Beiträge von krutoj

    Also der Style gefällt mir nicht so. Das geht irgendwie so ein wenig in eine Dark Fantasy Richtung was das Kreaturen und Gebiete Design angeht. Ich hoffe trotzdem, dass das ein Erfolg wird, damit auch der letzte begreift, dass rundenasierte Kämpfe und HD Grafiken sich nicht ausschließen müssen. Aus diesem Grund werde ich das Spiel auch auf jeden Fall kaufen, selbst wenn es meinen Geschmack nicht wirklich trifft.

    Ich habe heute Shadow of the Tomb Raider abgebrochen. Ich hatte irgendwie Bock auf ein Spiel wie Uncharted und da die Tomb Raider Spiele gerade im Game Pass sind und ich den dritten Teil des Reboots noch nicht gespielt habe, dachte ich, dass es die beste gelegenheit ist dieses Spiel nachzuholen.


    Das Spiel ist zwar nicht schlecht, aber es ist auch leider kein Uncharted. Es fehlt einfach der Bombast, den man bei Uncharted von Sekunde 1 bis zum Ende des Spiels hat. Tomb Raider ist weniger auf dem Bombast aufgebaut, als auf der Story und dadurch hat man viele ruhige Cutscenes, in denen Charaktere einfach nur reden. Das war halt einfach grade nicht das worauf ich Bock hatte.


    Auch das Gameplay gefällt mir in Uncharted besser. Klettern, schießen, Rätsel lösen, alles fühlt sich in Uncharted einfach besser an. Stealth funktioniert allerdings in Tomb Raider besser. Dafür gibt es in Tomb Raider aber viele nervige Unterwasser Passagen sogar mit Unterwasser stealth Segmenten. Sowas möchte ich nie wieder in einem Spiel haben.


    Das was mich aber am meisten gestört hat ist der Sammelkram. Es gibt so viel Müll zu sammeln und weil man das Zeug braucht um die Ausrüstung zu verbessern und durch das sammeln Erfahrung bekommt, die man dann braucht um Skills zu lernen, kann man das zeug auch nicht liegen lassen. Das zieht aber das Spieltempo so extrem runter dadurch, dass man die komische Suchansicht auch immer nur für 2-3 Sekunden hat und dann 2-3 Sekunden warten muss, bis man sie wieder aktivieren kann. Es macht einfach keinen spaß diesen Collectaton zu spielen. Dazu kommt noch, dass man ständig an Stellen kommt, wo einem das nötige Werkzeug fehlt um das eine item einzusammeln. Das heißt man muss später wieder zurück an diesen Ort, der auch noch umständlich zu erreichen ist, nur um dann ein fehlendes item einzusammeln.


    Jetzt wo ich so darüber nachdenke ändere ich meine Meinung und sage das Spiel ist schlecht. Dieses Gamedesign, dass meine Zeit so verschwendet hat es nicht verdient in Schutz genommen zu werden. Ich hasse es wenn Spiele mich mit haufenweise Sammelobjekten bombadieren, die nicht wirklich optional sind. Und besonders wenn sie da noch künstlich Riegel davor schieben, damit ich sogar noch mehr Zeit verschwenden muss, weil ich das item beim ersten Mal nicht mitnehmen kann und später nochmal zurück muss. Das merke ich dann aber natürlich erst, als ich da durch die halbe Map geklettert und durch Unterwasserhöhlen getaucht bin. Die ersten beiden Teile des Renoots habe ich besser in Erinnerung. Zwar gab es da auch Sammelkram aber ich meine es war noch nicht in diesem Ausmaß.

    Ich passe. Ich hasse die Sky Trilogie. Als ich mit Trails in the Sky FC anfing habe ich es irgendwann abgebrochen. Erst Jahre später habe ich der Serie mit Trails of Cold Steel eine neue Chance gegeben. Als Cold Steel 3 heraus kam oder so. Cold Steel hat mir richtig gut gefallen und ich habe dann auch später die Sky Trilogie und die Crossbell Duologie nachgeholt. Aber ich habe jede Sekunde in der Sky Trilogie gehasst. Es ist einfach so unglaublich langsam. Alles wird immer fünf mal erklärt, bis auch Estelle das verstanden hat. Das mag vielleicht Sinn machen für den Charakter, macht aber keinen Spaß das zu spielen. Inzwischen hasse ich fast jeden Charakter aus der Sky Trilogie und in jedem der Spiele habe ich nach etwa 75% angefangen die meisten Texte einfach zu überspringen. Das mache ich sonst nie in RPGs. Aber ich hatte einfach keinen Bock mehr auf die Spiele und habe mich eigentlich nur noch durch gequält um sagen zu können, dass ich sie gespielt habe. Heute würde ich sowas auch nicht mehr machen.


