Beiträge von _Antiheld

    Ich bin auf der Suche nach einem Inhalt aus Gregors alter Webseite (GregsRPGHeaven). Dort gab es eine Final Fantasy VI-Lösung. Auf Gamefaqs gibt es immer noch die Text-Version. Und über die Wayback-Machine findet man noch die HTML-Version, jedoch ohne Bilder.

    Auf seiner Webseite hatte Gregor die HTML-Version auch als Zip-Datei zum Download angeboten. Hat die zufällig jemand? Die Zip-Datei gibt es leider nicht über die Wayback-Machine und ich habe keinen Weg gefunden direkt Gregor danach zu fragen.

    Mit Janina hat man sich halt wen ins Boot geholt, mit der man wohl am ehesten denkt, dass sie jüngere Leute anspricht. Deswegen hat man sie auch relativ schnell zu Rocket Beans geholt, in viele Formate eingesetzt und ihr nen Platz in der Streamer-Unit gegeben. Aber den gewollten Effekt hat es auch nicht wirklich gebracht. Sie ist kaum beliebter als Sandro damals, den man als jungen Mitarbeiter ebenfalls gepusht hat und der nie wirklich bei den Zuschauern angekommen ist. Und hat sich dann ja auch mit nem waschechten Skandal verabschiedet.

    Selbst wenn das aber mit Janina geklappt hätte, glaube ich aber auch, das selbst das RBTV nicht retten können wird. Sie haben ja auch junge Leute, die gut ankommen. Allen voran natürlich Viet.

    Aber einerseits ist es so, dass junge Leute zwar auch neue junge Zuschauer anziehen können, aber wenn man die alten Hasen zu viel wegnimmt, sind die Leute, die die bestehende Zuschauerschaft sehen wollen, immer weniger im Fokus, womit man es sich mit denen verscherzt. Da die perfekte Balance zu finden, wird glaube ich in der Realität nie wirklich gut machbar sein.

    Darüber hinaus ist es so, dass egal wie gut oder schlecht RBTV als Arbeitgeber ist (und was man so hört, ist ja auch nicht alles Gold und der einzige Vorteil ist halt nur ne feste sozialversicherungspflichtige Anstellung, was aber wiederum in der Branche schon nicht üblich und daher was besonderes ist), als junge Person muss man sich fragen, ob das der richtige Weg ist. Bei RBTV baut man halt die Marke RBTV auf und nicht die Marke Viet, die Marke Janina... und sobald man eine gewisse Grundpopularität durch RBTV bekommen hat, muss man eigentlich im Eigeninteresse an sich denken.

    Von daher glaube ich auch da, dass unabhängig von den Fehlern die RBTV da macht, ist es auch so, dass die äußeren Umstände es auch noch zu einer kaum lösbaren Aufgabe machen.

    Zumal kaum noch irgendeine Show oder Format ohne Sponsoring umgesetzt wird. Wundert mich bis heute, dass man Klixx und Ziffern noch gar nicht vermarktet hat weil die beiden Sendungen konstant gute Aufrufe und ne große Fanbase haben. Dürfte aber für Sponsoren zu speziell sein und würde die Sendungen letztendlich auch ruinieren. Der Philips Rasierer bei Spiele mit Bart war schon ein Abturner.

    Ich muss sagen, dass ich das entspannt sehe. Bis jetzt habe ich wenig Formate gesehen, wo mir das Sponsoring wirklich auf den Geist gegangen ist. Selbst das Mario Maker Pringels-Format war okay. Das Spiele mit Bart mit Philips-Rasierern habe ich nicht gesehen und auch will ich nicht absprechen, dass Dinge auch schlechter dadurch werden.

    Aber auch da ist es halt auch ein Sachzwang. Auch als Creator der Show hätte man am liebsten keinen Sponsor und Geld. Das geht aber nicht und da muss man halt schauen, dass man da den besten Weg aus Finanzierung und Unabhängigkeit findet. Dass da auch Fehler gemacht werden und man so viel Sponsoring o. ä. hat, dass es das Format verschlechtert, wird sicherlich vorkommen. Aber sie sind ja aktuell pleite und das zeigt ja, dass sie es nötig hätten noch mehr Geld einzutreiben um den laufenden Betrieb zu finanzieren.

    Von Game Two mal abgesehen (was aber mehr Entertainment ist und immer noch eines ihrer klickstärksten Formate) ist der Game Talk das letzte verbliebene, seriöse Gaming Talk-Format von Rocket Beans und da liefern sie mir einfach zu wenig ab. Da ist ihnen die GameStar bereits mit ihrem täglichen Newsflash der nur wenige Minuten geht Meilenweit voraus. Ich kann schon verstehen, dass der Game Talk natürlich auch gewollt kontrovers aufgebaut ist, aber mir kommt es halt weiterhin so vor, als ziele man es wirklich sehr auf Negativität ab und positive Stimmen werden da relativ schnell abgewürgt.

    Ich finde eher, dass diese Zwitter-Art des Game Talks manchmal Probleme macht. Egal ob Game Plus, Game + Daily, New Game Plus etc. das kam ja alles sehr schlecht an. Die Idee bei Game Talk war ja eigentlich nur, dass die trashig darüber reden was sie zocken und was sie beschäftigt und frei von der Leber. Dann das Nasty Boys Intro... das wurde ja abgefeiert.

    Es hat sich dann halt weiterentwickelt und wurde doch wieder seriöser. Und da ist es so, dass sie oft (vor allem abhängig von der Besetzung) daneben gegriffen.

    Ich selbst sehe da keine Lösung. Eigentlich finde ich das seriöse ja auch nicht schlecht und dieses trashige kann auch zu gewollt und lächerlich wirken. Aber dennoch hatte ich da immer komplette alle Folge gehört. Jetzt schaue ich immer sehr stark auf die Besetzung und die Themen und skippe im Youtube-Video auch immer zu den für mich interessanten Dingen. Also hat es mich auch verloren.

    Bin mal gespannt, wie sie Almost Daily als Format demnächst wieder aufbauen wollen. 4 Leute gemeinsam am Tisch in einem abgedunkeltem Raum wird es wohl so auch nicht mehr geben, aber das ist eigentlich völlig egal. Die Runde muss passen und das Thema halbwegs interessant sein. Fand das Almost Daily jetzt zum 8. Geburtstag schon recht gut. Würde mir wünschen, dass man daran anknüpft.

