Nach Lies of P und Stellar Blade: Südkorea will Konsolenspiele mit Fünf-Jahres-Plan fördern

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    Südkorea feiert mit prominenten Titeln wie Lies of P und kürzlich Stellar Blade kritische wie kommerzielle Erfolge und das nimmt wohl auch das Kulturministerium des Landes wahr.

    Dieses gab nun nämlich bekannt, sich in den nächsten fünf Jahren auf die Förderung seines Konsolenspielsektors konzentrieren, um die Spieleindustrie des Landes zu revitalisieren, berichtet Korea Times.

    Im Rahmen des Fünfjahresplans zur Förderung der Spielebranche wird das Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus daran arbeiten, den Anteil des Landes am globalen Markt für Konsolenspiele bis 2028 auszubauen, um die starke Abhängigkeit des Landes von Online- und mobilen Spieleplattformen zu verringern.

    Naheliegend, gemessen am Umsatz hat Korea nämlich die viertgrößte Spielebranche der Welt und erzielte im Jahr 2022 einen Gesamtumsatz von 22,2 Billionen Won (16,04 Milliarden US-Dollar), angetrieben durch das Wachstum von Online- und Mobilspielen. Allerdings beträgt der Anteil des Landes am weltweiten Markt für Konsolenspiele nur 1,5 Prozent, was 28 Prozent der gesamten Branche ausmacht, wobei mobile Spiele 44 Prozent ausmachen, so das Ministerium.

    Außerdem spielen mehr als 40 Prozent der SpielerInnen in Nordamerika und Europa Konsolenspiele, fügte das Ministerium hinzu. Die Regierung sagte, sie werde lokalen Unternehmen helfen, mit großen globalen Konsolenspielherstellern wie Microsoft, Sony und Nintendo zusammenzuarbeiten, um Blockbuster-Titel zu entwickeln. Darüber hinaus sei geplant, unabhängige Spieleunternehmen bei der Entwicklung einer breiteren Palette von Videospielen zu unterstützen.

    via Korea Times, Bildmaterial: Stellar Blade, Shift Up

  • Das ist eines der Positivsten Nachrichten der letzten Wochen/Monaten. Wenn Korea es schafft ihre Abhängigkeit von Mobile/Online Games zu verringern wäre es für die Gesamte Spieleindustrie von Vorteil wenn die ganzen Koreanischen Entwickler mit den AAA Saftläden mithalten/übertreffen können.


    Außerdem würde man durch eine Feste Struktur im Vollpreis Segment auch viel leichter Gacha-Spiele und Microtransactions Einschränken da man dadurch nicht seinen Eigenen Gaming Markt in die Luft Jagdt.


    (Deutschland Könnte auch mehr in Videospiele Investieren, dann könnten wir endlich mal ein Videospiel um das Verlorene Königreich von Bielefeld bekommen).

  • um die starke Abhängigkeit des Landes von Online- und mobilen Spieleplattformen zu verringern.

    Die beste Aussage aus diese Nachricht und das nicht weil ich was gegen online oder Mobile Games haeb sondern weil damit Glückspiel gemeint ist. Auf jeden Fall eine sehr gute Nachricht und besonders nach Stella Blade und Lies of P kann ich kaum erwarten was noch für Spiele aus Korea kommen.

    Gespielt 2024 Part 1