Hatsune Miku Logic Paint

  • Hatsune Miku Logic Paint erschien 2020 für Mobilgeräte, 2021 folgte die Umsetzung für Switch unter dem Titel Hatsune Miku Logic Paint S mit mehr Inhalt, am 20.1. erscheint diese Version mittels Microsoft Store für aktuelle XBox-Konsolen sowie PC.


    Die durch Vocaloid bekannten virtuellen Idols um Miku Hatsune bilden die Fassade für diesen Puzzler um Logikrätsel, die man auf Nintendo-Systemen als Picross kennt, ansonsten allgemein als Nonogramm bezeichnet (Erklärung dessen im Link).


    Für Mobile bekommt man für knapp über 2€ etwa 100 dieser Rätsel. Besonderheit ist hier, dass man für jedes abgeschlossene Rätsel eine Illustration der Idols freischaltet. Akustisch wird hier nicht viel geboten. So gibt es gerade mal zwei Tracks. Einen im Menü und einen während der Rätsel, dieser wiederholt sich auch recht schnell, etwa nach zehn Sekunden. Beide nerven zwar nicht so, aber mehr Abwechslung wäre schon schön gewesen. Zum Eingewöhnen gibt es ein paar 5x5- sowie 10x10-Rätsel, der Großteil des Spiels besteht jedoch aus 15x15-Rätseln. Auch hier bleibt es anfangs abwechslungsarm, da viele Motive in allen Schwierigkeitsgraden vorkommen.
    Dafür punktet das Spiel in Sachen Bedienung. Drückt man auf ein Feld, wird direkt gewählte Zeile und Spalte hervorgeben. Hier kann man nun in eine Richtung ziehen, wobei dann sogar angezeigt wird, wie viele Felder man auswählt. Durch Ziehen in die entgegen gesetzte Richtung kann man die Auswahl auch annullieren. Die Steuerung ist sehr intuitiv. Es gibt anscheinend so eine Art Hilfefunktion, die ich jedoch nicht ausprobierte. Schafft man Rätsel ohne Hilfe und Fehler gibt es dafür Auszeichnungen pro Level. Im Hauptmenü ist für Anfänger eine Kurzanleitung auf Englisch zu finden.
    Auf dem Smartphone sind die 15x15-Rätsel leider ein bisschen zu klein. Hier muss man wirklich aufpassen, das richtige Feld zu markieren. Ich hatte zwar jetzt keine großen Probleme, aber auf ein Tablet ist es bestimmt bedeutend angenehmer. Als "Endboss" gibt es vier 5x5-Rätsel, deren Bestandteile ebenfalls aus 15x15-Rätsel bestehen, also im Prinzip das selbe wie vorher, nur dass das Motiv nicht sofort als Ganzes angezeigt wird.



    Für den geringen Preis finde ich das Spiel vollkommen okay. Vermutlich ist die Konsolenfassung interessanter für euch, die allerdings mit knapp 12€ deutlich teurer ist. Dafür gibt es etwa dreimal so viele Rätsel, auch im 20x20-Format, visuelle Auflockerungen und mehr Soundtrack zu erspielen, der vermutlich dann auch ebenfalls besser als in der Originalversion ist.


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  • Im Mobile-Original sind tatsächlich ein paar mehr Rätsel als gedacht. So gibt es jeweils 25 Stück von den ersten beiden Rastergrößen, 100 Stück von der letzte Stufe sowie 25 Rätsel pro vier Special-Rätsel, die zusammen ein Bild ergeben. Macht unterm Strich 250 an der Zahl, also bietet die Konsolenversion jetzt doch nicht sooo viel mehr.


    Man kann übrigens jederzeit ein Rätsel unterbrechen und automatisch beim nächsten Mal mit dem selben Fortschritt weitermachen. Fürs Handy kann ich das Game nur empfehlen, sofern man ein bissl was mit Picross was anfangen kann.