Die Macher von Life is Strange zeigen ihr neues Spiel und es geht zurück zu den Wurzeln

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    Bis heute sind Don’t Nod „die Life-is-Strange-Macher“ und das bleiben sie wohl auch für immer, aber diese Beschreibung fällt inzwischen natürlich zu kurz aus. Seitdem gingen unter anderem Jusant, Tell Me Why und Harmony auf das Konto von Don’t Nod, im Februar erschien Banishers.

    Das Portfolio der französischen Entwickler hat sich also ordentlich erweitert, mit Lost Records: Bloom & Rage geht es aber wieder zurück zu den Wurzeln, wenn man so will: Der Schwerpunkt liegt auf der Narrative.

    Bei ID@Xbox hatten Xbox und Don’t Nod neue Einblicke zu dem Spiel parat, das man im Dezember 2023 erst bei The Game Awards angekündigt hatte. Anders als die meisten Spiele bei ID@Xbox erscheint Lost Records neben Xbox und PCs aber auch für PS5.

    Lost Records ist das erste Spiel im „neuen Lost-Records-Universum“ und „erzählt die Geschichte der vier Freundinnen Swann, Noa, Autumn und Kat. Nachdem sie sich 27 Jahre lang nicht gesehen haben, werden sie wiedervereint und müssen sich den Ereignissen des Sommers 1995 stellen, über die sie eigentlich nie mehr reden wollten.“

    Der neue Trailer:

    Bildmaterial: Lost Records: Bloom & Rage, Don’t Nod

  • Lost Records war neben Promise Mascot Agency eines der wenigen Spiele gestern beim ID@Xbox Showcase, welches wirklich nen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, obwohl es halt schon etwas länger angekündigt ist. Aber bei der ganzen Masse gestern, wo ein Spiel auch noch so aussah wie das andere, war es etwas schwer, wirklich was für sich zu finden da, auch wenn ich manchen Spielen ihre Qualität nicht absprechen möchte, dann doch in der breiten Fülle an Spielen untergehen werden, zumal ne menge Titel erst deutlich später erscheinen werden und ich bis dahin eh schon wieder die meisten präsentierten Titel vergessen habe. Das kritisiere ich ja auch oft bei der Nintendo Indie World.


    Lost Records zeigt denke ich einmal mehr, dass Don't Nod sich in keinem Genre so richtig niederlassen und sich ne Wohlfühloase aufbauen. Zwar ist dieser narrative Aspekt das Kernelement ihrer Spiele, aber man hat sich nie zu sehr auf den Erfolgen von Life is Strange ausgeruht oder das kopiert, was man eben im ersten Teil etabliert hat. Deswegen war Teil 2 auch einfach so anders. Tell Me Why war aber auch der letzte Titel, den ich von ihnen gespielt habe, war mit Ausnahme des sehr gehetzten Showdowns ein absolut gelungenes Adventure. Ab und an hat man mal so eine Gurke wie Twin Mirror dabei, aber das wird man wohl verkraften können. Harmony und Jusant will ich auch mal in absehbarer Zeit nachholen. Ob Banishers was für mich ist, müsste ich erstmal mehr von sehen.


    Mit Lost Records scheint man aber zu den Life is Strange Wurzeln zurückzukehren (scheint ja auch das selbst Team hinter zu stecken), viel wichtiger noch, man will sein eigenes Franchise daraus machen, allerdings ohne großen Publisher dahinter, der irgendwas diktiert. Mit Square Enix hatte man ja einige Probleme bei Life is Strange was die künstlerischen Freiheiten anging, besonders dann mit Teil 2.


    Ist also auf alle Fälle ein Titel, den ich auf dem Schirm habe und mich drauf freue.

    "Got weak and old

    Another goddamn year

    I got no new attitude

    For this fucking new year"



    Zuletzt durchgespielt:



    Little Kitty, Big City: 8,5/10

    Gears of War 2: 7,5/10

    Asterix & Obelix: Slap Them All!: 4,5/10