    Almost Daily habe ich wie Moin Moin auch sehr gemocht. Man muss aber auch sagen, dass sich das auch ausgelaufen hat. Auch da habe ich dann später immer mehr auf Besetzung und Themen geschaut und nicht blind alles angeschaut. Zu viel Leerlauf. Von daher kann man es auch nicht erzwingen und oft ist es auch gut, wenn man was, was halt nicht mehr funktioniert dann auch mal absetzt.

    Ich hoffe sehr, dass Almost Daily wieder in alter Stärke zurück kommt. Bin aber skeptisch.

    Ich finde viele der Kritikpunkte, die hier genannt wurden schon nachvollziehbar, finde aber auch, dass da an manchen Stellen ein narrativ entsteht, was dann aber doch nicht passt.

    Beispielsweise sind unpopuläre Entscheidungen wie die Umstellung auf Streaming-Unit und der Wegfall das Sendebetriebs ja auch schon Entscheidungen aus wirtschaftlicher Notwendigkeit und daher eine Entscheidung gewesen, um schlanker, agiler, günstiger... zu werden und daher wirtschaftlich auch irgendwie richtig. Sonst wäre der Sargnagel schon früher und stärker da. Aber eben der Tropfen auf den heißen Stein.

    Und das ist es an vielen Stellen. Sachzwänge, schlechte Entscheidungen, die man hätte vorher besser wissen können und schlechte Entscheidungen, die zum jeweiligen Wissensstand nachvollziehbar waren, geben sich halt die Klinke in die Hand.

    Meines Erachtens sind es bei RBTV andere große Dilemma, die so mehr oder weniger kaum aufzulösen sind:

    - Die Beans selbst werden älter und haben immer weniger Anziehungskraft durch ihren Markenwert. Alte Zuschauer sterben weg und neue jüngere kommen nicht nach, weil das was die Bohnen machen, eher die Zielgruppe Ü30 anspricht. Wie @Somnium es schon gesagt hat.

    - Viele Shows und Formate sind so schlichtweg nicht wirtschaftlich. Es muss entweder billig zu produzieren sein, so wie Let's Play Streams (weswegen es auch einfach nicht tragbar war lange Jahre für Let's Plays nen halben Sender laufen zu lassen und weswegen es die Twitch Unit gibt) oder eben durch andere Geldgeber finanziert werden. Entweder durch Funk wie bei Game Two oder durch Partner, die Events finanzieren. Aber gerade dauerhafte Show-Formate, welche Kamera, Regie, Post Production durch Schnitte, Grafik... und auch vorher schon viel Aufwand durch Redaktion und Konzeption haben, die rechnen sich nicht. Sowas hat in Deutschland halt oft wenige Klicks. Das trifft halt auch auf Formate zu wie Nerd Quiz, Beef, Pen & Paper, Chat Duell... das sind ja oft sogar die beliebteren Formate, aber auch sehr teuer.

    Wie will man das lösen? Man setzt auf neue Gesichter, alte Gesichter versuchen einfach trotzdem Twitch Streamer zu werden, obwohl es nicht zu ihnen passt und man versucht Kosten bei den Produktionen zu sparen. Alles ist keine Lösung, weil es nur teilweise klappt und weil es an vielen Stellen auch an der Identität von Rocketbeans nagt.

    Also wirklich regelmäßiges Format schaue ich eigentlich nur noch den Game Talk. Almost Daily kommt ja wieder, werde ich aber nur schauen, wenn mich die Besetzung und das Thema anspricht, genauso wie einzelne Lets' Plays, Löffel Messer Gäbel, Bada Binge Spezial... Ansonsten schaue ich eigentlich teilweise Pen & Pape und vor allem nicht regelmäßige Formate wie Beef, Nerd Quiz, Chat Duell, das Gaming Jahr und Name the Game. Alles kommt ja nicht regelmäßig.

    Ich schätze RBTV, dass sowas überhaupt noch kommt. Glaube aber auch, dass das die Sachen sind, die mit ein Sargnagel für die Bohnen darsteleln und von daher rechne ich damit, dass sich das nicht ewig halten wird.

    Ich finde aber auch, dass Zocken und Blödsinn machen und einfach mal Kamera raufhhalten auch keine Lösung ist. So sind bei GIGA, Game One und auch bei RBTV viele grandiose Sachen entstanden. Und so entstehen jetzt auch noch tolle Sachen, wenn es dann mal vorkommt und auch bei anderen Streamern entsteht dadurch viel Gutes.
    Aber wenn man keine Lust darauf hat, kann man es nicht erzwingen. Und auch kann er mit geplanten und strukturierten Formaten was Gutes entstehen. Und auch bei dieser Anarchie ist es so, dass da eben auch sehr viel Leerlauf entsteht. Wenn ich mir einmal sehr viele Sendungen von GIGA Games anschaue oder auch von Moin Moin-Aufzeichnungen und auch jetzt von Stream (sowohl Bohnen als auch andere Streamer), so ist da immer extrem viel Leerlauf dabei. Das ist der Grund warum ich auch kein Radio höhrer und auch fast nie reguläre Twitch Streams schaue.

    In einer Welt wo es so viel vorproduzierten Content gibt, dass ich drei Leben damit verbringen könnte nur die Medoen zu konsumieren, die mir theoretisch zusagen würden, da frage ich ich immer mehr, ob ich dann solche Formate schauen soll, wenn da neben den grandiosen Highlights eben extrem viel Leerlauf entsteht.
    Und egal ob ein Ede jetzt in seinen Streams unmotiviert ist oder gar keine erst macht. Ich find ihn im Nerd Quiz immer noch unterhaltsam und bin froh, dass er nicht abdankt.

    Dass es besser als gar nichts ist, dafür fehlt es allerdings an stichhaltigen Belegen.

    Es gibt Studien dazu. Wie beispielsweise diese hier. Die sagte, dass es einen Effekt hat. Natürlich ist jede Studie und deren Methodik frei für Kritik. Kann man auch gerne spezifisch machen. Im vorhinein aber zu sagen, dass es generell keine stichhaltigen Belege gibt, wirkt für mich wie ne Pauschalaussage, die man dann im Nachhinein aufrechterhält, in dem man alles, was dagegen spricht, pauschal als nicht stichhaltig abtut ohne konkret zu sagen, warum dass denn der Fall ist.

