Beiträge von Lightning_Cloud

    Ich bin erst jetzt auf diesen Artikel gestoßen und mein Kommentar kommt zwar recht spät, aber ich muss dazu etwas loswerden.


    NG+ ist für mich mittlerweile so wichtig, dass ich vor den Kauf eines Games darauf achte, ob dieser enthalten ist.

    Grund: als aktuelles Beispiel ziehe ich zum einem Resi4 an und TLOU heran

    Natürlich könnte man einfach auf neues Spiel klicken und gut. Aber ich betrachte dies aus der Perspektive eines Liebhabers für Arcade Games. Wo es um Punkte machen geht. Und Speedrun. Um das Gameplay losgelöst von Story und so weiter.

    In Resi 8 und 4 kann ich meinen nächsten Durchlauf genauestens Vorbereiten indem ich bestimmte Mumpen spare oder Waffen voll Upgrade. Und so versuchen einen neuen persönlichen Rekord aufzustellen.

    Das Kampfsystem in TLOU ist so genial, dass ich es als Würdigung betrachte, es ein weiteres, gar eine drittes und viertes mal mit High End Ausrüstung speedrunne und gegnerische Horden elite mäßig zerlege. Und das war genauso gut wie der erste Durchlauf mit all seinen Story Leckereien. Wenn nicht sogar manchmal besser. Meine besten Erfahrung als Spieler stammen nicht aus dem ersten Durchlauf. Sondern sehr oft aus den darauffolgenden, als ich das Spiel angefangen hab zu dominieren.


    Wie ich aber schon sagte. Das wäre auch mit einem einfach neuen Spiel theoretisch möglich. Es hat aber nicht die selben Vorteile. Und zu guter Letzt dehnt es die Spielstunden damit je nach Spiel weit aus.

    Ich spiele immer noch eine Menge Spiele die viele Jahre alt sind. Denn ich glaube ich kann in bestimmten Fällen noch ein paar Minuten gutmachen.


    In einem NG+ haben die Entwickler mehr Möglichkeiten das Spiel abzuwandeln, zu erschweren, mit unlockables vollzustopfen, das Gameplay auszuweiten und und und

    NG+ ist mehr als nur ein besseres Neues Spiel. Es ist oder kann ein eigener Modus sein.


    Wie auch immer. Ich denke mein Standpunkt ist klar

    FINAL FANTASY II





    Der machttrunkene Imperator ist besiegt. Und wieder gehen die Helden siegreich in den Feierabend… nagut. Noch nicht ganz. Denn es gibt noch eine letzte Sache zu erledigen. Oder auch zwei. Nach 20 Stunden Spielzeit flimmerten die Credits über den Bildschirm. Gefühlt saß ich aber wochenlang da dran.

    ...schlimm, wenn man keine Zeit für sein liebstes Hobby hat.

    Wie auch der erste Teil, hat mir auch Final Fantasy II wahnsinnig viel Spaß gemacht. Gerade auch weil ich mit den klassischen Teilen der Reihe nur wenig Erfahrung hatte. 1988 erschien das Abenteuer mit Firion und seiner Gang und fand seinen Weg zusammen mit seinen Vorgänger 2003 nach Europa. Auch hier gab es über die Jahre einige Neuveröffentlichungen auf diversen Systemen, in diversen Versionen. Ich habe zwar wieder ein Blick in die PSP Version riskiert, blieb aber diesmal ganz und gar der Pixel Remaster treu.

    Ich bin sehr überrascht, welche Fortschritte die Reihe bereits von ersten zum zweiten Teil machte. An Subtanz legte die Reihe demnach schnell zu.




