien weltweit gleichzeitig).

    Selbst, WENN die Person nen Review Code hatte, wissen wir ja nicht, wie die Person durch das Spiel gegangen ist, vielleicht hat die Person auch eine Zeit genommen, wenn man das Spiel kennt und eher schnell durchheizt.


    Adam Vian, einer der Creator, hat die Spielzeit auf 7 bis 8 Stunden geschätzt und da sehe ich es auch persönlich. Keine der Reviews, die das Spiel testeten, haben sich jetzt über eine zu kurze Spielzeit geäußert, daher gehe ich von der Standardspielzeit aus. Für Signalis und Tormented Souls habe ich ebenfalls knapp 7 oder 8 Stunden bei meinem ersten Durchgang gebraucht, genau wie bei den Survival-Horror-Resis wie die Remakes von Teil 1 und 2. Die haben zwar eine zweite Kampagne, kosteten aber zu Release auch mehr als das Doppelte.


    Ich gebe dir aber gerne eine Angabe zur Spielzeit, wenn ich in ein paar Tagen durch bin (ich nehme mir schön viel Zeit und mehrere Sessions für das Spiel!), denn ich werde mit großer Freude eine Review hier abgeben.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

  • Ich sehe euch, Josti , Somnium und DarkJokerRulez, ihr Schlawiner! Es ist auch auf PS5, also kein PC-Zwang und es ist nicht in Ego-Perspektive, also kein Problem mit Übelkeit! Ihr habt KEINE Ausrede diesmal!!!


    Die Entwickler haben wirklich viel dafür getan zu verschleiern, dass es auch einen Release auf PS5 und Xbox Series gibt :D Die Freundin hat es sich vorhin für PC geholt, allerdings ist die ausschließlich auf den PC Handhelds derzeit unterwegs und somit war das für mich dann auch kein Thema.


    Dann habe ich gerade den Live-Stream bei Residence of Evil gesehen und nochmal geschaut, ob es nicht doch für Konsole draußen ist. Ein Blick hier in den Thread hätte mir die Antwort dazu schon früher geliefert^^


    Ich habe es mir dann aber für Xbox mitgenommen, da habe ich aktuell über 10.000 Rewards Punkte und habe 5 Euro eingelöst. Dumm nur, dass die Xbox die einzige Plattform ist, wo es keinen Einführungspreis gibt. Der sich aber sowieso nur auf 1-2 Euro einpendelt, je nachdem, ob man auf PC oder PS5 unterwegs ist, schenkt sich also nichts viel.


    Warum ich dann doch etwas zögerlich war, waren ein paar Reviews, die anmerkten, dass das Spiel seinen Fokus sehr stark auf die Puzzles legt, Slant Magazine ging mehr oder weniger so weit das Spiel einen Puzzle Simulator zu nennen und vergab, allerdings das einzige, Mixed Review. Ich weiß, dass ich mich bei Tormented Souls da schon enorm schwer getan habe während ich die individualisierten Puzzles bei Signalis hingegen schon wieder nach ner Weile durchaus als spaßig und kreativ bezeichnen würde. Bei Crow Country muss sich dann zeigen, in welche Richtung es geht und inwiefern ein zweiter Durchgang nicht zu sehr durch zu komplexe Rätsel den Widerspielwert bremst.


    Denke, so 6-7 Stunden Spielzeit sollte der Richtwert sein und ist für so eine Art Spiel auch ne angemessene Spielzeit. Das ist ne Zeit, die die Reviewer angeben und ich auch häufig bei Steam sehe. Mit ner Komplettlösung und den In-Game-Hilfen die es ja gibt, wird es wohl schneller gehen.

    Finde daher den Preis von 20 Euro nicht zu hoch angesetzt, wenn man mal bedenkt, dass selbst eher simple Indies dieser Art schon gerne mal 25-30 Euro kosten. Jetzt habe ich 15 gezahlt und hoffe dann auch mal, ein atmosphärisches kleines Survival Horror Spiel zu bekommen. Tatsächlich würde ich mir ja mal so ein kleines Projekt wieder von Resident Evil/Silent Hill wünschen.


    Meine Meinung zum Spiel wird es demnächst dann auch irgendwann mal geben, wenn ich zum spielen kommen sollte :D

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Balatro 9,5/10

    Final Fantasy VII Remake: Episode INTERmission 8/10

    Contra: Operation Galuga 7,5/10

  • Ich gebe dir aber gerne eine Angabe zur Spielzeit, wenn ich in ein paar Tagen durch bin (ich nehme mir schön viel Zeit und mehrere Sessions für das Spiel!), denn ich werde mit großer Freude eine Review hier abgeben.

    Bin drauf gespannt habe es mir heute neben Signalis gleich mitgekauft und lege heute Abend los.

  • Bin drauf gespannt habe es mir heute neben Signalis gleich mitgekauft und lege heute Abend los.

    Irgendwie lustig, dass du´s jetzt getan hast, denn ich wollte jetzt gerade meine (hoffentlich Kurz-)Review schreiben.


    Um mal direkt auf die Spielzeit zu kommen, ja, es ist eher auf der kompakteren Seite im Vergleich zu z.B. Tormented Souls. Ich habe in meinem ersten Durchgang so ca. 5-6 Stunden gebraucht (Spielzeit wird aus irgend einem Grund im Spiel nicht angegeben, na ja).

    ALLERDINGS hat das Spiel einigen Wiederspielwert. Zum einen hast du deine typischen Ränge (S, A, B, du weißt, wie´s ist), es steckt aber auch voller optionaler Geheimnisse, die entdeckt werden wollen. Tatsächlich wird dir am Ende sogar gesagt, wie viele Geheimnisse du entdeckt hast - und obwohl ich der Ansicht war, sehr gründlich gewesen zu sein, waren es bei mir nichtmal die Hälfte! Gibt also noch gut zu tun!


