Bildmaterial: The Outer Worlds, Private Division / Obsidian Entertainment
Kommenden Freitag wird The Outer Worlds erhältlich sein, das neue Sci-Fi-Rollenspiel von Obsidian Entertainment. Um euch vorab auf die Erkundung des schrägen Universums einzustimmen, stellte Private Division, Publisher von The Outer Worlds und diversen Indie-Games wie Kerbal Space Program und Ancestors, einen Launchtrailer online. Das Video fokussiert sich noch einmal auf das eigenwillige Art-Design der Kolonien im Halcyon-Sternencluster und die umfangreichen Freiheiten, die euch als Protagonisten in die Hände gedrückt werden.
Das Universum… unbekannte Weiten. Oder habe ich das irgendwo schon einmal gesehen?
Auffällig ist nach wie vor eine gewisse Ähnlichkeit zu den späteren Ablegern der Fallout-Reihe, weswegen Fans einen durchaus starken Titel erwarten. Mit Fallout: New Vegas, das unter Fans eine durchaus beachtliche Reputation über die Jahre hinweg aufbauen konnte, sammelte Obsidian bereits erste Erfahrungen im Hinblick auf Open-World- und Sandbox-Mechaniken. Die 3D-Grafik, die wir aus der Ego-Perspektive erleben, strotzt nur so vor Western- und Steampunk-Elementen, was The Outer Worlds einen sehenswerten und ebenso vertrauten Charme verleiht.
Wie bei vielen Titeln des Studios steht virtuelle Selbstverwirklichung innerhalb der Handlung an erster Stelle. Es soll komplett unserer Vorstellungskraft unterliegen, wie wir Aufgaben angehen und die Story des Spiels erleben. Als Bösewicht die Macht über die Kolonien an uns reißen oder als strahlender Held hervorgehen? Beides soll möglich sein und gleichzeitig von Spielmechaniken unterstützt werden, die Auswirkungen auf eure Charakterprogression und Begleiter nehmen. Sogar spezifische Schwachpunkte wie Phobien können während des Spieldurchgangs auf die Hauptfigur Einfluss nehmen, was uns logischerweise erst einmal nachteilig ist, in einigen anderen Situationen hingegen zum Vorteil gereichen soll.
Wo erscheint The Outer Worlds und von welcher Version kann ich das Meiste erwarten?
Ob diese kleinteiligen Mechaniken letzten Endes wirklich ineinandergreifen, werden wir am 25. Oktober herausfinden. Dann erscheint The Outer Worlds für PlayStation 4, Xbox One und PCs. Entgegen den ersten Gerüchten erhält die PS4-Pro-Version einige Verbesserungen, wie eine native Auflösung von 1440p, die per Checkerboard-Rendering auf 4K hochskaliert wird.
Das Xbox-One-X-Äquivalent kann dagegen mit der vollen 2160p-Auflösung glänzen. Für Multikonsoleros wohl am interessanten: The Outer Worlds ist Teil des Xbox Game Pass. Wer diesen sein Eigen nennt, kann also bedenkenlos reinschnuppern.
Dasselbe gilt für Besitzer des PC Game Pass, auch hier ist der Titel ab Tag 1 enthalten. Als einzige Alternative zum Microsoft Store wird zudem der Epic Game Store angeboten, überzeugte Steam-Jünger müssen sich, analog zu Control und Metro: Exodus, ein Jahr gedulden.
Immerhin können selbst Nutzer schwächerer Systeme den Halcyon-Cluster erkunden. Obsidian gibt als Mindestvoraussetzung einen Intel Core i3-3225 sowie eine Nvidia GTX 650 Ti an, empfohlen wird ein Intel Core i7 7700K und eine Nvidia GTX 1060, die laut Steam-Statistiken am weitesten verbreitete Grafikkarte. Auf AMD-Seite tut’s wohl sogar ein Phenom II X6 1100T und eine HD 7850. Ziemlich genügsam, jedoch wird auch im Trailer noch einmal deutlich, dass The Outer Worlds technisch keine Bäume ausreißen wird, sondern vorrangig auf sein Design setzt.
Auch für Nintendo Switch soll The Outer Worlds noch erscheinen, hier steht jedoch noch kein Termin fest.