    Präsentation und Design


    Ich kann nicht anders und muss ein weiteres Mal die musikalische Untermalung der PR, in den aller höchsten Tönen loben. Wie oft habe ich einfach das Pad beiseite gelegt, nur um der Musik zu lauschen. Zusammen mit dem urigen Retrolook, bildet sich ein wahrer Tribut. Die Story war zwar recht dünn und vorhersehbar, berücksichtigt man jedoch das Alter des Spiels, schraube ich dahingehend meinen Anspruch in Sachen Storytelling gerne runter. Dennoch war es immerhin besser als vier unbekannte Recken, die Stumpf mit Kristallen in der Tasche die Welt retten. Eine Gruppe von Kriegsflüchtigen, mutmaßlich minderjährig, die sich einen Widerstand anschließen und am Ende in der Unterwelt in die alles entscheidende Schlacht ziehen, ist da doch viel besser - denke ich. Besonders am Ende konnte ich doch gewissen Sympathien den Charakteren gegenüber feststellen. Und das Bild, dass ich sich von diesen Charakteren in meinen Kopf zeichnete war dank der seichten Geschichte, schärfer als Erwartet.

    Herrlich gestaltet bis typisch Oldschool, ist die Welt in Szene gesetzt. Die Grafik vermag zwar nicht für die umfangreichste Darstellung reichen, aber sie reicht alle Male um dennoch in sie abtauchen zu können. Zumindest ein Bisschen. Das Gesamtbild passt jedenfalls einfach und schlägt eine Brücke vom Original in die heutige Zeit. Weitere Besonderheiten gibt es nur bedingt zu erwähnen. Stilistik und Sounddesign ist die seines Vorgängers recht ähnlich und unterscheidet sich nur im Detail. Bekannte Monster haben ihren Auftrag. Bekannte Bezeichnungen fallen auf. Alles scheint an seinen richtigen Platz.
    Ich kann gar nicht sagen, ob mein Gedanke nachvollziehbar ist. Doch all die Elemente und Details, so unscheinbar im Einzeln, geben mir ein Gefühl von Vertrautheit. Behemoth zum Beispiel. Wie ein alter Bekannter, begegnete ich ihn. Doch mit dieser Perspektive darf ich erst gar nicht wieder anfangen. Geht es mir doch um neue Perspektiven. Bleibe ich also bei dem was mir Teil I und Teil II bisher vermitteln konnten, sehe ich einen zweiten Teil, der all die Zutaten seines Vorgängers mit neuen Zutaten verfeinert und neu definiert.




    Kampfsystem und Mechaniken


    Dass ich gezielt Skills, Waffen und Zauber voranbringen kann, gefiel mir besonders. Level als Indikator für den Fortschritt gibt es somit nicht. Das weicht das System aber im späteren Verlauf etwas auf. Jobs, die man für sich einzelnen Charakteren zuteilte, verlieren gen Ende an Bedeutung. Gutes Equip aber ist zu finden, mit denen man doch gewisse Spezialisierungen umsetzen kann. Die Ausrüstung und ihre besonderen Fähigkeiten, die sie zum Teil mitbringen, geben dem System einen entscheidenen Impuls. Besonders Ghai entwickelte sich bei mir zu einem witzigen Kampfmagier, der seine Gefährten mit seinem Stab verkloppt, um sie zu heilen.
    Die Reihenfolge der Aktionen ist nachvollziehbarer als noch im ersten Teil. Sobald aber Stärken und Abläufe klar festgelegt sind und Gegner unterliegen, verwandeln sich die Kämpfe in stumpfe Routinen. Ich war stellenweise sehr froh über die Autokampf Funktion, die die zuletzt gewählten Aktionen in Dauerschlreife setzen. Diese hatte ich noch im Vorgänger müde belächelt. Ja, ja – jetzt könnte der eine oder andere meinen, warum ich nach so einer Aussage überhaupt noch den klassischen Rundenkampf so viel Wert beimesse. Tatsächlich, habe ich mich das bei so manch Randomfight, die verdammt hoch frequentiert sind nebenbei gesagt, auch gefragt. Die Antwort darauf ist folgende: Auch in FFX kann man an einem Punkt kommen, an dem unter bestimmten Voraussetzungen, bestimmte Kämpfe nach einem streng routinierten Muster ablaufen. Diese Muster aber, entstehen nicht einfach so. Sie sind kein Resultat aus einer potentiellen Einfachheit. Viel mehr sind sie die Summe des Fortschrittes, aller Anpassungen, Errungenschaften und Einstellungen die man im Verlauf des Spieles bis eben zu diesem Punkt erzielt hat. Wenn die Kämpfe in einem Final Fantasy einfach sind. Dann nur, weil man es selbst erreicht hat. Das macht die Routine an einem bestimmten Punkt in gewisser Weise selbst zu einer Errungenschaft. Wenn man merkt, dass man im Spiel dominiert. Ader das ist nur ein persönlicher Gedanke.

