Beiträge von Danielus

    Obwohl mein Gamepass Aktiv ist habe ich mir nicht einmal die Mühe gemacht das Spiel herunterzuladen.

    Ich gehe bewusst 40+ Spielen aus dem Weg wo ich nur hin und her geschaukelt werde diese Tot-Zeit oder Leerzeit sehe ich Mittlerweile als Verschwendung von Lebenszeit bevorzuge eher Spiele die mich direkt Engagen in Gameplay und Story.

    Das ist eben das typische Abo-Produkt.

    Generische Massenware mit möglichst gestreckter Spielzeit, damit die Leute schön weiter jeden Monat zahlen.

    Aber gut, die schlechten Einflüsse von Gamepass und deren entwertung von Verkäufen und Einnahmen sind ja mittlerweile gut bekannt.

    Ich bin da zwar wirklich kein Normalfall (ich hab mir Englsich als Kind selbst beigebracht indem ich mich dürch nicht übersetzte Spiele gequält habe (am Ende der Schulzeit dann offiziell C1 bestätigt bekommen weil C2 nicht angeboten wurde) und hab die selbe Tortur als Erwachsener freiwillig nochmal erlebt als ich jap. gelernt habe (vermutlich irgendwo zwischen B1 und B2 habs aber nie offiziell bestätigen lassen)), aber wenn man sich in bestimmten Kreisen bewegt hält man sowas für normal.

    Dann habe ich aber eine Ausbildung angefangen und war regelrecht schockiert wie es um die Englischkenntnisse der anderen Azubis und auch meiner damaligen und jetzigen Kollegen (die in meinem Alter) stand. Da sind selbst die Grundkenntnisse teilweise vergessen und da verstehe ich dann auch, dass es sehr mühsam ist sich durch einen längeren Text zu wühlen.

    Sprachen lernen funktioniert meist nur wenn man sie auch anwendet, woran es aber bei vielen oft scheitert. Es gibt ja auch Leute die glauben sie würden mit 5 Minuten Duolingo App alle 2 Tage lernen, aber das funktioniert meist eher schlecht als recht.

    Man hört und merkt das auch meist sehr schnell, ob jemand eine Sprache wirklich versteht, oder nur rudimentär widergibt.

    Durch die Zeitexklusivität würde ich hier keinen allzugroßen Zugewinn am PC erwarten, ich merke es ja an mir selbst. Ich hatte durchaus ein gewisses Interesse am Spiel vor allem nachdem es von allen so gelobt wurde. inziwschen ist der Hype weg. Es stehen sowohl im Januar als auch im Februar bereits andere Spiele in den Startlöchern auch die ich mich schon lange freue. Da muss sich Rebirth einfach hinten anstellen.

    Ich denke es wird wie beim Remake und FF15 ausfallen. So ca. 10% der Verkäufe werden auf den PC entfallen.

    Ob es ohne die Zeitexklusivität besser wäre... evtl. aber meiner Meinung nach nicht groß. Vielleicht wären es dann 15% oder so etwas in die Richtung.

    Die Primäre Zielgruppe saß für SE Spiele ja eigentlich schon immer auf PlayStation.

    Warum der dt. Markt sich so anders Verhält weis ich aber auch nicht. Vielleicht weil die meisten kleineren bis mittleren Titel nur auf englisch erscheinen und sich dann hier nicht so gut verkauft (somit bleibt mehr persönlich Budget für sowas), schlichtweg ein anderer Spielegeschmack in der dt. Kundschaft, die Preisgestaltung der Software oder eine Mischung aus allem zusammen. Auf jeden Fall scheint das mehr ein regionales Problem zu sein als ein generelles Plattformproblem.

    Also DAS ist ein gutes Argument, das ich so garnicht bedacht habe...

    Für mich persönlich ist die Anwendung der Englischen Sprache, vor allem im Internet und Medien Bereich, faktisch standard.Aber es gibt wahrscheinlich wirklich so einige die sich damit nicht wohl fühlen, und eher auf Deutsche Übersetzung angewiesen sind...

    Wobei ich z.B. Deutsche Vertonung teils besser finde als Englische, bei Asiatischen Spielen. Jedoch nicht so gut wie original Japanische oder Koreanische.

