naja, darüber reden die politiker in bern ja schon ne ganze weile... die diskussion wird auch irgendwie langsam langweilig... ich bin nach wievor der meinung, dass es wichtigeres gibt als ein verbot dieser spiele...
Gewalt in Spielen und mögliche Auswirkungen auf die Gesellschaft
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Es gibt so einige Spiele die innerhalb Deutschlands nur stark zensiert oder gar nicht erst erscheinen, da sie hier den Status eines sogenannten Killerspiels inne haben. Das war bisher immer nur ärgerlich, aber keinesfalls ein Grund zur Panik, denn immerhin konnte man sich besagte Spiele ja immernoch per Import aus z.B unserem Nachbarland der Schweiz holen.
.. oder eben aus Österreich. Ich frage mich nur, wie lange wir dieses Import-Spiel noch spielen können. SEGA fängt nämlich nun laut 4players ggf. mit etwas an, was mir so gar nicht gefällt. Der neue Alien vs Predator Titel, der aufgrund unserer Zensierungsbehörde (^^) gar nicht erst in Deutschland erscheinen soll ist ein Steam-Titel. Die Demo wird, solange man sich bei Steam über eine in Deutschland befindliche IP einloggt, schon nicht spielbar sein. Wenn ich das beim Überfliegen vorhin richtig laß, wird es bei der Vollversion eine ähnliche Maßnahme geben können.
Schön, oder? Man importiert ein Spiel, aber Steam blockiert es einfach aufgrund der Landeszugehörigkeit des Käufers. Ich hoffe, dass das kein neuer Trend werden wird. Mir reicht schon dieser automatische Zensierungs-Quatsch, den Steam sich ständig leistet.. durch den u.a. bei CoD6 statt Blut Dollar-Scheine aus den erschossenen Feinden fliegen. Ist ja auch viel besser, nun denkt jeder, er könne durchs massenweise Erschießen von irgendwelchen Leuten reich werden, oder so.. also.. laut 'Experten-Logik'..
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Natürlich sind auch in der Schweiz Bestrebungen im Gange, dass man gewisse Spiele verbietet oder zumindest zensiert, allerdings sind diese genannten Bemühungen noch nicht sehr weit fortgeschritten, der im Artikel genannte Politiker ist mir zum Beispiel nur aus dieser 'Killerspiel-Debatte' bekannt.
Festzuhalten ist aber, dass die Bestimmungen in dieser Beziehung sehr lasch bzw. kaum existent sind. Ein wenig Jugendschutz könnte da durchaus nicht schaden, aber die Vorschläge pflegen ja bisweilen weit übers Ziel hinauszuschiessen. Meiner Meinung nach sollte man sich daran orientieren, wie das bei Filmen gehandhabt wird. Was als Film verboten ist, kann das in meinen Augen ruhig auch als Spiel sein (ich meine damit wirklich Inhalte, die jenseits des guten Geschmacks sind, z.B. harte Pornografie oder ähnliches). Ansonsten sollten auch Spiele, die einen hohen Gewaltgrad aufweisen, ungeschnitten ab 18 verkauft werden dürfen. Ich muss sowas zwar sicher nicht spielen, aber ebensowenig muss ich mir Filme mit ähnlichem Inhalt ansehen, die man ja kaufen kann. Andere (strengere) Regeln sind für Spiele kaum zu rechtfertigen, auch nicht durch das Argument, dass man in Spielen selber aktiv ist. Für einen Gewaltausbruch im 'wirklichen' Leben gehören noch ganz andere Zutaten, die aber ein grundsätzliches Problem unserer Gesellschaft darstellen. Da ist es natürlich einfacher, nach plumpen und wirkungslosen Verboten zu schreien, das ist nämlich viel bequemer als etwas an seinem eigenen Verhalten zu ändern.
Mfg
Aerith's killer -
ich sehe das genau wie du, AK. heute sinds die spiele und wenn die dann verboten werden, wird man wohl bald nen anderen sündenbock finden müssen...
meiner meinung nach müssten eltern mal wieder vermehrt verantwortung übernehmen und die erziehung der kinder nicht dem TV oder dem PC überlassen. vielleicht hätte ein bisschen elterliche zuwendung den einen oder andern amoklauf verhindert... -
Zitat
meiner meinung nach müssten eltern mal wieder vermehrt verantwortung übernehmen und die erziehung der kinder nicht dem TV oder dem PC überlassen. vielleicht hätte ein bisschen elterliche zuwendung den einen oder andern amoklauf verhindert...
In dem Zusammenhang glaube ich allerdings, dass ein "die Eltern müssen" zu kurz greift. Im Moment sind wir damit beschäftigt das Familienmodell, in dem die Erziehung der Kinder überhaupt möglich ist, zu demontieren.