    Für ein Spiel aus den Achtzigern aber macht FFII eine wirklich gute Figur. Wenn man überlegt, dass es aufgrund seines Alters es doch. noch an Komplexität mangelt.



    Lategame


    Auch im zweiten Teil der Reihe ist so etwas praktisch nicht vorhanden. Excalibur und das Masasume tragen kaum zu einem ausgedehnten Lategame bei. Während das Masasume etwas fies versteckt auf dem Weg zum Endboss darauf wartet gefunden zu werden, gilt es beim Excalibur wieder einen kleinen Umweg zu machen. Diesmal aber, gab es keinen besonderen Hinweis. Ich habe mich ein wenig geärgert, dass ich nicht selbst darauf gekommen bin wo das legendäre Schwert zu finden ist. *grummel*

    Währen da nicht die Trophäen, hätte ich keinen großen Anreiz, auch nach dem Sieg über den Endgegner weiterzuspielen. Sei es die Monsterfiebel zu komplettieren oder Waffen und Zauberskills auf 16 zu erhöhen. Was in FFII ein elendes gegrinde bedeutet. Ich habe mir nun ein Ablauf erdacht, mit dessen Hilfe ich zwar RELATIV schnell einen Zauber auf Lvl16 bringen kann... der aber alles andere als Spaßig ist. Doch - es ist auch ein gutes Beispiel dafür, wie schön sich mit dem Kampfsystem rumspielen lässt.

    Ansonsten gibt es wieder keine optionalen Superbosse oder Dungeons, die mich dazu zwingen könnten noch stärker als für die Mainquest nötig zu werden… *träum* Ich vermisse Smaragd Weapon und die Dark Aons…



    Next Stop: FF III

    Im Grunde ging es mir lediglich um RPGs die sich an actiolastiges und /oder vereinfachtes Gameplay orientieren CirasdeNarm

    Solange Spiele wie BG3 oder Persona5 Erfolge feiern, muss mir halt niemand das "nicht mehr zeitgemäß"-Argument bringen. Denn es geht ja um das Produkt und nicht um das bedienen von Zielgruppe. So zumindest habe ich immer die Gemingwelt wahrgenommen.


    Es stellt sich nun die Frage die sich jedes Gaming Studio selbst stellen muss: will ich maximale Gewinne fahren oder ein ganz bestimmtes Spiel ganz und gar nach den Vorstellungen des Disigners entwerfen. Und leider haben sich die meisten Studios der Gewinnmaximierung verschrieben und bringen immer vereinfachtere Spielsysteme raus. Produktionskosten werden auf das nötigste gehalten, mit unfassbar engen Zeitplänen, Hype Generierung damit auch artig vorbestellt wird. Ich schweife schon wieder aus...


    Solange es Spiele wie diese gibt, ist das für mich einfach ein gutes Signal, dass das Spiel im Mittelpunkt steht und nicht die Absatzzahlen.

    In Baginskis Aussagen erkenne ich meine eigenen Ansichten wieder. Produkte werden viel zu sehr auf die Masse zugeschnitten, um Kosten zu decken und Gewinne einzufahren. Die Vision verkommt zu Massenware. Ich habe mit The Witcher nichts zu tun, aber die beschriebenen Probleme beobachtet man ja auch zu großen Teilen in der Videospielbranche.


    Ich spreche seit vielen Monaten von einem Rückwärtstrent in der Popkultur, der kommen wird. Der Qualität wieder über Quantität stellen wird. Der Kunst von einfachem Konsumgut wieder klare abgrenzen wird. So langsam glaube ich, dass dieser nur Wunschdenken ist.

