Beiträge von 789X

    Nein, nein, NEIN, frag ihn das NICHT, du weißt, dass es auf das rundenbasierte Kampfsystem hinaus laufen wird und welche Diskussion dann wieder statt findet!


    Ich nehme an, dass das Teil davon ist. Aber mich interessiert, was er darüber hinaus sagen würde. Davon abgesehen glaube ich nicht, dass da abseits von FF großartige Diskussionen entstehen. Diese Diskussionen drehen sich ja eigentlich nicht um Turnbased als solches sondern darum, dass FF einen Teil seines Stamm-Fandoms zurückgelassen hat.

    Diese grundsätzliche Denke werde ich nie verstehen.


    Eine Marke wird aufgrund bestimmter Dinge erfolgreicher, geliebt und wertgeschätzt. Je erfolgreicher desto mehr Geld. Davon geht der Großteil natürlich in Grafik. Ein Sprung mit der Switch 2 macht ja auch Sinn.


    Aber als Konsequenz entfernt oder reduziert man die Elemente, die zum Erfolg wesentlich beigetragen haben, um sich einem Massenmarkt anzugleichen, in dem man im Zweifel nur untergehen kann, weil es hier schon lange andere Platzhirsche gibt. Ergebnis also: Man verscheucht die treuen Fans und die Menge an neuen Fans, die hinzukommen könnte, ist schnell erschöpft.


    Auf die Idee, dass man diese traditionellen Werte in diesem Hyperrealismus gern erleben würde, weil es sich dadurch vom Einheitsbrei abheben würde, kommt wohl keiner.


    Das ist so dämlich, dass ich das garnicht in Worte fassen kann.

    What? Ich behaupte nun mal, dass das eine ziemlich exklusive Einschätzung ist


    Wäre dann ne Falschbehauptung. Es gibt viele Leute die es als Double A sehen. Und viele Leute, die es als Triple A sehen.


    Aber beim Triple A geht es darum, genug Geld bereit zu stellen, damit man die Hardware-Möglichkeiten der gegenwärtigen Konsolengeneration auszureizen kann, um ein möglichst filmreifes Erlebnis zu bieten.


    Und der absolute Löwenanteil dieses Vorhabens geht nunmal auf hyperrealistische Grafiken, extremer Detailreichtum und teilweise umfangreiche Motion Capture Animationen. Insbesondere wenn es in Richtung Open World ähnliches Erlebnis geht. Auch ein wirklich gutes Action-Gameplay kann unglaublich teuer sein und schlägt den Aufwand für Turnbased um Welten. Dann kommen noch die Ausmaße des Marketings dazu. Und auch für Voice Acting und Musik kann es große Budget Unterschiede geben.

    Triple A Spiele müssen daher in der Regel dann auch um die 5M bis 10M Umsatz machen, um auf einen grünen Zweig zu kommen.


    DQ11 steht leistungstechnisch bestenfalls irgendwo zwischen FF10 und FF13. Was auch Sinn macht, denn wenn man den Handheld Modus miteinbezieht, steht die Switch 1 leistungstechnisch sogar noch hinter der PS3. Wenn man den Handheld Modus weglässt, ist der Unterschied aber immernoch nicht besonders groß.


    Zu ihrer jeweiligen Zeit waren FF10 und FF13 natürlich triple A. Aber 2017 natürlich nicht mehr.


    Dass die jeweiligen großen Titel halt kommerziell nicht so performt haben, wie man sich das so vorstellt


    Rebirth hat sich von allen Triple A Spielen bisher mit Abstand am Schlechtesten verkauft. Und FF16 ist auf Platz 3. Dazwischen liegt nur noch FF9. "nicht so wie vorgestellt" find ich da ein bisschen untertrieben.


    Ich gehe jede Wette ein, dass die Aktie ohne den CEO Wechsel und ohne Dawntrail deutlich tiefer gesunken wäre.




    liegt eher daran, weil man recht schlechte Deals abschließt und generell leider auch zu langsam ist, was PC-Ports angeht. Sowohl die Exklusivität von Final Fantasy XVI als auch Rebirth ist unlängst abgelaufen. Was man benötigt, ist einfach mal mehr Expertise in Sachen PC-Ports.