    Diese Regelungen haben das Subsidiaritätsprinzip ja nie beachtet, es gibt sie aus Bauchgefühlen heraus, nicht aus nachweislichen Notwendigkeiten.

    Das Subsidiaritätsprinzip gilt für Zuständigkeit von Organen und Rechtsabfolgen. Das ist aber hier nicht anwendbar. Weil man gar nicht sagen kann, was mehr oder wenig invasiv bzw. höher geordnet ist. Vor allem ist es auch so, dass diese Siegel, auch wenn sie optisch störend sind, erstmal Informationen für den Verbraucher bereitstellen sollen. Wie ne Art Lebensmittel-Ampel bzw. Kalorienangaben auf Lebensmittel. Und da würde ja auch niemand fordern, so wenig Informationen wie möglich auf die Packung zu drucken, um das Subsidiaritätsprinzip einzuhalten.

    Natürlich kann man sagen, dass Menschen sich, bevor sie was kaufen, generell selbst dafür verantwortlich sind sich zu informieren und dass der Verkäufer keinerlei Verpflichtung haben sollte, irgendwelche Informationen schnell und leicht verständlich abzubilden. Aber in der Realität ist klar, dass es so gut wie nicht machbar ist, vor jedem Kauf bei jedem einzelnen Produkt diesen Aufwand zu betreiben. Selbst wenn es das wäre, ist es so, dass es in der Realität nicht gemacht wird. Und generell gilt, dass bei einem nicht ausgeübten eigenverantwortlichen Konsum eben nicht nur das Individuum selbst schaden nimmt. Bei medizinisch relevantem Konsum ist es automatisch auch die Gesamtgesellschaft, die schon allein von den Kosten dafür belangt wird. Bei Kinder, deren Konsum durch die Eltern nicht nur beschränkt sondern auch ohne Beschränkung zwangsläufig gelenkt wird, sorgt es dafür, dass die Kinder den Schaden nehmen, der durch mangelhafte Lenkung entsteht. Von daher finde ich es richtig, dass eine einfache Übersicht in Grundkategorien relativ direkt und einfach möglich ist, selbst wenn sie oft nicht genutzt wird.

    Und darüber hinaus ist es auch so, dass es klar ist, dass nicht jeder Mensch in jedem Alter alles spielen sollte und dass es Medien gibt, die nicht für jedes Alter geeignet sind. Selbst wenn du keine 100% nachgewiesene und vor allem keinen kausalen Zusammenhang zwischen Beispielsweise Konsum von Medien mit Gewalt und negativen Auswirkungen hast, so ist es naiv zu glauben, dass der nicht existent ist. Darüber hinaus ist es nicht so, als würde es auch da nicht gar keine seriösen Studien geben. Soweit muss man aber gar nicht gehen. Man sieht ja immer mehr Spiele, die bewusst so gestaltet sind, dass sie suchtfördernd sein sollen. Weil in der Entwicklung ja schon Psychologen, Neurologen etc. und deren Technologien verwendet werden, die auch Glücksspielautomaten... gestalten. Und wie schnell solche Mechaniken zu Abhängigkeit führen, das ist sehr gut belegt. Genauso ist klar, dass es Eltern gibt, die zu wenig Ahnung haben sowas selbst zu entscheiden und diese Siegel sehr wohl als Richtlinie verwenden. Wie stark der Einfluss ist, ist nicht klar, aber ich halte es für ausgeschlossen, dass es einen Impact von 0% hat. In meinen Augen eine sehr schlüssige Behauptung. Da es aber dennoch ne Behauptung bleibt, gibt es aber wiederum Studien, die genau das untersuchen.

    Mir würde ebenfalls zusagen, wenn Fabian mal ne Runde gewinnt, auch weil es schön überraschend wäre, in der bisherigen Reihe XD

    Florentin wurde ja extrem dafür kritisiert, dass er Fabian so stark fertig gemacht hat. Vor allem in Runde 3. In einem Streat hat er sich dafür rechtfertigt. Das war auch, nachdem die dritte Folge ausgestrahlt wurde. Er sagte, er hat es gemacht, weil er ja zu dem Zeitpunkt schon wusste, welche Spiele noch kommen und dass da einige Spiele dabei sind, wo Fabian 3 (bzw. mit Joker einmal 6) Punkte holen würde und er damit den sonst sicheren Sieg von Fabian verhindern wollte. Seitdem kamen zwei Spiele, bei denen Fabian nicht nur schlecht abgeschnitten hat, das war auch vorher schon klar, dass das keine Spiele sind, die Fabian liegen werden. Von daher hat Florentin da entweder nicht die Wahrheit gesagt oder es müssten jetzt eigentlich von den 3 noch übrigen Spielen jedes Mal Titel kommen, die ihm besonders zusagen.

    @Somnium

    Ich habe auch schon mitbekommen, dass Janina bei vielen nicht gut ankommt. Ich selbst habe kein großes Problem mit ihr, sie ist aber bei leibe keine Person, bei der ich mich freue, wenn sie in Formaten ist. Da ich das was ich bei RBTV schaue sehr stark selektiere, ist es so, dass ich sie abseits vom Beef bis jetzt noch nicht viel miterlebt habe. Ob RBTV sie wirklich pushen will oder, ob sie auch schlichtweg oft keine Alternative haben, finde ich schwer zu beurteilen. Gerade wenn sie so schlecht ankommt, frage ich mich, warum man sie mit aller Gewalt pushen will, wenn dem denn so ist.

    Die Idee eines Royal Beef vs. Beef Jr. fänd ich ebenfalls richtig Klasse.

    Ich finde, dass es eines der Formate ist, welches mit am besten produziert ist. Gerade wenn es um die Nachbearbeitung durch Grafik, Schnitte, Sound, Einspieler... geht, ist das schon eines der aufwändigeren Formate und man merkt auch, dass jede Staffel von Mal zu Mal besser wird.