    Jede Zelle in meinem Körper schmerzt bei Dingen wie NFT... Und ich dachte schon Microtransactions und DLC wären schlimm. Aber es kommt tatsächlich Noch schlimmer.

    Ich kann absolut nicht verstehen, wie man NFT gut finden kann,.. Oder sich dafür "zu begeistern" weiß.

    Das ist so abstrakt und bizarr, in welche Richtungen das alles läuft, dass bald kaum noch jemand ein Gefühl für einen realistischen Wert für derartige Dinge haben wird. Und die Puplisher und Firmen hauen weiter immer abstrusere Preisspitzen raus. Solange es halt immer jemand gibt der sie zahlt.

    Für beeindruckende Bilder sollten primär die Cutscenes zuständig sein und nicht die Kämpfe.

    Und wenn man, anstatt überteuerte Effekte, auf klare Bilder setzt? Stell dir vor, die Szene in Advent Children, als ganze Blöcke aus dem Shinra Gebäude geschnitten werden, ist "nur" eine Angriffs-Aktion, die du zuvor gewählt hast und der Char ausführt. Der angerichte Schaden an der Umgebung nur ein Konsequenz. Ein Nebeneffekt.

    Wenn all die Effekte runtergefahren und auf den Punkt gebracht werden, hätten wir einen versteckten ATB Kampf oder das Gefühl mehr Kontrolle haben zu wollen?


    Allerdings stelle ich mir die Arbeit an den Animationen für dieses hypothetische Kampfssystem als viel zu experimentell vor. Der Aufwand ist schlicht zu groß. Wobei ja nicht jeder Kampf derartige Ausmaße annehmen müsste. Lediglich die großen Fights gegen Endgegner zB. Die Übrigen Kämpfe lassen sich durchaus durch bodenständige Animationsabläufe darstellen.


    Naja.. Nur so ein Gedanke. Jetzt weiter FFII. Gerade den "Imperator" besiegt.... Ab zum Nachfolger 8)

    Faszination Party


    ... Nein, damit meine ich keine Substanzendurchtränkte Feierlichkeit. Ich meine die Gruppen aus Helden, mit denen man auf fantastische Touren in fantastischen Welten geht, auf dem Weg zur Rettung von allem Erdenklichen. Jene Gruppen die Erfahrungen sammeln und zusehends Stärker werden. Genrespezifisch hat das nicht nur einen erzählerischen Zweck. Die Verteilung der Fähigkeiten und die daraus resultierenden Jobs verleihen so einen RPG einen taktischen Tiefgang. Und eine gewisse dynamik im Storytelling.

    FFI hat dieses Konzept bereits oberflächig genutzt. Auch wenn dort noch tiefergehende Details zu den Kriegern des Lichts fehlten, war die bedeutsamkeit für das Genre klar zu erkennen. In FFII fällt dadurch umso mehr auf, wie schön eine Party sein kann, wenn sie auch Teil der Erzählung werden. Besonders dann, wenn die Gefährten wechseln und neue hinzustoßen.

    Ein wichtiger Punkt, wenn es mir um Final Fantasy geht. Wenn ich an all die Charaktere der Ära VII bis X denke.

    Und ein Punkt der mir in FFII auffiel. Besonders als Richard, der Drachenritter zur Gruppe hinzukam, über den ich mich sehr freute. Nun teilt er mit Giftaxt und Blutschwert ordentlich aus. Neben meiner geliebten Maria Nummer 2. Obwohl Ferion meinen Vorstellungen eines Main Charakter schon sehr nahe kommt. Er könnte nur mehr zu sagen haben.

    ... Ihr versteht. ;)



    Die Diskrepanz


    Vor kurzem, ich hatte Feierabend, hörte ich meine geliebte Playlist. Diese Playlist mit dem Namen "just epic Soundtracks" enthält mal alles rund um Games, Film und Musik, was mich auch nur ansatzweise unter die Haut geht. Und da waren sie. "Libero Fatali","Apocalypsis Noctis" und "One Winged Angel" um drei der intensivsten Titel zu nennen. Ich stellte mir epische Kämpfe und Szenen vor, die weit von der Wirklichkeit abweichen. Perfekter Eskapismus zum Feierabend.