    Die Wahrheit ist eher, dass beides eine Rolle spielt. Diese ganze Playerbase/Deal Geschichte. Als auch der steigende Unmut über die letzten 5 Hauptspiele. Die Frage bleibt, welche Rolle die Hauptrolle dabei spielt.


    Was die Zusammenfassung der Ergebnisse angeht:



    FF7R-1 hat sich trotz deutlich größerer Playerbase als FF13 (xbox inklusive) nur genauso gut verkauft.


    Und FF7R-1 hat sich trotz deutlich größerer Playerbase deutlich schlechter verkauft als FF15.


    FF16 hatte zwar ne kleinere Playerbase, hatte sich aber mit den 3M auch nur knapp übers Ziel gerettet.


    FF7 Rebirth hatte dann aber schon wieder ne ähnlich große Playerbase wie FF13 und FF15. Und hat vollkommen verkackt.



    Die Playerbase/Deal Geschichte reicht nicht aus, um diesen Rückgang zweifelsfrei zu erklären, während alle genannten Spiele gute und offensichtliche Gründe für einen Interessenverlust bieten.


    Sollte FF9 Remake sich "nur" gut verkaufen, wird es die Diskussion leider wenig weiterbringen. Die einen werden sagen, es ist weil es traditioneller gehalten ist. Die anderen werden sagen, es ist weil es multiplatform ist.


    Interessant würde es aber werden, wenn es FF15 zumindest von seinem 5M Day 1 Thron stoßen würde. Was ich durchaus für realistisch halte, sollte es schon am Release für Steam und Switch 2 zur Verfügung stehen.

    Das ist wohl schon lange eher DQ


    DQ ist für mich ne Double A Serie.



    streng genommen nur fünf rundenbasierte Hauptreihen-FFs: Die Teile 1-4 und Teil 10. FF5 - FF9 hatten ja das "halbenrundenbasierte" ATB-System, welches man dann bei FF10-2 und der 13er Trilogie schneller gemacht hat. Auch das FF12-Kampfsystem war ein hybrides - sogar ein ausgesprochen gutes, wie ich finde.


    Da hat jeder sicherlich seine eigene Definition.


    Für mich gibt es dieses Hybrid im Grunde nicht. Ist auch nicht nötig, da Actionbased und Turnbased als Rahmenbegriffe alles abdecken können.


    Turnbased bedeutet demnach, dass es basierend auf Zügen ist. Quasi sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind, kann man eine Aktion auswählen / einen Zug machen.Wie auch bei Brettspielen. Ob die Bedingung jetzt eine feste Reihenfolge oder ein aufgeladener Balken ist, halte ich für zweitrangig. FF hat bis FF13 zwar viel mit Realtime Elementen experimentiert, um das ganze etwas aufzupeppen. Aber das Turnbased Prinzip wurde immer weitestgehend beibehalten.


    Actionbased bedeutet für mich im Umkehrschluss, dass Angreifen, Bewegen, Blocken, Ausweichen jederzeit möglich und vor allem auch nötig ist, um einen Kampf zu gewinnen. Das aktive und reaktive Element ist stets das Dominierende. Dann ist es Action. Ist im Grunde dem realen Straßenkampf statt dem Brettspiel nachempfunden.


    FF7R ist damit auch ein actionbased Spiel. Halt mit ATB Elementen.


    Bei FF12 kann man sich drüber streiten. Man kann sich zwar bewegen und Reichweite / Distanz zu nutzen, ist nützlich. Aber es ist nicht wirklich notwendig und sämtliche anderen Aspekte wie Realtime Angriff, Blocken, Ausweichen fallen auch weg. Und das Spielgefühl entspricht auch noch weitestgehend Turnbased. Deshalb würd ich das noch eher dort einordnen.