    Ich kann über die Sky Trilogie wirklich nichts gutes sagen. Ich hasse einfach alles daran und selbst wenn Estelle und Joshua in späteren Spielen auftauchen, habe ich jedes mal einen Hass gegen sie. Es ist eine unglaublich dumme Idee sich zu zwingen Spiele weiter zu spielen, auf die man schon keinen Bock mehr hat, Und weil ich die Charaktere jetzt schon so hasse, wird mir dieses Spiel nie gefallen können, egal wie gut es vielleicht ist.

    An für sich finde ich das Setting interessant, aber Micha von den Rocket Beans konnte das auf der Gamescom anzocken und er sagte, dass die Kämpfe ziemlich unübersichtlich sind, durch die ganzen Effektfeuerwerke, die abgefeuert werden. Das ist halt für mich ein absolutes KO-Kriterium in ARPGs. Effektfeuerwerke finde ich in rundenbasierten RPGs super cool. In ARPGs ist es mir aber lieber wenn sie bodenständiger sind und ich die Action gut lesen kann. Leider geht aktuell die tendez eher zu optischem Bombast, statt Lesbarkeit der Action.

    Bei einem Spiel wie GTA, Mafia oder so muss die Spielwelt für mich auch nicht viel mehr sein als eine stimmungsvolle Kulisse.

    Deswegen hat für mich auch LA Noire super funktioniert, obwohl sehr viele bemängelt haben, dass die Spielwelt zu leer ist.


    Mir ist einfach eine leere Open World lieber, als eine die mit Copy and Paste content gefüllt ist. Der Optimalfall ist natürlich, dass die Open World mit sinnvollem content gefüllt ist, aber wer macht das heute noch?

    Also das Setting feiere ich schon mal. Ich glaube das ist schon eine interessante Ära in die man bisher auf diese Art noch nicht eingetaucht ist. Ich hoffe nur, dass das Spiel eher wie Mafia 1 und 2 wird und weniger wie Mafia 3. Bei Mafia 3 hat mir dieser Open World Bloat das Spiel einfach komplett kaputt gemacht. Ich fand das Setting cool, den Protagonisten und die Story. Aber sobald das mit diesen Copy and Paste Aufgaben in der Open World los ging hatte mich das Spiel verloren und ich habe es abgebrochen. Das macht einfach keinen Spaß sondern ist nur Arbeit.


    Ein Mafia 3 Remake, wo man den ganzen Copy and Paste Müll wegschmeißt und durch eine Hand voll sinnvolle Missionen ersetzt würde ich übrigens auch feiern.

    Kann jemand was zum Schwierigkeitsgrad von dem Spiel sagen? Ich habe da schon die unterschiedlichsten Aussagen gelesen und vieles davon war auch einfach nur möchtegern Pros die auf dicke Hose machen wollen weil für die jedes Spiel super einfach ist.


    Gibt es hier einen Spieler, der nichts mit Soulslikes anfangen kann und es genauso wie ich hasst, wenn man Bosse auswendig lernen muss, und dieses Spiel gespielt hat?

    Vielleicht auch jemand, der den Schwierigkeitsgrad von diesem Spiel mit dem Schwierigkeitsgrad von Rise of the Ronin im Easymode vergleichen kann? Denn das habe ich gespielt und fand den Schwierigkeitsgrad dort echt ok.


    Ich hätte schon Bock auf Black Myth Wukong, aber nicht, wenn ich es dann beim ersten Boss direkt wieder abbreche, weil das Spiel erwartet, dass ich Choreographien auswendig lerne oder weil Gegner einfach generell viel zu viel Schaden machen und zu viel einstecken.

    Im Grunde ist das Final Fantasy XIII Rundenbasiertes Kampfsystem schon mit Action System versehen, man kann nur halt nicht frei rumlaufen.