    Doch ein anderer Gedanke drängte sich auf. Dieses bestimmte Bild von Final Fantasy. Diese Imposanz und Energie. So sehr ich auch die alten Systeme schätze und Ehre, so sehr bemühte sich die Macher, vor allem S-E, Final Fantasy in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Schon als Advent Children erschien, wurde kommuniziert, das sie liebend gerne derartige Kämpfe auch in den Spielen umsetzen würden.

    Wie sehen die Kämpfe heute aus? Wir kommen schon irgendwie an diese Darstellungsgewalt heran, oder? Ich denke schon.

    Jedenfalls steht das in einem harten Gegensatz zu meinen Anforderungen in Sachen klassischen Kampfsystem. Denn ich müsste Lügen wenn ich sagen würde, der Gedanke gefällt mir nicht.

    Gibt es eine Möglichkeit, beides zu Vereinen? Oder schließt das eine das andere aus? Was meint ihr?

    krutoj


    Deine Beschreibungen zu FFXIV lesen sich sehr gut und ich würde lügen, wenn ich sagen würde, daß reizt mich überhaupt nicht. Einen eigenen Char im FF Manier erschaffen und spielen? Traumhaft... 😭


    ABER! Leider, und das ist für mich ein Single Point of Failure, sind da diese monatlichen Kosten. Ich fühle mich da genötigt. Ich denke mir dann immer ich hab da ein Abo... Ich muss spielen, und dann habe ich nur ein paar Stunden Zeit in der Woche in der ich in aller Ruhe zum zocken komme, und dann kann ich nichts anderes Spielen, weil ich da ein Abo habe.. Is ja dann völlig umsonst. Raus geschmissenes geld...

    Das missfällt mir und wieserspricht mir in mein Verständnis fürs Gaming.

    Diese Pass Geschichte in anderen Games sind da ja ähnlich. Sie zwingen dich in diesen sogenannten Service. Wenn man viel Zeit fürs Gaming hat, mag das anderes aussehen. Mir passt das gar nicht


    Aber gut... Das ist ein anderes Thema

    Welche Teile gehören denn eigentlich zu Deinem Projekt?

    Die Erfahrungen die ich mit den beiden MMOs habe, reichen mir. XI und XIV fallen damit weg. Ebenso fallen auch weg Tactics, CC, WoFF und diverse Mobile Ableger. Wobei mir die 3DS Varianten von III und IV auch ein Blick wert zu sein scheinen. Neben X-2 und XIII-2 noch Type O. Und doch, auch Lightning Returns. Denn das hatte ich bisher noch nie gespielt. So auch Stranger of Paradies.


    Ja... Da liegt ne Menge vor mir. Mal sehen wie weit ich bin wenn FFVII Rebirth raus is. Und dann sollte ich genug Zeit haben bis irgendwann mal XVII angekündigt wird. Und noch mehr Zeit, wenn es ein MMO werden sollte. Was ich ja irgendwie befürchte. Wer weiß... Vielleicht werde ich dann ja ein MMO Spieler. XD

    Ist auf jeden Fall ein Mammut Projekt, ich weiß. Ich stehe da irgendwie unter Strom. Und da die Spieleindustrie mich in den letzten Jahren immer wieder enttäuschte, witdme ich mich einfach meiner Lieblingsreihe in einer für mich noch nie dargeswesenen Intensität.

    Nur Phantom Liberty für CP2077 und Baldurs Gate 3 könnten mich aufhalten. Aber auch da bleibe ich ruhig und besonnen

    Solange er es nur ermüdend findet. Wer sich in die dunklen Abgründe der Kommentarspalten begibt, braucht gute Nerven und eine ordentliche emotionale Distanz zu den Texten. Sollte ich mich mal in eine Kommentarspalte verirren. Dann nur mit Protes und Barriere.


    Ich finde aber S-E mit seinen Aussagen nicht gut. Die könnten etwas auf die Polarisierung eingehen und nicht nur über Zahlen und Verkäufe sprechen. Wie sehen sie das? Da fehlt Kontext. Ich stelle mir dann immer irgendwelche Anzüge vor, die in hübschen Büros sitzen und für die FF nur Zahlen in einer Bilanz sind...

