Ein bezaubernd aussehendes Spiel ist noch kein gutes Spiel. Das durfte der ein oder andere zuletzt mit dem „Zelda-Ghibli-Adventure“ Baldo lernen. Auch Eastward sieht ganz toll aus. Diesmal scheint es aber auch ein ganz gutes Spiel zu sein. 84 Punkte bisher auf OpenCritic dürfen als Stimmungsbarometer dienen.
Seit heute ist Eastward von Publisher Chucklefish und Entwickler Pixpil für Nintendo Switch sowie PCs erhältlich. Im eShop bezahlt ihr 24,99 Euro (derzeit noch 22,49 Euro) und gleiches gilt für Steam. Auch bei GOG* und im Humble Store ist Eastward erschienen.
Bei Twitter verkündete Publisher Chucklefish heute außerdem, dass man an „physischen Produkten“ arbeitet, nach denen „Fans gefragt“ hätten. Gemeinsam mit iam8bit. Das bedeutet wohl eine nachträgliche physische Veröffentlichung.
Post-apokalyptische Pixel
Die Entwicklung des Titels begann mit einem dreiköpfigen Team und einer eigenen Engine. Als Inspiration dienten die post-apokalyptischen Pixel-Designs des Künstlers Hong Moran, Mother, die Serie The Legend of Zelda und ältere Anime-Styles. Man setzte sich als Ziel, ein Rollenspiel zu erschaffen, welches von der Handlung getrieben ist und dezente Sci-Fi-Elemente beinhaltet.
Eastward spielt in einer Welt, in der die menschliche Population auf einem Rekordtief liegt und die Gesellschaft langsam beginnt zu zerfallen. Man schlüpft in die Haut des hart arbeitenden Gräbers John, der das mysteriöse Mädchen Sam durch gefährliche, verfallene Städte mit seltsamen Monstern und Menschen führen muss.
Der Soundtrack stammt übrigens aus der Feder von Joel Corelitz, der sich unter anderem für die musikalische Untermalung von The Unfinished Swan und Gorogoa verantwortlich zeichnete. Das Sounddesign kommt vom irischen Studio Hyperduck Soundworks.
Der neue Trailer zu Eastward
Bildmaterial: Eastward, Chucklefish, Pixpil