Wer diese (in meinen Augen ganz richtige) Forderung stellt, muss zuerst sicherstellen, dass es überhaupt möglich ist, Zeit für die Erziehung aufzubringen.
mfg, Deep Thought -
Ich persönlich glaube nicht, dass die Erziehung das wirkliche Problem ist, sondern eher die Ignoranz, die Eltern grundsätzlich gerne mal an den Tag legen, wenn es um die Probleme ihrer Kinder geht. Was ich damit meine? Naja.. wer kennt es nicht? Irgendetwas geschah, man ist am Boden, oder Verzweifelt und aus irgendeinem Grund kommt es dazu, dass man mit seinen Eltern über das Problem das man gerade hat spricht.. Wie oft kommt es wohl vor, dass Eltern diese Probleme runterspielen, nicht ernst nehmen oder gleich wieder ignorieren?
Beispiel, Mobbing: Ich startete mehrmals Umfragen zu dem Thema, in verschiedensten Communities, annonyme. Raus kam dabei, dass viele Jugendliche, die gemobbt wurden, mit ihren Eltern darüber sprechen wollten, praktisch schon um Hilfe 'bettelten'.. aber sehr häufig war es so, dass Eltern den Psychoterror und die Demütigungen, unter denen ihre Kinder litten, als harmlose Hänseleien abtaten und sich keine größeren Gedanken darüber machten.
Meiner Meinung nach sollte nicht ein höherer Wert auf die Erziehung gelegt werden, sondern einfach darauf, Warnzeichen und Hilfeschreie zu bemerken (!).. denn genau damit haben sehr viele Eltern anscheinend so ihre Probleme. Nennt mich überheblich, aber ich behaupte jetzt einfach mal, dass sich Straftaten wie diese, für die Computerspiele zur Zeit den Sündenbock spielen, ankündigen. Soetwas passiert nicht von heute auf morgen.. sondern es muss sich im Vorfeld schon einiges bei einem Menschen angestaut haben, bevor er aus Verzweiflung oder Hass plötzlich sein Umfeld attackiert.. Und mir kann niemand sagen, dass die 'Täter', die von den Medien gerne als Monster dargestellt werden, nicht vorher auf andere Art versuchten, ihr Martyrium zu beenden.. was man mir aber sagen kann ist, dass diese Leute den einen oder anderen Hilfeschrei garantiert von sich gaben, aber dass ihr Umfeld dies gekonnt ignorierte, bis es eben zu spät war.
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Zitat
Kein Verkauf von Killerspielen an Kinder und Jugendliche.
Aber kein generelles Verbot für diese Computerspiele in der Schweiz.Das hat heute Abend der Ständerat beschlossen. Damit überweist er, nach dem Nationalrat, eine Motion von Nationalrat Norbert Hochreutener (CVP/BE) an den Bundesrat. Jetzt liegt der Ball bei diesem.
Quelle: http://www.blick.ch
ganzer Artikel: hier klickenvon mir aus gesehen ne gute entscheidung. damit kann ich leben. hoffentlich entscheidet der nationalrat nun ebenfalls so und dann dürfte die debatte mal für ne lange zeit ruhen!
ich mag zwar cedric wermuth (kennt in DE sowieso niemand! ;)) überhaupt nicht, aber da hatte er meiner meinung nach doch mal recht:
ZitatZuvor hatte Blick.ch Juso-Chef Cédric Wermuth (24), als Vertreter der Generation, die mit diesen Games aufgewachsen ist, gefragt, was er von der Debatte um ein Killerspiel-Verbot hält: «Es ist wie beim Alkohol: Natürlich gibt es Menschen, die deswegen gewaltätig werden. Aber niemand kommt deswagen auf die Idee, den Alkohol zu verbieten», sagt Juso-Chef Cédric Wermuth zum geplanten Verbot von Killergames
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Da ist ja doch noch etwas Vernünftiges rumgekommen, das hätte ich ehrlich gesagt gar nicht mehr erwartet. Allerdings dürfen für Spiele keine strengeren Regeln gelten wie für Filme mit vergleichbarem Inhalt, hoffentlich wird hier etwas Augenmass behalten. Eine Gleichbehandlung der beiden Medien wäre mehr als angebracht.