    Ich selbst habe zwar auch schon mit der aktuellen Staffel meinen Spaß, aber irgendwie finde ich auch, dass sie von allen Staffeln Royal Beef und Beef Jr. die schwächste ist. Da Gunnar bis jetzt in das Format gut gepasst hat und ich Florentin und Fabian sehr gerne sehe, müsste das locker ausreichen, um Janina auszugleichen. Auch die Spieleauswahl war okay, wenn auch nicht zu 100% mein Cup of Tea. Aber irgendwie macht es aktuell schon weniger Spaß.

    Da Royal Beef ja die Ur-Bohnen sind und bei Beef Jr. eigentlich nur welche, die im gleichen Alter sind, würde ich mich auch über ein "Beef Babies" mit jüngerem Cast freuen. Viet, Valentin, Ilyass und damals noch Kiara hätte ich sehr gut für sowas gefunden.

    Ich hoffe, dass noch Spiele kommen, bei denen Fabian glänzen kann. Einerseits würde das in der Dynamik der aktuellen Staffel gut passen und auch sind das auch eher die Spiele, die ich ebenfalls mehr mag.

    Ja. Da die PEGIs den Mist nicht haben, greifen viele zu diesen Versionen = es schadet der deutschen Wirtschaft.

    - Aber die Masse juckt es nicht!

    Alle Fliegen lieben Sch... - ist Sch... also lecker?!

    Wenn es die Masse nicht juckt, dann wird der Schaden wirtschaftliche Schaden auch nicht wirklich messbar sein. Das widersprecht sich irgendwie...

    Ich finde eine große und unübersehbar sichtbare Kennzeichnung sehr gut. Auch mit den neuen inhaltlichen Kriterien. Dass jede Art der Einstufung nicht 100% objektiv und perfekt sein kann ist klar. Genauso auch, dass sie oft ignoriert werden kann. Es ist aber besser als gar nichts.

    Als Käufer und Freund schöner Cover finde ich sie aber gleichzeitig visuell störend.

    @Lulu hat ja schon den perfekten Kompromiss aus beidem erwähnt. Wendecover bzw. Altershinweise als Sticker/Banderole. Dann hat man eine große deutliche Kennzeichnung und nach dem Auspacken des Spiels gar kein Siegel mehr. Best of both worlds.

    Selbst Leute, die sagen, "Sprache schafft Wirklichkeit" oder "Sprache beeinflusst das Denken" gehen wohl mehrheitlich nicht davon aus, dass es der einzige Faktor ist.

    Du hast recht, der Unterschied zwischen einem möglichen Faktor und dem direkten kausalen Grund ist enorm. Aber rein argumentativ reicht das Gegenbeispiel selbst dann nicht aus, wenn es der direkte kausale Grund ist. Wenn nämlich eine Multikausalität vorhanden ist, bei der mehrere Faktoren hinreichend sind. Also jeder der Faktoren sorgt dafür, dass kausal für ein bestimmtes Ergebnis, es reicht aber auch schon eines um dies zu erreichen. Dann müssen zwangsweise alle hinreichenden Faktoren angegangen werden, um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Jedes Beispiel wo einer oder mehrere hinreichende Faktoren angegangen wurden aber nicht alle, kann da automatisch nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Das heißt aber nicht, dass zwischen dem einen Faktor und dem Ergebnis keine Kausalität besteht. Und so ist es mit deinem Beispiel in meinen Augen auch. Man kann damit den kausalen Einfluss der Sprache gar nicht widerlegen, wenn andere Dinge ebenfalls kausal dafür sorgen, dass das Ergebnis so ist wie es ist.

    Ich will jetzt nicht den Rahmen sprengen, daher nur kurz zu meiner eigenen Position. "Sprache schafft Wirklichkeit" würde ich weder widersprechen noch zustimmen. Das ist halt komplizierter als es so herunterbrechen zu können. "Sprache beeinflusst das Denken", dem kann ich definitiv so zustimmen.
    Zum Thema Gendern bin ich ja wie gesagt, kein Fan davon. Ich kann es verstehen, die genannten Probleme über Sprache angehen zu wollen. Aber selbst wenn man es über Sprache macht, ist Gerndern für mich nicht der richtige Weg. Darüber hinaus, ist es für mich eben auch nur ein Baustein und vor allem bei weitem nicht der dringendste und meines Erachtens auch nicht einmal ein zu 100% gesichert notwendiger.

    Als Gerät finde ich das Steam Deck richtig geil. Als offener Handheld mit Support und Verarbeitungsqualität eines großen Herstellers verspreche ich mir sehr viel davon. Aber damit meine ich nur die Anwendungsmöglichkeiten und das Potential. Gekauft wird es meiner Meinung nach eben dennoch nur von einer Nische. Am Markt wird das Steam Deck sowieso nicht mit der Switch mithalten können und aber auch unabhängig davon meines Erachtens kein großer Erfolg sein.

    Aber es sorgt mit etwas Glück dafür das Nintendo sich wieder mehr Mühe gibt, denn momentan kann Nintendo dank Monopol im Handheldbereich machen was sie wollen. Es gibt unglaublich viele Handheldfans wie man an den Switch Verkaufszahlen sieht, es tut der Branche ganz gut das die in näherer Zukunft sich eventuell zwischen zwei Geräten entscheiden müssen anstatt notgedrungen sich eine Switch zu holen.

    Naja Nintendo hatte über die Jahre immer wieder Konkurrenz im Handheld-Bereich und bis auf die PSP waren die von den Verkaufszahlen her alle totale Misserfolge. Nintendo hat kein Monopol, weil niemand anders Hardware herstellt. Sie haben ein Monopol, weil niemand gegen Nintendo auf dem mobilen Markt ankommt. Das wird denke ich auch so bleiben.

    In erster Linie bin ich einfach mal froh, dass das Thema Handheld überhaupt mal wieder zur Sprache kommt. Ich habe mich nie groß mit gaming history beschäftigt und könnte daher spontan nicht einmal sagen, warum die PSP/Vita von Sony eigentlich so komplett aufgegeben wurde - aber sicher bin ich mir eigentlich, dass auf Zockerseite niemand mit diesem Ende glücklich war. Handheld ist an diesem Punkt ja quasi ein Synonym für Nintendo und dass darüber ein gewisser Unmut herrscht hört man ja doch immer mal wieder gemunkelt.

    Naja wenn auf Zockerseite so viel Liebe für Playstation-Handheld-Geräte außerhalb von Nischen dagewesen wäre, dann wären die Geräte erfolgreicher gewesen.