    Mir würde das Beta Kampfsystem sogar mehr zusagen. Aber das habe ich weiter oben schon erwähnt.

    Es ist schon fast 15 Jahre her, seit ich das Spiel gespielt habe, aber ich glaube nicht, dass es bei dem Kampfsystem von FF XIII noch irgendwas gab, was rundenbasiert war.

    Man kann die Runden in einem rundenbasierten Kampfsystem unterschiedlich implementieren. Es gibt zum Beispiel Kampfsysteme, da besteht eine Runde immer aus der Auswahl und dem Ausführen einer Aktion. So wie bei FF X zum Beispiel. Eine Runde ist damit der komplette Zug eines Charakters und wenn diese Runde abgeschlossen ist, kommt die nächste Runde und damit der nächste Charakter.

    Dann gibt es kampfsysteme bei denen ist eine Runde die Züge aller Charaktere. Du wählst also Züge für die ganze Gruppe und wenn du alle Aktiionen gewählt hast, werden die Aktionen für alle Charaktere ausgeführt. Dabei entscheiden dann die Charakterattribute welche Attacke zuerst ausgeführt wird und welche später. Sowas hat man bei Suikoden zum Beispiel.

    Eine weitere Variante ist es die Auswahl der Aktionen komplett von der Runde zu splitten und nur die Ausführung der Aktionen in Runden ablaufen zu lassen. Das ist der Fall bei einem ATB wie bei FF VII. Sobald die ATB Leiste gefüllt ist, kann man jederzeit seine Aktion auswählen. Aktionen werden aber nicht direkt ausgeführt, sondern kommen in eine Warteschlange, wo sie in der Reihenfolge ausgeführt werden, in der sie zur Warteschlange hinzugefügt wurden. Die Runden sind hier das Ausführen der Aktionen, was nacheinander abläuft.

    Meiner Meinung nach geht FF XIII hier noch einen Schritt weiter und lässt auch die Aktionen in Echtzeit stattfinden. Es gibt also keine Warteschlange mehr, sonder Aktionen werden ausgeführt, direkt nachdem sie gewählt wurden. Ich glaube es konnten auch mehrere Charaktere und Gegner gleichzeitig Angreifen. Da das Auswählen aber nicht mehr in Runden passiert und auch die Ausführung nicht mehr in Runden passiert, sehe ich nicht, wo hier in irgend einer Form noch irgendwas "rundenbasiert" ist.

    Man könnte vielleicht Argumentieren, dass man direkt mehre Aktionen wählen kann, die in eine Warteschlange gelangen, aber das ist einfach dem Geschuldet, dass ein Charakter nicht 2 Aktionen gleichzeitig durchführen kann. Das hat man auch bei alten Actionspielen, die sich eingaben gemerkt haben.


    Ich denke FF XIII ist eher ein indirektes Actionkampfsystem, dass man über Menüs steuert, statt direkt die Charaktere zu steuern. Und man hat halt für die Aktionen Abklingzeiten in Form der ATB Leisten. So wie das zum Beispiel auch bei WoW ist. Nach den meisten Aktionen hat man eine globale Abklingzeit von einer Sekunde bevor man wieder eine Fähigkeit einsetzen kann. Dazu gibt es auch noch andere länger Abklingzeiten für einige Fähigkeiten, aber das ist ein anderes Thema.


    Ich kann mich bezüglich FF XIII aber auch irren, weil es wie gesagt fast 15 Jahre her ist.

    FF XIII und FF XV sind die einzigen Final Fantasy Spiele, bei denen ich ein Remake sinnvoll finde. Beide hatten einen schweren Entwicklungsprozess und sind leider nicht das geworden, was sie hätten werden sollen. Hier würde ich wirklich ein Remake wie Bei FF7R befürworten, dass alles nochmal komplett umkrempelt. Mein Wunsch wäre:

    - Ein Remake, bei dem die Story in einem Teil abgeschlossen ist, und es kein FF XIII-2 und Lightning Returns braucht.