Und ja, wo Wermuth Recht hat, hat er Recht! Und wo er Unrecht hat, da... naja.^^
Mfg
Aerith's killer -
Tolles Forum, hab zur deutschen Einstufung etwas lustiges im Internet gefunden und nachgeprüft, und es stimmt wirklich.
http://simpsonsnews.de/news1578.html
Bart sagt an der Stelle zudem so etwas wie:"Cool der Blutraum, aber naja, für mich nicht genug Blut." (Nur so am Rande, )
Vor kurzem hab ich ein Buch gelesen, "Amok im Kopf" hieß es, ein US-Psychologe hat 10 gut ausarbeitbare Beispielfälle vorgestellt, ohne irgendwelche vorbehalte, gegenüber Killerspiele oder so etwas. Und hat versucht alles rational und psychologisch und logisch zu bearbeiten. Sein Ergebnis war, das alle Täter psychische Probleme hatten, und wenn man Amokläufe verhindern will, mehr aufeinander achten sollte, nicht im überwachenden Sinne, sondern z.B. wenn man merkt das sich jemand schlecht fühlt, zu einem Lehrer/Betreuer der Schule geht und ihn darauf hinweist und dann mit der Person reden kann, natürlich vertraulich und um schlimmes vorzubeugen.
Leider gibt es kaum solche Personen in Schulen. (Das einzige was mich am Buch störte, war das Schusswaffen keine so hohe Gewichtung erhielten) Dennoch sollte man es sich mal durchlesen, es ist eine gute Ausarbeitung, wie ich finde zum Thema Amoklauf.Zu Final Fantasy kenn ich auch zwei Fälle, bei denen man einzelnen Teilen die Schuld gibt, auch was daran nicht stimmt oder merkwürdig ist dem jedoch leider keine Beachtung geschenkt wird .
Was mir noch aufgefallen ist, es sind immer eher Spiele, die nicht jeder kennt oder die meißten nur Halbwissen haben (auf Eltern und ältere Leute bezogen), die unter starker Kritik stehen (z.B. Counter Strike, Half Life, Alien versus Predator, World of Warcraft). Was aber eher selten in starke Kritik fällt, sind sehr bekannte Sachen (z.B. Star Wars Spiele (Battlefront), James Bond Spiele). Aus Sicht eines Leihen (Politiker, Elternteil) würde er immer in etwa das gleiche sehen, das Leute getötet werden. Zwar kennt glaub ich jeder den Unterschied zwischen Star Wars und Counter Strike, aber flach gesehen, heißt es in beiden Spielen mit Kanonen (oder Laserschwertern) niederzumetzeln.
(Ist nur mal etwas was mal ich bemerken wollte, wenn man mal darauf achtet welche Spiele eher Regelmäßig in Kritik stehen.) -
(Politiker, Elternteil) würde er immer in etwa das gleiche sehen, das Leute getötet werden. Zwar kennt glaub ich jeder den Unterschied zwischen Star Wars und Counter Strike, aber flach gesehen, heißt es in beiden Spielen mit Kanonen (oder Laserschwertern) niederzumetzeln.
Ich würde doch etwas aufpassen den Politikern komplett die Ahnung abzusprechen. Vielleicht sind die meisten wirklich weit davon entfernt sich als Koryphäe in praktischen Teil der Ausführung zu bezeichnen. Jedoch stehen ihnen viele Experten zur Verfügung, die durchaus kompetent beraten können. Auch ist Unterschied zwischen Star Wars und Counter Strike doch deutlich höher. Es mag sich natürlich "flach gesehen" um den Tod der Gegner handeln, aber das ist auch bei Zelda und sogar Mario der Fall. Hingegen ist es mir deutlich lieber, wenn jemand mit einem Plastikschwert auf seine Klasse losgeht und dabei versucht mit einem Summen die Lasereffekte nachzumachen, anstatt die 9 mm von Papa zu entwenden.
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kinetic-engine
Natürlich hast du recht, war ja auch nur etwas was mir auffiel. Meine Beispiele bezogen sich auch eher auf ältere Menschen, die davon nicht sonderlich Ahnung haben. Politikern oder Eltern komplett die Ahnung abzusprechen, hatte ich keineswegs vor. Tut mir leid falls es so rübergekommen ist. -
Dirge of Cerberus war für die BILD aber auch mal an einem Massaker Schuld!
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Dirge of Cerberus war für die BILD aber auch mal an einem Massaker Schuld!
war das nicht advent children?...soweit ich mich erinnere haben sich dann zwei jugendliche Reno und Rude genannt und dann irghendwas böses gemacht und dann hieß es advent children und final fantasy sind amoklaufanstiftend :confused/ -
Ah stimmt, das war AC... Sorry.
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war das nicht advent children?...soweit ich mich erinnere haben sich dann zwei jugendliche Reno und Rude genannt und dann irghendwas böses gemacht und dann hieß es advent children und final fantasy sind amoklaufanstiftend
War ja nicht das erste mal das FF im Zuge eines Verbrechens als Sündenbock herhalten mußte, man erinnere sich noch an die Geschichte wo ein Täter sich maßgeblich mit Squall aus FF8 identifizierte und dann mit dem Schwert auf Jagd ging da hatte man auch schnell FF8 als Menschenverachtendes Spiel dargestellt.