    Allerdings hat es auch einen Vorteil, etwas kompakter zu sein. Das Spiel ist nämlich deutlich weniger segmentiert als sogar ein Resident Evil 1.

    Ihr kennt das ja, das Spiel ist in mehrere Segmente unterteilt: Spencer Mansion 1. Besuch, Residenz, Spencer Mansion 2. Besuch, Untergrund, Labor. Man KANN zwar z.B. von der Residenz zum Spencer Mansion auch ohne den Helmschlüssel jederzeit zurück kehren, dafür gibt es aber schlicht und ergreifend keinen Grund. Jedes Segment ist in sich geschlossen.


    Das ist hier nicht der Fall. Ihr seid im Grunde die ganze Zeit nur in Crow Country (dem Vergnügunspark, in dem es spielt) und erschließt sie euch nach und nach. Es kommt zwar noch eine Art zweites Segment, das ist aber zum einen sehr klein und zum anderen hängt es auch mit Crow Country zusammen. Wie schon in Evil Tonight und teils auch in My Friendly Neighborhood ist immer die GESAMTE Karte relevant, ein Design, dass ich gerne weiter so sehen möchte, gern auch in etwas umfangreicheren Erfahrungen.

    Allerdings IST es dafür auch relativ linear. Schlüssel könnt ihr maximal mal an zwei Orten benutzen, es gibt jetzt nicht so etwas wie den Schildschlüssel, der euch enorm viele neue Freiheiten bietet (leider). Aber trotzem mag ich das System.


    Zu gutem Leveldesign kommt natürlich auch ein Puzzledesign und hier kann ich Somnium beruhigen: Die Rätsel sind eine angenehme Abwechslung und schön abwechslungsreich designt, aber defnitiv keine Hirnbrecher, wie es sie bei Tormented Souls gibt. Bei einigen muss man schon überlegen, was man tut, aber komplexe Textinterpretationen braucht ihr hier nicht erwarten.

    Sie sind, wenn ich so überlegen würde, etwa auf dem Niveau eines Resident Evil 1 Remake, wenn auch cleverer inszeniert.


    Was die Survival-Horror-Elemente angeht: Ihr habt kein limitierten Inventarplätze, dafür könnt ihr nur eine bestimmte Anzahl bestimmter Items gleichzeitig bei euch tragen (z.B. nur fünf Medikits). Ich denke, das ist okay, gerade, wenn ihr einen Einstieg ins Genre sucht und ich glaube, diese Art passt auch zu einer etwas kleineren Map, bei der man alle Orte eh recht schnell erreicht.

    Es gibt im Spiel ziemlich viele Gegner sowie Fallen, die euch das Leben schwer machen, vielen Gegnern könnt ihr aber an und für sich ziemlich gut ausweichen. Es ist eher die schiere Anzahl an Gegnern und Fallen im späteren Spielverlauf, die euch zu schaffen machen können. Ihr bekommt insgesamt ziemlich viele Ressourcen, aber glaubt ja nicht, dass ihr genug habt, um alles zu erledigen, was euch in den Weg kommt und eine Nahkampfwaffe habt ihr auch nicht, also wählt eure Kämpfe mit Bedacht!

    Ich selbst habe sogar wahrscheinlich mehr Munition gebraucht, um Fallen zu entschärfen und Boxen zu zerstören, um Items zu erhalten als dass ich sie in Gegner gepumpt hätte.

    Interessant finde ich, dass ihr auf Gegner frei zielen könnt, obwohl die Perspektive etwas anderes vermuten lassen würden. Dabei bringen Headshots bei humanoiden Gegnern natürlich mehr Schaden, aber ihr richtet auch mehr an, wenn ihr Gegner näher an euch heran lasst, wodurch ihr aber auch eher in Gefahr seid. Ein cooles Risk-Reward-System.


    Storytechnisch ist das Spiel... okay, wenn auch etwas konfus erzählt, ich glaube, ich bin nicht so ganz durchgestiegen, was genau da jetzt abging. Ich finde die Prämisse generell recht simpel, aber so die Nuancen eher wirr. Und es ist auch nicht faszinierend komplex wie ein Signalis, dass absichtlich vage gehalten wurde, damit man seine eigene Interpretation finden konnte. Hier war es einfach nur etwas verwirrend, wenn ich auch den Plot im Ganzen noch verstanden habe.

    Die Charaktere sind dafür symphatisch, vor allem Protagonistin Mara. Sie hat einen gewissen Sarkasmus, der immer wieder für netten Humor sorgt. Sie erinnert mich ein wenig an Heather, was Mara natürlich direkt dicke Bonuspunkte gibt. ;)


    Die Optik finde ich charmant und fängt den Geist von Final Fantasy 7 ziemlich gut ein, ein Spiel, dass für mich in den düsteren Momenten auch ein wenig an Horrorgames erinnert.

    Der Soundtrack geht gut ins Ohr, bleibt aber nicht unbedingt im Kopf, bis auf einige Stücke wie vom Safe Room (und ist das nicht ohnehin das wichtigste Theme?)


    Insgesamt hat mir Crow Country wirklich gut gefallen. Es kommt aufgrund des etwas geringeren Umfangs und der leicht konfusen Geschichte für mich nicht an die besten des Indie-Horror-Genres wie Tormented Souls oder Signalis heran, ist aber immer noch ein sehr empfehlenswerter A-Rank in dem Genre. Würde ich etwa auf einer Stufe mit Evil Tonight sehen.

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    Das Leben ist wie ein Roguelike mit Permadeath-Mechanik.

    Wer hat sich diesen Schwachsinn eigentlich ausgedacht?

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