    - Mehr Möglichkeiten Cocoon zu erkunden, statt die ganze Zeit da durch gehetzt zu werden

    - Mehr Siedlungen und NPCs mit denen man sich Unterhalten kann und die auch interssante Dinge erzählen

    - Klassische Händler statt immer nur bei Speicherpunkten einzukaufen

    - Kleine Nomadensiedlungen auch auf Grand Pulse

    - Die HP der Gegner drastisch zurück schrauben. Gerade bei großen Gegnern und gerade im Endgame

    - Das Kampfsystem überarbeiten um den RNG Faktor heraus zu nehmen.

    - Ein Paar coole Nebenaufgaben, aber nicht so einen Müll wie töte 5 Ratten, sondern eher wie in den alten Final Fantsy Spielen, ein Paar Nebenaufgaben, die komplett in die Spielwelt integriert sind und wo du keine Questmarker hast sondern dir selber zusammenreimen musst, was du zu tun hast, indem du mit den NPCs redest.


    Das sind so die Hauptänderungen, die ich mir für ein FF13R wünschen würde. Dann könnte das Spiel auch echt geil werden. Generell finde ich die Welt richtig cool und das mit Grand Pulse und Cocoon war eine coole Idee. Leider hat SE damals nichts daraus gemacht, weil man kaum was von Cocoon sieht und Grand Pulse einfach nur eine Wildniss ist.

    Grundsätzlich ja, es ist schon ein eher anspruchsvolles Spiel. Du konntest die Schwierigkeit aber in drei Stufen einstellen, zum einen konntest du den gegnerischen Schaden runterstellen, dann die Frequenz, in der sie angreifen und zuletzt die Puzzlegeschwindigkeit. Puzzles mussten durch die Mechanik von CrossCode in einem gewissen Zeitraum gelöst werden und mit dem Regler konntest du dir mehr Zeit da verschaffen.

    Mit den Reglern sollte das Spiel also gut machbar sein. Ich denke auch, dass das in Alabaster Dawn ähnlich gehandhabt wird, wenn überhaupt, glaube ich sogar, dass man sich noch weiterentwickelt und mehr Optionen in der Art einbaut.

    Ok das klingt gut, dann schaue ich mir das Spiel vielleicht mal an.

    So sieht es in meiner Fantasie aus, wenn Sea of Stars ein Action Adventure geworden wäre statt einem rundenbasierten "RPG". Einfach cooles Traversal in Verbindung mit schnellen Kämpfen, statt immer wieder von den immer gleichen langsamen rundenbasierten Kämpfen unterbrochen zu werden, die einfach übertrieben langsame Animationen haben.


    Das sieht auf jeden Fall cool aus und ich hätte schon Bock das mal anzuzocken. Ich habe nur etwas Angst davor, dass es in die Kategorie super schwere Spiele fällt. Crosscode war glaube ich auch schon sehr schwer oder irre ich mich da?

    Irgendwie habe ich auch das Gefühl es wird ein Mobile Game. Wenn das so ist, dann ist das hoffentlich nicht die große Ankündigung des nächsten Like a Dragon Spiels, die uns versprochen wurde. Denn wenn das so wäre, dann sehe ich das nächste "Don't you guys have phones?" Szenario.


    Aber das ist alles komplett spekulativ und ich warte einfach mal ab. Bisher hat mich RGG Studio noch nicht enttäuscht. Aber SEGA ist jetzt auch kein Konzern, der Moneten ungeil findet ...

    Eine Lösung zu finden, die für den Konsumenten zumindest besser ist, als das, was wir aktuell haben, halte ich absolut für möglich. Sicher müsste man da ein richtiges Konzept ausarbeiten, dass auch alle möglichen Szenarien abdeckt. Da müsste sich halt ein Gremium mal für eine paar Monate oder vielleicht auch Jahre zusammentun und ein Konzept erarbeiten. Die Petition ist ja kein Konzept, sondern einfach nur ein Zeichen von Konsumenten, dass so ein Konzept gewünscht ist.

    Es ist schwer aber nicht unmöglich. Und man wird auch nicht die absolute Eier legende Wollmilchsau Lösung finden, die Konsumenten und Unternehmen gleichermaßen glücklich macht. Die aktuelle Lösung macht aber nur Unternehmer glücklich und man kann von Ihnen ruhig ein Paar zugeständnisse Verlangen. Wir als Konsumenten müssen ständig Zugeständnisse in allen möglichen Formen machen, damit die Unternehmen ihren Profit weiter steigern können.