    Neben dem japanischen Markt, wo Vita und PSP gut gelaufen sind, gibt es nur einen Unterschied zwischen PSP und Vita. Als die PSP herauskam, dachten die Leute, dass Sony auf dem mobilen Markt genau das machen wird, was sie mit Nintendo auch mit den Heimkonsolen gemacht haben. Sie vom Thron stoßen und den Markt dominieren. Daher wurde die PSP meines Erachtens im Westen vor allem in Antizipation darauf gekauft.
    Irgendwann merkten die Leute außerhalb der Nischen (Japano-Spiele, Homebrew...), dass die meisten Sony-Franchises auf Konsole viel besser laufen. Neue für den Handheld erstellte Franchises haben sich am Massenmarkt keinen Erfolg gefunden. Das heißt die Sony-Käuferschaft außerhalb Japans spielte Spiele, die nicht für Handheld-Geräte geeignet waren. Daher ist die PSP als eigentlich gutes Gerät wohl meist überall verstaubt. Und obwohl die Vita als Gerät noch besser war, hat sie dann auch keiner gekauft, weil kein Markt da ist.

    Wenn da Homebrew installiert werden können und dann Emulatoren wie Citra oder Yuzu lauffähig sind, könnte Nintendo dennoch sehr wahrscheinlich einen nicht erheblichen Kundenstamm verlieren.

    Homebrew installieren und sowas wie Citra oder Yuzu nutzen, dass sind Dinge, die wirklich nur von allerkleinsten Nischen verwendet werden. Das kann Nintendo wahrlich egal sein.

    Das ist immerhin ein offizielles Produkt von Valve, einem weltbekannten Gaming Unternehmen. Das ist kein China Abklatsch wie der GPD3

    Ja natürlich wird es mehr Erfolg haben als China-Gerät wie GPD Win 3 oder so. Aber dennoch glaube ich nicht an den Erfolg. Nvidia Shield war auch von einem weltbekannten Unternehmen und die sind damals mit ihrem Android-Handheld gescheitert. Es reicht leiter oft nicht ein geiles Produkt mit viel Qualität von einem namhaften Anbieter zu haben. Oft macht man eigentlich alles richtig, hat aber schlichtweg keinen Markt und so wird es dem Steam Deck auch gehen.

    und wäre es gut wenn man Nintendo ein wenig in die Ecke drängen könnte.

    Ja wäre es, wird aber nicht passieren.

    Steamdeck ist also da auch noch vorallem Preislich mehr wie Gambling, ob da auch der nötige Support auf lange Sicht vorhanden bleiben wird.

    Wobei man sagen muss, dass für die Nische, die es verwendet Support nicht soo wichtig ist. PC-Spiele wird es immer geben, die darauf laufen und Optimierungen macht zur Not die Community, wenn die Entwickler es nicht machen.

    Das Konzept der Switch ist NULL revolutionär. Dockingstationen gibt es wie Sand am Meer seit Jahrzehnten. Etwa für Laptops um sie in einen Desktop Arbeitsplatz zu verwandeln.

    Ob ich in die Konsole ein Kabel reinstecke oder die Konsole in einen Kasten, ist ehrlich, völlig egal. Sorry, deine Aussage empfinde ich als völlig idiotisch.

    Ja aber revolutionär ist auch nichts wert. Wichtig ist nicht wer irgendwas zuerst macht, sondern wichtig ist, wer es bequem, komfortabel und massenmarktkompatibel macht. Das hat Nintendo mit der Switch geschafft.

    Der Steam Deck wird hoffentlich erfolgreich und bewegt endlich Sony dazu wieder im Handheld Geschäft mitzumischen. Das wär‘s doch Valve, Nintendo und Sony die gegeneinander konkurrieren und uns Gamern somit die besten Erlebnisse bieten.

    Nein das wird auch nicht passieren. Weder wird das Gerät erfolgreich noch wird Sony da wieder einsteigen. Wenn jemand anderes Erfolg hat, hätte Sony ja nur mehr Konkurrenz.

    Zu dem Thema, kann ich diesen Text empfehlen. Der fasst auch meine Meinung eigentlich perfekt zusammen. Verkürzt sagt der Text dass Gendern eine sexistische Praxis ist um Sexismus zu bekämpfen. Will man Sexismus aus der Sprache raushaben, dann muss man eine neutrale Sprache verwenden. Bei Substantiven kann man dann eine neue Form dazu erfinden. Bei anderen Bestandteilen der Sprache geht das aber nicht. Außerdem kann man dann auch einfach die regulären "alten" Varianten wählen und somit ist die Sprache dann nicht geschlechtsneutral. Einfacher ist es eine bestehende Form für alles zu verwenden. Und da das generische Maskulinum die am weitesten verbreiteste Variante in der deutschen Sprache ist, wäre es am praktikabelsten, wenn man einfach das generische Maskulinum für alles verwendet.

    Ich selbst gendere nicht. Nicht weil ich finde, dass es sich blöde anhört oder ich gegen eine diskriminuerungsfreihe Sprache bin. Ich finde gendern selbst einfach ebenfalls diskriminierend. Ich verwende daher das generische Maskulinum. Ich bin jetzt nicht so eisern, dass ich auch Frauen mit Er anspreche und auch manchmal die weibliche Form verwende, wenn ich von konkreten Personen spreche. Spreche ich aber allgemein, nutze ich nur das Maskulinum.
    Mich stört es aber auch nicht, wenn andere es anders machen. Ich störe mich nicht, wenn andere gendern, da die Motive dahinter dennoch okay sind. Ich mache es aber selbst nicht. Auf der Arbeit mache ich da manchmal Ausnahmen. Ich arbeite im Agentur-Umfeld und wenn Kunden viel Wert darauf legen, passe ich mich an.

    Geschlechtsneutrale Sprachen haben keinen Einfluß auf die soziale Gerechtigkeit
    Turksprachen zum Beispiel sind Sprachen, die anders als Deutsch geschlechtsneutral sind also quasi der feuchte Traum von Genderfreunden.