    Bei den Texten nutze ich aber grundsätlich Englisch, weil die meist professionellere übersetzt sind, als eingedeutschtes Zeug.

    Und dann gibt es so fälle wie FFXIV, wo z.B. die Piraten-Kapitänin in der deutschen Sprachausgabe aufeinmal einen komischen Akzent mit seltsamer Sprechgewohnheit hat, wo bloß noch das Cartoonige "Arrr matey" fehlt... oder der kleine Lalafell der plötzlich wie ein 20-Jähriger klingt welcher versucht einen 80-jährigen zu imitieren. In der Japanischen Variante reden beide ganz normal.

    Die Publisher wollen einen zu digital only treiben, weils halt nur Vorteile für die Investoren hat und die heutige Generation Gamer fällt da mit Handschlag drauf rein, bis die Accounts gesperrt oder abgeschaltet werden.

    Im Endeffekt wird es da ja so oder so hingehen, ob wir es wollen oder nicht.

    Am PC hat man vor 15-20 Jahren über Steam gemeckert, während es heute heißt: "No Steam, No Buy". Über Physische Datenträger spricht da eigentlich keiner mehr.

    Auf der Xbox ist es digital weil alle nur noch Gamepass wollen.

    Dazu kommt noch der Aufstieg von F2P/live-Service games mit konstanten Updates, die ja so oder so auf Digital Only und Always Online setzen.

    Der Aufstieg von Live-Service und der Abstieg von Physischen Medien sind stark miteinander verzahnt.

    Etwa 70% meiner Käufe als ich noch an auf der Konsole gespielt habe kamen aus dem Gebrauchtspielemarkt da hat der Entwickler auch keinen Cent von mir gesehen und ich hab sie teilweise weiterverkauft und so umfangreich wie dieser Markt ist bin ich da nicht der einzige.

    Physische Spiele sind bald Geschichte.

    Auf PC und Xbox sowieso schon, PlayStation folgt bald. Höchstens die Switch 2 hat noch eine Generation mit Cartridges, wird aber sicherlich auch bald abtreten.

    Zudem zeigen die Einnahmen am PC weniger eine Billig-Mentalität sondern eher von einem größeren Wettbewerb (verschiedenen Stores, mehr Auswahl).

    Die Einnahmen am PC kommen statistisch und zum größten Teil aus Live-Service und F2P Spielen.

    Der Wettbewerb zwischen Stores ist da völlig egal, wenn das Geld zum größten teil dann doch in irgendeinem Service-Spiel liegen bleibt.

    Inwieweit der im Vergleich zu Konsolen heutzutage ein Problem ist lässt sich schwer sagen (es gibt bis heute keinen vernünftigen Vergleiche zwischen Emulation/CFW an Konsolen und den illegalen Kopien am PC bzw. dem "statdessen Kaufen"-Verhältnis) aber es ist zumindest ein legitimes Argument

    Quantifizieren kann man das sicherlich schlecht, da stimme ich zu.

    Aber wenn ein Spieler die wahl hat zwischen "Ich kaufe es für 60-80€" oder "Ich lade mir ein Archiv mitsamt Crack aus dem Internet für lau", dann wird das zu 100% Einfluss auf die potenziellen Verkäufe, als auch den potenziellen Wert des Produktes haben!

    Die wenigen Daten sich ich dazu gefunden habe, haben auch eher von 30-40% geschrieben auf beiden Seiten (laut Newzoo Game Performance Monitor 2023). 70%-80% klingt eher nach einem Gesamtwert der Mobile mit einbezieht was von den Einahmen bereits alleine mehr als 60% ausmacht und fast ausschließlich daraus besteht (laut Visual Capitalist). Von daher wäre hier eine Quelle für deine Schätzung interessant.

    Meine Quelle war ebenfalls Newzoo, aber ich kann die Grafik leider gerade nicht mehr finden.

    Dort wurden PC, Mobile und Konsolen verglichen, am Deutschen Markt, für 2023.

    MTX und Services lagen da beim PC bei über 70%!

    Vielleicht ist es auch teils ein "deutsches" Problem, aber es war trotzdem sehr bedrückend zu sehen!

    Es gibt solche Fälle mit Sicherheit immernoch, aber es ist weit weniger verbreitet bzw. in den Communities auch deutlich kritischer gesehen als früher (für einige Jahre waren die ja tatsächlich in aller Munde und die ständige Empfehlung von allen Seiten, das war tatsächlich nur noch zum Kopfschütteln).