    Aber ich halte es auch nicht für realistisch, dass etwas aus der Petition wird. Wenn sogar die Konsumenten, zu deren Gunsten diese Petition ist, sich gegen die Petition aussprechen, dann werden da niemals genug Stimmen zusammenkommen.

    Geht das heute nich mehr? Vor 20-25 Jahren war das eigentlich standard.

    Das geht in einigen Fällen zwar, ist aber mit viel Aufwand verbunden, weil man reverse Engeneering betreiben muss um im Prinzip den Server des Spiels nachzubauen. Dadurch hast du dann immer viele Bugs drin. WoW Privatserver gibt es seit 20 Jahren und trotzdem ist noch keiner wirklich bugfrei. Und die Publisher können halt jederzeit rechtlich gegen diese Server vorgehen, seblst wenn sie das Spiel selber nicht meht betreiben.


    Ich finde das cool. Wenn man ein Spiel einstellt, dass eine Serveranbindung benötigt, sollte man der Community wenigstens die Möglichkeit geben, ihre eigenen Server zu erstellen ohne, dass der Publisher dagegen klagen kann. Im besten Fall würden die Entwickler nach dem Ende des Spiels ein Paket bereitstellen, mit dem man ohne Reverse-Engeneering selber einen Server aufsetzen kann, der exakt dem Spiel in seinem letzten Stand entspricht. Aber das wird wohl niemals passieren. Wenigstens die Gewissheit, dass die Arbeit, die man in einen privaten Server eines eingestellten Spiels steckt nicht irgendwann für die Katz ist, wenn sich der Publisher dazu entscheidet den Server einzustellen, wäre schon gut. Ich habe die Petition unterschrieben.


    Sollte Blizzard zum Beispiel irgendwann die WoW Server einstellen, sehe ich keinen Grund, warum man nicht legal einen Privatserver betreiben können sollte. Blizzard entsteht dadurch kein Schaden und das Spiel bleibt weiter spielbar. Das gleiche natürlich auch mit SE und FF XIV oder andere Spiele mit Client-Server-Architektur.

    Der Humor oder das Skurrile ist ja nicht nur in den Nebenmissionen. Alleine schon die Geschichte rund um Ichiban mit Teil 7 aka Like a Dragon ist sehr absurd. Wie er aus dem Gefängnis kommt, die Sache mit seiner Geburt und alleine die Tatsache, dass er als Dragon Quest Fan die Welt als Rollenspiel sieht... das ist alles sehr absurd.

    Die Szene wie Ichiban aus dem Gefängnis kommt würde ich nicht direkt als absurd bezeichnen aber schon etwas albern. Die könnte man aber auch locker umschreiben, so dass er sich vorher darauf vorbereitet was er Arakawa sagt wenn er aus dem Gefängnis kommt und wenn er dann raus kommt ist Arakawa einfach nicht da. Es muss ja nicht zwangsläufig albern sein.

    Der Plottwist mit seiner Geburt ist für uns Westler schon etwas weit her geholt, aber in Japan war das wirklich mal ein Ding mit den Babies in Schließfächern. Also wirklich absurd ist dieser Plottwist nicht.

    Dass Ichiban alles als Rollenspiel sieht, ist schon absurd. Da gebe ich dir recht. Das ließe sich in einer Serie aber auch leicht darstellen ohne albern zu werden. Die Charaktere müssen sich ja nicht für den Zuschauer verwandeln. Ichiban kann einfach zu seinen Freunden sagen, dass er sich die Kämpfe immer wie bei Dragon Quest vorstellt.


    Was sich hingegen nicht darstellen läst ohne albern zu sein ist, wenn der Protagonist erwachsene Yakuza in Windeln verprügelt oder wenn der Protagonist einen halbnackten Mann verprügelt, damit dieser wieder Lust an SM empfindet.