    Ja es gibt Gesellschaften bei denen geschlechtsneutrale Sprachen gesprochen werden und bei denen Sexismus und Diskriminierung sogar weitaus schlimmer sind als bei uns. Daraus ergibt sich aber nicht automatisch, dass geschlechtsneutrale Sprache keinen Einfluss hat. Das würde sich daraus nur ergeben, wenn die Sprache der einzige Grund für Diskriminierung und Sexismus ist. Selbst im Gender-Lager wird das aber wohl von der überwältigen Mehrheit nicht so gesehen werden.
    Unabhängig ob Sprache einen Einfluss darauf hat oder nicht, kann man es daher mit dem Beispiel andere Länder mit geschlechtsneutraler Sprache also nicht belegen bzw. widerlegen.

    Viet ist überraschend bei den Twitch-Streamern aber dabei. Aber das ist bereits schon eine beachtliche Liste und ich kann mir nicht vorstellen, ob alle Channels die nächsten Monate überleben werden. Marah wird es schwer haben

    Im RBTV-Forum stand, dass jeder Streamer mit eigenen Konditionen streamt. Viet z. B. wird nur in seiner Privatzeit streamen und auf eigene Rechnung. Das heißt, die Erlöse von Subs etc. kommen ihm zu 100% zu Gute. Das ist wohl auch ein Deal, der gemacht werden musste, damit er überhaupt bleibt, denn für den Sender zu Streamen ist langfristig halt kontraproduktiv, wenn man sich selbst als Marke aufbauen muss. Marah z. B. streamt wiederum nur für RBTV, während ihrer Arbeitszeit, weswegen die Erlöse auch alle an den Sender gehen. Da hat laut Marah jeder einen eigenen Deal ausgehandelt.

    Ich glaube, es würde hier etwas weniger Gegenwind geben wenn diese Streams alle parallel auch auf YouTube verfügbar wären da YouTube hier immer noch die deutlich größere Reichweite hat und die App auf so ziemlich jeden Toaster verfügbar ist. Ich denke, bis Ende des Jahres wird man das wohl nun so durchziehen und dann werden sie schauen, wie das angekommen ist bei den Leuten.

    Oben genannte Deals werden es einerseits erschweren da eine Lösung auszuhandeln. Auch sagten sie ja, dass wenig aufgerufene LPs schlecht für ihre Performance bei Youtube sind und dass ein aufgeräuhmtes Portfolio wohl mehr Sinn ergibt. Aber ich denke auch, dass da alles noch geändert werden kann.

    Ich finde RBTV hat eine riesengroße Problematik. Reguläre Let's Plays sind bei RBTV zu unflexibel und zu teuer. Mit regulär meine ich ein Spieler spielt ein Spiel. Das ist halt schwierig es mit festen Slots ewig in die Länge zu ziehen. Auch ist es overkill da eine Regie dahinter zu setzen. Daher macht es einfach Sinn, dass in Twitch-Streams im Homeoffice auszulagern. Sobald die Infrastruktur steht, sind das halt 1-Mann-Projekte.
    Auch macht es den Leuten wohl mehr Spaß. Viet sagte einmal in einem seiner Streams, dass er lieber auf seinem Channel mit seinen Fans spielt als auf dem Sender mit dem gesamten RBTV-Chat, der sei ihm zu toxisch. Gleiches gilt ja bei Ede auch. Der war ja eigentlich nur noch am abkotzen und bei Twitch, wo dann eher nur noch die Fans der einzelnen Person einschalten, bekommt man als Streamer in der Größe nur positive Vibes ab, was die Motivation überhaupt erst zu streamen erhöht. Letztlich kommt hinzu was ich eben gesagt habe. Die jungen Leute wie Viet oder Kiara, die könnten auch reguläre Streamer sein und für die ist es strategisch eben nicht sinnvoll sich bei RBTV zu verheizen. Die müssen eigentlich ihr eigenes Publikum aufbauen. Das heißt auf der einen Seite ist man nicht gemacht für LPs und bringt Leute die für das Konzept offen sind (sowohl Zuschauer als auch Mitarbeiter wie Viet oder Kiara) eigentlich vom Sender weg.

    Auf der anderen Seite wollen viele anderen Zuschauer und auch Mitarbeiter selbst höherklassisch produzierte Format. Egal ob "Premium Let's Plays" mit mehreren Leuten vor der Kamera, Schnitt, Videoeinspielern, als Fan-Events... oder andere Show-Formate und da wiederum egal ob Talk-Formate wie Bohndesliga, Kino+ oder eben interaktive Shows und Events wie Nerdquiz, Haus an Haus, Beef... und natürlich auch sowas wie Game Two. Diese Formate haben ein sehr hohes Niveau sind aber wohl viel zu kostspielig. Glück hat man wenn man es wie Game Two mit Funk finanziert bekommt. Für den Rest muss man Sponsoren finden. Und das ist ja oft schwierig, weil es nachher den Inhalt verwässert, die Community hated oder eben dennoch nicht gut genug durchfinanziert ist.
    Solche Sachen gehen aber nur mit Funk im Rücken oder wie Ilyass es jetzt auch macht als Einzelprojekt mit Patreon. Ansonsten ist im deutschsprachigen Raum das Zuschauerpotential wohl zu gering um durch Werben oder Spenden dauerhaft viel auf dem Niveau zu produzieren.

    Als Fan der Talk- und Event-Formate sowie der eher "extravaganten" LPs hoffe ich, dass RBTV das weiter beliefern. Sehe aber mit Sorge, dass das immer schwieriger wird. Wenn sich die anderen LPs mehr an regulären LP-Produktionsmethoden von Twitch-Streamern um die Kosten zu senken, die Mitarbeiter zu halten und neue Zuschauer zu erreichen, sowie wenn man mehr auf Podcasts für Talk-Formate setzt, hoffe ich, dass das dafür sorgt, dass man länger auch den teuren Content bringen kann. Ob das dauerhaft gut geht, wage ich aber zu bezweifeln.

    Auch wenn man an einigen Stellen natürlich Kritik an die Bohnen selbst entrichten kann, ist glaube ich aber auch vieles was nicht gut läuft einfach dem Umstand geschuldet, dass einfach kein Markt da ist für das was die Bohnen bieten.

    Edit: Ich möchte auch mal die Gelegenheit nutzen, mich über die RBTV-Community auszukotzen. Eigentlich nutze ich den Begriff "toxisch" nur sehr ungern. Einerseits wird er oft als Kampfbegriff verwendet, um Leute zu diffamieren und teilweise auch um Kritiker mundtot zu machen. Andererseits gibt es sehr viel Verhalten, was finde ich damit verharmlost wird, weil eigentlich noch schlimmere Dinge am Werk sind.