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War ja nicht das erste mal das FF im Zuge eines Verbrechens als Sündenbock herhalten mußte, man erinnere sich noch an die Geschichte wo ein Täter sich maßgeblich mit Squall aus FF8 identifizierte und dann mit dem Schwert auf Jagd ging da hatte man auch schnell FF8 als Menschenverachtendes Spiel dargestellt.Ich glaub du hast das gemeint.
ZitatDER ARTIKEL:
Playstation-Wahn
Ein junger Spanier redete wie sein Computer-Held. Er kleidete sich so. Er dachte so - und dann tötete er soAls ihn die Polizisten festnahmen, lächelte er. Ein Fahnder: "Der Junge benahm sich nicht wie ein Mörder, sondern wie ein Filmstar."
Auf dem Bahnhof von Alicante (Spanien) endete die Flucht von José Rabadan (17). Der Junge hatte mit seinem Samurai - Schwert Vater, Mutter und Schwester getötet.
Das erste Verhör ließ die Beamten erschauern: Der Junge tötete im Playstation - Wahn, er hielt sich für einen Helden aus einem Videospiel.
José hockte seit Monaten in jeder freien Minute vor dem Videospiel "Final Fantasy VIII" an seiner Sony-PlayStation. Held des Spiels ist der gleichaltrige Kadett Squall Leonhart von der Spezialeinheit "Combat SeeD". Er kämpft gegen Monster und Soldaten und die "Macht der Diktatoren und der Unterdrücker".
Im Verhör sagte er kalt: "Warum ich meine Eltern getötet habe? Für mich waren sie meine Unterdrücker."
Ein Freund: "Das Spiel machte ihn völlig verrückt. José identifizierte sich immer mehr mit diesem egoistischen Einzelgänger. Er schnitt seine Haare wie der Computerheld, übte auch sein cooles Grinsen und lernte Kampfsport."
Zum Geburtstag erfüllte ihm der Vater seinen sehnlichsten Wunsch: Gegen der Willen der Mutter schenkte er José die Waffe, mit der sein Vorbild gegen das Böse kämpfte: ein Samurai - Schwert.
Mit dem Schwert beging er die Bluttat: Er zerstückelte beide Eltern, schlitzte die Schwester (12) in der Badewanne auf. Ein Kripo-Beamter: "Der Vater wurde geköpft."In seinem Zimmer fanden Ermittler eine Axt und Schlagstöcke, außerdem Zeitschriften über Satanismus und Videos von Bruce Lee. Ein Ermittler: "Er tötete kalt, berechnend und ohne Reue."
Untertitel Bild links: "Die Spielfigur: Squall Leonhart (17), Kadett einer Sonderkampfeinheit. Im Videospiel egoistisch, verschlossen, ein stolzer Einzelgänger."
Untertitel Bild rechts: "Der Mörder: José Rabadan. Frappierend die Ähnlichkeit zum Helden des Videospiels. Die strähnigen Haare in der Stirn, die Augenparte, sogar die Lippen."
Eure Meinung:Was sagt ihr dazu? Glaubt ihr, José könnte durch Final Fantasy zum Mord verleitet worden sein, oder ist das alles zu übertrieben dargestellt? Findet ihr, dass sich die Beamten (bzw. wer auch immer dafür verantwortlich ist) genauer mit dem Spiel auseinandersetzen müssten, bevor sie solche Anschuldigungen machen?
Wichtige Punkte (zum Nachdenken):
- der Junge hatte auch Satanismus Bücher, was von den Beamten anscheinend fast unbeachtet geblieben ist
- er benutzte ein Samurai - Schwert, Squall aber eine Gunblade (was im Artikel ganz offensichtlich falsch ausgelegt wurde)
- Squall ZERSTÜCKELTE NIEMANDEN, und schnitt auch niemandem den Kopf ab
- der Junge sagte selbst, er wäre von seinen Eltern unterdrückt worden, über die Familienverhältnisse wird aber sonst nichts verraten (wer weiß, wie schlecht es ihm wirklich ergangen ist)Quelle : fitforfinalfantasy.de
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Danke für diesen artikel Noctis_Thanatos x3 hatte den mal gesucht und nicht gefunden, aber ich denke das passt sowas von gar nicht in dieen thread und dafür sollte ein eigener eröffnet werden
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Omg o.0
er tötete seine eigene schwester und köpfte sein vater
Behindert und zugleich auch schrecklich
mehr kann ich dazu nett sagen !!! -
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Als es damals in den RTL II nachrichten kam, das der Jose Rabadan seine Eltern und
Schwester angeblich wegen Final Fantasy VIII gekillt hat, war sogar die Rede ob
sie Final Fantasy VIII in Deutschland verboten.