    Außerdem wäre es bis zu Ichiban noch einige Staffeln hin. Mal schauen ob die Serie auch so lange läuft, wie die Spielereihe. Zu hoffen wäre es jedenfalls.

    ich stimme zwar zu das die Hauptstory von den Yakuza spielen im Gegensatz zu den Nebenmissionen um einiges seriöser ist, aber man darf trotzdem nicht vergessen das sie oft auch mal ziemlich verrückt werden kann. Ich sag nur im 2. Teil wo sich ein Schloss in zwei teilt um darunter ein Goldenes Schloss nach oben fahren zu lassen und man danach 2 Tiger mit der Faust verprügelt

    Ja das stimmt schon. Man muss aber auch nicht jede Szene eins zu eins übernehmen. Außerdem ist es ja auch gang und gäbe, dass Serien von ihren Vorlagen abweichen. Weil halt nicht alles, was in Büchern oder Spielen funktioniert auch in Serien funktioniert.

    Für mich klingt das gut. Was ich daraus lese ist, dass es Takeuchi wichtiger ist, dass sich die Charaktere real anfühlen, als dass man die skurrilen Aspekte mit abbildet. Das war auch meine Hoffnung bei der Serie.

    Durch den skurillen Content würde es halt zu einer Parodie werden und man könnte die Serie nicht mehr ernst nehmen.

    Ein Beispiel dafür sind Vikings und Norseman. Beides sind Serien über Wikinger und ich finde beide sehr gut. Allerdings sind in Vikings alle Charaktere immer durchgehend glaubwürdig und Humor findet eher statt, wenn sie Charaktere in der Welt es auch beabsichtigen.

    Norseman geht einen anderen Weg und hat überzeichnete Charaktere. Da können auch mal Handlungen die für uns lustig oder absurd sind für die Charaktere ganz normal sein. Das sorgt dafür, dass man die Serie nie als ernsthafte Wikingerserie sehen kann sondern sich immer bewusst ist, dass man eine Serie schaut in der jederzeit die albernsten Dinge passieren können.


    Ich hätte lieber eine LaD Serie, die wie Vikings ist, als eine, die wie Norseman ist. Auch wenn eine alberne LaD Serie sicher auch gut wäre, ist es als Aushängeschild für die Spiele nicht so gut geeignet denke ich. Denn die meisten Leute, die von den Yakuza Spielen hören, hören direkt von den albernen Aspekten und reduzieren die Spiele darauf. Die Serie hat jetzt auch die Chance zu zeigen, dass Yakuza mehr ist als alberne Substories. Ich denke eine ernsthafte LaD Serie könnte nochmal einen ordentlichen Zuwachs an Spielern bringen. Mehr noch, als eine alberne Serie.


    Marketing kann so lächerlich übertrieben sein. ^^ ^^ ^^

    Ich würde nicht mal sagen, dass das unbedingt Marketing ist. Ich glaube das ist einfach ein Stück weit japanische Kultur. Ich glaube in Japan sind solche Reaktionen, die für uns übertrieben wirken, relativ normal.

    Naja Geschnäcker sind halt auch verschieden. Bei Videospielen gibt es halt zum Glück keinen Katalog mit Normen der sagt ein Spiel muss so oder so sein, dann ist es gut und wenn es so oder so ist, dann ist es schlecht. (Obwohl ich im AAA Bereich manchmal schon das Gefühl habe, dass da mit so einer Normensammlung ran gegangen wurde). Jeder der Viedeospiele spielt setzt da immer seine ganz eigenen subjektiven Kriterien an und auch wenn nach meinen Kriterien das Spiel ein Reifall ist, kann es nach deinen Kriterien super sein. Es gibt halt keine objektive Bewertung von Kunst. Auch nicht von professionellen Reviewern. Die Professionalität ist da, dass sie ihre Bewertungen besser artikulieren können, weil sie Journalisten sind. Die Professionalität ist nicht, dass sie Spiele besser bewerten können.


    Ich habe nur keinen Bock jedem Satz ein "ich denke" oder "Meiner Meinung nach" anzufügen. Aber generell sind Meinungen die ich zu Spielen abgebe immer meine subjektive Meinung. Auch wenn ich das selber manchmal etwas vergesse. Manchmal habe ich einfach zu manchen Themen so eine starke Meinung, dass es mir schwer fällt zu verstehen, wie andere Leute anderer Meinung sein können. Aber das ist halt leider auch nur menschlich und wird wohl jedem hier und da passieren. In der Regel ist mir schon klar, dass ich nur für mich selber spreche und andere das anders sehen können. Gerade auch weil ich eh einen sehr nischigen Geschmack habe und sehr oft alleine mit meiner Meinung dastehe.