    Das ist ja auch ein PC-Spieler ding.

    Auf der Konsole kaufst du dir höchstens Rabattiertes Guthaben mit 10-20% Rabatt, und das wars. (Und der Entwickler kriegt sein Geld von PSN/XBox/Nintendo so oder so!).

    Aber auf dem PC dreht sich halt alles um "billig billig billig". Deswegen werden die Umsätze für 99% der Spiele meist auch auf den Konsolen getragen und teils überhaupt erst lukrativ.

    Und dann ist da natürlich noch der Markt für Raubkopien...

    Am Deutschen PC-Spiele Markt werden die Umsätze teilweise schon zu 70-80% aus Live-Service Spielen und Mikrotransaktionen generiert.

    Bei Keys kommt es auf den Shop an Steam bekommt 30% bedeutet für ein 60€ Titel das 18€ an Steam abgedrückt wird und man am Ende 42€ Netto verdienen würde dafür bekommt man aber eine Reichweite um das Spiel zu vermarkten.

    Von den 42€ gehen aber auch noch Steuern und andere Gebühren (wie z.B. Engine-Royalities) ab.

    Effektiv sind es dann wohl eher 30-35€ an reinem Gewinn.

    Bei Key Händlern macht der Publisher ja daher kein Verlust den letztenendes werden die Keys vom Entwickler/Publisher selbst bezogen der Vorteil für Konsumenten und Verkäufer/Entwickler ist wohl ein besserer Deal zugunsten aller Parteien je nachdem wie viel der Keyseller Kauft/ - und an Gebühren verlangt.

    Das hängt natürlich vom Key-Händler ab.

    Ein offizieller wie z.B. Gamesplanet macht das sicherlich so!

    Aber die ganzen "Grauer Markt" Seiten, da wird das evtl. noch etwas anders laufen...

    Den Vergleich mit Dragonball und Captain Tsubasa hab ich auch schon gezogen. ^^ Nur dass Dragonball Z es wohl eher trifft....sind halt irgendwie so Serien, die perfekt fürs Jugendlichenalter sind und die man da super cool findet, aber wenn man später nochmal draufschaut, fällt einem auf, dass sie schon ganz schön banal sind. Auch wenn ich für beides immer noch Sympathien habe.

    Ja, Kickers war halt echt dieses "Elf Freunde die kickern" feeling. Und das Intro eben ein absoluter Ohrwurm!

    Tsubasa eher: "Ich springe in die Luft, drehe mich 12 mal im Kreis und erhöhe mein Powerlevel auf 9000+ um dann den Ball mit Überschallgeschwindigkeit von hinten quer durch das Tor zu schlenzen!" :D

    Kickers war ja extrem "eingedeutscht", alleine schon mit den Namen wie "Gregor", "Mario" etc.

    Der Deutsche Titelsong war natürlich Super! Weckt erinnerungen an Zeiten der Anime All-Stars mit den ganzen ikonischen Deutsch umgeschribenen Openings! Macht heute leider keiner mehr...

    Man hätte manchmal sogar das Gefühl bekommen können das Kickers eine Westliche Produktion war!

    Captain Tsubasa dagegen war eher so typisch Anime, wie die Fußball Version von Dragonball ^^

    Die große Japan-Offensive von NetEase hingegen war ein teurer, sinnloser Zeitvertreib für die Chinesen. Man hat da ne menge Kohle reingebuttert, so viele Talents von großen Studios abgeworben und ihnen hingegen eigene Studios geschenkt. Dann kamen etliche Projekte wohl nicht so voran, wie sich NetEase das vorgestellt hat, dann wurden Geldhähne abgedreht und Studios wieder dicht gemacht. Nun will man wieder deutlich mehr Geld in die Spieleentwicklung im Heimatland investieren.

    So leid es mir um Ouka tut, aber NetEase dagegen heule ich keine Träne nach.

    Die Chinesen sollen bitte ihre Gierigen Smartphone-Spiel Finger aus der Japanischen Spieleentwicklung raushalten!

    Können gerne bei ihren Chinesischen F2P/Mobile Games bleiben, und sich da den Pfeffer wachsen lassen.