    Hier muss ich es aber verwenden, da Toxisch die RBTV-Community in vielen Stücken perfekt beschriebt. Die einzigen Stellen, wo es nicht so ist, ist es eigentlich wo eine sehr strenge Moderation der User-Beiträge herscht. Schaut man aber mal in den Live-Chat, ins Reddit oder noch schlimmer ins RBTV_CJ-Subreddit, dann kommt einem wirklich das Kotzen.

    Ich finde es immer richtig scheiße, wenn man sagt: "Wenn es dir nicht gefällt, dann schau/höre/lese/spiele es einfach nicht". Wenn man leidenschaftlicher Fan von etwas ist, ist es doch auch verständlich, wenn man Kritik ausdrückt, wenn etwas eine in den eigenen Augen kritische Veränderung durchmacht. Aber das ist bei der RBTV-Community oft nicht mehr der Fall. Da liest man echt sehr oft puren Hass, der die Stimmung vergiftet. Auch die Intensität in der manche Posten verwundert mich. Ich kann da echt nicht mehr verstehen, warum Leute so viel Zeit in etwas investieren nur, um es scheiße zu finden. Kein Wunder, dass die RBTV-Community in Youtube- und Gaming-Deutschland einen extrem schlechten Ruf hat, und viele Gäste deswegen früher gar nicht erst was mit den Bohnen gemacht haben.

    Das genaue Gegenteil ist finde ich auch das Problem. Weil man so viel Hass gewohnt ist, bildet sich auch eine starke Lagerbildung. Das heißt, normale Kritik wird von anderen Parts der Community ebenfalls in diese Hass-Ecke gestellt, obwohl sie nicht dahin gehört. Gleichzeitig tendieren die Leute selbst wiederum eigentlich gar keine Kritik mehr zu äußern, weil es eben ein Sport geworden ist, alle Kritik mit Hass gleichzusetzen.

    Von daher finde ich es auch gut hier einen Ort gefunden zu haben, wo man sich mit einer gewissen Gelassenheit kritisch austauscht.

    Ich finde das vorgehen von Social Media höchst kritikwürdig. Ich kann da den Film The Social Dilemma auf Netflix nur wärmstens empfehlen. Egal ob Twitter, Instagram, Youtube, Facebook oder sonst etwas. Diese Plattformen leben davon, dass wir mehr Zeit damit verbringen. Ein Mechanismus die Interaktionsdauer zu stärken ist der politische Extremismus.
    Wenn eine Mutter in einer Facebook-Gruppe für organische Babynahrung ist, werden ihr als nächstes Anti-Impfungsgruppen vorgeschlagen, weil das laut Algorhytmin die Gruppen sind, die für eine stärkere Verweildauer auf Facebook sorgen. Danach kommt dann Chemtrails... und so sorgen die Algorhytmen dafür, dass die Leute noch mehr in diese Rabbitholes reinfallen. Von daher sorgen sie allesamt für mehr Fake-News und Radikalisierung. Das wird seit Jahren bewusst in Kauf genommen, wei man weiß, dass es die Nutzungsdauer radikal erhöht. Die jetzigen Gegenmaßnahmen auf Social Media sind der Versuch eben dieser Netzwerke richtiger und notwendiger Regulierung der Politik vorzugreifen, aus Angst, dass es ihnen sonst mehr an die Gurgel geht. Sonst ist man eigentlich ganz froh über all den Dreck auf der eigenen Plattform. Nicht weil man es inhatlich unterstützt, sondern weil es profitabel ist. Trump zu sperren ist der gleiche Opportunismus den auch die Republikaner, die sich jetzt gegen Trump stellen an den Tag legen. Mehr nicht.

    Ich finde es gibt gute Gründe dafür im Sinne der Wehrhaftigkeit der Demokratrie einzuschreiten und es gibt auch welche es nicht zu tun, weil Twitter kein Plattform wie ein Forum ist, die sozialen Medien sind so stark, dass sie schon systemrelevant sind und Einschränkungen sind da auch schon sehr folgenreiche Einschritte in die öffentliche Meinungsbildung. Von daher finde ich es dann schwer zu verteidigen Trump zu sperren, wenn man sonst so gut und vor allem gerne davon profitiert.

    WieAppeasement scheitert, hat der Zweite Weltkrieg deutlich gezeigt und aktue sah man es auch in Nordkorea.

    Nordkorea ist finde ich ein Beispiel dafür wie Appeasement-Politik dringend notwendig ist. Dazu kann ich auch die zweiteilige Arte-Doku "Korea - Für immer geteilt" anschauen. Südkorea hat über Jahre hinweg mühsam mit der Sonnenschein-Politik darum gekämpft, dass die Länder sich weiter annähern. Die Politik zwischen den beiden Korea-Staaten wurde gerade in den 2000ern durch Außeneinflüsse sehr stark gestört. Als Bush Nordkorea zur Achse des Bösen hinzuzählte sind auch viele diplomatische Fäden gerissen. Was aber Jahre hinweg wieder eingebaut wurde.

    Das die Führungsebene Nordkoreas alle wegen erheblichen und massenhaften Verbrechen gegen die Menschenrechte vor ein Gericht gehören ist klar. Nur das weiß die Führungsebene auch selbst. Ein Kim Jong Un will weder wie die ehemalige DDR-Spitze nach einem schlaghaften Zerfall des Staats von Innen ins Exil flüchten oder gar vor solch einem Gericht landen. Weiterhin sieht er auch den Zerfall der Sowjetunion und ihre Politik von Glasnost und Perestroika, die ebenfalls nicht funktioniert hat. Von daher gibt es kein Modell was der Führung Nordkoreas verspricht, dass eine Öffnung möglich ist ohne dass es ihnen an den Kragen geht. Mit Gewalt von außen bekommt man sie so einfach nicht weg, vor allem bei einer Atommacht. Von daher ist Appeasement Politik in dem Fall eine schlechte Lösung aber eigentlich die einzige bzw. dennoch am wenigsten schlechteste.

    Gut finde ich, dass im Video an die Beinahestürmung des deutschen Reichtages vor wenigen Monaten erinnert wird. Die kam mir auch schon durch den Sinn.

