Ich habe mal wieder eine Doku gesehen! =)
Zugegeben, das ist soweit noch nicht so richtig interessant, aber der Inhalt der Doku war es schon^^
Es ging um darum, das fünf verschieden Möglichkeiten vorgestellt wurden, wie man die Erde vor den Auswirkungen des Klimawandels retten kann. Diese fünf ´Notfallpläne` will ich euch nicht vorenthalten und im besten Fall darüber diskutieren.
Vorschlag 1:
Der Astronom Roger Angel schlägt vor, eine Wolke von 16 Billionen (!) transparenten Kunststoffscheiben zwischen Erde und Sonne wabern zu lassen. Das Ziel: Die eintreffende Energie des Zentralgestirns soll um 1,8 Prozent vermindert und die Erde dadurch abgekühlt werden.
Vorschlag 2:
In Zukunft sollen 40.000 ferngesteuerte Schiffe über die Weltmeere tuckern, die Wasser aufnehmen und es dan in einem feinem Nebel verteilen, um so eine Nebelschicht aus Wasserdampf zu schaffen mit der eintreffende Energie abgeblockt werden soll.
Vorschlag 3:
Der niederländische Nobelpreisträger Paul Crutzen setzt auf simulierte Vulkanausbrüche. In die Atmosphäre geschleuderte Schwefelpartikel sollen das Sonnenlicht ablenken.
Vorschlag 4:
Globales Algenwachstum, ausgelöst durch Harnstoff, soll die Phytoplankton - Aktivität anregen, damit diese Pflanzen für ausreichend CO2 Absortion sorgen.
Vorschlag 5:
Synthetische Bäume filtern das Co2 aus der Atmosphäre und pumpen es in verdichtetem Zustand unter die Erde, wo es gelagert werden soll.
So weit, so bescheuert^^
Der erste Vorschlag hört sich gar nicht mal so abgedroschen an, wie ich finde. Zwar ist der Aufwand gegenüber dem Nutzen in kein Verhältnis zu setzen, aber auf Dauer und vor allem als zusätzliches Mittel um einer Erderwärmung zuvor zu kommen könnten Sonnenspiegel gar keine so üble Idee sein.
Vorschlag zwei dagegen hört sich meiner Meinung nach, genauso wie 3 und 5, nicht sehr effizient und überlegt an.
Zu 2: Womit werden diese 40.000 Schiffe denn angetrieben?
Was passiert mit dem Ökosystem wenn plötzlich die Luftfeuchtigkeit um 100 % steigt?
Zu 3: Stinkt Schwefel nicht wie die Pest? Ich glaube mehr muss ich gar nicht erst sagen zu diesem Gedankengeglitsche^^
Zu 5: Tolle Idee, und was passiert mit dem ganzen CO2 was gelagert wurde über die Jahrzehnte hinweg? Das löst sich ja nicht in Luft auf.
Vorschlag zwei wiederum ist kostengünstig, auf Dauer evtl. effektiv und wird teilweise anscheinend schon angewendet. Nur ob der starke Pflanzenwachstum unter Wasser Nachteile mit sich bringt, wird sich erst feststellen lassen wenn es zu spät ist es aufzuhalten
Soweit zu der Doku und meiner Meinung dazu.
Was denkt ihr darüber?
Five Ways to save the world