    Das Tagwerk ist geschafft...

    ... Ich werfe mich auf die Couch zwischen die Kissen. Es ist ruhig. Das Kind pennt. Ein Glas Likör43 mit Milch steht bereit. Die Frau ist unterwegs...


    ...Endlich Zeit für eine Runde Final Fantasy!




    So lief bei mir der letzte Abend ab. Und so ähnlich auch an einigen Tagen zuvor. Aufgrund der aktuellen Umstände, komme ich in meinem Vorhaben leider nicht so schnell voran wie ich es gern hätte. Doch umso mehr sehe ich den persönlichen Wert, den dieses Unterfangen für mich tatsächlich hat.

    Ich war schon immer ein "gemütlicher" Gamer. Einer, der lieber mit Zahlen und Werten herumspielt. Jemand, der lieber die Spielfigur derigiert, als in einer direkten Steuerung übernimmt. Optik und Grafik waren nie dabei unerheblich, so kann ich mich an viele Momente erinnern, in denen ich detailverliebt die Konsequenzen und Fortschritte meiner Entscheidungen auch in grafischer Hinsicht bewunderte. Mit schnellen, actionreichen Spielen, die meine Skills in Reaktion und Timing abrufen, habe ich durchaus auch viel spaß. Keine Frage. Doch nun, wo ich mitten in Final Fantasy II bin und davor auch Teil I, fühle ich mich in althergebrachte Leidenschaften angesprochen. Vorlieben, die aufgrund moderner Trends im Gamedesign in den letzten Jahren nur noch selten bedient wurden, scheinen neu belebt.


    Meine Musik Playlist, wer hätte es gedacht, wird zur Zeit durch mein Projekt von den Soundtracks der FF-Reihe dominiert. Erst gestern lief "Balamb Garden" und die Sehnsucht auf FFVIII wurde so groß, dass ich es kaum abwarten kann, auch diesen Teil wieder zu spielen.

    Aber auch Sorgen melden sich. Auch wenn es noch ein langer Weg ist. Irgendwann werde ich bei XVI angekommen sein. Irgendwann. Und ich frage mich: Will ich das? Brauche ich das? Haben jene recht mit der Aussage, dass ich in der Vergangenheit "steckengeblieben" bin? Bin ich gar nicht so offen für Veränderung, wie ich denke? Spiele wie Nier Automata sagen etwas anderes. Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Titel. Ich kann Action! Selbst FFXV habe ich mittlerweile gerne in meiner Sammlung. Nur war das keine Liebe auf den ersten Blick. Auch keine auf den vierten. Liegt es wirklich nur am Namen? Muss ich nur Final Fantasy lesen und ich verfalle in Ablehnung und Intoleranz?

    Wie oft habe ich XI und XIV verflucht. Dafür dass die MMOs sind. Dafür, dass die unter Verwendung der Römischen Ziffern Teil der Hauptreihe wurden.


    Ich habe nun knapp 7 Stunden auf dem FFII Zeit Konto und während ich mich zum Zerstörer begebe und dieser wunderbaren Musik lausche und ich mich in etlichen Zufallskämpfen an meinen Build erfreue (Besonders an Maria, die ich zu einer Damage Prinzessin mit zwei Schwertern machte), denke ich auch an all die Kommentare aus dem Forum hier.


    Muss ich ein Schlussstrich ziehen?

    Ich mag das Logo auch ganz gern, aber wie hätte man das denn mehr Verwendung finden sollen? (tats doch bei den anderen Teilen auch nicht?)

    Im PS5 homescreen zum Beispiel, neben den anderen Teilen .. Jaaaaa, da existiert auch jetzt nicht so eine Gleichheit. Aber so ungefähr... XD

    Oder auf der Packung! (auch wenn ich keine Spiele mehr physisch kaufe... Trotzdem)


    PS

    Ich betone, dass das nicht ganz so ernst gemeint ist.


    ... Vielleicht ein bisschen ;)