    Der radikale Umbruch kam daher mit FF15.



    Und selbst wenn wird man ein Kampfsystem entwickeln was wieder neben Rundenbasiert Liebhabern auch Action Leute zufriedenstellen muss also wird es sicher ein Hybrid bzw. Alien ohne Sinn.


    Wird wohl darauf hinauslaufen, dass man beide Systeme für ein Spiel entwickelt und dann einfach auswählen kann. Das sollte mit KI Software, die die groben Berechnungen im Hintergrund, das Debugging und Balancing übernimmt, sodass Entwickler nur noch Konzeptarbeit und Feintuning übernehmen müssen, keine allzugroße Hürde mehr sein.

    Was bedeutet Final Fantasy für mich!


    Das ist für mich relativ einfach zu beantworten. Turnbased Spiele auf Triple A Niveau. Denn es gibt und gab kein anderes Franchise, dass dies in der Form gemacht hat.


    Deswegen war FF für mich früher immer ein Day 1 Kauf.


    Heute ist FF ein mittelmäßiges Actionbased Franchise dass in der Masse an Konkurrenz einfach untergeht. Es schreckt immer mehr alte Fans ab. Ist für die Hardcore Actionbase Fans weitestgehend uninteressant und wird es auch bleiben.


    Nun bleibt ihnen nicht mehr viel als im Casual / Mainstream Bereich ein bisschen runzufischen und hoffen, dass was bei rumkommt.


    Wenn Atlus so weiter macht wie bisher und "Clair Obscur Expedition 33" sich als gutes Spiel herausstellt, wird FF bald nur noch eine Erinnerung sein, wie die Verkaufstrends ja auch zeigen.

    Bis jetzt sah ich nur hübsche Grafik mit inkompetenten KI Gegnern alla Star Wars Stumtruppen. Anosnten schaut das alles soweit ziemlich generisch aus.



    Die „Echtzeit-Türmechanik“ ist ein Feature und eine „bahnbrechende Funktion“, die euch einen nahtlosen Übergang zwischen den Leveln ohne Ladebildschirme ermöglichen soll.


    Nahtlose Übergänge ohne irgendwelche Kompromisse sind natürlich ein nettes QoL Feature, dass iwann sicher auch Standard wird. Ist aber nichts, womit man Gamer auf Dauer begeistern kann.

    Was stört einem denn daran, wenn man am Anfang statt geschlechtsspezifisch "männlich" oder "weiblich" zu wählen, nun zwischen "Aussehen A" und "Aussehen B" wählt?


    Im Endeffekt gibt es sehr viele Gründe, die einen daran stören können. Das fängt bei der ganzen Woke oder Inklusionsdebatte ja erst an. Dazu gehört aber auch Squares unersättlicher Drang nach Verschlimmbesserungen. Also unnötige Mühen für Änderungen, nach denen keiner gefragt hat und die im Zweifel eher verärgern. Nun ist das hier vllt eher ein kleineres Beispiel dafür, denn sie haben damit natürlich schon deutlich schlimmeres verbrochen. Aber es gehört vom Prinzip her dazu. Und dann wäre da letzenendes ja noch das unnötige Abweichen vom Original, woran sich einige prinzipiell auch immer stören.

    Leute! Es geht hier um ein Remaster/Remake eines bestehenden Spiels! Da nun einen kompletten Editor rein zu packen wäre dann doch etwas zuviel des Guten.


    Ehrlich gesagt, bin ich der Meinung, dass das jedes Spiel schon immer gehabt haben sollte. Die Einschränkungen von Auswahl oder auch Gameplay und dadurch die Erzeugung von mehr Langeweile aufgrund narrativer oder anderer Gründe hat sich mir ja noch nie erschlossen. Selbst wenn es nur eine kleine Auswahl. ist.


    Ich stör mich da jetzt auch nicht großartig dran. Aber verstehen tu ichs halt auch nicht. Ich denke, damit tun sich Entwickler einfach keinen Gefallen.