    Ja daran musste ich auch denken. Eine Parabel für die aktuellen Verhältnisse in vielen westlichen Demokratien herrscht eine große Legitimationskrise, viel Polarisierung und Extremisierung. In den USA sind die Missstände genauso stärker wie auch die Stürmung krasser war. Die Probleme sind aber überall spürbar. Wirklich beängstigend...

    Das Nerd Quiz ist einerseits eines meiner liebsten Formate. Andererseits finde ich auch, dass es sich innerhalb der schon immer wieder Längen hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es zu viel Speck rund um die Fragen ist. Der Small Talk ist mal gut und mal nicht, das kommt immer auf die Gäste an, von daher liegt es nicht primär an den. Aber auch Intro, Erklärvideo, Animationen... machen das ganze oft irgendwie zäh.

    Manchmal wenn ein Mensch an einer vermeintlichen Kleinigkeit stirbt, denke ich mir doch wie fragil der menschliche Körper und das menschliche Leben doch ist. Dann gibt es wiederum andere Dinge wo ich erstaunt bin, dass man so etwas überleben kann. Da sieht man wie robust und fragil der menschliche Körper doch zugleich ist.

    Gleiches empfinde ich jetzt mit der US-amerikanischen Demokratie. Dass ein Präsident zwei Amtszeiten hat ist eher die Regel als die Ausnahme und ich fand es sehr beruhigend, dass Trump es kein zweites Mal geschafft hat. Genauso gut fand ich es, dass er mit seinen Klagen etc. natürlich nicht durchgekommen ist. Auch erinner ich mich an eine Aussage wie "When the looting starts, the shooting starts.", dass das nicht so passiert ist, liegt sicherlich nur daran, dass er eben keine Vollmacht über alles hat was er denn will.
    Dass so ein Typ überhaupt Präsident wird und was er alles gemacht hat lässt einem wiederum Angst und Bange werden. Die Vorfälle im Capitol auch.

    Wahnsinn beschreibt es perfekt.

    Definitiv Gameplay. Kommt aber natürlich auch auf das Genre an.

    Viele Spiele die ich mag haben und hatten gar keine oder eine sehr banale Story. Ein Tetris, ein Tony Hawk ein Tekken... spiele ich nicht wegen der Story. Gleiches gilt auch für mich bei einem Castlevania Symphony of the Night oder jedem Zelda. Bei einem Metroidvania möchte ich dass das Gameplay stimmt, die Story ist da zweitrangig. Bei Zelda ist mir die Story auch egal und meist drücke ich sie weg um zum Gameplay zu kommen. Das zehnte Mal eine generische Fantasy-Story zu höhren warum ich in Schnitzeljagd-Manier die Dungeons lösen muss, das interessiert mich nicht wirklich. Ich will da das Gameplay.

    Viel wichtiger will ich auch, dass die Welt an sich immersiv und glaubwürdig ist. Das ist für mich auch viel wichtiger. Bei einem Pokémon nervt es mich auch immer wieder, wenn da super lange öde Zwischensequenzen mit Textboxen sind. Was mir viel wichtiger ist, ist dass die Welt immersiv ist. Wenn ich zum Beispiel auf der Zinnoberinsel freiwllig die Mew-Texte lesen kann in den Berichten. Das hat nichts mit der Hauptstory zu tun, weckt aber Interesse und zeigt weckt den Anschein einer lebendigen Welt. Egal ob Open World oder nicht. Sobald man mehr sehen kann als den Story-Schlauch und man dann sieht, dass die Welt leer ist, so ist das ein wenig lieblos. Wenn man aber sowas hat wie in diesem simplen Beispiel wirkt das alles viel immersiver. Ein elaborierteres Beispiel ist die Republic of Dave in Fallout 3.

    Natürlich gibt es auch Spiele in denen die Story selbst wichtig ist. In einem RPG oder auch in einem Adventure. Wenn ich Life is Strange-Spiele interessiert interessiert mich die Story natürlich sehr und auch in einem lustigen Spiel wie Monkey Island geht es primär um die Story.

    Mir ist es aber dabei sehr wichtig, dass die Story interaktiv erzählt wird. So wie bei Bioshock oder GTA. Oder die Welt und die Story muss besonders gut sein. Selbst Videospiele, die die Vorzeigespiele für eien gute Story sind, sind in Vergleich mit Filmen und vor allem Büchern aus den gleichen Genres eher Mittelmaß. Sie nehmen uns oft so sehr mit, weil man es ja viel immersiver erlebt, da man ja selbst eine Figur in der Story ist. Ganz banal wenn ich bei Papers Please der Grenzposten bin oder wenn es bei Last of Us 1 meine Tochter ist, die im Intro-Kapitel stirbt. Da war nicht die Story so gut, es hat einen so sehr mitgenommen weil es gut erzählt war und weil es in dem Fall auch noch meine eigene Tochter war. In dem Moment wo sehr lange Zwischensequenzen oder Texte kommen, verlässt das Videospiel sein Medium und wird zu einem anderen und wenn es das tut muss die Story für mich noch mehr abliefern als bei einer interaktiv erzählten Story.
    Skyrim ist zum Beispiel voller Bücher und Zwischensequenzen. In der Main-Story und im World-Building. Aber da ist es halt nicht wie bei Pokémon, dass ich nur ein paar Zeilen lese, da gibt es richtig viel. Eigentlich finde ich es gut, dass da so eine große Lore aufgebaut wird. Wenn ich aber jedes Buch in Skyrim lesen würde, damit die Welt vertieft würde, könnte ich in der Zeit ein reguläres Fantasybuch lesen und mit einem Song of Ice and Fire kann Skyrim z. B. halt nicht mithalten.

    Um es kurz zu machen: Genres die keine Story brauchen, können auch ohne welche auskommen. Ansonsten Story bitte interaktiv und vor allem immersiv.

    Ich habe zeitgleich Fallout 4 und Dragon Quest Builders zum Geburtstag bekommen. Eigentlich hatte ich schon immer einmal Lust auf Fallout (habe vorher noch nie einen Teil) gespielt, aber jetzt hat mich DQB so sehr gefesselt, dass ich keine Zeit für Fallout finde. Schade, dass ich keine Vita habe, das Spiel würde ich auch gerne unterwegs spielen.